IAB-Prognose 2023: Rekord-Arbeitskräftebedarf in schwierigen Zeiten
Beschreibung
"Der Ukraine-Krieg und die damit ausgelöste Energiekrise haben die wirtschaftliche Entwicklung gedämpft, zugleich liegt der Arbeitskräftebedarf in Deutschland auf Rekordniveau. Der Kurzbericht gibt einen Ausblick auf die Entwicklung im Jahr 2023: Die deutsche Wirtschaft befand sich zu Beginn des Jahres in der Talsohle. Für den weiteren Jahresverlauf erwartet das Autorenteam eine moderate Erholung. Im Jahresdurchschnitt wird das Bruttoinlandsprodukt stagnieren. Der Arbeitsmarkt wird durch den wirtschaftlichen Dämpfer beeinträchtigt, zeigt sich aber bei hohem Arbeitskräftebedarf robust. Im Jahresdurchschnitt 2023 liegt die Zahl der Erwerbstätigen deutlich über dem Vorjahr. Die Arbeitslosigkeit wird ebenfalls steigen, auch aufgrund der Registrierung ukrainischer Geflüchteter. Die meisten zusätzlichen Stellen wird es im Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit geben. Das Erwerbspersonenpotenzial wird weiter steigen und bei der Arbeitszeit der Erwerbstätigen ist ebenfalls ein leichter Anstieg zu erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Bauer, Anja, Hermann Gartner, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Christian Hutter, Susanne Wanger, Enzo Weber & Gerd Zika (2023): IAB-Prognose 2023: Rekord-Arbeitskräftebedarf in schwierigen Zeiten. (IAB-Kurzbericht 5/2023), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2305
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Ein Interview mit Prof. Enzo Weber finden Sie im Online-Magazin IAB-Forum Open Access.