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Projekt

Pfadabhängigkeit von Wirtschaftsstrukturen in Ostdeutschland

Projektlaufzeit: 12.09.2016 bis 31.12.2017

Kurzbeschreibung

Die ostdeutsche Wirtschaft konnte auch mehr als 25 Jahre nach der Wiedervereinigung nicht zur westdeutschen Wirtschaftsleistung aufschließen. Um den Transformationsprozess zu bewältigen, erhielten Personen und Betriebe in Ostdeutschland erhebliche Transfermittel. Dieser Abhängigkeit konnte die ostdeutsche Wirtschaft bislang nicht entkommen. Wir untersuchen, ob sich die Strukturschwächen auf die Produktionsstrukturen zurückführen lassen, wie sie zum Ende der DDR bestanden haben. Der Erhalt von industriellen Kernen hat womöglich einen tiefgreifenderen Strukturwandel in Richtung wissensintensiver Dienstleistungen behindert. Vor diesem Hintergrund muss auch die Förderpolitik in den neuen Ländern hinterfragt werden, die immer noch Schwerpunkte auf die Förderung von Investitionen in Sachkapital setzt.

Ziel

Das Projekt untersucht den Zusammenhang zwischen dem Erhalt von schon in der DDR bestehenden Produktionsstrukturen mit heute existierenden Strukturschwächen sowie die Rolle der Förderpolitik in der Neuausrichtung der lokalen Wirtschaftsstrukturen.

Methoden

Dekompositionsanalyse nach Blinder und Oaxaca

Leitung

Matthias Brachert
12.09.2016 - 31.12.2017
12.09.2016 - 31.12.2017