Demografischer Wandel und Arbeitskräfteangebot im Saarland
Projektlaufzeit: 01.08.2007 bis 31.10.2009
Kurzbeschreibung
Deutschland unterliegt seit Jahrzehnten einem weitestgehend einheitlichen Trend, nämlich einer stetigen Schrumpfung und Alterung der Bevölkerung. Grundsätzlich davon betroffen sind auch die Personen im erwerbsfähigen Alter (15 bis 64 Jahre), allerdings sind auch bei dieser Altersgruppe regionale Eigenheiten und Unterschiede zu beobachten, die man auch für die zukünftige Entwicklung annehmen kann. Für eine möglichst zielgenaue Politikberatung ist daher die Frage interessant, wie sich dieses Erwerbspersonenpotenzial auf regionaler Ebene in Zukunft entwickeln wird. Ziel dieses Projekts ist es, beispielhaft für das Saarland (und im Vergleich zum westdeutschen Durchschnitt) eine Berechnung des künftigen Verlaufs des Erwerbspersonenpotenzials durchzuführen. Grundlagen dieser Projektion sind zum einen Daten der amtlichen Statistik und die Länderergebnisse der 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung, zum anderen das Erwerbspotenzialprognosemodell des IAB. Durch eine Verknüpfung der Daten kann das künftige Erwerbspersonenpotenzial des Saarlands in verschiedenen Varianten berechnet werden. Zudem soll die Frage geklärt werden, wie stark sich die einzelnen Komponenten (Annahmen zur demographischen Entwicklung und zum Erwerbsverhalten der Bevölkerung) auf das künftige Erwerbspersonenpotenzial auswirken werden. Das Ende des Projektionszeitraums soll das Jahr 2020 sein. Aus den Ergebnissen der Modellrechnungen können Handlungsempfehlungen für die Politik abgeleitet werden. Angedacht ist eine Ausweitung der Berechnungen auf weitere Bundesländer.
Ziel
Welche Auswirkungen hat die demografische Entwicklung auf Umfang und Struktur des Arbeitskräfteangebots des Saarlandes. Das Projekt dient gleichzeitig als Pilotprojekt für ein größeres Projekt in Zusammenarbeit mit dem StBA und den StLA.
Methoden
Verknüpfung der vorliegenden Projektionen zum Erwerbspersonenpotenzial (insb. Vorausschätzung der Erwerbsbeteiligung) und der regionalisierten Vorausberechnungen der Bevölkerung. Analyse der regionalen Besonderheiten im Vergleich zum (westdeutschen) Durchschnitt.
Leitung
Mitarbeiter
Keine Person angegeben.