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Dossier

Arbeitslos – Gesundheit los – chancenlos?

Gesundheitlich eingeschränkte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer tragen ein höheres Risiko, entlassen zu werden, und sie bleiben überdurchschnittlich lange arbeitslos. Zudem kann Arbeitslosigkeit gesundheitliche Probleme auslösen oder verstärken. Auch die wahrgenommene Unsicherheit des eigenen Arbeitsplatzes hat bereits deutlich negative Auswirkungen auf die Gesundheit.
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  • Literaturhinweis

    Theoretische Grundlagen zum Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und psychischer Gesundheit sowie theoretische und methodische Ansätze arbeitsmarkt­integrativer Gesundheitsförderung (2021)

    Jahn, Heiko J. ; Hollederer, Alfons ; Klein, Daniel ;

    Zitatform

    Jahn, Heiko J., Daniel Klein & Alfons Hollederer (2021): Theoretische Grundlagen zum Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und psychischer Gesundheit sowie theoretische und methodische Ansätze arbeitsmarkt­integrativer Gesundheitsförderung. In: A. Hollederer (Hrsg.) (2021): Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, S. 77-102.

    Abstract

    "Arbeitsplatzverlust kann die individuelle Lebenssituation negativ beeinflussen und zu Gesundheitsbeeinträchtigungen führen. Dieser Beitrag gibt eine erste Einführung in wichtige Theorien zu Entstehung von psychischen Beschwerden durch Arbeitslosigkeit (Latent Deprivation Model, Vitamin Model, Agency Restriction Theory, Stressmodelle und das Inkongruenzmodell). Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der darauf aufbauenden Übersicht von Handlungstheorien (mit sozialkognitiven Lerntheorien, Selbstwirksamkeit, Kontrollüberzeugung, Selbstwert, soziale Unterstützung und der Theorie des geplanten Verhaltens). Schließlich werden ausgewählte Methoden und Umsetzungen von psychosozialen Interventionsansätzen und der arbeitsmarktintegrativen Gesundheitsförderung (wie Stressbewältigungstrainings, Motivierende Gesprächsführung und Selbstmanagement) kurz vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen zur Gesundheitsförderung von Arbeitslosen im Rahmen des SGB V – Möglichkeiten, Grenzen, Verbreitung und Evidenz (2021)

    Kirschner, Wolf;

    Zitatform

    Kirschner, Wolf (2021): Maßnahmen zur Gesundheitsförderung von Arbeitslosen im Rahmen des SGB V – Möglichkeiten, Grenzen, Verbreitung und Evidenz. In: A. Hollederer (Hrsg.) (2021): Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, S. 103-116.

    Abstract

    "Die Gesundheitsförderung von Arbeitslosen ist gesundheits- und sozialpolitisch rational. Die bisherige Evidenz zur Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Interventionen bei Arbeitslosen ist quantitativ und qualitativ aber noch immer dürftig. In Bezug auf mögliche Interventionsansätze lassen sich grundsätzlich angebots- bzw. nachfrageorientierte gegenüber bedarfsorientierten Ansätzen unterscheiden. Beim erstgenannten Ansatz werden Arbeitslosen Kurse nach § 20 SGB V angeboten. Beim bedarfsorientierten Ansatz werden die gesundheitlichen und sozialen Bedarfe der möglichen Teilnehmer durch die Integration medizinischen Personals in den Prozess des Fallmanagements ermittelt. Daraus werden gesundheitsfördernde, aber auch therapeutische oder ggf. auch rehabilitative Maßnahmen abgeleitet, umgesetzt und kontinuierlich überprüft. Rein angebots- bzw. nachfrageorientierte Projekte führen zu einer sehr starken Selektion der Teilnehmer und dürften so insgesamt auch nicht bedarfsgerecht sein. Bedarfsorientierte Ansätze sind komplexer und überschreiten die Gesundheitsförderung nach § 20 SGB V im Sinne eines umfassenden Gesundheitsmanagements. In beiden Ansätzen haben Maßnahmen nach § 20 SGB V jedoch durchaus ihren Platz. Die möglichen Handlungsbereiche und Maßnahmen sind auf dieser Rechtsgrundlage aber inhaltlich und instrumentell sehr begrenzt, so dass bestimmte, z.B. psychosoziale Angebote nicht über § 20 SGB V finanziert werden können. Allein die rechtliche und technische Anpassung der Leistungserbringung und Kostenerstattung in das "setting" der Arbeitsagenturen ist zeitaufwändig und schwierig. Zwei von uns evaluierte multizentrische Projekte der Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen zeigen Wirksamkeit. Die Wirtschaftlichkeit wurde nicht abschließend untersucht. Insgesamt halten wir es für bemerkenswert, dass mit den recht einfachen, zeitlich begrenzten und relativ kostengünstigen Instrumenten und Maßnahmen nach § 20 SGB V erhebliche gesundheitliche und soziale Effekte erzielt werden können. Die bisher erzielten Evaluationsergebnisse sprechen unseres Erachtens für eine Fortsetzung von Interventionen und Evaluationen. Leider ist trotz der partiellen Erweiterung der Handlungsspielräume im Rahmen der Reform des Präventionsgesetzes im Jahr 2015 (Leistungen für Arbeitslose nach § 20 a SGB V) und der erheblich angestiegenen Finanzmittel einerseits nur eine überschaubare Ausweitung von Maßnahmen der Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen zu konstatieren und andererseits keinerlei Zuwachs an wissenschaftlicher Evidenz hinsichtlich der Wirksamkeit durch gezielte Evaluationen festzustellen. Mit den etablierten Standarddokumentationen im Rahmen der Gesundheitsförderung nach § 20 SGB V durch kurze Teilnehmerbefragungen lässt sich zusätzliche wissenschaftliche Evidenz nicht generieren. Dies ist vor dem Hintergrund der erheblichen Finanzmittel, die im Rahmen des Präventionsgesetzes zur Verfügung stehen, nicht nachvollziehbar und steht im Widerspruch zu den immer wieder vorgetragenen Forderungen nach mehr Evidenz in der Gesundheitsförderung. Der Gesetzgeber und auch die finanzierenden Krankenkassen sollten eigentlich ein starkes Interesse an der Frage haben, ob die eingesetzten Millionenbeträge Wirksamkeit zeigen. Oder handelt es sich am Ende nur um symbolische Politik?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Racial Inequality in Unemployment Insurance Receipt and Take-Up (2021)

    Kuka, Elira; Stuart, Bryan A.;

    Zitatform

    Kuka, Elira & Bryan A. Stuart (2021): Racial Inequality in Unemployment Insurance Receipt and Take-Up. (NBER working paper 29595), Cambridge, Mass, 29 S. DOI:10.3386/w29595

    Abstract

    "This paper studies differences in receipt and take-up of unemployment insurance (UI) benefits among white and Black individuals. We combine state-level UI regulations with data containing detailed information on individuals' work history and UI receipt. Black individuals who separate from a job are 24% less likely to receive UI than whites. The UI receipt gap stems primarily from lower take-up of UI benefits among likely eligible individuals, as opposed to differences in benefit eligibility. Statistical decompositions indicate that about one-half of the take-up gap is explained by Black workers' lower pre-unemployment earnings and higher tendency to live in the South." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Für die meisten psychisch kranken Menschen hat Arbeit einen hohen Stellenwert (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung") (2021)

    Kupka, Peter ; Riedel-Heller, Steffi G.; Gühne, Uta ; Popp, Sandra;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Uta Gühne, Sandra Popp & Steffi G. Riedel-Heller (2021): Für die meisten psychisch kranken Menschen hat Arbeit einen hohen Stellenwert (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung"). In: IAB-Forum H. 09.09.2021 Nürnberg.

    Abstract

    "Arbeit und Arbeitslosigkeit haben einen wichtigen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden. Dies gilt für Menschen mit psychischen Erkrankungen ebenso wie für psychisch Gesunde. Eine Studie zur Situation psychisch kranker Menschen zeigt, welche Erfahrungen die Betroffenen mit Arbeit gemacht haben und welche Wünsche und Hoffnungen, aber auch Ängste sie mit einer weiteren Erwerbstätigkeit verbinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hoher Stellenwert von Arbeit für psychisch kranke Menschen: Einfluss auf gesundheitliche und psychische Stabilität (2021)

    Kupka, Peter ; Gühne, Uta ; Popp, Sandra; Riedel-Heller, Steffi G.;

    Zitatform

    Kupka, Peter, Uta Gühne, Sandra Popp & Steffi G. Riedel-Heller (2021): Hoher Stellenwert von Arbeit für psychisch kranke Menschen. Einfluss auf gesundheitliche und psychische Stabilität. In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 31, H. 11, S. 692-697., 2021-10-29.

    Abstract

    "Arbeit und Arbeitslosigkeit haben einen wichtigen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden. Dies gilt für Menschen mit psychischen Erkrankungen ebenso wie für psychisch Gesunde. Eine Studie zur Situation psychisch kranker Menschen zeigt, welche Erfahrungen die Betroffenen mit Arbeit gemacht haben und welche Wünsche und Hoffnungen, aber auch Ängste sie mit einer weiteren Erwerbstätigkeit verbinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Family matters: The effects of parental unemployment in early childhood and adolescence on subjective well-being later in life (2021)

    Nikolova, Milena ; Nikolaev, Boris N.;

    Zitatform

    Nikolova, Milena & Boris N. Nikolaev (2021): Family matters: The effects of parental unemployment in early childhood and adolescence on subjective well-being later in life. In: Journal of Economic Behavior & Organization, Jg. 181, S. 312-331. DOI:10.1016/j.jebo.2018.05.005

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  • Literaturhinweis

    Eine qualitative Analyse ausgewählter Programme zur Förderung der psychosozialen Gesundheit Langzeiterwerbsloser (2021)

    Otto, Kathleen ; Scheel, Tabea ; Mohr, Gisela;

    Zitatform

    Otto, Kathleen, Gisela Mohr & Tabea Scheel (2021): Eine qualitative Analyse ausgewählter Programme zur Förderung der psychosozialen Gesundheit Langzeiterwerbsloser. In: A. Hollederer (Hrsg.) (2021): Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, S. 146-170.

    Abstract

    "Im folgenden Beitrag wird ein vergleichender Überblick über ausgewählte Programme zur Förderung der psychosozialen Gesundheit von Langzeiterwerbslosen gegeben. Zunächst wird die besondere Situation Langzeiterwerbsloser skizziert, insbesondere im Hinblick auf das Risiko des Kompetenzverlustes und selbstwertschädigender Misserfolgserfahrungen. Anschließend werden die Ergebnisse von Evaluationsstudien dargestellt. Als Erfolgskriterien der Maßnahmen lassen sich die Wiedervermittlungsquote und der Aufbau psychischer Ressourcen heranziehen. Die qualitative Analyse ergibt, dass sich durch die Teilnahme an Interventionsprogrammen sowohl die Wiedervermittlungsquote als auch die psychische Gesundheit der Teilnehmer/innen verbessern lässt. Nur wenige Effekte erweisen sich jedoch als stabil über einen längeren Zeitraum hinweg. Es werden abschließend Handlungsempfehlungen für die Arbeit mit Langzeiterwerbslosen gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Metaanalytische Moderatoranalysen zu den psychischen Auswirkungen der Arbeitslosigkeit – Ein Überblick (2021)

    Paul, Karsten I. ; Moser, Klaus ;

    Zitatform

    Paul, Karsten I. & Klaus Moser (2021): Metaanalytische Moderatoranalysen zu den psychischen Auswirkungen der Arbeitslosigkeit – Ein Überblick. In: A. Hollederer (Hrsg.) (2021): Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, S. 36-57.

    Abstract

    "Es wird ein Überblick über die Forschung zu den Moderatoren der negativen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf die psychische Gesundheit gegeben. Dabei werden die wesentlichen Ergebnisse der drei bisher existierenden Metaanalysen zu der Thematik dargestellt, miteinander verglichen und hinsichtlich ihrer Evidenzstärke bewertet. Klare Nachweise einer Moderatorwirkung konnten bisher für das Geschlecht, den sozioökonomischen Status, die Dauer der Arbeitslosigkeit, das ökonimische Entwicklungsniveau des Landes, in dem die Untersuchung durchgeführt wurde, die Gleichheit bzw. Ungleichheit der Einkommensverteilung im Land sowie die Großzügigkeit des Arbeitslosenunterstützungssystems erbracht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does Pain Lead to Job Loss?: A Panel Study for Germany (2021)

    Piper, Alan ; Bryson, Alex ; Blanchflower, David G. ;

    Zitatform

    Piper, Alan, David G. Blanchflower & Alex Bryson (2021): Does Pain Lead to Job Loss? A Panel Study for Germany. (Quantitative Social Science working paper / UCL Social Research Institute 2021-19), London, 25 S.

    Abstract

    "The cross-sectional association between pain and unemployment is well-established. But the absence of panel data containing data on pain and labor market status has meant less is known about the direction of any causal linkage. Those longitudinal studies that do examine the link between pain and subsequent labor market transitions suggest results are sensitive to the measurement of pain and model specification We contribute to this literature using large-scale panel data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) for the period 2002 to 2018. We show that pain leads to job loss. Workers suffering pain are more likely than others to leave their job for unemployment or economic inactivity. This probability rises with the frequency of the pain suffered in the previous month. The effect persists having accounted for fixed unobserved differences across workers, is apparent among those who otherwise report good general health and is robust to the inclusion of controls for mental health, life satisfaction and the employee’s occupation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unemployment and health: a panel event study (2021)

    Raftopoulou, Athina ; Giannakopoulos, Nicholas ;

    Zitatform

    Raftopoulou, Athina & Nicholas Giannakopoulos (2021): Unemployment and health: a panel event study. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 981), Essen, 13 S.

    Abstract

    "Adopting a panel event study framework, we estimate the effect of unemployment on health outcomes by exploiting the variation in the timing of entering unemployment using longitudinal data for Greece. We find, that in the periods ahead of an unemployment event, health outcomes decline and unmet needs for medical care increase. These findings are valid only for men and are robust to alternative definitions of health outcomes, unemployment events and model specifications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Effects of the Covid-19 Pandemic on the Mental Health and Subjective Wellbeing of Workers: An Event Study Based on High-Frequency Panel Data (2021)

    Schmidtke, Julia ; Lawes, Mario ; Schöb, Ronnie ; Hetschko, Clemens ; Stephan, Gesine ; Eid, Michael ;

    Zitatform

    Schmidtke, Julia, Clemens Hetschko, Ronnie Schöb, Gesine Stephan, Michael Eid & Mario Lawes (2021): The Effects of the Covid-19 Pandemic on the Mental Health and Subjective Wellbeing of Workers: An Event Study Based on High-Frequency Panel Data. (IAB-Discussion Paper 13/2021), Nürnberg, 81 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und zweier Lockdowns auf die psychische Gesundheit und das subjektive Wohlbefinden von Beschäftigten in Deutschland. Hierzu wird mit Daten eines monatlichen Panels von Individualdaten von Dezember 2018 bis Dezember 2020 ein Event-Study-Design mit individualspezifischen Fixeffekten geschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass die erste und die zweite Welle der Pandemie die psychische Gesundheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erheblich reduziert hat. Auch das momentane Glücksempfinden und die Lebenszufriedenheit nehmen als Reaktion auf Covid-19 ab, jedoch in geringerem Maße. Dabei ist zwischen den Wellen der Pandemie Adaption zu beobachten. Dies gilt in geringerem Maße für Indikatoren des Wohlbefindens in bestimmten Lebensbereichen, wie die Zufriedenheit mit der Arbeit und mit der Freizeit, die ebenfalls negativ beeinflusst werden. Frauen scheinen keine größeren Verluste an Wohlbefinden zu erleiden als Männer. Beschäftigte in Kurzarbeit sind jedoch besonders stark betroffen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass größere Sorgen in Bezug auf die Zukunft und eingeschränkte persönliche Freiheiten zu den Treibern für die Auswirkungen der Pandemie auf das Wohlbefinden gehören." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schmidtke, Julia ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    The Effects of the COVID-19 Pandemic on the Mental Health and Subjective Well-Being of Workers: An Event Study Based on High-Frequency Panel Data (2021)

    Schmidtke, Julia ; Lawes, Mario ; Schöb, Ronnie ; Hetschko, Clemens ; Stephan, Gesine ; Eid, Michael ;

    Zitatform

    Schmidtke, Julia, Clemens Hetschko, Ronnie Schöb, Gesine Stephan, Michael Eid & Mario Lawes (2021): The Effects of the COVID-19 Pandemic on the Mental Health and Subjective Well-Being of Workers: An Event Study Based on High-Frequency Panel Data. (IZA discussion paper 14638), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "Using individual monthly panel data from December 2018 to December 2020, we estimate the impact of the Covid-19 pandemic and two lockdowns on the mental health and subjective well-being of German workers. Employing an event-study design using individual-specific fixed effects, we find that the first and the second wave of the pandemic reduced workers’ mental health substantially. Momentary happiness and life satisfaction also decline in response to Covid-19, but to a smaller extent. We observe adaptation in our study outcomes between waves of the pandemic. This applies to a lesser extent to indicators of well-being in certain areas of life, such as satisfaction with the job and with leisure, which are negatively affected, too. Women do not seem to suffer greater well-being losses than men. However, workers in the German short-time work scheme are particularly negatively affected. Our results imply that increased anxiety about the future and restricted personal freedoms are among the drivers of the well-being impact of the pandemic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schmidtke, Julia ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung von Beschäftigungsfähigkeit für die arbeitsmarktintegrative Gesundheitsförderung (2021)

    Seiler, Kai;

    Zitatform

    Seiler, Kai (2021): Die Bedeutung von Beschäftigungsfähigkeit für die arbeitsmarktintegrative Gesundheitsförderung. In: A. Hollederer (Hrsg.) (2021): Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, S. 58-76.

    Abstract

    "Der Erhalt und die Förderung von Beschäftigungsfähigkeit ist im Zusammenhang mit arbeitsmarktbezogenen Konzepten in den letzten Jahren ein prominenter, aber auch äußerst facettenreicher Begriff geworden. Vielfach wird dabei ein funktionales Verständnis im Sinne der optimalen Anpassung von erwerbsfähigen Personen an Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktes zugrunde gelegt. Diese Betrachtung wird dem komplexen Geschehen jedoch nicht gerecht - vor allem vor dem Hintergrund der Dynamik in Wirtschaft und Gesellschaft sowie teils damit verbundenen Brüchen in Berufsbildung- und Erwerbsbiografien. Die Förderung von Gesundheit sowie der Zugang zu Versorgungsstrukturen des Gesundheitswesens sind dabei eine basale Voraussetzung für ein dauerhaftes Tätigsein-Können im Beruf sowie für Integrationsprozesse in den Arbeitsmarkt. Bei etwaigen Maßnahmen hierzu sollte deswegen ein umfassender Begriff von Beschäftigungsfähigkeit herangezogen werden. Die Förderung und der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit ist sowohl eine gesellschaftliche, unternehmensbezogene als auch eine individuelle Aufgabe und als solche prinzipiell gestaltbar. Beschäftigungsfähigkeit im hier verstandenen Sinne dürfte ein hilfreicherer und nachhaltigerer Indikator für den Erfolg arbeitsmarktintegrativer Maßnahmen sein, als die reine Erfassung des Gesundheitsstatus oder der Vermittlungsquote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mental Health Problems at a Critical Juncture: Exit from Social Assistance among Young Finns (2021)

    Vaalavuo, Maria ; Bakkum, Boris ;

    Zitatform

    Vaalavuo, Maria & Boris Bakkum (2021): Mental Health Problems at a Critical Juncture: Exit from Social Assistance among Young Finns. In: Journal of Social Policy, Jg. 50, H. 4, S. 764-787. DOI:10.1017/S0047279420000501

    Abstract

    "Reducing social assistance dependency is high on the political agenda; labour market and social exclusion of youth, in particular, has been considered worrisome. With these policy objectives and societal considerations in mind we set to study the association between health problems, with a specific focus on mental health, and the duration of social assistance receipt among young adults in Finland. Our analyses are based on rich register data encompassing the total population in the metropolitan area of Finland from 2005 to 2016. We follow a cohort of new social assistance recipients (n=36,728) aged 18–34 for a maximum of 60 months using Cox proportional hazard model. The results show a strong association between mental health problems and duration of social assistance receipt. The association was the strongest among those aged 18–24. Some differences in the strength of the association were found for different psychiatric diagnoses. On the other hand, somatic diagnoses were only weakly associated with duration of social assistance receipt. Mental health problems appear to be an important obstacle for exiting social assistance and this should be taken into account when governments aim to decrease welfare dependency and reform the last-resort financial aid." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erhöhtes Risiko eines COVID-19-bedingten Krankenhausaufenthaltes für Arbeitslose: Eine Analyse von Krankenkassendaten von 1,28 Mio. Versicherten in Deutschland (2021)

    Wahrendorf, Morten ; Rupprecht, Christoph J.; Dortmann, Olga; Dragano, Nico ; Scheider, Maria;

    Zitatform

    Wahrendorf, Morten, Christoph J. Rupprecht, Olga Dortmann, Maria Scheider & Nico Dragano (2021): Erhöhtes Risiko eines COVID-19-bedingten Krankenhausaufenthaltes für Arbeitslose: Eine Analyse von Krankenkassendaten von 1,28 Mio. Versicherten in Deutschland. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 64, H. 3, S. 314-321. DOI:10.1007/s00103-021-03280-6

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit steht in Zusammenhang mit Armut und ist ein Risikofaktor für schlechte Gesundheit. Der vorliegende Beitrag untersucht, ob Arbeitslosigkeit das Risiko für einen COVID-19-bedingten Krankenhausaufenthalt für Männer und Frauen im erwerbsfähigen Alter in Deutschland erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Can Active Labour Market Programmes Emulate the Mental Health Benefits of Regular Paid Employment?: Longitudinal Evidence from the United Kingdom (2021)

    Wang, Senhu ; Kamerade, Daiga; Balderson, Ursula ; Burchell, Brendan ; Coutts, Adam ;

    Zitatform

    Wang, Senhu, Adam Coutts, Brendan Burchell, Daiga Kamerade & Ursula Balderson (2021): Can Active Labour Market Programmes Emulate the Mental Health Benefits of Regular Paid Employment? Longitudinal Evidence from the United Kingdom. In: Work, Employment and Society, Jg. 35, H. 3, S. 545-565. DOI:10.1177/0950017020946664

    Abstract

    "Active Labour Market Programmes (ALMPs), which form important components of employment support policies around the world, have been found to improve mental health and wellbeing of participants. However, it remains unclear how these health effects compare with the effects of different types of employment for men and women. Using 1991?2019 panel data in the UK, we find that unemployed women derive similar mental health benefits from ALMPs compared with employment. Unemployed men also benefit from ALMPs but obtain significantly more health benefits from formal employment. Such benefits are particularly pronounced in full-time, permanent and upper/middle-status jobs. Further analyses reveal that programmes that deliver human capital training have larger mental health benefits than employment assistance ALMPs. These findings provide a more nuanced understanding of the mental health impacts of ALMPs compared with different types of employment, and highlight the need for a more gender-sensitive design in labour market interventions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unemployment, sanctions and mental health: the relationship between benefit sanctions and antidepressant prescribing (2021)

    Williams, Evan ;

    Zitatform

    Williams, Evan (2021): Unemployment, sanctions and mental health: the relationship between benefit sanctions and antidepressant prescribing. In: Journal of Social Policy, Jg. 50, H. 1, S. 1-20. DOI:10.1017/S0047279419000783

    Abstract

    "International social security systems increasingly place work-related conditions on individuals claiming out-of-work benefits, and enforce requirements through the use of benefit sanctions. The literature on the impacts of benefit sanctions considers both labour market and wider social effects, which this study contributes to through a focus on mental health. It considers the period of Coalition government (2010–15) in the UK, which imposed a comparatively high number of benefit sanctions and increased their severity through the Welfare Reform Act 2012. A longitudinal dataset is constructed using quarterly local authority-level data on Jobseeker's Allowance (JSA) sanctions and antidepressant prescriptions in England. Results from fixed effects analyses indicate that, in the post-reform period, every 10 additional sanctions are associated with 4.57 additional antidepressant prescribing items (95% CI: 2.14 to 6.99), which translates to approximately one additional person receiving treatment. Importantly, this finding indicates that sanctions are associated with both adverse mental health impacts and wider public expenditure implications, which motivates further investigation at the individual-level. In addition, punitive sanctions form a core part of the new Universal Credit (UC) and so the results suggest the need to reassess the use of sanctions within the contemporary social security system." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Punitive welfare reform and claimant mental health: The impact of benefit sanctions on anxiety and depression (2021)

    Williams, Evan ;

    Zitatform

    Williams, Evan (2021): Punitive welfare reform and claimant mental health: The impact of benefit sanctions on anxiety and depression. In: Social Policy and Administration, Jg. 55, H. 1, S. 157-172. DOI:10.1111/spol.12628

    Abstract

    "Internationally, policymakers assume that sanctioning claimants of unemployment benefits will engender both improved employment outcomes and wider positive effects. A growing evidence-base challenges these expectations, though additional insight is needed from large-scale longitudinal research. This article contributes by conducting a quantitative investigation into the mental health impacts of benefit sanctions. To do so, it focuses on a recent period in UK sanctions policy in which rates of sanctions varied markedly and their length was substantially increased. Using quarterly panel data for local authorities in England (Q3 2010-Q4 2014) and fixed effects models that control for important confounders, the analysis provides robust evidence that Jobseeker's Allowance (JSA) sanctions lead to increases in self-reported anxiety and depression. Evidence of this adverse impact is particularly clear following the increase in the length of sanctions in October 2012. The results have important implications for contemporary social security policy, which is underpinned by a similarly punitive sanctions regime. Whilst additional individual-level research is needed to fully consider the causal relationships in operation, the findings support a precautionary approach that should seek to minimise the harm associated with sanctions. This implies taking steps to reduce both the severity and frequency of applied sanctions." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Unemployment Disrupts Sleep (2020)

    Blanchflower, David G. ; Bryson, Alex ;

    Zitatform

    Blanchflower, David G. & Alex Bryson (2020): Unemployment Disrupts Sleep. (NBER working paper 27814), Cambridge, MA, 28 S.

    Abstract

    "Although there is a substantial literature indicating that unemployment and joblessness have profound adverse impacts on individuals' health and wellbeing, there is relatively little evidence of their impact on sleep. Using data for over 3.5 million individuals in the United States over the period 2006-2019 from the Behavioral Risk Factor Surveillance System (BRFSS) survey series we show sleep disruption patterns that vary by labor market status. We look at sleep measured by hours in a day and days in a month and whether sleep is disturbed over a fortnight, as indicated by problems falling or staying asleep or staying asleep too much. We find the short-term unemployed suffer more short and long sleep than the employed and are more likely to suffer from disturbed sleep. These problems are greater still for the long-term unemployed and for the jobless who say they are unable to work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Welche Rolle spielt die berufliche Wiedereingliederung bei der Behandlung psychisch kranker Menschen? (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung") (2020)

    Gühne, Uta ; Riedel-Heller, Steffi G.;

    Zitatform

    Gühne, Uta & Steffi G. Riedel-Heller (2020): Welche Rolle spielt die berufliche Wiedereingliederung bei der Behandlung psychisch kranker Menschen? (Serie "Psychisch Erkrankte im SGB II: Situation und Betreuung"). In: IAB-Forum H. 11.12.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-12-08.

    Abstract

    "Die Behandlung von psychisch erkrankten Menschen beinhaltet auch psychosoziale Ansätze, die Bereiche wie Wohnen und Arbeit einschließen. Berufliche Wiedereingliederung sollte daher auch Ziel einer erfolgreichen Behandlung sein. Welchen Stellenwert hat das Thema Arbeit im Behandlungsprozess und wie werden psychisch erkrankte Menschen bei der Wiedererlangung ihrer Arbeitsfähigkeit unterstützt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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