IAB-SOEP Migrationsstichprobe 2022-2024
Projektlaufzeit: 01.01.2022 bis 31.12.2024
Kurzbeschreibung
Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem IAB und dem SOEP am DIW Berlin. Sie ist eine Panelstudie und wird seit 2013 jährlich erhoben. Die Stichprobe umfasst eine Reihe von migrationsspezifischen Informationen zu Erwerbs-, Bildungs-, und Migrationsbiographien, zu sozio-ökonomischen und demographischen Merkmalen, zu Gesundheit, Werte und Einstellungen uvm. Das Fragebogenprogramm wird jährlich hinsichtlich relevanten politischen und sozialwissenschaftlichen Themen, etwa zu den Folgen der COVID19-Pandemie, erweitert. Im Jahr 2000 wurde die Stichprobe bei der Corona-Sonderbefragung (SOEP-CoV) eingesetzt. Stichprobe politischen und wissenschaftlichen gesellschaftlichen Themen erweitert. Seit 2019 ist die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe in der Haupt-SOEP-Befragung integriert. Die Stichprobe wurde aus den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB gezogen und enthält Personen, die nach 1995 eingereist sind oder erstmalig erwerbstätig waren. Sie repräsentiert bestimmte Länder- und Personengruppen überdurchschnittlich (z.B. Italien, Spanien und Griechenland). Ab 2015 wurde eine Zusatzstichprobe befragt, um der Panel-Attrition und veränderter Zuwanderung in jüngeren Jahren Rechnung zu tragen. Die neu hinzugekommenen Befragten sind ausschließlich solche, die zwischen 2009 und 2015 zugewandert sind. Die Aufwuchs-Stichprobe in den Jahren 2015 und 2020 entstammen ebenfalls den IEB und ist disproportional bezüglich des Herkunftslandes, da bestimmte Länder überrepräsentiert (z.B. Bulgarien) und andere Länder unterrepräsentiert (z.B. Türkei) sind. Durch entsprechende Gewichtung können dennoch repräsentative Ergebnisse erzielt werden.
Ziel
Ziel ist der Aufbau einer Datengrundlage für die Forschung zur Integration von Migranten, die breit angelegt ist und mit Hilfe derer sowohl für die Politikberatung als auch für die Forschung belastbare Ergebnisse erzielt werden können.