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Dossier

Junge Migrantinnen und Migranten in Ausbildung und Beruf

Der aktuelle Bildungsbericht bestätigt erneut prekäre Ausbildungsperspektiven für bildungsbenachteiligte Jugendliche. Trotz eines kontinuierlichen Rückgangs der Schulabbrecherzahlen in Deutschland, gehen ausländische im Vergleich zu deutschen Jugendlichen mehr als doppelt so häufig ohne Hauptschulabschluss ab. Und sowohl hinsichtlich der Fachhochschul- als auch der allgemeinen Hochschulreife nähern sich die Abschlussquoten von deutschen und ausländischen Jugendlichen nicht an.

Die Infoplattform gibt mit einer Auswahl von aktuellen Literatur- und Forschungsprojektnachweisen einen Einblick in den Stand der schulischen und beruflichen Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Sie beleuchtet, welche individuellen, sozioökonomischen und strukturellen Einflussfaktoren die Erfolgsaussichten bei den Einmündungsprozessen in Ausbildung und Beruf vermindern und welche Interventionsstrategien sie verbessern können.

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  • Literaturhinweis

    The Story after Immigrants’ Ambitious Educational Choices: Real Improvement or Back to Square One? (2020)

    Dollmann, Jörg ; Weißmann, Markus;

    Zitatform

    Dollmann, Jörg & Markus Weißmann (2020): The Story after Immigrants’ Ambitious Educational Choices. Real Improvement or Back to Square One? In: European Sociological Review, Jg. 36, H. 1, S. 32-47. DOI:10.1093/esr/jcz042

    Abstract

    "It is a well-established finding in the literature that immigrants make ambitious educational choices. Once controlling for prior achievement and socioeconomic status, children of immigrants are more likely than natives to switch to the more demanding educational tracks. However, less is known about whether immigrants can actually benefit from these optimistic choices in terms of educational attainment or whether they have a higher risk of dropping out from the more demanding tracks. By focusing on a representative sample of adolescents with and without immigrant background in Germany, this contribution investigates how enrolment and completion rates change over time—from the end of lower secondary education until the end of upper secondary education—and how this affects ethnic inequalities in educational outcomes. When comparing academic completion rates and academic enrolment rates in grade 9, we observe long-term improvements within the immigrant group as a result of immigrants’ ambitious choices. When comparing both outcomes between natives and immigrants, however, ethnic differences in academic completion rates remain comparable to the disparities in enrolment rates as observed in grade 9." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lebenswelten und soziale Netzwerke von jungen Geflüchteten und Zugewanderten am Übergang in Ausbildung und Beruf (2020)

    Heisler, Dietmar; Schemmer, Susanne;

    Zitatform

    Heisler, Dietmar & Susanne Schemmer (2020): Lebenswelten und soziale Netzwerke von jungen Geflüchteten und Zugewanderten am Übergang in Ausbildung und Beruf. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 38, S. 1-23.

    Abstract

    "Jugend wird als eine eigenständige Lebens- und Entwicklungsphase betrachtet. Für junge Geflüchtete stellt sie eine besondere Herausforderung dar. Für sie geht es nicht nur um die Bewältigung alterstypischer Entwicklungsaufgaben, sondern auch um eine gelingende Integration in die Aufnahmegesellschaft. Dazu gehören u. a. das Kennenlernen und die Aneignung von Sprache, Kultur und Werten, genauso die Erschließung von Alltagsräumen und Lebenswelten, z. B. von Freizeitmöglichkeiten, Bildung und von beruflichen Erfahrungsräumen. Die Frage zur gelingenden Integration und Gestaltung von Lebenswelten junger Geflüchteter wurde im Kontext der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts „angekommen in Deiner Stadt“ der Walter Blüchert Stiftung genauer untersucht. Der Beitrag referiert u. a. die Ergebnisse einer in diesem Kontext durchgeführten egozentrierten Netzwerkanalyse. Die Ergebnisse zeigen, dass die Angebote den Rahmen für den Aufbau und die Erweiterung kommunikativer, sozialer Netzwerke darstellen und lebensweltliche Zugänge öffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was uns zusammenhält: Wie erreichen wir mehr Teilhabechancen bei Ausbildung und Beschäftigung? (2020)

    Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (2020): Was uns zusammenhält. Wie erreichen wir mehr Teilhabechancen bei Ausbildung und Beschäftigung? Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Erwerbsarbeit ist in Arbeitsgesellschaften zentral für die Zuweisung sozialer Positionen. Wenn diese Positionierungen entlang allgemein wahrgenommener Unterscheidungslinien des Geschlechts, der Herkunft, der Region oder des Alters deutlich auseinanderklaffen, wird dies als ungerecht wahrgenommen, was den Zusammenhalt einer Gesellschaft gefährden kann. Analysiert man nun die Zugangs- und Teilhabechancen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Deutschland, kristallisieren sich schnell mehrere Scheidelinien heraus, die die Chancen eines Individuums unterschiedlich beeinflussen können. Mittlerweile ganz zentral ist die Frage, ob eine Person im Ausland geboren wurde bzw. einen sogenannten Migrationshintergrund hat oder ihr dieser auch nur zugeschrieben wird. Insbesondere für Zugewanderte der ersten Generation sind die Wege in den deutschen Arbeitsmarkt und ins Ausbildungssystem vergleichsweise schwierig zu finden und zu gehen. Aber auch nachfolgende Generationen sehen sich gegenüber vergleichbaren Personen ohne Migrationshintergrund mit einer oft schwierigeren Ausgangssituation konfrontiert. Die vorliegende Studie gibt einen Überblick darüber, wie Teilhabechancen bei Ausbildung und Beschäftigung derzeit verteilt sind und welche strukturellen Herausforderungen sich stellen, soll mehr Teilhabegerechtigkeit erreicht werden. Der Schwerpunkt der Studie liegt dabei auf der Bevölkerungsgruppe mit Einwanderungsgeschichte. Auf dieser analytischen Grundlage formuliert die Studie konkrete politische Handlungsempfehlungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Daughters of migrants often participate in further training (2020)

    Le Quang, Huy ; Leber, Ute; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Le Quang, Huy, Ute Leber & Franziska Schreyer (2020): Daughters of migrants often participate in further training. In: IAB-Forum H. 2020-08-20 Nürnberg, o. Sz., 2020-08-19.

    Abstract

    "Digitization, demography and ever increasing international interdependence require life-long learning of employees. Yet, participation in vocational further training has so far been unequally distributed among different groups. This is also obvious for the employees with a migration background: Men, who immigrated themselves, seldom take part in further training, whereas women, whose parents had come as immigrants, often do so." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung durch Schulen und Arbeitsagenturen ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund besonders wichtig (2020)

    Lisa, Schwarz; Leber, Ute; Anger, Silke ;

    Zitatform

    Lisa, Schwarz, Silke Anger & Ute Leber (2020): Berufsorientierung durch Schulen und Arbeitsagenturen ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund besonders wichtig. In: IAB-Forum H. 30.09.2020 Nürnberg, o. Sz.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat auch die Jobperspektiven für Jugendliche eingetrübt, insbesondere auf dem Ausbildungsmarkt. Dem Rückgang der Bewerberzahlen im Vergleich zum Vorjahr um gut 40.000 Bewerbungen stehen weit über 40.000 weniger gemeldete Ausbildungsstellen gegenüber. Umso wichtiger ist es, das Portfolio an berufsorientierenden Angeboten noch besser auf den Informationsbedarf und auf das Nutzungsverhalten dieser Zielgruppe auszurichten. Aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang Daten aus dem Nationalen Bildungspanel, die bereits vor der Krise erhoben wurden. Sie zeigen, dass verschiedene Gruppen von Schülern die vorhandenen Informationskanäle unterschiedlich intensiv nutzen und bewerten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    The job-seeking experiences of resourceful female immigrants and the impact on their self-efficacy beliefs (2020)

    Røysum, Anita;

    Zitatform

    Røysum, Anita (2020): The job-seeking experiences of resourceful female immigrants and the impact on their self-efficacy beliefs. In: European Journal of Social Work, Jg. 23, H. 1, S. 173-184. DOI:10.1080/13691457.2018.1476328

    Abstract

    "The purpose of this article is to examine how resourceful, job-seeking immigrant women in Norway perceive that the competences and education they acquired from their home country are received in Norway and how their job-seeking experiences influence their work-related self-efficacy and identity. The study is based on 26 in-depth interviews with female immigrants aged 25 - 67 years from 21 different countries, mostly non-Western. They have lived in Norway for an average of six years. They have clear career ambitions, have deliberately acted to achieve their goal, and are highly active in job seeking, and most of them obtained higher education in their home country. The interviewees exert considerable effort in seeking work, but their efforts are not fruitful. They experience a downgrading of their education, as well as their competences, from their home country. Because their active efforts have not led to work, they have nearly given up trying to gain entry into the Norwegian workforce, and their self-efficacy beliefs and identity regarding having a professional career are weakened. Their affiliation and position conflict with both what they expected to achieve and workfare in Norwegian society; their competences from their home countries are not perceived as valuable in terms of Norwegian expertise and employee qualities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sind Auszubildende mit Migrationshintergrund schlechter gestellt?: Ressourcen, Berufsaspirationen und ethnische Unterschiede im sozioökonomischen Status des Ausbildungsberufs (2020)

    Schels, Brigitte ; Schwarz, Lisa;

    Zitatform

    Schels, Brigitte & Lisa Schwarz (2020): Sind Auszubildende mit Migrationshintergrund schlechter gestellt? Ressourcen, Berufsaspirationen und ethnische Unterschiede im sozioökonomischen Status des Ausbildungsberufs. In: Soziale Welt, Jg. 71, H. 4, S. 407-439., 2020-05-04. DOI:10.5771/0038-6073-2020-4-407

    Abstract

    "Vielfach zeigt sich in Deutschland eine Benachteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Schulsystem und beim Zugang zu Ausbildung. Der vorliegende Beitrag untersucht die weiterführende Frage, ob sich bei Auszubildenden mit und ohne Migrationshintergrund Unterschiede hinsichtlich des sozioökonomischen Status des Ausbildungsberufs zeigen. Hierfür werden zum einen die Ressourcen der Auszubildenden mit Blick auf Human- und Sozialkapital und zum anderen ihre realistischen Berufsaspirationen als Einflussfaktoren berücksichtigt. Auf Basis von Analysen mit der Startkohorte 4 des Nationalen Bildungspanels (NEPS) werden Auszubildende in Betrieben und an Berufsfachschulen mit maximal Realschulabschluss untersucht. In der Gesamtbetrachtung lassen sich keine Gruppenunterschiede im Status des Ausbildungsberufs feststellen. Anhand von stufenweisen linearen Regressionsmodellen kann jedoch aufgedeckt werden, dass dahinter zwei gegenläufige Zusammenhänge stehen, einerseits weil Auszubildende mit Migrationshintergrund im Schnitt über eine schlechtere Ausstattung an ausbildungsmarktrelevanten Ressourcen verfügen, insbesondere mit Blick auf Schulabschluss und -leistungen, aber andererseits höhere realistische Berufsaspirationen haben, die für die Positionierung im Berufsbildungssystem unabhängig von schulischen Leistungen relevant sind. Dennoch ist der Zusammenhang zwischen realistischen Berufsaspirationen und Status des Ausbildungsberufs bei Auszubildenden mit Migrationshintergrund geringer als bei Auszubildenden ohne Migrationshintergrund, was auf Informationsdefizite und eine Fehleinschätzung der tatsächlichen Optionen auf dem Ausbildungsmarkt hindeutet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Geflüchtete Jugendliche zwischen subjektiven Bildungsorientierungen und gesellschaftlich begrenzten Berufsoptionen (2020)

    Wehking, Katharina ;

    Zitatform

    Wehking, Katharina (2020): Geflüchtete Jugendliche zwischen subjektiven Bildungsorientierungen und gesellschaftlich begrenzten Berufsoptionen. In: M. Hermes & M. Lotze (Hrsg.) (2020): Bildungsorientierungen, Wiesbaden, Springer VS S. 163-185. DOI:10.1007/978-3-658-28187-8_9

    Abstract

    "Im Beitrag werden die Bildungs- und Berufsorientierungen junger Geflüchteter betrachtet, die sich gegenwärtig in Berufsvorbereitungsklassen befinden. Auf Basis der Ergebnisse einer qualitativen Studie wird aufgezeigt, dass junge Geflüchtete ausgeprägte subjektive Bildungsorientierungen aufweisen, aber diese aufgrund bestehender rechtlicher und struktureller Bedingungen am Übergang in den Beruf kaum realisieren können. Die beruflichen Handlungs- und Möglichkeitsräume sind de facto und de jure begrenzt. Aufgrund ausgeprägter heteronomer Einflüsse lässt sich bei jungen Geflüchteten daher weniger von einer Berufswahl als vielmehr von einem Berufspragmatismus sprechen. Es wird jedoch deutlich, dass die Jugendlichen keinesfalls in Resignation verfallen, sondern der Ausbildungsabsolvierung hohe Funktionalität zuschreiben, um Passungsverhältnisse zum neuen Ankunftskontext herzustellen und Berufswünsche und Bildungsaspirationen in der Zukunft zu verwirklichen. Die Ergebnisse geben nicht nur Aufschluss über die subjektiven Berufs- und Bildungsziele junger Geflüchteter, sondern auch über die strukturellen Bedingungen der beruflichen Teilhabe und von Bildungsprozessen, die eng verknüpft sind mit ungleichen sozialen Lagerungen, in denen sich Geflüchtete in Deutschland wiederfinden." (Autorenreferat, © 2020 Springer)

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  • Literaturhinweis

    Does recognition of foreign certificates improve immigrants labor market chances? (2019)

    Damelang, Andreas ; Stumpf, Felix; Labor and Socio-Economic Research Center [Hrsg.], ; Ebensperger, Sabine ;

    Zitatform

    Damelang, Andreas, Sabine Ebensperger & Felix Stumpf (2019): Does recognition of foreign certificates improve immigrants labor market chances? (LASER discussion papers 114), Erlangen, 26 S.

    Abstract

    "A large body of empirical research has demonstrated that foreign education is a major cause of ethnic disadvantages in the labor market. However, there are few insights into how these disadvantages of the foreign-trained can be countered effectively. To improve skilled immigrants access to adequate jobs, several countries have introduced policies to officially recognize foreign educational credentials. In this study, we first test whether having recognized foreign credentials improves foreign-trained immigrants chances of being hired. Second, we examine whether recognition closes the gap between native- and foreign-trained applicants in the labor queue. Third, we analyze the relevance of recognition at different career stages. Using vignettes, we simulate a hiring process and show randomized profiles of applicants to employers who rate how likely they are to invite applicants to a job interview. As expected, we find that recognition significantly improves the chances that immigrants are hired for skilled jobs commensurate with their education. However, recognition does not close the gap to native-trained applicants. Moreover, our results indicate that the benefits of recognition decrease with applicants work experience. Thus, recognition is a promising tool to highlight young immigrants skill potential and reduces disadvantages of the foreign-trained in the labor market. However, recognition does not create equal opportunities between native- and foreign-trained applicants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Educational inequalities between children of marriage migrants and those of local-born parents: Quantile regression results from Taiwan (2019)

    Haepp, Tobias; Hsu, Mei ;

    Zitatform

    Haepp, Tobias & Mei Hsu (2019): Educational inequalities between children of marriage migrants and those of local-born parents. Quantile regression results from Taiwan. In: Applied Economics, Jg. 51, H. 5, S. 465-487., 2018-05-24. DOI:10.1080/00036846.2018.1490001

    Abstract

    "This article studies educational inequalities between children of marriage migrants and those of local-born parents using student test scores from Taiwan. We first find an average raw score gap of 9.5% for children of foreign parents. We then employ quantile regression methodology and find that, after introducing our extensive list of covariates, score gaps vanish for children with a mother from mainland China in all quantiles and for children with a Southeast Asian mother in the highest quantiles. In contrast, we identify large residual score gaps for children with a parent from a culturally more distant country in all quantiles. Different from previous studies which found the largest impact for language usage and parent education, we find that the physical home environment has the highest explanatory power in our analysis." (Author's abstract, © Taylor & Francis) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswahlprozesse im Kontext der Berufsorientierung für Geflüchtete: Wissenschaftliche Analyse von Eignungsfeststellungsverfahren zur Auswahl von Teilnehmenden für das Programm "Berufsorientierung für Flüchtlinge (BOF)" und vergleichbarer Unterstützungsangebote (2019)

    Hecker, Kristin; Roser, Laura; Hilse, Patrick;

    Zitatform

    Hecker, Kristin, Patrick Hilse & Laura Roser (2019): Auswahlprozesse im Kontext der Berufsorientierung für Geflüchtete. Wissenschaftliche Analyse von Eignungsfeststellungsverfahren zur Auswahl von Teilnehmenden für das Programm "Berufsorientierung für Flüchtlinge (BOF)" und vergleichbarer Unterstützungsangebote. (f-bb-Bericht 2019,1), Nürnberg, 86 S.

    Abstract

    "Das Programm „Berufsorientierung für Flüchtlinge (BOF)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zielt darauf ab, junge Geflüchtete auf eine Ausbildung bzw. Einstiegsqualifizierung vorzubereiten. Mitentscheidend dafür, ob dies gelingt, ist die Auswahl geeigneter Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Während mit der Förderrichtlinie einige formale Voraussetzungen festgelegt sind, wie bspw. die Erfüllung der Vollzeitschulpflicht, legen die Träger von BOF-Kursen individuell fest, welche weiteren Kriterien sie prüfen und welche Eignungsfeststellungsverfahren sie im Auswahlprozess einsetzen. Vor diesem Hintergrund hat die wissenschaftliche Analyse des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb) das Ziel, BOF-Träger und Träger vergleichbarer Unterstützungsangebote bei der zuverlässigen und kultursensiblen Auswahl von geeigneten Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu unterstützen und damit einen Beitrag zur Qualitätssicherung des Programms BOF und vergleichbarer Programme zur Berufsorientierung Geflüchteter bzw. Zugewanderter zu leisten. (...) Im Ergebnis sind zehn Verfahren aufgeführt, die die spezifischen Anforderungen erfüllen und miteinander kombiniert werden können. Diese sind sowohl im vorliegenden Bericht als auch in einem Praxisleitfaden für Träger von BOF- und vergleichbaren Unterstützungsangeboten aufbereitet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Welchen Einfluss haben betriebliche Selektionskriterien auf den Bewerbungserfolg von Jugendlichen mit Migrationshintergrund? (2019)

    Krug von Nidda, Sophie;

    Zitatform

    Krug von Nidda, Sophie (2019): Welchen Einfluss haben betriebliche Selektionskriterien auf den Bewerbungserfolg von Jugendlichen mit Migrationshintergrund? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 48, H. 1, S. 25-29.

    Abstract

    "Jugendliche mit Migrationshintergrund haben geringere Chancen als andere, nach der Schule in eine vollqualifizierende Berufsausbildung einzumünden. Dafür können unter anderem betriebliche Rekrutierungspraktiken verantwortlich sein. Bezugnehmend auf das konventionssoziologische Modell von Imdorf wird in diesem Beitrag untersucht, welche Selektionskriterien betriebliche Rekrutierungsprozesse strukturieren und wie sie sich auf den Bewerbungserfolg von Jugendlichen mit Migrationshintergrund auswirken. Es wird gezeigt, dass die Einschätzung der Teampassung eine zentrale Rolle spielt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbezogene Sprachförderung erhöht die Beschäftigungschancen deutlich (2019)

    Lang, Julia ;

    Zitatform

    Lang, Julia (2019): Berufsbezogene Sprachförderung erhöht die Beschäftigungschancen deutlich. In: IAB-Forum H. 13.03.2019, o. Sz., 2019-03-05.

    Abstract

    "Eine wesentliche Voraussetzung für die Integration von Migranten in Arbeitsmarkt und Gesellschaft sind ausreichende Sprachkenntnisse. Diese werden in Deutschland in einer Vielzahl an verschiedenen Sprachkursen vermittelt, unter anderem durch ein vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge angebotenes und den Europäischen Sozialfonds gefördertes Programm zur berufsbezogenen Sprachförderung. Eine Studie des IAB zeigt: Das Programm erleichtert den Teilnehmenden den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erheblich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lang, Julia ;
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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen: Anträge aus dem Ausland im Spiegel der amtlichen Statistik. Ergebnisse des BIBB-Anerkennungsmonitorings (2019)

    Schmitz, Nadja; Winnige, Stefan;

    Zitatform

    Schmitz, Nadja & Stefan Winnige (2019): Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen. Anträge aus dem Ausland im Spiegel der amtlichen Statistik. Ergebnisse des BIBB-Anerkennungsmonitorings. (Fachbeiträge im Internet), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "Am 1. April 2012 trat das Anerkennungsgesetz des Bundes in Kraft. Es ermöglicht die Anerkennung einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation unabhängig von Staatsangehörigkeit, Ausbildungsstaat, Aufenthaltsstatus und Wohnort. Dementsprechend können auch Personen aus dem Ausland heraus einen Antrag auf Anerkennung ihrer Berufsqualifikation stellen. Sechs Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes und vor dem Hintergrund derzeit geführter Debatten über ein neues Fachkräftezuwanderungsgesetz stellt sich die Frage, wie häufig diese Möglichkeit bereits in Anspruch genommen wurde. Der Beitrag liefert dazu einen ersten Überblick anhand der amtlichen Statistik nach § 17 BQFG und zeigt, dass es noch einer Reihe an Fragen bei der Analyse der derzeitigen Situation nachzugehen gilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration durch Bildung als Kooperationsaufgabe: Potenziale vorbeugender Sozialpolitik (2019)

    Stöbe-Blossey, Sybille; Köhling, Karola; Hackstein, Philipp; Ruth, Marina;

    Zitatform

    Stöbe-Blossey, Sybille, Karola Köhling, Philipp Hackstein & Marina Ruth (2019): Integration durch Bildung als Kooperationsaufgabe. Potenziale vorbeugender Sozialpolitik. Wiesbaden: Springer VS, 316 S. DOI:10.1007/978-3-658-24223-7

    Abstract

    "Das Buch enthält die Beschreibung und Ergebnisse der Studie "Kooperation von Akteuren vorbeugender Sozialpolitik. Eine Analyse am Beispiel der Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge". Auf der Basis eines theoretischen Rahmens zur Analyse von förderlichen und hemmenden Faktoren für Kooperation wurden qualitative Interviews mit lokalen Akteuren - Koordinierungsstellen, beruflichen Schulen, Jugendhilfe, Arbeitsverwaltung - geführt und ausgewertet. Der Band stellt Rahmenbedingungen, Probleme und Chancen für die Kooperation auf lokaler Ebene dar, gibt einen Einblick in die Praxis der Förderung von Integration durch Bildung und diskutiert Möglichkeiten für die (Weiter-)Entwicklung von Kooperation." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Explaining Gaps in Educational Transitions Between Migrant and Native School Leavers (2019)

    Zimmermann, Markus;

    Zitatform

    Zimmermann, Markus (2019): Explaining Gaps in Educational Transitions Between Migrant and Native School Leavers. (Discussion paper / Rationality & Competition, CCR TRR 190 156), München ; Berlin, 48 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the reasons for the large and persistent gaps in transitions after secondary school between native pupils compared to second- and third generation immigrant pupils in Germany. I first document that differences in parental background, skills (such as school degrees or test scores), and school fixed effects explain part of the migrant-native gaps, but are not sufficient. Conditional on these factors, there is a \"polarization\" of educational choices: migrants are more likely to attend tertiary education, less likely to attend vocational education, and more likely to end without qualified training than their background and skills would predict. I then show that this polarization is driven by the migrant pupils\' more academically oriented career aspirations and expectations before leaving school. On the one hand, these higher ambitions allow higher skilled migrants to hieventertiary education despite their less favourable background characteristics. On the other hand, less skilled migrants who in Germany\'s tracked school system do not have the option to enter academic education, may be diverted from vocational training as a more viable alternative. These patterns are stronger for boys than for girls. Finally, I discuss various possible explanations for the migrants\' different career plans, including expected labour market returns to education, expected discrimination, the intention to leave Germany, overconfidence, or information deficits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    International migration outlook 2019 (2019)

    Zitatform

    OECD (2019): International migration outlook 2019. (International migration outlook 43), Paris, 407 S. DOI:10.1787/c3e35eec-en

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  • Literaturhinweis

    Erfolg und Scheitern im deutschen Bildungswesen: Determinanten der Bildungsverläufe junger Zuwanderer (2018)

    Aydin-Canpolat, Gönül;

    Zitatform

    Aydin-Canpolat, Gönül (2018): Erfolg und Scheitern im deutschen Bildungswesen. Determinanten der Bildungsverläufe junger Zuwanderer. (Bildung und Gesellschaft), Wiesbaden: Springer VS, 314 S. DOI:10.1007/978-3-658-21013-7

    Abstract

    "Gönül Aydin-Canpolat greift eine der zentralen Fragen im Schnittfeld des Integrations- und des Bildungsdiskurses auf: Was sind die Determinanten erfolgreicher Bildungsverläufe und welche Unterschiede zeigen sich hier bei Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte? Sie zeigt, dass Unterschiede in der Bildungsbeteiligung bereits im Primarbereich spürbar werden und sich bis ins Hochschulsystem durchziehen. Sowohl der Befund hinsichtlich der unterschiedlichen Verfügbarkeit individueller und familiärer Ressourcen als auch der sogenannten 'migrationsspezifischen Kapitalien', aber auch universalen Prädiktoren sowie negativen Wirkgrößen bezüglich des Bildungserfolgs zeigen, dass eine Vielzahl von Ursachen sowie ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Kapitalien auf unterschiedlichen Ebenen verantwortlich sind." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Motivated to succeed? Attitudes to education among native and immigrant pupils in England (2018)

    Burgess, Simon; Heller-Sahlgren, Gabriel;

    Zitatform

    Burgess, Simon & Gabriel Heller-Sahlgren (2018): Motivated to succeed? Attitudes to education among native and immigrant pupils in England. (IZA discussion paper 11678), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "We study attitudes to education among English adolescents. Using PISA data, we show there is considerable variation in these attitudes depending on background: immigrant students have substantially and significantly more positive attitudes to school than native children, a difference that amounts to around 0.2 standard deviations. There is no difference between first- and second-generation immigrants, and the attitude gap does not appear to depend on particular schools' policies. We also show that students in London have more positive attitudes to education on average, but this is entirely accounted for by the distribution of children of immigrants in that city." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The educational (im)mobilities and status (il)legalities of Cape Verdean youth in Portugal (2018)

    Challinor, Elizabeth Pilar ; Martins, Filipe;

    Zitatform

    Challinor, Elizabeth Pilar & Filipe Martins (2018): The educational (im)mobilities and status (il)legalities of Cape Verdean youth in Portugal. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 44, H. 13, S. 2256-2272. DOI:10.1080/1369183X.2017.1382341

    Abstract

    "Education has played a fundamental role shaping Cape Verdean mobilities and recent increases in educational opportunities for poorer sections of the youth population have raised expectations for a better life. Through a discussion of how modern-day education has become a project of self-realisation, the article provides a detailed analysis of a regime of mobility that encouraged Cape Verdeans to study in vocational colleges in Portugal. It illustrates how the protocols signed between local councils in Cape Verde and the colleges created a responsibility vacuum that caused students to slip into illegality, perpetuating the inequalities which the pursuit of education is intended to redress. The ways in which Cape Verdean youth responded - navigating constraints to create the image of a successful life in Portugal against all odds - elucidate how the power of the moral expectation to succeed led them to work the system and to turn secondary education into a stepping stone for their mobility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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