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Dossier

Junge Migrantinnen und Migranten in Ausbildung und Beruf

Der aktuelle Bildungsbericht bestätigt erneut prekäre Ausbildungsperspektiven für bildungsbenachteiligte Jugendliche. Trotz eines kontinuierlichen Rückgangs der Schulabbrecherzahlen in Deutschland, gehen ausländische im Vergleich zu deutschen Jugendlichen mehr als doppelt so häufig ohne Hauptschulabschluss ab. Und sowohl hinsichtlich der Fachhochschul- als auch der allgemeinen Hochschulreife nähern sich die Abschlussquoten von deutschen und ausländischen Jugendlichen nicht an.

Die Infoplattform gibt mit einer Auswahl von aktuellen Literatur- und Forschungsprojektnachweisen einen Einblick in den Stand der schulischen und beruflichen Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Sie beleuchtet, welche individuellen, sozioökonomischen und strukturellen Einflussfaktoren die Erfolgsaussichten bei den Einmündungsprozessen in Ausbildung und Beruf vermindern und welche Interventionsstrategien sie verbessern können.

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  • Literaturhinweis

    Diversität nutzen!: Strategien zur Gewinnung und betrieblichen Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund für Kölner Unternehmen (2005)

    Abstract

    "Das Projekt soll betriebliche Barrieren bei der Mitarbeitergewinnung, der Mitarbeiterauswahl und der Mitarbeiterbindung junger Migranten und Migrantinnen in Köln identifizieren. In Workshops sollen gemeinsam mit Personalverantwortlichen der lokalen Wirtschafts- und Verwaltungsbetriebe Strategien entwickelt werden, um den Zugang und Verbleib von Migrantenjugentlichen in Kölner Unternehmen zu verbessern. Das Projekt untersucht: a) welche Bedeutung das Beschäftigungspotential der 'Jugendlichen mit Migrationshintergrund' für Kölner Betriebe in Zukunft haben wird, b) welche Erfahrungen und aktuellen Erwartungen in Kölner Betrieben bezüglich dieser Beschäftigtengruppe bestehen, c) mittels welcher Maßnahmen und Rekrutierungsstrategien die Betriebe sich bislang an diese Zielgruppe wenden, d) welche Verfahren bei der Auswahl bislang angewendet werden und ob sie die Besonderheiten der Zielgruppe berücksichtigen, e) welche Chancen und Hindernisse für eine dauerhafte betriebliche Bindung bestehen. Das Projekt verbindet klassische Untersuchungsmethoden (Sekundäranalysen, Arbeitsmarktrecherchen) mit qualitativen Befragungen und innovativen Workshopmethoden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausländische Jugendliche in Ausbildung und Beruf: aus der Untersuchung des IAB "Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem" (1983)

    Stegmann, Heinz; Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Stegmann, Heinz & Hermine Kraft (1983): Ausländische Jugendliche in Ausbildung und Beruf. Aus der Untersuchung des IAB "Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem". In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 16, H. 2, S. 131-136.

    Abstract

    "Selbst wenn ausländische Jugendliche den Hauptschulabschluß erreichen, haben sie größere Schwierigkeiten einen Ausbildungsplatz zu finden, als deutsche Hauptschulabsolventen. Dies zeigen Daten aus der IAB-Längsschnittuntersuchung 'Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem', in der auch ausländische Schulabgänger aus Haupt-, Real- und Sonderschulen (Entlaßjahrgang 1977) zu ihrem weiteren Ausbildungs- bzw. Berufsweg bis Ende 1980 befragt wurden. Zusätzlich sind folgende Ergebnisse hervorzuheben:
    ++ Gut die Hälfte (55%) dieser ausländischen Schulabgänger hat bis Ende 1980 eine betriebliche Berufsausbildung aufgenommen (deutsche Jugendliche: 71%). ...
    ++ Ausländische Jungen haben in der Industrie, ausländische Mädchen dagegen im Handwerk überdurchschnittliche Chancen, einen Ausbildungsplatz zu finden. ...
    ++ Nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung waren ausländische Jugendliche mehr als doppelt so häufig arbeitslos bzw. im Haushalt der Eltern (= erwerbslos) wie deutsche Jugendliche (9% zu 4%)." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Benefits for migrant workers: Faster services for claimants. Report of a European regional meeting on the "Speeding up of the Settlement of Migrant Workers Benefit Claims" (London, 10-12 october 1979) (1980)

    Froment, G.; Hopkins, A.; Nuno Rubio, J.L.; McPherson, H.S.; Sjöquist, H.; Nagel. S.G., ;

    Zitatform

    Froment, G., A. Hopkins, J.L. Nuno Rubio, H.S. McPherson & H. Sjöquist Froment, G., A. Hopkins, J.L. Nuno Rubio, H.S. McPherson & H. Sjöquist (sonst. bet. Pers.) (1980): Benefits for migrant workers. Faster services for claimants. Report of a European regional meeting on the "Speeding up of the Settlement of Migrant Workers Benefit Claims" (London, 10-12 october 1979). (Social security documentation. European series 04), Geneva, 103 S.

    Abstract

    "In order to round off activities and to take stock of the progress made in the sphere of social security for migrant workers, the ISSA decided to call a European regional meeting, which was held in London, from 10 to 12 October 1972. This volume contains the texts of the introductory report, the national monographs and the contributions made by the international organisations, as well as the conclusions of the General Reporter and a summary of the discussions, drawn up by the General Secretary of the ISSA.
    Contents:
    - The speeding up of the settlement of migrant worker' benefit claims.
    - Main reasons for delay:
    a) The situation in France
    b) The situation in Spain
    c) The situation in Greece
    - Steps taken or recently proposed to shorten delay:
    a) The provisions of the Nordic Convention on social security
    b) Implementation of the community regulations
    c) The council of Europe and the speeding up of payment of mixed career pensions" (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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