Beschreibung

1. Enthält Informationen über a) Abgrenzung der Berufsklasse b) Zahlenmässige Besetzung 1950 bis 1969 (Absolute Zahlen, Anteil an den Erwerbspersonen, Frauenanteil, Stellung im Beruf, Facharzttätigkeit, Berufsdichte, regionale Verteilung) c) Verteilung nach Wirtschaftszweigen d) Altersgliederung e) Nachwuchssituation 2. Einige Ergebnisse: "Die Berufs- bzw. Nachwuchssituation der Ärzte in den beiden zurückliegenden Jahrzehnten ist unter anderem durch folgende Entwicklungen gekennzeichnet: - die Zahl berufstätiger Ärzte hat relativ stärker zugenommen als die Wohnbevölkerung; - damit verbesserte sich insgesamt die ärztliche Versorgung der Bevölkerung, gemessen an der Arztdichte (Einwohner je Arzt), die allerdings regional noch sehr unterschiedlich ist; - der Anteil selbständiger Ärzte ist zurückgegangen, insbesondere der Anteil der Ärzte ohne Facharzttätigkeit; gleichzeitig hat die Zahl der Ärzte in abhängiger Stellung, insbesondere in den Krankenhäusern, stark zugenommen; Die weitere Entwicklung des Ärztebestands wird insbesondere von bildungspolitischen Entscheidungen über den weiteren Ausbau der medizinischen Ausbildungsstätten und damit über die Höhe der Nachwuchszuführung abhängen. Da es an Nachfrage für das Medizinstudium nicht fehlt und in Zukunft bei der stark expandierenden Zahl der Abiturienten auch kaum fehlen dürfte, wird damit die Kapazität der Ausbildungsstätten zur Schlüsselgrösse für das künftige Medizinerangebot." 3. "Allgemeine Hinweise auf die Quellen und die Aussagefähigkeit berufsstatistischer Informationen enthält die Nr. 7/1970 der "Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung". Vgl. auch die Einführung in die Serie "Akademikerprognosen" in Nr. 9/1970 und die Zusammenstellung von Veröffentlichungen, die Prognosen zum Akademikerbedarf enthalten, in Nr. 20/1970 der "Materialien". Kollers Ärzteprognose aufgrund der Volks- und Berufszählung von 1961 wurde in Nr. 11/1971 der "Materialien" kommentiert."