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Projekt

Typisierung der Agenturbezirke

Projektlaufzeit: 01.12.2004 bis

Kurzbeschreibung

Bereits 2003 hat das IAB eine Typisierung der Arbeitsagenturen für Planungs- und Steuerungszwecke der Bundesagentur erstellt. Diese berücksichtigt die unterschiedlichen regionalen Arbeitsmarktbedingungen und ermöglicht damit Leistungsvergleiche zwischen den Arbeitsagenturen. Nach einer ersten Aktualisierung der Agenturtypisierung, die 2005 stattfand, wurde sie 2008 neu gefasst. 2009 fand eine Überprüfung statt. 2010 wurde der Typisierungsansatz auf Kreisebene übertragen.  2012 und 2013 wurden auf Basis der neu zugeschnittenen Agenturbezirke die SGB-III-Vergleichstypen 2013 bzw. 2014 gebildet. 2015 fand eine Überprüfung der Vergleichstypen 2014 statt.

Hauptcharakteristikum des verwendeten Klassifikationsansatzes ist, dass der eigentlichen clusteranalytischen Gruppierung der Raumeinheiten Regressionsanalysen arbeitsmarktpolitischer Zielgrößen vorgeschaltet werden. Mit diesem zweistufigen Untersuchungsansatz ist es möglich, eine empirisch fundierte Auswahl und Gewichtung der Typisierungsvariablen vorzunehmen. Die Vergleichstypen selbst generieren Verfahren der Clusteranalyse. Hier kommen die hierarchisch-agglomerative Analyse nach Ward und ein Clusterzentroidenverfahren (K-Means-Verfahren) zum Einsatz. Zur Bestimmung der (Un-)Ähnlichkeit dient die quadrierte euklidische Distanz.

Ziel

Agenturen in Gruppen gleicher Arbeitsmarktlagen einzuteilen. Damit wird Vergleichbarkeit der Agenturen ermöglicht. Benchmarking und Controlling der BA gründen auf diesen Vergleichen.

Methoden

Die Typisierung der Agenturbezirke nutzt eine Verknüpfung von Ordinary-Least-Square-Analysen mit clusteranalytischen Verfahren. Hierbei wird zunächst auf die hierarchisch-agglomerative Methode nach Ward und anschließend auf das clusterzentrische k-means Verfahren von MacQueen zurückgegriffen.

Leitung

Mitarbeiter

01.12.2004 -
Angelina Springer
01.03.2013 - 31.12.2013
Alexander Vosseler
01.01.2010 - 30.09.2010