Flexibility of employment relationships
Beschreibung
In dem Beitrag werden der Flexibilisierungsbedarf und die Flexibilisierungsmöglichkeiten des Arbeitsmarktes untersucht. Angesprochen werden die Lohn- und Arbeitszeitflexibilität, der Kündigungsschutz und atypische Beschäftigungsformen. Im Hinblick auf die Arbeitszeitflexibilisierung wird festgestellt, dass sie beachtliche Potentiale für beschäftigungsschaffende Massnahmen der Arbeitszeitverkürzung birgt, z.B. bei der Einführung innovativer Schichtmodelle hinsichtlich der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit, beim Einsatz von flexiblen Jahresarbeitszeitmodellen durch Verringerung oder Vermeidung von Überstunden oder bei einer Ausdehnung der Betriebsnutzungszeiten durch die Schaffung neuer Teilzeitarbeitsplätze. Insgesamt kommt der Autor zu dem Schluss, dass die Flexibilität des Arbeitsmarktes notwendige Voraussetzung dafür ist, dass sich Unternehmen und Arbeitskräfte an veränderte unternehmensinterne und -externe Herausforderungen anpassen können, damit bestehende Arbeitsverhältnisse neu gestaltet oder aufgelößt sowie neue begründet werden können. Dabei kann es nicht pauschal um maximale Arbeitsmarktflexibilität gehen, sondern um eine wohldurchdachte Modernisierung der den Arbeitsmarkt beeinflussenden Institutionen und Regulierungen. (IAB2)
Zitationshinweis
Walwei, Ulrich (1997): Flexibility of employment relationships. Possibilities and limits. In: IAB Labour Market Research Topics H. 22, S. 1-13.