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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Medizin"
  • Literaturhinweis

    What are the chances? Clinician scientist' career pathways in Germany (2023)

    Hendriks, Barbara ; Reinhart, Martin ;

    Zitatform

    Hendriks, Barbara & Martin Reinhart (2023): What are the chances? Clinician scientist' career pathways in Germany. (SocArXiv papers), [Charlottesville, VA], 12 S. DOI:10.31235/OSF.IO/XEJ4V

    Abstract

    "Background: Germany faces a lack of clinician scientists. This problem is widely acknowledged, not just in Germany, as clinician scientists are crucial for medical translation and innovation: trained in medical practice and research they are capable of translating scientific problems into clinical application and vice versa, clinical problems into research. The implementation of nationwide clinician scientist programs (CSP) in Germany is supposed to solve the lack of trained clinician scientists and, as consequence, to improve the translational relationship between biomedical research and clinical practice. Against the backdrop of an increasing number of CSP, our study provides early insights into their effectiveness with a focus on what it means to become a clinician scientist and to establish a subsequent career path as a clinician scientist in Germany. Methods: During a three-year research project, funded by the Federal Ministry of Education and Research, we studied thirteen clinician scientist programs. We developed a qualitative questionnaire and interviewed clinician scientists in training, their program supervisors, as well as policy stakeholders. The goal of the interviews was to identify the key obstacles in establishing a career path for clinician scientists in Germany. Results: We find that CSP improve working conditions for the duration of the program and provide protected time for doing research. After the programs, however, the career paths remain unstable, mainly due to a lack of target positions for clinician scientists. CSP support the initial development of the clinician scientist’ role, but not in a sustainable way, because the separation of research and patient care is stabilized on an institutional and systemic level. The tasks clinician scientists perform in research remain separate from patient care and teaching, thus, limiting their translational potential. In order to remain a clinician scientist within this differentiated system of university medicine, clinician scientists have to do a significant amount of extra work. Conclusion: We found three types of challenges for establishing and ensuring long term career paths for clinician scientists: First, local working conditions need to allow for clinician scientists to create and perform tasks that combine research, teaching, patient care and translation synergistically. Protection from the urgency of patient care and from metrics-based performance measures both in the clinic and in research seem key here. Second, a stable career path requires new target positions besides clinic management and senior residency. Third, there is a need for cultural change within university medicine that recognizes and rewards new translation-focused practices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einkommen von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland: Ergebnisse des Mikrozensus (2023)

    Kögel, Andreas; Lauerer, Michael; Zank, Daniel;

    Zitatform

    Kögel, Andreas, Michael Lauerer & Daniel Zank (2023): Einkommen von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland: Ergebnisse des Mikrozensus. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 12, S. 1205-1212. DOI:10.1055/a-2075-7696

    Abstract

    "Daten zum Einkommen von Ärzt:innen in Deutschland sind bisher nur teilweise verfügbar. Die Einkommen der niedergelassenen Ärzteschaft werden vor allem aus den Praxiserträgen abgeleitet, was aber große Interpretationsspielräume eröffnet. Ziel des Artikels ist es, diese Lücke zu schließen. Methodik: Hierfür werden die Einkommensangaben aus dem Mikrozensus 2017 ausgewertet – mit besonderem Fokus auf niedergelassene Ärzt:innen. Neben dem persönlichen Einkommen erfolgt eine Darstellung der Einkommenssituation auf Haushaltsebene. Die Einkommensziffern werden nach Tätigkeitsumfang, Tätigkeitsgruppe (Allgemein-/Fach-/Zahnärzte), Geschlecht und Stadt/Land differenziert. Ergebnisse und Schlussfolgerung: Das verfügbare persönliche Nettoeinkommen niedergelassener Ärzt:innen beträgt bei Vollzeittätigkeit im Mittel knapp 7.900 € pro Monat. Fachärzt:innen liegen bei 8.250 €, Allgemein- und Zahnärzt:innen bei ca. 7.700 €. Eine finanzielle Benachteiligung von Landärzt:innen lässt sich nicht feststellen, Allgemeinärzt:innen aus Gemeinden<5.000 Einwohnerinnen und Einwohner haben mit 8.700 € sogar das höchste Durchschnittseinkommen – bei einer mittleren Arbeitszeit von 51 Stunden pro Woche. Ärztinnen arbeiten häufiger in Teilzeit als Ärzte. Ein niedrigeres Einkommen resultiert überwiegend aus einem geringeren Tätigkeitsumfang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Medizin: vom großen Wunsch und wenig Berücksichtigung (2023)

    Sorg, Heiko ; Bagheri, Mahsa; Hauser, Jörg; Sorg, Christian Günter Georg; Ehlers, Jan; Fuchs, PaulChristian; Tilkorn, Daniel Johannes; Leifeld, Irini Helena;

    Zitatform

    Sorg, Heiko, Mahsa Bagheri, Jan Ehlers, Jörg Hauser, Daniel Johannes Tilkorn, Irini Helena Leifeld, PaulChristian Fuchs & Christian Günter Georg Sorg (2023): Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Medizin: vom großen Wunsch und wenig Berücksichtigung. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 6, S. 505-513. DOI:10.1055/a-1813-8182

    Abstract

    "Familienleben und die Berufsausübung sind für junge Ärztinnen und Ärzte hohe Güter. Entsprechend ist eine gute Vereinbarkeit beider Lebensbereiche wichtig. Trotz seit Jahren gegebener politischer Rahmenbedingungen und gesetzlicher Ansprüche, scheint die Umsetzung gerade in der Medizin nicht einfach zu sein und mit großen Vorbehalten und Problemen der Beteiligten verbunden. Mittels einer Online-Befragung wurde der medizinische Mittelbau aus universitären und peripheren Krankenhäusern zu Themen rund um Familie, Kinder und berufsbiographischen sowie karriererelevanten Themen befragt und anschließend genderspezifisch analysiert. Die Studienteilnehmenden waren zu 65,1% verheiratet und hatten bereits Kinder bzw. äußerten einen Kinderwunsch (86,0%). Die meisten waren in Vollzeit (80,8%) beschäftigt. Der überwiegende Anteil der Teilzeitbeschäftigten war weiblich (87,4%). Bei 34,6% lag eine zeitliche Unterbrechung von 18,5±21,3 Monate in der Karriere vor, welche zu 87,8% aufgrund von Schwangerschaft oder Kindern genommen wurden. Ärztinnen nehmen im Allgemeinen deutlich mehr Elternzeit in Anspruch als Ärzte (6–12 Monate: Frauen 62,2%; Männer 22,4%; 12 Monate und mehr: Frauen 25,2%; Männer 6,6%). Die Familienplanung wird durch Vorgesetzte nur wenig unterstützt (21,2% viel bis sehr viel Unterstützung) und 45,6% geben an, Probleme mit deren Rückkehr in den Beruf bzw. dem beruflichen Weiterkommen erlebt zu haben. Bei knapp 60% der Teilnehmenden bestehen im eigenen Krankenhaus keine spezifischen Arbeitszeitmodelle für Mitarbeitende mit betreuungspflichtigen Kindern. Für die Umsetzung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Ärztinnen und Ärzten sind in erster Linie Änderungen auf Seiten des Unternehmens notwendig. Zusätzlich müssen die jeweiligen Vorgesetzten umdenken, um eine Parallelisierung dieser beiden Lebensbereiche ihrer Mitarbeitenden zu ermöglichen. Jedoch müssen auch die jungen Ärztinnen und Ärzte ihre Sicht auf dieses Thema überdenken. Nur die reine Forderung zur Veränderung arbeitsrechtlicher Umstände bei Fortführung traditioneller Familienkonstellationen zu Hause, scheint diesem Thema in der heutigen Zeit nicht mehr gerecht zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Pandemic Penalty: The Gendered Effects of COVID-19 on Scientific Productivity (2021)

    King, Molly M. ; Frederickson, Megan E.;

    Zitatform

    King, Molly M. & Megan E. Frederickson (2021): The Pandemic Penalty: The Gendered Effects of COVID-19 on Scientific Productivity. In: Socius, Jg. 7, S. 1-24. DOI:10.1177/23780231211006977

    Abstract

    "Academia serves as a valuable case for studying the effects of social forces on workplace productivity, using a concrete measure of output: scholarly papers. Many academics, especially women, have experienced unprecedented challenges to scholarly productivity during the coronavirus disease 2019 (COVID-19) pandemic. The authors analyze the gender composition of more than 450,000 authorships in the arXiv and bioRxiv scholarly preprint repositories from before and during the COVID-19 pandemic. This analysis reveals that the underrepresentation of women scientists in the last authorship position necessary for retention and promotion in the sciences is growing more inequitable. The authors find differences between the arXiv and bioRxiv repositories in how gender affects first, middle, and sole authorship submission rates before and during the pandemic. A review of existing research and theory outlines potential mechanisms underlying this widening gender gap in productivity during COVID-19. The authors aggregate recommendations for institutional change that could ameliorate challenges to women?s productivity during the pandemic and beyond." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    International migration and movement of doctors to and within OECD countries - 2000 to 2018: Developments in countries of destination and impact on countries of origin (2021)

    Socha-Dietrich, Karolina; Dumont, Jean-Christophe;

    Zitatform

    Socha-Dietrich, Karolina & Jean-Christophe Dumont (2021): International migration and movement of doctors to and within OECD countries - 2000 to 2018. Developments in countries of destination and impact on countries of origin. (OECD health working papers 126), Paris, 44 S. DOI:10.1787/7ca8643e-en

    Abstract

    "This paper presents the most recent data on the number of migrant doctors in the health workforce in the OECD countries, as well as the impact these regular migration flows have on the countries of origin, including an analysis of the developments since 2000. The objective of this paper is to inform policy dialogue at the national and international levels. The share of migrant doctors has continued to rise over the last two decades across the OECD countries, with around two-thirds of all foreign-born or foreign-trained doctors originating from within the OECD area and upper-middle-income countries. The lower-middle-income countries account for around 30% and low-income countries for 3-4% of the foreign-born and 4% of the foreign-trained doctors. In countries of origin that are large, migration to (other) OECD countries has a moderate impact, but some of the relatively smaller countries or those with weak health systems experience significant losses of (needed) health professionals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeits- und Weiterbildungssituation junger Ärztinnen und Ärzte in Deutschland: eine zusammenfassende Analyse von Befragungsergebnissen aus sechs Fachrichtungen (2020)

    Joachim, Stephanie C.; Raspe, Matthias; Arnold, Hannah; Lermann, Johannes; Bitzinger, Diane; Schulte, Kevin; Oechtering, Thekla H.; Schott, Sarah;

    Zitatform

    Joachim, Stephanie C., Diane Bitzinger, Hannah Arnold, Johannes Lermann, Thekla H. Oechtering, Sarah Schott, Kevin Schulte & Matthias Raspe (2020): Die Arbeits- und Weiterbildungssituation junger Ärztinnen und Ärzte in Deutschland. Eine zusammenfassende Analyse von Befragungsergebnissen aus sechs Fachrichtungen. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 82, H. 3, S. 227-235. DOI:10.1055/a-0945-9387

    Abstract

    "Ziel der Studie: Die Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen junger Ärzte in Deutschland haben sich im Zuge weitreichender Veränderungen im Gesundheitssystem über die letzten Jahre geändert. Daher sollten deutschlandweite Umfragen unter jungen Ärzten mehrerer Fachdisziplinen gemeinsam analysiert werden, um einen aktuellen fachübergreifenden Eindruck der Zustände in ihrem Arbeitsalltag zu erhalten. Methodik: Daten aus webbasierten Befragungen von jungen Ärzten aus 6 Fachrichtungen wurden einer Sekundäranalyse unterzogen. Einen Schwerpunkt bildete dabei das Modell beruflicher Gratifikationskrisen zur Beurteilung psychosozialer Arbeitsbelastung. Ergebnisse: Es wurden Daten von insgesamt 4041 Teilnehmern analysiert. Im Arbeitsalltag werden junge Ärzte mit einem hohen Anteil nicht unmittelbar ärztlicher Aufgaben belastet. Instrumente einer guten Weiterbildung, wie Weiterbildungsverträge, feste Curricula und regelmäßige Weiterbildungsgespräche, sind mit einer geringeren psychosozialen Arbeitsbelastung assoziiert, die unter den Teilnehmern insgesamt stark ausgeprägt war. Ein ökonomischer Einfluss auf ärztlich-fachliche Entscheidungen ist unter den Teilnehmern subjektiv deutlich vorhanden. Schlussfolgerung: Viele junge Ärzte empfinden die aktuellen Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen im ärztlichen Arbeitsumfeld als unbefriedigend. Dies kann nicht nur Konsequenzen für die betroffenen Ärzte selbst, sondern auch für die von ihnen versorgten Patienten haben. Ein gesundes Arbeitsumfeld mit gesunden Fachkräften in der Patientenversorgung ist daher von zentraler Bedeutung und sollte im Fokus aller an der Organisation des Gesundheitswesens beteiligten Partner stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Karrierehindernis Geschlecht? Zum Verbleib von Frauen in der Hochschulmedizin (2019)

    Hendrix, Ulla; Niegel, Jennifer; Mauer, Heike;

    Zitatform

    Hendrix, Ulla, Heike Mauer & Jennifer Niegel (2019): Karrierehindernis Geschlecht? Zum Verbleib von Frauen in der Hochschulmedizin. In: Gender, Jg. 11, H. 1, S. 47-62. DOI:10.3224/gender.v11i1.04

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht, warum Frauen nur selten Professorinnen in der Hochschulmedizin werden, obwohl Medizinstudentinnen mittlerweile deutlich in der Mehrheit sind. Anhand einer Online-Befragung von Assistenzärzt_innen sowie von Interviews mit Akteur_innen in Schlüsselpositionen der Universitätskliniken und medizinischen Fakultäten in NRW werden zwei zentrale Erklärungsansätze aus dem Feld herausgearbeitet: die Annahme, dass die mangelnde Vereinbarkeit von Hochschulmedizin und Familie für den geringen Frauenanteil auf den Professuren verantwortlich ist (1), sowie die Vermutung, dass Frauen wissenschaftliche Karriereambitionen durch falsche Strategien nicht realisieren können (2). Beide Erklärungsansätze operieren jedoch mit essentialistischen Geschlechterbildern, die für die Aufrechterhaltung ungleicher Geschlechterverhältnisse in der Hochschulmedizin zentral sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Arztberuf: eine repräsentative Umfrage in München bei Ärztinnen und Ärzten unterschiedlicher Tätigkeitsbereiche (2019)

    Lauchart, Meike; Ascher, Philipp; Kesel, Karin; Weber, Sabine; Borelli, Claudia; Grabein, Beatrice; Rogler, Gudrun; Schneeweiss, Bertram; Fischer-Truestedt, Cordula; Schoenberg, Michael;

    Zitatform

    Lauchart, Meike, Philipp Ascher, Karin Kesel, Sabine Weber, Beatrice Grabein, Bertram Schneeweiss, Cordula Fischer-Truestedt, Michael Schoenberg, Gudrun Rogler & Claudia Borelli (2019): Vereinbarkeit von Familie und Arztberuf. Eine repräsentative Umfrage in München bei Ärztinnen und Ärzten unterschiedlicher Tätigkeitsbereiche. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 81, H. 4, S. 299-308. DOI:10.1055/s-0042-124672

    Abstract

    "Ziel: Untersuchung der Ist-Situation der Vereinbarkeit von Familie und Arztberuf im Großraum München.
    Methodik: Befragung einer repräsentativen Stichprobe von 1?800 Ärztinnen und Ärzten mittels eines Fragebogens.
    Ergebnisse: Männer sind unzufriedener mit der Vereinbarkeit als Frauen (7% sehr zufrieden vs. 21%). Ärztinnen und Ärzte, die im Krankenhaus (KH) arbeiten sind signifikant weniger zufrieden als jene mit einem Arbeitsplatz außerhalb (p<.001, chi-Quadrat=122,75). Frauen stellen aufgrund der Kinder häufiger ihre Karriere zurück, sehen ihr berufliches Fortkommen beeinträchtigt, verzichten häufiger auf eine Niederlassung oder geben ihren Arbeitsplatz im KH auf. Die Befragten wünschen sich eine flexible Kinderbetreuung und einen Betreuungsdienst, falls die etablierte Betreuung ausfällt. Dies ist für die meisten nicht gegeben. Die Krankenhausärzte (w/m) wünschen sich planbare Arbeitszeiten, sowie Mitbestimmung bei deren Festlegung. Für den Großteil der Befragten ist dies keine Realität. 80% geben an, die Mitsprache bei der Festlegung der Arbeitszeit sei ihnen sehr wichtig, dies ist aber nur bei 17% tatsächlich gut möglich. 86% der Krankenhausärzte (w/m) ist Teilzeitarbeit wichtig, über 30% können dies an ihrem Arbeitsplatz nicht umsetzen. Bei den Niedergelassenen ist der Wunsch nach beschleunigten Verfahren durch die Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB) bei der Beantragung von Vertretern am stärksten ausgeprägt. Am zweitwichtigsten ist die Möglichkeit, Notdienste abgeben zu können. Dies kann knapp ein Drittel auch realisieren. 36% der Befragten sind der Ansicht, dass die Vereinbarkeit von Familie und Arztberuf am besten außerhalb der Patientenversorgung gegeben sei, unter den Assistenzärzten in Weiterbildung (WB) sind es 42%. Nur 6% aller Befragten sehen die beste Vereinbarkeit im KH. Die Niedergelassenen halten ihre selbständige ärztliche Tätigkeit zu einem erheblichen Anteil (34%) für am besten vereinbar. Viele Fachärzte (w/m) (19%) und viele Assistenzärzte (w/m) in WB (24%) halten eine Anstellung in der Praxis für am besten geeignet. Dabei sehen Frauen häufiger als Männer (27 vs. 13,%) die Anstellung in der Praxis als beste Möglichkeit.
    Schlussfolgerung: In München besteht ein hoher, bislang nicht gedeckter Bedarf an flexibler Kinderbetreuung. Es besteht der Wunsch nach mehr Mitsprache bei der Gestaltung der Arbeitszeiten und der Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten. Im niedergelassenen Bereich besteht der Wunsch, Vertretungsmöglichkeiten flexibler und weniger bürokratisch zu gestalten. Unter den aktuellen Bedingungen sehen sich besonders Ärztinnen am beruflichen Fortkommen gehindert. Der Arbeitsplatz Krankenhaus wird als extrem ungünstig für die Vereinbarkeit wahrgenommen. Die selbständige Tätigkeit (Praxis) wird in der Arbeitsrealität positiver bewertet als dies ihr Ruf ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen deutscher Assistenzärztinnen und -ärzte in internistischer Weiterbildung: Eine zweite bundesweite Befragung durch die Nachwuchsgruppen von DGIM und BDI (2019)

    Raspe, Matthias; Fendel, Johannes; Rolling, Thierry; Weiß, Cornelius; Vogelgesang, Anja; Schulte, Kevin;

    Zitatform

    Raspe, Matthias, Anja Vogelgesang, Johannes Fendel, Cornelius Weiß, Kevin Schulte & Thierry Rolling (2019): Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen deutscher Assistenzärztinnen und -ärzte in internistischer Weiterbildung. Eine zweite bundesweite Befragung durch die Nachwuchsgruppen von DGIM und BDI. In: Deutsche medizinische Wochenschrift : DMW ; Organ der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) ; Organ der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ), Jg. 143, H. 7, S. e42-e50. DOI:10.1055/a-0543-4544

    Abstract

    "Hintergrund: Die Zeit der ärztlichen Weiterbildung ist der Grundstein für die Karriereentwicklung junger Internisten und für die Aufrechthaltung einer hochwertigen ärztlichen Versorgung. Bereits 2014 haben die Nachwuchsgruppen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und des Berufsverbandes Deutscher Internisten (BDI) eine Befragung ihrer jungen Mitglieder durchgeführt und wesentliche Konfliktfelder beschrieben. Mit dieser überarbeiteten Folgeuntersuchung soll ein aktualisiertes Abbild der Konflikte im Arbeitsleben junger Ärzte erstellt und eine Verlaufsbeurteilung ermöglicht werden. Ein neuer Schwerpunkt ist das Spannungsfeld von Beruf und Familie.
    Methoden: Ende 2016 wurde eine webbasierte Befragung aller bei DGIM und BDI organisierten Weiterbildungsassistenten durchgeführt. Dafür wurde der Fragebogen von 2014 modifiziert und um Items zur Untersuchung des Spannungsfeldes von Familie und Beruf ergänzt. Zusätzlich wurde erneut das Modell beruflicher Gratifikationskrisen eingesetzt.
    Ergebnisse: Insgesamt konnten 1587 Fragebögen ausgewertet werden. Im Vergleich zu 2014 ergeben sich keine wesentlichen Änderungen. Die psychosoziale Arbeitsbelastung unter den Teilnehmern ist weiterhin sehr hoch. Ein strukturiertes Weiterbildungscurriculum und qualitativ hochwertige Weiterbildungsgespräche sind mit einer geringeren Ausprägung psychosozialer Arbeitsbelastung und einer höheren Zufriedenheit im Beruf assoziiert. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird von der Mehrheit der Teilnehmer mit Kind(ern) als unzureichend empfunden. Das betrifft insbesondere Frauen.
    Schlussfolgerung: Auf Basis dieser Befragung bestehen weiterhin gravierende und System-relevante Belastungen im Arbeitsleben junger Ärzte in internistischer Weiterbildung, die Anpassungen der Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen dringlich erfordern. Insbesondere das Potenzial von Frauen in der Medizin muss über eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Zukunft stärker genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stellenwert der Promotion in der wissenschaftlichen Medizinerausbildung (2018)

    Frosch, Matthias;

    Zitatform

    Frosch, Matthias (2018): Stellenwert der Promotion in der wissenschaftlichen Medizinerausbildung. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 61, H. 2, S. 141-147. DOI:10.1007/s00103-017-2666-y

    Abstract

    "Nach deutschem und europäischem Recht erfolgt die Ausbildung von Ärzten im Rahmen eines wissenschaftlichen Studiums an einer Universität oder unter der Aufsicht einer Universität. Um dem Anspruch eines wissenschaftlichen Studiums gerecht zu werden, sehen verschiedene Organisationen und Verbände, wie Deutsche Forschungsgemeinschaft, Wissenschaftsrat und Medizinischer Fakultätentag, die Notwendigkeit einer noch stärkeren Verankerung wissenschaftlicher Inhalte im Studium. Traditionell bildet eine wissenschaftliche Projektarbeit, die während des Studiums angefertigt wird, die Grundlage für die Promotion zum Dr. med. nach dem Studium, ohne dass die zur Promotion führende Projektarbeit oder auch andere Forschungsarbeiten bisher fester Bestandteil des Curriculums waren. Bei aktuell sinkenden Promotionsquoten kommen damit immer weniger Studierende in Berührung mit wissenschaftlichem Arbeiten. Um dem entgegenzusteuern, entwickeln die medizinischen Fakultäten aktuell Modelle zur Verankerung der wissenschaftlichen Ausbildung im Studium. Gleichwohl vertritt der Medizinische Fakultätentag die Auffassung, dass die zur Promotion führende wissenschaftliche Projektarbeit am besten zum Erwerb von Wissenschaftskompetenz führen kann. Die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zu den Anforderungen an die Qualitätssicherung der Promotion aufgreifend, erfolgt die medizinische Promotion zunehmend im Rahmen strukturierter Promotionsprogramme. Diese und weitere Maßnahmen, die der wissenschaftlichen Qualifikation des ärztlichen Nachwuchses dienen (wie MD/PhD-Programme oder wissenschaftliche Begleitstudiengänge), sind Gegenstand dieses Beitrags." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    "Was ihr wollt", Ergebnisse einer empirischen Bedarfsanalyse zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Ärztinnen und Ärzten (2018)

    Jerg-Bretzke, L.; Krüsmann, P.; Traue, H. C.; Limbrecht-Ecklundt, K.;

    Zitatform

    Jerg-Bretzke, L., P. Krüsmann, H. C. Traue & K. Limbrecht-Ecklundt (2018): "Was ihr wollt", Ergebnisse einer empirischen Bedarfsanalyse zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei Ärztinnen und Ärzten. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 80, H. 1, S. 20-26. DOI:10.1055/s-0041-111842

    Abstract

    "Ziel der Studie: Kliniken stehen vermehrt der Anforderung gegenüber für Ärztinnen und Ärzte Arbeitsbedingungen zu schaffen, die eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Dies ist gleichzeitig auch als Chance zu betrachten, sich als Arbeitgeber von anderen Kliniken abzuheben. Methode: N=120 Ärztinnen und Ärzte der Medizinischen Fakultät sowie N=679 Studierende der Humanmedizin im vorklinischen und klinischen Abschnitt wurden online befragt. Im Fokus dieser Studie stand die Erfassung des Veränderungsbedarfs an Kliniken zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ergebnisse: Hypothesenkonform zeigte sich in der Work-Family/Family-Work Conflict Scale (WFC/FWC) eine erschwerte Vereinbarkeit von Familie und Tätigkeit nach Eintritt in das Berufsleben - insbesondere mit Kind. Besonders die Arbeitsunterbrechung im Notfall, Teilzeitregelungen oder Notfallbetreuung für Kinder schätzen über 90% Befragten als wichtiges Instrument zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. Zusätzlich wünschen sich Ärztinnen und Ärzte, dass ihre Vorgesetzten Vereinbarkeitsthemen aktiv unterstützen. Schlussfolgerung: Die Analyse der Vereinbarkeit von Familie und Tätigkeit zeigt Handlungsbedarf in den untersuchten Stichproben. Durch die erfassten Maßnahmen, die als entlastend beurteilt werden, können konkrete Handlungsschritte für Kliniken abgeleitet werden. Die Analyse des WFC/FWC stellt eine Möglichkeit dar, standardisiert die Belastung durch Tätigkeit in der Familie und vice versa zu erfassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Akademikerberufe: Nicht nur die Nachfrage bestimmt den Preis (2018)

    Koppel, Oliver; Schüler, Ruth Maria;

    Zitatform

    Koppel, Oliver & Ruth Maria Schüler (2018): Akademikerberufe: Nicht nur die Nachfrage bestimmt den Preis. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2018,66), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die Auswertung der Bruttomonatsentgelte von 15 Akademikerberufsgruppen liefert eine eindeutige Tendenz: Je gefragter am Arbeitsmarkt, je höher die Beschäftigungsanteile in der Industrie und je weniger im öffentlichen Dienst tätig, desto höher sind die Löhne. Arzt- und Ingenieurberufe nehmen die vorderen Plätze ein, Sprach- und Gesellschaftswissenschaftler hingegen bilden die Schlussgruppe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche und private Standortfaktoren für die Niederlassung von Hausärzten in ländlichen Räumen (2018)

    Küpper, Patrick; Mettenberger, Tobias;

    Zitatform

    Küpper, Patrick & Tobias Mettenberger (2018): Berufliche und private Standortfaktoren für die Niederlassung von Hausärzten in ländlichen Räumen. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 76, H. 3, S. 229-245. DOI:10.1007/s13147-018-0535-2

    Abstract

    "Die Sicherung der hausärztlichen Versorgung in ländlichen Räumen wird in Wissenschaft, Politik und Praxis viel diskutiert. Dabei sind die aktuellen Standortfaktoren für die Niederlassung von Hausärzten nur unzureichend bekannt, da sich bisherige Studien auf berufliche Faktoren beschränken oder die Standortvorstellungen von Nachwuchsmedizinern und nicht die tatsächlichen Standortentscheidungen für die Niederlassung untersuchen. Die Forschungsfrage dieses Beitrags lautet: Welche beruflichen und privaten Standortfaktoren beeinflussen Hausärzte bei ihren Niederlassungsentscheidungen in ländlichen Räumen? Dazu werden zunächst zwei regionale Fallstudien mit insgesamt 21 leitfadengestützten Interviews mit Experten und neu niedergelassenen Medizinern durchgeführt, um ausschlaggebende Standortfaktoren herauszuarbeiten. Darauf aufbauend werden die Bedeutung ausgewählter Standortfaktoren für die regional ungleichen Hausarztdichten und die Entwicklungen der Hausarztzahlen mithilfe multipler Regressionen bundesweit quantifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere berufliche Aspekte, wie ökonomische Planbarkeit, enger Patientenkontakt, organisatorische Freiheiten, sowie biographische Bezüge in die Regionen entscheidende Kriterien für die Standortwahl sind. Darüber hinaus hat die Familienfreundlichkeit des alltäglichen Umfelds großes Gewicht. Andere weiche Standortfaktoren, wie die Nähe zu einem hochwertigen Kultur- und Freizeitangebot, erweisen sich hingegen als eher unbedeutend. Schließlich besteht ein Zusammenhang zwischen der stationären und der ambulanten Versorgung. So waren viele Hausärzte bereits in einem Krankenhaus in der Region tätig und ließen sich dann aufgrund der besseren Arbeitsbedingungen und Vereinbarkeit mit der Familie hausärztlich nieder. Die Ergebnisse weisen auf einen Wandel der Standortfaktoren hin, wodurch sich weiterer Forschungsbedarf und konkrete Handlungsempfehlungen ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Medizinstudierendenauswahl in Deutschland: Messung kognitiver Fähigkeiten und psychosozialer Kompetenzen (2018)

    Schwibbe, Anja; Lackamp, Janina; Kadmon, Martina; Knorr, Mirjana; Hissbach, Johanna; Hampe, Wolfgang;

    Zitatform

    Schwibbe, Anja, Janina Lackamp, Mirjana Knorr, Johanna Hissbach, Martina Kadmon & Wolfgang Hampe (2018): Medizinstudierendenauswahl in Deutschland. Messung kognitiver Fähigkeiten und psychosozialer Kompetenzen. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 61, H. 2, S. 178-186. DOI:10.1007/s00103-017-2670-2

    Abstract

    "Das Bundesverfassungsgericht überprüft aktuell, ob das Vergabeverfahren der Medizinstudienplätze mit dem Grundrecht auf freie Berufswahl vereinbar ist, da BewerberInnen ohne sehr gute Abiturnoten meist sieben Jahre warten müssen. Bei einer Umstellung des Zulassungssystems möchte die Politik, dem Masterplan Medizinstudium 2020 folgend, psychosoziale Auswahlkriterien stärker gewichten. Welche Erfahrungen gibt es mit den aktuellen Auswahlverfahren? Wie können Situational Judgement Tests in Zukunft zur Validität der Auswahlverfahren für deutsche Medizinfakultäten beitragen? Untersuchungen zeigen, dass die Abiturnote der beste Prädiktor von Studienleistungen ist. Die Auswahl der BewerberInnen nach Abiturnote gerät jedoch verstärkt in die Diskussion, da die Vergleichbarkeit der Abiturnoten infrage steht und die Bewerberzahl mit Bestnote stark anwächst. Fähigkeits- und Kenntnistests können inkrementell zur Abiturnote die Vorhersage der Studienleistungen verbessern, wobei insbesondere die naturwissenschaftlichen Anteile bedeutsam sind. Die Messung psychosozialer Kompetenzen in klassischen Interviews ist wenig reliabel und valide. Die reliableren Multiple Mini-Interviews können vor allem praktische Studienergebnisse besser vorhersagen. Im Ausland eingesetzte Situational Judgement Tests (SJTs) werden als reliabel und valide eingeschätzt, die Korrelation eines in Hamburg pilotierten deutschen SJT mit dem Multiple Mini-Interview stimmt vorsichtig positiv. Ein vom Medizinischen Fakultätentag und der Bundesvertretung der Medizinstudierenden vorgeschlagenes Modell berücksichtigt diese Ergebnisse. In dem Modell soll die Studierendenauswahl zu je 40?% auf der Abiturnote und einem kognitiven Test sowie zu je 10?% auf einem SJT und berufspraktischer Erfahrung beruhen. Zusätzlich können die Fakultäten spezifische Verfahren einsetzen." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Measuring physicians' response to incentives: evidence on hours worked and multitasking (2018)

    Shearer, Bruce; Habib Somé, Nibene; Fortin, Bernard;

    Zitatform

    Shearer, Bruce, Nibene Habib Somé & Bernard Fortin (2018): Measuring physicians' response to incentives. Evidence on hours worked and multitasking. (IZA discussion paper 11565), Bonn, 51 S.

    Abstract

    "We measure the response of physicians to monetary incentives using matched administrative and time-use data on specialists from Québec (Canada). These physicians were paid feefor- service contracts and supplied a number of different services. Our sample covers a period during which the Québec government changed the prices paid for clinical services. We apply these data to a multitasking model of physician labour supply, measuring two distinct responses. The first is the labour-supply response of physicians to broad-based fee increases. The second is the response to changes in the relative prices of individual services. Our results confirm that physicians respond to incentives in predictable ways. The ownprice substitution effects of a relative price change are both economically and statistically significant. Income effects are present, but are overridden when prices are increased for individual services. They are more prominent in the presence of broad-based fee increases. In such cases, the income effect empirically dominates the substitution effect, which leads physicians to reduce their supply of clinical services." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die medizinische Rehabilitation als attraktives Arbeitsfeld für Ärztinnen und Ärzte?: Eine qualitative Befragung (2017)

    Lederle, Mareike; Kotzjan, Priscilla Simone; Niehues, Christiane; Brüggemann, Silke; Bitzer, Eva-Maria;

    Zitatform

    Lederle, Mareike, Priscilla Simone Kotzjan, Christiane Niehues, Silke Brüggemann & Eva-Maria Bitzer (2017): Die medizinische Rehabilitation als attraktives Arbeitsfeld für Ärztinnen und Ärzte? Eine qualitative Befragung. In: Die Rehabilitation, Jg. 56, H. 5, S. 344-350. DOI:10.1055/s-0043-100013

    Abstract

    "Ziel der Studie
    Im deutschen Gesundheitssystem gibt es einen zunehmenden Wettbewerb bei der Rekrutierung von Fachpersonal, insbesondere für die medizinische Rehabilitation, die als weniger attraktiv angesehen wird. Die vorliegende Studie untersucht daher die Attraktivität des Arbeitsfeldes der medizinischen Rehabilitation aus der Sicht des ärztlichen Personals.
    Methodik
    Wir haben 16 leitfadengestützte Interviews mit Ärztinnen und Ärzten aus 7 Reha-Einrichtungen unterschiedlicher fachlicher Ausrichtung geführt. Die Interviews wurden digitalisiert, transkribiert und nach der strukturierenden Inhaltsanalyse mithilfe der Analysesoftware MAXQDA 11 ausgewertet.
    Ergebnisse
    Identifiziert wurden 745 Codes mit den übergeordneten Kategorien 'Attraktivität', 'Ungünstige Aspekte' und 'Besonderheiten' der Rehabilitation. Die Befragten schätzten im Vergleich zur Akutmedizin vor allem das planbare, flexible und mit weniger Zeitdruck verbundene Arbeiten in der medizinischen Rehabilitation. Neben der Arbeit mit den Rehabilitandinnen und Rehabilitanden erwies sich die Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team als bedeutsamer Faktor. Zu den Besonderheiten der Rehabilitation gehört die im Vergleich zur Akutmedizin höhere Relevanz des bio-psycho-sozialen Modells von Gesundheit und Krankheit sowie der höhere Kommunikations- und Organisationsbedarf.
    Schlussfolgerung
    Die medizinische Rehabilitation ist ein attraktives Arbeitsfeld für Ärztinnen und Ärzte, ein Merkmal, das in der Außendarstellung stärker als bisher genutzt werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Does it pay off to complete a doctorate?: the moderating role of employment status (2017)

    Soucek, Roman ; Moser, Klaus; Göritz, Anja S.;

    Zitatform

    Soucek, Roman, Klaus Moser & Anja S. Göritz (2017): Does it pay off to complete a doctorate? The moderating role of employment status. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 61, H. 2, S. 93-100. DOI:10.1026/0932-4089/a000238

    Abstract

    "Nach der Humankapitaltheorie sollte das Ausbildungsniveau durch den Arbeitsmarkt belohnt werden. Daher sollte sich eine abgeschlossene Promotion in höherem Einkommen niederschlagen. Dieser Zusammenhang zwischen einer abgeschlossenen Promotion und Einkommen sollte bei Selbstständigen deutlicher ausgeprägt sein, da insbesondere bei dieser Gruppe die Promotion als Signal einer außerordentlichen fachlichen Qualifikation dient. Diese Hypothesen wurden anhand einer Stichprobe von 183 ehemaligen Stipendiaten geprüft, die ihre akademische Ausbildung bereits abgeschlossen und entweder in Vollzeit abhängig beschäftigt oder selbstständig tätig waren. Unsere Ergebnisse zeigen, dass es zwar keinen generellen Effekt einer Promotion gibt, dass aber unsere Annahme für selbstständige Studienteilnehmer zutrifft. Wir diskutieren unsere Ergebnisse im Hinblick auf die spezifische Stichprobe (ehemalige Stipendiaten) und Regulierungen des Arbeitsmarkts in Deutschland sowie aus den Perspektiven des Humankapitalansatzes einerseits und eines signaltheoretischen Ansatzes von Bildungsabschlüssen andererseits." (Autorenreferat, © 2017 Hogrefe Verlag)

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    Akademikerinnen und Akademiker (2017)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2017): Akademikerinnen und Akademiker. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 132 S.

    Abstract

    "- Die Zahl Erwerbstätiger mit Hochschulabschluss stieg 2015 auf 8,5 Millionen. Mehr als jeder 5. Erwerbstätige in Deutschland verfügt damit über einen Hochschulabschluss.
    - Vor allem die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wächst. 2016 waren 5,0 Millionen Akademikerinnen und Akademiker sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 286.000 mehr als im Vorjahr (+6 Prozent).
    - Die Arbeitslosigkeit hat sich 2016 um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr verringert. Die Akademiker-Arbeitslosenquote ist mit 2,6 Prozent sehr gering.
    - Die Nachfrage erreichte mit 193.000 Stellenmeldungen einen Rekordwert. Es gibt punktuelle Engpässe bei der Stellenbesetzung (einige Ingenieurberufe, IT-Berufe, Medizin). In Ingenieurberufen zeichnet sich jedoch eine Entspannung ab.
    - Die Studierendenzahl ist im Wintersemester 2016/17 mit 2,8 Millionen so hoch wie nie zuvor. Das akademisch ausgebildete Fachkräftepotenzial wird deshalb in den nächsten Jahren weiter spürbar steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The gender wage gap in highly prestigious occupations: a case study of Swedish medical doctors (2016)

    Magnusson, Charlotta;

    Zitatform

    Magnusson, Charlotta (2016): The gender wage gap in highly prestigious occupations. A case study of Swedish medical doctors. In: Work, employment and society, Jg. 30, H. 1, S. 40-58. DOI:10.1177/0950017015590760

    Abstract

    "The gender wage gap within a highly prestigious occupation, the medical profession, is investigated both longitudinally and cross-sectionally using Swedish administrative data. This is done by investigating: to what extent the gender wage gap among physicians varies between fields of medicine (within-occupation segregation) and across family status; whether there is an association between parenthood and wages among physicians and, if so, whether there is a gender difference in this association; and changes in the gender wage gap among physicians over time. The results indicate a large overall gender wage difference for medical doctors. Even when gender differences in specialization are taken into account, men have higher wages than women do. For both men and women physicians, there is a positive association between parenthood and wages. The longitudinal analyses show that the gender wage gap among physicians was greater in 2007 than in 1975. Swedish Institute for Social Research (SOFI), Stockholm University The gender wage gap in highly prestigious occupations * a case study of Swedish medical doctors Online First doi: 10.1177/0950017015590760 2015-08-24 The gender wage gap within a highly prestigious occupation, the medical profession, is investigated both longitudinally and cross-sectionally using Swedish administrative data. This is done by investigating: to what extent the gender wage gap among physicians varies between fields of medicine (within-occupation segregation) and across family status; whether there is an association between parenthood and wages among physicians and, if so, whether there is a gender difference in this association; and changes in the gender wage gap among physicians over time. The results indicate a large overall gender wage difference for medical doctors. Even when gender differences in specialization are taken into account, men have higher wages than women do. For both men and women physicians, there is a positive association between parenthood and wages. The longitudinal analyses show that the gender wage gap among physicians was greater in 2007 than in 1975." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Berufszufriedenheit bei jungen Medizinerinnen und Medizinern: Ergebnisse der Absolventenbefragung der Medizinischen Hochschule Hannover 2010-2014 (2016)

    Paulmann, Volker;

    Zitatform

    Paulmann, Volker (2016): Determinanten der Berufszufriedenheit bei jungen Medizinerinnen und Medizinern. Ergebnisse der Absolventenbefragung der Medizinischen Hochschule Hannover 2010-2014. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 38, H. 4, S. 82-107.

    Abstract

    "In dem vorliegenden Beitrag wird auf der Basis von Absolventenbefragungen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) die Berufszufriedenheit von jungen Medizinerinnen und Medizinern untersucht. Als Indikatoren wurden die Zufriedenheit mit beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten und Perspektiven, der Work-Life-Balance und den Arbeitsinhalten definiert. Dabei stand als Frage im Mittelpunkt, ob sich hinsichtlich des Geschlechts, der Arbeitsstätte und des angestrebten fachärztlichen Weiterbildungsziels unterschiedliche Tendenzen und Einflussgrößen erkennen lassen. Als weitere potentielle Determinanten wurden sowohl berufsbezogene als auch studienbezogene Aspekte - insbesondere die im Studium erworbenen ärztlichen Kompetenzen - berücksichtigt. Im Ergebnis zeigen sich vielfältige Wirkungsbeziehungen, die verdeutlichen, dass mit dem Geschlecht, der Wahl des Weiterbildungsgebiets und der Arbeitsstätte berufliche Richtungsentscheidungen verbunden sind, die sich unterschiedlich auf die berufliche Zufriedenheit auswirken. Die Work-Life-Balance spielt dabei eine Schlüsselrolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: MINT-Berufe, März 2016 (2016)

    Abstract

    "In einer von Wissenschaft und Technik geprägten Gesellschaft erfährt der Arbeitsmarkt im Bereich MINT seit Jahren hohe Aufmerksamkeit. Die rasant zunehmende Digitalisierung erhöht dabei zusätzlich den Stellenwert von MINT-Berufen. Die Sicherung des Fachkräftebedarfs ist deshalb von großer Bedeutung. In diesem Zusammenhang steht auch die Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Berufen weiterhin im Fokus.
    Diese Broschüre beleuchtet die aktuelle Arbeitsmarktsituation in MINT-Berufen. Neben der allgemeinen Entwicklung wird auch die Situation von Frauen in diesem Berufsfeld eingehender betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Does it pay off to complete a doctorate?: the moderating role of employment status (2015)

    Soucek, Roman ; Moser, Klaus; Göritz, Anja S.;

    Zitatform

    Soucek, Roman, Klaus Moser & Anja S. Göritz (2015): Does it pay off to complete a doctorate? The moderating role of employment status. (LASER discussion papers 92), Erlangen, 21 S.

    Abstract

    "According to Human Capital Theory, educational level should be rewarded by the labor market. The present study explores whether this is also true for completed doctorates by analyzing the relationship between this measure of academic success and income. Results suggest that there is no general effect, though our prediction is confirmed for the self-employed. We discuss this result with respect to the specific sample analyzed (former scholarship holders), labor market regulation issues and from both a human capital and a signaling perspective of educational credentials." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Forschungsorientierung und Berufsbezug im Studium: Hochschulen als Orte der Wissensgenerierung und der Vorstrukturierung von Berufstätigkeit (2015)

    Tremp, Peter; Pilniok, Arne; Kaufmann, Margit E.; Weil, Markus; Brinker, Tobina; Fabry, Götz; Reinmann, Gabi; Eugster, Balthasar; Schiefner-Rohs, Mandy; Hollenweger, Judith; Schirlo, Christian;

    Zitatform

    Tremp, Peter (Hrsg.) (2015): Forschungsorientierung und Berufsbezug im Studium. Hochschulen als Orte der Wissensgenerierung und der Vorstrukturierung von Berufstätigkeit. (Blickpunkt Hochschuldidaktik 126), Bielefeld: Bertelsmann, 228 S.

    Abstract

    "Mit dem Bologna-Prozess wurden verstärkt berufsbezogene Inhalte für die Universitätsstudiengängen gefordert. Unter dem Stichwort der Employability implementierten die Universitäten die entsprechenden Inhalte in den Studiengängen. Parallel dazu sollen auch die forschungsorientierten Aspekte eines wissenschaftlichen Studiums vermittelt werden. Diese Anforderungen teilen die Curricula in wissenschaftliche und berufsbezogene Inhalte.
    Wie lässt sich beides verbinden und in harmonisierte Studienangebote umsetzen? Die Autoren des Sammelbands diskutieren diese didaktischen Herausforderungen unter der Prämisse, dass ein Studium Forschungsorientierung und Berufsbezug gleichermaßen braucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Vorwort zur Blickpunktreihe (5-6);
    Peter Tremp: Vorwort zum Band 126 (7-11);
    Peter Tremp: Forschungsorientierung und Berufsbezug: Notwendige Relationierungen in Hochschulstudiengängen (13-39);
    Gabi Reinmann: Forschungs- und Berufsorientierung in der Lehre aus hochschuldidaktischer Sicht (41-61);
    Balthasar Eugster, Markus Weil: Grenzfall Weiterbildung: Forschungsorientierung in der Entstrukturierung (63-81);
    Tobina Brinker: Schlüsselkompetenzen als Brücke zwischen Forschungsorientierung und Berufsbezug? (83-100);
    Götz Fabry, Christian Schirlo: Das Studium der Humanmedizin im Spannungsfeld von Forschungsorientierung und Berufsbezug (101-125);
    Arne Pilniok: Die Rechtswissenschaft sichtbar machen: das juristische Studium zwischen Forschungsorientierung und Praxisbezug (127-149);
    Margrit E. Kaufmann: Forschendes Lernen als Bindeglied zwischen Forschungs- und Berufsorientierung in geisteswissenschaftlichen Studiengängen (151-170);
    Mandy Schiefner-Rohs: Forschendes Lernen in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung: Möglichkeiten der Verbindung zwischen Hochschule und Schule sowie Theorie und Praxis (171-191);
    Judith Hollenweger: Wissen der Forschung - Wissen des Berufs: Möglichkeiten der Verständigung (193-225);
    Autorinnen- und Autorenverzeichnis (227-228).

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  • Literaturhinweis

    In the name of human capital: the international recruitment of physicians in Germany and Spain (2014)

    Finotelli, Claudia ;

    Zitatform

    Finotelli, Claudia (2014): In the name of human capital. The international recruitment of physicians in Germany and Spain. In: Comparative Migration Studies, Jg. 2, H. 4, S. 493-517. DOI:10.5117/CMS2014.4.FINO

    Abstract

    "The international migration of physicians is considered an effective response to ageing societies. However, the international recruitment of physicians may be challenged by the protectionist rationale of the medical profession in many countries. How is the potential contradiction between open recruitment policies and exclusive professional regulations managed in Europe? What is the role played by foreign credential recognition or language knowledge in the recruitment process? Are there differences among countries? These questions are analysed by comparing Germany and Spain, which possess not only two divergent migration regimes but also two completely different health care systems. The main goal of the article is to explore how the capacity of national health care sectors to attract and integrate foreign physicians may affect Europe's quest for highly skilled health professionals in the long term." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Untypisch atypisch Beschäftigte: Honorarärzte zwischen Befristung, Leiharbeit und (Solo-)Selbstständigkeit (2014)

    Keller, Berndt; Wilkesmann, Maximiliane;

    Zitatform

    Keller, Berndt & Maximiliane Wilkesmann (2014): Untypisch atypisch Beschäftigte. Honorarärzte zwischen Befristung, Leiharbeit und (Solo-)Selbstständigkeit. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 21, H. 1, S. 99-125.

    Abstract

    "Der Beitrag behandelt das Thema Honorarärzte nicht, wie bisher üblich, aus ärztlicher Sicht, sondern erstmals aus der Perspektive von Beschäftigungsbeziehungen, insbesondere atypischer Beschäftigungsverhältnisse (vor allem Befristung, Leiharbeit und Solo- Selbstständigkeit). Nach Einleitung und Problemstellung werden die wesentlichen Merkmale dieser neuen Beschäftigungsform, die in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen hat, in Abgrenzung zum Normalarbeitsverhältnis skizziert. Anschließend erfolgt die Behandlung der soziodemographischen Merkmale. Darauf aufbauend wird die Frage diskutiert, ob Honorarärzte als atypisch Beschäftigte zugleich den häufig mit diesen Beschäftigungsverhältnissen verbundenen Prekaritätsrisiken (in Bezug auf Einkommen, Beschäftigungsstabilität und -fähigkeit, Integration in soziale Sicherungssysteme) ausgesetzt sind. Abschließend geht der Beitrag auf die Vertretung kollektiver Interessen ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zum Einfluss der Elternschaft auf die Karriereorientierung von Ärztinnen: eine Fallrekonstruktion (2014)

    Reimann, Swantje; Alfermann, Dorothee;

    Zitatform

    Reimann, Swantje & Dorothee Alfermann (2014): Zum Einfluss der Elternschaft auf die Karriereorientierung von Ärztinnen. Eine Fallrekonstruktion. In: Zeitschrift für Familienforschung, Jg. 26, H. 2, S. 169-198.

    Abstract

    "Ziel: Anhand einer detaillierten Fallbeschreibung werden karriereförderliche- und hinderliche Bedingungen auf subjektiver und Paarebene rekonstruiert, denen Ärztinnen durch das kritische Lebensereignis Elternschaft ausgesetzt werden können. Um Aussagen struktureller Art treffen zu können, werden diesem Paar weitere Paare in minimalem und maximalem Kontrast dazugestellt, die in einem längsschnittlichen Design über vier bis sechs Jahre mindestens drei Mal interviewt wurden. Ergebnisse: Trotz egalitärer Rollenvorstellungen der Paare vor einer Schwangerschaft kann es zu Traditionalisierungseffekten durch den Übergang in eine Triade kommen, wobei Sozialisationserfahrungen aus der Ursprungsfamilie bedeutsam sind. Konflikte entstehen dann, wenn die Lebensbereiche Beruf und Familie für karriereorientierte Ärztinnen durch eine Elternschaft nicht an Bedeutung verlieren, sondern sie beides gleichzeitig wollen. Die damit verbundenen Anforderungen einlösen zu können, erfordert gerade auf Seiten der Frau ein hohes Maß an Organisation und Arrangement. Diskussion: Neben arbeitsstrukturellen und -organisatorischen Bedingungen und Strukturgebern, müssen individuelle Bedarfe der Ärztinnen in den Blick genommen werden, um beide Lebensbereiche zufriedenstellend ausfüllen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gender and supportive co-worker relations in the medical profession (2014)

    Wallance, Jean E.;

    Zitatform

    Wallance, Jean E. (2014): Gender and supportive co-worker relations in the medical profession. In: Gender, Work and Organization, Jg. 21, H. 1, S. 1-17. DOI:10.1111/gwao.12007

    Abstract

    "Women's growing numerical representation in the professions has not necessarily translated into women being truly integrated in these occupations. Questionnaire data are used to examine whether female physicians are socially integrated in the male-dominated profession of medicine in terms of the support they receive from their medical colleagues compared to male physicians. The literature on tokenism and homophily suggests that women in male-dominated professions receive less support than their male colleagues, whereas the social support literature predicts that women typically receive more emotional support than men but less informational and instrumental support. The results of this study shed light on the complex and multi-layered ways in which gender is relevant to our understanding of the extent to which co-workers provide empathy, information and assistance to one another." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker: gute Bildung - gute Chancen (2014)

    Abstract

    "Auch im Jahr 2013 war die Lage am Arbeitsmarkt für Akademiker insgesamt sehr positiv. Die Arbeitslosigkeit ist leicht gestiegen; mit einer Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent befand sie sich aber weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Zahl der Beschäftigten hat weiter zugenommen, der Trend zur Höherqualifizierung setzte sich fort. Die Nachfrage nach Akademikern gab auf hohem Niveau nach." Die Broschüre beschreibt den Arbeitsmarkt für Akademiker 2013 und geht im zweiten Teil auf die einzelnen Berufsgruppen von Akademikern ein. (IAB2)

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    Gender, the work-life interface and wellbeing: a study of hospital doctors (2013)

    Walsh, Janet ;

    Zitatform

    Walsh, Janet (2013): Gender, the work-life interface and wellbeing. A study of hospital doctors. In: Gender, Work and Organization, Jg. 20, H. 4, S. 439-453. DOI:10.1111/j.1468-0432.2012.00593.x

    Abstract

    "Long and unsociable hours and intensive work pressure have been dominant features of the medical profession, especially in hospital work. The increased presence of women in medical occupations, however, has stimulated debate about the nature and consequences of such work practices on doctors' wellbeing. Against the backdrop of this debate the article explores how factors relating to the work-life interface affect the wellbeing of a sample of hospital doctors. A key aim is to assess whether gender differences are discernible in the pattern of factors associated with perceptions of job burnout and intentions to quit. The research suggests that female doctors were more likely to experience job burnout than male doctors. It also shows that aspects of the work-life interface affect the wellbeing of all doctors but women tend to rely on different forms of social support from men to alleviate burnout and reduce the likelihood of leaving their job." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker: gute Bildung - gute Chancen (2013)

    Abstract

    "Die Lage am Arbeitsmarkt stellte sich auch 2012 für Akademiker positiv dar. Die Arbeitslosigkeit befand sich mit einer Arbeitslosenquote von 2,4 Prozent auf einem Niveau, bei dem man üblicherweise von Vollbeschäftigung spricht. Die Nachfrage nach Hochqualifizierten bewegte sich ebenso wie die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung1 auf Rekordhöhe. Auch mittelfristig dürfte die Nachfrage nach akademischen Fachkräften hoch bleiben. Sowohl der Trend zu höher qualifizierter Beschäftigung als auch die demografische Entwicklung bringen einen steigenden Bedarf an Akademikern mit sich. Diese positive Entwicklung war in allen Berufsrichtungen - mehr oder weniger stark ausgeprägt - festzustellen. Besonders begehrt waren 2012 Ingenieur-Experten im Bereich der Maschinen- und Fahrzeugtechnik, in der Mechatronik, der Energie- und Elektrotechnik, der Ver- und Entsorgung sowie in der Informatik und der Softwareentwicklung. Hier zeigten sich insbesondere im Süden Deutschlands Fachkräfteengpässe bei der Besetzung freier Stellen. Ebenso haben die Schwierigkeiten bei der Besetzung von Arztstellen weiter zugenommen. Eine Entspannung durch die erweiterten Zuwanderungsmöglichkeiten in Form der 'Blauen Karte' war hier 2012 noch nicht ersichtlich. In anderen akademischen Berufsfeldern gab es 2012 allerdings keine Anzeichen für einen flächendeckenden Fachkräftemangel. Auch den Absolventen der Bachelorstudiengänge gelang in der Regel der Start ins Berufsleben. Allerdings zeigten Befragungen des Hochschulinformationssystems (HIS) für den Absolventenjahrgang 2009 starke Unterschiede beim Arbeitsmarkterfolg nach Fachrichtungen. Während die Absolventen von MINT-Fächern häufig gute Chancen vorfanden, fiel der Berufseinstieg den Bachelors der Wirtschaftswissenschaften etwas und denen der Sprach- und Kulturwissenschaften deutlich schwerer. Bei den marktgängigen MINT-Studiengängen taten sich Fachhochschulbachelors leichter als Absolventen von Universitäten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Are women overinvesting in education? Evidence from the medical profession (2012)

    Chen, Keith M.; Chevalier, Judith A.;

    Zitatform

    Chen, Keith M. & Judith A. Chevalier (2012): Are women overinvesting in education? Evidence from the medical profession. In: Journal of Human Capital, Jg. 6, H. 2, S. 124-149. DOI:10.1086/665536

    Abstract

    "Recent literature finds that women earn significantly lower returns to professional degrees. Does this render these degrees poor investments for women? We compare physicians to physician assistants, a similar profession with lower wages and training costs, mitigating some selection issues. The median female (but not male) primary-care physician would have been financially better off becoming a physician assistant. While there is a wage gap, our result occurs primarily because most female physicians do not work enough hours to rationalize medical school whereas most men do. We discuss robustness issues and nonwage returns to education that may rationalize these investments by women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker: gute Bildung - gute Chancen (2012)

    Abstract

    "Im Kontext der guten Wirtschaftslage entwickelte sich der Arbeitsmarkt für Akademiker im Jahr 2011 sehr positiv. So setzte sich der Trend steigender Beschäftigtenzahlen fort. Die Arbeitslosigkeit von Akademikern ging spürbar zurück und befand sich mit einer Arbeitslosenquote von 2,4 Prozent auf einem Niveau, bei dem man üblicherweise von Vollbeschäftigung spricht. Die Nachfrage nach Hochqualifizierten stieg kräftig und zeigte sich sogar höher als vor der Wirtschaftskrise 2008/09. Auch mittelfristig dürfte die Nachfrage nach akademischen Fachkräften weiter anziehen. Sowohl der Trend zu höher qualifizierter Beschäftigung als auch die demografische Entwicklung bringen einen steigenden Bedarf an Akademikern mit sich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Making sense of Modern Medical Careers: The case of the UK's National Health Service (2011)

    Bolton, Sharon C.; Muzio, Daniel; Boyd-Quinn, Carol;

    Zitatform

    Bolton, Sharon C., Daniel Muzio & Carol Boyd-Quinn (2011): Making sense of Modern Medical Careers: The case of the UK's National Health Service. In: Sociology, Jg. 45, H. 4, S. 682-699. DOI:10.1177/0038038511406598

    Abstract

    "The ongoing debate on the re-articulation of the relationship between professions, the market and the state, pays increasing attention to the issue of professional identities and how these are reframed through processes such as socialization and training. The UK government's Modernising Medical Careers programme (MMC), which introduces significant revisions to the structure, content and delivery of undergraduate and postgraduate doctor training, represents a recent example of an interruption of such processes within public sector professions. MMC strikes at the very heart of the medical profession by demystifying the process of forming, socializing and initiating new generations of professionals, and shifting the control over the processes and conditions of professional closure away from the profession itself. The article draws on the methodological and conceptual lens provided by Wright Mills' 'Vocabularies of motive' (1940) to analyse medics' reactions to recent reforms in medical education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Übergänge als Transitionen: Übergangsforschung als Triangulation von qualitativen und quantitativen Ergebnissen (2010)

    Böpple, Dirk; Nierobisch, Kira; Felden, Heide von; Wagner, Maria;

    Zitatform

    Böpple, Dirk, Heide von Felden, Kira Nierobisch & Maria Wagner (2010): Übergänge als Transitionen. Übergangsforschung als Triangulation von qualitativen und quantitativen Ergebnissen. In: H. von Felden & J. Schiener (Hrsg.) (2010): Transitionen - Übergänge vom Studium in den Beruf : zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung (Lernweltforschung, 06), S. 237-252.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des folgenden Beitrags stehen die Forschungserkenntnisse, die wir mittels der Triangulation von quantitativen und qualitativen Ergebnissen gewonnen haben. Diesen Ergebnissen liegen als Material die Fragebogen-Antworten und die Aussagen aus den Leitfadeninterviews von den Teilnehmenden zugrunde, die an der qualitativen Untersuchung teilgenommen haben. Wir haben also Material herangezogen, das sich auf den gleichen Personenkreis bezieht, der sowohl einen Fragebogen ausgefüllt als auch ein Interview gegeben hat. Quantitativ ausgewertete Antworten aus den Fragebögen haben wir mit Kategorien der Auswertung nach der qualitativen Inhaltsanalyse in Beziehung gesetzt. Im Folgenden geben wir einen Überblick über das Forschungsdesign und den Triangulationsbegriff und kommen dann zur Darstellung der Triangulationsergebnisse, die zudem methodisch reflektiert werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Berufseinmündungsprozesse von Hochschulabsolvent/innen: Ereignis- und Sequenzmusteranalysen (2010)

    Böpple, Dirk;

    Zitatform

    Böpple, Dirk (2010): Berufseinmündungsprozesse von Hochschulabsolvent/innen. Ereignis- und Sequenzmusteranalysen. In: H. von Felden & J. Schiener (Hrsg.) (2010): Transitionen - Übergänge vom Studium in den Beruf : zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung (Lernweltforschung, 06), S. 77-105.

    Abstract

    "Der Berufseinmündungsprozess und die ersten Erfahrungen im Beruf stellen einen prägenden Abschnitt im Lebenslauf junger Menschen dar (vgl. Scherer 2001; Blossfeld 1985; Bührmann 2008; Scherger 2007). Im Folgenden wird der Übergang von Hochschulabsolvent/innen in die erste Berufstätigkeit untersucht. Dies ist ein klassisches Thema von Absolventenstudien, das in der vorhandenen Literatur meist mittels Querschnittsdaten oder auch Paneldaten untersucht wird.1 Methodologisch wird dabei meist auf bivariate Verfahren zurückgegriffen, nur selten werden klassische multivariate Verfahren der Datenanalyse oder Verfahren der Ereignisanalyse eingesetzt (so z.B. bei Falk/ Reimer 2007; Schröder 2002; Kreuter 2000; auch Haak/ Rasner 2009). Um die neuesten Methoden der quantitativen Sozialforschung auch für Absolventenstudien zu nutzen, soll in dieser Studie mittels Sequenzmusteranalyse - wie sie bereits in der Lebenslaufforschung angewendet wird - der Übergangsprozess von der Hochschule in den Beruf in seiner Struktur als Ganzes betrachtet werden (Sackmann 2007; Sackmann/ Wingens 2001; Erzberger/ Prein 1997; als erste Absolventenstudie auch Schramm/ Kerst 2009). Dies soll zu einer differenzierteren Betrachtung dessen beitragen, was der Ereignisanalyse verborgen bleibt. Werden bei der Ereignisanalyse nur Einflüsse auf die Übergangsrate anhand der Dauer bis zum Eintreten eines Ereignisses (hier und in vielen anderen Studien der Berufseinstieg) untersucht, bietet die Sequenzmusteranalyse die Möglichkeit, genauer zu betrachten, was nach Abschluss des Studiums geschieht. Wie genau verläuft der Berufseinstieg und welche Faktoren beeinflussen den einen oder den anderen Übergangsprozess? Was sind die vorherrschenden Übergangsmuster und kann man diese Muster auf bestimmte Einflüsse bzw. Merkmale zurückführen?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transitionen - Übergänge vom Studium in den Beruf: zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung (2010)

    Felden, Heide von; Schiener, Jürgen;

    Zitatform

    Felden, Heide von & Jürgen Schiener (Hrsg.) (2010): Transitionen - Übergänge vom Studium in den Beruf. Zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung. (Lernweltforschung 06), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 253 S.

    Abstract

    "Wie nehmen Absolventen und Absolventinnen der Studiengänge Erziehungswissenschaft und Medizin ihr Studium wahr, wie erleben sie den Übergang und wie deuten sie ihre berufliche Situation? Gibt es spezifische Haltungen, die durch die unterschiedlichen Fachkulturen, die unterschiedliche Studiengestaltung und die unterschiedliche Arbeitsmarktsituation bewirkt wird? In welchen Sequenzen gestaltet sich der Übergang? Auf diese (und weitere) Fragen gibt der vorliegende Band Antworten. Dabei werden in der Forschung qualitative und quantitative Ansätze verbunden." (Textauszug, IAB-Doku) Inhalt Heide von Felden, Jürgen Schiener: Zum Übergang vom Studium in den Beruf aus qualitativer und quantitativer Perspektive (7-9);
    Teil I: Biographieforschung und Lebenslaufforschung - konzeptionelle Grundlagen
    Heide von Felden: Übergangsforschung in qualitativer Perspektive: Theoretische und methodische Ansätze (21-41);
    Jürgen Schiener: Arbeitsmarkt und Berufseinstieg von Akademiker/innen: Theoretische und empirische Grundlagen (42-75);
    Teil II: Der Übergang vom Studium in den Beruf - Sequenzmuster und Sinnkonstruktionen
    Dirk Böpple: Berufseinmündungsprozesse von Hochschulabsolvent/innen: Ereignis- und Sequenzmusteranalysen (77-105);
    Kira Nierobisch: Studium, Übergang und Beruf: Unterschiedliche Gestaltungsformen von Pädagog/innen und Mediziner/innen (106-156);
    Maria Wagner: Familie und Beruf: Geschlechtsspezifische und fachspezifische Unterschiede von Pädagog/innen und Mediziner/innen (157-183);
    Heide von Felden: Lernprozesse in Transitionen: Subjektive Konstruktionen in strukturellen Übergangsprozessen (184-201);
    Heide von Felden: Haltungen und Habitusformen von Absolvent/innen der Studiengänge Pädagogik und Medizin - zum Zusammenhang von Fachkulturen und Selbst- und Welthaltungen (203-235);
    Dirk Böpple, Heide von Felden, Kira Nierobisch, Maria Wagner: Übergänge als Transition - Übergangsforschung als Triangulation von qualitativen und quantiativen Ergebnissen (237-252).

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  • Literaturhinweis

    Haltungen und Habitusformen von Absolvent/innen der Studiengänge Pädagogik und Medizin: zum Zusammenhang von Fachkulturen und Selbst- und Welthaltungen (2010)

    Felden, Heide von;

    Zitatform

    Felden, Heide von (2010): Haltungen und Habitusformen von Absolvent/innen der Studiengänge Pädagogik und Medizin. Zum Zusammenhang von Fachkulturen und Selbst- und Welthaltungen. In: H. von Felden & J. Schiener (Hrsg.) (2010): Transitionen - Übergänge vom Studium in den Beruf : zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung (Lernweltforschung, 06), S. 203-235.

    Abstract

    "Ein wesentliches Ziel rekonstruktiver qualitativer Forschung besteht darin, die Bedeutungen, die die Interviewten bestimmten Situationen unterlegen, herauszuarbeiten und diese einer wissenschaftlichen Betrachtung zu unterziehen. Ziel der Forschung ist nicht, allein subjektive Meinungsäußerungen wiederzugeben und damit vermeintlich Antworten auf Forschungsfragen zu liefern. In unserem qualitativen Teilprojekt hat uns interessiert, wie die Absolvent/innen mit dem Übergang vom Studium in den Beruf umgegangen sind, wie sie ihr Studium beurteilen und wie sie ihre heutige berufliche Situation einschätzen. Der erste Schritt zur Beantwortung dieser Fragen bestand darin, anhand von erarbeiteten Kriterien die Aussagen der Interviewten zusammenzustellen. Diesen Schritt haben wir mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring vorgenommen und die Ergebnisse im Beitrag 'Studium, Übergang und Beruf: Unterschiedliche Gestaltungsformen von Pädagog/innen und Mediziner/innen' von Kira Nierobisch dokumentiert. In diesem Zusammenhang bestand unser Vorgehen darin, die Interviews anhand von erarbeiteten Kategorien auszuwerten und die unterschiedlichen Aussagen den Kategorien zuzuordnen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Übergang vom Studium in den Beruf aus qualitativer und quantitativer Perspektive (2010)

    Felden, Heide von; Schiener, Jürgen;

    Zitatform

    Felden, Heide von & Jürgen Schiener (2010): Zum Übergang vom Studium in den Beruf aus qualitativer und quantitativer Perspektive. In: H. von Felden & J. Schiener (Hrsg.) (2010): Transitionen - Übergänge vom Studium in den Beruf : zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung (Lernweltforschung, 06), S. 7-19.

    Abstract

    "Der Übergang vom Studium in den Beruf ist ein wichtiges Thema der sozial- und erziehungswissenschaftlichen Übergangsforschung (vgl. Brock 1991; Bührmann 2008; Buttgereit 1991; Griebel 2004; Kühne 2009; Stauber/ Walther 2004; Weil/ Lauterbach 2009). Mit der Expansion der Hochschulbildung und der Zunahme der Akademikerbeschäftigung in den letzten Jahrzehnten hat es immer weiter an Bedeutung gewonnen. Die jüngere Übergangsforschung zur Berufseinmündung von Hochschulabsolvent/innen ist theoretisch und konzeptionell eingebettet in den weiteren Kontext der quantitativ orientierten Lebenslaufforschung einerseits und der qualitativ orientierten Biographieforschung andererseits (vgl. Kelle/ Kluge 2001). Empirische Studien zum Übergang vom Studium in den Beruf konzentrieren sich aber im Regelfall auf den einen oder den anderen Ansatz. Dabei gibt es mittlerweile einen gut ausgebauten Bestand an methodischer und methodologischer Literatur (vgl. Kelle 2007; Sackmann 2007) sowie eine ganze Reihe von praktischen Beispielen zur Kombination oder sogar Integration von Biographie- und Lebenslaufforschung (vgl. Kluge/ Kelle 2001; Kelle 2007). In der hier vorgelegten Untersuchung werden sowohl qualitative als auch quantitative Forschungsergebnisse in Bezug auf eine langfristig angelegte Absolventenstudie der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz vorgestellt. Darüber hinaus werden Verbindungslinien zwischen den qualitativen und quantitativen Ergebnissen in Form einer Ergebnistriangulation herausgearbeitet (vgl. Kelle/ Erzberger 2001)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergangsforschung in qualitativer Perspektive: theoretische und methodische Ansätze (2010)

    Felden, Heide von;

    Zitatform

    Felden, Heide von (2010): Übergangsforschung in qualitativer Perspektive. Theoretische und methodische Ansätze. In: H. von Felden & J. Schiener (Hrsg.) (2010): Transitionen - Übergänge vom Studium in den Beruf : zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung (Lernweltforschung, 06), S. 21-41.

    Abstract

    "Traditionell befasst sich die Übergangsforschung mit Übergängen, durch die der Lebensverlauf von Menschen in gesellschaftlichen Ordnungen gekennzeichnet ist. Übergänge von einer Altersstufe zur anderen (Kindheit, Jugend, Erwachsenenstatus), von einer Tätigkeit zur anderen (Ausbildung, Beruf, Rente) oder von einer Situation zur anderen (Heirat, Umzug, beruflicher Auf- oder Abstieg) begleiten Menschen und werden gesellschaftlich unterschiedlich organisiert. Indem die Lebenslaufperspektive in der wissenschaftlichen Thematisierung zur Grundlage gewählt wurde, war es möglich, 'im Prozeß der Vergesellschaftung Zäsuren zu schaffen, altersspezifische Handlungsmuster bereitzustellen, Identitätsstabilität bei Statuspassagen zu gewährleisten und auch der Gesellschaft eine relativ eindeutige Setzung von Verhaltenserwartungen zu ermöglichen' (Voges 1987: 9)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour supply, work effort and contract choice: theory and evidence on physicians (2010)

    Fortin, Bernard; Jacquemet, Nicolas; Shearer, Bruce;

    Zitatform

    Fortin, Bernard, Nicolas Jacquemet & Bruce Shearer (2010): Labour supply, work effort and contract choice. Theory and evidence on physicians. (IZA discussion paper 5188), Bonn, 41 S.

    Abstract

    "We develop and estimate a generalized labour supply model that incorporates work effort into the standard consumption-leisure trade-off. We allow workers a choice between two contracts: a piece rate contract, wherein he is paid per unit of service provided, and a mixed contract, wherein he receives an hourly wage and a reduced piece rate. This setting gives rise to a non-convex budget set and an efficient budget constraint (the upper envelope of contract-specific budget sets). We apply our model to data collected on specialist physicians working in the Province of Quebec (Canada). Our data set contains information on each physician's labour supply and their work effort (clinical services provided per hour worked). It also covers a period of policy reform under which physicians could choose between two compensation systems: the traditional fee-for-service, under which physicians receive a fee for each service provided, and mixed remuneration, under which physicians receive a per diem as well as a reduced fee-for-service. We estimate the model using a discrete choice approach. We use our estimates to simulate elasticities and the effects of ex ante reforms on physician contracts. Our results show that physician services and effort are much more sensitive to contractual changes than is their time spent at work. Our results also suggest that a mandatory reform, forcing all physicians to adopt the mixed remuneration system, would have had substantially larger effects on physician behaviour than those observed under the voluntary reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zu den Auswirkungen von Arbeitszeitmodellen im ärztlichen Dienst von Krankenhäusern (2010)

    Helmig, Bernd; Trotha, Kirstin von; Michalski, Silke; Hinz, Vera;

    Zitatform

    Helmig, Bernd, Vera Hinz, Silke Michalski & Kirstin von Trotha (2010): Zu den Auswirkungen von Arbeitszeitmodellen im ärztlichen Dienst von Krankenhäusern. In: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Jg. 80, H. 3, S. 263-284. DOI:10.1007/s11573-009-0352-8

    Abstract

    "Im Jahr 2004 trat ein neues Arbeitszeitgesetz für den krankenhausärztlichen Dienst in Kraft, dessen Auswirkungen bislang kaum erforscht sind und das in der Praxis teilweise durch neue, innovative Arbeitszeitmodelle und partiell durch im Gesetz enthaltene Abweichungsregelungen umgesetzt wird. Der Beitrag zielt darauf ab, die erwünschten Effekte des neuen Arbeitszeitgesetzes - Verringerung der Arbeitsbelastung, Verbesserung der Patientenversorgung und Erhöhung der Arbeitszufriedenheit von Krankenhausärzten - empirisch zu überprüfen. Dabei wird" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rollenverständnisse von Zahnärztinnen und Zahnärzten in Deutschland zur eigenen Berufsausübung: Ergebnisse einer bundesweiten Befragungsstudie (2010)

    Micheelis, Wolfgang; Reich, Elmar; Bergmann-Krauss, Barbara;

    Zitatform

    Micheelis, Wolfgang, Barbara Bergmann-Krauss & Elmar Reich (2010): Rollenverständnisse von Zahnärztinnen und Zahnärzten in Deutschland zur eigenen Berufsausübung. Ergebnisse einer bundesweiten Befragungsstudie. (IDZ-Informationen 1/10), Köln, 50 S.

    Abstract

    "Die zahnärztliche Berufsausübung unterliegt einem ständigen Wandel durch gesamtgesellschaftliche Entwicklungen, den medizinischen Fortschritt und staatliche Eingriffe in das Versorgungssystem. Fragen und Problemstellungen, die aus einer zunehmenden Ökonomisierung, Verwissenschaftlichung und Patientenemanzipation erwachsen, beherrschen dementsprechend auch die aktuelle gesundheitspolitische Diskussion. Vor diesem Hintergrund erschien es naheliegend, unter einer berufssoziologischen Perspektive die Wahrnehmungen und Bewertungen des zahnärztlichen Berufsstandes einmal selbst zum Gegenstand einer empirischen Studie zu machen. Die vorliegende Arbeit mit dem Titel 'Rollenverständnisse von Zahnärztinnen und Zahnärzten in Deutschland zur eigenen Berufsausübung - Ergebnisse einer bundesweiten Befragungsstudie' basiert auf einer repräsentativen Fragebogenstudie berufstätiger Zahnärzte in Deutschland und stellt das Datenmaterial nach den Themenkomplexen 'Demographie', 'Epidemiologie', 'medizinische Kultur' und 'eigene Arbeitsbedingungen' dar. Die Ergebnisse der Studie lassen klar erkennen, dass die Zahnärztinnen und Zahnärzte die freiberufliche Tätigkeit auch weiterhin bevorzugen, um die ständig steigenden beruflichen Anforderungen zu bewältigen. Geschlechterdifferenzen schlagen nur in Einzelpunkten durch, ohne das professionelle Berufsmodell im Kern zu berühren: Die berufstätigen Zahnärzte erscheinen als eine äußerst homogene Berufsgruppe, die sich stark einer freiberuflichen Berufsausübung verschrieben hat. Aus berufssoziologischer Sicht wird dies erklärt durch die besonderen Strukturmerkmale zahnärztlicher Berufsausübung: organisiert als ein ambulantes Behandlungssystem, in selbstständiger Form und als personalisierte Dienstleistung am Patienten. Entsprechend ist das Urteil zur beruflichen Zufriedenheit mehrheitlich positiv ausgerichtet und mit flexiblen Strategien zur Anforderungsbewältigung verkoppelt; Fortbildung, eigene Arbeitsschwerpunkte und Kooperationsmodelle nehmen hier einen zentralen Stellenwert ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studium, Übergang und Beruf: unterschiedliche Gestaltungsformen von Pädagog/innen und Mediziner/innen (2010)

    Nierobisch, Kira;

    Zitatform

    Nierobisch, Kira (2010): Studium, Übergang und Beruf. Unterschiedliche Gestaltungsformen von Pädagog/innen und Mediziner/innen. In: H. von Felden & J. Schiener (Hrsg.) (2010): Transitionen - Übergänge vom Studium in den Beruf : zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung (Lernweltforschung, 06), S. 106-156.

    Abstract

    "Der Sozialpsychologe Harald Welzer bestimmt Transition als 'Veränderung von eingelebten Zusammenhängen' (Welzer 1990: 37); dem Subjekt obliegt es in dieser Situation, den neuen Lebenszusammenhang zu erfassen, sich den damit verbundenen Erfordernissen anzupassen und für sich sinnvolle Handlungsstrategien zu entwerfen (vgl. ebd.). Einen der wohl prägnantesten formalen Übergangsprozesse stellt biografisch der Wechsel in oder von einem Ausbildungssystem in das nächste dar, sei es von der Schule zu Berufsausbildung oder Studium, sei es von der Lehrstelle oder Hochschule hin zum Erwerbsleben. Der mit dieser Transition bedingte Statuswechsel wird für den/die Einzelne/n begleitet vom unterschiedlichen Erleben und Bewerten des Prozesses: eigene Handlungs- und Bewältigungskompetenzen werden verknüpft mit erfahrenen oder benötigten formalen und informellen Unterstützungssystemen; es gilt das 'Vorige in das Gegenwärtige' zu integrieren (vgl. Dunlop/Fabian 2002, zit. nach Griebel 2004: 26), sich den 'Veränderungen auf der individuellen, der interaktionalen und der kontextuellen Ebene' (vgl. Cowan 1991, zit. nach Griebel 2004: 26) anzupassen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sicherung der ärztlichen Versorgung in Deutschland: Ergebnisse einer bundesweiten Befragung von Ärztinnen und Ärzten im Auftrag der Ludwig-Sievers-Stiftung (2010)

    Oberlander, Willi; Wasilewski, Rainer; Drebinger, Andrea; Moczall, Andreas; Peter, Eva; Moumdjiev, Milko; Merz, Brigitte; Faßmann, Hendrik; Eggert, Kerstin;

    Zitatform

    (2010): Sicherung der ärztlichen Versorgung in Deutschland. Ergebnisse einer bundesweiten Befragung von Ärztinnen und Ärzten im Auftrag der Ludwig-Sievers-Stiftung. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag, 204 S.

    Abstract

    Zahlreiche Faktoren führen dazu, dass Ärzte aus ländlichen Regionen abwandern, das Land ganz verlassen oder sich aus ihrem Beruf zurückziehen. Neben dem demografischen Wandel führt dies zu einer regionalen Unterversorgung mit ärztlichen Dienstleistungen. Die Befragung widmet sich den Problemen von ambulant und stationär tätigen Medizinerinnen und Medizinern. Thematisiert wurden dabei Arbeitsbedingungen, wirtschaftliche Situation, Maßnahmen zur Erhöhung der Attraktivität des Arztberufs sowie ärztlicher Protest bezüglich der Honorarreform aus dem Jahr 2009. Zentrale Probleme sind die hohe Arbeits- und Gesundheitsbelastung, ökonomische Einschnitte durch die Honorarreform sowie Neuerungen infolge der Gesundheitsreform, die die autonome Berufsausübung erschweren und zu einer Bürokratisierung der Berufsausübung führen. Im einem zweiten Teil werden Ergebnisse einer Expertenbefragung zusammengefasst dokumentiert. Als Strategien gegen den Ärztemangel - vor allem in strukturschwachen Gebieten - werden unter anderem folgende Maßnahmen genannt: Förderung des medizinischen Nachwuchses, Erhöhung der Planungssicherheit für Berufsanfänger, Anwerbung ausländischer Ärzte und Ärztinnen, zur Förderung von Frauen im Beruf, Erleichterung des Wiedereinstiegs, Bürokatieabbau. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Moczall, Andreas;
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  • Literaturhinweis

    Zahnärztinnen in Bayern: Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Ergebnisse der Umfrage der Bayerischen Landeszahnärztekammer unter Zahnärztinnen 2010 (2010)

    Oberlander, Willi; Fortunato, Alexander; Eggert, Kerstin; Kärtner, Judith; Kreider, Irina; Kohl, Isolde M. Th.; Seebe, Irmela; Reil, Alexandra; Quadflieg-Kraft, Linda; Schade, Frank;

    Zitatform

    (2010): Zahnärztinnen in Bayern: Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ergebnisse der Umfrage der Bayerischen Landeszahnärztekammer unter Zahnärztinnen 2010. (Schriftenreihe des Instituts für Freie Berufe an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen 35), Nürnberg, 145 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Umfrage der Bayerischen Landeszahnärztekammer unter Zahnärztinnen im Freistaat geht aus dem Blickwinkel der Frauen der interessanten Frage nach, welche spezifischen Erfahrungen Frauen machen, die sich für oder gegen Kinder bei gleichzeitiger Berufsausübung als Zahnärztin entscheiden. Die groß angelegte Befragung, an der im Frühjahr 2010 fast jede dritte Zahnärztin in Bayern teilgenommen hat, stellt aber auch den Versuch dar, Anliegen und Forderungen der weiblichen Berufsträger in der Selbstverwaltung stärker zu berücksichtigen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Berufseinstieg von Akademiker/innen: theoretische und empirische Grundlagen (2010)

    Schiener, Jürgen;

    Zitatform

    Schiener, Jürgen (2010): Arbeitsmarkt und Berufseinstieg von Akademiker/innen. Theoretische und empirische Grundlagen. In: H. von Felden & J. Schiener (Hrsg.) (2010): Transitionen - Übergänge vom Studium in den Beruf : zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung (Lernweltforschung, 06), S. 42-75.

    Abstract

    "Das Schlagwort von der 'Generation Praktikum' impliziert die These, dass die Lage der Hochschulabsolvent/innen beim Übergang vom Studium in den Beruf unsicher und prekär geworden sei. Seit Matthias Stolz (2005) die öffentliche Debatte mit seinem Erlebnisbericht in der Wochenzeitung 'DIE ZEIT' losgetreten hat, hat sie ein paar Konjunkturen durchlaufen und eine Reihe empirischer Studien nach sich gezogen (vgl. Briedis/ Minks 2007; Fuchs 2008; Grühn/ Hecht 2007; Helbig 2006). Sie ist aber niemals ganz abgeebbt. Es ist im Gegenteil zu erwarten, dass sich die Probleme von Hochschulabsolvent/innen beim Berufseinstieg im Zuge der aktuellen Wirtschaftskrise verschärfen und damit auch die Debatte um die 'Generation Praktikum' neu beleben (vgl. Scholter 2009)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufschancen im Bereich Gesundheitsförderung: eine empirische Bestandsaufnahme (2010)

    Schleider, Karin; Huse, Ellena;

    Zitatform

    Schleider, Karin & Ellena Huse (2010): Berufschancen im Bereich Gesundheitsförderung. Eine empirische Bestandsaufnahme. In: Soziale Arbeit, Jg. 59, H. 6, S. 229-234.

    Abstract

    "Im Zuge der zunehmenden Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung wurden, auch im pädagogischen Bereich, bundesweit spezialisierte Studiengänge entwickelt. In der vorliegenden empirischen Studie wurden 39 Fachinstitutionen der Prävention und Gesundheitsförderung und 22 Einrichtungen der Kinder- und Jugendlichenrehabilitation zu den aktuell mit gesundheitspädagogischen Aufgaben betrauten Berufsgruppen, deren Tätigkeitsbereichen sowie den Schlüsselqualifikationen befragt. Die Ergebnisse der Befragung bestätigen, dass Aufgaben der Prävention und Gesundheitsförderung ein zukunftsweisendes Praxisfeld für Absolventen sozial-/pädagogischer Studiengänge darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Integrationsförderung für immigrierte Ärztinnen: Good Practice-Ansätze und die Entwicklung neuer Integrationsstrategien in Deutschland und Großbritannien (2010)

    Srur, Nadya;

    Zitatform

    Srur, Nadya (2010): Berufliche Integrationsförderung für immigrierte Ärztinnen. Good Practice-Ansätze und die Entwicklung neuer Integrationsstrategien in Deutschland und Großbritannien. In: A.- M. Nohl, K. Schittenhelm, O. Schmidtke & A. Weiß (Hrsg.) (2010): Kulturelles Kapital in der Migration : hochqualifizierte Einwanderer und Einwandererinnen auf dem Arbeitsmarkt, S. 166-179.

    Abstract

    "'Wissen ist der Rohstoff der modernen Gesellschaft' (Tippelt et al. 2003, S. 7). Dieser Erkenntnis folgend nimmt die Wissensgesellschaft mit der Verabschiedung der Lissabon-Strategie (2000) und ihrem Ziel eines wettbewerbsfähigen und wissensbasierten Wirtschaftsraums Europa heute einen besonderen Stellenwert in der Europäischen Union ein. Mit ihm geht auch eine steigende Bedeutung der für das Innovationspotenzial einer Gesellschaft verantwortlichen Bildungspolitik einher. Nach Ansicht des International Labour Office der Vereinten Nationen ist 'eine Anpassung der Politik [notwendig, N.S.], bei der ,education and training' zu den zentralen Säulen gehören und den Individuen helfen könnten, auch unter den Bedingungen sich schnell verändernder interner und externer Arbeitsmärkte ihre Employability zu verbessern' (Kraus 2006, S. 92). Es sind demnach (Weiter-) Bildungsmöglichkeiten erforderlich, die neben fachlichen auch interkulturelle Kompetenzen berücksichtigen und sichtbar machen sollten, um in stärker globalisierten sowie pluralisierten und durch Migrationsprozesse beeinflussten Arbeitsmärkten die Kompetenzen aller Mitglieder einer Gesellschaft möglichst wirkungsvoll zu nutzen und mit einer vielfältigen Synthese von unterschiedlichen Erfahrungen und Kenntnissen u.a. die Verwertung ihres kulturellen Kapitals zu steigern. In diesem Kontext fragt der vorliegende Beitrag nach entsprechenden Weiterbildungsansätzen für hochqualifizierte MigrantInnen', insbesondere für ÄrztInnen aus Nicht-EU-Staaten. In einem Vergleich der europäischen Einwanderungsländer Deutschland und Großbritannien werden berufsgruppenspezifische Eingliederungsmaßnahmen und erste Entwürfe von Integrationsstrategien2 für ÄrztInnen untersucht.3 Zunächst wird hierzu der migrationspolitische und integrationspolitische Kontext in Deutschland und Großbritannien betrachtet (Abschnitt 2), bevor jeweils ein Good Practice-Ansatz zur Integrationsförderung von Ärztinnen untersucht wird. Daran anknüpfend werden derzeitige Entwicklungen von übergreifenden Integrationsstrategien für die Gruppe der Ärztinnen in jedem Vergleichsland vorgestellt (Abschnitt 3)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familie und Beruf: geschlechtsspezifische und fachspezifische Unterschiede von Pädagog/innen und Mediziner/innen (2010)

    Wagner, Maria;

    Zitatform

    Wagner, Maria (2010): Familie und Beruf. Geschlechtsspezifische und fachspezifische Unterschiede von Pädagog/innen und Mediziner/innen. In: H. von Felden & J. Schiener (Hrsg.) (2010): Transitionen - Übergänge vom Studium in den Beruf : zur Verbindung von qualitativer und quantitativer Forschung (Lernweltforschung, 06), S. 157-183.

    Abstract

    "So wird in der Süddeutschen Zeitung die Generation der Jungakademiker/innen im Alter zwischen 25 und 35 Jahren beschrieben, die nach einem abgeschlossenen Studium ins Berufsleben starten oder seit wenigen Jahren im Berufsleben stehen. Den Übergang vom Studium in den Beruf zu meistern, ist eine Sache, jedoch Berufszufriedenheit, finanzielle Sicherheit, Partnerschaft und Familiengründung sowie einen optimistischen Blick in die Zukunft zu entwickeln, sind Herausforderungen, die parallel zum oben genannten Übergang verlaufen oder sich diesem anschließen. Weiterhin heißt es in diesem Artikel: '[dass] unter solchen Umständen [gemeint sind befristete Arbeitsverhältnisse unter Zeitverträgen] mehr als ein Drittel der Befragten ihren Kinderwunsch aus finanziellen oder beruflichen Gründen verschoben hat, mag da kaum noch wundern' (ebd.). Ob sich die Befragten dieser Studie ebenfalls zu jener Gruppe der Akademiker/innen zuordnen lassen - deren Umstände in Punkto Familie und Zukunftsplanung durch mehr Unsicherheit als Stabilität geprägt sind - wird in diesem Aufsatz untersucht. Hierbei spielt die Differenzierung zwischen der weiblichen und männlichen Perspektive eine wesentliche Rolle." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in der Medizin - Ausbildung und berufliche Situation von Medizinerinnen: Umsetzung der Empfehlungen aus dem Jahr 2004 (2010)

    Zitatform

    Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (2010): Frauen in der Medizin - Ausbildung und berufliche Situation von Medizinerinnen. Umsetzung der Empfehlungen aus dem Jahr 2004. (Materialien der GWK 17), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der aktuellen Altersstruktur der deutschen Ärzteschaft sowie der kontinuierlich wachsenden Abwanderung von Medizinerinnen und Medizinern ins - europäische - Ausland steht zu erwarten, dass es zu einer dramatischen Unterversorgung in einzelnen Fachdisziplinen (vor allem in den operativen Fächern) und insbesondere in den ländlichen Gebieten kommt. In dieser Situation ist es von besonderer Bedeutung, das Potenzial hochqualifizierter Frauen (und Männer) für die Sicherstellung der medizinischen Versorgung in Deutschland auszuschöpfen. Hierzu können an dem Ziel der Chancengleichheit orientierte Maßnahmen beitragen, wie z.B. eine bessere Vereinbarkeit von Tätigkeiten in den medizinischen Bereichen und Elternschaft. Schließlich geht es auch darum, die in die Ausbildung dieses Potenzials investierten Mittel im Sinne eines 'return on investment' zu sichern. Die Überprüfung der Empfehlungen aus dem Bericht 2004 hat daher im Lichte der vorgenannten Aspekte zu erfolgen." (Textauszug, IAB-Doku)

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