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Dossier

BIBB/IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe)

Das QuBe-Projekt wird unter der gemeinsamen Leitung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) durchgeführt. Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen zeigen anhand von Modellrechnungen, wie sich Arbeitskräftebedarf und -angebot nach Qualifikationen und Berufen langfristig entwickeln können.
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  • Literaturhinweis

    Tschüss, Babyboomer (2022)

    Hellwagner, Timon ; Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Doris Söhnlein & Enzo Weber (2022): Tschüss, Babyboomer. In: Personalmagazin, Jg. 24, H. 8, S. 18-25.

    Abstract

    "Der "Geburtenberg" der Babyboomer ver­schiebt sich immer weiter in Richtung Rente. Und das ist nicht der einzige Faktor, der in den nächsten Jahren zu großen Personal­eng­pässen führen wird. Doch es gibt Maßnahmen, mit denen dieser Entwicklung begegnet werden kann, etwa Inves­titionen in Qualifizierung und eine Erhöhung der Erwerbs­­quote Älterer. Aber das funktioniert nur, wenn Wirtschaft und Politik zusammen­arbeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die QuBe-Kompetenzklassifikation als verdichtende Perspektive auf berufliche Anforderungen (2022)

    Krebs, Bennet; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Krebs, Bennet & Tobias Maier (2022): Die QuBe-Kompetenzklassifikation als verdichtende Perspektive auf berufliche Anforderungen. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 233), Bonn, 68 S.

    Abstract

    "Kompetenzvermittlung kann als eine Zielsetzung von (Weiter-)Bildung begriffen werden. Für das Fachkräftemonitoring des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wurde eine eigene Kompetenzklassifikation entwickelt. Dieser Bericht stellt die Operationalisierung der 16 tendenziell überfachlichen, beruflichen QuBe-Kompetenzerfordernisse anhand von Erwerbstätigenbefragungen vor. Die Ergebnisse eröffnen einen komprimierten Blick auf den vieldiskutierten Strukturwandel im Kontext der Digitalisierung. Während physische Kompetenzen wie Körperkraft und Fingerfertigkeit, aber auch Routine an Bedeutung verlieren, werden Kompetenzen in Informations- und Kommunikationstechnologie sowie sozial-interaktive und methodische Kompetenzerfordernisse wichtiger." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Parität zwischen Vakanzen und Arbeitslosen am deutschen Arbeitsmarkt fast erreicht (2022)

    Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Kubis, Alexander (2022): Parität zwischen Vakanzen und Arbeitslosen am deutschen Arbeitsmarkt fast erreicht. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 102, H. 9, S. 680-682., 2022-08-15. DOI:10.1007/s10273-022-3280-7

    Abstract

    "Im zweiten Quartal 2022 gab es in Deutschland 1,93 Mio. offene Stellen (Kubis und Popp, 2022), saisonbereinigt sogar knapp über 2 Mio. Stellt man diese Zahl den im selben Quartal rund 2,31 Mio. Arbeitslosen gegenüber, kommen rein rechnerisch auf 120 Arbeitslose rund 100 offene Stellen. Nimmt man die Zahlen der international vergleichbaren ILO Erwerbslosenstatistik, gibt es sogar weniger Erwerbslose als offene Stellen. Dies bedeutet, dass wir aktuell nicht über einen qualifikationsspezifischen Fachkräfteengpass in einzelnen Qualifikationsgruppen sprechen, sondern über einen weit verbreiteten Arbeitskräftemangel. Dies gilt insbesondere für den Süden von Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Es wird knapp: Ergebnisse der siebten Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen bis zum Jahr 2040 (2022)

    Maier, Tobias ; Wolter, Marc Ingo; Schneemann, Christian; Kalinowski, Michael; Mönnig, Anke; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Michael Kalinowski, Gerd Zika, Christian Schneemann, Anke Mönnig & Marc Ingo Wolter (2022): Es wird knapp. Ergebnisse der siebten Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen bis zum Jahr 2040. (BIBB-Report 2022,03), Leverkusen, 20 S.

    Abstract

    "Die Ergebnisse der siebten Welle der Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe-Projekt), die unter der gemeinsamen Leitung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) durchgeführt werden, geben einen Überblick über eine voraussichtliche Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes bis zum Jahr 2040. Es zeigt sich, dass die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt vor einem Umbruch stehen, der von Knappheiten geprägt ist. Knappheiten an Ressourcen infolge der COVID-19-Pandemie und des Krieges in der Ukraine sorgen für steigende Preise, fehlende Fachkräfte verhindern ein langfristiges Beschäftigtenwachstum. Langfristig sind Engpässe vor allem im Bau sowie in Gesundheits-, IT- und technischen Berufen spürbar. Auch die Zeit zum Erreichen der Klimaziele wird knapp, trotz eines beschleunigten Ausbaus erneuerbarer Energien. Dies zeigt ein neu in den QuBe-Modellverbund integriertes Energiemodul." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Nutzung digitaler Technologien in Ausbildungsbetrieben von Menschen mit Schwerbehinderung (2022)

    Samray, David; Weller, Sabrina Inez;

    Zitatform

    Samray, David & Sabrina Inez Weller (2022): Nutzung digitaler Technologien in Ausbildungsbetrieben von Menschen mit Schwerbehinderung. In: M. Friese & D. Münk (Hrsg.) (2022): Berufliche Rehabilitation, S. 11-13.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag untersucht den Stand der Digitalisierung und den Einsatz digitaler assistiver Technologien in Ausbildungsbetrieben von Menschen mit Schwerbehinderung. Die vorgenommenen quantitativen Analysen basieren auf Daten des BIBB-Betriebspanels zur Qualifizierung und Kompetenzentwicklung aus dem Jahr 2020." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaft und Arbeitsmarkt der Zukunft: Auswirkungen von Digitalisierung, Ökologisierung und demografischem Wandel deutschlandweit und regional (2022)

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Schneemann, Christian & Gerd Zika (2022): Wirtschaft und Arbeitsmarkt der Zukunft. Auswirkungen von Digitalisierung, Ökologisierung und demografischem Wandel deutschlandweit und regional. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 3, S. 50-65.

    Abstract

    "Digitaler, ökologischer und demografischer Wandel werden die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Deutschland in den nächsten Jahren verändern. Die COVID-19-Pandemie beschleunigt die Digitalisierung und beeinflusst auch andere Rahmenbedingungen des Arbeitens. Wie sehen die langfristigen Prognosen für die einzelnen Arbeitsmarktregionen und ganz Deutschland aus?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Die Wasserstoffwirtschaft in Deutschland: Folgen für Arbeitsmarkt und Bildungssystem: Eine erste Bestandsaufnahme. Version 1.0 (2022)

    Steeg, Stefanie; Wolter, Marc Ingo; Helmrich, Robert; Mönnig, Anke; Schneemann, Christian; Schroer, Jan Philipp; Zika, Gerd; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Steeg, Stefanie, Robert Helmrich, Tobias Maier, Jan Philipp Schroer, Anke Mönnig, Marc Ingo Wolter, Christian Schneemann & Gerd Zika (2022): Die Wasserstoffwirtschaft in Deutschland: Folgen für Arbeitsmarkt und Bildungssystem. Eine erste Bestandsaufnahme. Version 1.0. (BIBB discussion paper), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Wasserstoff hat das Potenzial als Energieträger der Zukunft das Energie-, Wärme-, Wirtschafts- und Verkehrssystem in Deutschland zu dekarbonisieren und damit die Klimaziele zu erreichen. Wird dieser anhand von erneuerbaren Energien gewonnen (sog. grüner Wasserstoff) ermöglicht er eine Speicherung und damit flexible Nutzung Erneuerbarer Energien. Eine Ausschöpfung dieser Nutzungsmöglichkeiten ist mit umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie dem Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur und Umstrukturierungen von industriellen Prozessen verbunden. Diesen Prozess ebnet die Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung, mit der sich in Deutschland eine Wasserstoffwirtschaft etablieren soll. Der vorliegende Beitrag stellt den aktuellen Forschungsstand hinsichtlich der Arbeitsmarktwirkungen durch eine Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie in Deutschland dar. Im Ergebnis zeigt sich, dass es zunächst voraussichtlich zu einem Beschäftigungsaufbau in der Technischen Forschung, dem Maschinenbau, der Chemie sowie der Elektro- und Energietechnik kommen wird. Außerdem werden im Zuge des Infrastrukturaufbaus das Bauwesen und ihm vorgelagerte Branchen gefragt sein. Die energieintensiven Branchen Chemie, Stahl und Zement werden überdurchschnittlich stark von Veränderungen der Produktions- und Arbeitsweise betroffen sein. Die Erschließung neuer Märkte – insbesondere mit Blick auf die Elektrolyse- und Brennstoffzellfertigungsindustrie – wird für den ökonomischen Erfolg einer Wasserstoffwirtschaft in Deutschland von entscheidender Bedeutung sein. Es wird darüber hinaus deutlich, dass noch erheblicher Forschungsbedarf bezüglich der Vorleistungsnachfrage, Personalbedarfe und Arbeitsproduktivität in einer zukünftigen Wasserstoffwirtschaft besteht." (BIBB-Autorenreferat)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    QuBe-Bevölkerungsprojektion für die Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands (2022)

    Studtrucker, Maximilian; Schneemann, Christian; Zika, Gerd; Söhnlein, Doris ; Kalinowski, Michael;

    Zitatform

    Studtrucker, Maximilian, Michael Kalinowski, Christian Schneemann, Doris Söhnlein & Gerd Zika (2022): QuBe-Bevölkerungsprojektion für die Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands. (IAB-Discussion Paper 19/2022), Nürnberg, 37 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2219

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat im Rahmen der langfristigen Qualifikations- und Berufsprojektionen (www.QuBe-Projekt.de) eine neue Bevölkerungsprojektion für die Entwicklung bis zum Jahr 2050 erstellt. Erstmals wird neben aktualisierten Bevölkerungskennzahlen auf Bundesebene auch eine Projektion für die 401 Kreise und kreisfreien Städte innerhalb Deutschlands erarbeitet. Die regionale QuBe-Bevölkerungsprojektion hebt sich insbesondere durch die Unterscheidung von Personen mit und ohne deutsche Staatsbürgerschaft von bereits bestehenden Bevölkerungsvorausberechnungen ab. Mit der Unterscheidung hinsichtlich der Herkunft können die erheblichen Unterschiede bei den Geburtenziffern und dem Wanderungsverhalten berücksichtigt werden. Als erste Bevölkerungsvorausberechnung bezieht die Qube-Bevölkerungsprojektion zudem das durch die Corona-Pandemie und den Krieg gegen die Ukraine veränderte Wanderungsgeschehen innerhalb Deutschlands mit ein. Unsere Ergebnisse zeigen, dass neben einer alternden Bevölkerung der Trend hin zu Urbanisierung den Bevölkerungsschwund im ländlichen Raum und vor allem im Osten Deutschlands verstärkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2022)

    Weber, Enzo ; Zika, Gerd; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Weber, Enzo, Gerd Zika & Tobias Maier (2022): Strukturwandel auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Berlin, 15 S. DOI:10.11586/2021073

    Abstract

    "Wenn im allgemeinen Sprachgebrauch von Strukturwandel gesprochen wird, dann sind in der Regel die mit der marktwirtschaftlichen Dynamik verbundenen, mehr oder weniger stetigen Veränderungen der wertmäßigen Beiträge der einzelnen Wirtschaftszweige und -sektoren zum Sozialprodukt gemeint. Der Begriff Strukturwandel kann sich in diesem Sinne auf die veränderte Zusammensetzung der Produktion eines Landes (Produktionsstruktur) nach Wirtschaftszweigen (sektorale Struktur) oder nach Regionen und Wirtschaftsräumen (regionale Struktur) beziehen. Der Strukturwandel kann auch als Maß für den Entwicklungsstand einer Volkswirtschaft gelten, da er wesentlich durch den technologischen Fortschritt beeinflusst wird. Die Einführung neuer Technologien verändert in der Regel die Produktionsprozesse und die damit einhergehende Nachfrage nach Erwerbstätigen. In weniger entwickelten Ländern zeigt sich der Strukturwandel vorrangig in einem Wegfall von Arbeitsplätzen in der Landwirtschaft zugunsten eines Arbeitsplatzaufbaus in der Industrie. Mit zunehmender technologischer Entwicklung ergeben sich jedoch auch verstärkt Rationalisierungsmöglichkeiten bei der Herstellung von Waren, während Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich aufgebaut werden. Im weiteren Sinne beschreibt der Begriff Strukturwandel die Transformation in eine Dienstleistungsgesellschaft, die sich in jeder Veränderung der Aufteilung der Beschäftigten (Erwerbsstruktur, Beschäftigungsstruktur) nach Sektoren, Regionen, Berufen oder Qualifikationsanforderungen zeigt. Obwohl der strukturelle Wandel einen starken Zusammenhang mit dem technologischen Fortschritt aufweist, wird er nicht allein durch diesen verursacht. Wie und was wir in Zukunft produzieren bzw. welche Dienstleistungen wir in Zukunft anbieten werden und auf welche Weise, hängt von einer Reihe von Einflussfaktoren ab. Diese sogenannten Megatrends sind dadurch gekennzeichnet, dass sie unser Leben in allen möglichen Bereichen für die nächsten 20 bis 30 Jahre bestimmen werden und ein globales Phänomen darstellen. Neben dem technischen Fortschritt (zum Beispiel Digitalisierung, Smart City, neue Mobilitätskonzepte) sind maßgebliche Megatrends die demografische Entwicklung (zum Beispiel Schrumpfung, Alterung, Gesundheit, [De-]Urbanisierung), die Globalisierung, der Klimawandel (verbunden mit den Klimafolgenanpassungen) sowie gesellschaftliche Veränderungen (zum Beispiel Integration häuslicher Dienste wie Pflege und Erziehung in den Arbeitsmarkt, Frauenerwerbstätigkeit, Individualisierung, Work-Life-Balance). Die aktuelle COVID-19-Pandemie wird zwar auch mittel- und langfristige Verhaltensänderungen nach sich ziehen, die das Tempo der Megatrends womöglich beeinflussen, eine Trendumkehr erscheint derzeit allerdings als eher unwahrscheinlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Die Folgen der neuen Klima- und Wohnungsbaupolitik des Koalitionsvertrags für Wirtschaft und Arbeitsmarkt (2022)

    Zika, Gerd; Krinitz, Jonas; Mönnig, Anke; Schneemann, Christian; Maier, Tobias ; Steeg, Stefanie; Wolter, Marc Ingo; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Tobias Maier, Anke Mönnig, Christian Schneemann, Stefanie Steeg, Enzo Weber, Marc Ingo Wolter & Jonas Krinitz (2022): Die Folgen der neuen Klima- und Wohnungsbaupolitik des Koalitionsvertrags für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. (IAB-Forschungsbericht 03/2022), Nürnberg, 37 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2203

    Abstract

    "In diesem Forschungsbericht werden die Auswirkungen von neuen Zielvorgaben und Maßnahmen zum Klimaschutz und sozialen Wohnungsbau des Koalitionsvertrags (KoaV) der Ampelkoalition auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt beschrieben. Dabei werden nur die Maßnahmen berücksichtigt, welche auch im KoaV oder durch das Projektteam quantifiziert werden konnten. Auf Basis von Modellrechnungen werden zwei Szenarien simuliert: ein Szenario ohne den Koalitionsvertrag (Referenz-Szenario) und ein Szenario mit den neuen Maßnahmen (KoaV-Szenario). Damit soll die Frage beantwortet werden, ob und in welchen Bereichen sich durch die – im Vergleich zur Vorgängerregierung – zusätzlichen Investitionen und Maßnahmen die Fachkräftenachfrage erhöht oder verringert. Und zwar unabhängig davon, ob die Ziele der Vorgängerregierung mit den bisherigen Entwicklungen und Maßnahmen unter- oder überschritten worden wären. Die Berechnungen basieren also auf der Annahme, dass die Ziele der Vorgängerregierung exakt erreicht worden wären. Ob die bisherigen Entwicklungen und Maßnahmen tatsächlich zu einer Zielerreichung geführt hätten, ist nicht Gegenstand der Untersuchung. Der Koalitionsvertrag umfasst verschiedene Einzelmaßnahmen, welche über unterschiedliche Wege auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt einwirken (KoaV 2021). Allerdings fehlt vielen dieser Maßnahmen vorerst eine konkrete Quantifizierung. Aus diesem Grund konzentriert sich die vorliegende Analyse auf diejenigen Maßnahmenpakete, welche in einem ersten Schritt durch das QuBe-Team quantifiziert werden konnten und sich auch im Modell implementieren lassen. Bei den Maßnahmen und Plänen, die bereits unter der Vorgängerregierung in ähnlicher Weise bestanden hatten oder geplant waren, wurde nur die Differenz zu den neuen Zielen berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Folgen des Kriegs in der Ukraine und der Energiekrise für Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland (2022)

    Zika, Gerd; Weber, Enzo ; Maier, Tobias ; Schneemann, Christian; Kalinowski, Michael; Wolter, Marc Ingo; Zenk, Johanna;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Christian Schneemann, Enzo Weber, Johanna Zenk, Michael Kalinowski, Tobias Maier & Marc Ingo Wolter (2022): Die Folgen des Kriegs in der Ukraine und der Energiekrise für Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland. (IAB-Forschungsbericht 11/2022), Nürnberg, 34 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2211

    Abstract

    "Der Forschungsbericht beschreibt die mittel- und langfristigen Folgen des Krieges in der Ukraine und der Energiekrise auf die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Deutschland. Auf Basis von Modellrechnungen werden zwei Szenarien simuliert: ein Szenario mit Krieg in der Ukraine, das die tatsächlichen Entwicklungen widerspiegelt (Referenz-Szenario) und ein (rein theoretisches) Szenario, in dem es zu keinem Krieg in der Ukraine gekommen wäre (Alternativ-Szenario „Frieden in Europa“). Ein Vergleich beider Szenarien soll anschließend zeigen, welche Folgen das Kriegsgeschehen auf verschiedene Wirtschaftsbereiche und Berufsgruppen in Deutschland haben könnte. Die Ergebnisse sind mit einer hohen Unsicherheit über den weiteren Kriegsverlauf behaftet und können, je nach Entwicklung, von den tatsächlichen künftig eintretenden Folgen für die Wirtschaft mehr oder weniger stark abweichen. Sie zeigen dennoch auf, welche Auswirkungen der Krieg auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt unter den getroffenen Annahmen haben kann und welche Wirtschaftszweige und Berufsgruppen besonders stark betroffen sind. Da aber vor allem hinsichtlich der weiteren Preisentwicklung bei den Energiepreisen hohe Unsicherheit besteht, wurde zusätzlich ein Verschärfungsszenario gerechnet, in dem davon ausgegangen wird, dass es zu einer doppelt so hohen Energiepreissteigerung kommt wie bislang beobachtet. Die Szenarien wurden anhand verschiedener Annahmen modelliert, die aus den Erkenntnissen des Eskalationsstandes von Ende Mai 2022 abgeleitet sind. Es wird davon ausgegangen, dass die gegen Russland verhängten Sanktionen über den gesamten Analysezeitraum bestehen bleiben, selbst wenn der Krieg bis dahin beendet ist. Weitere Annahmen betreffen die Zahl der ukrainischen Geflüchteten, die nach Deutschland einwandern, die Entwicklung der Energie- und Importpreise, der Warenexporte und Lieferengpässe, der staatlichen Ausgaben für Verteidigung und nationale Sicherheit sowie der staatliche Entlastungspakete für Unternehmen und private Haushalte. Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Krieg in der Ukraine und die Energiekrise sowohl mittel- als auch langfristig negativ auf die deutsche Wirtschaftsleistung und den deutschen Arbeitsmarkt auswirken. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird den Berechnungen zufolge im Jahr 2023 um rund 1,7 Prozent niedriger liegen, als es ohne den Krieg gelegen hätte. Das Wirtschaftswachstum wird insbesondere durch die gestiegenen Preise für fossile Rohstoffe abgeschwächt. Sie belasten sowohl die Exportwirtschaft als auch die Konsummöglichkeiten der privaten Haushalte. Die niedrigeren Exportaktivitäten tragen den größten Anteil an der schwächeren Wirtschaftsleistung. Bis 2030 verliert die deutsche Wirtschaft über 260 Milliarden Euro an Wertschöpfung, die durch den Krieg in der Ukraine und die Energiekrise nicht realisiert werden kann. Auch auf dem Arbeitsmarkt kommt es zu überwiegend negativen Effekten. Zwischen 2022 und 2028 werden durchschnittlich 150.000 Personen weniger beschäftigt sein. Durch den Zuzug von Geflüchteten nimmt die Erwerbsbevölkerung in Deutschland zwar zu. Die schlechteren Wirtschafts- und Verdienstaussichten führen in den ersten Jahren jedoch zu einem nahezu unveränderten Arbeitskräfteangebot. Erst ab 2025 schlägt sich der Zuzug in einem höheren Arbeitskräfteangebot nieder. Aus Arbeitsmarktperspektive zählt das bereits durch die Covid-19-Pandemie gebeutelte Gastgewerbe auch im Zuge des Ukraine-Kriegs und der Energiekrise zu den größten Verlierern unter den Wirtschaftsbereichen. Denn die geringeren Konsumausgaben der privaten Haushalte führen hier zu einem deutlich niedrigeren Bedarf an Erwerbstätigen. Auch im Verarbeitenden Gewerbe kommt es zu einer niedrigeren Erwerbstätigkeit, wobei hier die Arbeitsintensität geringer ist als in vielen Dienstleistungsbereichen. Die Bereiche „Öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung“ sowie „Erziehung und Unterricht“ hingegen haben wegen der Reaktionen des Staates auf den Krieg in der Ukraine und die Energiekrise einen höheren Bedarf an Arbeitskräften. Dies gilt sowohl mittel- als auch längerfristig und spiegelt sich auch in den dort tätigen Berufsgruppen wider. Während sich die aktuellen Engpässe in der Gastronomie durch den geringeren Personalbedarf entspannen dürften, verschärfen sich die Engpässe in Folge des Zuzugs von Geflüchteten bei Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen sowie bei Erzieherinnen und Erziehern, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern und Heilerziehungspflegerinnen und -pflegern. In der langen Frist zeigen sich zudem Verschiebungen der Erwerbstätigen hin zu höheren Anforderungsniveaus, die durch den Krieg in der Ukraine und die Energiekrise bedingt sind. Ein Vergleich der Arbeitswelt anhand von Wirtschaftsbereichs-Berufs-Kombinationen verdeutlicht, dass es durch den Krieg in der Ukraine und die Energiekrise nicht nur zum Abbau von Arbeitsplätzen in Deutschland kommt, sondern auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. In Summe überwiegt zwar der Arbeitsplatzabbau, es kommt jedoch auch zu strukturellen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt. Diese sind besonders in der mittleren Frist stark ausgeprägt und flachen im Zeitverlauf ab. Angesichts dieser Ergebnisse ist in den kommenden Jahren mit einer geringeren Wertschöpfung, niedriger Erwerbstätigkeit und strukturellen Verschiebungen zwischen Wirtschaftsbereichen und Berufsgruppen zu rechnen. Die Herausforderung für Politik und Wirtschaft wird einerseits darin bestehen, Personen, die ihren Arbeitsplatz in Folge des Ukraine-Krieges und der Energiekrise verlieren, anderweitig in den Arbeitsmarkt zu reintegrieren. Andererseits gilt es, den Engpässen in denjenigen Berufsgruppen entgegenzuwirken, in denen die Bedarfe durch den Krieg in der Ukraine und die Energiekrise steigen, und in denen bereits heute ein knappes Arbeitsangebot herrscht. Falls ein nennenswerter Anteil der aus der Ukraine Geflüchteten in Deutschland bleibt, böte sich durch deren Integration in Beschäftigung angesichts des knappen Arbeitsangebots jedoch auch eine Chance. Sollte es jedoch zu einer doppelt so hohen Energiepreissteigerung kommen wie bislang beobachtet (+160%), wäre im kommenden Jahr das BIP um fast vier Prozent niedriger als im Alternativszenario. 2030 würde das BIP noch um ein halbes Prozent niedriger ausfallen. Auf dem Arbeitsmarkt würden unter diesen Annahmen nach drei Jahren 660 000 Personen (1,5%) weniger beschäftigt sein als im Alternativ-Szenario „Frieden in Europa“. 2030 wären noch 60 000 Personen (0,2%) Arbeitsplätze vom Abbau betroffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemonitoring für das BMAS: Mittelfristprognose bis 2026 (2022)

    Zika, Gerd; Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke; Krinitz, Jonas; Zenk, Johanna; Schneemann, Christian; Maier, Tobias ; Bernardt, Florian; Kalinowski, Michael; Ulrich, Philip; Parton, Frederik;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Christian Schneemann, Johanna Zenk, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Florian Bernardt, Jonas Krinitz, Anke Mönnig, Frederik Parton, Philip Ulrich & Marc Ingo Wolter (2022): Fachkräftemonitoring für das BMAS. Mittelfristprognose bis 2026. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 602), Berlin, 61 S.

    Abstract

    "Das BMAS hat das QuBe-Kooperationsprojekt mit einem Fachkräftemonitoring beauftragt, das aus einer jährlichen Mittelfristprognose und einer regelmäßigen Langfristprogose besteht. Mit der Mittelfristprognose wird die Lücke geschlossen zwischen der Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit (BA), welche vor allem die aktuelle Fachkräftesituation auf dem Arbeitsmarkt nach Berufsgattungen (Fünfsteller) der Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) bewertet, und den bisherigen Langfristprognosen des Fachkräftemonitorings. Die vorliegende Mittelfristprognose für 2022 bis 2026 beinhaltet neben der zunehmenden Digitalisierung auch die ökonomischen Folgen der COVID 19Pandemie und die damit verbundenen Veränderungen der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes. Auch die Auswirkungen des Angriffskrieges der russischen Föderation auf die Ukraine, die damit verbundenen Sanktionen und die Reaktion darauf im Rahmen der Verteidigungsausgaben werden mit Informationsstand Juni 2022 berücksichtigt. Die Energiewende („Osterpaket“) und die steigenden Zinsen sind somit ebenso Teil der Prognose." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040 (2022)

    Zika, Gerd; Kalinowski, Michael; Bernardt, Florian; Wolter, Marc Ingo; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Schneemann, Christian; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Florian Bernardt, Markus Hummel, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Anke Mönnig, Christian Schneemann & Marc Ingo Wolter (2022): Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040. (IAB-Forschungsbericht 22/2022), Nürnberg, 28 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2222

    Abstract

    "Die Bundesländer in Deutschland unterscheiden sich in ihrer Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur und sie weisen deshalb auch unterschiedliche Arbeitskräfteengpässe und -überhänge auf. Aufgrund ihrer verschiedenartigen Entwicklungen werden auch künftig Unterschiede im Arbeitsmarktgeschehen der Bundesländer bestehen. Mit Hilfe des sogenannten QuBe-Modellverbundes (7. Welle der QuBe-Basisprojektion) werden langfristige immanente Megatrends wie die demografische Entwicklung, der wirtschaftliche Strukturwandel und die Digitalisierung im Modell selbst erfasst und die Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt sichtbar gemacht. Die Analyse zeigt, dass trotz der veränderten Arbeits- und Verhaltensweisen im Zuge der Covid 19-Pandemie und der aktuellen Energiekrise das künftige Arbeitsmarktgeschehen in der langen Frist zu einem großen Teil von der demografischen Entwicklung und damit von einem zunehmenden Bevölkerungsrückgang geprägt ist. Dementsprechend ist das Arbeitskräfteangebot in zehn von sechzehn Bundesländern bis zum Jahr 2040 rückläufig, besonders stark in den östlichen Bundesländern. Ausnahmen sind Baden-Württemberg, Bayern und Hessen sowie die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. Dies führt dazu, dass der Arbeitskräftebedarf ebenfalls fast überall abnimmt. Abgesehen von Bayern, Schleswig-Holstein und Hamburg ist in allen Bundesländern mit einer rückläufigen Erwerbslosenquote zu rechnen, so dass von Engpässen in verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Berufen auszugehen ist. Somit dürfte die Rekrutierung von Arbeitskräften in vielen Wirtschaftsbereichen und Regionen in der längeren Frist zunehmend schwieriger werden. Dies betrifft in besonderer Weise das Gesundheitswesen oder den Bereich der IT-Dienstleistungen, zwei Branchen deren Bedarf an qualifiziertem Personal kontinuierlich wächst. Ebenfalls schwieriger wird die Rekrutierung in produzierenden/technischen Berufen, in welchen eine hohe Zahl an Personen mit einer beruflichen Qualifizierung in den Ruhestand gehen. Umso wichtiger ist es, dass die deutsche Wirtschaft nach dem Einbruch, der durch die steigenden Energiekosten als Folge des Angriffs auf die Ukraine verursacht wurde, wieder auf ihren ursprünglichen Wachstumspfad zurückkehrt. Nur dann kann einer Verfestigung von Arbeitslosigkeit und einem verstärkten Rückzug aus dem Arbeitsmarkt effektiv entgegengewirkt werden (Hutter/Weber 2020; Fuchs/Weber/Weber 2020). Verschärfen doch Personen, die sich dauerhaft vom Arbeitsmarkt zurückziehen, die Rekrutierungssituation aus Sicht der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Der durch die Pandemie und die Energiekrise wohl eher noch beschleunigte Strukturwandel, stellt schon jetzt gerade die Bundesländer, in denen das Verarbeitende Gewerbe stark ist, vor große Herausforderungen. Digitalisierung und Dekarbonisierung erfordern eine permanente Modernisierung und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Will man deren Wettbewerbsfähigkeit nicht aufs Spiel setzen, sind gut qualifizierte Arbeitskräfte unverzichtbar. Dies setzt nicht zuletzt die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen voraus. Zugleich muss der Standort Deutschlands für qualifizierte Migrantinnen und Migranten, die am Arbeitsmarkt dringend benötigt werden, attraktiv bleiben. Detaillierte Ergebnisse können den Arbeitsmarktdossiers zu einzelnen Bundesländern entnommen werden (www.QuBe-Dossiers.de)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Überstunden in den Sozial- und Erziehungsdiensten in Bayern: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/1298) (2022)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2022): Überstunden in den Sozial- und Erziehungsdiensten in Bayern. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/1298). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/1666 (03.05.2022)), 19 S.

    Abstract

    Die Kleine Anfrage zu Überstunden in den Sozial- und Erziehungsdiensten in Bayern zielt auf den Problemkreis des Personalmangels in den Einrichtungen, wie unter anderem die Daten der Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe-Projekt.de) belegen. Die Antworten stützen sich auf Auswertungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und den Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes. Vorgelegt werden Zahlen zum Personalmangel in Kindertages- und in Sozialdiensteinrichtungen (teils differenziert nach den Arbeitsmarktregionen Bayerns), generell zu bezahlten Überstunden (nicht aber differenziert nach Trägerkategorien und Berufen). Keine Daten liegen vor zum Ausmaß von Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz oder zu unbezahlten Überstunden. Auf die Gründe für das Anfallen von Überstunden wird auf die Antworten auf eine weitere Kleine Anfrage (Bundestagsdrucksache 20/01433) verwiesen. Aussagen werden zu erwerbsbiografischen Veränderungen, zur Dauer von Beschäftigungsverhältnissen und zu Zahlen und zum Anteil von Beschäftigten in den Berufen der Sozial- und Erziehungsdienste in Bayern, die ergänzend zu ihrem Lohn aufstockende Leistungen nach SGB II beziehen, gemacht wie auch zu den Umfängen der Samstags-, Sonntags-, Feiertags-, Abend-, Nacht- und Schichtarbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Branchen und Berufe für den Übergang in eine Green Economy: Eine aktualisierte Bestandsaufnahme (2021)

    Bauer, Stefanie; Thobe, Ines; Zika, Gerd; Helmrich, Robert; Müller, Ria; Röttger, Christof; Mohaupt, Franziska; Wolter, Marc Ingo; Schandock, Manuel;

    Zitatform

    Bauer, Stefanie, Ines Thobe, Marc Ingo Wolter, Christof Röttger, Gerd Zika, Robert Helmrich, Manuel Schandock, Franziska Mohaupt & Ria Müller (2021): Branchen und Berufe für den Übergang in eine Green Economy. Eine aktualisierte Bestandsaufnahme. (Umwelt, Innovation, Beschäftigung 2021,03), Dessau-Roßlau, 132 S.

    Abstract

    "Können Branchen und Berufe identifiziert werden, die schon heute einen Beitrag zu einer Green Economy erkennen lassen? Um welche Branchen handelt es sich und wodurch zeichnet sich die Struktur der Berufe, Qualifikationen und Tätigkeiten in diesen Branchen aus? Welche Berufe heben sich hervor und wie sind diese hinsichtlich arbeitsmarktrelevanter Merkmale (u. a. Altersstruktur der Beschäftigten, Geschlechterverhältnis, Arbeitszeit) charakterisiert? Diesen Fragen gehen das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) in diesem Bericht nach. Er umfasst einen Teil der Ergebnisse des Projektes „Grüne Karrieren – Analyse „grüner“ Qualifikationen und Berufe“, finanziert vom Umweltbundesamt (UBA)und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit(BMU). Die vorliegende Bestandsaufnahme ist eine Aktualisierung und Erweiterung der Veröffentlichung „Qualifikationen, Berufe und Branchen für den Übergang in eine Green Economy – eine Bestandsaufnahme“ (vgl. Bauer et al. 2017), welche im Rahmen des Vorgängerprojektes „Qualifikationsstruktur und Qualifikationsbedarfe im Umweltschutz“ erschienen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Röttger, Christof;
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  • Literaturhinweis

    GRÜNE KARRIEREN - Berufe und Branchen mit Green-Economy-Relevanz (2021)

    Bauer, Stefanie; Helmrich, Robert; Mohaupt, Franziska; Zika, Gerd; Thobe, Ines; Müller, Ria; Wolter, Marc Ingo; Schandock, Manuel; Röttger, Christof;

    Zitatform

    Bauer, Stefanie, Ines Thobe, Marc Ingo Wolter, Christof Röttger, Gerd Zika, Robert Helmrich, Manuel Schandock, Franziska Mohaupt & Ria Müller (2021): GRÜNE KARRIEREN - Berufe und Branchen mit Green-Economy-Relevanz. (Umwelt, Innovation, Beschäftigung 2021,11), Dessau-Roßlau, 114 S.

    Abstract

    "Im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) und des Bundesumweltministeriums (BMU) gehen das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) der zentralen Frage nach, ob für einen Übergang in eine Green Economy die „richtigen“ Arbeitskräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt rekrutiert werden können, und ob diese zudem in ausreichender Zahl verfügbar sind. Dazu wird der Arbeitsmarkt in den Blick genommen und der Fokus auf solche Berufe gelegt, die einerseits von Unternehmen gesucht werden und die andererseits Aufgaben wahrnehmen, die an einer Umsetzung des Übergangs in eine Green Economy mitwirken. Es zeigt sich, dass das Einbeziehen detaillierter Arbeitsmarktsituationen und -entwicklungen in die Planung und Durchführung umweltpolitischer Maßnahmen wünschenswert ist, da spezifische Berufe in spezifischen Branchen gebraucht werden, für diese Berufe heute und morgen Engpässe auftreten bzw. zu erwarten sind, Umsetzungshemmnisse umweltpolitischer Projekte nicht auszuschließen sind, „Berufliche Flexibilität“ hilft, arbeitspolitische Ansatzpunkte zu konkretisieren und räumliche Disparitäten Engpässe mildern oder verschärfen können. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass Fachkräfteengpässe und -mangel auf die Umsetzung umweltpolitischer Ziele wirken. Das für die einzelnen Ausbaupläne und Transformationspfade adäquat qualifizierte Personal wird nur dann ausreichend zur Verfügung stehen, wenn sowohl die aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, die Prognosen zu Engpassberufen wie auch Job-Flexibilitäten berücksichtigt werden. Der Weg in eine Green Economy ist nicht vom Arbeitsmarktkontext zu lösen. Die eingesetzten Methoden reichen von der Textanalyse von über einer Million Stellenanzeigen mittels Machine Learning, über die Auswertung von Befragungen und anderen Datenbanken bis hin zum Einsatz von Modellrechnungen zur Erstellung von Projektionen und Szenarien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Röttger, Christof;
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  • Literaturhinweis

    Kontinuität und Wandlungsfähigkeit dualer Berufsbilder – der Beitrag der Ordnungsarbeit (2021)

    Bretschneider, Markus; Conein, Stephanie; Hackel, Monika;

    Zitatform

    Bretschneider, Markus, Stephanie Conein & Monika Hackel (2021): Kontinuität und Wandlungsfähigkeit dualer Berufsbilder – der Beitrag der Ordnungsarbeit. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 50, H. 1, S. 53-57.

    Abstract

    "„Das Berufsbildungssystem ist in der Krise!“ Die Anlässe für solche Äußerungen sind vielfältig und führ(t)en immer wieder dazu, bestehende Strukturen, insbesondere die Ordnungsarbeit der beruflichen Bildung, in Frage zu stellen – so auch in der im Herbst 2020 veröffentlichten Denkschrift von Dieter Euler und Eckart Severing. Vor diesem Hintergrund gibt der Beitrag Einblicke in die Ordnungsarbeit am BIBB und zeigt auf, wie es durch konsensuale Zusammenarbeit gelingt, Berufe im Spannungsfeld von Kontinuität und Wandel zu entwickeln. Dabei wird verdeutlicht, wie Ordnungsarbeit neue Entwicklungen frühzeitig erkennt, zeitnah in Ausbildungsberufe integriert und so gestaltet, dass sie langfristig und in der Fläche ausgebildet werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Diskussionspapier zum Strukturwandel in Baden-Württemberg: Folgen für den Arbeitsmarkt und Ansätze zur Gestaltung (2021)

    Faißt, Christian; Rauch, Christian; Hamann, Silke ; Wapler, Rüdiger; Jahn, Daniel;

    Zitatform

    Faißt, Christian, Silke Hamann, Daniel Jahn, Rüdiger Wapler & Christian Rauch (2021): Diskussionspapier zum Strukturwandel in Baden-Württemberg: Folgen für den Arbeitsmarkt und Ansätze zur Gestaltung. Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    Das Jahr 2018 markiert eine Wende für den seit 2010 anhaltenden Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt, konjunkturelle und strukturelle Veränderungen beeinflussen die Entwicklung zwischen 2018 und 2020. Neben einem Exkurs zur Corona-Krise wird detailliert betrachtet, wie sich die Arbeitsmarktsituation für verschiedene Personengruppen im Zeitraum 2018-2020 darstellt. Die Beschreibung dient als Hintergrund für wichtige strukturelle Veränderungen, die den Arbeitsmarkt neben konjunkturellen Einflüssen aktuell und zukünftig prägen werden. Zu diesen strukturellen Trends zählen die Digitalisierung, der Wandel hin zu Elektromobilität, die steigende Bedeutung des Klimaschutzes sowie die demografischen Veränderungen. Die größten Arbeitsplatzverluste werden für den Fahrzeugbau, die Metallerzeugung und -bearbeitung, für das übrige Verarbeitende Gewerbe und auch die öffentliche Verwaltung erwartet. Gewinner des Wandels könnten das Gesundheitswesen, die Unternehmensdienstleistungen, die IKT-Branche und das Gastgewerbe sein. Der Trend hin zur Höherqualifizierung wird sich durch die Digitalisierung vermutlich verstärken und weitere Verschiebungen zugunsten der Tätigkeiten vor allem von Spezialisten und Experten mit sich bringen. Aktuelle Analysen, die die Digitalisierung und die Elektrifizierung der Mobilität in einen größeren Kontext des Wandels des Mobilitätssystems insgesamt und in den Zusammenhang mit weiteren Maßnahmen des Klimaschutzes stellen, kommen im Ergebnis überwiegend zu positiven Effekten für die deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. Vor diesem Hintergrund sind auch die Ausführungen über die erwarteten negativen Implikationen einzelner Dimensionen des Strukturwandels zu relativieren. Als Handlungsfelder mit den größten Potenzialen zur Fachkräftegewinnung wurden 2018 die Zuwanderung, die Aus- und Weiterbildung und die Ausschöpfung des Arbeitskräftepotenzials von Frauen genannt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040 nach Bundesländern: Demografie und Strukturwandel prägen weiterhin die regionale Entwicklung der Arbeitsmärkte (2021)

    Hummel, Markus; Mönnig, Anke; Maier, Tobias ; Zika, Gerd; Wolter, Marc Ingo; Schneemann, Christian; Bernardt, Florian; Steeg, Stefanie; Kalinowski, Michael;

    Zitatform

    Hummel, Markus, Florian Bernardt, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Anke Mönnig, Christian Schneemann, Stefanie Steeg, Marc Ingo Wolter & Gerd Zika (2021): Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040 nach Bundesländern: Demografie und Strukturwandel prägen weiterhin die regionale Entwicklung der Arbeitsmärkte. (IAB-Kurzbericht 01/2021), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Die Ergebnisse der sechsten Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe-Projekt) geben einen Überblick über voraussichtliche Entwicklungen des deutschen Arbeitsmarkts bis zum Jahr 2040. Dabei zeichnen sich in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Arbeitsmarktkonstellationen ab. Um die langfristigen regionalen Entwicklungen sowohl auf der Nachfrage- als auch der Angebotsseite des Arbeitsmarkts besser abschätzen zu können, wurden anhand der aktuellen QuBe-Basisprojektion für Gesamtdeutschland regionalspezifische Modellrechnungen bis 2040 durchgeführt. Langfristig bestimmt weiterhin die Entwicklung der Bevölkerung und der Wirtschaftsstruktur das Arbeitsmarktgeschehen, auch wenn sich Deutschland aktuell aufgrund der Covid-19-Pandemie im Krisenmodus befindet. Da sich die Regionen in ihrer Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur und in deren Entwicklung unterscheiden, dürften auch künftige Arbeitskräfteengpässe oder -überhänge regional unterschiedlich ausfallen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Annahmen, Modellierung und Ergebnisse der Angebotsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen bis zum Jahr 2040 (2021)

    Kalinowski, Michael; Mönnig, Anke; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Kalinowski, Michael, Anke Mönnig & Doris Söhnlein (2021): Annahmen, Modellierung und Ergebnisse der Angebotsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen bis zum Jahr 2040. (BIBB-Preprint), Bonn, 57 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag werden Entwicklungen der Bevölkerung und der Erwerbspersonen in Deutschland bis zum Jahr 2040 dargestellt. Nach unseren Berechnungen kann wohl zukünftig die Zahl der aus dem Erwerbsleben ausscheidenden Personen nicht mehr durch das Neuangebot (aus dem In- und Ausland) kompensiert werden; die Anzahl der Erwerbspersonen wird damit unter den getroffenen Annahmen rückläufig sein. Dies betrifft insbesondere die mittlere Qualifikationsstufe. Sollten keine Anreize zur Vermeidung von Abwanderung qualifizierter Fachkräfte getroffen werden, wird dies die Fachkräftelücke bis 2040 größer werden lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
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