What makes a 'jack-of-all-trades'?
Beschreibung
"Das Papier untersucht die 'Jack-of-all-Trades'-Hypothese. Diese unterstellt, dass nicht die Höhe der Produktivität eines Individuums ausschlaggebend ist für eine selbständige Aktivität, sondern deren Bandbreite an Fähigkeiten oder Erfahrung (Lazear 2005). Die Analyse konzentriert sich auf zwei mit diesem Argument zusammenhängende Dimensionen: a) Neigung zur Vielfalt und b) Kompetenz. Die Ergebnisse zeigen zunächst, dass es wichtig ist zwischen diskreten und sehr hohen Investitionen in die Bandbreite an Fähigkeiten zu unterscheiden. So ist Schulqualifikation weniger stark mit einem sehr hohen Investitionsniveau - definiert als 'Jack-of-all-Trades' - korreliert als mit diskreten Investitionen. Zentrales Ergebnis ist, dass sowohl die Neigung zur Vielfalt als auch die Kompetenzdimension mit der Brandbreite and Erfahrung korreliert sind, dass aber die Art der Korrelation unterschiedlich ist. Insbesondere bei Männern zeigt sich, dass die Bandbreite an Erfahrung vor allem mit der Kompetenzdimension verbunden zu sein scheint." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Oberschachtsiek, Dirk (2009): What makes a 'jack-of-all-trades'? (IAB-Discussion Paper 10/2009), Nürnberg, 23 S.