Springe zum Inhalt

Dossier

Erwachsenenbildung und Arbeitsmarkt

Dass die Bedeutung von Bildungsaktivitäten im Erwachsenenalter gestiegen ist, ist mittlerweile unumstritten, die theoretische und empirische Forschung zum veränderten Stellenwert von Erwachsenenbildung und zu ihrer Bedeutung für Erwerbskarrieren steht dennoch erst am Anfang.

Die Infoplattform will aktuelle internationale Forschung zu Bildung jenseits der Erstausbildung und ihren Bezügen zum Arbeitsmarkt aus soziologischer und ökonomischer Perspektive präsentieren. Sie bietet eine Auswahl von Nachweisen zu theoretischen und empirischen Publikationen ab Erscheinungsjahr 2005.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Teilnahme an Erwachsenenbildung"
  • Literaturhinweis

    Probleme der Teilnahme an allgemeiner Weiterbildung: Personengruppen und ihr Weiterbildungsverhalten (2010)

    Nuissl, Ekkehard; Heyl, Katrin;

    Zitatform

    Nuissl, Ekkehard & Katrin Heyl (2010): Probleme der Teilnahme an allgemeiner Weiterbildung. Personengruppen und ihr Weiterbildungsverhalten. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 195), Düsseldorf, 104 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Expertise 'Probleme der Teilnahme an allgemeiner Weiterbildung. Personengruppen und ihr Weiterbildungsverhalten' ist Teil einer Reihe von der Hans-Böckler-Stiftung in Auftrag gegebener Expertisen zu verschiedenen Bildungsbereichen an denen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Laufe ihres Lebens partizipieren (können). Sie sind mit dem Ziel entstanden den Forschungsstand in dem jeweils untersuchten Bildungsfeld aufzuzeigen, wobei das zentrale Augenmerk auf Chancengleichheit bzw. Selektivität in den jeweiligen Bildungsbereichen im Hinblick auf soziale Schicht, Ethnizität und Migrationsgeschichte, Geschlecht und Alter gerichtet ist. Des Weiteren sollen sie Handlungsoptionen für Forschung, Politik und pädagogische Praxis aufzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken des Zielgruppenmarketings in der Weiterbildung. Das Beispiel der Milieuforschung (2010)

    Reich-Claassen, Jutta; Tippelt, Rudolf;

    Zitatform

    Reich-Claassen, Jutta & Rudolf Tippelt (2010): Chancen und Risiken des Zielgruppenmarketings in der Weiterbildung. Das Beispiel der Milieuforschung. In: Magazin Erwachsenenbildung.at H. 10, S. 1-14.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert Chancen und Risiken des Weiterbildungsmarketings mit Blick auf dessen gegenwärtige Praxis. Risiken ergeben sich vor allem aus einem verkürzten und stark instrumentellen Verständnis von Marketing; Chancen dagegen erwachsen aus der Betrachtung von Weiterbildungsmarketing als einen ganzheitlichen, erwachsenenpädagogischen Prozess. Anhand ausgewählter Befunde der Milieuforschung wird aufgezeigt, dass Marketingstrategien nicht nur zur Ansprache moderner und finanzkräftiger AdressatInnengruppen eingesetzt werden können, sondern auch der gezielten und nachhaltigen Integration bildungsbenachteiligter Gruppen dienen. Unter bestimmten Voraussetzungen tragen Marketingstrategien darüber hinaus dazu bei, höchst unterschiedliche Zielgruppen in ein und dieselbe Bildungseinrichtung zu integrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Warum Erwachsene (nicht) an Weiterbildungsveranstaltungen partizipieren: Einstellungen und prägende Bildungserfahrungen als Regulative des Weiterbildungsverhaltens. Eine qualitativ-explorative Untersuchung erwartungswidriger Teilnahme und Nichtteilnahme an Erwachsenbildung (2010)

    Reich-Claassen, Jutta;

    Zitatform

    Reich-Claassen, Jutta (2010): Warum Erwachsene (nicht) an Weiterbildungsveranstaltungen partizipieren. Einstellungen und prägende Bildungserfahrungen als Regulative des Weiterbildungsverhaltens. Eine qualitativ-explorative Untersuchung erwartungswidriger Teilnahme und Nichtteilnahme an Erwachsenbildung. (Münchner Studien zur Erwachsenenbildung 6), Münster: LIT, 414 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, wie erwartungswidriges Weiterbildungsverhalten zustande kommt. Im Mittelpunkt stehen mit Weiterbildungseinstellungen sowie prägenden Bildungserfahrungen zwei Beteiligungsregulative, die quer zu den bislang in der Partizipationsforschung dominierenden soziodemografischen Faktoren liegen. Diese Regulative werden anhand der 'Erwartungswidrig-Aktiven' sowie der 'Erwartungswidrig-Passiven' untersucht - zwei Gruppierungen, deren Weiterbildungsverhalten einer weiterbildungsstatisch ausgewiesenen Beteiligungshierarchie diametral entgegensteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung in Europa: was Deutschland von nordeuropäischen Ländern lernen kann (2010)

    Weinert, Rainer;

    Zitatform

    Weinert, Rainer (2010): Berufliche Weiterbildung in Europa. Was Deutschland von nordeuropäischen Ländern lernen kann. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 66), Frankfurt am Main, 109 S.

    Abstract

    "Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen skandinavischen Ländern und Deutschland in der beruflichen Weiterbildung werden in der Studie herausgearbeitet und Ansatzpunkte für eine gewerkschaftspolitische Strategie aufgezeigt. Zur Behebung von Qualifizierungsproblemen werden die in Schweden entwickelten 'Technik-Colleges' als Modell für Deutschland vorgeschlagen. Dabei bestimmen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände zusammen mit den Unternehmen die Qualitäts- und Effektivitätskriterien für die Einrichtungen des staatlichen und nichtstaatlichen Aus- und Weiterbildungssystems. Durch diese Zertifizierung in Verbindung mit einer generellen Aufwertung der Erwachsenenbildung könnte die Weiterbildungslandschaft in Deutschland partiell reguliert und dadurch dem Fachkräftemangel insbesondere in Ostdeutschland begegnet werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilnahme an wissenschaftlicher Weiterbildung: Entwicklung eines Erklärungsmodells unter Berücksichtigung des Hochschulimages (2010)

    Wolf, Sandra;

    Zitatform

    Wolf, Sandra (2010): Teilnahme an wissenschaftlicher Weiterbildung. Entwicklung eines Erklärungsmodells unter Berücksichtigung des Hochschulimages. (Markenkommunikation und Beziehungsmarketing), Wiesbaden: Gabler, 322 S.

    Abstract

    "Hochschulen stehen im Bereich der Weiterbildung im Wettbewerb mit zahlreichen traditionellen Weiterbildungsanbietern', die zum Teil ebenfalls berufliche Weiterbildung auf wissenschaftlichem Niveau anbieten. Ihre größten Herausforderer scheinen dabei etablierte privatwirtschaftliche Akademien zu sein, welche bereits über einen guten Marktzugang verfügen, professionelle Vermarktungsaktivitäten betreiben und eine hohe Servicequalität bieten. Es stellt sich die Frage, ob den Hochschulen neben diesen Anbietern zugetraut wird, berufsbegleitend studierbare und auf berufspraktische Inhalte zugeschnittene Angebote zu realisieren. In diesem Zusammenhang steht das Image der Hochschulen als professionelle Weiterbildungsanbieter im Vordergrund. Welche Rolle dieses bei der Entscheidung potenzieller Teilnehmer für bzw. gegen eine Teilnahme an wissenschaftlicher Weiterbildung an einer Hochschule spielt, ist bisher unklar. Eine umfassende Analyse wesentlicher Arbeiten der Teilnehmerforschung zeigt, dass bisher keine Ansätze vorliegen, die einen Beitrag zur Erklärung dieser Teilnahmeentscheidung leisten.' Einerseits liefern erste Untersuchungen zu Weiterbildungszielen, -barrieren und -einstellungen Einblicke in die der Teilnahmeentscheidung vorangestellten Prozesse, andererseits zeigen Teilnahmestatistiken die Teilnahmequoten im Nachhinein auf. Eine wissenschaftliche Erforschung der dazwischen ablaufenden Entscheidungsprozesse ist bisher nicht erfolgt. Dieses wichtige Forschungsfeld greift die vorliegende Arbeit auf, indem sie sich der Identifikation hierbei relevanter Entscheidungsvariablen und der Analyse ihrer Beziehungen untereinander widmet. Dabei soll zunächst geklärt werden, welche Faktoren generell bei der Entscheidungsfindung von Bedeutung sind. Die Untersuchung des Teilnahmeverhaltens an wissenschaftlicher Weiterbildung an Hochschulen steht damit im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit. Ziel ist es, dieses Teilnahmeverhalten unter Berücksichtigung der Rolle des Hochschulimages zu erklären, um ausgehend davon Handlungsempfehlungen für das Marketing der Hochschulen im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung abzuleiten." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Trends der Weiterbildung: DIE-Trendanalyse 2010 (2010)

    Zitatform

    Deutsches Institut für Erwachsenenbildung (2010): Trends der Weiterbildung. DIE-Trendanalyse 2010. (DIE spezial), Bielefeld: Bertelsmann, 181 S.

    Abstract

    Vorgelegt wird eine Bestandaufnahme, die nicht nur den Status quo beschreibt, sondern auch die Entwicklungslinien der Weiterbildung nachvollzieht und interpretiert. Am Anfang steht eine Ortsbestimmung der Weiterbildung zu Zeiten der Wirtschaftskrise, bevor die einzelnen Bestandteile der Weiterbildung und die vorhandenen Berichtssysteme vorgestellt werden. Im Folgenden werden Weiterbildungseinrichtungen, Weiterbildungspersonal, Angebots- und Themenstrukturen, Weiterbildungsbeteiligung und Teilnahmestrukturen, die Finanzierung der Weiterbildung und Kompetenzprofile behandelt, bevor abschließend Trends in der Weiterbildungsforschung thematisiert werden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Theoretische Erklärungsansätze zur betrieblichen Weiterbildungsbeteiligung (2009)

    Behringer, Friederike; Kampmann, Jara; Käpplinger, Bernd ;

    Zitatform

    Behringer, Friederike, Jara Kampmann & Bernd Käpplinger (2009): Theoretische Erklärungsansätze zur betrieblichen Weiterbildungsbeteiligung. In: F. Behringer, B. Käpplinger & G. Pätzold (Hrsg.) (2009): Betriebliche Weiterbildung : der Continuing Vocational Training Survey (CVTS) im Spiegel nationaler und europäischer Perspektiven (Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Beihefte, 22), S. 35-52.

    Abstract

    "In dem Artikel werden verschiedene inter- und intradisziplinäre Zugänge zu dem hochkomplexen Forschungsfeld betriebliche Weiterbildung exemplarisch vorgestellt und diskutiert. Ökonomische, sozialwissenschaftliche und pädagogische Perspektiven stehen im Mittelpunkt des Interesses. Es zeigen sich viele Unterschiede, aber auch einige Gemeinsamkeiten zwischen den Ansätzen. Als Forschungslücke wird eine systematische Kombination verschiedener Forschungsansätze benannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Individuelle Weiterbildungsstrategien: zum Lernen von Professionellen in Unternehmen (2009)

    Böhm, Stefan;

    Zitatform

    Böhm, Stefan (2009): Individuelle Weiterbildungsstrategien. Zum Lernen von Professionellen in Unternehmen. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation. Dissertationen, Habilitationen 17), Bielefeld: Bertelsmann, 279 S. DOI:10.3278/6001954w

    Abstract

    "Die Dissertation beschäftigt sich mit der Frage, wie der Zugang zu Weiterbildung durch individuelle und biographische Faktoren bedingt wird. Der Autor beleuchtet Lernbiographien und Weiterbildungsstrategien anhand von neun Fallstudien und zeigt, welche Bedeutung die biographisch-individuelle Planung für das Weiterbildungsengagement hat. Anschließend werden verschiedene Weiterbildungsstrategien in einem Vier-Felder-Modell typisiert und dargestellt, unter welchen äußeren Bedingungen die verschiedenen Typen intensiv lernen. Das Modell sensibilisiert für die Einmaligkeit von Lebensgeschichten und kann von Praktikern in der Erwachsenbildung und der Personalentwicklung zur Beobachtung der eigenen Zielgruppe eingesetzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Individuelle Weiterbildung von Akademikern: eine empirische Untersuchung auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2005/06 (2009)

    Cordes, Alexander; Hippe, Kai; Schäfer, Konrad; Jürgens, Almut; Gehrke, Birgit;

    Zitatform

    Cordes, Alexander & Birgit Gehrke (2009): Individuelle Weiterbildung von Akademikern. Eine empirische Untersuchung auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2005/06. (Forschungsberichte des NIW 36), Hannover, 38 S.

    Abstract

    "Akademische Fach- und Führungskräfte üben zumeist äußerst komplexe Tätigkeiten aus, für die in vielen Fällen im Studium oder durch Selbstlernen erworbene Kenntnisse nicht ausreichen. Insbesondere junge Hochschulabsolventen müssen sich zu Beginn ihrer Erwerbstätigkeit viele Fähigkeiten aneignen, um den betrieblichen Arbeitsplatzanforderungen gerecht zu werden. Im Rahmen der Notwendigkeit des Lebenslangen Lernens sind aber auch erfahrenere Fach- und Führungskräfte immer wieder gefordert, ihre Kenntnisse aufzufrischen oder zu erweitern. In der Konsequenz nehmen alle untersuchten Fach- und Führungskräfte mit hoher Regelmäßigkeit an Weiterbildung teil. Nur etwas mehr als ein Viertel hat keine derartige Maßnahme in den Jahren 2004 und 2005 besucht. Die Studie hat aus einschlägigen Absolventenstudien sowie eigenen Analysen mit der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2005/2006 den Weiterbildungsbedarf für den akademischen Fach- und Führungskräftenachwuchs herausgearbeitet. Viele der genannten Felder betreffen überfachliche Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit oder Managementwissen, die allesamt wenig mit fachspezifischen Defiziten zu tun haben, sondern eher mit sich ständig verändernden betrieblichen und organisatorischen Anforderungen und fehlendem Erfahrungswissen. Darüber hinaus bestehen insbesondere bei Ingenieuren und Naturwissenschaftlern Defizite bei betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen, die v. a. praxisorientierten Anforderungen genügen müssen. Hier sind zu einem großen Teil Weiterbildungsangebote mit hohem Praxisbezug gefordert. Unter Berücksichtigung der Berufszugehörigkeit und weiterer individueller und arbeitsplatzbezogener Faktoren zeigen die Ergebnisse einer Regressionsanalyse, dass in den meisten Bereichen benötigte Fachkenntnisse den Weiterbildungsbedarf bestimmen. Vereinzelt stehen hinter dem subjektiven Weiterbildungsbedarf Karriereziele oder andere berufliche Veränderungswünsche. Insgesamt unterscheiden sich Nachwuchsakademiker aber kaum von erfahreneren Erwerbstätigen in ihrem Weiterbildungsbedarf. Beide Gruppen teilen zudem die hohe Bedeutung der Eigeninitiative beim Zustandekommen einer Weiterbildungsteilnahme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The effect of early retirement incentives on the training participation of older workers (2009)

    Fouarge, Didier; Schils, Trudie;

    Zitatform

    Fouarge, Didier & Trudie Schils (2009): The effect of early retirement incentives on the training participation of older workers. In: Labour, Jg. 23, H. s1, S. 85-109. DOI:10.1111/j.1467-9914.2008.00441.x

    Abstract

    "Human capital theory predicts that older workers are less likely to participate in on-the-job training than younger workers, due to lower net returns on such investments. Early retirement institutions are likely to affect these returns. Using the European Community Household Panel we show that older workers participate less in training, and that early retirement institutions do indeed matter. Generous early retirement schemes discourage older workers from taking part in training, whereas flexible early retirement schemes encourage this. Finally, the results suggest that in most European countries training can keep older workers longer in the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Genese von Weiterbildungsinteressen (2009)

    Grotlüschen, Anke; Krämer, Judith;

    Zitatform

    Grotlüschen, Anke & Judith Krämer (2009): Genese von Weiterbildungsinteressen. In: Report. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, Jg. 32, H. 1, S. 47-58.

    Abstract

    "Wir berichten über Ergebnisse eines DFG-Vorprojekts1 zur Genese von Weiterbildungsinteressen. Dabei fokussieren wir auf die Interessegenese während einer Weiterbildungsteilnahme. Als theoretische Eckpunkte werden die Münchner Interessetheorie und die pragmatistische Theorie kurz skizziert. Empirisch erkunden wir, wie Interessegenese mit qualitativen Analysen erforscht werden kann. Auf Basis vorangegangener Forschung stellen wir Charakteristika der drei Interessephasen Latenz, Expansion und Kompetenz dar. Es zeigt sich, dass freiwillig Teilnehmende innerhalb der Expansionsphase stagnieren, während Teile der unfreiwilligen Klientel von der Latenz zur Expansion übergehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vom Vergessen der Einflüsse: Vermeintliche Selbstbestimmung bei der Interessegenese (2009)

    Grotlüschen, Anke; Krämer, Judith E.;

    Zitatform

    Grotlüschen, Anke & Judith E. Krämer (2009): Vom Vergessen der Einflüsse. Vermeintliche Selbstbestimmung bei der Interessegenese. In: Bildungsforschung, Jg. 6, H. 1, S. 1-23.

    Abstract

    "Offenbar verbreitet erscheint uns die Annahme, dass Interesse von innen, aus sich selbst heraus, also selbstbestimmt entstünde. Diese Annahme wird hier einer empirischen Analyse unterzogen. Das Ergebnis zeigt, dass Interessen zwar selbst bestimmt ausgewählt zu sein scheinen, doch zeigen die Berichte die enge Verbindung zur sozialen Schicht und zur Erfahrungswelt - mithin also zu fremden Einflüssen. Das dahinter stehende Vergessen sozialer Einflüsse ist genuines Merkmal des Habitus im Sinne Bourdieus. Ergo prüfen wir am Material, inwiefern wir es mit habituellen Charakteristika bei der Interessegenese zu tun haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Barrieren in der Weiterbildung: Habitus als Grundlage von Karriereentscheidungen (2009)

    Heimann, Regina;

    Zitatform

    Heimann, Regina (2009): Barrieren in der Weiterbildung. Habitus als Grundlage von Karriereentscheidungen. Marburg: Tectum Verlag, 380 S.

    Abstract

    "Unsichtbare Entwicklungsgrenzen bestimmen den Alltag. Selbst Frauen mit guter Ausbildung und längerer Berufserfahrung fallen als Mütter oftmals in das überkommene Kleinfamilienmodell zurück. Durch die Elternpause kommt es zum Karriereknick. Frauen, die Familie und Beruf vereinbaren wollen, müssen dagegen Familienzeit organisieren, kulturelles Kapital an ihre Kinder vermitteln und zum finanziellen Erfolg der Familie beitragen. Neben dieser Mehrfachbelastung werden sie mit Strukturen konfrontiert, die sie aus der Aufstiegskonkurrenz im Berufsfeld ausschließen und ihre informell erworbenen Familienerfahrungen nicht berücksichtigen. Mit der Habitustheorie und weiteren Erkenntnisinstrumenten Pierre Bourdieus lassen sich Verflechtungen objektiver Strukturen und subjektiver Intentionen im Handeln eines Menschen offen legen. Dieser Handlungssinn ist ansonsten derart verinnerlicht, dass er sich unbewusst selbst erhält. Dies erklärt, warum jeder Einzelne trotz der vielfach postulierten Modernisierung von Lebensstilen und einer Zunahme von Individualisierungschancen immer wieder auf habituell bedingte Entwicklungsgrenzen stößt. Wer den Erfolg von Weiterbildungsangeboten bewerten will, der muss diese Grenzen einbeziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    What causes gender differences in the participation and intensity of lifelong learning? (2009)

    Huber, Peter ; Huemer, Ulrike;

    Zitatform

    Huber, Peter & Ulrike Huemer (2009): What causes gender differences in the participation and intensity of lifelong learning? (WIFO working papers 353), Wien, 27 S.

    Abstract

    "We use recent advances in the statistical analysis of Oaxaca-Blinder de- compositions for non-linear models to analyze the contribution of individual variables to total gender differences in participation and duration of training. Results suggest that effects stemming from the intra-household division of labour contribute significantly to gender differences, but that segregation of the labour market as well as differences in the access to training by tenure, age, occupation, profession and sectors are more important." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauen ab 50: Bedürfnisse und betriebliche Barrieren im Bereich der beruflichen Weiterbildung (2009)

    Huber, Martina;

    Zitatform

    Huber, Martina (2009): Frauen ab 50. Bedürfnisse und betriebliche Barrieren im Bereich der beruflichen Weiterbildung. In: B. Blättel-Mink & C. Kramer (Hrsg.) (2009): Doing Aging - Weibliche Perspektiven des Älterwerdens (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, 07), S. 127-138.

    Abstract

    "Im Folgenden soll untersucht werden, inwieweit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an der Form des lebenslangen Lernens teilhaben und welche Erwartungen sie damit verbinden. Außerdem sollen Gründe identifiziert werden, die gegen eine Teilnahme an beruflicher Weiterbildung sprechen. Hierbei soll aufgrund der alternden Gesellschaft durch den Demographischen Wandel ein ausführlicher Blick auf die Beschäftigten im Alter von 50 Jahren oder älter geworfen werden, wobei besonders die Gruppe der weiblichen Erwerbsbevölkerung untersucht werden soll. Welche Chancen oder auch Benachteiligungen erfahren Frauen ab 50 im Bereich der beruflichen Weiterbildung? Inwieweit spielt das Alter von Frauen in Betrieben unterschiedlicher Größe und Branche bei der Teilnahme an beruflicher Weiterbildung im Vergleich zu jüngeren Frauen oder gleichaltrigen Männern eine Rolle? Wie zufrieden sind Frauen ab 50 mit dem Angebot an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen? Was sind Motive für eine Nicht-Teilnahme an Maßnahmen beruflicher Weiterbildung?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen Lernens (WeLL): WeLL-Erhebung 2007 - Methodenbericht (2009)

    Knerr, Petra; Schröder, Helmut; Aust, Folkert; Gilberg, Reiner;

    Zitatform

    Knerr, Petra, Helmut Schröder, Folkert Aust & Reiner Gilberg (2009): Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen Lernens (WeLL). WeLL-Erhebung 2007 - Methodenbericht. (FDZ-Methodenreport 06/2009 (de)), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Im Fokus des Projekts 'Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen Lernens' (WeLL) steht die Teilnahme an beruflicher Weiterbildung und ihre Wirkung auf die berufliche Positionierung und Einkommensentwicklung von Arbeitnehmern. Die Studie geht der Frage nach, was Arbeitnehmer zur Weiterbildungsbeteiligung bewegt. Um neben den individuellen Rahmenbedingungen und Motiven der Arbeitnehmer auch das betriebliche Umfeld zu erfassen, werden im Rahmen des Projektes sowohl Betriebe als auch deren Arbeitnehmer zum Thema Weiterbildung befragt. Auf diese Weise wird ein Linked Employer-Employee-Datensatz aufgebaut. Mit Hilfe dieses Ansatzes soll geprüft werden, warum - bei einem ansonsten gleichen betrieblichen Umfeld - ein Teil der Arbeitnehmer an Weiterbildung teilnimmt und andere sich enthalten.
    Der Methodenbericht dokumentiert das Erhebungsinstrument, die Stichprobe, das Erhebungsdesign, den Pretest, den Feldverlauf und das Ergebnis der Selektivitätsanalyse der ersten Befragung 2007. Beschreibungen und Auszählungen zu den einzelnen erhobenen Merkmalen der 1. Welle befinden sich im FDZ Datenreport 04/2009." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur und Weiterbildungsbeteiligung: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel (2009)

    Leber, Ute;

    Zitatform

    Leber, Ute (2009): Betriebsgröße, Qualifikationsstruktur und Weiterbildungsbeteiligung. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel. In: F. Behringer, B. Käpplinger & G. Pätzold (Hrsg.) (2009): Betriebliche Weiterbildung : der Continuing Vocational Training Survey (CVTS) im Spiegel nationaler und europäischer Perspektiven (Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Beihefte, 22), S. 149-168.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt empirische Befunde aus dem IAB-Betriebspanel zur betrieblichen Weiterbildung im Kontext der Betriebsgröße und der Qualifikationsstruktur dar und fragt nach den Gründen für die unterschiedliche Weiterbildungsbeteiligung von Klein- und Großbetrieben bzw. gering und höher qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Es wird deutlich, dass Kleinbetriebe zwar nur unterdurchschnittlich häufig Weiterbildung anbieten, aber im Falle einer Durchführung vergleichsweise hohe Belegschaftsanteile hierin einbeziehen. Zudem wird auf die Bedeutung der Qualifikation für die Weiterbildungsbeteiligung hingewiesen und gezeigt, dass gerade gering qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Kleinbetrieben schlechte Chancen haben, an Weiterbildung teilzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Money matters: evidence from a large-scale randomized field experiment with vouchers for adult training (2009)

    Messer, Dolores; Wolter, Stefan;

    Zitatform

    Messer, Dolores & Stefan Wolter (2009): Money matters: evidence from a large-scale randomized field experiment with vouchers for adult training. (CESifo working paper 2548), München, 38 S.

    Abstract

    "This paper presents the results of a randomized experiment analyzing the use of vouchers for adult training. In 2006, 2,400 people were issued with a training voucher which they were entitled to use in payment for a training course of their choice. User behavior was compared with a control group of 14,000 people. People in the treatment and in the control group were not aware at any time that they were part of an experiment. The experiment shows that the voucher had a significant causal impact on participation in training modules. Nevertheless, the increase was partially offset by a deadweight loss in excess of fifty percent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kann man mit Gutscheinen die Weiterbildungsbeteiligung steigern?: Resultate aus einem wissenschaftlichen Feldexperiment (2009)

    Messer, Dolores; Wolter, Stefan C. ;

    Zitatform

    Messer, Dolores & Stefan C. Wolter (2009): Kann man mit Gutscheinen die Weiterbildungsbeteiligung steigern? Resultate aus einem wissenschaftlichen Feldexperiment. (Leading House working paper 42), Zürich, 20 S.

    Abstract

    "Dieser Aufsatz fasst Resultate aus einem einzigartigen Experiment mit Weiterbildungsgutscheinen zusammen. Im Jahr 2006 wurden 2.400 Personen ein Weiterbildungsgutschein zugestellt, der sie zur Bezahlung einer frei gewählten Weiterbildung berechtigte. Das Nutzungsverhalten kann mit einer Kontrollgruppe von rund 14.000 Personen verglichen werden. Die Durchführung des Feldexperimentes garantierte, dass sowohl Experimental-, wie Kontrollgruppe in ihrem natürlichen Umfeld beobachtet werden konnten und sich nicht bewusst waren Teil eines Experimentes zu sein. Das Experiment zeigt, dass der Gutschein kausal eine Steigerung der Weiterbildungsbeteiligung von fast 20% bewirkt hat. Allerdings wird diese Steigerung mit einem Mitnahmeeffekt von über 60% erkauft, welcher die Effizienz der Massnahme in Frage stellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Why do part-time workers invest less in human capital than full-timers? (2009)

    Nelen, Annemarie; Grip, Andries de;

    Zitatform

    Nelen, Annemarie & Andries de Grip (2009): Why do part-time workers invest less in human capital than full-timers? In: Labour, Jg. 23, H. s1, S. 61-83. DOI:10.1111/j.1467-9914.2008.00439.x

    Abstract

    "We analyse whether lower investments in human capital of part-time workers are due to workers' characteristics or human resource practices of the firm. We focus on investments in both formal training and informal learning. Using the Dutch Life-Long-Learning Survey 2007, we find that part-time workers have different determinants for formal training and informal learning from full-time workers. The latter benefit from firms' human resource practices such as performance interviews, personal development plans, and feedback. Part-time workers can only partly compensate the lack of firm support when they have a high learning motivation and imagination of their future development." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Higher education and adult motivations towards lifelong learning: an empirical analysis of university post-graduates perspectives (2009)

    Oliveira Pires, Ana Luisa de;

    Zitatform

    Oliveira Pires, Ana Luisa de (2009): Higher education and adult motivations towards lifelong learning. An empirical analysis of university post-graduates perspectives. In: European Journal of Vocational Training H. 46, S. 129-150.

    Abstract

    "The increasing role of higher education (HE) in lifelong learning processes seems to be a trend in the global context of the knowledge society. As in many other European countries, the rapid expansion of HE in Portugal in the last decades has resulted from democratisation of access and increase of participation at the tertiary level of education. The Portuguese post-graduate offer at universities has also increased and diversified in recent years, proving that there is a need for post-initial education across the lifespan of individuals. In this article, we intend to discuss some of the results obtained through a survey centred on the educational and professional trajectories of post-graduates from a group of Portuguese universities. We try to understand adult perspectives about learning and discuss the adult motivational dynamics towards their future learning." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Pourquoi les travailleurs précaires ne participent-ils pas à la formation professionnelle continue? (2009)

    Perez, Coralie;

    Zitatform

    Perez, Coralie (2009): Pourquoi les travailleurs précaires ne participent-ils pas à la formation professionnelle continue? In: Formation Emploi H. 105, S. 5-20.

    Abstract

    "Europäische Diskurse über die 'Flexicurity', jüngste Ausrichtungen im französischen Fortbildungssystem und Managementpraktiken laufen auf eine größere Verantwortungsübernahme der Beschäftigten bei der Pflege und Erweiterung ihrer Kompetenzen hinaus. In diesem Umfeld soll hier die Einstellung von prekär Beschäftigten zur Weiterbildung untersucht werden. Es soll ausgeleuchtet werden, was ihre (Nicht-)Teilnahme an Fortbildungen bewirkt, indem ihre Antworten auf die offene Frage in der Untersuchung 'Fortbildung 2000' ausgewertet werden, die ergänzend zur Untersuchung 'Beschäftigung' des INSEE und CEREQ durchgeführt wurde. Die Frage lautete: 'Warum haben Sie seit 2 Jahren keine Fortbildung mitgemacht?' Prekäre Beschäftigungen beeinflussen tatsächlich den persönlichen Einsatz bei der Weiterbildung, allerdings in Größenordnungen, die von der 'prekären Laufbahn' abhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildungsbeteiligung und Weiterbildungsquote (2009)

    Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Stegmaier, Jens (2009): Betriebliche Weiterbildungsbeteiligung und Weiterbildungsquote. In: M. Friedrich (Red.) (2009): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2009 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung, S. 244-246.

    Abstract

    Auf Basis des IAB-Betriebspanels wird das betriebliche Weiterbildungsgeschehen untersucht. Präsentiert werden die Ergebnisse zu den Indikatoren Weiterbildungsbeteiligung und Weiterbildungsquote. Hinsichtlich der allgemeinen Verbreitung betrieblicher Weiterbildung ist festzustellen, dass die Weiterbildungsaktivität in Deutschland in den letzten Jahren leicht, aber stetig zugenommen hat. Bei der Differenzierung nach Betriebsgröße zeigt sich, dass die Weiterbildungsaktivität positiv mit der Betriebsgröße korreliert. In Bezug auf die Weiterbildungsquote, also den Anteil der in Weiterbildung einbezogenen Beschäftigten, zeigt sich, dass im Jahr 2007 gut 22 Prozent der Beschäftigten in Weiterbildungsmaßnahmen einbezogen waren. Dabei profitieren insbesondere sie qualifizierten Beschäftigten von den betrieblichen Bildungsbemühungen. Die Weiterbildungsquote ist in den neuen Ländern höher, wobei der Unterschied zu den alten Ländern knapp sechs Prozentpunkte beträgt. Bei der Betrachtung der Weiterbildungsquote nach unterschiedlichen Betriebsgrößenklassen ergeben sich keine signifikanten Unterschiede. Kleinere Betriebe bieten zwar seltener Weiterbildung an, stehen aber, wenn sie sich für Weiterbildung entscheiden, den großen Betrieben hinsichtlich der Reichweite der Maßnahme in der Belegschaft in nichts nach und übertreffen sogar deren Quote. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stegmaier, Jens ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildung Älterer: Chancen im demografischen Wandel (2009)

    Tippelt, Rudolf; Schnurr, Simone; Schmidt, Bernhard; Theisen, Catharina; Sinner, Simone;

    Zitatform

    Tippelt, Rudolf, Bernhard Schmidt, Simone Schnurr, Simone Sinner & Catharina Theisen (2009): Bildung Älterer. Chancen im demografischen Wandel. (DIE spezial), Bielefeld: Bertelsmann, 223 S.

    Abstract

    "Was motiviert ältere Menschen, an Bildungsangeboten teilzunehmen? Mit welchen Erwartungen und eventuellen Barrieren müssen Anbieter rechnen? Und wie lassen sich erfolgreiche Angebote speziell für diese Zielgruppe konzipieren? Dieser Band präsentiert die Ergebnisse des Forschungsprojektes 'Ed Age'. Im Rahmen dieser vom BMBF geförderten Studie wurden zum ersten Mal das Bildungsverhalten und die Bildungsinteressen von Menschen zwischen 45 und 80 Jahren untersucht. Für diese sehr heterogene Gruppe wurde mit Hilfe von Experten- und Tiefeninterviews sowie Gruppendiskussionen eine Typologie verschiedener Lernertypen erarbeitet. Besonderes Augenmerk lag dabei auf den Erfahrungen der Teilnehmenden mit informellem Lernen. Die Datensammlung und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen bieten Leitenden und Lehrenden in Weiterbildungseinrichtungen ein differenziertes Verständnis der Zielgruppe Ältere. Sie ermöglichen es, auch ganz konkrete Anforderungen an die Weiterbildung Älterer hinsichtlich Marketing, Kursplanung und Gestaltung von Bildungsangeboten abzuleiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lernen Erwachsener im Bildungsmonitoring: Operationalisierung der Weiterbildungsbeteiligung in empirischen Studien (2009)

    Widany, Sarah;

    Zitatform

    Widany, Sarah (2009): Lernen Erwachsener im Bildungsmonitoring. Operationalisierung der Weiterbildungsbeteiligung in empirischen Studien. (VS research. Theorie und Empirie lebenslangen Lernens), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 173 S.

    Abstract

    "Internationales und nationales Bildungsmonitoring erfährt in den letzten Jahren eine verstärkte Aufmerksamkeit in Bildungspolitik und -forschung. In Form von Indikatoren und Benchmarks wird die Entwicklung des Bildungssektors verfolgt. Weiterbildungsbeteiligung ist dabei eine wichtige Referenz. Die Datengrundlage für diese Form der Beobachtung ist im Fall der Weiterbildung auf Erhebungen der empirischen Umfrageforschung angewiesen. Problematisch ist dabei, dass verschiedene Erhebungen mit repräsentativem Anspruch im Fall der Weiterbildungsbeteiligung allesamt zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Sarah Widany setzt sich mit den Ursachen und Implikationen, die diese Unterschiede in den Beteiligungszahlen von Weiterbildung mit sich bringen, auseinander. Sie berücksichtigt dabei sowohl die bildungspolitischen Hintergründe als auch die methodisch-empirischen Bedingungen der Umfrageforschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Education at a glance 2009: OECD indicators (2009)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2009): Education at a glance 2009. OECD indicators. (Education at a glance. OECD indicators), Paris, 471 S.

    Abstract

    "OECD Indicators enables countries to see themselves in the light of other countries' performance. It provides a rich, comparable and up-to-date array of indicators on the performance of education systems and represents the consensus of professional thinking on how to measure the current state of education internationally. The indicators look at who participates in education, what is spent on it and how education systems operate and at the results achieved. The latter includes indicators on a wide range of outcomes, from comparisons of students' performance in key subject areas to the impact of education on earnings and on adults' chances of employment. New material in this edition includes first results from the OECD Teaching and Learning International Survey (TALIS) on teacher practices as well as teacher appraisal and feedback; an analysis of the social benefits of education; information on long-term unemployment and involuntary part-time work among young adults; a review of trends in attainment; data on the incentives to invest in education which show the benefits of education in dollar amount across OECD countries; and a picture of excellence in education for 15-year-olds, based on findings from the PISA study." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ältere Beschäftigte und betriebliche Weiterbildung: Ergebnisse des CVTS3 (2008)

    Bannwitz, Johannes;

    Zitatform

    Bannwitz, Johannes (2008): Ältere Beschäftigte und betriebliche Weiterbildung. Ergebnisse des CVTS3. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 104), Bonn, 58 S.

    Abstract

    Basierend auf Daten des der dritten Continuing Vocational Training Survey (CVTS3) gibt der Bericht einen ersten ausführlichen Überblick über die Beteiligung der 55-jährigen und älteren Beschäftigten an betrieblichen Weiterbildungskursen in Europa. Die Hälfte der 55- bis 64-Jährigen in der Europäische Union ist erwerbstätig und jeder zehnte Beschäftigte ist 55 Jahre oder älter. Rund jedes zweite Unternehmen bietet Weiterbildung an. Ältere Beschäftigte partizipieren jedoch unterdurchschnittlich häufig an betrieblicher Weiterbildung. In den nord- und westeuropäischen Staaten ist die Beteiligung Älterer am höchsten - allen voran in den skandinavischen Ländern. Doch am häufigsten werden betriebliche Weiterbildungskurse in der Tschechischen Republik und in Slowenien besucht. Deutschland liegt mit Österreich im unteren Mittelfeld. Die Teilnahme der älteren Beschäftigten an betrieblichen Weiterbildungskursen fällt in Großbetrieben wesentlich höher aus als in Kleinbetrieben. Vor allem im Kredit- und Versicherungsgewerbe werden betriebliche Weiterbildungskurse häufig besucht, im Bereich Handel und Reparatur dagegen nur sehr selten. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildungsabstinenz in Europa: Ergebnisse der Unternehmensbefragung CVTS3 (2008)

    Behringer, Friederike; Käpplinger, Bernd ;

    Zitatform

    Behringer, Friederike & Bernd Käpplinger (2008): Betriebliche Weiterbildungsabstinenz in Europa. Ergebnisse der Unternehmensbefragung CVTS3. In: Report. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, Jg. 31, H. 3, S. 57-67.

    Abstract

    "Nach einem Überblick zu Theorien und empirischen Befunden über betriebliche Weiterbildung werden die Ergebnisse der CVTS3-Unternehmensbefragung mit Blick auf Weiterbildungsabstinenz diskutiert. Es zeigt sich, dass die meisten nicht-weiterbildenden Betriebe keinen Weiterbildungsbedarf wahrnehmen. Öffentliche Finanzierungsmaßnahmen zur Förderung der Weiterbildung dürften bei diesen Betrieben wenig wirksam sein, während Öffentlichkeitskampagnen und vor allem Qualifizierungsberatung Informationslücken schließen und die Wahrnehmung sensibilisieren könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weiterbildung für Ältere in KMU (2008)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2008): Weiterbildung für Ältere in KMU. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 57, H. 2, S. 43-48. DOI:10.3790/sfo.57.2.43

    Abstract

    "Trotz der im Zeitverlauf gestiegenen Weiterbildungsbeteiligung gibt es nach wie vor Bereiche der Weiterbildungsabstinenz. Hierzu gehören auf der Betriebsebene kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und auf der Personenebene Geringqualifizierte und Altere. Betrachtet man ältere Beschäftigte in KMU, so treffen zwei 'Risikofaktoren' aufeinander - mit der Folge einer besonders geringen Weiterbildungsteilnahme. Der Beitrag stellt empirische Befunde zur Weiterbildung Älterer in KMU vor und geht der Frage nach den Gründen der geringen Weiterbildungsbeteiligung beider Gruppen nach. Zudem werden Ansätze zur Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung diskutiert, wobei insbesondere auf entsprechende Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit eingegangen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weiterbildungsbeteiligung Älterer in KMU in Deutschland (2008)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2008): Weiterbildungsbeteiligung Älterer in KMU in Deutschland. In: W. Sesselmeier, J. Lange & K. Bizer (Hrsg.) (2008): Weiter Bildung! : berufliche Weiterbildung Älterer in kleinen und mittleren Unternehmen (Loccumer Protokolle, 2007,61), S. 57-74.

    Abstract

    "Mit dem Beitrag verfolgen wir das Anliegen, einen Überblick über empirische Befunde zur Weiterbildung Älterer in KMU sowie über mögliche Ursachen der geringen Weiterbildungsbeteiligung dieser Personen bzw. Betriebe zu geben. Zunächst gehen wir auf die generelle Weiterbildungssituation in Deutschland ein. Anschließend richten wir das Augenmerk auf das spezifische Weiterbildungsverhalten von Älteren sowie das von KMU, bevor wir die einzelnen Merkmale gemeinsam betrachten und ausgewählte Maßnahmen zur Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung Älterer bzw. KMU darstellen. Den Abschluss des Beitrags bildet ein Fazit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    WeLL - Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen Lernens: Projektbericht (2008)

    Bender, Stefan; Schröder, Helmut; Fertig, Michael; Görlitz, Katja; Huber, Martina; Knerr, Petra; Hummelsheim, Stefan; Schmucker, Alexandra;

    Zitatform

    Bender, Stefan, Michael Fertig, Katja Görlitz, Martina Huber, Stefan Hummelsheim, Petra Knerr, Alexandra Schmucker & Helmut Schröder (2008): WeLL - Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen Lernens. Projektbericht. (FDZ-Methodenreport 05/2008 (de)), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des Projekts 'Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen Lernens' (WeLL) wird ein Linked Employer-Employee-Datensatz im Paneldesign erstellt, welcher umfangreiche Informationen zur beruflichen Weiterbildung enthält. Durch die Wahl eines Employer-Employee-Ansatzes können die individuellen Weiterbildungsrenditen (z.B. in Form von Einkommenszuwächsen) und die Teilnahmeentscheidung bei gleichen betrieblichen Rahmenbedingungen untersucht werden. Es kann also bei einem ansonsten gleichen betrieblichen Umfeld untersucht werden, warum ein Teil der Arbeitnehmer an Weiterbildung teilnimmt und andere sich enthalten, welche Arbeitnehmer dies sind und wie sich die Weiterbildungsrenditen unterscheiden. Im Folgenden wird nach einer kurzen Beschreibung des Gesamtprojekts auf das Erhebungskonzept, die Auswahlgrundlage und auf den Inhalt der Teilbefragungen, d.h. der WeLL-Zusatzerhebung Betriebe einerseits und der Arbeitnehmerbefragung WeLL-Erhebung 2007 andererseits, eingegangen. Darüber hinaus sollen deskriptive Auswertungen des betrieblichen Weiterbildungsverhaltens und der individuellen Weiterbildungsbeteiligung einen groben Überblick über die Daten verschaffen. Abschließend soll auf die Verknüpfung der beiden Datensätze und deren Ergänzung mit weiteren Datenquellen eingegangen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schmucker, Alexandra;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lernwiderstände: Anlässe für Vermittlung und Beratung (2008)

    Faulstich, Peter; Bayer, Mechthild;

    Zitatform

    Faulstich, Peter & Mechthild Bayer (Hrsg.) (2008): Lernwiderstände. Anlässe für Vermittlung und Beratung. Hamburg: VSA-Verlag, 206 S.

    Abstract

    "Als Ausgangspunkt für Beratungs- und Vermittlungsansätze wird in diesem Buch die Frage, warum wir Widerstände gegen das Lernen entwickeln, behandelt und darauf aufbauend versucht, das Lernen wieder positiv zu konnotieren. Weiterbildung ist trotz der Debatten über 'Lebenslanges Lernen' keineswegs für alle selbstverständlich oder gar bei allen beliebt. Unterstützung durch Lernzeiten und Lerngelder reichen nicht aus. Lernwiderstände sind berechtigt, wenn nicht zu erwarten ist, dass die Lernenden von ihren Anstrengungen Vorteile haben oder ihnen sogar Nachteile drohen. Den AutorInnen geht es darum, Gründe für Lernwiderstände aufzudecken, also bewusst zu machen, wo diese herkommen. Zudem haben sie unterm Strich ein positives Bild vom Lernen. Sie wollen Möglichkeiten aufzeigen, mit denen Lernen Lebensfreude zu gewinnen hilft. In diesem Sinne der Entfaltung schließt ihr Lernbegriff an den Begriff 'Bildung' wieder an. Und sie werfen die Frage nach Lernwiderständen auf, um die Lernenden in den Mittelpunkt zu rücken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Elternschaft und Weiterbildung: Eine sozialwissenschaftliche Längsschnittuntersuchung zum beruflichen und nicht-beruflichen Weiterbildungsverhalten im Falle der Familiengründung (2008)

    Friebel, Harry;

    Zitatform

    Friebel, Harry (2008): Elternschaft und Weiterbildung: Eine sozialwissenschaftliche Längsschnittuntersuchung zum beruflichen und nicht-beruflichen Weiterbildungsverhalten im Falle der Familiengründung. In: Bildung und Erziehung, Jg. 61, H. 1, S. 83-97.

    Abstract

    Bezogen auf den Referenzbereich der alten Bundesländer nahmen 2002 in Familienhaushalten mit mehreren Kindern 78 Prozent aller Väter, aber nur 47 Prozent aller Mütter an beruflicher Weiterbildung teil. Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse der empirischen Längsschnittstudie 'Weiterbildung im Lebenszusammenhang', die der Frage nach dem ausgesprochen symmetrischen Auseinanderfallen des Weiterbildungsverhaltens von Mann und Frau, nach dem sie Väter und Mütter geworden sind, nachgeht. Zunächst werden die Verlaufsmuster der allgemeinen und beruflichen Weiterbildung nachgezeichnet und danach die Weiterbildungspraxen nach inhaltlichen (beruflich - nicht-beruflich) und institutionellen Bereichen (betrieblich - nicht-betrieblich) differenziert. Anschließend wird untersucht, ob der geschlechtsspezifische Zusammenhang von Elternschaft und Weiterbildung in Abhängigkeit vom Alter des jüngsten Kindes im Haushalt variiert. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die soziokulturelle Lesart der Familie, wonach Erwerbsarbeit primär männlich und Familienarbeit primär weiblich konnotiert wird, Mütter aus der Weiterbildung ausschließt, während sie Väter in die Weiterbildung einschließt. Mütter werden in der Familienphase nicht hinreichend gefördert, um wieder in qualifizierte Erwerbsarbeit zurückzufinden. Minimalvoraussetzung eines gelungenen Wiedereinstiegs von Müttern in die Erwerbsarbeit wäre eine biografische Begleitung mit Weiterbildungsmaßnahmen, die vor einer Entwertung erworbener Qualifikationen schützen kann. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The children of the educational expansion era in Germany: education and further training participation in the life-course (2008)

    Friebel, Harry;

    Zitatform

    Friebel, Harry (2008): The children of the educational expansion era in Germany. Education and further training participation in the life-course. In: British Journal of Sociology of Education, Jg. 29, H. 5, S. 479-492.

    Abstract

    "In this article, we examine the social dimension of inequality in educational participation. We look at the social transmission and gender-specific channelling of education and further training in the context of employment and family. Based on quantitative survey data and qualitative interview data collected from a multi-level empirical life-course study (Hamburg Biographical and Life-Course Panel: 1980-2006) conducted with a sample of the 1979 cohort of secondary school graduates in Hamburg, Germany, we discuss the education and further training practices in their lives - with special emphasis on social class of origin and gender." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung Erwerbstätiger: zur Erklärungskraft tätigkeitsbezogener Merkmale für das Weiterbildungsverhalten (2008)

    Hall, Anja ; Krekel, Elisatbeth M.;

    Zitatform

    Hall, Anja & Elisatbeth M. Krekel (2008): Berufliche Weiterbildung Erwerbstätiger. Zur Erklärungskraft tätigkeitsbezogener Merkmale für das Weiterbildungsverhalten. In: Report. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, Jg. 31, H. 1, S. 65-77. DOI:10.3278/REP0801W065

    Abstract

    "Zur Erklärung des Weiterbildungsverhaltens Einzelner werden häufig soziodemografische, betriebs- und beschäftigungsbezogene Daten herangezogen. Obwohl Weiterbildungsbedarfe häufig unmittelbar im Arbeitskontext entstehen, konnten - nicht zuletzt aufgrund der vorhandenen Datenlage - tätigkeits- und arbeitsplatzbezogene Merkmale seltener berücksichtigt werden. Auf der Grundlage einer repräsentativen Befragung von rund 20.000 Erwerbstätigen im Jahr 2006 ist dies jedoch möglich. Die nachfolgenden multivariaten Analysen zeigen, dass diese Merkmale einen hohen Einfluss auf die Weiterbildungsteilnahme Erwerbstätiger haben. Insbesondere hohe Qualifikationsanforderungen am Arbeitsplatz, aber auch wissensintensive berufliche Tätigkeiten sowie Lern- oder Kreativitätsanforderungen des Arbeitsplatzumfeldes erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Teilnahme an formalisierter Weiterbildung in Kursen bzw. Lehrgängen, aber auch an informeller Weiterbildung wie z. B. dem Lernen auf Fachtagungen, Fachmessen oder über Fachliteratur. Geringe Bedeutung haben die Merkmale dagegen in Bezug auf arbeitsplatznahe Lernformen, wie Einarbeitung/Anlernen am Arbeitsplatz, Supervision oder Coaching." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Befragung "Arbeiten und Lernen im Wandel": theoretischer Hintergrund und Konzeption (2008)

    Kleinert, Corinna ; Matthes, Britta; Jacob, Marita ;

    Zitatform

    Kleinert, Corinna, Britta Matthes & Marita Jacob (2008): Die Befragung "Arbeiten und Lernen im Wandel". Theoretischer Hintergrund und Konzeption. (IAB-Forschungsbericht 05/2008), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Angesichts der aktuellen Diskussionen um die Bedeutung kognitiver Grundkompetenzen wie Lesen und Rechnen bei Kindern und Jugendlichen überrascht es, wie wenig empirische Studien es gibt, die sich mit der Bedeutung solcher Kompetenzen für berufliche Karrieren und Erwerbsverläufe Erwachsener befassen. An dieser Forschungslücke setzt die IAB-Studie ALWA an.
    Unser Ziel ist es, mit diesen neuen Daten Zusammenhänge von Bildungszertifikaten, kognitiven Grundkompetenzen und Erwerbsverläufen bei Erwachsenen in einer Längsschnittperspektive zu untersuchen. Das Projekt hat drei zentrale Forschungsfragen: erstens das Verhältnis von Grundkompetenzen und Zertifikaten bei verschiedenen Erwerbsgruppen, zweitens die Bedeutung von Kompetenzen im Vergleich zu formalen Bildungsabschlüssen für den Erwerbserfolg und deren je unterschiedlicher Einfluss im Erwerbsverlauf und drittens die Wechselwirkung zwischen Erwerbssituation, Bildungsbeteiligung und der Veränderung von Kompetenzen.
    Theoretisch setzt das Vorhaben an humankapital- und signaltheoretischen Überlegungen an und greift deren konzeptionelle und empirische Lücken auf. Methodisch schließt es an das Kompetenzkonzept der Schulleistungsforschung an, bei der unter Kompetenz Grundbildung, also in erster Linie schulisch vermittelte kognitive Fertigkeiten und Wissen, verstanden wird. In diesem Forschungszweig liegen breite Ergebnisse empirischer Forschung vor, so die internationalen Schulleistungsvergleiche PISA, TIMSS und IGLU, aber mit IALS und ALL auch zwei internationale Vergleichsstudien von Erwachsenen. Der vorliegende Forschungsstand zu Kompetenzen Erwachsener bezieht sich deswegen auch stark auf diese beiden Datenquellen. Deutschland hat sich nur an der IALS-Studie beteiligt; deren Daten sind jedoch bis heute unterausgewertet. Untersuchungen, die explizit Zusammenhänge zwischen Grundkompetenzen und Aspekten der Erwerbssituation untersuchen und eine konsequente Längsschnittperspektive einnehmen, fehlen bis heute auch international.
    ALWA greift diese Forschungslücken auf: Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen einerseits auf der Erfassung kognitiver Grundkompetenzen mittels Lese- und Mathematiktests und andererseits auf der differenzierten Abbildung der Bildungs- und Erwerbsbiographien der Befragten. Die Untersuchung ist als Panelbefragung konzipiert, die umfangreiche Retrospektiverhebungen zu Bildungs- und Erwerbsverläufen sowie wiederholt durchgeführte Leistungstests enthält. Das Design kombiniert diese beiden Bestandteile in Form computergestützter Telefoninterviews (CATI) und persönlicher Interviews (PAPI). Zielgruppe der ersten Befragungswelle, die von September 2007 bis März 2008 durchgeführt wurde, ist die Wohnbevölkerung der Geburtsjahrgänge 1956 bis 1988 in Deutschland, also zum Zeitpunkt der Befragung 18- bis 51-jährige. Daraus wurden in der ersten Untersuchungswelle ca. 10.000 Personen auf Basis einer Einwohnermeldeamtsstichprobe befragt. Die Kompetenztests wurden bei 4.000 Befragten durchgeführt, die im Telefoninterview ihre Einwilligung zu einem persönlichen Interview gegeben hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung: Ableitung und Umsetzung der Finanzierungsverantwortung von Staat und Individuen (2008)

    Kohlmeier, Anabell;

    Zitatform

    Kohlmeier, Anabell (2008): Berufliche Weiterbildung: Ableitung und Umsetzung der Finanzierungsverantwortung von Staat und Individuen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 57, H. 2, S. 43-53. DOI:10.3790/sfo.57.2.48

    Abstract

    "Dieser Beitrag zeigt, in welcher Form Gesellschaft und Individuen von der Beteiligung an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen bei Bestehen eines Beschäftigungsverhältnisses profitieren und leitet aus diesen Erträgen eine Finanzierungsverantwortung von Staat und Individuen ab. Ferner wird ein Maßnahmenbündel vorgestellt, dass die Weiterbildungsbeteiligung erhöhen und die Wahrnehmung der Finanzierungsverantwortlichkeit von Individuen und Staat stärken soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Selektivität bei der Einlösung von Bildungsgutscheinen (2008)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2008): Selektivität bei der Einlösung von Bildungsgutscheinen. (IAB-Discussion Paper 17/2008), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Seit dem Jahr 2003 wird der Zugang in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung durch die Arbeitsagentur über die Vergabe von Bildungsgutscheinen gesteuert. Diese Studie diskutiert zunächst aus theoretischer Sicht die Prozesse bei der Vergabe und Einlösung. Sie legt zudem erste Befunde zu der Frage vor, welche Arbeitslosen die erhaltenen Bildungsgutscheine tatsächlich eingelöst haben. Grundlage der Untersuchung ist eine - hier erstmalig durchgeführte - Verknüpfung der originären Geschäftsdaten der Bundesagentur für Arbeit zu Bildungsgutscheinen mit Forschungsdaten des IAB, den Integrierten Erwerbsbiographien (IEB). Probit-Schätzungen zeigen, dass insbesondere Gruppen mit schlechten Arbeitsmarktchancen - z. B. Arbeitslose mit geringer Qualifikation - den Bildungsgutschein mit vergleichsweise geringer Wahrscheinlichkeit einlösen, um an einer Weiterbildungsmaßnahme teilzunehmen. Ursachen hierfür können auf Seiten der Anbieter von Bildungsmaßnahmen als auch auf Seiten der Arbeitnehmer liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weiterbildung in der zweiten Lebenshälfte: multidisziplinäre Antworten auf Herausforderungen des demografischen Wandels (2008)

    Kruse, Andreas;

    Zitatform

    Kruse, Andreas (Hrsg.) (2008): Weiterbildung in der zweiten Lebenshälfte. Multidisziplinäre Antworten auf Herausforderungen des demografischen Wandels. (Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung), Bielefeld: Bertelsmann, 248 S.

    Abstract

    Die Beiträge des Buches behandeln die Themen Altern und 'active aging' vor dem Hintergrund demografischer Veränderungen aus der Perspektive verschiedener Wissenschaftsdisziplinen und in einem internationalen Kontext. Die untersuchten Fragestellungen sind eingebunden in ein Konzept vom lebenslangen Lernen, das das Aufnehmen, Erschließen und Einordnen von Erfahrungen und Wissen in das je subjektive Handlungsrepertoire über die gesamte Lebensspanne thematisiert. Folgende Fragestellungen werden untersucht: Welche kognitiven Potenziale und welche Bildungsinteressen haben Ältere? Was bestimmt ihre Weiterbildungsteilnahme? Welche Kompetenzen wollen ältere Mitarbeiter im betrieblichen Kontext vertiefen und welche Lernformen präferieren sie? Welche spezifischen Bildungsangebote können zur nachberuflichen Identitätsbildung beitragen? Es wird gezeigt, dass sich die Fähigkeit, sich in neuartigen Problemsituationen zu orientieren sowie Neues zu lernen zwar im Alter verringert, die Kompetenz zur Lösung vertrauter Probleme sowie zur Erweiterung bestehender Wissenssysteme aber bis ins hohe Alter erhalten bleibt. Ältere zeigen ein erhebliches Weiterbildungsinteresse und haben einen Bedarf an kognitivem und motorischen Training. Die Beiträge betonen die große Bedeutung der Bildungsbiographie für Bildungsmotivation, Bildungsinteressen und Bildungsaktivitäten im höheren und hohen Erwachsenenalter und machen deutlich, dass sich die erkennbaren Bildungsunterschiede in der Verschiedenartigkeit der Bildungsbegriffe älterer Menschen unterschiedlicher Bildungsschichten widerspiegeln. Weiterbildungsangebote für ältere Menschen sollten unter Berücksichtigung dieser Unterschiede von einem umfassenden Bildungsbegriff ausgehen und kognitive, alltagspraktische, physische, ästhetische und sozialkommunikative Fähigkeiten fördern. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Returns to education: not until 2005 did East German men do as well as Westerners, but Eastern women did better (2008)

    Lupo, Katie; Anger, Silke ;

    Zitatform

    Lupo, Katie & Silke Anger (2008): Returns to education: not until 2005 did East German men do as well as Westerners, but Eastern women did better. In: B. Headey & E. Holst (Hrsg.) (2008): A quarter century of change : results from the German Socio-Economic Panel (SOEP) (SOEP Wave report, 1-2008), S. 63-68.

    Abstract

    "German unification created a natural experiment through which it can be learned how human capital obtained in a socialist system is rewarded in a free-market economy, and also how long it takes for rewards to equalise. A central finding is that returns to education for Eastern men fell a lot during the transition and, on average, took about fifteen years to reach Western levels, although migrants got there faster. For Eastern women results are quite different. Soon after transition they began to gain the same or better returns than Western women, but this way probably because, through education and experience in the GDR, they had acquired high skills levels and a strong commitment to a working career. Unlike returns to education, average returns to work experience remain lower for Easterners than Westerners. It appears, though, that this is due to the lower value of experience acquired in the GDR. Returns to experience gained since 1990 appear not dissimilar to those in the West. In general, there has been convergence in returns to human capital between the Eastern and Western states, although it should not be forgotten that actual wage levels are still much higher in the West." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Skill formation: interdisciplinary and cross-national perspectives (2008)

    Mayer, Karl Ulrich; Jungblut, Jean-Marie; Gruber, Hans; Müller, Walter; Harteis, Christian; Achtenhagen, Frank; Hillmert, Steffen ; Baethge, Martin; Jacob, Marita ; Dustmann, Christian; Thelen, Kathleen; Arends, Lena; Schönberg, Uta; Solga, Heike ; Rehrl, Monika; Culpepper, Pepper D.; O'Connell, Philip J.;

    Zitatform

    Mayer, Karl Ulrich & Heike Solga (Hrsg.) (2008): Skill formation. Interdisciplinary and cross-national perspectives. Cambridge u.a.: Cambridge University Press, 258 S.

    Abstract

    "There are marked changes in skill requirements in today's modern societies, and major questions about the processes of skill formation remain unresolved. What do we mean when we talk about skills, qualifications and competencies? Are market economies and firms systematically under-investing in skills? This book addresses these questions by first looking at what we mean when we talk about 'skills'. Secondly, it looks at the institutions where skills are acquired, before finally considering the provision of and access to training. It provides an up-to-date review of theories and research on skill formation in psychology, economics, political science and sociology, and addresses issues of skill learning and measurement, institutional and policy differences between countries, the issue of skill formation across a lifetime and disparities between socio-economic groups." (Verlagshinweis)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schönberg, Uta;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildung und Alter (2008)

    Menning, Sonja;

    Zitatform

    Menning, Sonja (2008): Bildung und Alter. (GeroStat Report Altersdaten 02/2008), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "Es gehört inzwischen zum Allgemeinwissen, dass der demografische Wandel die Gesellschaft in Deutschland verändern wird. Dementsprechend zieht sich die Forderung nach lebenslangem Lernen durch alle bildungspolitischen Reden. Wie sieht aber die Realität des Bildungsgeschehens, speziell der Weiterbildungen, heute aus? Einige Antworten auf diese Frage versucht der vorliegende GeroStat Report Altersdaten zu finden. Ein erster Abschnitt zum Bildungsstand zeigt, wie sich die Strukturen der Bildungsabschlüsse über die Generationen verändert haben. Vor allem Frauen profitierten von der Bildungsexpansion. Mit der Teilnahme an Weiterbildungen beschäftigt sich ein weiterer Abschnitt. Die Deutschen haben in dieser Hinsicht noch Nachholbedarf, wie die Zahlen im Europavergleich belegen. Und nicht alle Menschen profitieren von Weiterbildungsmaßnahmen in gleichem Maße. Es sind verschiedene Faktoren, die den Zugang zu Bildung auch im Erwachsenenalter erschweren - in erster Linie ein höheres Alter, eine geringe Qualifikation oder die Erwerbsbeteiligung. Die Unternehmen beteiligen sich unterschiedlich an der Weiterbildung ihrer Beschäftigten. Diese Differenzen, aber auch die Motivationen der Beschäftigten selbst für oder gegen Weiterbildung sind Gegenstand weiterer Abschnitte. Haben Ältere Interesse an Weiterbildung und welche Themen bevorzugen sie? Daten aus der Volkshochschulstatistik geben einen statistischen Einblick in die spezifischen Interessenlagen älterer Menschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weiterbildungsteilnahme in Deutschland und dem Vereinigten Königreich - eine Frage des individuellen Nutzens? (2008)

    Pfeifer, Harald ;

    Zitatform

    Pfeifer, Harald (2008): Weiterbildungsteilnahme in Deutschland und dem Vereinigten Königreich - eine Frage des individuellen Nutzens? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 37, H. 5, S. 25-29.

    Abstract

    "Der Beitrag beleuchtet die Frage nach den Ursachen beobachtbarer Unterschiede in den Weiterbildungsquoten in Deutschland und dem Vereinigten Königreich vor dem Hintergrund des in dem jeweiligen Land erzielbaren individuellen Weiterbildungsnutzens. Human-kapitaltheoretischen Erklärungsansätzen zufolge wären Anreize für die Teilnahme insbesondere dann gegeben, wenn der zu erwartende Nutzen die Kosten übersteigt. Demnach müsste sich im Vereinigten Königreich, einem Land mit hoher Weiterbildungsbeteiligung, ein vergleichsweise hoher und in der Bundesrepublik Deutschland ein entsprechend niedrigerer Weiterbildungsnutzen nachweisen lassen. Ergebnisse aus Längsschnittanalysen belegen jedoch, dass dies zumindest für den Nutzen in Form von Lohnsteigerungen, der Reduzierung des Arbeitslosigkeitsrisikos und der beruflichen Verbesserung nicht der Fall ist und somit Unterschiede in der Weiterbildungsbeteiligung auf andere Ursachen zurückzuführen sein müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Hat die Befristung von Arbeitsverträgen einen Einfluss auf die Weiterbildung geringqualifiziert beschäftigter Personen? (2008)

    Reinowski, Eva; Sauermann, Jan;

    Zitatform

    Reinowski, Eva & Jan Sauermann (2008): Hat die Befristung von Arbeitsverträgen einen Einfluss auf die Weiterbildung geringqualifiziert beschäftigter Personen? (IWH-Diskussionspapiere 2008,02), Halle, 23 S.

    Abstract

    "Ähnlich wie in anderen europäischen Ländern wurde der Einsatz von befristeten Beschäftigungsverhältnissen in Deutschland seit den 1980ern vereinfacht. Als Folge dieser Vereinfachungen nimmt die Bedeutung dieser Beschäftigungsform als Instrument zur Flexibilisierung der Arbeitsnachfrage gerade bei gering qualifiziert Beschäftigten zu. Obwohl die Möglichkeit von Befristungen Chancen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eröffnet, wird in der Literatur argumentiert, dass befristete Beschäftigungsverhältnisse eine Art 'Sackgasse' darstellen und mit geringeren Investitionen in berufliche Weiterbildung verbunden sind. In diesem Beitrag wird anhand der Daten des Mikrozensus 2004 untersucht, welchen Einfluss befristete Arbeitsverträge auf die Beteiligung an beruflicher Weiterbildung geringqualifiziert beschäftigter Personen haben. Die empirische Analyse wird mit Hilfe eines rekursiven bivariaten Probitmodells durchgeführt. Aus den Ergebnissen lässt sich schließen, dass geringqualifiziert Beschäftigte mit befristeten Arbeitsverträgen keinen systematischen Nachteil gegenüber unbefristet Beschäftigten beim Zugang zu beruflicher Weiterbildung haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland: Eckdaten zum BSW-AES 2007 (2008)

    Rosenbladt, Bernhard von; Bilger, Frauke;

    Zitatform

    Rosenbladt, Bernhard von & Frauke Bilger (2008): Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland. Eckdaten zum BSW-AES 2007. München, 94 S.

    Abstract

    "In Deutschland beteiligen sich wieder mehr Menschen an Weiterbildung. Die Befragung zeigt, dass von 2003 bis 2006 die Beteiligung an Weiterbildungskursen von 41 auf 43 Prozent gestiegen ist. Auch die Beteiligung am Lebenslangen Lernen ist im Vergleich zum Jahr 2003 um vier Prozentpunkte gestiegen: So haben 72 Prozent der Befragten an Weiterbildungskursen, informeller beruflicher Weiterbildung oder Lernen in der Freizeit teilgenommen. Auch die Entwicklung der beruflichen Weiterbildung ist positiv. Bezogen auf das gesamte Bundesgebiet hat sie sich bei 26 Prozent stabilisiert. In den neuen Bundesländern erhöhte sich der Wert von 26 auf 29 Prozent. Gleichzeitig zeigt der internationale Vergleich, dass insbesondere bei der beruflichen Weiterbildung in Deutschland Steigerungen möglich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weiterbildungsverhalten in Deutschland. Band 1: Berichtssystem Weiterbildung und Adult Education Survey 2007 (2008)

    Rosenbladt, Bernhard von; Bilger, Frauke;

    Zitatform

    Rosenbladt, Bernhard von & Frauke Bilger (2008): Weiterbildungsverhalten in Deutschland. Band 1: Berichtssystem Weiterbildung und Adult Education Survey 2007. (Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung), Bielefeld: Bertelsmann, 246 S.

    Abstract

    "Das Berichtssystem Weiterbildung (BSW) ist die wichtigste Weiterbildungserhebung in Deutschland. Die im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) seit 1979 im Dreijahresrhythmus durchgeführte Repräsentativerhebung hat jetzt Konkurrenz bekommen: den europäischen 'Adult Education Survey' (AES). Bevor entschieden wird, ob das BSW in den deutschen AES überführt wird, sind im Rahmen des Projekts 'BSW-AES 2007' zwei parallele Erhebungen durchgeführt worden. Die Ergebnisse liegen in Band 1 vor. Der Bericht liefert alle einschlägigen Weiterbildungsdaten u.a. zu Fragen der Beteiligung, zum Zeitaufwand, zu Kosten und Themen von Weiterbildung. Zudem werden zentrale individuelle und beschäftigungsbezogene Einflussfaktoren für das Weiterbildungsverhalten untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lernen von anderen Ländern?: internationale Perspektiven zur Teilnahme an Hochschulweiterbildung (2008)

    Schaper, Hildegard;

    Zitatform

    Schaper, Hildegard (2008): Lernen von anderen Ländern? Internationale Perspektiven zur Teilnahme an Hochschulweiterbildung. In: Report. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, Jg. 31, H. 1, S. 19-29.

    Abstract

    "Aus international vergleichender Perspektive versucht der Beitrag, die Bedingungen zu identifizieren, die eine Teilnahme an Hochschulweiterbildung begünstigen oder erschweren, und die Frage zu beantworten, was wir von anderen Ländern lernen können. Dazu werden ausgewählte, aufgrund sekundarstatistischer Analysen gewonnene Ergebnisse aus sieben Ländern vorgestellt und systematisch auf den länderspezifischen institutionellen Kontext bezogen. Unsere Analyse zeigt, dass die gegenwärtige Situation und die zukünftige Entwicklung der Hochschulweiterbildung in starkem Maße pfad- und kontextabhängig sind und dass aufgrund dieses systemischen Charakters die Übertragbarkeit einzelner Elemente eingeschränkt ist. Dennoch bleibt Einiges von den Vergleichsländern zu lernen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vergleich der Weiterbildungsaktivitäten von Arbeitslosen und Vollzeiterwerbstätigen (2008)

    Schultz, Birgit; Wilde, Joachim;

    Zitatform

    Schultz, Birgit & Joachim Wilde (2008): Vergleich der Weiterbildungsaktivitäten von Arbeitslosen und Vollzeiterwerbstätigen. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 41, H. 1, S. 41-52.

    Abstract

    "Die Analyse von Weiterbildungsaktivitäten nimmt in der empirischen Literatur breiten Raum ein. Die meisten Artikel betrachten dabei jedoch ausschließlich die Gruppe der Erwerbstätigen oder die Gruppe der Arbeitslosen. Direkte Vergleiche des Weiterbildungsvolumens der beiden Gruppen sind rar. Dort wiederum, wo sie vorgenommen werden, erfolgt der Vergleich nur wenig differenziert oder wird auf bestimmte Inhalte oder Formen der Weiterbildung beschränkt. Die Arbeit schließt diese Lücke, indem auf der Basis der letzten Zeitbudgeterhebung des Statistischen Bundesamtes ein umfassender Vergleich des Volumens der Weiterbildungsaktivitäten von Arbeitslosen und Erwerbstätigen unter Einbeziehung aller Inhalte und Formen durchgeführt wird. Um sicherzustellen, dass dieser Vergleich nicht durch die unterschiedliche Zusammensetzung der beiden Gruppen verfälscht wird, wird mittels eines Matchingverfahrens aus den Erwerbstätigen eine Vergleichsgruppe konstruiert, die sich von den Arbeitslosen hinsichtlich wesentlicher sozioökonomischer Merkmale nicht mehr signifikant unterscheidet. Es zeigt sich, dass der Anteil derjenigen, die in irgendeiner Form Weiterbildung betreiben, unter den Arbeitslosen signifikant niedriger ist als er es bei kontrafaktischer Erwerbstätigkeit wäre. Hinsichtlich des Stundenumfangs ist durchschnittlich ein signifikant höherer Wert zu beobachten. Setzt man diesen allerdings ins Verhältnis zum zur Verfügung stehenden Zeitpotenzial für Weiterbildung, wird dieses bei Arbeitslosigkeit zu einem erheblich geringeren Anteil ausgeschöpft als bei Erwerbstätigkeit. Außerdem ist der höhere Stundenumfang ausschließlich bei allgemeiner Weiterbildung nachweisbar, während bei der beruflichen Weiterbildung außerhalb der Arbeitszeit keine signifikanten Unterschiede bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The puzzle of non-participation in continuing training: an empirical study of chronic vs. temporary non-participation (2007)

    Backes-Gellner, Uschi ; Tuor, Simone N.; Mure, Johannes;

    Zitatform

    Backes-Gellner, Uschi, Johannes Mure & Simone N. Tuor (2007): The puzzle of non-participation in continuing training. An empirical study of chronic vs. temporary non-participation. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 40, H. 2/3, S. 295-311.

    Abstract

    "Die Teilnahme an beruflicher Weiterbildung ist oft mit einem großen individuellen Nutzen verbunden. Insofern ist rätselhaft, warum ein großer Anteil der Beschäftigten nach wie vor nicht an Weiterbildung teilnimmt. Um dieses Rätsel zu lösen, vergleicht der Beitrag Nie-Teilnehmer mit temporären Nichtteilnehmern. Frühere Studien haben gezeigt, dass sich Weiterbildungsteilnehmer und Nichtteilnehmer in vielen unbeobachteten Charakteristika unterscheiden, was zu Selbstselektion führt: Aufgrund dieser Charakteristika entscheiden sich manche Personen dafür, andere dagegen, an Weiterbildungen teilzunehmen. In der Studie zeigen wir nun, dass es sich auch bei den Nichtteilnehmern um keine homogene Gruppe handelt: Es gibt Personen, welche noch niemals eine Weiterbildung besucht haben (Nie-Teilnehmer) und solche, welche lediglich im Befragungszeitraum keine Weiterbildung besucht haben, jedoch ansonsten schon einmal an Weiterbildung teilgenommen haben (temporäre Nichtteilnehmer). Wir verwenden einen einmaligen, von der Expertenkommission Finanzierung Lebenslangen Lernens in Auftrag gegebenen Datensatz, der Informationen zu einer sehr großen Anzahl sich nicht weiterbildender Individuen enthält. Wir nutzen dabei die Besonderheit des Datensatzes, dass Nie-Teilnehmer von temporären Nichtteilnehmern unterschieden werden können. Mittels sample selection-models können wir in Maximum-Likelihood-Schätzungen potentielle Selektionseffekte berücksichtigen: Es könnte etwa sein, dass temporäre Nichtteilnehmer motivierter sind oder andere inhärente Fähigkeiten besitzen als Nie-Teilnehmer. Die Ergebnisse zeigen, dass Nie-Teilnehmer höhere Kosten haben würden als temporäre Nichtteilnehmer, wenn sie sich weiterbilden würden. Darüber hinaus finden wir, dass der kurzfristige Nutzen von Nie-Teilnehmern auf ihrem gegenwärtigen Arbeitsplatz tiefer ist als bei temporären Nichtteilnehmern. Langfristig würden jedoch, wegen der verbesserten Arbeitsmarktchancen, sowohl die Nie-Teilnehmer als auch die temporären Nichtteilnehmer gleichermaßen von einer Weiterbildungsteilnahme profitieren. Unsere Resultate zeigen deutlich, dass Nie-Teilnehmer also entweder zukünftige Entwicklungen falsch wahrnehmen oder eine außergewöhnlich hohe Diskontrate auf die zukünftigen Erträge aufweisen. Beides führt für die Nie-Teilnehmer - in ihrer eigenen Einschätzung - zu einem negativen Kosten-Nutzen-Verhältnis für eine Teilnahme an Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Projektbeschreibung "Berufliche Weiterbildung als Bestandteil lebenslangen Lernens - Theoretische und empirische Analysen" (WeLL, IAB-Projekt Nr. 917) (2007)

    Bender, Stefan; Schmucker, Alexandra; Huber, Martina;

    Zitatform

    Bender, Stefan, Martina Huber & Alexandra Schmucker (2007): Projektbeschreibung "Berufliche Weiterbildung als Bestandteil lebenslangen Lernens - Theoretische und empirische Analysen" (WeLL, IAB-Projekt Nr. 917). In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung C: Ansatzpunkte für Therapien, S. 1-2.

    Abstract

    Das Forschungsvorhaben 'Berufliche Weiterbildung als Bestandteil lebenslangen Lernens - Theoretische und empirische Analysen' (WeLL) ist ein Kooperationsprojekt des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI Essen), des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), infas und des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE). Das Projekt verfolgt das Ziel 'wirtschafts- und bildungspolitische Handlungsempfehlungen zur Förderung der beruflichen (insbesondere der betrieblichen) Weiterbildung zu entwickeln'. Hierzu sollen weitere Erkenntnisse zu den Bestimmungsgründen und kausalen Effekten der beruflichen Weiterbildung ermittelt werden. Die Arbeitgeber- und die Arbeitnehmerseite werden dabei simultan betrachtet. 'Dazu werden zwei verknüpfbare innovative Datensätze zu den Determinanten und Konsequenzen beruflicher Weiterbildung in Deutschland auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerebene aufgebaut. Diese Daten bilden die Grundlage für umfassende Analysen sowohl der betrieblichen als auch der individuellen Weiterbildungsrendite und Investitionsentscheidung aber auch der Weiterbildungskosten und -erträge auf gesellschaftlicher Ebene.' Die Laufzeit des Projekts erstreckt sich von Anfang 2007 bis Ende 2009. Im Jahr 2007 wurde nach ausführlicher Literaturrecherche der Fragebogen für die Arbeitgeberbefragung erstellt und es wurden erste Befragungen durchgeführt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schmucker, Alexandra;
    mehr Informationen
    weniger Informationen