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Publikation

Transnationalisierung von Gewerkschaften

Beschreibung

"Im Folgenden werden die Bedingungen, die Struktur und die Interaktion gewerkschaftlicher Transnationalisierung dargestellt. Hierfür werden in Abschnitt 2 zunächst mit der wirtschaftlichen Globalisierung und der wirtschaftlichen Integration Europas zwei Herausforderungen benannt, denen sich die Gewerkschaften in verschiedenen Ländern in ähnlicher Weise gegenüber sehen. In Abschnitt 3 werden drei Merkmale beschrieben, anhand derer sich die Gewerkschaften verschiedener Länder unterscheiden. Gesellschaftliche Konfliktlinien, staatliche Institutionen und Gewerkschaftskulturen unterscheiden sich zwischen den Nationalstaaten und führen zu Unterschieden, zwischen nationalen Gewerkschaften und Gewerkschaftsstrukturen, die eine transnationale Zusammenarbeit behindern können. In Abschnitt 4 wird das Mehrebenensystem der Gewerkschaftsorganisationen dargelegt, das sich zum einen räumlich in eine nationale, interregionale, europäische und globale Ebene gliedert, und zum anderen funktional in eine betriebliche, sektorale und gesamtwirtschaftliche Dimension aufteilt. Schließlich widmet sich Abschnitt 5 den verschiedenen Modi der transnationalen Interaktion von Gewerkschaften, ehe in der Schlussbetrachtung die transnationale Solidarität betrachtet wird." (Textauszug, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Bähr, Holger & Luitpold Rampeltshammer (2015): Transnationalisierung von Gewerkschaften. In: D. Filsinger, H.- J. Lüsebrink & L. Rampeltshammer (Hrsg.) (2015): Interregionale Gewerkschaftsräte : historische, sozialwissenschaftliche und interkulturelle Analysen (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, 179), S. 51-68.