Migration und die Arbeit der Zukunft
Beschreibung
Zur Beantwortung der Frage, welche Rolle die Migration für die Arbeitswelt und Gesellschaft der Zukunft spielen wird, entwickelt der Autor einführend zehn Thesen. Er stellt fest, dass ohne Zuwanderung das Erwerbspersonenpotenzial in Deutschland bis zum Jahr 2050 um gut ein Drittel zurückgehen wird. Zuwanderung kann die mit dem demografischen Wandel verbundenen Probleme der Finanzierung des Sozialstaats erheblich mildern. Die langfristigen Effekte der Zuwanderung für die Finanzen der öffentlichen Haushalte und Sozialversicherung hängen von der Qualifikation und beruflichen Integration künftiger Zuwanderer und ihrer Nachkommen ab. Vor diesem Hintergrund stellt der Autor im folgenden Absatz Forderungen an die Migrations- und Integrationspolitik. Diese soll die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte unterstützen, die länderübergreifende Arbeitsvermittlung stärken, die Sprachkompetenz der Einwanderer fördern und die Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen erleichtern. (IAB)
Zitationshinweis
Brücker, Herbert (2015): Migration und die Arbeit der Zukunft. In: R. Hoffmann & C. Bogedan (Hrsg.) (2015): Arbeit der Zukunft : Möglichkeiten nutzen - Grenzen setzen, S. 419-435.