Quantitative Wirkungsanalyse des Programms der Bundesagentur für Arbeit zur Förderung der Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen
Projektlaufzeit: 01.02.2011 bis 31.12.2017
Kurzbeschreibung
Ältere und Geringqualifizierte sind am Arbeitsmarkt mit besonderen Beschäftigungsrisiken konfrontiert. Diese Risiken könnten durch gezielte Weiterbildungsaktivitäten vermindert werden. Beschäftigte ältere und geringqualifizierte Personen sehen selbst jedoch häufig wenig Weiterbildungsbedarf, zudem ergreifen nur wenige Betriebe gezielte Weiterbildungsmaßnahmen für diese Gruppen. Hier setzt das Sonderprogramm "Förderung der Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen" (WeGebAU) der Bundesagentur für Arbeit an, das seit 2006 Mittel für betriebliche Weiterbildung zur Aufwertung des Humankapitals geringqualifizerter und älterer Beschäftigter bereitstellt. Das geplante Forschungsprojekt soll erste Befunde dazu bereitstellen, wie sich die Förderung im Rahmen von WeGebAU in den Jahren 2007 und 2008 auf die Beschäftigungsstabilität, den Verbleib und die Entlohnung geförderter Personen ausgewirkt hat. Die Ergebnisse dürften für eine Neubewertung der Förderung von hohem Interesse sein.
Ziel
Ziel des geplanten Forschungsprojekts ist es, Aufschluss über die Wirkungen des Sonderprogrammes "Förderung der Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen" (WeGebAU) auf die Arbeitsmarktchancen der Geförderten zu gewinnen
Methoden
Zur Ermittlung der kausalen Effekte des Programms soll mittels statistischer Matchingverfahren zunächst eine geeignete Vergleichsgruppe unter den Nichtteilnehmern identifiziert werden. Die Maßnahmewirkung bestimmt sich dann als Differenz zwischen den Arbeitsmarktergebnissen der Teilnehmer- und der Vergleichsgruppe. Zudem sollen Methoden der Verweildaueranalyse herangezogen werden.