Erfolg von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit - manchmal ist ein Indikator nicht genug
Beschreibung
In den letzten zwei Jahrzehnten spielte die Förderung der Existenzgründung von Arbeitslosen unter den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen eine wesentliche Rolle. Hierzu zählten zunächst das Überbrückungsgeld, später der Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) und der Gründungszuschuss. In dem Beitrag gehen die Autoren auf wesentliche Indikatoren für den Erfolg der Unternehmen ein. 'Das reine Überleben sagt wenig über den wirtschaftlichen Erfolg der Gründung aus.' Als wesentlich erweisen sich auch die Lebensumstände der Geförderten, insbesondere das Haushaltseinkommen. Je nach Gründungskontext fallen die Beiträge der Geförderten zum Haushaltsgesamteinkommen sehr unterschiedlich aus. Frauen üben die berufliche Selbstständigkeit eher als Zuverdienst aus. (IAB)
Zitationshinweis
Noll, Susanne & Frank Wießner (2011): Erfolg von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit - manchmal ist ein Indikator nicht genug. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 91, H. 6, S. 428-430.