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Dossier

Arbeitsmarkt Kinderbetreuung

Seit dem 1. August 2013 haben Eltern einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder zwischen einem und drei Jahren. Qualitativ hochwertige und ausreichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten werden von Eltern verstärkt eingefordert. Was bedeutet das für die Beschäftigten in den Betreuungseinrichtungen? Wie ist ihre Arbeitssituation und wie gestaltet sich die Diskussion um die Professionalisierung der Fachkräfte? Dieses Themendossier stellt Literatur- und Projektnachweise und weiterführende Links zu den Qualifikationsanforderungen und dem Fachkräftebedarf an qualifiziertem Personal in der Kinderbetreuung zusammen. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Engagement und Erschöpfung: Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten in der Ganztagsförderung für Grundschulkinder (2025)

    Mose, Chantal; Nieding, Iris ;

    Zitatform

    Mose, Chantal & Iris Nieding (2025): Zwischen Engagement und Erschöpfung: Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten in der Ganztagsförderung für Grundschulkinder. (IAQ-Report 2025-04), Duisburg, 23 S. DOI:10.17185/duepublico/83394

    Abstract

    "Die Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz ist grundsätzlich ein wesentlicher Faktor für eine langfristige Mitarbeiterbindung. Beschäftigte in der Ganztagsförderung von Grundschulkindern werden mit vielfältigen - und damit die Arbeitszufriedenheit tendenziell unterminierenden - Belastungen konfrontiert. Kritisiert werden vor allem die Raumsituation und der Personalschlüssel. Hinzu kommen hohe Lärmpegel, Zeitknappheit und wachsende Herausforderungen in der Arbeit mit Kindern und Eltern. Andererseits sehen die Beschäftigten eine hohe Sinnhaftigkeit in ihrer eigenen Tätigkeit. Die daraus resultierende Motivation prägt ihre Arbeit und beeinflusst ihre Zufriedenheitsbewertung positiv. Auch die kollegiale Zusammenarbeit in den Teams wird in hohem Maße wertgeschätzt. Ein Großteil der in der Ganztagsförderung Beschäftigten, die wir im Rahmen einer Studie befragt haben, möchte auch zukünftig in diesem Arbeitsfeld verbleiben. Allerdings führen der hohe Druck und dauerhafter Stress bei einem nicht zu unterschätzenden Anteil auch zu Unschlüssigkeit oder einer negativen Bilanz hinsichtlich der weiteren beruflichen Laufbahn in der Ganztagsförderung. Die Ganztagsförderung für Grundschulkinder, auf die ab 2026 ein Rechtsanspruch besteht, steht damit vor großen Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Nordrhein-Westfalen (2025)

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit;

    Zitatform

    Sieglen, Georg & Birgit Carl (2025): Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2024), Nürnberg, 44 S. DOI:10.48720/IAB.RENRW.2401

    Abstract

    "Die Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und deren Entwicklung seit 2013 in Nordrhein-Westfalen. Daran anschließend wird anhand von Analysen zur Verweil-, zur Verbleibsdauer und zur Erwerbsbiographie untersucht, welcher Zusammenhang sich zwischen ausgewählten Merkmalen und der Verweildauer im Beruf ergibt und wie sich der Erwerbsverlauf von Personen, die eine erste Beschäftigung in den Berufen der Kinderbetreuung zwischen den Jahren 2002–2012 aufgenommen haben, entwickelte. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in den Berufen der Kinderbetreuung ist in den letzten Jahren deutschlandweit mit ca. 50 Prozent überdurchschnittlich gestiegen. In Nordrhein-Westfalen sogar um 54 Prozent, was einem Zuwachs von knapp 70.350 Personen entspricht. Mit fast 94 Prozent arbeiten fast ausschließlich Frauen in diesen Berufen. Knapp die Hälfte aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeitete im Juni 2023 in einem Teilzeit-Beschäftigungsverhältnis. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft in Nordrhein-Westfalen sind die Beschäftigten im Schnitt deutlich jünger und der Anteil von Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit geringer. Das mittlere Entgelt entwickelte sich in den letzten zehn Jahren zwar überdurchschnittlich, bleibt aber noch 67 € pro Monat unter dem aller Beschäftigten im Bundesland (Stand: Dezember 2023). Bezogen auf Helfer und Fachkräfte verdienen Beschäftigte in den Berufen der Kinderbetreuung mittlerweile aber sogar etwas mehr als der jeweilige Durchschnitt aller Beschäftigten mit diesen Anforderungsniveaus. Unsere Analysen zur Verweildauer zeigen, dass vor allem das Alter, die Qualifikation und die Arbeitszeit die deutlichsten Einflüsse auf die individuelle Verweildauer im Beruf nehmen. Darüber hinaus zeigt sich gegenüber dem Beginn des Beobachtungszeitraums 2002 in den letzten Jahren eine Zunahme der Verweildauern. Die erwerbsbiografischen Analysen zeigen, dass ein Großteil der Erzieher*innen ihrem Beruf auch treu bleiben. Neben den 18 Prozent, die ohne Unterbrechungen durchgehend als Erzieher*in arbeiten, kehren zudem knapp 52 Prozent nach einer Unterbrechung in ihren Beruf zurück. Darüber hinaus gibt es ausgeprägte Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Männer sind nicht nur in ihrer Anzahl deutlich unterrepräsentiert, sondern haben auch im Schnitt kürzere Dauern und wechseln deutlich häufiger den Beruf, ohne zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehren. Im Untersuchungszeitraum von 2002 bis 2022 nahm insgesamt der Anteil von Erzieher*innen leicht ab, die in einem Zeitraum von 10 Jahren in ihrem Beruf tätig blieben oder nach einer Unterbrechung wieder dorthin zurückkehrten und der Anteil derer leicht zu, die in einen anderen Beruf wechselten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Kinderbetreuung und -erziehung (2025)

    Zitatform

    (2025): Arbeitsmarkt Kinderbetreuung und -erziehung. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Der Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen hat in den letzten 10 Jahren zu einer erheblichen Steigerung der Zahl betreuter Kinder und der Beschäftigtenzahl in Kindertageseinrichtungen geführt. Das Beschäftigungsplus zeigte sich 2024 in allen Bundesländern, wobei das Plus tendenziell in vielen westlichen Ländern stärker ausfällt als in den östlichen. In den östlichen Bundesländern war bereits das Ausgangsniveau der Kinderbetreuung – historisch bedingt – höher. Gestiegen ist sowohl die Zahl der Vollzeit- als auch der Teilzeitarbeitsstellen. In allen Bundesländern außer in Nordrhein-Westfalen und dem Saarland gibt es in Kindertageseinrichtungen mehr Teilzeit- als Vollzeitbeschäftigte. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Feld der Kinderbetreuung und -erziehung in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Zuletzt gab es aber wieder Anstiege. Die geringe Arbeitslosenquote von 1,7 Prozent signalisiert aber weiterhin Vollbeschäftigung. Gleichzeitig ist die Zahl der gemeldeten Stellen, trotz Rückgangs 2023 und 2024, auf einem hohen Niveau. Zumeist werden Personen mit einem Abschluss als Erzieherin oder Erzieher gesucht. Während der Erzieherberuf als Engpassberuf gilt, sind dagegen für die Berufe Sozialassistentin bzw. -assistent oder Kinderpflegerin bzw. Kinderpfleger vergleichsweise wenige gemeldete Stellen im Angebot. Gesucht werden sowohl Vollzeit- als auch Teilzeitkräfte, wobei – analog zur Beschäftigung – der Anteil der Teilzeitstellen überdurchschnittlich hoch ist. Die Bundesagentur für Arbeit trägt mit der Förderung beruflicher Weiterbildungen zur Sicherstellung des Fachkräfteangebots bei" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe: Bestand, Lücken, Gewinnung, Bedarfe in NRW (2024)

    Afflerbach, Lena Katharina; Tiedemann, Catherine; Beher, Karin; Olszenka, Ninja ; Frangen, Valentin; Fendrich, Sandra; Gossen, Jakob; Mühlmann, Thomas; Lange, Mirja; Rauschenbach, Thomas; Hartwich, Pascal; Queißer-Schlade, Yvonne; Haubrich, Julia; Volberg, Sebastian; Meiner-Teubner, Christiane;

    Zitatform

    Afflerbach, Lena Katharina, Sandra Fendrich, Jakob Gossen, Mirja Lange, Yvonne Queißer-Schlade & Thomas Rauschenbach (2024): Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe. Bestand, Lücken, Gewinnung, Bedarfe in NRW. Bielefeld: wbv Publikation, 193 S. DOI:10.3278/9783763976973

    Abstract

    "Der Forschungsverbund DJI/TU Dortmund veröffentlicht umfangreiche Studie zum aktuellen und künftigen Personal in der Kinder- und Jugendhilfe in Nordrhein-Westfalen. Der Bericht liefert auf 196 Seiten empirische Befunde zum Personal in der Kinder- und Jugendhilfe insgesamt und in den ausgewählten Arbeitsfeldern Allgemeiner Sozialer Dienst, Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege, Hilfen zur Erziehung, Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit einschließlich Schulsozialarbeit und bedient sich dabei einer Vielzahl an Datenquellen. So werden neben der Kinder- und Jugendhilfestatistik u.a. auch Daten der Bundesagentur für Arbeit und der Krankenkassen herangezogen, die einen vertieften Einblick in die aktuell prekäre Fachkräftelage bieten. Neben den Entwicklungslinien der Ausbildungs- und der Fachkräftesituation und zum Arbeitsmarkt zwischen 2010 und 2022, werden auch Berechnungen zum Personalbedarf bis zum Jahr 2035 vorgelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krankenstand in Berufen der Kindertagesbetreuung und -erziehung: Eine Auswertung von Krankenkassendaten (2024)

    Akko, Davin P.;

    Zitatform

    Akko, Davin P. (2024): Krankenstand in Berufen der Kindertagesbetreuung und -erziehung. Eine Auswertung von Krankenkassendaten. Gütersloh, 13 S. DOI:10.11586/2024108

    Abstract

    "Die Arbeitsunfähigkeitstage für alle Berufsgruppen sind bundesweit in den letzten Jahren angestiegen. Bei Personen, die in der Kinderbetreuung und -erziehung arbeiten, sind die Fehlzeiten ebenfalls angestiegen und dabei höher als im Durchschnitt aller Berufsgruppen. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben. Im Feld der Kindertagesbetreuung ist vor allem aufgrund des anhaltenden Personalmangels eine erhöhte Arbeitsbelastung zu beobachten, die zu einer Überlastung der Fachkräfte führt. Dies kann sowohl für die physische als auch psychische Gesundheit negative Folgen haben. Beim Kita-Personal äußert sich dies auch in besonders hohen Fehlzeiten aufgrund von psychischen Erkrankungen. Aufgrund dieser Entwicklungen hat die Bertelsmann Stiftung Berechnungen zu den Ausfallzeiten von pädagogischem Personal sowie dem Personalbedarf und den Personalkosten für Vertretung durchgeführt. Das Hintergrundpapier von Davin P. Akko analysiert anhand von bereitgestellten Daten der DAK-Gesundheit, inwieweit das KiTa-Personal in den Jahren 2020 bis 2023 von Arbeitsunfähigkeit betroffen war. Dafür wurde eine Sonderauswertung für die Berufe in der Kinderbetreuung und -erziehung der DAK-Gesundheit durchgeführt. Diese dient als Grundlage für die Berechnungen der Bertelsmann Stiftung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stellenwechsel im Berufsverlauf – Konsequenzen für die Personalbindung in Kindertageseinrichtungen (2024)

    Fuchs-Rechlin, Kirsten ; Nachtigall, Clarissa;

    Zitatform

    Fuchs-Rechlin, Kirsten & Clarissa Nachtigall (2024): Stellenwechsel im Berufsverlauf – Konsequenzen für die Personalbindung in Kindertageseinrichtungen. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 27, H. 6, S. 1467-1490. DOI:10.1007/s11618-024-01277-w

    Abstract

    "Trotz kontinuierlichen Anstiegs der Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen ist die Personalnot derzeit groß. Dies geht mit erheblichen Belastungen des Personals einher. In der Vergangenheit wurde bei der Fachkräftegewinnung vor allem auf den Ausbau der Fachschulen für Sozialpädagogik gesetzt. Zunehmend rückt jedoch die Erkenntnis in den Blick, dass zur Fachkräftesicherung auch die Bindung des Bestandspersonals gehört, denn Stellenwechsel im Arbeitsfeld führen nicht nur zu Know-how-Verlusten, sondern erfordern auch ständige Rekrutierungs- und Einarbeitungsprozesse. In diesem Beitrag wird auf der Basis qualitativer Daten untersucht, welche Einflussgrößen es für Stellenwechsel gibt und welche Berufsverläufe sich aus der Chronologie der Stellenwechsel rekonstruieren lassen. In theoretischer Hinsicht werden Stellenwechsel als Übergänge im Berufsverlauf verstanden, die sich als (An-)Passungsprozesse zwischen Person und Umwelt interpretieren lassen. Es kristallisierten sich fünf Laufbahntypen heraus. Die Ergebnisse der qualitativen Analyse werden abschließend im Hinblick auf deren Potenziale für die Personalbindung als Strategie der Fachkräftesicherung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Pandemic Pathways: An Integrated Approach to Studying the Pandemic's Employment Impacts on Paid and Unpaid Care of Children 0 to 11 Years Old (2024)

    Gonalons-Pons, Pilar ; Quinn, Johanna S. ;

    Zitatform

    Gonalons-Pons, Pilar & Johanna S. Quinn (2024): Pandemic Pathways: An Integrated Approach to Studying the Pandemic's Employment Impacts on Paid and Unpaid Care of Children 0 to 11 Years Old. In: Socius, Jg. 10. DOI:10.1177/23780231241259681

    Abstract

    "The pandemic adversely affected the employment of child caregivers, exacerbating already existing inequalities. The authors offer an integrated framework that considers the interdependencies between unpaid and paid child caregiving and the construction of the childcare sector as a devalued and fractionalized group. The authors outline the prepandemic positioning of mothers, childcare teachers, preschool teachers, and primary school teachers. Then, using cross-sectional and panel data from the Current Population Survey, the authors describe how the pandemic affected these four groups of child caregivers’ employment between January 2018 and December 2022. Black, Brown, and non-college-educated mothers were hit particularly hard during the pandemic. Primary school teachers were in a better position prior to the pandemic and fared much better than childcare teachers during it. The authors argue that an integrated framework helps us understand the disparities in the impact of the pandemic between child caregivers as partly a by-product of the fragmented and devalued organization of child caregiving." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse: Fachkräftepotenziale für die Frühe Bildung?. Analysen zum Fachkräftebarometer Frühe Bildung (2024)

    Hartwich, Pascal; Tillmann, Katja;

    Zitatform

    Hartwich, Pascal & Katja Tillmann (2024): Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Fachkräftepotenziale für die Frühe Bildung?. Analysen zum Fachkräftebarometer Frühe Bildung. Bielefeld: wbv Media, 15 S. DOI:10.3278/9783763978083

    Abstract

    "Wie viel Potenzial steckt in der Anerkennung im Ausland erworbener pädagogischer Qualifikationen zur Linderung des Fachkräftemangels in der Frühen Bildung? Dieser zentralen Frage geht die Broschüre durch Zusatzanalysen zum Fachkräftebarometer Frühe Bildung auf der Basis von amtlichen Daten des Statistischen Bundesamtes nach. Dabei werden die aktuelle Situation zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen im Berufsfeld der Erzieher:innen beleuchtet und folgende Fragen beantwortet: ― Wie viele ausländische Personen arbeiten bereits in der Frühen Bildung? ― Welche Personen stellen einen Antrag auf Anerkennung? ― Wie hat sich Zahl der Verfahren entwickelt und wie viele werden positiv beschieden? Um die dargestellten Kennzahlen für den Bereich der Frühen Bildung angemessen bewerten zu können, werden ausgewählte Analysen mit Vergleichszahlen aus anderen Berufen herangezogen. Zudem werden neben der quantitativen Dimension auch Strukturdaten zu den Beschäftigten und Antragstellern in die Analysen einbezogen und im Kontext aktueller Debatten diskutiert. Darüber hinaus werden Kontextinformationen zu Ablauf und Inhalt der Anerkennungsverfahren geliefert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Declining Relative Quality of the Child Care Workforce (2024)

    Herbst, Chris M. ;

    Zitatform

    Herbst, Chris M. (2024): The Declining Relative Quality of the Child Care Workforce. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 17351), Bonn, 55 S.

    Abstract

    "Although it is widely acknowledged that high-skilled teachers are integral to service quality and young children's well-being in child care settings, little is known about the qualifications and skills of the child care workforce. This paper combines data from multiple sources to provide a comprehensive assessment of the quality of individuals employed in the child care sector. I find that today's workforce is relatively low- skilled: child care workers have less schooling than those in other occupations, they score substantially lower on tests of cognitive ability, and they are among the lowest-paid individuals in the economy. I also show that the relative quality of the child care workforce is declining, in part because higher-skilled individuals increasingly find the child care sector less attractive than other occupations. Furthermore, I provide evidence that at least three other factors may be associated with the decline in worker quality. First, the recent proliferation of community college programs offering child care-related certificates and degrees may divert students away from attending four-year schools. Second, those majoring in child care-related fields are negatively selected for their cognitive skills, thereby decreasing the quality of the child care labor pool. Third, I show that the increased availability of outside employment options for high-skilled women had a detrimental effect on the quality of the child care workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Cost of Fair Pay: How Child Care Work Wages Affect Formal Child Care Hours, Informal Child Care Hours, and Employment Hours (2024)

    Löffler, Verena;

    Zitatform

    Löffler, Verena (2024): The Cost of Fair Pay: How Child Care Work Wages Affect Formal Child Care Hours, Informal Child Care Hours, and Employment Hours. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 1205), Berlin, 81 S.

    Abstract

    "The debate on the effects of child care policies on household and individual behavior is substantial but lacks a discussion of the unintended consequences of rising wages in the child care work sector. To address this gap in the debate, the relation between rising pay and formal child care hours, informal child care hours, and employment hours is analyzed empirically with a case study on child care in Germany between 2012 and 2019. Among other findings, the evidence demonstrates that the consumption of formal child care hours of middle- and high-income households in eastern Germany correlates negatively with child care work wages, indicating price elasticity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der KiTa-Fachkräftebedarf – eine Vorausberechnung bis zum Jahr 2035 (2024)

    Meiner-Teubner, Christiane; Böwing-Schmalenbrock, Melanie; Rauschenbach, Thomas; Olszenka, Ninja ;

    Zitatform

    Meiner-Teubner, Christiane, Melanie Böwing-Schmalenbrock, Ninja Olszenka & Thomas Rauschenbach (2024): Der KiTa-Fachkräftebedarf – eine Vorausberechnung bis zum Jahr 2035. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 27, H. 6, S. 1421-1446. DOI:10.1007/s11618-024-01279-8

    Abstract

    "Kindertageseinrichtungen haben in Deutschland einen beachtlichen Ausbau zu verzeichnen, der noch nicht abgeschlossen ist. Dennoch ist es lange Zeit nicht gelungen, eine bedarfsdeckende Anzahl an Plätzen bereitzustellen; inzwischen kommt ein hoher Fachkräftemangel hinzu. Vorausberechnungen zur Abschätzung des künftigen Platz- und Personalbedarfs erweisen sich vor diesem Hintergrund mehr denn je als ein unverzichtbares Planungs- und Steuerungsinstrument für die Kindertagesbetreuung. Entsprechende Berechnungen bedürfen dabei einer stetigen Weiterentwicklung unter Einbeziehung sich kurzfristig ändernder Entwicklungen und Dynamiken. Der vorliegende Beitrag skizziert zunächst das Geflecht aus politisch und gesellschaftlich ausgelösten Prozessen im Kontext der Kindertagesbetreuung sowie den sich parallel dazu weiterentwickelnden Instrumenten evidenzbasierter Vorausberechnungen, die wichtiges Steuerungswissen für die verantwortlichen Akteur:innen liefern. Im Anschluss daran werden aktuelle Ergebnisse vorgestellt und die Analyseschritte erläutert, bei denen der Fachkräftebedarf für die Kindertageseinrichtungen in Ost- und Westdeutschland bis zum Jahr 2035 vorausberechnet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte mit im Ausland erworbenen Qualifikationen in der Kinder- und Jugendhilfe (2024)

    Traub, Anna;

    Zitatform

    Traub, Anna (2024): Fachkräfte mit im Ausland erworbenen Qualifikationen in der Kinder- und Jugendhilfe. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 103, H. 4, S. 167-171.

    Abstract

    "Als Reaktion auf den Fachkräftemangel etablieren sich in vielen Bundesländern Möglichkeiten, auch ohne staatliche Anerkennung als Fachkraft in der Kinder- und Jugendhilfe tätig zu sein. Dies hat Rückwirkungen auf die beruflichen Zugangswege für Fachkräfte, die ihre Qualifikation im Ausland erworben haben" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nur Teilzeit in der Kita?: Arbeitszeitumfang und Beschäftigungspotenziale in der Kindertagesbetreuung (2024)

    Weimann-Sandig, Nina; Kalicki, Bernhard ;

    Zitatform

    Weimann-Sandig, Nina & Bernhard Kalicki (2024): Nur Teilzeit in der Kita? Arbeitszeitumfang und Beschäftigungspotenziale in der Kindertagesbetreuung. (Working paper Forschungsförderung / Hans Böckler Stiftung 331), Düsseldorf, 68 S.

    Abstract

    "Die Kinderbetreuung in Deutschland gehört zu den zentralen Infrastrukturen sozialer Daseinsvorsorge. Die Verfügbarkeit von Betreuungsplätzen ist nicht nur vor dem Hintergrund von bestehenden Rechtsansprüchen auf Betreuung von essenzieller Bedeutung, sondern auch für Zugänge zu frühkindlicher Bildung insgesamt sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Sie steht daher auch immer wieder im Fokus von Diskussionen um die Verfügbarkeit von Fachkräften insgesamt, etwa in Bezug auf die Erwerbsbeteiligung von Eltern. Die Funktionsfähigkeit der Kindertagesbetreuung hängt dabei wesentlich von der Personalsituation in Kitas selbst ab. Diese steht seit langer Zeit unter einem hohen Druck aufgrund von Personalengpässen; häufig können Betreuungsschlüssel nicht eingehalten werden. Wie kann der Teufelskreis aus fehlendem Personal, das zu einem Abbau von Betreuungskapazitäten führt, die wiederum u. a. Vereinbarkeitsproblematiken von Beschäftigten verschärfen, durchbrochen und um das Feld der frühen Bildung und Betreuung nachhaltig stabilisiert werden? Die Pilotstudie TeKit untersucht vor diesem Hintergrund das Aktivierungspotenzial von Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen in der Kindertagesbetreuung in vier ausgewählten Bundesländern: Rheinland-Pfalz, Saarland, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen. In den Blick genommen werden die Beschäftigungsverhältnisse und Arbeitszeitmodelle des pädagogischen Personals, ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Gründe für die Wahl von Teilzeitbeschäftigung sowie die Motive der Vollzeitbeschäftigten, ihre Arbeitszeit auf Teilzeit zu reduzieren. Einbezogen werden auch länderspezifische Unterschiede in den Beschäftigungsverhältnissen und Arbeitszeitmodellen. Für die Beschäftigungsverhältnisse in der Frühen Bildung und Betreuung ist ein hoher Teilzeitbeschäftigungsanteil charakteristisch. Bundesweit arbeiteten im Jahr 2022 rund 61Prozent des Personals in Kindertageseinrichtungen in Teilzeit (d. h. unter 38,5 Wochenstunden). In der Kindertagesbetreuung ist ein hoher Variationsgrad der unterschiedlichen Teilzeitbeschäftigungsformen nicht nur zwischen, sondern auch innerhalb von Einrichtungen zu finden. Bemerkenswert ist, dass sich dieser hohe Teilzeitanteil auch durch die Beschäftigungsexpansion seit 2007 nicht verringert hat. Die Personalgewinne in der Vergangenheit konnten folglich aufgrund der dominanten Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse den Personalbedarf nicht umfänglich decken. Daher stellt sich die Frage, ob und wenn ja in welchem Ausmaß Aktivierungspotenziale in Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen in der Kindertagesbetreuung bestehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Niedersachsen (2024)

    Wrobel, Martin ; Harten, Uwe; Berisha, Amelie;

    Zitatform

    Wrobel, Martin, Uwe Harten & Amelie Berisha (2024): Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Niedersachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 01/2024), Nürnberg, 55 S. DOI:10.48720/IAB.RENSB.2401

    Abstract

    "Die Kinderbetreuung ist in mehrfacher Hinsicht ein sehr wichtiger Bereich der Gesellschaft: Hier werden bspw. durch die frühkindliche Bildung Grundsteine für das weitere Leben gelegt. Darüber hinaus hat der Umfang institutioneller Betreuungsangebote eine hohe Bedeutung für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit und damit auch Einfluss auf das verfügbare Arbeits- und Fachkräftepotenzial, auf welches die Wirtschaft zugreifen kann. Die Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung und deren Entwicklung seit 2013 in Niedersachsen. Daran anschließend wird anhand von Analysen zur Erwerbsbiografie untersucht, welcher Zusammenhang sich zwischen ausgewählten Merkmalen und der Verweildauer im Beruf ergibt und wie sich der Erwerbsverlauf von Personen, die eine erste Beschäftigung in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung zwischen den Jahren 2000 bis 2010 in Niedersachsen aufgenommen haben, entwickelte. Abschließend werden Analysen zum altersbedingten Ersatzbedarf präsentiert. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung ist in den letzten Jahren (2013 bis 2022) deutschlandweit mit einem Wachstum von rund 50 Prozent überdurchschnittlich stark gestiegen. In Niedersachsen stieg die Beschäftigtenzahl mit rund 52 Prozent im Vergleich sogar noch etwas stärker, was einem Zuwachs von rund 26.700 Personen entspricht. Mit rund 94 Prozent arbeiten fast ausschließlich Frauen in diesen Berufen. Knapp drei Viertel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeitet zum Stichtag Juni 2022 in der Kinderbetreuung und -erziehung in Niedersachsen in einem Teilzeit-Beschäftigungsverhältnis. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft in Niedersachsen sind die Beschäftigten im Schnitt deutlich jünger und der Anteil von Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist erheblich geringer. Das (Median-) Bruttoentgelt in der Vollzeitbeschäftigung entwickelte sich in den letzten zehn Jahren überdurchschnittlich und liegt in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung seit etwa 2016 über jenem aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bundesland. Während, gemessen am Anforderungsniveau, die Fachkräfte in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung noch etwas besser verdienen als die Fachkräfte insgesamt, fällt insbesondere die stark überdurchschnittliche Entgeltentwicklung bei den Helfer*innen in diesem Wirtschaftsbereich verglichen mit jener der Helfer*innen in der Gesamtwirtschaft auf. Unsere Analysen zur Verweildauer zeigen, dass vor allem die Qualifikation, die Arbeitszeit und die zuvor gesammelte Berufserfahrung die deutlichsten positiven Einflüsse auf die individuelle Verweildauer im Beruf nehmen. Die erwerbsbiografischen Untersuchungen ergeben, dass ca. 53 Prozent aller (im Zeitraum 2000 bis 2010) beobachteten Personen nach einer Unterbrechung wieder in ihren Beruf (in der Kinderbetreuung und -erziehung) zurückkehren. Zusammen mit den Personen, die bis zum Ende unseres Betrachtungszeitraums durchgehend im Beruf arbeiten, bleiben gut 67 Prozent in einer langfristigen Perspektive dem Beruf treu. Darüber hinaus gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Männer sind nicht nur in ihrer Anzahl deutlich unterrepräsentiert, sondern haben auch im Schnitt kürzere Verweildauern und wechseln deutlich häufiger den Beruf, ohne zu einem späteren Zeitpunkt zurückzukehren. Die Berechnungen zum altersbedingten Ersatzbedarf ergeben abschließend, dass ca. 850 bis 1.000 Personen allein aufgrund anstehender Verrentung jährlich bis 2040 ersetzt werden müssten, um zumindest die Anzahl an Beschäftigten aus dem Jahr 2022 zu halten. Der Umfang des altersbedingten Ersatzbedarfs kann nach den Berechnungen durch die in den Berufen neu ausgebildeten Personen kompensiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Bremen (2024)

    Wrobel, Martin ; Harten, Uwe; Berisha, Amelie;

    Zitatform

    Wrobel, Martin, Uwe Harten & Amelie Berisha (2024): Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Bremen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 02/2024), Nürnberg, 57 S. DOI:10.48720/IAB.RENSB.2402

    Abstract

    "Die Kinderbetreuung und -erziehung ist in mehrfacher Hinsicht ein sehr wichtiger Bereich der Gesellschaft: Hier werden bspw. durch die frühkindliche Bildung Grundsteine für das weitere Leben gelegt. Darüber hinaus hat der Umfang institutioneller Betreuungsangebote eine hohe Bedeutung für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit und damit auch Einfluss auf das verfügbare Arbeits- und Fachkräftepotenzial, auf welches die Wirtschaft zugreifen kann. Die Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung und deren Entwicklung seit 2013 im Bundesland Bremen. Daran anschließend wird anhand von Analysen zur Erwerbsbiografie untersucht, welcher Zusammenhang sich zwischen ausgewählten Merkmalen und der Verweildauer im Beruf ergibt und wie sich der Erwerbsverlauf von Beschäftigten in der Kinderbetreuung und -erziehung über einen Zeitraum von bis zu 20 Jahren entwickelte. Abschließend werden Analysen zum altersbedingten Ersatzbedarf präsentiert. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung ist in den letzten Jahren (2013 bis 2022) deutschlandweit mit einem Wachstum von rund 50 Prozent überdurchschnittlich stark gestiegen. Im Bremer Stadtstaat stieg die Beschäftigtenzahl mit über 58 Prozent im Vergleich sogar noch etwas stärker, was einem Zuwachs von knapp 3.400 Personen entspricht. Mit rund 88 Prozent arbeiten weit überwiegend Frauen in diesen Berufen. Deutlich mehr als die Hälfte (rund 57 Prozent) aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Kinderbetreuung und -erziehung arbeiten in Bremen zum Stichtag 30. Juni 2022 in einem Teilzeit-Beschäftigungsverhältnis. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft im Bundesland Bremen sind die Beschäftigten im Schnitt deutlich jünger und der Anteil von Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist geringer. Das (Median-) Bruttoentgelt in der Vollzeitbeschäftigung entwickelte sich in den letzten zehn Jahren in allen Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung mit einem Plus von 43 Prozent überdurchschnittlich. Gemessen am Anforderungsniveau ist festzuhalten, dass sich das Entgelt der Fachkräfte in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung ebenfalls überdurchschnittlich positiv entwickelt hat und in 2022 deutlich über jenem aller Fachkräfte in der Gesamtwirtschaft liegt. Unsere Analysen zur Verweildauer zeigen, dass vor allem die Qualifikation, die Arbeitszeit und die zuvor gesammelte Berufserfahrung die stärksten positiven Einflüsse auf die individuelle Verweildauer im Beruf haben. Die erwerbsbiografischen Untersuchungen ergeben, dass ca. 42 Prozent aller (im Zeitraum 2000 bis 2010) beobachteten Personen nach einer Unterbrechung wieder in ihren Beruf (in der Kinderbetreuung und -erziehung) zurückkehren. Zusammen mit den Personen, die bis zum Ende unseres Betrachtungszeitraums durchgehend im Beruf arbeiten, bleiben gut 53 Prozent in einer langfristigen Perspektive dem Beruf treu. Darüber hinaus gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Männer sind nicht nur in ihrer Anzahl deutlich unterrepräsentiert, sondern haben auch im Schnitt kürzere Verweildauern und wechseln deutlich häufiger den Beruf, ohne zu einem späteren Zeitpunkt zurückzukehren. Die Berechnungen zum rein altersbedingten Ersatzbedarf ergeben, dass ca. 160 – 190 Personen aufgrund von Verrentung jährlich bis 2040 ersetzt werden müssten, um zumindest die Anzahl an Beschäftigten aus dem Jahr 2022 zu halten. Unsere Analysen ergeben, dass der Umfang dieses Ersatzbedarfs nur bedingt durch die jährlich in den Berufen neu Ausgebildeten kompensiert werden kann. Werden zudem Zusatzbedarfe aus Unterversorgung sowie einem erwartbaren künftigen Mehrbedarf berücksichtigt, könnten, beeinflusst durch die Berufstreue der Beschäftigten und das durchschnittliche Renteneintrittsalter, zusätzlich bis zu 100 weitere Personen jährlich benötigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Kinderbetreuung und -erziehung (2024)

    Zitatform

    (2024): Arbeitsmarkt Kinderbetreuung und -erziehung. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Der Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen hat in den letzten 10 Jahren zu einer erheblichen Steigerung der Zahl betreuter Kinder und der Beschäftigtenzahl in Kindertageseinrichtungen geführt. Das Beschäftigungsplus zeigte sich 2023 in allen Bundesländern, wobei das Plus tendenziell in vielen westlichen Ländern stärker ausfällt als in den östlichen. In den östlichen Bundesländern war bereits das Ausgangsniveau der Kinderbetreuung – historisch bedingt – höher. Gestiegen ist sowohl die Zahl der Vollzeit- als auch der Teilzeitarbeitsstellen. In allen Bundesländern außer in Nordrhein-Westfalen und dem Saarland gibt es in Kindertageseinrichtungen mehr Teilzeit- als Vollzeitbeschäftigte. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Feld der Kinderbetreuung und -erziehung in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Zuletzt gab es zwar Anstiege. Die geringe Arbeitslosenquote von 1,6 Prozent signalisiert aber weiterhin Vollbeschäftigung. Gleichzeitig ist die Zahl der gemeldeten Stellen, trotz Rückgangs 2023, auf einem hohen Niveau. Zumeist werden Personen mit einem Abschluss als Erzieherin oder Erzieher gesucht. Während der Erzieherberuf als Engpassberuf gilt, sind dagegen für die Berufe Sozialassistentin bzw. -assistent oder Kinderpflegerin bzw. Kinderpfleger vergleichsweise wenige gemeldete Stellen im Angebot. Gesucht werden sowohl Vollzeit- als auch Teilzeitkräfte, wobei analog zur Beschäftigung der Anteil der Teilzeitstellen überdurchschnittlich hoch ist. Die Bundesagentur für Arbeit trägt mit der Förderung beruflicher Weiterbildungen zur Sicherstellung des Fachkräfteangebots bei." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2023 (2023)

    Beher, Karin; Tillmann, Katja; Fuchs-Rechlin, Kirsten ; Rauschenbach, Thomas; Finger, Sophie; Hartwich, Pascal; Hanssen, Kirsten;

    Zitatform

    Beher, Karin, Sophie Finger, Kirsten Fuchs-Rechlin, Kirsten Hanssen, Pascal Hartwich, Thomas Rauschenbach & Katja Tillmann (2023): Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2023. (Fachkräftebarometer frühe Bildung 2023), Bielefeld: wbv Media, 283 S. DOI:10.3278/9783763976287

    Abstract

    "Auch die Covid-19-Pandemie hat dem Personalwachstum in der Frühen Bildung kein Ende gesetzt. Allerdings wächst auf dem Arbeitsmarkt spürbar die Kluft zwischen offenen Stellen und qualifizierten Fachkräften, die diese besetzen könnten. Bringt das Ausbildungssystem genügend Nachwuchskräfte hervor, um das Angebot der Kindertagesbetreuung weiter auszubauen? Wie wirkt sich die Situation auf die Qualitätsentwicklung in den Einrichtungen aus? Steuert die Frühe Bildung in naher Zukunft auf eine Krise zu? Zur Einordnung derartiger Fragen bietet das Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2023 auf Basis amtlicher Daten aktuelle Befunde zu Personal, Arbeitsmarkt und Qualifizierung in der Kindertagesbetreuung und gibt Hinweise auf Entwicklungspotenziale. Mit Blick auf deren Bedeutung für die Steuerung der Einrichtungen beleuchtet der Datenbericht die Situation von Kita-Leitungen erstmals in einem eigenen Kapitel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prekarisierung in der Ganztagsschule? Befunde zu den Arbeitsbedingungen des Ganztagspersonals (2023)

    Bock, Franziska; Bock, Franziska; Idel, Till-Sebastian ; Reinisch, Konrad;

    Zitatform

    Bock, Franziska, Konrad Reinisch & Till-Sebastian Idel (2023): Prekarisierung in der Ganztagsschule? Befunde zu den Arbeitsbedingungen des Ganztagspersonals. In: Der pädagogische Blick, Jg. 31, H. 4, S. 249-260.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit Arbeitsbedingungen an offenen Ganztagsgrundschulen und fokussiert auf die Prekarisierungserfahrungen von dort tätigem Personal. Die These ist, dass Land und Kommunen in Niedersachsen als Arbeitgeber im Niedriglohnsektor auftreten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule 2023 (2023)

    Bock-Famulla, Kathrin; Girndt, Antje; Vetter, Tim; Kriechel, Ben ;

    Zitatform

    Bock-Famulla, Kathrin, Antje Girndt, Tim Vetter & Ben Kriechel (2023): Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule 2023. (Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule … / Bertelsmann Stiftung 2023), Gütersloh, 258 S. DOI:10.11586/2023041

    Abstract

    "Nach wie vor gibt es nicht genügend Betreuungsplätze für Kinder, um den Rechtsanspruch auf eine Kindertagesbetreuung zu erfüllen, wenn Eltern diese wünschen; zudem schwankt die Qualität der Kindertageseinrichtungen (KiTas) stark zwischen den Bundesländern und auch innerhalb der einzelnen Länder, so dass die Bildungs- und Teilhabechancen der Kinder wohnortabhängig sind. Inwieweit hier der aktuelle Mangel an Fachkräften in den Sozial- und Erziehungsberufen kurz- wie auch langfristig ein Hindernis darstellt, muss pro Bundesland datenbasiert untersucht werden. Der Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule prognostiziert in sieben Szenarien bis 2025 und 2030 die Entwicklung des Fachkräftebedarfs und -angebots in KiTas; betrachtet wird die Altersgruppe der Kinder bis zum Eintritt in die Schule. Im Fokus steht die Frage, ob ein bedarfsgerechter Zugang zu KiTas sowie eine bessere Personalausstattung realisiert werden könnten. Ein zentrales Ergebnis: Bis 2030 können in Ostdeutschland und auch in den meisten westdeutschen Bundesländern sowohl die aktuellen Elternbedarfe erfüllt als auch die zum Teil günstige Personalausstattung gehalten oder auf das mittlere Westniveau verbessert werden. Ebenfalls in Ostdeutschland – und auch in Hamburg – besteht, neben der Erfüllung der Platzbedarfe, sogar zusätzlich die Möglichkeit, mit einiger Anstrengung eine kindgerechte Personalausstattung nach wissenschaftlichen Empfehlungen zu erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Baden-Württemberg (2023)

    Faißt, Christian; Hamann, Silke ; Wapler, Rüdiger; Jahn, Daniel;

    Zitatform

    Faißt, Christian, Silke Hamann, Daniel Jahn & Rüdiger Wapler (2023): Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und -erziehung in Baden-Württemberg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 03/2023), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.REBW.2303

    Abstract

    "Die Kinderbetreuung ist aus mehrfacher Hinsicht ein sehr wichtiger Bereich der Gesellschaft: hier werden bspw. durch die frühkindliche Bildung Grundsteine für das weitere Leben gelegt. Darüber hinaus hat der Umfang institutioneller Betreuungsangebote eine hohe Bedeutung für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit und damit auch auf das verfügbare Arbeits- und Fachkräftepotenzial der Wirtschaft. Die Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Beschäftigungssituation in den Berufen der Kinderbetreuung und deren Entwicklung seit 2013 in Baden-Württemberg. Daran anschließend wird anhand von Analysen zur Verweil-, zur Verbleibsdauer und zur Erwerbsbiographie untersucht, welcher Zusammenhang sich zwischen ausgewählten Merkmalen und der Verweildauer im Beruf ergibt und wie sich der Erwerbsverlauf von Personen, die eine erste Beschäftigung in den Berufen der Kinderbetreuung zwischen den Jahren 2000 – 2010 aufgenommen haben, entwickelte. Abschließend werden Analysen zum altersbedingten Ersatzbedarf präsentiert. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in den Berufen der Kinderbetreuung ist in den letzten Jahren deutschlandweit mit ca. 50 Prozent überdurchschnittlich gestiegen. In Baden-Württemberg sogar um ca. 57 Prozent, was einem Zuwachs von knapp 47.000 Personen entspricht. Mit über 95 Prozent arbeiten fast ausschließlich Frauen in diesen Berufen. Knapp über die Hälfte aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeitet zum Stichtag Juni 2022 in einem Teilzeit-Beschäftigungsverhältnis. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft in Baden-Württemberg sind die Beschäftigten im Schnitt deutlich jünger und der Anteil von Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit geringer. Das durchschnittliche Entgelt entwickelte sich in den letzten zehn Jahren zwar überdurchschnittlich, bleibt aber noch 200 € pro Monat unter dem aller Beschäftigten im Bundesland (Stand: Dezember 2021). Gemessen am Anforderungsniveau (Fachkraft) verdienen die Beschäftigten in den Berufen der Kinderbetreuung mittlerweile aber sogar etwas mehr als im Durchschnitt aller Fachkräfte. Unsere Analysen zur Verweildauer zeigen, dass vor allem das Alter, die Qualifikation und die Arbeitszeit die deutlichsten positiven Einflüsse auf die individuelle Verweildauer im Beruf nehmen. Die erwerbsbiografischen Untersuchungen ergeben, dass ca. 56 Prozent aller beobachteten Personen im Zeitraum 2000 – 2010 nach einer Unterbrechung wieder in ihren Beruf (in der Kinderbetreuung) zurückkehren. Zusammen mit den Personen, die bis zum Ende unseres Betrachtungszeitraums durchgehend im Beruf arbeiten, bleiben ca. 73 Prozent in einer langfristigen Perspektive dem Beruf treu. Darüber hinaus gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Männer sind nicht nur in ihrer Anzahl deutlich unterrepräsentiert, sondern haben auch im Schnitt kürzere Dauern und wechseln deutlich häufiger den Beruf, ohne zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehren. Die Berechnungen zum altersbedingten Ersatzbedarf ergeben, dass ca. 1.900 – 2.800 Personen aufgrund Verrentung jährlich bis 2040 ersetzt werden müssten, um zumindest die Anzahl an Beschäftigten aus dem Jahr 2022 zu halten. Der Umfang des altersbedingten Ersatzbedarfs kann nur zum Teil durch die in den Berufen neu Ausgebildeten kompensiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung in Care Berufen: Stand und Herausforderungen der beruflichen Bildung (2023)

    Friese, Marianne;

    Zitatform

    Friese, Marianne (2023): Fachkräftesicherung in Care Berufen. Stand und Herausforderungen der beruflichen Bildung. In: Berufsbildung, Jg. 77, H. 2, S. 11-13.

    Abstract

    "Der Beitrag beleuchtet den Fachkräftemangel sowie Fachkräftesicherung im Bereich Gesundheits-, Pflege- und Sozialwesen, Hauswirtschaft und Ernährung. Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels werden Lösungsansätze der beruflichen Aus- und Weiterbildung mit Fokus auf gendergerechte Berufs- und Familienstrukturen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fast 300.000 Betreuungsplätze für unter Dreijährige fehlen (2023)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2023): Fast 300.000 Betreuungsplätze für unter Dreijährige fehlen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,74), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2023 wünschen sich die Eltern für rund 1,16 Millionen unter Dreijährige eine institutionelle Betreuung. Tatsächlich einen Platz haben aber nur 857.000 Kinder. So besteht auch zehn Jahre nach Inkrafttreten des Rechtsanspruchs noch ein gravierender Betreuungsengpass von 299.000 Plätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung in Bildungsberufen: Wie bewerten Erzieher*innen, Lehrer*innen und Hochschullehrer*innen die Veränderung ihrer Arbeit? (2023)

    Zitatform

    (2023): Digitalisierung in Bildungsberufen. Wie bewerten Erzieher*innen, Lehrer*innen und Hochschullehrer*innen die Veränderung ihrer Arbeit? (Kompakt : DGB-Index Gute Arbeit 2023,03), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "Die "Kompakt"-Ausgabe 03/2023 befasst sich mit der Digitalisierung in drei Bildungsberufen. In der repräsentativen Befragung mit dem DGB-Index Gute Arbeit im Jahr 2022 beschreiben 97 Prozent der Hochschullehrer*innen und 83 Prozent der Lehrer*innen ihre Arbeit als hochgradig digitalisiert. Bei den Erzieher*innen liegt dieser Anteil mit 41 Prozent niedriger. In allen drei Berufsgruppen zeigt sich im Vergleich mit der Befragung aus dem Jahr 2016 ein deutlicher Sprung bei der Digitalisierung der Arbeit. Mit der Digitalisierung sind in den Bildungsberufen vielfältige Veränderungen verbunden: Die Mobilität der Arbeit nimmt zu, die Anforderungen an das Wissen und Können der Beschäftigten steigen. Viel zu selten werden die neuen Technologien jedoch für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen genutzt. Die betroffenen Beschäftigten in den drei Berufsgruppen sehen sich durch die Digitalisierung ihrer Arbeit häufig einer stärkeren Belastung ausgesetzt. Knapp 60 Prozent der Lehrer*innen berichten im Kontext der Digitalisierung von einer Mehrbelastung. Lediglich neun Prozent sehen sich durch die Verwendung digitaler Arbeitsmittel entlastet. Auch Hochschullehrer*innen und Erzieher*innen berichten überwiegend von zusätzlichen Belastungen. Ein zentrales Problem der Digitalisierung in den Bildungsberufen: Die Betroffenen werden bei der Veränderung ihrer Arbeit zu wenig beteiligt: In allen drei Berufsgruppen konnte die Mehrheit der Befragten keinen oder nur einen geringen Einfluss auf die Veränderung ihrer Arbeit durch die digitale Technik nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Berufe mit den aktuell größten Fachkräftelücken (2022)

    Hickmann, Helen ; Koneberg, Filiz;

    Zitatform

    Hickmann, Helen & Filiz Koneberg (2022): Die Berufe mit den aktuell größten Fachkräftelücken. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,67), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften lähmt die deutsche Wirtschaft. Besonders betroffen sind Berufe in den Bereichen Sozialarbeit, Erziehung und Pflege. Zudem fehlt viel Personal im Handwerk und bei IT-Experten. Auffällig ist, dass die Berufe mit dem größten Fachkräftemangel ein sehr ungleiches Geschlechterverhältnis unter den Beschäftigten aufweisen." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kita-Bericht 2022 des Paritätischen Gesamtverbandes (2022)

    Kemper, Thomas; Colbasevici, Liubovi; Espenhorst, Niels;

    Zitatform

    Kemper, Thomas, Liubovi Colbasevici & Niels Espenhorst (2022): Kita-Bericht 2022 des Paritätischen Gesamtverbandes. Berlin, 93 S.

    Abstract

    "Der Kita-Bericht des Paritätischen Gesamtverbandes, illustriert die höchst angespannte Situation in Deutschlands Kitas: Arbeitsbelastung und Rahmenbedingungen während der Pandemie sowie vielerorts unzureichende Personalschlüssel und teilweise mangelhafte Ausstattung erschweren es, den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden und führen zu einer hohen Unzufriedenheit bei den pädagogischen Fachkräften. Nach der Studie verhindert der anhaltend hohe Fachkräftemangel bundesweit in jeder zweiten Kindertageseinrichtung, dass Kapazitäten vollständig ausgeschöpft werden. Der Kita-Bericht des Paritätischen erscheint inzwischen zum zweiten Mal. Die Studie gibt detaillierte Einblicke zum Stand der Qualitätsentwicklung und der praktischen Umsetzung des so genannten Gute-Kita-Gesetzes. Die Umfrage wurde gemeinsam mit Wissenschaftler*innen der Universität Osnabrück ausgewertet. Defizite wurden in allen Handlungsfeldern der frühen Bildung, Erziehung und Betreuung festgestellt. Insgesamt haben 1.171 Personen aus unterschiedlichen Kindertageseinrichtungen vollständig teilgenommen. Damit erfasst die Umfrage ein Fünftel aller Paritätischen Kindertageseinrichtungen in Deutschland. Die Teilnehmenden an der Umfrage kommen aus dem gesamten Bundesgebiet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wissenschaftlicher Abschlussbericht: Gewinnung von Nachwuchs – Bindung der Profis: Evaluation des Bundesprogramms "Fachkräfteoffensive" (GeBiFa) (2022)

    Weltzien, Dörte; Hohagen, Jesper; Pasquale, Denise; Wirth, Charlotta; Kassel, Laura;

    Zitatform

    Weltzien, Dörte, Jesper Hohagen, Laura Kassel, Denise Pasquale & Charlotta Wirth (2022): Wissenschaftlicher Abschlussbericht: Gewinnung von Nachwuchs – Bindung der Profis. Evaluation des Bundesprogramms "Fachkräfteoffensive" (GeBiFa). (Fachkräfteoffensive Erzieherinnen und Erzieher), Freiburg, 387 S.

    Abstract

    "Der Abschlussbericht stellt die Evaluationsergebnisse der verschiedenen Programmbereiche der „Fachkräfteoffensive“ vor. Aus diesen leitete das Evaluationsteam Handlungsempfehlungen ab. Mit dem Programmbereich 1 „praxisintegrierte vergütete Ausbildung“ soll pädagogischen Fachkräften der Berufseinstieg erleichtert werden. Die Evaluationsergebnisse zeigen: Durch das Ausbildungsformat werden neue Bewerberinnen und Bewerber für das Arbeitsfeld gewonnen. Der Programmbereich 2 wurde entwickelt, um die Qualität der Ausbildungspraxis durch professionelle „Praxisanleitung“ zu sichern. Die Evaluation zeigt: die Praxisanleitungen übernehmen ein hohes Maß an Verantwortung am Lernort Praxis, als Vorbild für die Auszubildenden und bei der Kooperation mit der Fachschule. Sie nehmen eine zentrale Rolle für das Gelingen der praxisintegrierten Ausbildung ein. Mit dem Programmbereich 3 „Perspektive mit Aufstiegsbonus“ soll durch den Erwerb von Zusatzqualifikationen die Bindung von Fachkräften erhöht werden. Die Ergebnisse der Evaluation zeigen, dass der Aufstiegsbonus grundsätzlich eine neue Möglichkeit zur Fachkräftebindung darstellt. Die Arbeitszufriedenheit der Bonusfachkräfte stieg an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule 2021 (2021)

    Bock-Famulla, Kathrin; Vetter, Tim; Girndt, Antje; Kriechel, Ben ;

    Zitatform

    Bock-Famulla, Kathrin, Antje Girndt, Tim Vetter & Ben Kriechel (2021): Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule 2021. (Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule … / Bertelsmann Stiftung 2021), Gütersloh, 221 S. DOI:10.11586/202106

    Abstract

    "Die Systeme der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung in Deutschland haben sich im vergangenen Jahrzehnt enorm weiterentwickelt. Doch noch immer kann nicht jedem Kind, für das die Eltern eine Betreuung wünschen, ein Platz in der Kindertagesbetreuung angeboten werden. Zudem sind die Rahmenbedingungen in den KiTas oftmals noch nicht kindgerecht, vielfach entsprechen sie auch nicht den Anforderungen an professionelle Arbeitsbedingungen. Schließlich stellt sich die Situation der Kindertagesbetreuung im Vergleich der einzelnen Bundesländer, aber auch innerhalb des jeweiligen Bundeslandes sehr unterschiedlich dar – die Teilhabe- und Bildungschancen jedes Kindes hängen deshalb stark vom Wohnort ab. Für den weiteren Ausbau und somit auch für eine Angleichung der Bildungs- und Lebensverhältnisse in der Kindertagesbetreuung spielt das unzureichende Angebot an KiTa-Fachkräften eine große Rolle. Um hier mehr Klarheit für die Zukunft zu schaffen, zeigt der Fachkräfte-Radar für KiTa und Grundschule in sieben datenbasierten Szenarien mögliche Entwicklungstrends auf: für Deutschland insgesamt, differenziert nach West- und Ostdeutschland sowie für die 16 Bundesländer. Die Szenarien konzentrieren sich dabei auf den Fachkräftebedarf für Kindertageseinrichtungen (KiTas) und hier wiederum ausschließlich auf die Betreuung von Kindern im Alter bis zum Eintritt in die Schule. Eine weitere Ausgabe des Fachkräfte-Radars wird sich mit dem Bedarf und Angebot an Fachkräften für die Ganztagsbetreuung von Kindern im Grundschulalter befassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflegeberufe besonders vom Fachkräftemangel betroffen (2021)

    Seyda, Susanne; Hickmann, Helen ; Köppen, Robert;

    Zitatform

    Seyda, Susanne, Robert Köppen & Helen Hickmann (2021): Pflegeberufe besonders vom Fachkräftemangel betroffen. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2021,10), Köln, 6 S.

    Abstract

    "Pflegeberufe sind bereits seit Jahren durch einen starken Fachkräftemangel gekennzeichnet. In keinem anderen Beruf fehlten im Jahresdurchschnitt 2020/2021 so viele Fachkräfte wie in der Altenpflege und in der Krankenpflege. Im Zuge des demografischen Wandels dürfte die Zahl der Pflegebedürftigen weiter zunehmen, sodass mit einer steigenden Nachfrage nach Pflegefachkräften zu rechnen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2019: Transparenz schaffen - Governance stärken (2020)

    Bock-Famulla, Kathrin; Schütz, Julia; Münchow, Anne; Frings, Jana; Kempf, Felicitas;

    Zitatform

    Bock-Famulla, Kathrin, Anne Münchow, Jana Frings, Felicitas Kempf & Julia Schütz (2020): Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2019. Transparenz schaffen - Governance stärken. (Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme), Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 342 S., Anhang.

    Abstract

    "Alle zwei Jahre berichtet der „Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme“ – 2019 zum siebten Mal – über den Stand der frühkindlichen Bildung in den 16 deutschen Bundesländern. Die einzelnen Bundesländerprofile mit den jeweiligen Stärken und Entwicklungsbedarfen der Kindertagesbetreuung basieren auf dem Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme, das seit 2008 kontinuierlich den Status quo und die Entwicklung der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) beobachtet. Der Länderreport hat sich in der Politik, bei Ministerien, Verbänden und der Wissenschaft als Standardwerk etabliert und bietet auch wichtige Informationen für die bildungsinteressierte Öffentlichkeit. Neben umfassenden Länderprofilen enthält der Report Analysen neuer Herausforderungen und Trends sowie einen ausführlichen Tabellenanhang, der auch Bundesländervergleiche ermöglicht. Erstmals werden auch einzelne regionale Auswertungen grafisch dargestellt. Ein Schwerpunkt der 2019-Ausgabe liegt auf der Einordnung und Diskussion zu den Reformvorhaben in den Bundesländern im Rahmen des „Gute-KiTa-Gesetzes“." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Profile der Bundesländer
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  • Literaturhinweis

    Vorausberechnungen des Bedarfs an Plätzen und Fachkräften für die Kindertagesbetreuung: Methodik und erste Befunde (2020)

    Böwing-Schmalenbrock, Melanie; Meiner-Teubner, Christiane; Olszenka, Ninja ;

    Zitatform

    Böwing-Schmalenbrock, Melanie, Christiane Meiner-Teubner & Ninja Olszenka (2020): Vorausberechnungen des Bedarfs an Plätzen und Fachkräften für die Kindertagesbetreuung. Methodik und erste Befunde. In: Die Deutsche Schule, Jg. 112, H. 1, S. 105-121. DOI:10.31244/dds.2020.01.07

    Abstract

    "Kindertagesbetreuung gilt längst als ein zentraler Bildungs- und Lernort. Vorausberechnungen des zukünftigen Bedarfs an Plätzen und Fachkräften für die Kindertageseinrichtungen und -pflege stellen eine wichtige Voraussetzung für die zuständigen Akteure dar, nicht nur um Hinweise auf die zukünftigen Platzbedarfe zu erhalten, sondern auch um Qualitätsstandards wie das Vorhandensein ausreichend qualifizierter Fachkräfte zu sichern. Dieser Beitrag zeigt eine Methodik zur Vorausberechnung von Platz- und Fachkräftebedarfen für die Kindertagesbetreuung auf und ist angereichert mit Hinweisen auf die Entwicklung zukünftiger Platzbedarfe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DKLK-Studie 2020: Befragung zur Wertschätzung und Anerkennung von Kita-Leitungen: Kita-Leitung zwischen Digitalisierung und Personalmangel (2020)

    Hugo, Lars von; Haderlein, Ralf;

    Zitatform

    (2020): DKLK-Studie 2020: Befragung zur Wertschätzung und Anerkennung von Kita-Leitungen. Kita-Leitung zwischen Digitalisierung und Personalmangel. Köln, 51 S.

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  • Literaturhinweis

    Die „inferiore“ Arbeit der Erzieherinnen. Zu den verdeckten Dimensionen beruflicher Ungleichheit (2020)

    Maiwald, Annett;

    Zitatform

    Maiwald, Annett (2020): Die „inferiore“ Arbeit der Erzieherinnen. Zu den verdeckten Dimensionen beruflicher Ungleichheit. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 13, H. 2, S. 98-114.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die vielschichtigen Ungleichheitsdimensionen im Feld der institutionellen Kleinkinderziehung. Angenommen wird, dass Aspekte des Inferioren mit dieser enervierenden, körperlichen Tätigkeit bis heute verbunden blieben. Diese eher impliziten und damit verdeckt bleibenden gesellschaftlichen Zuschreibungen haben vermutlich mit dem faktischen Anspruchscharakter von Erziehungsarbeit zu tun. Auf Grundlage eines theoretischen Struktur- und Handlungsmodells und von Fallanalysen zum Erzieherinnenberuf wird versucht, die geschlechtsspezifischen Ungleichheitsverhältnisse, denen zudem eine Bildungsungleichheitsproblematik eingeschrieben ist, Material zu durchdringen. Hinter der Delegation dieser Arbeit an die Frauen (die Personalstatistik wird ausführlich diskutiert) verbergen sich weitere subtile Formen von Ungleichheit, die mit wissenschaftlicher Distanz, der normativen Verkennung der eigentlichen Kita-Wirklichkeit, der Konfrontation der Praxis mit Konzepten von „Bildung“ – letztlich mit der Dignität von Erziehungsarbeit zu tun haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rekrutierungssituation im Beruf der Erzieherin/des Erziehers: Engpässe werden immer stärker sichtbar (2020)

    Warning, Anja;

    Zitatform

    Warning, Anja (2020): Rekrutierungssituation im Beruf der Erzieherin/des Erziehers: Engpässe werden immer stärker sichtbar. (IAB-Kurzbericht 02/2020), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Der Kurzbericht widmet sich der aktuellen Rekrutierungssituation im Beruf der Erzieherin/des Erziehers. Auswertungen auf Basis der IAB-Stellenerhebung - einer repräsentativen Arbeitgeberbefragung - weisen auf überdurchschnittlich starke Rekrutierungsprobleme für diesen Beruf hin. Sie unterstützen jüngste Einschätzungen der OECD, die Deutschland als ein besonderes Beispiel für Fachkräftemangel im Erzieherberuf bezeichnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Zur Situation von Erzieherinnen und Erziehern in Deutschland 2019: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/17412) (2020)

    Zitatform

    (2020): Zur Situation von Erzieherinnen und Erziehern in Deutschland 2019. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/17412). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/17412 (27.02.2020)), 12 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der FDP-Fraktion zur Zur Situation von Erzieherinnen und Erziehern in Deutschland. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Herausgeforderte Fachlichkeit: Arbeitsverhältnisse und Beschäftigungsbedingungen in der Kinder- und Jugendhilfe (2019)

    Averbeck, Linda;

    Zitatform

    Averbeck, Linda (2019): Herausgeforderte Fachlichkeit. Arbeitsverhältnisse und Beschäftigungsbedingungen in der Kinder- und Jugendhilfe. Weinheim: Beltz Juventa, 224 S.

    Abstract

    "Die quantitative Studie beschreibt aus der Sicht von Fachkräften die Arbeitsverhältnisse und Beschäftigungsbedingungen in der Kinder- und Jugendhilfe und untersucht ihre Auswirkungen auf die Umsetzbarkeit von Fachlichkeit, die Belastung der Fachkräfte und ihre beruflichen Perspektiven. Sichtbar wird ein hohes Belastungspotential und die Einschränkung von Fachlichkeit durch strukturelle Defizite, die die Befragten aus eigener Kraft auszugleichen versuchen. Die Bindung an das Team und die Klient*innen erweist sich dabei als hilfreiche Ressource im Umgang mit herausfordernden Arbeitsbedingungen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2019 (2019)

    Beher, Karin; Gessler, Angélique; Hartwich, Pascal; Walter, Michael; Peucker, Christian; Rauschenbach, Thomas; Hanssen, Kirsten; König, Anke;

    Zitatform

    Beher, Karin, Angélique Gessler, Kirsten Hanssen, Pascal Hartwich, Anke König, Christian Peucker, Thomas Rauschenbach & Michael Walter (2019): Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2019. (Fachkräftebarometer frühe Bildung), München, 336 S.

    Abstract

    "Weiterhin steigende Beschäftigungszahlen, größer werdende Einrichtungen und Teams, vielfältigere pädagogische Aufgaben: Die Frühe Bildung hat sich zu einem starken und gesellschaftlich anerkannten Teilarbeitsmarkt entwickelt, dessen Expansionskurs anhält. Mit dem anhaltenden Kita-Ausbau erhält jedoch die Frage nach dem Personal immer größere Brisanz: Wie kann es gelingen, genügend Nachwuchs für eine Ausbildung und eine Tätigkeit in der Kindertagesbetreuung zu gewinnen und frühpädagogische Fachkräfte auch längerfristig an das Arbeitsfeld zu binden?
    Das Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2019 legt auf der Basis der amtlichen Daten aktuelle Befunde zu Personal, Arbeitsmarkt und Qualifizierung in der Kindertagesbetreuung vor und gibt Hinweise auf Entwicklungspotenziale im System Frühe Bildung. Die vorliegende dritte Ausgabe beleuchtet zudem erstmals die Personalsituation und Beschäftigungsbedingungen in der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zur Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen im Bereich frühkindlicher Erziehung, Bildung und Betreuung (2019)

    Geiger, Steffen; Faas, Stefan;

    Zitatform

    Geiger, Steffen & Stefan Faas (2019): Zur Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen im Bereich frühkindlicher Erziehung, Bildung und Betreuung. In: Soziale Passagen, Jg. 11, H. 2, S. 285-304. DOI:10.1007/s12592-019-00327-z

    Abstract

    "Die Anerkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen rückt im Bereich der Frühpädagogik in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus fachwissenschaftlicher und politischer Debatten, wenngleich die Forschungslage zu diesem Thema immer noch eingeschränkt ist. Der vorliegende Beitrag setzt hier an, indem er eine explorative Studie der Autoren zum Thema vorstellt. Dieser eruiert Fragen zu Potential und Bedarf an pädagogischen Fachkräften, die im Ausland einen pädagogischen Abschluss erworben haben und sich für die Tätigkeit in einer Kindertageseinrichtung interessieren. Die Ergebnisse belegen zum einen eine kontinuierliche Steigerung eingereichter Anträge auf Anerkennung solcher Abschlüsse in den letzten fünf Jahren. Zum anderen zeigt sich auf Träger- und Einrichtungsebene ein allgemein hoher Bedarf an Fachkräften. Im Vordergrund steht vor allem der Aspekt der Gewinnung zusätzlicher Mitarbeiter*innen, weniger die Einstellung von Fachkräften mit Migrationshintergrund bzw. Mehrsprachigkeit. Dem entsprechen die aus Träger- und Einrichtungsperspektive an Fachkräfte mit einem im Ausland erworbenen Abschluss gerichteten Erwartungen. Sie stellen sich weitestgehend als allgemeine Erwartungen dar, die generell für das frühpädagogische Feld charakteristisch sind und nicht spezifisch am Migrationshintergrund oder dem Aspekt der Mehrsprachigkeit ansetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Attraktivität und Zukunftsaussichten in den Berufsfeldern Pflege und Erziehung (2019)

    Helmrich, Robert; Leppelmeier, Ingrid; Tiemann, Michael ; Koscheck, Stefan; Güntürk-Kuhl, Betül; Maier, Tobias ; Hall, Anja ;

    Zitatform

    Helmrich, Robert, Betül Güntürk-Kuhl, Anja Hall, Stefan Koscheck, Ingrid Leppelmeier, Tobias Maier & Michael Tiemann (2019): Attraktivität und Zukunftsaussichten in den Berufsfeldern Pflege und Erziehung. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 011), Düsseldorf, 189 S.

    Abstract

    "Die Autoren geben mit dieser Studie einen umfassenden Überblick über die gegenwärtige Ausbildung und Erwerbstätigkeit in pflegerischen und erzieherischen Berufen sowie über die zukünftigen Entwicklungen in diesen Berufsfeldern. Über die Beschäftigung in den Bereichen Gesundheit (ohne Approbation), Erziehung und Pflege werden eine Vielzahl von Ergebnissen zusammengetragen, darunter z.B. zu den Arbeitsbelastungen und Ressourcen sowie zur Weiterbildungsbeteiligung und -bedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einfluss des Besuchs einer Kindertagesstätte (Kita) auf den Entwicklungsstand bei Vorschulkindern (2019)

    Knollmann, Carla; Thyen, Ute ;

    Zitatform

    Knollmann, Carla & Ute Thyen (2019): Einfluss des Besuchs einer Kindertagesstätte (Kita) auf den Entwicklungsstand bei Vorschulkindern. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 81, H. 3, S. 196-203. DOI:10.1055/a-0652-5377

    Abstract

    "Hintergrund: Die Zahl außerfamiliärer Betreuungsangebote für Klein- und Vorschulkinder wurde in den letzten Jahren erweitert. Neben arbeitsmarktpolitischen Zielen sollte damit auch die Chancengleichheit für Kinder verbessert werden. Die Studie untersuchte, wie sich die Kitabesuchsdauer unter Berücksichtigung sozialer Determinanten auf die Entwicklung eines Kindes auswirkt.
    Methoden: Daten aus der schleswig-holsteinischen Schuleingangsuntersuchung der Jahre 2014-2015 von 21?272 Kindern im Alter von 5-6 Jahren wurden hinsichtlich bildungsrelevanter Zielgrößen, soziodemografischer Merkmale sowie des Kitabesuchverhaltens analysiert.
    Ergebnisse: Ein niedriger Bildungsstand der Familie, eine Migrationsbiografie beider Eltern, ein Aufwachsen mit vielen Geschwistern und eine Erziehung durch Alleinerziehende waren mit Auffälligkeiten der Zielgrößen assoziiert. Eine Kitabesuchsdauer von länger als zwei Jahren erwies sich als optimal. Logistische Regressionsanalysen ergaben: Mit jedem Kitabesuchsjahr reduzierten sich Auffälligkeiten der Motorik, der Kognition und der Sprache, mäßiger (pädagogischer) und sonderpädagogischer Förderbedarf sowie unzureichende Deutschkenntnisse bei Schuleintritt auch unter Berücksichtigung sozialer Determinanten. Bezüglich des Auftretens von Übergewicht bestand kein signifikanter Zusammenhang mit der Kitabesuchsdauer.
    Schlussfolgerungen: Der Besuch einer Kita wirkt sich positiv auf die Kindesentwicklung aus. Hierbei profitieren insbesondere sozial benachteiligte Kinder von einem Kitabesuch. Interventionsprogramme innerhalb des Settings Kita sind daher begrüßenswert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bonus or Burden? Care Work, Inequality, and Job Satisfaction in Eighteen European Countries (2019)

    Lightman, Naomi ; Kevins, Anthony ;

    Zitatform

    Lightman, Naomi & Anthony Kevins (2019): Bonus or Burden? Care Work, Inequality, and Job Satisfaction in Eighteen European Countries. In: European Sociological Review, Jg. 35, H. 6, S. 825-844. DOI:10.1093/esr/jcz032

    Abstract

    "While existing research highlights the feminized and devalued nature of care work, the relationship between care work and job satisfaction has not yet been tested cross-nationally. England (2005) outlines two theoretical frameworks that guide our thinking about this potential relationship: the Prisoner of Love framework suggests that, notwithstanding the explicit and implicit costs of care work, the intrinsic benefits of caring provide ‘psychic income’ and lead to greater job satisfaction; while the Commodification of Emotion framework suggests, instead, that care work generates additional stress and/or alienation for the worker, thereby resulting in lower job satisfaction. This article empirically tests this relationship in 18 countries using European Social Survey data and incorporating national-level factors. The results provide support for the Prisoner of Love framework, with variation based on the degree of professionalization. Although we find broad evidence of a care work-job satisfaction bonus, non-professional care workers experience a substantively larger bonus than their paraprofessional and professional counterparts. However, national-level economic inequality is also found to play a role in this relationship, with higher inequality amplifying the care work bonus at all levels of professionalization." (Author's Abstract, IAB-Doku)

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    Das Gespenst der Care-Krise: Ein kritischer Blick auf eine aktuelle Debatte (2019)

    Maier, Friederike; Schmidt, Dorothea ;

    Zitatform

    Maier, Friederike & Dorothea Schmidt (2019): Das Gespenst der Care-Krise: Ein kritischer Blick auf eine aktuelle Debatte. In: Prokla, Jg. 49, H. 2, S. 239-258. DOI:10.32387/prokla.v49i195.1821

    Abstract

    "In den letzten Jahren diagnostizierten viele Sozialforscher eine schwere Care-Krise sowohl im Bereich der bezahlten als auch der unbezahlten personenbezogenen Dienstleistungen. Care bezieht sich auf die Bereiche Bildung, Gesundheit, Kinderbetreuung, Altenpflege und anderen Bereichen definiert, aber die Grenzen des Sektors bleiben oft unklar. Es wird argumentiert, dass Sorgearbeiten im Allgemeinen unterbewertet, vernachlässigt, feminisiert und sozial marginalisiert werden. Im Gegensatz zu dieser Ansicht argumentieren wir, dass diese Verallgemeinerungen der Bedingungen in bestimmten Teilen der Sorgearbeit nicht überzeugend sind. Wir argumentieren, dass es sinnvoller ist, die Entwicklungen von Fall zu Fall zu analysieren, um die soziale und gesellschaftliche Dynamik der Sorgearbeit zu verstehen. Zu diesem Zweck vergleichen wir zwei exemplarische Fälle: die Entwicklung der Kinder- und Altenpflege in Deutschland in den letzten Jahrzehnten. Sie unterscheiden sich nach dem Niveau der beruflichen Qualifikation, dem Gehalt der Mitarbeiter, den allgemeinen Arbeitsbedingungen und der Qualität der Dienstleistungen. Diese Unterschiede sind auf soziale Bewegungen zurückzuführen, die zu dem Verständnis geführt haben, dass Kinderbetreuung eine Angelegenheit der öffentlichen Verantwortung ist, während die Seniorenbetreuung weitgehend im Bereich der Privatsphäre gefangen blieb. Wir halten Verbesserungen in beiden Bereichen für notwendig, aber wir halten es für wichtig, anzuerkennen, dass sie Errungenschaften, Sackgassen, Nachteile und Widersprüche auf unterschiedliche Weise erlebt haben und nicht allzu leicht unter einer Rubrik zusammengefasst werden sollten." (Autorenreferat, © Verlag Westfälisches Dampfboot)

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    Weiterbildung in den Berufsfeldern Kindertagesbetreuung und Altenpflege: Eine gendersensible Neuausrichtung eines "Frauenberufs" (2019)

    Weimann-Sandig, Nina;

    Zitatform

    Weimann-Sandig, Nina (2019): Weiterbildung in den Berufsfeldern Kindertagesbetreuung und Altenpflege. Eine gendersensible Neuausrichtung eines "Frauenberufs". In: E. Schlemmer & M. Binder (Hrsg.) (2019): MINT oder CARE? : Gendersensible Berufsorientierung in Zeiten digitalen und demografischen Wandels, Weinheim, Beltz Juventa S. 236-250.

    Abstract

    "Ein zentrales Ergebnis einer Studie zu Quereinsteigenden in die Berufsfelder Kindertagesbetreuung und Altenpflege bestand in überwiegend geschlechtskonnotierten Kompetenzzuschreibungen. So werden männliche Fachkräfte beispielsweise von den weiblichen Kolleginnen als Bereicherung für die Einrichtung gesehen, weil endlich jemand mit den Jungs Fußball spielt oder den Werkraum zu neuem Leben erweckt (Grgic et al. 2018). Dies trägt erst einmal nicht zu einer Loslösung vom Stereotyp Frauenberuf bei. Im Gegenteil: der Begriff Frauenberufe ist nach wie vor exkludierend und normativ. Er unterstellt, wie vorher aufgezeigt, per se nicht nur, dass überwiegend Frauen in solchen Berufsfeldern tätig sind, sondern dass es sich hierbei anscheinend auch um Berufe handelt, die am besten von Frauen verrichtet werden könnten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Providing quality early childhood education and care: Results from the starting strong survey 2018 (2019)

    Zitatform

    (2019): Providing quality early childhood education and care. Results from the starting strong survey 2018. (TALIS), Paris, 277 S. DOI:10.1787/301005d1-en

    Abstract

    "Gute frühkindliche Bildung bereitet auf die weitere Schullaufbahn vor und ist ein wichtiger Faktor für Chancengleichheit. Entscheidend dafür sind kompetente und motivierte Fachkräfte. Doch wie steht es um deren Arbeitsbedingungen, Arbeitsmethoden sowie die Möglichkeiten für Aus- und Fortbildung?
    'Providing Quality Early Childhood Education and Care' untersucht, was Kinder in Betreuungseinrichtungen lernen und unternehmen, mit welchem Personal sie interagieren, mit welchen Engpässen die Betreuungseinrichtungen konfrontiert sind und wie sie Qualität kontrollieren und sicherstellen. Neben Deutschland haben Chile, Dänemark, Island, Israel, Japan, Korea, Norwegen und die Türkei an der Untersuchung teilgenommen. In Deutschland wurden rund 3000 Fachkräfte und Einrichtungsleitungen aus mehr als 500 Kitas befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebskindergärten in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/13296) (2019)

    Zitatform

    (2019): Betriebskindergärten in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/13296). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/13781 (07.10.2019)), 16 S.

    Abstract

    Familienfreundlichkeit spielt im Wettbewerb um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Unternehmen in Deutschland eine große Rolle. In ihrer Antwort auf eine kleine Anfrage der FDP geht die Bundesregierung auf die Entwicklung der betrieblich unterstützten Kinderbetreuung (z. B. Betriebskindergarten) in Deutschland ein. (IAB)

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    Gute Strategien für gute Berufe in der frühen Bildung (2019)

    Abstract

    "Die Gewinnung und Bindung von Fachkräften stellt im Bereich der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) seit geraumer Zeit eine Herausforderung dar. Den OECD-Ländern ist es zunehmend wichtig, dass FBBE-Fachkräfte ein hohes Qualifikationsniveau besitzen, doch führen Niedriglöhne, ein geringes Ansehen, fehlende öffentliche Anerkennung, schlechte Arbeitsbedingungen und begrenzte berufliche Entwicklungsmöglichkeiten dazu, dass die Personalgewinnung und -bindung sich häufig schwierig gestalten. Was können die einzelnen Länder tun, um einen Bestand an hochqualifizierten und gut ausgebildeten FBBE-Fachkräften aufzubauen? Welches ist der beste Weg, um die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhöhen, ohne dabei den Fachkräftemangel zu verstärken? Wie können die Länder angesichts begrenzter Ressourcen die Löhne anheben und die Arbeitsbedingungen verbessern? Auf der Grundlage früherer Arbeiten der OECD zum Thema frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung und Erfahrungen aus OECD-Ländern stellt dieser Bericht bewährte Maßnahmen für bessere FBBE-Arbeitsplätze und den Ausbau des Bestands hochqualifizierter Arbeitskräfte vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte in der Kinderbetreuung und -erziehung (2019)

    Zitatform

    (2019): Fachkräfte in der Kinderbetreuung und -erziehung. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Der Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen hat in den letzten Jahren zu einer erheblichen Steigerung der Beschäftigtenzahl in Kindertageseinrichtungen geführt. Damit einhergehend hat die Zahl der gemeldeten Stellen überdurchschnittlich zugenommen. Zumeist werden Fachkräfte mit einem Abschluss als Erzieher(in) gesucht. Hier fällt die Zahl der gemeldeten Stellen höher aus als die der Arbeitslosen. Für Sozialassistent(inn)en oder Kinderpfleger(innen) gibt es dagegen nur wenige Stellenangebote. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Feld der Kinderbetreuung und -erziehung in den letzten Jahren überdurchschnittlich zurückgegangen. Die geringe Arbeitslosenquote signalisiert Vollbeschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gehen der Caritas die Fachkräfte aus? (2018)

    Bellmann, Lutz ; Krimmer, Pascal;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Pascal Krimmer (2018): Gehen der Caritas die Fachkräfte aus? In: Neue Caritas, Jg. 119, H. 11, S. 32.

    Abstract

    "Es muss nicht so weit kommen, dass der Caritas zukünftig die Fachkräfte wirklich ausgehen. Doch wie die Wirtschaft in Deutschland insgesamt machen sich auch die Dienstgeber große Sorgen über den immer schwerer zu deckenden Bedarf an qualifiziertem Personal. Bereits heute bleiben Stellen aufgrund fehlender geeigneter Bewerbungen unbesetzt - und zwar bei immerhin 34 Prozent der Rechtsträger der Caritas, die am Caritaspanel 2016 teilgenommen haben." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung von Weiterbildung für das Arbeitsfeld Kindertageseinrichtung (2018)

    Buschle, Christina; Gruber, Veronika;

    Zitatform

    Buschle, Christina & Veronika Gruber (2018): Die Bedeutung von Weiterbildung für das Arbeitsfeld Kindertageseinrichtung. (WiFF-Studien 30), München, 85 S.

    Abstract

    "Weiterbildung zählt in der Frühen Bildung zu den wichtigsten Instrumenten der Professionalisierung. Dies gilt umso mehr, da frühpädagogische Fachkräfte im Vergleich zu anderen Berufsgruppen besonders weiterbildungsaffin sind. Doch welche Gründe hat das Weiterbildungsverhalten der Kita-Fachkräfte? Und wie reagiert das Weiterbildungssystem auf die enormen Veränderungsprozesse im Arbeitsfeld? Diesen und weiteren Fragen ist die WiFF systematisch nachgegangen. Die Studie von Christina Buschle und Veronika Gruber dokumentiert die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit: Sie bündelt und erweitert die bisherigen Erkenntnisse zur berufsbezogenen Weiterbildung frühpädagogischer Fachkräfte, macht die Positionen der unterschiedlichen Akteure aus Kindertageseinrichtung und Weiterbildung transparent und formuliert Entwicklungsbedarfe beider Systeme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reformprojekt Care Work: Professionalisierung der beruflichen und akademischen Ausbildung (2018)

    Friese, Marianne;

    Zitatform

    Friese, Marianne (Hrsg.) (2018): Reformprojekt Care Work. Professionalisierung der beruflichen und akademischen Ausbildung. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation 50), Bielefeld: Bertelsmann, 299 S. DOI:10.3278/9783763959754

    Abstract

    "Die wirtschaftliche Bedeutung von Care Work, Berufen in Gesundheit und Pflege, Hauswirtschaft, Ernährung, Erziehung oder Sozialem, wächst rapide. Wie können die Aus- und Weiterbildung in diesen Berufen mit den Anforderungen an Professionalisierung und Kompetenzen Schritt halten? Die Autor:innen des Bandes diskutieren die Modernisierung personenbezogener Dienstleistungsberufe als Reformprojekt vor dem Hintergrund historisch geprägter Berufsstrukturen, Bedeutungswachstum und fehlender Qualitätsentwicklung.
    Im Zentrum der Beiträge stehen historische, strukturelle und aktuelle Entwicklungen in den unterschiedlichen Feldern der Care-Berufe. Die Autor:innen beleuchten dabei die konzeptionelle, didaktisch-curriculare und professionswirksame Gestaltung der Aus- und Weiterbildung ebenso wie die akademische Ausbildung für unterschiedliche berufliche Fachrichtungen des Care Work." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinderbetreuung - Betreuungslücke sinkt leicht auf 273.000 Plätze (2018)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2018): Kinderbetreuung - Betreuungslücke sinkt leicht auf 273.000 Plätze. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2018,68), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die Zahl der Kinder im Alter von unter drei Jahren in staatlicher oder staatlich geförderter Betreuung ist zwischen März 2017 bis März 2018 um rund 27.000 auf 790.000 gestiegen. Vor dem Hintergrund einer etwas höheren Kinderzahl hat dies zu einem Rückgang der Betreuungslücke um 6.000 auf 273.000 Plätze geführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einflussfaktoren auf die Weiterbildungsbeteiligung frühpädagogischer Fachkräfte: eine empirische Analyse (2018)

    Gessler, Angélique; Gruber, Veronika;

    Zitatform

    Gessler, Angélique & Veronika Gruber (2018): Einflussfaktoren auf die Weiterbildungsbeteiligung frühpädagogischer Fachkräfte. Eine empirische Analyse. In: Der pädagogische Blick, Jg. 26, H. 3, S. 150-162. DOI:10.3262/PB1803150

    Abstract

    "Berufsbezogene Weiterbildung ist im Bereich der Frühen Bildung vor dem Hintergrund des quantitativen Ausbaus der Kindertageseinrichtungen in den vergangenen Jahren, gestiegener Arbeitsanforderungen und einem wachsenden gesellschaftlich geforderten Professionalisierungsanspruch von zentraler Bedeutung. Dennoch liegen bisher nur wenige Forschungsergebnisse zum Weiterbildungsverhalten der frühpädagogischen Fachkräfte vor. Bisherige Studien zeigen zwar, dass frühpädagogische Fachkräfte - wie andere Personengruppen der Sozial- und Erziehungsberufe - eine hohe Weiterbildungsaffinität aufweisen. Die Einflussfaktoren der Teilnahme, die in der Weiterbildungsforschung insgesamt gut erforscht sind, sind für die Tätigen in der Frühen Bildung jedoch kaum analysiert. Der vorliegende Beitrag untersucht daher in multivariaten Analysen, welche Merkmale der Person, des Arbeitsverhältnisses sowie der Kindertageseinrichtung erstens die Weiterbildungsteilnahme und zweitens deren Umfang beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Quereinsteigende auf dem Weg zur Fachkraft: Ergebnisse einer qualitativen Studie in den Berufsfeldern Kindertagesbetreuung und Altenpflege (2018)

    Grgic, Mariana ; Weimann-Sandig, Nina; Weihmayer, Lena Sophie; Wirner Lisa, ; Riedel, Birgit;

    Zitatform

    Grgic, Mariana, Birgit Riedel, Lena Sophie Weihmayer & Nina Weimann-Sandig (2018): Quereinsteigende auf dem Weg zur Fachkraft. Ergebnisse einer qualitativen Studie in den Berufsfeldern Kindertagesbetreuung und Altenpflege. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 392), Düsseldorf, 151 S.

    Abstract

    "Quereinstiege werden als eine Antwort auf den Fachkräftebedarf in der Kindertagesbetreuung und Altenpflege verstärkt diskutiert. Was motiviert Personen zu einem Quereinstieg? Welche Kompetenzen bringen sie mit? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit Quereinstiege gelingen? Die Studie befragt dazu Quereinsteigende, Lehrende an Fachschulen und Leitungskräfte nach ihren Erfahrungen und identifiziert Stolpersteine, aber auch förderliche Faktoren vom Weg in die Ausbildung bis hin zur Etablierung im Berufsfeld. Es wird gezeigt, dass Quereinstiege nicht nur eine individuelle Chance zu einem beruflichen Neustart, sondern auch Potenziale für die Weiterentwicklung der Berufsfelder bieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheit am Arbeitsplatz Kindertagesstätte (2018)

    Losch, D.;

    Zitatform

    Losch, D. (2018): Gesundheit am Arbeitsplatz Kindertagesstätte. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 53, H. 3, S. 193-196. DOI:10.17147/ASU.2018-03-07-02

    Abstract

    "Zielstellung: Diese Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Frage, wie Erzieherinnen in Kindertagesstätten ihre gesundheitliche Belastung am Arbeitsplatz selbst einschätzen. Durch die Fokussierung auf die Perspektive der Erzieherinnen ergibt sich ein komplementäres Bild zu den Studien, die die Gesundheit aus rein medizinischer Sicht beurteilen.
    Methoden: In dieser Arbeit werden die wesentlichen Ergebnisse aus einer Reihe von Publikationen zum Thema Gesundheit in Kindertagesstätten zusammengefasst. Die Publikationen basieren nicht auf Anamnesen von Personen aus der Zielgruppe, sondern stützen sich auf qualitative und quantitative Analysen von Interviews und Fragebögen der Zielgruppe.
    Ergebnisse: Die Mehrheit der Erzieherinnen schätzt, dass sie ihren Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht bis zum Eintritt in das Rentenalter ausüben können. Die zwei größten Belastungsfaktoren sind der Lärm und der Stress. Der Stress wird hauptsächlich durch den Personalmangel verursacht. Die hohe Akzeptanz des Lärms seitens der Erzieherinnen erhöht die Gefahr einer gesundheitlichen Schädigung. Es gibt Wissenslücken bezüglich des Betrieblichen Gesundheitsschutzes. Der Präsentismus im Krankheitsfall ist bei den befragten Erzieherinnen höher als im Durchschnitt. Viele Erzieherinnen können sich zuhause nicht gedanklich von den Problemen bei der Arbeit trennen.
    Schlussfolgerungen: Eine Reduzierung der Gruppengröße würde nach Meinung der Erzieherinnen zu einer Verringerung des Lärms und des Stresses führen. Der betriebliche Gesundheitsschutz sollte stärker in der Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher berücksichtigt werden. Die erweiterten Dokumentationspflichten sollten weiterhin wissenschaftlich kritisch untersucht werden. Ein vermehrter Austausch mit Arbeitskolleginnen und -kollegen oder häufigere Supervisionen sollten angestrebt werden, um der psychischen Belastung durch das Grübeln entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Do economic resources play a role in bargaining child care in couples?: parental investment in cases of matching and mismatching gender ideologies in Germany (2018)

    Nitsche, Natalie ; Grunow, Daniel;

    Zitatform

    Nitsche, Natalie & Daniel Grunow (2018): Do economic resources play a role in bargaining child care in couples? Parental investment in cases of matching and mismatching gender ideologies in Germany. In: European Societies, Jg. 20, H. 5, S. 785-815. DOI:10.1080/14616696.2018.1473626

    Abstract

    "This paper examines the factors associated with a gendered division of childcare among parents in Germany. While much is known on the gender division of housework in families and the economic and sociological factors that may be driving it, we still know relatively little about whether and how these factors may affect the division of unpaid childcare in families. We first assess the relevance of partner's combined gender ideologies and relative resources on the division of unpaid childcare. Second, we assess whether the effect of economic resources may be contingent on the partners' agreement or disagreement on gender ideologies concerning maternal employment. We address these questions using data from the German Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics (pairfam) and MLM Growth Curve Models. Our findings consistently show a significant positive effect of partners' combined gender ideologies and her share of income on his share of childcare. These effects are strongest, and robust, among couples with matching ideologies supporting maternal employment, which we term 'egalitarian island' couples. Economically efficient divisions of childcare thus appear dependent upon the couples' ideological pairing and on mothers' ideologies towards maternal employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Kinderbetreuung über Nacht: Kritische Bestandsaufnahme einer institutionellen Kinderbetreuung rund um die Uhr aus der Sicht von Beschäftigten, Kindern, pädagogischen Fachkräften und betrieblichen Akteuren (2018)

    Pfahl, Svenja; Rinderspacher, Jürgen P.; Reuyß, Stefan; Rauschnick, Laura;

    Zitatform

    Pfahl, Svenja, Laura Rauschnick, Stefan Reuyß & Jürgen P. Rinderspacher (2018): Kinderbetreuung über Nacht. Kritische Bestandsaufnahme einer institutionellen Kinderbetreuung rund um die Uhr aus der Sicht von Beschäftigten, Kindern, pädagogischen Fachkräften und betrieblichen Akteuren. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 382), Düsseldorf, 133 S.

    Abstract

    "Welche Vor- und Nachteile haben erweiterte Betreuungszeiten in Kitas aus der Perspektive von Beschäftigten und ihren Kindern? Im Fokus stehen die Wünsche, Bedarfe und Erfahrungen von Eltern und Kindern, die bereits Erfahrungen mit erweiterter Kinderbetreuung gesammelt haben. Die Studie gibt einen Überblick über Qualitätsanforderungen und zeigt unterschiedliche Realisierungsformen. Zusätzlich wird skizziert, welche Voraussetzungen aus Sicht der pädagogischen Fachkräfte in den Kitas gegeben sein müssen, um das Kindeswohl bei erweiterten Betreuungszeiten zu gewährleisten. Ziel ist die Abschätzung der familialen, betrieblichen und gesellschaftlichen Folgen als Grundlage für die öffentlich geführte Debatte um Arbeits- und Betreuungszeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pädagogische Berufsarbeit und soziale Anerkennung: Ergebnisse komparativer Berufsgruppenforschung (2018)

    Schütz, Julia;

    Zitatform

    Schütz, Julia (2018): Pädagogische Berufsarbeit und soziale Anerkennung. Ergebnisse komparativer Berufsgruppenforschung. Weinheim: Beltz, 313 S.

    Abstract

    "Welche Anerkennung erfahren pädagogische Berufsgruppen für ihre Arbeit und von wem? An der Schnittstelle zwischen Theorie, Empirie und pädagogischer Praxis liefert die Studie Beschreibungen und Analysen zur sozialen Anerkennung pädagogischer Berufsgruppen.
    Die Daten der Studie entstammen der DFG-Studie "Pädagogische Erwerbsarbeit im System des lebenslangen Lernens - PAELL." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Postsocialist caring biographies: care work between work and non-work (2018)

    Souralová, Adéla ;

    Zitatform

    Souralová, Adéla (2018): Postsocialist caring biographies. Care work between work and non-work. In: Social Politics, Jg. 25, H. 2, S. 229-253. DOI:10.1093/sp/jxy011

    Abstract

    "This article examines the ambiguous status of paid care work by focusing on how nannies make sense of paid care work. Drawing on fifteen in-depth interviews with Czech nannies caring for second-generation Vietnamese immigrant children, the article seeks answers to the following questions: How are postsocialist caring biographies and gendered subjectivities shaped in paid child care and how do they shape the understanding/meaning of (paid) care work? This article aims to bring a local experience to the global discussion while emphasizing the need for an examination of the cultural and political context in which nannies provide paid caregiving." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Fachkräfte in der Kinderbetreuung und -erziehung (2018)

    Zitatform

    (2018): Fachkräfte in der Kinderbetreuung und -erziehung. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Die Zahl der Erwerbstätigen in der Kinderbetreuung ist ebenso wie die Zahl der gemeldeten Stellen überdurchschnittlich gestiegen, die Arbeitslosigkeit deutlich gesunken. Nach den Kriterien der Statistik der Bundesagentur für Arbeit gibt es in Deutschland keine eindeutigen Anzeichen für einen Fachkräftemangel bei Erzieherinnen und Erziehern. Unterdurchschnittliche Vakanzzeiten weisen darauf hin, dass freie Stellen in der Regel in angemessener Zeit besetzt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zur Situation von Erzieherinnen und Erziehern in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/5093) (2018)

    Zitatform

    (2018): Zur Situation von Erzieherinnen und Erziehern in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/5093). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/5449 (02.11.2018)), 17 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der FDP-Fraktion zur Zur Situation von Erzieherinnen und Erziehern in Deutschland. (IAB)

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    Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2017 (2017)

    Beher, Karin; Hanssen, Kirsten; Reitzner, Bianca; König, Anke; Peucker, Christian; Walter, Michael; Rauschenbach, Thomas;

    Zitatform

    Beher, Karin, Kirsten Hanssen, Anke König, Christian Peucker, Thomas Rauschenbach, Bianca Reitzner & Michael Walter (2017): Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2017. (WiFF : Arbeitsmarkt), München, 352 S.

    Abstract

    "Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Geburtenanstieg, Zuwanderung geflüchteter Familien: Kaum ein anderes Arbeitsmarktsegment ist so deutlich vom sozialen Wandel geprägt wie die Frühe Bildung. Gleichzeitig gab es zu keinem Zeitpunkt so viele Beschäftigte in Kindertageseinrichtungen und Tagespflege, nie wurden so viele Nachwuchskräfte ausgebildet. Mit der enormen Expansion des Feldes sowie der gesamtgesellschaftlichen Anerkennung der Kindertageseinrichtung als Bildungsort steigt jedoch auch der Professionalisierungsdruck auf die Fachkräfte.
    Das Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2017 präsentiert auf Basis der amtlichen Daten aktuelle Zahlen zu Arbeitsmarkt, Ausbildung und Personal in der Frühpädagogik. Die vorliegende Ausgabe untersucht zudem schwerpunktmäßig die Frage, wie der starke Personalausbau die Zusammensetzung der Beschäftigten hinsichtlich Alter, Gender und Migrationshintergrund verändert hat. Darüber hinaus beleuchtet die Autorengruppe erstmals die Entwicklungen der Kita-Teams vor dem Hintergrund der jüngsten Veränderungen des Arbeitsfeldes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Elterliche Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung in Hamburg: Entwicklung und Zusammenhänge im Kontext knapper werdender Fachkräfte. Eine Studie im Auftrag des Hamburger Fachkräftenetzwerks, der Handelskammer Hamburg und der "Hamburger Allianz für Familien" (2017)

    Boll, Christina ; Lagemann, Andreas;

    Zitatform

    Boll, Christina & Andreas Lagemann (2017): Elterliche Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung in Hamburg. Entwicklung und Zusammenhänge im Kontext knapper werdender Fachkräfte. Eine Studie im Auftrag des Hamburger Fachkräftenetzwerks, der Handelskammer Hamburg und der "Hamburger Allianz für Familien". (HWWI policy paper 103), Hamburg, 144 S.

    Abstract

    "Hamburg ist seit Einführung des Kita-Gutscheinsystems im August 2003 viele Schritte gegangen, um das Angebot an Kinderbetreuung zu erweitern. Ziel dieser Studie ist es, die Entwicklung der Kinderbetreuung und der elterlichen Erwerbstätigkeit in Hamburg darzustellen und mögliche inhaltliche Zusammenhänge zu untersuchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Racial and ethnic discrimination in the labor market for child care teachers (2017)

    Boyd-Swan, Casey; Herbst, Chris M. ;

    Zitatform

    Boyd-Swan, Casey & Chris M. Herbst (2017): Racial and ethnic discrimination in the labor market for child care teachers. (IZA discussion paper 11140), Bonn, 61 S.

    Abstract

    "This paper examines racial and ethnic discrimination in the labor market for center-based child care teachers. We assemble a novel dataset that combines a resume audit study of child care centers in several large U.S. cities with a follow-up survey of the providers in the original audit sample. The provider survey was administered to obtain detailed information about the children, teachers, and administrators within the center. Together, these data provide three insights about the influence of applicant race and ethnicity on teacher hiring. First, we uncover robust evidence of discrimination: black and Hispanic applicants receive significantly fewer interview requests than observationally equivalent whites. Nevertheless, we show that program directors exhibit strong own-race preferences: white directors favor white applicants, while minority directors favor those from their own racial and ethnic background. Second, our results suggest that teacher hiring is consistent with a model of customer discrimination. In particular, the racial and ethnic composition of children attending the center is strongly correlated with the characteristics of job-seekers receiving an interview request. Finally, we show that states' child care regulations and quality certification programs mitigate or eliminate entirely the racial and ethnic gap in interview requests. These benefits accrue disproportionately to high-skilled minorities, and to those applying to child care centers located in high-income communities. We posit that these firm-level licensing requirements increase the cost to employers of using race and ethnicity as signals of teacher productivity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Je höher die Kita-Qualität, desto prosozialer das Verhalten von Kindern (2017)

    Camehl, Georg; Peter, Frauke H.;

    Zitatform

    Camehl, Georg & Frauke H. Peter (2017): Je höher die Kita-Qualität, desto prosozialer das Verhalten von Kindern. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 84, H. 51/52, S. 1197-1204.

    Abstract

    "Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren, die eine Kindertageseinrichtung (Kita) besuchen, verhalten sich prosozialer, wenn die Bildungs- und Betreuungsqualität ihrer Kita höher ist. Das heißt, sie sind beispielsweise eher rücksichtsvoll und teilen mit anderen Kindern. Insbesondere Kinder, deren Mütter einen niedrigeren Bildungsabschluss haben, profitieren von einer hohen Kita-Qualität. Das zeigt diese Studie auf Basis von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS). Als Qualitätsmerkmale einer Kita wurden die Gruppengröße, der Personalschlüssel, Gemeinschaftsaktivitäten in der Gruppe, die Bildung des pädagogischen Personals und die zur Verfügung stehenden Materialen zum Spielen und Lernen untersucht. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Kita-Qualität, denn das prosoziale Verhalten kann im späteren Lebensverlauf die schulischen Leistungen und auch die Arbeitsproduktivität und Teamfähigkeit verbessern. Zudem können sozioökonomische Unterschiede im prosozialen Verhalten, die etwa auf die Bildung der Mutter zurückgehen, durch eine höhere Kita-Qualität zumindest teilweise kompensiert werden. Eine weitere Verbesserung der Qualität von Kindertageseinrichtungen, zum Beispiel durch einheitliche Mindeststandards, ist daher sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsbeziehungen in der Care-Arbeit: Blockierte Aufwertung? (2017)

    Evans, Michaela; Kerber-Clasen, Stefan;

    Zitatform

    Evans, Michaela & Stefan Kerber-Clasen (2017): Arbeitsbeziehungen in der Care-Arbeit. Blockierte Aufwertung? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 3, S. 180-188. DOI:10.5771/0342-300X-2017-3-180

    Abstract

    "Während die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung professioneller Care-Arbeit in Deutschland zunimmt, sind die Arbeitsbedingungen und -verhältnisse in diesem Bereich eher ungünstig. Die Frage liegt nahe, inwiefern die Governance von Care-Arbeit ursächlich zu diesem Zustand beiträgt, doch in den wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussionen wird sie bisher kaum aufgegriffen; vor allem die Industrial-Relations- Forschung blendet den Gegenstand Care-Arbeit weitestgehend aus. Dieser Beitrag arbeitet am Beispiel der stationären Altenpflege und der Kinderbetreuung in Kitas Charakteristika der Arbeitsbeziehungen heraus: die strukturell-institutionelle Ordnung der Interessenorganisation und die Herausforderungen für das Interessenhandeln. Hieraus ergeben sich Anstöße für arbeitspolitische Maßnahmen und die weitere Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte in Aus- und Weiterbildung: Eine pädagogisch-professionstheoretische Verortung (2017)

    Friederich, Tina;

    Zitatform

    Friederich, Tina (2017): Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte in Aus- und Weiterbildung. Eine pädagogisch-professionstheoretische Verortung. Weinheim: Beltz Juventa, 434 S.

    Abstract

    "Die Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte wird bislang vorrangig empirisch bearbeitet, jedoch kaum theoretisch fundiert. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag durch die Aufarbeitung relevanter Theorien und deren Rezeption und der Entwicklung eines frühpädagogischen Professionalisierungskonzepts.
    Die Debatte über die Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte zeichnet sich durch unklare Begrifflichkeiten und mangelnden Theoriebezug aus. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, ein frühpädagogisches, theoriebasiertes Professionalisierungskonzept zu entwickeln. Nach der Analyse der frühpädagogischen Debatte werden Professionstheorien gesichtet und deren Rezeption in der Sozialen Arbeit, der Erwachsenenbildung und Lehrerbildung eingeschätzt. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, welche Rolle Weiterbildung für Professionalisierung spielt. Damit leistet die Arbeit einen Beitrag zur Theoriebildung und verbindet den frühpädagogischen Diskurs mit erziehungswissenschaftlichen Debatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was kommt nach Ausbildung und Studium?: Untersuchungen zum Übergang von Erzieherinnen und Kindheitspädagoginnen in den Arbeitsmarkt (2017)

    Fuchs-Rechlin, Kirsten ; Roux, Susanna; Kammermeyer, Gisela; Züchner, Ivo;

    Zitatform

    Fuchs-Rechlin, Kirsten, Gisela Kammermeyer, Susanna Roux & Ivo Züchner (Hrsg.) (2017): Was kommt nach Ausbildung und Studium? Untersuchungen zum Übergang von Erzieherinnen und Kindheitspädagoginnen in den Arbeitsmarkt. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH - Springer VS, 296 S. DOI:10.1007/978-3-658-15023-5

    Abstract

    "Auf der Basis der empirischen Befunde aus dem BMBF-Projekt ÜFA wird in diesem Band eine erste umfassende Bilanz zu dem Etablierungsprozess von der Berufsgruppe auf dem Arbeitsmarkt gezogen. Zehn Jahre nach der Einführung früh- und kindheitspädagogischer Studiengänge werden hier Effekte und Entwicklungen zur Professionalisierung im frühpädagogischen Bereich analysiert und eingeordnet." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen als Ausdruck gesellschaftlicher Anerkennung Sozialer Arbeit (2017)

    Henn, Sarah; Lochner, Barbara; Meiner-Teubner, Christiane; Strunz, Eva;

    Zitatform

    Henn, Sarah, Barbara Lochner & Christiane Meiner-Teubner (2017): Arbeitsbedingungen als Ausdruck gesellschaftlicher Anerkennung Sozialer Arbeit. (Jugendhilfe und Sozialarbeit), Frankfurt am Main, 58 S.

    Abstract

    "Wie ist es um die Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit bestellt? Zu dieser Frage gab es bislang nur vereinzelte empirische Befunde. Im Projekt 'Arbeitsbedingungen als Ausdruck gesellschaftlicher Anerkennung Sozialer Arbeit' haben die Autorinnen in Kooperation mit der GEW und der Max-Traeger-Stiftung den Forschungsstand aufbereitet und um eigene Analysen der Daten des DGB-Index Gute Arbeit und des Mikrozensus erweitert. Erstmals wird so ein systematischer Überblick über die Arbeitsbedingungen von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern in Deutschland vorgelegt.
    Gegenstand der Untersuchung sind die drei Bereiche Anstellungsverhältnis (z. B. Einkommen, Sorge um die berufliche Zukunft), Belastungsmomente (z. B. Emotionale Anforderungen) sowie organisationale Rahmenbedingungen (z. B. Anteil der Verwaltungstätigkeit, Weiterbildungsmöglichkeiten). Dabei werden die Daten für die Beschäftigten in der Sozialen Arbeit mit denen der Erzieher_innen, Altenpfleger_innen sowie Lehrer_innen verglichen.
    Die Ergebnisse zeigen u.a., dass die Sorge um die berufliche Zukunft im Vergleich mit den anderen Berufsgruppen deutlich erhöht ist. Unter den Beschäftigten in Sozial- und Erziehungsberufen beträgt der Durchschnitt 16 Prozent, die sich sehr häufig oder oft Sorgen um die berufliche Zukunft machen. Bei den Sozialarbeiter_innen ist es indes beinah jede/r Dritte (28 Prozent). Deutlich erhöht ist auch der Wunsch, den Arbeitgeber zu wechseln. Jede/r vierte Sozialarbeiter_in würde dies tun, wenn sie/er die Möglichkeit hätte.
    Die Ergebnisse des Berichts lieferen vielfältige Informationen und Anstöße für die notwendige gesellschaftliche Debatte über die stärkere Anerkennung von sozialen Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Who participates and who benefits from employer-provided child-care assistance? (2017)

    Hipp, Lena ; Morrissey, Taryn W. ; Warner, Mildred E. ;

    Zitatform

    Hipp, Lena, Taryn W. Morrissey & Mildred E. Warner (2017): Who participates and who benefits from employer-provided child-care assistance? In: Journal of Marriage and Family, Jg. 79, H. 3, S. 614-635. DOI:10.1111/jomf.12359

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten im sozialen Dienstleistungssektor im Länder- und Berufsvergleich (2017)

    Hipp, Lena ; Ouart, Lydia-Maria; Kelle, Nadiya ;

    Zitatform

    Hipp, Lena, Nadiya Kelle & Lydia-Maria Ouart (2017): Arbeitszeiten im sozialen Dienstleistungssektor im Länder- und Berufsvergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 3, S. 197-204. DOI:10.5771/0342-300X-2017-3-197

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Verbreitung von Teilzeitarbeit und Unterbeschäftigung in sozialen Dienstleistungsberufen im europäischen Ländervergleich. Anhand von Daten der Europäischen Arbeitskräfteerhebung aus dem Jahr 2014 unterscheiden die Autorinnen zwischen Hilfs- und Fachkräften in den Bereichen Erziehung/Bildung einerseits und Pflege/Gesundheit andererseits. Sie zeigen, dass in den meisten der 19 untersuchten Länder die Beschäftigten in sozialen Dienstleistungsberufen häufiger Teilzeit arbeiten als der Durchschnitt der übrigen Beschäftigten. Bei Hilfskräften in sozialen Dienstleistungsberufen ist Teilzeitarbeit häufiger und die Zahl der Wochenarbeitsstunden geringer als bei Beschäftigten in anderen Berufen. Die Hilfskräfte würden ihre Arbeitszeiten gern verlängern, Lehr- und Fachkräfte hingegen nicht. Die Autorinnen diskutieren ihre Befunde im Lichte der aktuellen sozialstaatlichen Herausforderungen, zu denen auch gehört, Fachkräftemangel und drohender Abwanderung aus sozialen Berufen zu begegnen. Neue und existenzsichernde Arbeitszeit- und Entlohnungskonzepte sind dazu erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betreuungssituation und Elternbedarfe bei Grundschulkindern: Befunde der DJI-Kinderbetreuungsstudie 2016 (2017)

    Hüsken, Katrin; Alt, Christian;

    Zitatform

    Hüsken, Katrin & Christian Alt (2017): Betreuungssituation und Elternbedarfe bei Grundschulkindern. Befunde der DJI-Kinderbetreuungsstudie 2016. (Deutsches Jugendinstitut. Working paper), München, 10 S.

    Abstract

    "Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) hat untersucht, wie viele Betreuungsangebote es für Grundschulkinder geben müsste, um den Bedarf zu decken. Das Ergebnis: Deutschlandweit wird ein zusätzlicher Bedarf von etwa 330.000 zusätzlichen Plätzen geschätzt, zugleich müssten Betreuungszeiten vielfach erweitert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Gerechtigkeitsfrage in sozialen (Frauen-)Berufen: Gelingensbedingungen und Verwirklichungschancen (2017)

    Karber, Anke; Nolte, Kerstin; Wahne, Tilmann; Schäfer, Peter; Müller, Jens;

    Zitatform

    Karber, Anke, Jens Müller, Kerstin Nolte, Peter Schäfer & Tilmann Wahne (Hrsg.) (2017): Zur Gerechtigkeitsfrage in sozialen (Frauen-)Berufen. Gelingensbedingungen und Verwirklichungschancen. Opladen: Budrich, 279 S.

    Abstract

    "Personenbezogene soziale Dienstleistungsberufe befinden sich aktuell in einer kontroversen Lage: Auf der einen Seite erfahren sie eine erhebliche Expansion, begleitet von steigenden Qualitätsansprüchen an Erziehungs-, Bildungs-, Betreuungs- und Pflegetätigkeiten. Auf der anderen Seite entspricht die Anerkennung dieser Frauenberufe jedoch nach wie vor nicht ihrer tatsächlichen gesamtgesellschaftlichen Bedeutung. Dieses Spannungsfeld erörtern die AutorInnen aus verschiedenen Perspektiven." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hauptschülerinnen und Hauptschüler auf dem Weg zur vollqualifizierenden Ausbildung in der Erziehung und der Altenpflege: eine explorative Vorstudie (2017)

    Lichtwardt, Nina Theresa;

    Zitatform

    Lichtwardt, Nina Theresa (2017): Hauptschülerinnen und Hauptschüler auf dem Weg zur vollqualifizierenden Ausbildung in der Erziehung und der Altenpflege. Eine explorative Vorstudie. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 031), Düsseldorf, 30 S.

    Abstract

    "Eine Ausbildung in der Altenpflegehilfe und in der Kinderpflege kann für junge Menschen mit Hauptschulabschluss ein Sprungbrett in eine vollqualifizierende Ausbildung sein. Expertinnen und Experten sowie die Auszubildenden selbst geben in diesem Working Paper Auskunft darüber, unter welchen Rahmenbedingungen und mit welchen Fördermaßnahmen es gelingen kann, dass Hauptschülerinnen und -schülern nach dem erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung in der Kinderpflege oder Altenpflegehilfe vorbereitet und motiviert sind, sich zur Fachkraft in der Erziehung oder Altenpflege weiterzubilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademisierung von Bildung und Beruf als Verdrängungsprozess?: Qualifikationsstrukturverschiebungen in pädagogischen und pflegerischen Berufen (2017)

    Prausa, Julia;

    Zitatform

    Prausa, Julia (2017): Akademisierung von Bildung und Beruf als Verdrängungsprozess? Qualifikationsstrukturverschiebungen in pädagogischen und pflegerischen Berufen. In: Der pädagogische Blick, Jg. 25, H. 4, S. 231-242. DOI:10.3262/PB1704231

    Abstract

    "Im Rahmen eines Promotionsprojekts wurden auf Basis des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) quantitative Trendanalysen zu den Qualifikationsstrukturen in Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen durchgeführt. Im Beitrag wird aufgezeigt, wie sich die beruflichen Bildungsabschlüsse in der Sozialarbeit/-pädagogik, Pflege und Erziehertätigkeit zwischen 1993 und 2011 entwickelt haben und sich für einzelne Statusgruppen ausgestalten. Es wird diskutiert, ob und inwiefern sich in den empirischen Befunden Prozesse qualifikationsbezogener Schließung und Verdrängung widerspiegeln. Zunächst erfolgt eine Beschreibung von Professionalisierungsprozessen und der bildungsstrukturellen Rahmenbedingungen pädagogischer und pflegerischer Tätigkeiten. Es wird vor allem die Annahme einer Verdrängung beruflich qualifizierter Fachkräfte auf niedrige Berufspositionen zugunsten von Akademiker/innen reflektiert (1). Anschließend werden die empirischen Ergebnisse der mit dem SOEP durchgeführten Trendanalysen zur Qualifikationsstrukturentwicklung in Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen dargestellt und im Kontext der theoretischen Annahmen diskutiert. Insbesondere wird zur Überprüfung der Verdrängungsthese die Entwicklung der beruflichen Bildungsabschlüsse auf den verschiedenen Berufspositionen nachgezeichnet (2). Schließlich werden aus der Ergebnisdiskussion Implikationen für die pädagogische und pflegerische Berufspraxis abgeleitet (3)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bildung und Beschäftigung in Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen - im Spannungsfeld von Professionalisierung und Prekarisierung: Trendanalysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) (2017)

    Prausa, Julia;

    Zitatform

    Prausa, Julia (2017): Bildung und Beschäftigung in Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen - im Spannungsfeld von Professionalisierung und Prekarisierung. Trendanalysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Berlin, 347 S.

    Abstract

    "In dieser Arbeit erfolgt eine umfassende Analyse der Bildungs- und Beschäftigungssituation in Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen. Mit den Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wird untersucht, wie sich im Kontext von Professionalisierung und Prekarisierung die Qualifikations-, Beschäftigungs- und Einkommensstrukturen in den Berufen zwischen 1993 und 2011 entwickeln und sich als Strukturveränderungsprozesse für die Beschäftigten ausgestalten. In diesem Zusammenhang werden zwei im Theorieteil herausgearbeitete Thesen empirisch geprüft: (1) die Verdrängungsthese, bei der als Folge von Akademisierung und höheren Anforderungsprofilen qualifikationsbezogene Selektionsprozesse zunehmen, infolge derer beruflich ausgebildete Fachkräfte von traditionellen Aufstiegswegen abgekoppelt und auf niedrige Berufspositionen zurückgedrängt werden, (2) die Polarisierungsthese, bei der sich die Beschäftigungs- und Einkommensbedingungen infolge divergierender Qualifikations- und Tätigkeitsanforderungen, einer statusbezogenen Schließung, geschlechtlichen Segmentierung und abnehmenden Tarifbindung zwischen den Arbeitnehmer/innen auseinander entwickeln. Für die Bildungssituation in Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen wird im Untersuchungszeitraum eine Zunahme heterogener Bildungsprofile aufgezeigt. Neben Personen mit mittleren Berufsausbildungsabschlüssen (Berufsfachschule, Lehre, Fachschule) sind auch vermehrt akademisch qualifizierte Beschäftigte anzutreffen. Während Akademiker/innen vor allem Positionen auf der Führungs- und Leitungsebene einnehmen, steigt die Quote von Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung auf unteren Hierarchiestufen beträchtlich an. Im Kontext eines Verdrängungsprozesses wird der strukturelle Statusverlust von immer mehr Befragten dieses Beschäftigtensegments als bildungsinadäquat empfunden. Als Ausdruck des qualifikationsbezogenen Wettbewerbs um attraktive Berufspositionen gewinnen berufliche Lernprozesse zur Anpassung an steigende Berufsanforderungen und zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit an Bedeutung, was sich in einem überproportionalen Anstieg der Weiterbildungsbeteiligung von beruflich qualifizierten Beschäftigten auf der unteren Statusebene widerspiegelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademisierung der Pflege: Berufliche Identitäten und Professionalisierungspotentiale im Vergleich der Sozial- und Gesundheitsberufe (2017)

    Sander, Tobias ; Dangendorf, Sarah;

    Zitatform

    Sander, Tobias & Sarah Dangendorf (Hrsg.) (2017): Akademisierung der Pflege. Berufliche Identitäten und Professionalisierungspotentiale im Vergleich der Sozial- und Gesundheitsberufe. Weinheim: Beltz Juventa, 278 S.

    Abstract

    "Pflegestudiengänge werden weit überwiegend von erfahrenen Fachkräften absolviert. Kann sich auf dieser Grundlage eine ,akademische' berufliche Identität herausbilden? Dies wäre die Grundlage für ein erfolgreiches Professionalisierungsprojekt der Pflegeakademiker, das u. a. in einer hinreichenden Quantität herausgehobener Beschäftigungsverhältnisse mündet. Die hier versammelten Beiträge ermöglichen den Vergleich mit weiteren ergebnisoffenen Akademisierungsprozessen in den Therapieberufen und der Frühpädagogik sowie mit der weit fortgeschrittenen Professionalisierung der Sozialen Arbeit." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatz Kita: Belastungen erkennen, Gesundheit fördern (2017)

    Viernickel, Susanne; Voss, Anja; Mauz, Elvira ;

    Zitatform

    Viernickel, Susanne, Anja Voss & Elvira Mauz (2017): Arbeitsplatz Kita. Belastungen erkennen, Gesundheit fördern. Weinheim: Beltz Juventa, 202 S.

    Abstract

    "Das Buch identifiziert auf Basis einer repräsentativen Stichprobe Ressourcen und Belastungen am Arbeitsplatz Kindertageseinrichtung und analysiert das Wechselverhältnis von Arbeitsbedingungen und der Gesundheit und Arbeitsfähigkeit pädagogischer Fach- und Leitungskräfte. Es wird aufgezeigt, dass schlechte Arbeitsbedingungen mit Risiken für die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit einhergehen.
    Die Ergebnisse münden in Eckpunkte für die Konzeption eines betrieblichen Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagements, das alle Verantwortungs- und Interventionsebenen - von der einzelnen Fachkraft bis zur Politik - einbezieht und in ein Selbstevaluationsinstrument für die Ermittlung von Ressourcen und Belastungen am Arbeitsplatz Kita." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strategien zur Sicherung der Facharbeit in der Altenpflege und frühkindlichen Bildung (2017)

    Voss, Dorothea ;

    Zitatform

    Voss, Dorothea (2017): Strategien zur Sicherung der Facharbeit in der Altenpflege und frühkindlichen Bildung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 3, S. 211-217. DOI:10.5771/0342-300X-2017-3-211

    Abstract

    "Bei anhaltend hohem Bedarf an Fachkräften in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft stellt sich die Frage, wie die Arbeitskräfteversorgung und die Qualität der Arbeit in diesen gesellschaftlich bedeutsamen Bereichen perspektivisch gesichert werden können. Der Beitrag präsentiert auf Grundlage laufender und abgeschlossener Forschungsprojekte, die von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert werden, zunächst den Status quo der Arbeitskräftesituation und der Qualifikationsstruktur in der Altenpflege und frühkindlichen Bildung. Anschließend werden vier Strategien vorgestellt, wie Beschäftigte in die Berufsfelder integriert werden können bzw. im Berufsfeld gehalten werden und sich weiter entwickeln können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nur Luft und Liebe? Zur Entlohnung sozialer Dienstleistungsarbeit im Länder- und Berufsvergleich (2016)

    Hipp, Lena ; Kelle, Nadiya ;

    Zitatform

    Hipp, Lena & Nadiya Kelle (2016): Nur Luft und Liebe? Zur Entlohnung sozialer Dienstleistungsarbeit im Länder- und Berufsvergleich. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 62, H. 3, S. 237-269. DOI:10.1515/zsr-2016-0012

    Abstract

    "By analyzing data from the European Labor Force Survey 2011 (EU LFS), we assess whether care work is always poorly paid or whether this only applies for particular occupations or countries. Our analyses of four different occupational groups in the sections education, child-care, health-care, and nursing across 21 countries show that assistant positions in the social service sector are indeed poorly paid. In contrast, specialist Professionals in social services mostly earn higher wages than employees with similar qualification profiles. Cross-country differences in care workers' relative income have to do with the composition of the care workforce. After controlling for key individual level demographic and work characteristics, we find that country differences in care workers' relative income - particularly for nonprofessionals and aides - are related to social expenditures, collective bargaining coverage, and the size of the informal sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nachhaltige Personalwirtschaft für Kindertageseinrichtungen: Herausforderungen und Strategien (2016)

    Klaudy, Elke Katharina; Köhling, Karola; Stöbe-Blossey, Sybille; Micheel, Brigitte;

    Zitatform

    Klaudy, Elke Katharina, Karola Köhling, Brigitte Micheel & Sybille Stöbe-Blossey (2016): Nachhaltige Personalwirtschaft für Kindertageseinrichtungen. Herausforderungen und Strategien. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 336), Düsseldorf, 143 S.

    Abstract

    "Zu erwarten sind wachsende Engpässe bei qualifiziertem und erfahrenem Personal in Kindertageseinrichtungen, was die Träger vor große Herausforderungen stellt. Im Fokus des Projekts steht daher die Frage, wie geeignete personalwirtschaftliche Konzepte gestaltet werden können, um den Herausforderungen angemessen zu begegnen. Als Ergebnis der Analysen werden Handlungsfelder für eine nachhaltige Personalwirtschaft vorgestellt, die sich für die Akteure in der Praxis als besonders dringlich erweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Bildungschancen von ErzieherInnen: Durchlässigkeit in die Sackgasse? (2016)

    Ostendorf, Helga;

    Zitatform

    Ostendorf, Helga (2016): Bildungschancen von ErzieherInnen. Durchlässigkeit in die Sackgasse? (Gute Gesellschaft - soziale Demokratie #2017plus), Bonn, 48 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Publikation analysiert die Bildungschancen junger Frauen am Beispiel des ErzieherInnenberufs. Die Studie analysiert die Möglichkeiten, die sich durch die verbesserte Durchlässigkeit im ErzieherInnenberuf ergeben:
    Wie kann mehr Durchlässigkeit zwischen akademischer und beruflicher Bildung zu verbesserten Bildungschancen junger ErzieherInnen beitragen?
    Wie werden hierdurch Umstiegs- und Aufstiegsmöglichkeiten erleichtert? Welche Barrieren bestehen?
    Und welche Verantwortung haben Politik, Schulen, Hochschulen, Unternehmen und Gewerkschaften?
    Die Antworten, die die Studie auf diese Fragen gibt, sind dabei nicht nur für den ErzieherInnenberuf interessant; sie veranschaulichen vielmehr systematisch, wie die Bildungschancen in typisch weiblichen Berufsfeldern durch flexible Übergänge zwischen akademischer und beruflicher Bildung verbessert werden können - oder auch in neue Sackgassen führen können." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Dynamik durch Akademisierung im Arbeitsfeld Kindertageseinrichtung: Ergebnisse des WiFF-Studiengangsmonitorings 2015 (2016)

    Reitzner, Bianca; König, Anke; Kovacevic, Jelena;

    Zitatform

    Reitzner, Bianca, Jelena Kovacevic & Anke König (2016): Dynamik durch Akademisierung im Arbeitsfeld Kindertageseinrichtung. Ergebnisse des WiFF-Studiengangsmonitorings 2015. In: Der pädagogische Blick, Jg. 24, H. 1, S. 5-16. DOI:10.3262/PB1601005

    Abstract

    "Das Arbeitsfeld Kindertageseinrichtung wird bis heute als sogenannte biographische Sackgasse wahrgenommen. Bildungsmobilität ist theoretisch horizontal im Ausbildungskonzept angelegt und ermöglicht damit einen Wechsel auch in andere Felder der Kinder- und Jugendhilfe. Neue Dynamik erfährt dieses Arbeitsfeld durch die Einführung von früh- bzw. kindheitspädagogischen Studiengängen. Die Studiengänge zeichnen sich durch hohe Durchlässigkeit von Berufsbildung und Hochschulbildung aus. Damit eröffnen sich auch für Erzieherinnen und Erzieher neue berufliche Perspektiven. Inwiefern damit auch Impulse in Richtung vertikale Bildungsmobilität im größten Sektor der Kinder- und Jugendhilfe gesetzt werden, soll anhand der aktuellen Daten des WiFF-Studiengangsmonitorings beleuchtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fachkräfte in der frühen Bildung: Erwerbssituation, Einstellungen und Änderungswünsche. Eine Analyse auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und Familien in Deutschland (FiD) (2016)

    Spieß, C. Katharina ; Storck, Johanna;

    Zitatform

    Spieß, C. Katharina & Johanna Storck (2016): Fachkräfte in der frühen Bildung. Erwerbssituation, Einstellungen und Änderungswünsche. Eine Analyse auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und Familien in Deutschland (FiD). (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 852), Berlin, 111 S.

    Abstract

    "In dem Working Paper zeigen die Autorinnen anhand der Daten des sozio-oekonomischen Panels und der Daten 'Familien in Deutschland', welche Arbeitsmarkpräferenzen Arbeitnehmerinnen in der frühkindlichen Bildung gegenüber Arbeitnehmerinnen anderer Branchen haben. Dabei untersuchen sie, inwiefern in diese Präferenzen soziodemografische Merkmale, Persönlichkeitsmerkmale und die familiäre Situation und die Arbeitsbelastungen (über das Effor-Reward-Imbalance-Modell) mit hineinspielen. Darüber hinaus werden in der Studie Einflussfaktoren für einen Wechsel des Arbeitsplatzes, des Berufs und ein Wechsel in eine Nichterwerbstätigkeit betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufsgruppe "Erzieherin": zufrieden mit der Arbeit, aber nicht mit der Entlohnung (2016)

    Spieß, C. Katharina ; Westermaier, Franz G.;

    Zitatform

    Spieß, C. Katharina & Franz G. Westermaier (2016): Berufsgruppe "Erzieherin". Zufrieden mit der Arbeit, aber nicht mit der Entlohnung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 83, H. 43, S. 1023-1033.

    Abstract

    "Erzieherinnen und Erzieher haben mit dem Ausbau der Kindertagesbetreuung in Deutschland in den vergangenen Jahren massiv an Bedeutung gewonnen. Wie zufrieden ist diese Berufsgruppe mit ihrer Arbeit? Wie stark fühlt sie sich belastet? Und wie unterscheidet sie sich diesbezüglich von vergleichbaren Berufsgruppen? Diesen Fragen geht die vorliegende Studie auf Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) nach. Es zeigt sich, dass Erzieherinnen mit ihrer Arbeit durchaus zufrieden sind - sie erreichen ähnlich hohe Zufriedenheitswerte wie Grundschullehrerinnen. Mit ihrem Einkommen sind sie allerdings unzufriedener als die meisten Vergleichsgruppen. Obwohl sie sich in ihrem Beruf in vielen Bereichen nicht überdurchschnittlich belastet fühlen, ist ihre Balance zwischen beruflicher Belohnung und Verausgabung schlechter als in den meisten anderen Berufsgruppen. Mehr Investitionen in den Bereich der frühen Bildung könnten sich lohnen, wenn dadurch Erzieherinnen beispielsweise ihre Entlohnung als angemessener und die Arbeitsintensität als weniger belastend empfinden und so die Qualität der frühen Bildung steigt. Letztlich würde es sich dabei um Investitionen in das heutige und künftige Humanpotential handeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Blickpunkt Arbeitsmarkt: Fachkräfte in der Kinderbetreuung und -erziehung (2016)

    Abstract

    "Die Zahl der Erwerbstätigen in der Kinderbetreuung ist ebenso wie die Zahl der gemeldeten Stellen überdurchschnittlich gestiegen, die Arbeitslosigkeit deutlich gesunken. Dennoch weist eine geringe Vakanzzeit darauf hin, dass gemeldete Stellen in der Regel in angemessener Zeit besetzt werden können. Für flächendeckende Fachkräfteengpässe gibt es auf Basis der BA-Daten keine Anhaltspunkte. Näheres zur Arbeitsmarktsituation für Erzieherinnen und Erzieher finden Sie im 'Blickpunkt Arbeitsmarkt: Fachkräfte in der Kinderbetreuung und -erziehung'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Availability, cost or culture? Obstacles to childcare services for low-income families (2015)

    Abrassart, Aurélien ; Bonoli, Giuliano ;

    Zitatform

    Abrassart, Aurélien & Giuliano Bonoli (2015): Availability, cost or culture? Obstacles to childcare services for low-income families. In: Journal of social policy, Jg. 44, H. 4, S. 787-806. DOI:10.1017/S0047279415000288

    Abstract

    "Recent research has highlighted the existence of a social bias in the extent to which children have access to childcare. In general, children living in higher income households are more likely to be cared for in childcare centres. While the existence of a social bias in access to childcare services has been clearly demonstrated, we currently lack a clear explanation as to why this is the case. This paper uses a unique dataset based on survey data collected specifically to study patterns of childcare use in the Swiss canton of Vaud (N=875). The paper exploits the variation in the way childcare is organised within the canton. Childcare is a municipal policy, as a result of which there are twenty-nine different systems in operation. Fees are progressive everywhere, but variation is substantial. Availability is also very different. This peculiar institutional setup provides an ideal situation to examine the determinants of childcare use by different income groups. Our findings suggest that differences in the fees charged to low-income households, as well as the degree of progressivity of the fee structure, are significant predictors of use, while availability seems to matter less." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2015: Transparenz schaffen - Governance stärken (2015)

    Bock-Famulla, Kathrin; Strunz, Eva; Lange, Jens;

    Zitatform

    Bock-Famulla, Kathrin, Jens Lange & Eva Strunz (2015): Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2015. Transparenz schaffen - Governance stärken. (Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme), Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 383 S.

    Abstract

    "Aufschluss über den Status quo und Trends in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) gibt der vorliegende fünfte 'Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme' mit einer Vielzahl wichtiger Daten und Fakten zu allen Bundesländern, umgesetzt in anschaulichen Grafiken. Die Daten der drei großen Themenbereiche 'Teilhabe sichern', 'Investitionen wirkungsvoll einsetzen' und 'Bildung fördern - Qualität sichern' stammen aus der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik sowie einer Befragung aller zuständigen Landesministerien. Im Fokus des diesjährigen Reports steht erneut die Qualität von Angeboten der Kindertagesbetreuung. Dazu gehören unter anderem der Personalschlüssel sowie die pädagogische Konzeption einer KiTa als Orientierung für die pädagogische Alltagspraxis, die Evaluation der pädagogischen Arbeit sowie die fachliche Begleitung der Qualitätsentwicklung und -sicherung durch eine Fach-/Praxisberatung. Wie schon zuvor zeigen sich auch 2014 erhebliche Unterschiede bei der Qualität der frühkindlichen Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungssysteme zwischen den 16 Bundesländern.
    Der Länderreport enthält neben einem ausführlichen Länderprofil für jedes Bundesland eine Analyse der Trends in der frühkindlichen Bildung aus Bundesperspektive. Ein umfassender Tabellenanhang ermöglicht zudem auch Vergleiche auf der Ebene der Bundesländer. Diese Daten bieten Politik, Ministerien, Trägerverbänden, Wissenschaft sowie auch der breiten Fachöffentlichkeit Transparenz, steuerungsrelevante Informationen sowie Impulse für die Weiterentwicklung der 16 FBBE-Systeme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Höhere Qualität und geringere Kosten von Kindertageseinrichtungen: zufriedenere Eltern? (2015)

    Camehl, Georg F.; Stahl, Juliane F.; Spieß, C. Katharina ; Schober, Pia S. ;

    Zitatform

    Camehl, Georg F., Juliane F. Stahl, Pia S. Schober & C. Katharina Spieß (2015): Höhere Qualität und geringere Kosten von Kindertageseinrichtungen. Zufriedenere Eltern? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 82, H. 46, S. 1105-1113.

    Abstract

    "Nach dem starken Ausbau der Kapazitäten von Kindertageseinrichtungen in den letzten Jahren wird in jüngster Vergangenheit in der Öffentlichkeit auch vermehrt über die Qualität dieser Angebote diskutiert. Vielfach beurteilen Experten die Qualität in deutschen Kindertageseinrichtungen (Kitas) als stark verbesserungswürdig. Neben der Expertenmeinung ist es interessant, wie Eltern als Erziehungsverantwortliche die Qualität der Kitas bewerten und ob sich dabei Unterschiede nach Bildung und Einkommen zeigen. Die elterliche Zufriedenheit mit unterschiedlichen Qualitätsaspekten steht im Mittelpunkt dieses Beitrags - dabei werten wir erstmalig Daten einer Zusatzstudie aus, die Eltern, deren Kinder eine Kita besuchen, der Längsschnittstudien des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und von 'Familien in Deutschland' (FiD) befragt. Wir untersuchen die Zufriedenheit mit Merkmalen der Kita-Organisation, der Kita- Ausstattung, der Betreuungspersonen, der Aktivitäten mit Kindern, der Elternzusammenarbeit und speziell der Kita-Kosten. Eine Zusatzanalyse zur potentiellen Zahlungsbereitschaft in Abhängigkeit vom Haushaltseinkommen liefert darüber hinaus Informationen, inwieweit Eltern bereit wären, mehr für einen Kita-Platz zu bezahlen. Die Analysen zeigen, dass bei einer generell hohen Elternzufriedenheit die Zufriedenheit mit den Möglichkeiten elterlicher Mitwirkung und den Kosten am geringsten ist. Für die Zufriedenheit mit der Kindertageseinrichtung insgesamt spielen die Kita-Kosten dagegen keine Rolle - hier sind die Personalausstattung und insbesondere die wahrgenommene Berücksichtigung von Elternwünschen zentral. Wenn Eltern nach ihrer maximalen Zahlungsbereitschaft für Kitas gefragt werden, sind besserverdienende Eltern bereit, grundsätzlich mehr für einen Kita-Platz zu bezahlen als sie es bisher tun." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Das Gesundheits- und Sozialwesen: eine Branchenanalyse. Bericht an die Hans-Böckler-Stiftung. Förderkennzeichen 2014-758-1 (2015)

    Conrads, Ralph ; Breiter, Benjamin; Schneider, Daniela; Holler, Markus; Kühn, Daniel; Kistler, Ernst; Jovcic, Vedran;

    Zitatform

    Conrads, Ralph, Markus Holler, Ernst Kistler, Daniel Kühn & Daniela Schneider (2015): Das Gesundheits- und Sozialwesen. Eine Branchenanalyse. Bericht an die Hans-Böckler-Stiftung. Förderkennzeichen 2014-758-1. Stadtbergen, 180 S.

    Abstract

    "Ausgangspunkt der Überlegungen zu dieser Studie war die Einschätzung, dass das Gesundheits- und Sozialwesen ein Wachstumsmotor, ein wirtschaftlicher Stabilisator aber auch ein bedeutender Teil der gesellschaftlich unverzichtbaren Dienstleistungen sei. Bedeutend sind hierbei die Veränderung von Trägerstrukturen (Zuwachs privater Trägerschaften zulasten v. a. öffentlicher Trägerschaften), die zu erörternden Folgen des steigenden Pflegebedarfs und das Auftreten von Arbeitskräfteengpässen in bestimmten Berufsbildern des Gesundheits- und Sozialwesens." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Männliche Fachkräfte in Kindertagesstätten: eine Studie zur Situation von Männern in Kindertagesstätten und in der Ausbildung zum Erzieher (2015)

    Cremers, Michael; Krabel, Jens; Calmbach, Marc;

    Zitatform

    Calmbach, Marc (2015): Männliche Fachkräfte in Kindertagesstätten. Eine Studie zur Situation von Männern in Kindertagesstätten und in der Ausbildung zum Erzieher. Berlin, 102 S.

    Abstract

    "Die neue, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Studie 'Männliche Fachkräfte in Kindertagesstätten' stellt fest, dass Männern die Türen der Kindertageseinrichtungen weit offen stehen. Darin sind sich Träger und Leitungen von Kitas und die Eltern einig. Trotzdem, so die Untersuchung, liegt der Männeranteil an den pädagogischen Fachkräften in Kitas bei 2,4 Prozent. Warum ist das so und wie kann man das ändern? Darauf und auf zahlreiche andere Fragen gibt die Studie interessante Antworten. Es ist wichtig, dass in der frühkindlichen Erziehung Frauen und Männer gemeinsam arbeiten, und zwar für Jungen ebenso wie Mädchen, denn im frühkindlichen Bereich fehlen moderne männliche Rollenvorbilder und Bezugspersonen für Mädchen und Jungen: Gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen führen häufig zu abwesenden familiären Vorbildern und die vorhandenen familiären Vorbilder müssen nicht unbedingt den Erwartungen an moderne männliche Rollenbilder entsprechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erzieherinnen und Erzieher in der Erwerbstätigkeit: ihre Arbeitsbedingungen, Arbeitsbelastungen und die Folgen (2015)

    Hall, Anja ; Leppelmeier, Ingrid;

    Zitatform

    Hall, Anja & Ingrid Leppelmeier (2015): Erzieherinnen und Erzieher in der Erwerbstätigkeit. Ihre Arbeitsbedingungen, Arbeitsbelastungen und die Folgen. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 161), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsbedingungen und -belastungen von Erzieherinnen und Erziehern und deren Folgen sind immer wieder Thema in den Medien. In diesem Beitrag werden die Arbeitsanforderungen und -belastungen sowie die zur Verfügung stehenden Ressourcen und die Beanspruchungsfolgen in Form von Stress, Überforderung und gesundheitlichen Beschwerden dargestellt. Zudem werden der Wunsch nach vorzeitigem Ruhestand und die Arbeitszufriedenheit untersucht. Datengrundlage ist die BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012, die repräsentativ für Kernerwerbstätige in Deutschland ist. Als Vergleichsgruppe werden Erwerbstätige aus anderen Berufen herangezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die "gebrochene" Professionalisierung der Kinderbetreuung (2015)

    Hammer, Gerlinde; Kostov, Iskra Heja; Medjedovic, Irena;

    Zitatform

    Hammer, Gerlinde, Iskra Heja Kostov & Irena Medjedovic (2015): Die "gebrochene" Professionalisierung der Kinderbetreuung. In: I. Dingeldey, A. Holtrup & G. Warsewa (Hrsg.) (2015): Wandel der Governance der Erwerbsarbeit, S. 301-313. DOI:10.1007/978-3-658-01238-0_12

    Abstract

    "Arbeit und Beruf des Erziehers/der Erzieherin gewinnen gegenwärtig enorm an Aufmerksamkeit, nicht zuletzt, weil dieses Thema Teil anhaltender Debatten um die gesellschaftliche Funktion und Leistungsfähigkeit der institutionalisierten Kinderbetreuung ist. In der langen Geschichte des Kindergartens in Deutschland ist diese Aufmerksamkeit für die Vorschulerziehung ein Novum. Sie verweist darauf, dass hier ein Funktionswandel im Gange ist, der eine zwar seit Langem existierende, aber im Hinblick auf Ansehen und Bedeutung eher marginale soziale Dienstleistung neuerdings als wichtigen Dreh- und Angelpunkt der Arbeitsgesellschaft erscheinen lässt. Von der Arbeitsmarktpolitik über die Integrations- und Familienpolitik bis hin zur Bildungspolitik werden mittlerweile Erwartungen und Ansprüche an die Leistungen der Kindertagesstätten formuliert: Die Effizienzsteigerung bei der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung gilt als wichtige Voraussetzung für das Erreichen wesentlicher gesellschaftlicher Ziele, seien es Vollbeschäftigung und Innovationsfähigkeit der Wirtschaft, gleichberechtigte Erwerbsbeteiligung von Frauen, soziale Chancengleichheit für Migranten oder Sicherung des Generationenvertrags." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Nur Luft und Liebe? Die Entlohnung sozialer Dienstleistungsarbeit im Länder- und Berufsvergleich (2015)

    Hipp, Lena ; Kelle, Nadiya ;

    Zitatform

    Hipp, Lena & Nadiya Kelle (2015): Nur Luft und Liebe? Die Entlohnung sozialer Dienstleistungsarbeit im Länder- und Berufsvergleich. Berlin, 63 S.

    Abstract

    "Ausgangspunkt der vorliegenden Expertise ist der Befund, dass professionelle Fürsorgearbeit, also Arbeit im Bildungs-, Erziehungs-, Gesundheits- und Pflegesektor, schlecht entlohnt wird. Anhand repräsentativer Daten der Europäischen Arbeitskräfteerhebung (EU LFS) und des US-amerikanischen Zensus (IPUMS CPS) überprüfen wir, ob Carearbeit tatsächlich immer schlecht entlohnt wird oder ob dies nur für bestimmte Berufe in bestimmten Ländern gilt. Unsere Analyse der relativen Einkommenspositionen von Beschäftigten in vier verschiedenen Berufsgruppen über 23 Länder hinweg zeigt, dass es vorrangig die Hilfstätigkeiten im sozialen Dienstleistungssektor sind, die schlecht entlohnt werden. Fachkräfte hingegen erzielen in vielen Ländern sogar höhere Einkommen als Beschäftigte mit ähnlichem Qualifikationsprofil in anderen Berufen. Länderunterschiede bei der Entlohnung scheinen in erster Linie mit Unterschieden in der ökonomischen Nachfrage nach professioneller Fürsorgearbeit und dem Anteil von weiblichen Beschäftigten in diesen Berufen zusammenzuhängen. Deutschland schneidet im Ländervergleich schlecht ab: Im Gesundheits- und Pflegesektor sind die Einkommen von Hilfs- und Fachkräften deutlich niedriger als in den meisten anderen Ländern. Im Bereich Bildung und Erziehung liegt der Durchschnitt der relativen Einkommenspositionen im Mittelfeld aller betrachteten Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Nicht überall gleich geschätzt: für die unterschiedliche Bezahlung von sozialen Dienstleistungen gibt es viele Ursachen (2015)

    Hipp, Lena ; Kelle, Nadiya ; Ouart, Lydia-Maria;

    Zitatform

    Hipp, Lena, Nadiya Kelle & Lydia-Maria Ouart (2015): Nicht überall gleich geschätzt. Für die unterschiedliche Bezahlung von sozialen Dienstleistungen gibt es viele Ursachen. In: WZB-Mitteilungen H. 149, S. 14-17.

    Abstract

    "Obwohl der Bedarf an sozialen Dienstleistungen stetig steigt, sind die Einkommen in diesem Sektor häufig niedrig. Doch es gibt große Unterschiede zwischen den einzelnen Fürsorgeberufen und zwischen den Ländern. In Deutschland verdienen Beschäftigte im sozialen Dienstleistungssektor teilweise weniger als in anderen westlichen Staaten. Die Analyse beleuchtet die vielfältigen Ursachen der Einkommensunterschiede und zeigt Änderungspotenziale auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stressbelastungen und Burnout-Risiko bei Erzieherinnen in Kindertagesstätten: Ergebnisse einer Fragebogenstudie (2015)

    Jungbauer, J.; Ehlen, S.;

    Zitatform

    Jungbauer, J. & S. Ehlen (2015): Stressbelastungen und Burnout-Risiko bei Erzieherinnen in Kindertagesstätten. Ergebnisse einer Fragebogenstudie. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 77, H. 6, S. 418-423. DOI:10.1055/s-0034-1381995

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden Ergebnisse einer Studie vorgestellt, in der 834 Erzieherinnen und Erzieher zu Arbeitsbedingungen, beruflichen Stressbelastungen und gesundheitlichen Belastungsfolgen befragt wurden. Um das Ausmaß psychischer und psychosomatischer Beschwerden sowie das Burnout-Risiko einschätzen zu können, wurde das standardisierte Fragebogeninstrument 'Burnout Screening Skalen' (BOSS I) eingesetzt. Die Datenauswertung zeigte u.a., dass ein hoher Anteil der befragten Erzieherinnen ein deutlich erhöhtes Stressniveau aufweist; fast ein Fünftel kann als Hochrisiko-Gruppe für Burnout angesehen werden. Als zentrale Stressquelle konnte die mangelhafte Personalausstattung in vielen Einrichtungen identifiziert werden, einhergehend mit zu großen Gruppen, einem unzureichenden Betreuungsschlüssel, Zeitdruck und 'Multi-Tasking'. Auf der Grundlage der Forschungsbefunde werden abschließend mögliche Entlastungs- und Verbesserungsmaßnahmen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Forschungsperspektiven auf Professionalisierung in der Frühpädagogik: empirische Befunde der AWiFF-Förderlinie (2015)

    König, Anke; Leu, Hans Rudolf; Viernickel, Susanne;

    Zitatform

    König, Anke, Hans Rudolf Leu & Susanne Viernickel (Hrsg.) (2015): Forschungsperspektiven auf Professionalisierung in der Frühpädagogik. Empirische Befunde der AWiFF-Förderlinie. (Perspektive frühe Bildung 02), Weinheim: Beltz Juventa, 294 S.

    Abstract

    "Der Qualität frühpädagogischer Arbeit kommt eine Schlüsselfunktion beim Ausbau der Kindertageseinrichtung zum Bildungsort zu. 16 Forschungsprojekte haben im Rahmen der AWiFF-Förderlinie zwischen 2011 und 2014 die Tätigkeit frühpädagogischer Fachkräfte in der Praxis sowie in der Aus- und Weiterbildung empirisch untersucht. Die wissenschaftlichen Befunde erlauben Rückschlüsse auf den gegenwärtigen Stand der Reformprozesse und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Professionalisierungsdiskussion im Feld der Frühen Bildung. Mit dem vorliegenden Band 2 der Reihe Perspektive Frühe Bildung sollen die Projektergebnisse dieser Förderlinie der breiten Fachwissenschaft vorgestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebensweg zu und Motive bei der Entscheidung, in der Kindertagespflege tätig zu sein: explorative empirische Befunde (2015)

    Noack Napoles, Juliane ; Lanz, Helza Ricarte ;

    Zitatform

    Noack Napoles, Juliane & Helza Ricarte Lanz (2015): Lebensweg zu und Motive bei der Entscheidung, in der Kindertagespflege tätig zu sein. Explorative empirische Befunde. In: Zeitschrift für Weiterbildungsforschung - Report, Jg. 38, H. 1, S. 71-82. DOI:10.1007/s40955-015-0009-x

    Abstract

    "In der Kindertagespflege können Menschen auch ohne pädagogische Vorbildung im Anschluss an eine Umschulung tätig sein. Für die betreffenden Personen handelt es sich um eine neue berufliche Perspektive und einen nicht-normativen Übergang. Mithilfe der Analyse narrativ-fokussierter Interviews mit zwei Tagesmüttern soll der Frage nach den Motiven nachgegangen werden, die der Entscheidung für diese berufliche Neuorientierung zugrunde liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Teilakademisierung der Frühpädagogik: eine Zehnjahresbeobachtung (2015)

    Pasternack, Peer; Schildberg, Arne; Keil, Johannes; Thielemann, Nurdin; König, Karsten; Hechler, Daniel; Strittmatter, Viola; Gillessen, Jens; Schubert, Christoph;

    Zitatform

    Pasternack, Peer (2015): Die Teilakademisierung der Frühpädagogik. Eine Zehnjahresbeobachtung. (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), Leipzig: Akademische Verlagsanstalt, 393 S.

    Abstract

    Seit 2004 expandierte die Frühe Bildung in den Hochschulbereich hinein. Als Ergebnis existieren heute bundesweit rund 120 frühpädagogische Studiengänge an 90 Hochschulen. Nach einem Jahrzehnt ist diese Gründungsdynamik zumindest vorläufig zum Abschluss gelangt. Daher ist von einer Teilakademisierung der Frühpädagogik zu sprechen. Innerhalb des Feldes der pädagogischen Berufe stellt der Vorgang überdies eine Spätakademisierung dar. Zugleich wurde damit die Mehrstufigkeit der Qualifikationen im Bereich der Frühen Bildung verstärkt: Sie reicht nunmehr von der Berufsfachschule bis zum universitären Master. Mit den Akademisierungsinitiativen waren sehr konkrete Erwartungen verbunden: Qualitätssteigerung der pädagogischen Arbeit, Höherwertigkeit des Berufs (höheres Sozialprestige und bessere Vergütung), Aufstiegschancen, steigende Verbleibsquote im Beruf, mehr Männer in Kitas und intensivierte Forschung zur frühen Kindheit. Diese Erwartungen werden mit den bisherigen Ergebnissen abgeglichen. Dabei wird das Jahrzehnt der frühpädagogischen Akademisierungsbemühungen im Kontext der anderen Ausbildungen im Bereich der Frühen Bildung resümiert.

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  • Literaturhinweis

    Kindertagesbetreuung zwischen Armutsprävention und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf: lokale Regelungsstrukturen im Vergleich (2015)

    Prigge, Rolf; Böhme, René;

    Zitatform

    Prigge, Rolf & René Böhme (2015): Kindertagesbetreuung zwischen Armutsprävention und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Lokale Regelungsstrukturen im Vergleich. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 08), Bremen, 35 S.

    Abstract

    "Ein tiefgreifender Aufgaben- und Funktionswandel vollzieht sich in Deutschland in der Kindertagesbetreuung. Der Ausbau der öffentlich geförderten Kindertagesbetreuung wird mit sozial-, bevölkerungs-, arbeitsmarkt-, integrations- oder gleichstellungspolitischen Argumenten begründet. Notwendig erscheint ein sozialpolitischer Pfadwechsel vom subsidiären zum solidarischen Sozialstaat. Mit dem Ausbau der Kindertagesbetreuung werden zwei wesentliche Ziele verfolgt: die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die kind- und familienbezogene Armutsprävention.
    Vor allem die Großstädte stehen beim Ausbau der Kindertagesbetreuung vor besonderen Herausforderungen. Die Autoren vergleichen die Städte Bremen, Nürnberg und Dresden. Die Untersuchung zeigt, dass gegenwärtig zwischen den Großstädten und den Bundesländern erhebliche Unterschiede im Bereich der Kindertagesbetreuung bestehen. Notwendig sind deshalb weiterhin gemeinsame Anstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen für den notwendigen quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstieg in die Pflegepädagogik: eine empirische Analyse von beruflichem Verbleib und Anforderungen (2015)

    Reiber, Karin; Winter, Maik H.-J.; Mosbacher-Strumpf, Sascha;

    Zitatform

    Reiber, Karin (2015): Berufseinstieg in die Pflegepädagogik. Eine empirische Analyse von beruflichem Verbleib und Anforderungen. Lage: Jacobs, 291 S., Anhang.

    Abstract

    "Das Buch dokumentiert das methodische Design und die Ergebnisse eines Forschungsprojekts, in dem alle bisherigen Absolventen/-innen der Pflegepädagogik von staatlichen Hochschulen in Baden-Württemberg befragt wurden. Die Verbleibstudie schlägt dabei den Bogen von den Zugängen zum Studium, der Studienfachentscheidung und Eingangsmotivation über den gesamten Studienverlauf bis hin zur Einmündung in den Beruf. Die rückblickende Bewertung des Studiums und die weitere berufsbiographische Planung sind dabei ebenso von Interesse wie allgemeine Einschätzungen der Pflegepädagogen/-innen zur Zukunft der Pflegeausbildung und Lehrer/-innen-Bildung. Das Studiendesign wurde dabei im allgemeineren Kontext der Hochschulforschung entwickelt, die Ergebnisse im Vergleich mit Daten aus anderen fachübergreifenden Absolventen/-innen-Befragungen dargestellt und im Spiegel erziehungswissenschaftlicher Befunde zur Lehrerprofessionalität interpretiert. Das Buch wendet sich an Forscher/-innen auf dem Gebiet der Verbleibstudien, an Lehrende und Studierende der Pflegepädagogik sowie an Entscheidungsträger in der Bildungspolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wie verbreitet sind Betriebskindergärten? (2015)

    Seils, Eric; Kaschowitz, Judith ;

    Zitatform

    Seils, Eric & Judith Kaschowitz (2015): Wie verbreitet sind Betriebskindergärten? (WSI-Report 21), Düsseldorf, 16 S.

    Abstract

    "Die Verbesserung der außerhäuslichen Kinderbetreuung gilt als ein wichtiges Instrument gegen den sogenannten Fachkräftemangel. Dabei spielen laut einigen aktuellen Studien Betriebskindergärten eine zunehmende Rolle. Insbesondere die Arbeitgeberverbände stellen heraus, dass die Aktivitäten der Wirtschaft auf diesem Feld zu einer Verbesserung der Betreuungssituation beigetragen habe. Die vorliegenden Daten gehen jedoch weit auseinander. Untersuchungen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) schätzen den Anteil der Unternehmen mit betrieblicher Kinderbetreuung auf 16 bzw. 3,4 Prozent. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes gibt es hingegen nur 668 Betriebskindergärten, was den Schluss zulässt, dass der Anteil der Unternehmen mit betrieblicher Kinderbetreuung weit unter einem Prozent liegt. Die vergleichende Analyse dieses Reports geht den Ursachen dieser Diskrepanzen nach:
    Es zeigt sich, dass die vorliegenden Zahlen von DIHK und IW widersprüchlich sind bzw. sich nur auf große Unternehmen beziehen. Die weitaus niedrigeren Angaben des Statistischen Bundesamtes erweisen sich hingegen als zuverlässig. Die Ursachen für den generell geringen Umfang der betrieblichen Kinderbetreuung sind nicht nur im Nachfragemangel und den Schwierigkeiten beim Aufbau betrieblicher Kinderbetreuung, sondern auch im mangelnden Interesse seitens großer Unternehmen zu suchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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