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Publikation

Die Folgen der Freizügigkeit für die Ost-West-Migration

Beschreibung

Nach einer Ausdehnung der Freizügigkeit in der EU auf die neuen Mitglieder aus Mittel- und Osteuropa erwarten viele Beobachter einen deutlichen Anstieg der Ost-West-Migration. In diesem Beitrag wird eine Zeitreihenanalyse der Zuwanderung nach Deutschland durchgeführt. Das dabei zugrunde liegende Modell beruht auf der Annahme, dass zwischen dem Bestand an Migranten aus einem Herkunftsland und ökonomischen Variablen wie den Einkommensunterschieden und den Beschäftigungschancen eine dynamische Gleichgewichtsbeziehung existiert. Über die künftige Entwicklung der Migration lassen sich nur unter einer Reihe von restriktiven Annahmen und deshalb mit großer Vorsicht Aussagen machen. Es wird erwartet, dass bei selbst bei den gegenwärtigen Unterschieden im Pro-Kopf-Einkommen die Migration nicht unbegrenzt zunehmen wird. (IAB)

Zitationshinweis

Brücker, Herbert (2001): Die Folgen der Freizügigkeit für die Ost-West-Migration. Schlussfolgerungen aus einer Zeitreihenanalyse der Migration nach Deutschland, 1967-1998. In: Arbeitsgemeinschaft Deutscher Wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute (Hrsg.) (2001): Migration in Europa : 64. Wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute am 26. und 27. April 2001 (Beihefte der Konjunkturpolitik, 52), S. 17-54.