Springe zum Inhalt

Eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) zeigt: Mit der Ablösung des Erziehungsgeldes durch das Elterngeld verlängerten sich zunächst die Abwesenheiten von Müttern nach der Geburt des Kindes. Zwar sank dadurch kurzfristig die Beschäftigung in betroffenen kleinen und mittleren Betrieben, es ergeben sich jedoch dauerhaft keine negativen Effekte auf Beschäftigung, Löhne oder den Fortbestand der Betriebe.

Während unter den Regelungen des Erziehungsgeldes etwa 40 Prozent der Mütter innerhalb von 12 Monaten nach der Geburt in den Betrieb zurückkehrten, waren es unter den Regelungen des Elterngeldes nur 20 Prozent. In diesem Zeitraum ging infolge der längeren Abwesenheit der Mütter die Gesamtanzahl der Beschäftigten im Betrieb um drei Prozent zurück. Kurzfristige Beschäftigungslücken blieben aber ohne negative langfristige Konsequenzen wie dauerhaft niedrigere Beschäftigung oder häufigere Betriebsschließungen. „Überproportionale Belastungen für Betriebe durch längere Elternzeiten scheinen somit kein stichhaltiges Argument gegen diese wichtige familienpolitische Maßnahme zu sein“, erklärt Michael Oberfichtner, Leiter des Forschungsbereichs „Betriebe und Beschäftigung“ am IAB und Mitautor der Studie.

Etwa ein Drittel aller Mütter wurden von Betrieben durch Neueinstellungen in den Monaten vor der Geburt ersetzt. Der Anstieg an Neueinstellungen war dabei größer, wenn nur wenige andere Beschäftigte im Betrieb den gleichen Beruf ausübten und somit die Arbeit der Mütter teilweise übernehmen konnten. In den Monaten vor dem Geburtstermin stellten Betriebe vermehrt Personen mit ähnlichen demografischen Merkmalen wie die werdenden Mütter ein, also insbesondere jüngere Frauen. Jene Neueingestellten, die als Vertretung für die anstehenden Elternzeiten in den Betrieb eintraten, hatten im Schnitt die gleiche Wahrscheinlichkeit, länger als 12 Monate im Betrieb zu bleiben wie andere Neueingestellte. „Demnach könnten Elternzeitvertretungen in vielen Fällen ein Weg in eine dauerhafte Beschäftigung sein“, so Mathias Huebener, Leiter der Forschungsgruppe "Bildung und Humanvermögen" am BiB und Mitautor der Studie.

Die längere Erwerbsunterbrechung wirkte sich darüber hinaus auch nicht negativ auf die Erwerbsverläufe der Mütter aus. Ab dem Ende der maximalen Bezugszeit des Elterngeldes waren die Anteile der Mütter, die zu ihrem früheren Betrieb zurückgekehrt sind, sehr ähnlich wie vor der Einführung des Elterngeldes. Zudem hatte dessen Einführung keine negativen Konsequenzen für die Beschäftigungsaussichten junger Frauen. In den Betrieben veränderten sich weder die Anzahl an Neueinstellungen, der Anteil an jungen Frauen an den Neueingestellten noch die Löhne von jungen Frauen bei ihrer Anstellung. Die Studie ist abrufbar unter: https://www.iab-forum.de/laengere-elternzeiten-haben-langfristig-keine-negativen-auswirkungen-auf-die-betriebe/.

Eine Untersuchung zum Vergleich der Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter in 26 europäischen Ländern zeigt, dass es teils erhebliche Unterschiede bei der Arbeitsmarktintegration gibt. Dies führt zu anhaltenden Debatten über die Effektivität verschiedener Integrationsstrategien. Deutschland setzt weiter auf die „Sprache zuerst“-Strategie und lag Anfang 2024 mit einer Beschäftigungsquote von 27 Prozent im europäischen Mittelfeld. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

Mit 57 Prozent wies Litauen im ersten Quartal 2024 die höchste Beschäftigungsquote unter den untersuchten Ländern auf. In Dänemark und Polen waren mit 53 Prozent und 48 Prozent ähnlich viele ukrainische Geflüchtete in Beschäftigung. Am anderen Ende der Skala standen Länder wie Finnland, Norwegen, Rumänien und Spanien mit Beschäftigungsquoten von weniger als 20 Prozent.

Länder mit hoher Nachfrage nach gering qualifizierten Arbeitskräften verzeichnen höhere Beschäftigungsquoten. „Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass diese Jobs an geringere sprachliche und andere Voraussetzungen gebunden sind und sie schneller besetzt werden können“, erläutert IAB-Bereichsleiterin Yuliya Kosyakova. Demgegenüber sind die Beschäftigungsquoten in Ländern mit steigenden Arbeitslosigkeitsquoten geringer. Dort ist die Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes gerade begrenzt, daher wird stärker um verfügbare Jobs konkurriert. Auch erschweren stärkere Regulierungen den Zugang zum Arbeitsmarkt insbesondere für neu zugezogene ukrainische Geflüchtete. Flexible Arbeitsmärkte erleichtern hingegen den Zugang für Zuwandernde, indem sie die Risiken und Kosten bei der Einstellung neuer Mitarbeitender verringern.

In öffentlichen Debatten wird häufig vermutet, dass Transferleistungen alleine für die Beschäftigung verantwortlich sind. In dieser Analyse werden soziale Transferleistungen als Anteil der durchschnittlichen Ausgaben je Geflüchteten am BIP pro Kopf gemessen. Die Ergebnisse zeigen nur einen kleinen und statistisch nicht signifikanten Zusammenhang mit der Beschäftigungsquote ukrainischer Geflüchteter.

Andere Faktoren wie zum Beispiel soziale Netzwerke beeinflussen die Höhe der Beschäftigungsquote stärker: Länder mit einem höheren Anteil ukrainischer Staatsangehöriger an der Bevölkerung – auch bereits vor dem Krieg - weisen höhere Beschäftigungsquoten aus. „Auch ausgeprägte Englischkenntnisse in der Bevölkerung beeinflussen die Beschäftigungsquoten positiv, wahrscheinlich weil sie die Kommunikation und damit auch die Integration in den Arbeitsmarkt erleichtern“, erklärt IAB-Forscherin Kseniia Gatskova.

Die Ergebnisse machen zudem deutlich, wie hoch der Einfluss der demografischen Zusammensetzung ukrainischer Geflüchteter wie zum Beispiel die Anzahl der Kinder pro Frau im erwerbsfähigen Alter auf die Arbeitsmarktintegration ist. Da die meisten Geflüchteten Frauen und viele von ihnen Mütter sind, sind in Ländern mit einer besser ausgebauten Kinderbetreuungsinfrastruktur, wie etwa Dänemark oder die Niederlande, die Beschäftigungsquoten höher. Auch mit einem umfassenden Zugang zu Gesundheitsleistungen gehen steigende Beschäftigungsquoten einher.

Umfassende Integrationsansätze, die langfristig die Humankapitalbildung fördern, wie beispielsweise flächendeckende Sprach- und Integrationskurse, senken kurzfristig die Beschäftigungsquoten. „Für Deutschland zeigen die Erfahrungen mit den zwischen 2013 und 2019 Geflüchteten jedoch, dass diese Investitionen in Bildung mittel- und langfristig die Beschäftigungswahrscheinlichkeit und die Nachhaltigkeit der Arbeitsmarktintegration erhöhen“, sagt IAB-Forscherin Theresa Koch.

Datengrundlage

Grundlage für die Analysen der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ist eine umfassende Datenbank, die die Beschäftigungsquoten der ukrainischen Geflüchteten zwischen dem 4. Quartal 2022 und dem 1. Quartal 2024 für 26 europäische Länder sowie demografische und ökonomische Indikatoren umfasst. Sie enthalten unter anderem die demografische Zusammensetzung der Geflüchtetengruppe im jeweiligen Aufnahmeland, die Arbeitsmarktstruktur und -situation, Besonderheiten der sozialen Infrastruktur (z. B. die Kinderbetreuungsinfrastruktur oder die finanzielle Unterstützung der Geflüchteten durch Sozialleistungen), ko-ethnische Netzwerke, die Einstellungen in der Bevölkerung der Aufnahmeländer gegenüber den Geflüchteten sowie andere relevante Faktoren.

Der Forschungsbericht ist hier abrufbar: https://doku.iab.de/forschungsbericht/2024/fb1624.pdf .

Ein begleitendes Interview mit den Autorinnen lesen Sie hier: https://www.iab-forum.de/integration-ukrainischer-gefluechteter-im-europaeischen-vergleich-der-ansatz-der-nachhaltigen-integration-hat-sich-bewaehrt.

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer steigt im Juni nach dem Rückschlag vom Vormonat wieder geringfügig an. Mit einem Plus von 0,1 Punkten liegt der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bei exakt 100 Punkten – und damit im neutralen Bereich. Auch das European Labour Market Barometer macht im Juni einen Teil des Einbruchs vom Vormonat wieder gut und liegt mit 100,1 Punkten im gerade noch positiven Bereich.

Die Komponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers zur Vorhersage der Beschäftigung liegt im Juni bei 102,3 Punkten und bleibt damit trotz eines Rückgangs um 0,3 Punkte im Vergleich zum Vormonat im positiven Bereich. „Die Beschäftigung steigt weiter, das ist bemerkenswert. Mehr als Kurs halten ist aber nicht zu erwarten“, berichtet Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ am IAB. Während die Erwartungen zur Beschäftigungsentwicklung gedämpft, aber weiterhin positiv sind, ist der Ausblick für die Arbeitslosigkeit noch immer klar pessimistisch. Zwar ist die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit um 0,6 Punkte gestiegen, jedoch liegt sie mit 97,7 Punkten weiterhin im negativen Bereich. „Eine Trendwende hin zum Abbau der gestiegenen Arbeitslosigkeit ist noch nicht in Sicht“, äußert sich Weber.

Europas Arbeitsmärkte zeigen sich ebenfalls stabil: Nach einem Rückgang im Mai erholt sich das European Labour Market Barometer ein Stück weit und liegt im Juni mit 100,1 Punkten wieder im leicht positiven Bereich. „Die Europäischen Arbeitsmarktservices sehen eine stabile Entwicklung ihrer Arbeitsmärkte. Mehr im Moment aber nicht“, erklärt Weber. Überdurchschnittlich positiv sind dabei die Erwartungen in Osteuropa.

Datengrundlage

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein seit November 2008 bestehender Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert.

Das European Labour Market Barometer ist ein monatlicher Frühindikator, der auf einer seit Juni 2018 gemeinsam von den 17 Arbeitsverwaltungen und dem IAB durchgeführten Befragung unter den lokalen oder regionalen Arbeitsagenturen der teilnehmenden Länder basiert. Dazu zählen: Belgien (Deutschsprachige Gemeinschaft, Wallonien), Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Island, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, die Schweiz, Tschechien und Zypern.

Während Komponente A des IAB-Arbeitsmarktbarometers und des European Labor Market Barometers die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die nächsten drei Monate prognostiziert, dient Komponente B der Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Der Mittelwert aus den Komponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ bildet den Gesamtwert der beiden Barometer. Dieser Indikator gibt damit einen Ausblick auf die Gesamtentwicklung des Arbeitsmarkts. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).

Zum Download stehen bereit:

- eine Zeitreihe des IAB-Arbeitsmarktbarometers einschließlich seiner Einzelkomponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ unter www.iab.de/presse/abzeitreihe (xlsx).  

- eine Grafik mit den aktuellen Werten des IAB-Arbeitsmarktbarometers und seiner Komponenten sowie eine Zeitreihengrafik unter https://iab.de/daten/iab-arbeitsmarktbarometer/

Eine Zeitreihe des European Labour Market Barometer einschließlich seiner Einzelkomponenten für alle 18 beteiligten Arbeitsverwaltungen ist unter www.iab.de/Presse/elmb-components (xlsx) abrufbar. 

Mehr zum Europäischen Arbeitsmarktbarometer findet sich unter https://iab.de/en/daten/european-labour-market-barometer/.

Weitere Information zum Arbeitskräfteknappheits-Index des IAB finden Sie unter https://iab.de/daten/arbeitskraefteknappheits-index/

Gut die Hälfte der durch das Instrument „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ Geförderten schafft nach Förderende den Absprung in eine ungeförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Die meisten finden einen Job bei demselben Arbeitgeber, der sie bereits während der Förderung beschäftigte. Das zeigt eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

14 Monate nach Förderende sind 53 Prozent der ehemals Geförderten in regulärer, ungeförderter Beschäftigung.  Zudem weisen die Geförderten um etwa 33 Prozentpunkte höhere Quoten in Beschäftigung auf als vergleichbare Langzeitarbeitslose, die im selben Zeitraum nicht gefördert wurden. Von der Förderung profitieren besonders Langzeitarbeitslose ohne Berufsabschluss sowie Personen mit besonders schlechter Beschäftigungshistorie.

Auch hinsichtlich der Beschäftigungsqualität schneidet das Instrument insgesamt gut ab, was sich etwa am Tätigkeitsniveau der regulären Beschäftigung zeigt. Unter den ehemals Geförderten in einer ungeförderten Beschäftigung arbeiten 14 Monate nach Förderende rund 39 Prozent in einem Job mit Helfer- oder Anlerntätigkeiten. Diese erfordern in der Regel keine oder nur geringe Fachkenntnisse und können daher oft ohne formale Qualifikation ausgeübt werden. Mit 52 Prozent übt die Mehrheit jedoch fachlich ausgerichtete Tätigkeiten aus, die fundierte Fachkenntnisse und Fertigkeiten erfordern und daher oft eine berufliche Ausbildung voraussetzen. Ein deutlich geringerer Anteil von etwa 9 Prozent hat sogar eine ungeförderte Beschäftigung mit komplexen Spezialisten-Tätigkeiten beziehungsweise hoch komplexen Tätigkeiten. Für diese Jobs sind in der Regel eine Techniker- oder eine Meisterausbildung oder ein Hochschulstudium erforderlich.

Im Durchschnitt verdienen ehemals Geförderte in einer regulären Beschäftigung 14 Monate nach Förderende knapp 1.600 Euro brutto pro Monat. Dabei muss beachtet werden, dass fast die Hälfte in Teilzeit arbeitet und der Anteil damit deutlich über dem Anteil der Teilzeitbeschäftigten in der erwerbstätigen Bevölkerung insgesamt liegt. Betrachtet man nur Vollzeitbeschäftigte, beträgt das mittlere Brutto-Monatsentgelt gut 1.900 Euro, was etwas über der Entlohnung nach dem zum Beobachtungszeitpunkt geltenden gesetzlichen Mindestlohn bei Vollzeitbeschäftigung liegt. „Insgesamt ist das Instrument „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ als Erfolg einzustufen“, so IAB-Forscher Stefan Tübbicke. „Die Maßnahme steigert den Arbeitsmarkterfolg von Langzeitarbeitslosen deutlich.“

Bei dem Instrument „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ handelt es sich im Kern um einen Lohnkostenzuschuss im Rechtskreis des Sozialgesetzbuchs II für Langzeitarbeitslose, die eine Arbeitslosigkeitsdauer von mindestens zwei Jahren aufweisen. Mithilfe des Instruments können Arbeitsverhältnisse bei öffentlichen, gemeinnützigen und privaten Arbeitgebern gefördert werden. Im ersten Jahr der Förderung werden Arbeitgebern, die förderberechtigte Langzeitarbeitslose einstellen, 75 Prozent der zu berücksichtigenden Lohnkosten vom Jobcenter erstattet. Im zweiten und letzten Jahr der Förderung beträgt der Anteil 50 Prozent.

Die Studie beruht auf vom IAB aufbereiteten administrativen Personendaten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Sie ist abrufbar unter: https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-13.pdf.

Zwischen der Gesamtbevölkerung und den Beziehenden von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende besteht eine digitale Kluft: 7 Prozent der Leistungsbeziehenden verfügen über keinen Zugang zum Internet, während das nur für 1 Prozent der Gesamtbevölkerung der Fall ist. Vor allem älteren und gering gebildeten Leistungsbeziehenden fehlt häufig ein Internetzugang. Für viele Leistungsbeziehende stellt das Smartphone zudem die einzige Zugangsmöglichkeit zum Internet dar. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

Während nur 6 Prozent der Personen ohne Leistungsbezug in 2022 ausschließlich über mobile Endgeräte und nicht über Geräte wie PCs oder Laptops verfügten, war dies bei 26 Prozent der Leistungsbeziehenden der Fall.

Die Informationssuche im Internet ist unter Leistungsbeziehenden dennoch weit verbreitet: 88 Prozent der Leistungsbeziehenden mit Internetzugang nutzen dieses zur Informationsbeschaffung. Wenn sie über einen Zugang zum Internet verfügen, nutzen sie das Internet mit 61 Prozent zudem genauso häufig zu Weiterbildungszwecken wie die Gesamtbevölkerung mit Internetzugang.

„Maßgeschneiderte digitale Dienstleistungen der Jobcenter müssen auch zur digitalen Ausstattung der Kundinnen und Kunden passen“, erklärt IAB-Forscher Sebastian Bähr. „So müssen digitale Dienstleistungen, die sich an diese Zielgruppe richten, so ausgestaltet sein, dass sie auch auf Smartphones mit kleinen Bildschirmen und kleiner Tastatur funktionieren. Zugleich werden Offlineangebote zumindest in näherer Zukunft gerade für ältere Leistungsbeziehende und Personen mit Bildungsdefiziten unverzichtbar bleiben.“

Die Studie beruht auf Daten der 16. Welle (2022) des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS), einer jährlichen Panelbefragung der Wohnbevölkerung in Deutschland ab 15 Jahren. Die Studie ist abrufbar unter: https://www.iab-forum.de/bei-der-it-ausstattung-und-internetnutzung-sind-personen-mit-sgb-ii-leistungsbezug-gegenueber-der-gesamtbevoelkerung-vielfach-im-rueckstand/.

Im ersten Quartal 2024 gab es bundesweit 1,57 Millionen offene Stellen. Gegenüber dem Vorquartal liegt die Zahl der offenen Stellen rund 158.000 oder rund 9 Prozent niedriger. Im Vergleich zum ersten Quartal 2023 fällt der Rückgang mit einem Minus von 180.000 oder rund 10 Prozent relativ gesehen ähnlich stark aus. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). „Der Arbeitsmarkt zeigte sich im ersten Quartal deutlich abgekühlt“, so Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis.

In Westdeutschland waren 1,28 Millionen offene Stellen im ersten Quartal 2024 zu besetzen, in Ostdeutschland 285.000. Bundesweit kamen im ersten Quartal 2024 auf 100 von den Betrieben ausgeschriebene offene Stellen rund 180 arbeitslos gemeldete Personen und damit rund 30 Arbeitslose mehr als noch im Vorquartal und Vorjahresquartal. Die Arbeitslosen-Stellen-Relation lag damit  bei 1,8. In Ostdeutschland kamen durchschnittlich 230 und in Westdeutschland 170 arbeitslos gemeldete Personen auf 100 offene Stellen. „Der Anstieg ist in beiden Regionen eine Folge der saisonbereinigt weiter gestiegenen Arbeitslosigkeit sowie der sinkenden Zahl an offenen Stellen“, erklärt IAB-Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis.

Der primäre und sekundäre Sektor zusammen – also die Summe aus Landwirtschaft und Bergbau sowie Verarbeitendem Gewerbe, Bau-, Wasser- und Energiewirtschaft – hatten mit rund 328.000 offenen Stellen im Vergleich zum Vorjahresquartal 17 Prozent und im Vergleich zum Vorquartal 19 Prozent weniger offene Stellen zu besetzen. Im Dienstleistungsbereich – dem sogenannten tertiären Sektor – fiel der relative Rückgang mit minus 8 Prozent zum Vorjahresquartal und minus 6 Prozent zum Vorquartal auf 1,24 Millionen offene Stellen dagegen etwas moderater aus. „Mit Ausnahme der öffentlichen Verwaltung, des Bereichs Information und Kommunikation sowie dem Handel sind aber auch hier die meisten Betriebe bei Neueinstellungen derzeit zurückhaltender als vor noch vor einem Jahr“, so Kubis weiter.

Das IAB untersucht mit der IAB-Stellenerhebung viermal jährlich das gesamte Stellenangebot, also auch jene Stellen, die den Arbeitsagenturen nicht gemeldet werden. Im ersten Quartal 2024 lagen Antworten von 12.725 Arbeitgebern aller Wirtschaftsbereiche vor. Die Zeitreihen zur Zahl der offenen Stellen auf Basis der IAB-Stellenerhebung sind unter https://iab.de/das-iab/befragungen/iab-stellenerhebung/aktuelle-ergebnisse/ online veröffentlicht.  Ein Beitrag im IAB-Forum ist unter https://www.iab-forum.de/iab-stellenerhebung-1-2024-10-prozent-weniger-offene-stellen-als-vor-einem-jahr/ verfügbar.

Die Teilzeitquote lag im ersten Quartal 2024 bei 39,1 Prozent, eine Steigerung um 0,3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresquartal. „Die Vollzeitbeschäftigung ist dagegen erstmals seit Corona gesunken“, berichtet Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“. Dies geht aus der am Mittwoch veröffentlichten Arbeitszeitrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

„Noch nie lag die Teilzeitquote in einem ersten Quartal so hoch wie jetzt“, erläutert Weber. Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten ist um 1,2 Prozent gestiegen, die der Vollzeitbeschäftigten um 0,1 Prozent leicht gesunken. „Das liegt auch an der schwachen Entwicklung in der vollzeitdominierten Industrie und Bauwirtschaft“, so Weber weiter.

4,45 Millionen Beschäftigte gingen im ersten Quartal 2024 einer Nebentätigkeit nach, 2,2 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Damit folgt die Entwicklung erneut dem langfristigen Aufwärtstrend von vor der Pandemie, die Zahl der Mehrfachbeschäftigten liegt mittlerweile um knapp 540.000 über Vorkrisenniveau.

Die Arbeitszeit je erwerbstätiger Person sank gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,8 Prozent auf 344,5 Stunden. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,28 Prozent und lag im ersten Quartal 2024 bei 45,8 Millionen Personen. „Jeder einzelne hat außer in der Covid-19-Pandemie noch nie so wenig gearbeitet, aber alle gemeinsam noch nie so viel“, ordnet Weber ein. Die Stundenproduktivität ist im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,4 Prozent gesunken.

Durchschnittlich 2,9 bezahlte und 4,4 unbezahlte Überstunden leisteten Arbeitnehmende im ersten Quartal 2024. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahresquartal einem Rückgang von 0,4 bzw. 0,1 Stunden.

Das Arbeitsvolumen ist gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,6 Prozent auf 15,8 Milliarden Stunden gesunken. Im ersten Quartal 2019, vor der Covid-19-Pandemie, lag es leicht darüber, bei 15,9 Milliarden Stunden. Saison- und kalenderbereinigt zeigt sich eine Zunahme um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Eine Tabelle zur Entwicklung der Arbeitszeit steht im Internet unter https://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/tab_az2024.xlsx  zur Verfügung. Eine lange Zeitreihe mit den Quartals- und Jahreszahlen ab 1991 ist unter https://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/AZ_Komponenten.xlsx abrufbar.

Weitere Informationen zur Verbreitung von bezahlten und unbezahlten Überstunden sind unter https://doku.iab.de/aktuell/2014/aktueller_bericht_1407.pdf zu finden.

Im Vergleich zum Vormonat sinkt das IAB-Arbeitsmarktbarometer um 0,8 Punkte. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) befindet sich nun mit 99,8 Punkten unter dem neutralen Wert von 100. Nach drei Anstiegen in Folge fällt auch das European Labour Market Barometer wieder. Mit einem Rückgang von 0,7 Punkten auf 99,8 Punkte liegt es nun ebenfalls leicht im negativen Bereich.

„Der Arbeitsmarkt hatte die Wirtschaftsschwäche weitgehend ausgesessen. Dafür gibt es mit den ersten Anzeichen eines Aufschwungs jetzt aber auch wenig Erholungspotenzial“, erklärt Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ am IAB. So sei die Beschäftigung auch im Konjunkturabschwung weiter gestiegen, die Produktivität aber gesunken. Eine Rolle für die gedämpften Arbeitsmarktaussichten könne auch spielen, dass die Frühjahrsbelebung durch den milden Winter schon teilweise vorweggenommen wurde. Die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit fällt um 1,1 Punkte auf 97,2 Punkte und steht damit deutlich im negativen Bereich. Auch die Beschäftigungskomponente verzeichnet einen Rückgang – um 0,5 Punkte auf 102,4 Punkte. Die Beschäftigungsaussichten haben sich damit verschlechtert, bleiben aber weiterhin positiv. „Als Zugpferd für einen Wirtschaftsaufschwung kommt der Arbeitsmarkt derzeit nicht in Frage. Für einen Aufschwung kommt  es zuallererst auf Investition, Innovation und Transformation an“, erläutert Weber.

Das European Labour Market Barometer verzeichnet nach drei Anstiegen einen Rückgang. Es fällt im Mai um 0,7 Punkte und steht nun ebenfalls bei 99,8 Punkten. „Die europäischen Arbeitsmärkte treten auf der Stelle“, sagt Weber. Die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit fällt um 0,7 Punkte auf 98,5 Punkte. Die Beschäftigungskomponente steht bei 101,2 Punkten. Sie fällt damit um 0,6 Punkte schlechter aus als noch im April. Damit wird zwar weiterhin eine moderat steigende Beschäftigung erwartet, aber auch ein Anstieg der Arbeitslosigkeit.

Datengrundlage

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein seit November 2008 bestehender Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert.

Das European Labour Market Barometer ist ein monatlicher Frühindikator, der auf einer seit Juni 2018 gemeinsam von den 17 Arbeitsverwaltungen und dem IAB durchgeführten Befragung unter den lokalen oder regionalen Arbeitsagenturen der teilnehmenden Länder basiert. Dazu zählen: Belgien (Deutschsprachige Gemeinschaft, Wallonien), Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Island, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, die Schweiz, Tschechien und Zypern.

Während Komponente A des IAB-Arbeitsmarktbarometers und des European Labor Market Barometers die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die nächsten drei Monate prognostiziert, dient Komponente B der Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Der Mittelwert aus den Komponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ bildet den Gesamtwert der beiden Barometer. Dieser Indikator gibt damit einen Ausblick auf die Gesamtentwicklung des Arbeitsmarkts. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).

Zum Download stehen bereit:

- eine Zeitreihe des IAB-Arbeitsmarktbarometers einschließlich seiner Einzelkomponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ unter www.iab.de/presse/abzeitreihe (xlsx).  

- eine Grafik mit den aktuellen Werten des IAB-Arbeitsmarktbarometers und seiner Komponenten sowie eine Zeitreihengrafik unter https://iab.de/daten/iab-arbeitsmarktbarometer/.   

Eine Zeitreihe des European Labour Market Barometer einschließlich seiner Einzelkomponenten für alle 18 beteiligten Arbeitsverwaltungen ist unter www.iab.de/Presse/elmb-components (xlsx) abrufbar. 

Mehr zum Europäischen Arbeitsmarktbarometer findet sich unter https://iab.de/en/daten/european-labour-market-barometer/.

Weitere Information zum Arbeitskräfteknappheits-Index des IAB finden Sie unter https://iab.de/daten/arbeitskraefteknappheits-index/.

Eine Übersicht zu den Wettereffekten auf die Arbeitslosigkeit finden Sie unter https://iab.de/daten/wettereffekte-auf-die-arbeitslosigkeit/.  

Unter den Annahmen des Basisszenarios einer Simulationsstudie des IAB erreichen die ukrainischen Geflüchteten nach einer Aufenthaltsdauer von fünf Jahren eine durchschnittliche Erwerbstätigenquote von 45 Prozent, nach zehn Jahren von 55 Prozent. Das zeigt sich in einer am Freitag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Das Gefälle in den Erwerbstätigenquoten zwischen Männern und Frauen ist dabei erheblich: Fünf Jahre nach der Ankunft erreichen Männer in dem Basisszenario eine Erwerbstätigenquote von 58 Prozent, während Frauen zu diesem Zeitpunkt eine Quote von 41 Prozent aufweisen. Nach zehn Jahren erhöhen sich diese Werte auf 68 Prozent für Männer beziehungsweise 52 Prozent für Frauen. Die Ergebnisse sind nicht als Prognose, sondern als ein Szenario unter den in der Simulationsstudie getroffenen Annahmen zu verstehen. 

„Die Familienkonstellationen der meisten ukrainischen Geflüchteten, insbesondere der hohe Anteil alleinerziehender Mütter, sowie der vergleichsweise schlechte Gesundheitszustand der ukrainischen Geflüchteten wirken sich dämpfend auf die Entwicklung der Erwerbstätigenquoten aus“, erklärt IAB-Bereichsleiterin Yuliya Kosyakova. Hingegen wirken sich das hohe Bildungsniveau, und die institutionellen Rahmenbedingungen, insbesondere der Wegfall des Asylverfahrens, günstig aus. Darüber hinaus spielt die regionale Arbeitsmarktlage – insbesondere der Bedarf an Arbeitskräften vor Ort – eine wichtige Rolle für die Arbeitsmarktintegration von ukrainischen Geflüchteten.

Auch die Sprachförderung und Sprachkursteilnahme stehen in einem positiven Zusammenhang mit der Entwicklung der Erwerbstätigenquoten: „Gezielte Sprachförderungsmaßnahmen verbessern nicht nur kurzfristig die Sprachfähigkeiten, sondern tragen auch mittel- bis langfristig zur Erhöhung der Erwerbstätigenquoten bei und können somit den Sozialleistungsbezug reduzieren“, so IAB-Bereichsleiter Herbert Brücker.

Die Simulationsstudie beruht auf einer Stichprobe von Geflüchteten, die vor 2022 nach Deutschland zugezogen sind, sowie anderer Migrantinnen und Migranten aus der früheren Sowjetunion. Dem Basisszenario liegen realistischste Annahmen über demografische Faktoren, Familienkonstellationen, Bildung, Sprache, institutionelle und wirtschaftliche Faktoren zu Grunde.

Die Simulationsstudie ist abrufbar unter: https://doku.iab.de/forschungsbericht/2024/fb0924.pdf.

Jobcenter attestieren ukrainischen Geflüchteten mehrheitlich arbeitsmarktrelevante Kenntnisse und Fähigkeiten. Acht von zehn Jobcentern bewerten deren Beschäftigungsperspektiven mittelfristig positiv. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

Teilweise werden die Menschen aber andere Tätigkeiten als in der Ukraine ausüben müssen, so die Einschätzung der befragten Fach- und Führungskräfte. 28 Prozent sehen gute Chancen, dass Ge­flüchtete eine Stelle in dem Tätigkeitsfeld finden, in dem sie bereits in der Ukraine gearbeitet haben. Die Hälfte der befragten Jobcenter stimmt dieser Aussage nur zum Teil zu. „Berufsausbildung ist in der Ukraine weitaus (hoch-)schulischer geprägt als in Deutschland. Abschlüsse in Berufen, die hierzulande in betrieblicher Ausbildung oder durch Weiterbildung erworben werden, werden in der Ukraine teils an Hochschulen angeboten“, erklärt IAB-Forscherin Franziska Schreyer. „Ferner können Berufe in der Ukraine oft auf verschiedenen Stufen mit unterschiedlichen Qualifikationsniveaus erlernt werden. Dies gilt etwa für Berufe im Friseurhandwerk“, so Schreyer weiter. Zudem setzen Betriebe laut Jobcenter oft gutes Deutsch voraus, auch bei einfachen Tätigkeiten.

43 Prozent der im ersten Quartal 2023 befragten Jobcenter geben an, nicht genug Personal für die Beratung und Vermittlung von Geflüchteten zu haben. Insgesamt sehen sich die Jobcenter mehrheitlich aber nicht als überfordert, sondern eher als gut aufgestellt für die Betreuung von Geflüchteten aus der Ukraine. Dabei profitieren sie von früheren Erfahrungen bei der Integration von Geflüchteten aus anderen Kriegs- und Krisengebieten.

Fach- und Führungskräfte in den befragten Jobcentern erleben die Bleibeabsichten von ukrainischen Geflüchteten oft als unsicher und vom Kriegsverlauf abhängig. Dies erschwere perspektivisches Arbeiten. „Bildungs- und Erwerbserfahrungen in Deutschland können für die Menschen aber auch dann hilfreich sein, wenn sie in die Ukraine zurückkehren und dort wieder eine Zukunft aufbauen“, so IAB-Forscherin Katja Hartosch. Viele der Geflüchteten planen jedoch, auf Dauer oder zumindest für längere Zeit in Deutschland zu bleiben.

Die Studie beruht auf dem IAB-Forschungsprojekt „Jobcenter und psychische Gesundheit von Menschen mit Fluchterfahrung (PsyF)“, das in Kooperation mit dem Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen, durchgeführt wird und einen Mix aus quantitativen und qualitativen Methoden verwendet. Die Studie ist abrufbar unter: https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-12.pdf