Arbeitsmarktspiegel - Entwicklungen nach Einführung des Mindestlohns
Projektlaufzeit: 01.01.2018 bis 31.12.2018
Kurzbeschreibung
Mit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland entstand ein großer Bedarf an möglichst aktuellen, qualitativ hochwertigen und umfangreichen Daten, um die Wirkungen des Mindestlohns frühzeitig einschätzen zu können. Da Mindestlohnwirkungen potenziell komplex und vielfältig sein können, muss das verfügbare Datenmaterial dazu in der Lage sein, diese Details offenzulegen. Ansonsten könnten wichtige Wirkungskanäle in der öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte ignoriert werden. Ziel dieses Projektes ist es, einen Arbeitsmarktspiegel zum Mindestlohn zu entwickeln und regelmäßig zu veröffentlichen. Der Arbeitsmarktspiegel soll mit Hilfe aggregierter Statistiken die Entwicklung wichtiger Arbeitsmarktindikatoren vor und nach Einführung des Mindestlohns aufzeigen. Die Indikatoren lassen sich dabei grob gliedern in Bestände, Veränderungen und Übergänge zwischen verschiedenen Arbeitsmarktzuständen von Personen. Der Arbeitsmarktstatus fasst dabei Informationen über Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug zusammen. Außerdem liegt ein Fokus auf relevanten Untergruppen, die im Zuge der Mindestlohneinführung besondere Beachtung verdienen, etwa weil in diesen Gruppen der Anteil der voraussichtlich direkt Betroffenen sehr hoch ist, oder aber weil in diesen Gruppen besondere Regelungen gelten. Der Arbeitsmarktspiegel stellt somit ein Komplement zu den bekannten Veröffentlichungen der Statistik der Bundesagentur für Arbeit dar.
Neben den veröffentlichten Forschungsberichten stand während der Projektlaufzeit ein webbasiertes Datentool zur Verfügung. Dieses Tool wurde zum Projektende deaktiviert. Ein weiterer Zugriff ist leider nicht möglich.
Ziel
Das Projekt soll Erkenntnisse schaffen über die Arbeitsmarktentwicklungen nach Einführung des Mindestlohns für die Politikberatung