Entlastung der Arbeitslosigkeit in Niedersachsen-Bremen 1997 durch die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen
Beschreibung
Berechnet werden die Beschäftigungseffekte der folgenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für den Landesarbeitsamtsbezirk Niedersachsen-Bremen im Jahr 1997: 1. Zahlung von Kurzarbeitergeld; 2. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM); 3. Produktive Lohnkostenzuschüsse nach Paragraph 242s AFG; 4.Vollzeitmaßnahmen zur beruflichen Bildung (FuU); 5. Rehabilitation in berufsfördernden Maßnahmen mit dem Ziel der Wiedereingliederung sowie in Weiterbildungsmaßnahmen (Reha); 6. Deutsch-Sprachlehrgänge für Aussiedler, Asylbewerber und Kontingentflüchtlinge und 7. die Regelung des Paragraphen 105c AFG. In Summe haben alle genannten Maßnahmen die Arbeitslosigkeit in Niedersachsen-Bremen um 76.600 Personen entlastet. Ohne diese Instrumente wäre die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt 1997 um 16,6 Prozent höher ausgefallen. Die stärkste Entlastungswirkung resultiert aus den Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen. Gegenüber 1996 ist das Haushaltsbudget für die Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik im Jahre 1997 beträchtlich geschmälert worden. Insgesamt wurden 1.670 Millionen DM investiert. Dies entspricht einer Senkung von 13 Prozent. (IAB)
Zitationshinweis
Brück-Klingberg, Andrea & Uwe Harten (1998): Entlastung der Arbeitslosigkeit in Niedersachsen-Bremen 1997 durch die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. In: ABF informiert H. 1, S. 1-15.