Arbeitsmarktintegration bei ausländischen Arbeitskräften
Beschreibung
"Ausländische Arbeitskräfte hatten bzw. haben unterschiedliche Funktionen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Diejenigen, die in den 60er und frühen 70er Jahren angeworben wurden, schlossen Lücken in Teilen des produzierenden Gewerbes. Sie verfügten in der Regel über einen durchschnittlich niedrigen Qualifikationsgrad. Anders Immigranten aus Industriestaaten, die als Experten nach Westdeutschland kommen und sich im oberen Segment des Arbeitsmarktes ansiedeln.<br> Die Analysen dreier idealtypischer lokaler Arbeitsmärkte (Frankfurt, Ruhrgebiet und Stuttgart) für zwei Gruppen von ausländischen Beschäftigten zeigen, dass einige Faktoren der Ausländerbeschäftigung eng an die strukturellen Rahmenbedingungen geknüpft sind, andere hingegen nicht. In Bezug auf die Arbeitsmarktintegration von Ausländern ist neben einer nationalitäten- und geschlechtsspezifischen Unterscheidung auch die regionale eine nicht zu vernachlässigende Größe." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Bender, Stefan & Wolfgang Seifert (2001): Arbeitsmarktintegration bei ausländischen Arbeitskräften. Nationalitäten- , geschlechts- und regionalspezifische Unterschiede. In: Akademie für Raumforschung und Landesplanung, Hannover (Hrsg.) (2001): Internationale Wanderungen und räumliche Integration : Fachkolloquium der Sektion "Bevölkerung, Siedlungs- und Infrastruktur" (Akademie für Raumforschung und Landesplanung. Arbeitsmaterial, 277), S. 51-66.