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Publikation

PISA und die soziologische Bildungsforschung

Beschreibung

"Der Beitrag thematisiert den Stellenwert der PISA-Untersuchung für die soziologische Bildungsforschung in der Tradition des Statuserwerbsmodells sowie funktionalistischer und konflikttheoretischer Erklärungsansätze. Die Ergebnisse der PISA-Studie belegen nachdrücklich einen engen Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und den Kompetenzwerten der 15-jährigen Kinder, dieser Zusammenhang wird maßgeblich, aber nicht ausschließlich, über die besuchte Schulform vermittelt. Über den Stellenwert von Kompetenzwerten für den Übergang zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem und Mobilitätsprozessen im Beschäftigungssystem vermag die PISA-Studie auf Grund des Messzeitpunktes und der Anlage als Querschnittserhebung keine Auskunft zu geben. Sollten zukünftige Erhebungen diese Lücke schließen, wäre dies für die soziologische Bildungsforschung und die aktuelle Bildungs-, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik von hohem Gewinn." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Allmendinger, Jutta & Hans Dietrich (2004): PISA und die soziologische Bildungsforschung. In: D. Lenzen, J. Baumert, R. Watermann & U. Trautwein (Hrsg.) (2004): PISA und die Konsequenzen für die erziehungswissenschaftliche Forschung (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Beiheft, 03/2004), S. 201-210.