Segregation und regionale Mobilität - Analyse mit feinräumigen Geodaten
Projektlaufzeit: 23.04.2018 bis 31.12.2022
Kurzbeschreibung
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer guten Verfassung im Hinblick auf eine wachsende Wirtschaft, sinkende Arbeitslosigkeit und steigende Löhne. Im Gegensatz dazu steigt der Anteil der Deutschen, die glauben, dass sich die Gesellschaft verschlechtert. Dies ist auf die verstärkte Zuwanderung zurückzuführen, aber auch auf den Eindruck, dass die Ungleichheit und Segregation in Deutschland zunimmt, die Hauspreise explodieren und es mehr sogenannte "No-Go-Areas" in den Städten gibt. Die individuelle Wahl des Wohnortes verstärkt die soziale Segregation. In Deutschland hat eine solche Trennung nach ethnischer Herkunft, Klasse oder Qualifikationsniveau zu politischen Bedenken geführt, da sie ein Katalysator für soziale Ungleichheit ist. Ein Indikator für eine verstärkte Segregation ist eine entkoppelte Entwicklung der Hauspreise innerhalb und zwischen den Städten. Das Ziel dieses Projektes ist es, Mobilitätsentscheidungen von Arbeitnehmern zu analysieren und wie diese zu einer beschleunigten sozialen Segregation beitragen können. Eine umfassende Analyse der Entwicklung der Segregation innerhalb und zwischen Städten bildet hierfür den Ausgangspunkt.
Ziel
Dieses Projekt zielt darauf ab, Mobilitätsentscheidungen von Arbeitnehmern zu analysieren, die in einer beschleunigten sozialen Segregation resultieren.
Methoden
Kausalanalysen; Es werden die Geodaten des RWI mit den georeferenzierten Beschäftigungsdaten des IAB verbunden und bilden eine kleinräumige Informationsgrundlage zur Beantwortung der genannten Fragestellungen