Lohnelastizität der Arbeitsnachfrage im deutschen Arbeitsmarkt
Projektlaufzeit: 01.07.2021 bis 20.04.2023
Kurzbeschreibung
Die Eigenlohnelastizität der Arbeitsnachfrage misst die Auswirkungen höherer Löhne auf die Nachfrage der Betriebe nach Arbeitskräften und bestimmt somit die Auswirkungen von Angebotsschocks, Mindestlöhnen und Tarifverträgen auf dem Arbeitsmarkt. In diesem Projekt führe ich eine umfassende Meta-Analyse für diesen Parameter durch, indem ich 705 geschätzte Elastizitäten aus 105 Studien über den deutschen Arbeitsmarkt zusammentrage. Die durchschnittliche Elastizität beträgt -0,43, weist aber eine große Heterogenität auf: Die Arbeitsnachfrage erweist sich als besonders elastisch für Gering- und Hochqualifizierte, in der langen Frist und für international tätige Unternehmen. Empirische Designs, welche Endogenität berücksichtigen, gehen mit negativeren Elastizitäten einher, aber die Analyse liefert keinen Hinweis auf systematische Unterschiede nach Regionen oder Operationalisierung des Arbeitsvolumens.
Ziel
Meta-Analyse der Lohnelastizität der Arbeitsnachfrage für den deutschen Arbeitsmarkt
Methoden
Meta-Regressionsanalyse