Wenig Licht, viel Schatten - der Dritte Sektor als arbeitsmarktpolitisches Experimentierfeld
Beschreibung
"Atypische Beschäftigungsverhältnisse wie Teilzeitjobs und befristete Arbeitsverträge dominieren den Dritten Sektor mehr und mehr. Es droht insbesondere mit den Ein-Euro-Jobs eine Verschlechterung der Arbeitsverhältnisse und die Entwicklung zum Niedriglohnsektor. In Ostdeutschland sind 16 Prozent der Erwerbstätigen im Dritten Sektor in Ein-Euro-Jobs beschäftigt. Die Analysen zeigen, dass die Zahl der Beschäftigten in den letzten Jahren im Dritten Sektor relativ stabil geblieben ist, sich aber die Beschäftigungsstruktur stark verändert hat. Durch den hohen Anteil von Teilzeitbeschäftigung, befristeten Beschäftigungsverhältnissen und Ein-Euro-Jobs verliert der Dritte Sektor als Beschäftigungsbereich an Attraktivität . Dies kann auch zu einer Gefahr für seine Leistungsfähigkeit werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Dathe, Dietmar, Christian Hohendanner & Eckhard Priller (2010): Wenig Licht, viel Schatten - der Dritte Sektor als arbeitsmarktpolitisches Experimentierfeld. In: Sozialpsychiatrische Informationen, Jg. 40, H. 2, S. 20-22.
Weitere Informationen
frühere (möglw. abweichende) Version erschienen als: WZBrief Arbeit , 03/2009