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Publikation

Worker absence, sickpay and contracted hours

Beschreibung

"Der Beitrag untersucht die Auswirkungen der Entlohnung auf die Fehlzeiten der Beschäftigten. Dazu wird ein ökonometrisches Modell mit bivariater Heterogenität verwendet, das es ermöglicht, die Auswirkungen der Entlohnung in Abhängigkeit vom jeweiligen Zustand (anwesend - abwesend) darzustellen. Die Daten stammen aus einem britischen Industriebetrieb, der in Fließfertigung ein homogenes Gut herstellt. Der Arbeitsvertrag bietet eine Entlohnung im Krankheitsfall, deren Höhe von der Anwesenheit des Arbeitnehmers in der Vergangenheit abhängt. Die täglichen Kosten der Abwesenheit für den Arbeitnehmer werden als Differenz zwischen dem täglichen Verdienst und dem Lohnanspruch im Krankheitsfall definiert; sie haben einen negativen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit der Abwesenheit zum Zeitpunkt t, wobei dieser Effekt dann stärker ausfällt, wenn der Arbeitnehmer bereits zum Zeitpunkt t-1 abwesend ist. Längere vereinbarte Arbeitszeiten scheinen die Fehlzeiten zu erhöhen, wobei dieser Effekt nur bei den Beschäftigten statistisch signifikant ist, die zum Zeitpunkt t-1 anwesend sind. Dies bedeutet, dass eine längere Arbeitszeit eher die Häufigkeit von Fehlzeiten erhöht als ihre Dauer verändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Barmby, Tim (2001): Worker absence, sickpay and contracted hours. In: L. Bellmann, K. Gerlach, O. Hübler & W. Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 251), S. 95-104.