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A European Labour Market Barometer, published for the first time on Tuesday, shows: The prospects on the labour market are stabilising in many European countries. The European Labour Market Barometer was 98.7 points in September. Compared to the previous month, it has risen by 0.8 points. After the labour market indicator fell by 6.9 to 93.6 points in April, a considerable part of the decline has now been offset. This is reported by the European Network of Public Employment Services (PES) and the Institute for Employment Research (IAB). "The situation on the labour market in Europe is stabilising, but the crisis is not over yet", explains IAB research department head Enzo Weber, who initiated the European project. Risks lie in the infection dynamics and economic transformation.

A European Labour Market Barometer, published for the first time on Tuesday, shows: The prospects on the labour market are stabilising in many European countries. The European Labour Market Barometer was 98.7 points in September. Compared to the previous month, it has risen by 0.8 points. After the labour market indicator fell by 6.9 to 93.6 points in April, a considerable part of the decline has now been offset. This is reported by the European Network of Public Employment Services (PES) and the Institute for Employment Research (IAB). "The situation on the labour market in Europe is stabilising, but the crisis is not over yet", explains IAB research department head Enzo Weber, who initiated the European project. Risks lie in the infection dynamics and economic transformation.

The scale of the European Labour Market Barometer ranges from 90 (very poor development) to 110 (very good development). The value 100 is the neutral mark at which neither a significant improvement in the labour market nor a significant deterioration is expected in the next three months.

While sub-indicator A of the barometer predicts the development of the seasonally adjusted unemployment figures for the next three months, sub-indicator B is used to predict the development of employment. In September sub-indicator A “unemployment” was 99.5 points, sub-indicator B “employment” was 98.0 Points.

The mean value from the sub-indicators “unemployment” and “employment” forms the total value of the European Labour Market Barometer. All indicator values are also available separately for the 15 public employment services that are currently participating in the European Labour Market Barometer: Austria, Bulgaria, Cyprus, the Czech Republic, Denmark, Belgium-DG, Belgium-Flanders, Germany, Iceland, Liechtenstein, Lithuania, Luxembourg, Malta, Portugal and Belgium-Wallonia.

“The European Labour Market Barometer is an excellent example of the cooperation between public employment services in Europe. The project will continue to grow, further countries have already confirmed their participation”, says Johannes Kopf, Chair of the PES Network. The network was set up in 2014 following a decision by the European Parliament and the Council to improve cooperation between public employment services in Europe.

The European Labour Market Barometer is based on a survey carried out jointly by the public employment services and the IAB once a month among local or regional employment agencies. “Public employment services have particular expertise in assessing the local labour market. This expertise is bundled in the European Labour Market Barometer in order to obtain an outlook on the labour market development in Europe”, explains IAB expert Enzo Weber.

Ein am Dienstag erstmals veröffentlichtes Europäisches Arbeitsmarktbarometer zeigt: Die Aussichten am Arbeitsmarkt stabilisieren sich in vielen europäischen Ländern. Das European Labour Market Barometer lag im September bei 98,7 Punkten. Gegenüber dem Vormonat ist es damit um 0,8 Punkte gestiegen. Nach dem tiefen Absturz des Arbeitsmarktindikators im April um 6,9 auf 93,5 Punkte wurde mittlerweile ein erheblicher Teil des Rückgangs wieder ausgeglichen. Das berichten das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und das Europäische Netzwerk der öffentlichen Arbeitsverwaltungen (European Network of Public Employment Services, PES). „Die Lage auf dem Arbeitsmarkt in Europa stabilisiert sich, aber die Krise ist noch nicht überstanden“, erklärt IAB-Forschungsbereichsleiter Enzo Weber, der das europäische Projekt initiiert hat.

Ein am Dienstag erstmals veröffentlichtes Europäisches Arbeitsmarktbarometer zeigt: Die Aussichten am Arbeitsmarkt stabilisieren sich in vielen europäischen Ländern. Das European Labour Market Barometer lag im September bei 98,7 Punkten. Gegenüber dem Vormonat ist es damit um 0,8 Punkte gestiegen. Nach dem tiefen Absturz des Arbeitsmarktindikators im April um 6,9 auf 93,5 Punkte wurde mittlerweile ein erheblicher Teil des Rückgangs wieder ausgeglichen. Das berichten das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und das Europäische Netzwerk der öffentlichen Arbeitsverwaltungen (European Network of Public Employment Services, PES). „Die Lage auf dem Arbeitsmarkt in Europa stabilisiert sich, aber die Krise ist noch nicht überstanden“, erklärt IAB-Forschungsbereichsleiter Enzo Weber, der das europäische Projekt initiiert hat.

Die Skala des Europäischen Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung). Der Wert 100 ist die neutrale Marke, bei der weder eine deutliche Verbesserung am Arbeitsmarkt noch eine deutliche Verschlechterung in den nächsten drei Monaten zu erwarten ist.

Während der Teilindikator A des Barometers die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die nächsten drei Monate prognostiziert, dient Teilindikator B der Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Im September lag der Teilindikator A „Arbeitslosigkeit“ bei 99,5 Punkten, der Teilindikator B „Beschäftigung“ bei 98,0 Punkten.

Der Mittelwert aus den Teilindikatoren „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ bildet den Gesamtwert des Europäischen Arbeitsmarktbarometers. Alle Indikatorwerte liegen auch separat für die 15 Arbeitsverwaltungen vor, die sich aktuell am europäischen Arbeitsmarktbarometer beteiligen – von Bulgarien bis Zypern.

„Das Europäische Arbeitsmarktbarometer ist ein hervorragendes Beispiel für die Zusammenarbeit der Arbeitsverwaltungen in Europa. Das Projekt wird noch wachsen, weitere Länder haben ihre Teilnahme bereits zugesagt“, sagt Johannes Kopf, Vorsitzender des PES-Netzwerks. Das Netzwerk wurde im Jahr 2014 nach einem Beschluss des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den öffentlichen Arbeitsverwaltungen in Europa eingerichtet.

Das Europäische Arbeitsmarktbarometer basiert auf einer gemeinsam von den Arbeitsverwaltungen und dem IAB einmal pro Monat durchgeführten Befragung unter den lokalen oder regionalen Arbeitsagenturen. „Arbeitsverwaltungen besitzen besondere Expertise für die Einschätzung des lokalen Arbeitsmarkts. Im European Labour Market Barometer wird diese Expertise gebündelt, um einen Ausblick auf die Arbeitsmarktentwicklung in Europa zu erhalten“, erklärt IAB-Experte Enzo Weber.

Eine Zeitreihe des Europäischen Arbeitsmarktbarometers einschließlich seiner Einzelkomponenten für alle 15 beteiligten Arbeitsverwaltungen ist unter www.iab.de/Presse/elmb-components abrufbar. Mehr zum Europäischen Arbeitsmarktbarometer findet sich unter http://doku.iab.de/kurzber/2020/kb2120.pdf.

Bis auf eine Ausnahme wird die Arbeitslosenquote im Jahr 2021 in allen Bundesländern zurückgehen. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Die Spanne reicht dabei von einem leichten Anstieg der Arbeitslosenquote in Bayern (+0,1 Prozentpunkte) bis zu einer Verringerung um einen Prozentpunkt in Bremen und Sachsen-Anhalt. In allen ostdeutschen Flächenländern wird der IAB-Prognose zufolge 2021 die Zahl der Arbeitslosen sogar geringer sein als vor der Corona-Krise.

Bis auf eine Ausnahme wird die Arbeitslosenquote im Jahr 2021 in allen Bundesländern zurückgehen. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Die Spanne reicht dabei von einem leichten Anstieg der Arbeitslosenquote in Bayern (+0,1 Prozentpunkte) bis zu einer Verringerung um einen Prozentpunkt in Bremen und Sachsen-Anhalt. In allen ostdeutschen Flächenländern wird der IAB-Prognose zufolge 2021 die Zahl der Arbeitslosen sogar geringer sein als vor der Corona-Krise.

Die in der IAB-Studie für das Jahr 2021 prognostizierten regionalen Arbeitslosenquoten fallen in den süddeutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern mit 4,5 bzw. 4,2 Prozent weiterhin am niedrigsten aus. Am höchsten werden sie 2021 laut der IAB-Prognose nach wie vor in den Stadtstaaten Berlin mit 10,9 Prozent und Bremen mit 11,2 Prozent sein. Die Berechnungsweise der in der IAB-Studie prognostizierten regionalen Arbeitslosenquoten weicht von der Berechnungsweise der Arbeitslosenquote durch die Bundesagentur für Arbeit leicht ab, daher liegen die in der Studie genannten Quoten etwas höher.

Für Bundesländer, in denen die Arbeitslosigkeit in den Jahren vor der Corona-Krise stärker zurückgegangen ist, werden auch für das Jahr 2021 im Durchschnitt höhere Rückgänge der Arbeitslosigkeit vorhergesagt. Vor allem in den ostdeutschen Regionen spielt der demografisch bedingte Rückgang der Erwerbsbevölkerung eine Rolle. Dort war der Rückgang der Arbeitslosenzahlen bereits vor der Corona-Krise relativ stark. In den ostdeutschen Flächenländern wird die Zahl der Arbeitslosen der IAB-Prognose zufolge bereits im Jahr 2021 wieder das Vorkrisenniveau unterschreiten.

Prognosen auf regionaler Ebene weisen eine hohe Unsicherheit auf, betonen die IAB-Forscher. „Die Wirtschaftsstruktur und auch die Eindämmungsmaßnahmen infolge der Covid-19-Pandemie können regional unterschiedlich starke Auswirkungen auf die Arbeitsmarktentwicklung haben“, erklären sie. Die Trends bei Beschäftigung und Arbeitslosigkeit könnten sich verstärken - oder auch ins Gegenteil umschlagen.

Bei der Beschäftigungsentwicklung gehen die Arbeitsmarktforscher für 2021 von einem flächendeckenden Zuwachs aus. Ein besonders hohes Beschäftigungsplus erwarten sie in Berlin. Insgesamt wird ein etwa gleich starker Anstieg in West- und Ostdeutschland vorhergesagt. In Westdeutschland wird es laut der Prognose vor allem in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bayern überdurchschnittliche Beschäftigungsgewinne geben. Allerdings wird mit Ausnahme Thüringens das prognostizierte Beschäftigungswachstum in allen Bundesländern niedriger liegen als die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate vor der Corona-Krise.

Die IAB-Studie ist online abrufbar unter: http://doku.iab.de/kurzber/2020/kb2020.pdf.

Auch Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung nehmen in Ostdeutschland aufgewachsene Mütter nach der Geburt eines Kindes schneller wieder eine Arbeit auf und arbeiten dann auch mehr Stunden als in Westdeutschland aufgewachsene Mütter. Das zeigt ein Vergleich des Erwerbsverhaltens von ost- und westdeutschen Müttern auf beiden Seiten der ehemaligen innerdeutschen Grenze innerhalb derselben Pendelregion. Die vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Freitag veröffentlichte Studie macht zudem deutlich: Westdeutsche Mütter lassen sich stärker von einem ostdeutschen Umfeld beeinflussen als andersherum.

Auch Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung nehmen in Ostdeutschland aufgewachsene Mütter nach der Geburt eines Kindes schneller wieder eine Arbeit auf und arbeiten dann auch mehr Stunden als in Westdeutschland aufgewachsene Mütter. Das zeigt ein Vergleich des Erwerbsverhaltens von ost- und westdeutschen Müttern auf beiden Seiten der ehemaligen innerdeutschen Grenze innerhalb derselben Pendelregion. Die vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Freitag veröffentlichte Studie macht zudem deutlich: Westdeutsche Mütter lassen sich stärker von einem ostdeutschen Umfeld beeinflussen als andersherum.

Die Studienautorinnen Uta Schönberg (IAB und University College London / UCL), Barbara Boelmann (UCL und Universität zu Köln) und Anna Raute (Queen Mary University of London) analysieren beispielsweise das Erwerbsverhalten von Frauen, die auf die jeweils andere Seite der ehemaligen innerdeutschen Grenze gezogen sind. Dabei zeigt sich eine starke Asymmetrie beim Beibehalten der Muster, mit denen die Frauen aufgewachsen sind. Auch nach langem Kontakt mit den immer noch traditionelleren westdeutschen Erwerbsmustern von Frauen und Männern kehren in Ostdeutschland aufgewachsene Mütter früher zur Arbeit zurück und arbeiten länger als ihre westdeutschen Kolleginnen. Im Gegensatz dazu passen in Westdeutschland aufgewachsene und in Ostdeutschland erwerbstätige Mütter ihr Erwerbsverhalten nach der Geburt weitgehend an das Erwerbsverhalten ihrer ostdeutschen Kolleginnen an.

Schönberg, Boelmann und Raute haben zudem herausgefunden: Sogar wenn nur einige ostdeutsche Frauen in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung in westdeutschen Betrieben tätig wurden, veranlasste das einheimische westdeutsche Kolleginnen, nach der Geburt eines Kindes schneller zur Arbeit zurückzukehren. „Migration kann ein Katalysator für den kulturellen Wandel sein“, erklären Schönberg, Boelmann und Raute.

Die Studie „Wind of Change? Cultural Determinants of Maternal Labor Supply“ von Uta Schönberg, Barbara Boelmann und Anna Raute ist online abrufbar unter http://doku.iab.de/discussionpapers/2020/dp3020.pdf, eine deutschsprachige Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse unter http://doku.iab.de/discussionpapers/2020/dp3020_zusammenfassung.pdf.

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im September um 1,7 Punkte auf 100,1 Punkte gestiegen. Erstmals seit Beginn der Corona-Krise liegt der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) damit nicht mehr im negativen Bereich.

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im September um 1,7 Punkte auf 100,1 Punkte gestiegen. Erstmals seit Beginn der Corona-Krise liegt der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) damit nicht mehr im negativen Bereich.

Besonders die Arbeitslosigkeitskomponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers konnte zulegen: Sie stieg gegenüber dem Vormonat um 3,1 Punkte auf 102,2 Punkte. Dies deutet auf sinkende Arbeitslosigkeit in den nächsten Monaten hin. „Ein halbes Jahr nach dem Shutdown verbessern sich die Aussichten, Arbeitslosigkeit wieder abzubauen“, sagt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“. Eine Rolle spiele dabei aber auch, dass Corona-bedingte Sondereffekte wie die starke Verringerung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in den kommenden Monaten nachlassen dürften.

Die Verbesserung der Beschäftigungskomponente des Frühindikators fällt moderater aus: Sie stieg im September gegenüber dem Vormonat um 0,4 Punkte auf jetzt 98,0 Punkte. „Der Arbeitsmarkt hat sich gefangen, derzeit wird weniger entlassen als vor der Krise“, so Weber. Die schnelle Erholung der Wirtschaft nach der Aufhebung vieler Corona-Beschränkungen und der Umsetzung umfangreicher staatlicher Stabilisierungsmaßnahmen habe den Abwärtstrend gestoppt. Verzögerte Insolvenzen und die in vielen Staaten steigenden Infektionszahlen stellten aber Risiken dar. Zudem hätten sich aktuell viele Personen vom Arbeitsmarkt zurückgezogen, und die Zuwanderung, die über Jahre das Arbeitskräftepotenzial deutlich erhöht hatte, falle derzeit weitgehend aus.

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein seit dem November 2008 bestehender Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert. Während Komponente A des Barometers die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die nächsten drei Monate prognostiziert, dient Komponente B der Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Der Mittelwert aus den Komponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ bildet den Gesamtwert des IAB-Arbeitsmarktbarometers. Dieser Indikator gibt damit einen Ausblick auf die Gesamtentwicklung des Arbeitsmarkts. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).

Zum Download stehen bereit:

  • eine Zeitreihe des IAB-Arbeitsmarktbarometers einschließlich seiner Einzelkomponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ unter www.iab.de/presse/abzeitreihe
  • eine Grafik mit den aktuellen Werten des IAB-Arbeitsmarktbarometers und seiner Komponenten sowie eine Zeitreihengrafik unter www.iab.de/presse/abgrafik

„Die Konjunktur befindet sich nach dem Einbruch in der Corona-Krise wieder auf Erholungskurs“, erklären die Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in ihrer am Freitag veröffentlichten Prognose für die Jahre 2020 und 2021. Für das Jahr 2020 wird eine Schrumpfung des realen Bruttoinlandsprodukts von 5,2 Prozent erwartet. In 2021 könnte die Wirtschaftsleistung dem IAB zufolge wieder um 3,2 Prozent zulegen. Die Zahl der Arbeitslosen steigt laut der IAB-Prognose im Jahresdurchschnitt 2020 um 440.000, im Jahr 2021 könnte sie wieder um 100.000 zurückgehen.

„Die Konjunktur befindet sich nach dem Einbruch in der Corona-Krise wieder auf Erholungskurs“, erklären die Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in ihrer am Freitag veröffentlichten Prognose für die Jahre 2020 und 2021. Für das Jahr 2020 wird eine Schrumpfung des realen Bruttoinlandsprodukts von 5,2 Prozent erwartet. In 2021 könnte die Wirtschaftsleistung dem IAB zufolge wieder um 3,2 Prozent zulegen. Die Zahl der Arbeitslosen steigt laut der IAB-Prognose im Jahresdurchschnitt 2020 um 440.000, im Jahr 2021 könnte sie wieder um 100.000 zurückgehen.

„Der Arbeitsmarkt geriet massiv unter Druck, die Entlassungszahlen blieben angesichts des immensen wirtschaftlichen Schocks jedoch vergleichsweise begrenzt. Der Arbeitsmarkt stürzte auch aufgrund der Stabilisierungsmaßnahmen nicht ins Bodenlose“, betont Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“. Infolge der schnellen und weitgehenden Lockerungen sei bereits zum Ende des zweiten Quartals eine deutliche Erholung in Gang gekommen. Kritisch seien aber die anhaltende Zurückhaltung bei den Neueinstellungen und die schwierigen Transformationsprozesse beispielsweise bei der Automobilindustrie und dem Einzelhandel. Nicht durch die Prognose abgedeckt seien eine große Insolvenzwelle oder ein zweiter Shutdown, so Weber.

Die Zahl der Erwerbstätigen wird der IAB-Prognose zufolge 2020 um rund 400.000 sinken und im Jahr 2021 um rund 130.000 auf dann 45,00 Millionen steigen.

Die höchsten Beschäftigungsverluste prognostizieren die IAB-Forscher im Bereich „Handel, Verkehr, Gastgewerbe“ (-230.000 im Jahr 2020, Jahresdurchschnitt 2021 auf dem Niveau von 2020). Bei den „Sonstigen Dienstleistungen“, in denen alle Dienstleistungen rund um den Sport, die kulturellen Veranstaltungen und die Erholung verortet sind, ergibt sich für 2020 ein Rückgang von 110.000 Beschäftigten und ebenfalls keine Änderung im Jahresdurchschnitt 2021. Im Produzierenden Gewerbe gab es insbesondere im zweiten Quartal 2020 einen deutlichen Stellenabbau, der auch 2021 anhalten wird. Im Jahresdurchschnitt 2020 fallen hier 160.000 und 2021 nochmal 60.000 Stellen weg.

Beschäftigungszuwächse erwarten die IAB-Forscher dagegen vor allem im Bereich „Öffentliche Dienstleister, Erziehung und Gesundheit“ (jeweils +190.000 in beiden Jahren). Bezogen auf die Größe der Branche ist der Anstieg im Bereich „Information und Kommunikation“ mit 30.000 Beschäftigten in 2020 und 50.000 in 2021 am höchsten. „Diese positive Entwicklung hängt mit dem Trend zur Wirtschaft 4.0 zusammen, also mit der Digitalisierung und Vernetzung von Produktions- und Dienstleistungsprozessen. Zudem werden Digitalisierungsprozesse insbesondere im Bereich der Kommunikation durch die Covid-19-Pandemie zusätzlich verstärkt“, erläutert Weber.

Im Zusammenspiel aus demografischer Entwicklung, Erwerbsbeteiligung und Migration könnte das Erwerbspersonenpotenzial 2020 der IAB-Prognose zufolge um 100.000 Personen auf 47,53 Millionen schrumpfen. 2021 prognostiziert das IAB einen weiteren Rückgang um etwa 50.000 Arbeitskräfte.

Die IAB-Prognose im Internet: http://doku.iab.de/kurzber/2020/kb1920.pdf.

Interview-O-Töne von Enzo Weber finden Sie unter www.iab.de/audiodienst.

Während im Mai jeder dritte Betrieb mit starken negativen Auswirkungen der Corona-Krise konfrontiert war, trifft dies mittlerweile nur noch für jeden fünften Betrieb zu. Das geht aus einer repräsentativen Befragung von Betrieben durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. „Die Ergebnisse zeigen, dass sich die wirtschaftliche Situation der Betriebe sehr deutlich gegenüber dem Höhepunkt der Krise im Frühjahr verbessert hat“, erklärt IAB-Forscher Jens Stegmaier.

Während im Mai jeder dritte Betrieb mit starken negativen Auswirkungen der Corona-Krise konfrontiert war, trifft dies mittlerweile nur noch für jeden fünften Betrieb zu. Das geht aus einer repräsentativen Befragung von Betrieben durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. „Die Ergebnisse zeigen, dass sich die wirtschaftliche Situation der Betriebe sehr deutlich gegenüber dem Höhepunkt der Krise im Frühjahr verbessert hat“, erklärt IAB-Forscher Jens Stegmaier.

Für den Mai berichteten insgesamt 33 Prozent der Betriebe von starken negativen Auswirkungen, 23 Prozent von geringen negativen Auswirkungen, 37 Prozent von keinen oder ausgeglichenen Auswirkungen und 7 Prozent von überwiegend positiven Auswirkungen. Aktuell sprechen 21 Prozent der Betriebe von starken negativen Auswirkungen, 20 Prozent von geringen negativen Auswirkungen, 53 Prozent von keinen oder ausgeglichenen Auswirkungen und 7 Prozent von überwiegend positiven Auswirkungen der Corona-Krise auf ihre Geschäftstätigkeit.

Von den im Mai stark negativ durch die Corona-Krise betroffenen Betrieben sind 49 Prozent weiterhin stark betroffen. 25 Prozent der im Mai stark negativ betroffenen Betriebe geben aktuell geringe negative Auswirkungen an, 23 Prozent keine oder gleichermaßen positive wie negative Auswirkungen und 3 Prozent überwiegend positive Auswirkungen.

Am heftigsten wurde das Gastgewerbe von der Corona-Krise getroffen: Im Mai lag der Anteil der Betriebe mit starken negativen Auswirkungen bei 78 Prozent und der Anteil mit geringen negativen Auswirkungen bei 17 Prozent. Aktuell sind 45 Prozent stark negativ betroffen und 17 Prozent gering negativ betroffen.

Im Bereich Information und Kommunikation waren im Mai dagegen nur 3 Prozent der Betriebe stark negativ betroffen. Gering negativ betroffen waren 25 Prozent. Aktuell sind 5 Prozent stark negativ und 29 Prozent gering negativ betroffen.

Das Verarbeitende Gewerbe liegt dazwischen: Für den Mai berichteten 37 Prozent der Betriebe von starken negativen und 28 Prozent von geringen negativen Auswirkungen. Aktuell sind 29 Prozent mit starken negativen Auswirkungen und 24 Prozent mit geringen negativen Auswirkungen konfrontiert.

Datengrundlage ist eine alle drei Wochen durchgeführte Befragung des IAB von mehr als 1500 Betrieben, mit der die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Situation der Betriebe laufend erfasst werden.

Zum Download stehen unter http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/ADuI_Be-Covid_W1.xlsx Tabellen und Grafiken zu den Befragungsergebnissen bereit.

Die Zahl der Arbeitsstunden lag zwischen April und Juni so niedrig wie noch nie in einem Quartal seit der Wiedervereinigung“, sagt Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). „Die Arbeitszeit ist vor allem durch Kurzarbeit, Abbau der Zeitguthaben auf den Arbeitszeitkonten, Freistellungen und weniger Überstunden gesunken. Der Rückgang bei der Zahl der Erwerbstätigen blieb in Anbetracht des immensen wirtschaftlichen Schocks dagegen begrenzt“, so Weber.

Die Zahl der Arbeitsstunden lag zwischen April und Juni so niedrig wie noch nie in einem Quartal seit der Wiedervereinigung“, sagt Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). „Die Arbeitszeit ist vor allem durch Kurzarbeit, Abbau der Zeitguthaben auf den Arbeitszeitkonten, Freistellungen und weniger Überstunden gesunken. Der Rückgang bei der Zahl der Erwerbstätigen blieb in Anbetracht des immensen wirtschaftlichen Schocks dagegen begrenzt“, so Weber.

Die Zahl der Erwerbstätigen ist im zweiten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,3 Prozent gesunken und lag bei 44,7 Millionen. Dies ist vor allem auf die Rückgänge im April und Mai zurückzuführen. Gegenüber dem ersten Quartal 2020 ergibt sich saison- und kalenderbereinigt eine Abnahme von 1,4 Prozent.

Die Daten zum Arbeitsvolumen zeigen die Auswirkungen der wirtschaftlichen Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie in ihrer vollen Wucht: Das Arbeitsvolumen ist im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10,0 Prozent auf 13,3 Milliarden Stunden gesunken. Gegenüber dem ersten Quartal 2020 bedeutet das einen saison- und kalenderbereinigten Rückgang um 8,0 Prozent.

Die Arbeitszeit pro Erwerbstätigem betrug im zweiten Quartal 297,3 Stunden und sank damit um 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Vergleich zum ersten Quartal 2020 reduzierte sich die Arbeitszeit pro Erwerbstätigem saison- und kalenderbereinigt um 6,8 Prozent.

Nach ersten vorläufigen Hochrechnungen lag die Anzahl der Kurzarbeiter im zweiten Quartal 2020 mit rund 5,5 Millionen Personen auf einem historischen Höchststand. Dies entspricht einem Sechstel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Der Arbeitsausfall je Kurzarbeiter betrug dabei rund 45 Prozent. Bezogen auf alle Beschäftigten ging die Arbeitszeit im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der Kurzarbeit um mehr als 19 Stunden zurück.

Zudem wurden im zweiten Quartal 2020 von den Beschäftigten im Schnitt 5,4 Stunden Guthaben auf den Arbeitszeitkonten abgebaut. Auch die Überstunden sind deutlich zurückgegangen. Die Beschäftigten machten im zweiten Quartal 2020 im Durchschnitt 4,0 bezahlte und 5,1 unbezahlte Überstunden. Im Vorjahresquartal leisteten sie 5,3 bezahlte und 5,7 unbezahlte Überstunden.

Eine Tabelle zur Entwicklung der Arbeitszeit steht im Internet unter http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/tab-az2002.pdf (nicht barrierefrei). Eine lange Zeitreihe mit den Jahreszahlen ab 1991 ist unter http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/AZ_Komponenten.xlsx abrufbar.

Weitere Informationen zur Verbreitung von bezahlten und unbezahlten Überstunden sind unter http://doku.iab.de/aktuell/2014/aktueller_bericht_1407.pdf zu finden.

Der Anteil der rentenberechtigten Mitarbeiter, den Betriebe halten wollen, ist zwischen 2015 und 2018 von 26 Prozent auf 58 Prozent gestiegen. Dies zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) auf Grundlage der IAB-Stellenerhebung, einer repräsentativen Befragung von Betrieben in Deutschland. Im Jahr 2015 sollten von den 650.000 Beschäftigten mit Rentenberechtigung 171.000 Personen im Betrieb gehalten werden, 2018 waren es 470.000 der insgesamt 810.000 Rentenberechtigten. Bei den Rentenberechtigten sind auch Beschäftigte enthalten, die bereits in den Vorjahren von den Betrieben gehalten wurden.

Der Anteil der rentenberechtigten Mitarbeiter, den Betriebe halten wollen, ist zwischen 2015 und 2018 von 26 Prozent auf 58 Prozent gestiegen. Dies zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) auf Grundlage der IAB-Stellenerhebung, einer repräsentativen Befragung von Betrieben in Deutschland. Im Jahr 2015 sollten von den 650.000 Beschäftigten mit Rentenberechtigung 171.000 Personen im Betrieb gehalten werden, 2018 waren es 470.000 der insgesamt 810.000 Rentenberechtigten. Bei den Rentenberechtigten sind auch Beschäftigte enthalten, die bereits in den Vorjahren von den Betrieben gehalten wurden.

Kleine Betriebe haben mit 60 Prozent ein deutlich größeres Interesse daran, ihre rentenberechtigten Beschäftigten zu halten als große Betriebe, die dies nur bei durchschnittlich 30 Prozent der Beschäftigten versuchen. Eine Differenzierung nach Branchen zeigt, dass die Haltewünsche der Betriebe in allen Wirtschaftszweigen gestiegen sind. Insbesondere die Chemiebranche und das Baugewerbe, in denen 2015 solche Wünsche noch eher selten waren, haben deutlich zugelegt. Am stärksten weicht die öffentliche Verwaltung mit 20 Prozent vom allgemeinen Durchschnitt ab. Aber auch dort gehen die Zahlen nach oben und haben sich zwischen 2015 und 2018 sogar vervierfacht.

Auch die Erfolgsquote beim Versuch, rentenberechtigte Beschäftigte zu halten, Ist zwischen 2015 und 2018 gestiegen: von durchschnittlich 83 auf 91 Prozent. Allerdings sei es wahrscheinlich, dass Betriebe nur dann versuchten, rentenberechtigte Beschäftigte zu halten, wenn dies auch Aussicht auf Erfolg habe, merken die Forscher Christian Westermeier und Mario Wolf an.

Unter den Maßnahmen, die Betrieben zur Verfügung haben, um ihre Beschäftigten zum Bleiben zu bewegen, nutzten die Betriebe mit 51 Prozent am häufigsten den Wechsel in einen Minijob. Auf diesem Weg könne betriebsspezifisches Humankapital kostengünstig gehalten und die Einarbeitung neuer Beschäftigter organisiert werden, erläutern Westermeier und Wolf. Weiter gaben 27 Prozent der Betriebe an, den neu geregelten Hinzuverdienst zur vorgezogenen Altersrente in Anspruch genommen zu haben, der seit der Flexi-Renten-Reform im Jahr 2017 möglich ist.

„Die Analyse zeigt, dass der in der Rentenpolitik bereits vollzogene Paradigmenwechsel hin zu einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit mittlerweile in der Personalpolitik der Betriebe angekommen ist. Befördert wurde dieses Umdenken durch Fachkräfteengpässe in manchen Branchen, die sowohl aus der demografischen Entwicklung als auch aus dem Aufwärtstrend der letzten Jahre am deutschen Arbeitsmarkt resultieren“, schreiben Westermeier und Wolf. Ob sich durch die Corona-Krise etwas an diesem grundsätzlichen Trend zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit ändere, werde sich in den kommenden Jahren zeigen.

Die IAB-Studie ist online abrufbar unter http://doku.iab.de/kurzber/2020/kb1820.pdf.

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im August um 0,6 Punkte auf 98,3 Punkte gestiegen. Gegenüber dem Vormonat hat sich die Lage am Arbeitsmarkt somit weiter stabilisiert, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im August um 0,6 Punkte auf 98,3 Punkte gestiegen. Gegenüber dem Vormonat hat sich die Lage am Arbeitsmarkt somit weiter stabilisiert, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

„Die Arbeitslosigkeit hat sich gefangen, die Entlassungszahlen haben sich vorerst wieder normalisiert“, sagt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“. Im August lag die Arbeitslosigkeitskomponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers bei 98,9 Punkten und damit um 1,4 Punkte höher als im Vormonat. Zur Verbesserung trage auch bei, dass belastende Sondereffekte, wie die starke Verringerung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, nun wieder nachließen.

Die Beschäftigungskomponente des Frühindikators konnte an die Anstiege aus den Vormonaten nicht anknüpfen und sank wieder leicht um 0,3 Punkte auf 97,6 Punkte. „Es zeichnet sich ab, dass die Erholung der Beschäftigung kein Selbstläufer ist“, erklärt Weber. So hätten sich viele Arbeitskräfte in der Krise vorerst vom Arbeitsmarkt zurückgezogen. Auch wenn die Wirtschaft derzeit auf Erholungskurs sei, bestünden Risiken: „Der durch Corona beschleunigte wirtschaftliche Transformationsprozess, dem sich die Unternehmen gegenübersehen, stellt eine große Herausforderung für den Arbeitsmarkt dar.“ Zudem bleibe die Unsicherheit steigender Infektionszahlen.

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein seit dem November 2008 bestehender Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert. Während Komponente A des Barometers die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die nächsten drei Monate prognostiziert, dient Komponente B der Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Der Mittelwert aus den Komponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ bildet den Gesamtwert des IAB-Arbeitsmarktbarometers. Dieser Indikator gibt damit einen Ausblick auf die Gesamtentwicklung des Arbeitsmarkts. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).

Zum Download stehen bereit:

  • eine Zeitreihe des IAB-Arbeitsmarktbarometers einschließlich seiner Einzelkomponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ unter www.iab.de/presse/abzeitreihe
  • eine Grafik mit den aktuellen Werten des IAB-Arbeitsmarktbarometers und seiner Komponenten sowie eine Zeitreihengrafik unter www.iab.de/presse/abgrafik