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Publikation

Regionale Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise

Beschreibung

"Die globale Wirtschaftskrise hat seit Herbst 2008 zu einem massiven Rückgang der Wirtschaftsleistung in Deutschland geführt. Da der Nachfrageeinbruch sektoral begrenzt war, fielen die Auswirkungen auch regional recht unterschiedlich aus. Hinzu kommt, dass die Regionen von sehr verschiedenen Ausgangssituationen in die Krise starteten. So konnten vom wirtschaftlichen Aufschwung im Zeitraum von 2006 bis 2008 zwar alle Regionen Deutschlands profitieren, bei der Arbeitslosigkeit bestand aber auch nach dem Aufschwung weiterhin ein deutliches Ost-West-Gefälle. Von der Krise sind Regionen im wirtschaftlich prosperierenden Süden mit starker Exportorientierung überdurchschnittlich stark betroffen. Dass es bislang nicht zu einem massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit bzw. zu einem merklichen Abbau von Beschäftigung gekommen ist, ist zum einen auf die flexiblen Arbeitszeiten, die Nutzung von Arbeitszeitkonten und den Abbau von Überstunden zurückzuführen, zum anderen aber vor allem auch auf den Einsatz des arbeitsmarktpolitischen Instruments der konjunkturellen Kurzarbeit. In dem Beitrag wird anhand der Entwicklung der Arbeitslosigkeit und der Kurzarbeit beschrieben, auf welche Regionen die Finanz- und Wirtschaftskrise von Juni 2008 bis Juni 2009 am stärksten wirkte." (Textauszug, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Schwengler, Barbara & Veronika Hecht (2010): Regionale Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise. In: Stadt Leipzig (Hrsg.) (2010): Statistischer Quartalsbericht II/2010, S. 30-32.

Bezugsmöglichkeiten

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