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Publikation

Beschäftigungssicherung durch Arbeitszeitverkürzung

Beschreibung

"Die Tarifparteien bei der Volkswagen AG und der Ruhrkohle AG haben mit kräftigen Arbeitszeitverkürzungen in Form der 4-Tage-Woche bzw. zusätzlichen Freischichten tarifpolitisches Neuland betreten und eine sozialverträgliche, produktive Alternative zu Entlassungen entwickelt: Die Beschäftigten verzichten auf Einkommen, dafür erhalten sie mehr Freizeit und eine Arbeitsplatzgarantie. Die Betriebe sparen Kosten und sichern sich qualifizierte und erfahrene Arbeitskräfte. Im Mittelpunkt dieser Studie stehen Fragen nach der betrieblichen Umsetzung der tariflichen Arbeitszeitverkürzungen, ihren Produktivitäts- und Beschäftigungswirkungen sowie den arbeitsorganisatorischen und personalpolitischen Konsequenzen. Obwohl sich die in den beiden Unternehmen erprobten Modelle nicht umstandslos auf andere Bereiche übertragen lassen, hat die Idee beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen einige Nachahmer gefunden. Dieses Buch zeigt aktuell und praxisnah, welche neuen beschäftigungspolitischen Wege vor allem dort beschritten werden können, wo Massenentlassungen drohen, das Lohnniveau hoch ist und starke Betriebsbindungen sowie kooperative betriebliche Arbeitsbeziehungen existieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Promberger, Markus, Jörg Rosdücher, Hartmut Seifert & Rainer Trinczek (1996): Beschäftigungssicherung durch Arbeitszeitverkürzung. 4-Tage-Woche bei VW und Freischichten im Bergbau: Mehr als zwei Beispiele. Berlin: Edition Sigma, 194 S.