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Publikation

Wie wird sich der Arbeitsmarkt langfristig entwickeln?

Beschreibung

"In dieser Stellungnahme beleuchtet das IAB die Aussagekraft von Prognosen mit Blick auf einen möglichen, zu erwartenden Fachkräftemangel. Zunächst werden die derzeit verwendeten Prognose- und Simulationsmodelle für den Arbeitsmarkt vorgestellt und deren Aussagekraft im Hinblick auf den Prognosezeitraum diskutiert. Im zweiten Teil der Stellungnahme wird diese Diskussion vertieft und die Chancen und Risiken von Prognosen betrachtet.<br> Im Anschluss wird der Fokus auf die aktuelle Thematik des Fachkräftebedarfs gerichtet. Zunächst wird untersucht, inwieweit den kursierenden Prognosen eines Fachkräftemangels Glauben geschenkt werden kann. Hierbei zeigt sich, dass den vorab vorgestellten Annahmen und den verwendeten Modellen eine entscheidende Rolle zukommt. Desweiteren werden die Messgrößen, die derzeit zur kurzfristigen Quantifizierung eines potentiellen Fachkräftemangels verwendet werden, diskutiert. Dabei zeigt sich, dass übliche Messgrößen wie (abgeschlossene) Vakanzzeiten problematisch im Hinblick auf einen Rückschluss auf Fachkräftemangel sind, da Veränderungen dieser Maßgröße viele Ursachen haben können, die unabhängig von Mangelsituationen sind.<br> Abschließend wird auf die Bildungsentscheidung und daraus möglicherweise resultierende sogenannte 'Schweinezyklen' auf dem Arbeitsmarkt eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Brunow, Stephan, Alfred Garloff, Rüdiger Wapler & Gerd Zika (2012): Wie wird sich der Arbeitsmarkt langfristig entwickeln? Methoden und Validitäten von Prognosen zur Vorhersage von Fachkräfteangebot und -bedarf. Schriftliche Anhörung der Fachkräftekommission Hessen der hessischen Landesregierung. (IAB-Stellungnahme 01/2012), Nürnberg, 17 S.

Bezugsmöglichkeiten

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