Beschreibung

"In Krisen wie jüngst der Covid-19-Pandemie sind Menschen mit Flucht- oder Migrationserfahrung oftmals überdurchschnittlich betroffen, und kurzfristige Einbrüche im Beschäftigungswachstum sind zu verzeichnen. Hintergrund ist die Beschäftigungsstruktur dieser Personengruppe, welche oftmals durch befristete Verhältnisse, Anstellungen in Arbeitnehmerüberlassungen und einer verminderten Ausübung von Tätigkeiten geprägt ist, die sich im Homeoffice durchführen lassen. Unabhängig von Krisen wie der gegenwärtigen besteht langfristig außerdem Bedarf, eine mögliche Diskriminierung von Menschen mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt aufzudecken und ihr entgegenzuwirken. Auch geschlechterspezifische Unterschiede in der Arbeitsmarktintegration sind deutlich erkennbar und sollten Fokus weiterer Bemühungen sein. Für die Eingliederung in die Gesellschaft kann die aktive Partizipation am Arbeitsmarkt als wichtiger Schritt verstanden werden. Anstrengungen, die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Flucht- oder Migrationsgeschichte zu erleichtern, bleiben deshalb von enormer Bedeutung." (Textauszug, IAB-Doku)