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Publikation

Wandel der Erwerbsgesellschaft

Beschreibung

Drei Aspekte des Wandels der Erwerbsgesellschaft in Deutschland werden beschrieben: 1. Der Trend zur Dienstleistungswirtschaft: durch die zunehmende Nachfrage nach Dienstleistungen gewinnt der Tertiäre Sektor stetig an Bedeutung. 2. Die Beschäftigungsstruktur wandelt sich weg vom Normalarbeitsverhältnis hin zu atypischen Arbeitsverhältnissen, wie Leiharbeit, befristete Beschäftigung, geringfügige Beschäftigung, Teilzeitbeschäftigung und Ein-Euro-Jobs. Dabei ist Teilzeitbeschäftigung die am weitesten verbreitete Beschäftigungsform. 3. Die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften steigt. Dies hat zur Folge, dass ungelernte und angelernte Arbeitskräfte zunehmend schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Trotz des Trends hin zu hochqualifizierter Arbeit ist in einigen Bereichen der Wirtschaft Einfacharbeit immer noch von großer Bedeutung. Die atypisch Beschäftigten stellen hinsichtlich Arbeitslosigkeits- und Rentenversicherung und bezüglich Weiterbildung eine Problemgruppe dar. (IAB)

Zitationshinweis

Bellmann, Lutz & Florian Janik (2009): Wandel der Erwerbsgesellschaft. In: G. Cramer, W. Wittwer & H. Schmidt (Hrsg.) (2009): Ausbilder-Handbuch : 110. Erg.-Lfg., Kapitel 5.2.1.2, S. 1-16.