Beschreibung

Die Auffassung, daß die Struktur der Gesellschaft in die Struktur der Technik eingebaut ist, hat in der industriesoziologischen Forschung der meisten westlichen Länder in den vergangenen Jahren weite Verbreitung gefunden. Sie richtet sich gegen technizistische Utopien mit optimistischem Charakter, also gegen bestimmte bildungsökonomische Ansätze oder den Marxismus-Leninismus, ebenso wie gegen Sachzwangideologien, denen zufolge nicht die bürokratische Gesellschaft, sondern die Technik über das Wohl und Wehe der Individuen entscheidet. Der Autor erörtert diese techniksoziologische Perspektive an zwei Themen, die das Verhältnis der Arbeitenden zu den sachlichen und organisatorischen Bedingungen ihrer Arbeit betreffen. (IAB2)