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Publikation

Migration and the wage-setting curve

Beschreibung

In diesem Papier untersuchen wir die Arbeitsmarkteffekte von Migration in Deutschland auf der Grundlage des Lohnkurvenansatzes. Die Lohnkurve geht von der Annahme aus, dass Löhne auf eine Veränderung der Arbeitslosenquote reagieren, wenn auch imperfekt. Hierdurch ist es möglich, die Lohn- und Beschäftigungseffekte von Migration gleichzeitig in einem allgemeinen Gleichgewichtsmodell abzuleiten. Die Untersuchung administrativer Mikrodaten zeigt eine hohe Elastizität der Lohnkurve bei jungen Arbeitnehmern und Akademikern und eine geringe Elastizität bei ältereren Arbeitnehmern und Arbeitskräften mit Berufsausbildung. Die Lohn- und Beschäftigungseffekte von Migration fallen nur gering aus: Ein Anstieg der Erwerbsbevölkerung durch Einwanderung von einem Prozent bewirkt einen Anstieg der Arbeitslosenquote um weniger als 0,1 Prozentpunkte und reduziert die durchschnittlichen Löhne um weniger als 0,1 Prozentpunkte. Während einheimische Arbeitskräfte von steigenden Löhnen und der Senkung der Arbeitslosigkeit profitieren, ist für ausländische Arbeitskräfte das Gegenteil der Fall. (IAB)

Zitationshinweis

Brücker, Herbert & Elke J. Jahn (2008): Migration and the wage-setting curve. Reassessing the labor market effects of migration. (Aarhus School of Business. Working paper 2008-04), Aarhus, 49 S.

Bezugsmöglichkeiten

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