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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Beschäftigungssituation von Akademiker/innen"
  • Literaturhinweis

    Does the academic labor market initially allocate new graduates efficiently? (2006)

    Smeets, Valerie; Warzynski, Frederic; Coupe, Tom;

    Zitatform

    Smeets, Valerie, Frederic Warzynski & Tom Coupe (2006): Does the academic labor market initially allocate new graduates efficiently? In: The Journal of Economic Perspectives, Jg. 20, H. 3, S. 161-172.

    Abstract

    "It is not surprising that economics graduate students from elite and very good schools find better jobs after completion of their Ph.D. degree, on average, than do candidates from less prestigious universities. Yet the job market outcome for candidates from the same university varies quite a lot. While the top candidates from the elite schools are often able to find jobs in other elite universities, it is unclear how 'average' candidates from elite schools fare compared to the top students from relatively less prestigious schools and how the relative job market outcome relates to future success as a researcher. The objective of this paper is to investigate these issues. In this paper, we compare the career trajectories of candidates coming from three different types of schools: elite universities, 'very good' universities, and 'good' universities. We define three types of graduates within each group: those who placed best; those who had an average placement; and those who found jobs at lower levels. Then, for each of these nine groups, we look at initial and current affiliations and we compare publication patterns of the graduates more than a decade into their academic careers. Can we say that the initial allocation was efficient, in the sense that those who placed higher were also more productive in research terms? And to what extent does the labor market for economists adapt and allow economists to move between schools as the ability of individuals to publish their work manifests itself over time?" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Angebot an IKT-Fachkräften im Vereinigten Königreich und in Deutschland: wie Unternehmen auf Fachkräftemangel reagieren (2006)

    Steedman, Hilary; Wagner, Karin; Foreman, Jim;

    Zitatform

    Steedman, Hilary, Karin Wagner & Jim Foreman (2006): Das Angebot an IKT-Fachkräften im Vereinigten Königreich und in Deutschland. Wie Unternehmen auf Fachkräftemangel reagieren. In: Europäische Zeitschrift für Berufsbildung H. 37, S. 9-23.

    Abstract

    "Die Studie vergleicht das Angebot an IKT-Fachkräften im Vereinigten Königreich und in Deutschland, die ein Hochschulstudium bzw. eine Ausbildung absolviert haben, und bewertet die daraus entstehenden Auswirkungen auf Unternehmen in den beiden Ländern. Im Gegensatz zum Vereinigten Königreich, wo die Zahl der IKT-Absolventen rasch angestiegen ist, hat sich die Zahl der Hochschulabsolventen in Deutschland nicht erhöht. Deutsche Unternehmen haben sich zur Erhöhung des Angebots an IKT-Spezialisten eines neu entwickelten Ausbildungsmodells bedient, im Rahmen dessen IKT-Grundkenntnisse vermittelt werden. Diese Strategie steht im Gegensatz zur Strategie britischer Unternehmen, die Absolventen aus einer Vielfalt von Studiengängen einstellen und mehr in die Weiterbildung von Absolventen investieren. Dies ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass im Vereinigten Königreich kein betriebliches Ausbildungsmodell für IKT-Berufe entwickelt worden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Human capital externalities and growth of high- and low-skilled jobs (2006)

    Suedekum, Jens;

    Zitatform

    Suedekum, Jens (2006): Human capital externalities and growth of high- and low-skilled jobs. (IZA discussion paper 1969), Bonn, 28 S.

    Abstract

    Die Auswirkungen des Humankapitals auf die lokale Beschäftigungsentwicklung in Westdeutschland (1977-2002) werden in dem Beitrag analysiert. Dabei zeigt sich ein schnelleres Wachstum in qualifizierte Städten verglichen mit unqualifizierten Städten. Der Autor bezweifelt, das dies auf standortspezifische externe Effekte des regionalen Humankapitals zurückgeführt werden kann. Ein hoher Anfangsanteil an hoch qualifzierten Arbeitskräften reduziert signifikant das nachfolgende Wachstum der Arbeitsplätze für Hochqualifizierte. Der beobachtete positive Einfluss auf das Gesamtbeschäftigungswachstum wird demnach auf die Tatsache zurückgeführt, dass in den ursprünglich qualifizierten Städten der Arbeitsmarkt für Geringqualifizierte schneller wächst als der Arbeitsmarkt für Hochqualifizierte schrumpft. Diese Erkenntnisse ensprechen der Komplementarität zwischen Qualifikationsgruppen als vermittelnder Instanz zwischen Humankapital und Beschäftigungswachstum. Theorien der selbstverstärkenden lokalen Konzentration hoch qualifizierter Arbeitskräfte infolge regionaler Spillover werden hierdurch in Frage gestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Pay, promotion and parenthood amongst women solicitors (2006)

    Wass, Victoria ; McNabb, Robert;

    Zitatform

    Wass, Victoria & Robert McNabb (2006): Pay, promotion and parenthood amongst women solicitors. In: Work, employment and society, Jg. 20, H. 2, S. 289-308.

    Abstract

    "The article examines the workplace sources of sex-based and gendered pay differentials in professional labour markets. Solicitors are among the highest paying professionals, yet women solicitors receive on average only 58 percent of the earnings received by men solicitors, well below an 82 percent average for all British employees in 1999. From survey data we find that women solicitors have fewer prospects of promotion, and receive lower rewards than men for both promotion and experience. From interview data we find that sex-differences in access to reputation-building activities generate qualitative differences in participation (specifically, in carrying out legal work not chargeable to a client) which are consistent with differential outcomes found in the survey data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einkommensdifferenzen zwischen Nicht-Akademikern und Akademikern (2006)

    Wienert, Helmut;

    Zitatform

    Wienert, Helmut (2006): Einkommensdifferenzen zwischen Nicht-Akademikern und Akademikern. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 86, H. 2, S. 105-111.

    Abstract

    In Deutschland findet die Humankapitalbildung in beruflichen Ausbildungsgängen oder an den Fachhochschulen und Universitäten statt. Der Beitrag untersucht, wie hoch die Renditen dieser Investitionen in das Humankapital sind und welche Einkommensunterschiede zwischen den verschiedenen Berufsgruppen und Qualifikationen bestehen. Zu diesem Zweck werden Daten des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahre 2001 herangezogen, die Angaben über die Art der Erwerbstätigkeit (vollzeiterwerbstätig, teilzeiterwerbstätig, arbeitslos) enthalten. Vergleicht man die Nettoeinkommen mit dem Qualifikationsniveau, so lässt sich insgesamt feststellen: Promovierte verdienen rund 50 Prozent mehr als nicht promovierte Akademiker, diese wiederum 30 Prozent mehr als Meister, Meister 30 Prozent mehr als Facharbeiter und diese wiederum 50 Prozent mehr als Ungelernte. Diese Werte werden durch andere einkommensrelevante Merkmale (u.a. Arbeitsgebiete und Arbeitszeiten) noch spezifiziert. Im direkten Vergleich zwischen Universitäts- und Fachhochschulabsolventen sind die Einkommensunterschiede gering, mit leichten Vorteilen für die Universitätsabsolventen. Allerdings entziehen sich Erklärungsmerkmale wie Selbstmotivation und Kommunikationskompetenz den im Mikrozensus erfassten Variablen. Für die Fachhochschulen ist festzustellen, dass es diesen gelingt, ihren Studierenden ein wettbewerbsfähiges Gesamtpaket an Qualifikationen in kürzerer Zeit und zu deutlich geringeren Kosten als die Universitäten zu vermitteln. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt für Migrantinnen und Migranten mit ausländischem Hochschulabschluss: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP - Drucksache 16/1569 (2006)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2006): Der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt für Migrantinnen und Migranten mit ausländischem Hochschulabschluss. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP - Drucksache 16/1569. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/1741 (02.06.2006)), 8 S.

    Abstract

    Gegenstand der Kleinen Anfrage der FDP-Fraktion ist die Anerkennung ausländischer Hochschulabschlüsse in Deutschland. In ihrer Antwort verweist die Bundesregierung darauf, dass es keine einheitlichen Regelungen gibt, und dass für die Anerkennung von Bildungsabschlüssen in den Bundesländern verschiedene Einrichtungen zuständig sind, z.B. Regierungspräsidenten, Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern und Ministerien. Für Studienabschlüsse gilt sei dem Jahr 2000, dass es keine Umwandlung von akademischen Graden mehr gibt, jedoch stellen einzelne Bundesländer gegen eine Gebühr eine Bescheinigung über die inhaltliche Gleichwertigkeit mit einem hiesigen Studienabschluss aus. Sonderregelungen für Spätaussiedler reichen von der formalen Gleichwertigkeitsprüfung bis hin zu besonderen Anerkennungsverfahren. 'Aus der Sicht der Bundesregierung wäre es sinnvoll, wenn die Hochschulen wie auch in anderen Ländern der EU entsprechende Bescheinigungen über die inhaltliche Gleichwertigkeit des Abschlusses ausstellen könnten, ohne dass Migrantinnen und Migranten gezwungen wären, sich zunächst um einen Studienplatz zu bewerben, da ein Zusatzstudium dann nicht notwendig ist, wenn eine zuverlässige und für den potentiellen Arbeitgeber nachvollziehbare positive Bewertung vorliegt.' Des weiteren geht die Bundesregierung auf die Aufgaben der Otto Benecke-Stiftung aufgrund der Garantiefondrichtlinien ein. Das seit über 40 Jahren durchgeführte Eingliederungsprogramm des Garantiefonds Hochschulbereich und das seit 20 Jahren bestehende Akademikerprogramm werden positiv beurteilt, da hierdurch mehr als 250.000 Zuwanderern die Eingliederung in Studium und Beruf ermöglicht werden konnte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einstiegsflexibilität: am richtigen Platz? (2006)

    Zitatform

    (2006): Einstiegsflexibilität. Am richtigen Platz? In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 30, H. 3, S. 42-47.

    Abstract

    Für immer mehr Akademiker stellt sich die Frage nach der 'Adäquanz' ihrer Beschäftigung. Ein Studium allein garantiert nicht mehr den Zugang zum angestrebten 'Traumjob' und viele Hochschulabsolventen finden sich in der Situation wieder, dass eine Flexibilität von ihnen gefordert wird, die dazu führen kann, dass sie Tätigkeiten aufnehmen und ausüben, für die sie nicht ausgebildet sind. In der wissenschaftlichen Forschung wird dies mit dem Begriff der 'nicht-adäquaten Beschäftigung' charakterisiert. Dabei ist zwischen einer 'horizontalen Inadäquanz' bei der beispielsweise ein ausgebildeter Jurist als DV-Spezialist oder eine Ägyptologin als Marktforscherin arbeitet, und der 'vertikalen Inadäquanz', bei der Akademiker eine Position einnehmen, für die kein Studium erforderlich gewesen wäre, zu unterscheiden. Der Beitrag präsentiert Einzelbeispiele beruflicher Flexibilität und inadäquater Beschäftigung und untersucht wie die Einstiegsflexibilität gemeistert wurde, welche Gründe hinter den Entscheidungen der Porträtierten stehen und wie sie die jeweilige Tätigkeit beurteilen. Die Beispiele zeigen, dass inadäquat beschäftigte Akademiker keine Ausnahmen sind. Sie sind im Vergleich zu geringer Qualifizierten jedoch seltener betroffen und verfügen über weitere Optionen wie Promotion, Aufbau- und Ergänzungsstudium oder Selbständigkeit. Mit der Umstellung der Studienabschlüsse auf Master und Bachelor gewinnt das Problem der Adäquanz eine neue Qualität. Was als adäquate Beschäftigung für Bachelorabsolventen gelten wir, unterliegt einer breiten Diskussion von Hochschulvertretern, Politikern und der Wirtschaft. 'Adäquanz ist immer sozial gesetzt und prinzipiell veränderlich.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zukünftige Arbeitswelten: Akademiker mit Visionen gesucht (2006)

    Zitatform

    (2006): Zukünftige Arbeitswelten: Akademiker mit Visionen gesucht. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 30, H. 7, S. 22-34.

    Abstract

    Zukunftsforscher entwerfen nachvollziehbare Szenarien einer künftigen Welt, die auf der Analyse gegenwärtiger Trends basieren. Die Arbeitswelt ist durch die von Globalisierung und Technisierung ausgelösten rasanten Entwicklungen besonders von Veränderungen betroffen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die von unterschiedlichen Institutionen (IAB - Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Prognos AG, Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung Karlsruhe u.a.) erstellten Zukunftsszenarien und untersucht, ob und welche Entwicklungstrends sich insbesondere in der Arbeitswelt fortsetzen werden. Der Bedarf für qualifizierte Arbeitnehmer, insbesondere Akademiker wird zunehmen. Eigeninitiative, Erwerb von methodischem Wissen und Schlüsselqualifikationen werden in Zukunft ergänzt werden durch die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen. Flexibilität und Mobilität in räumlicher und beruflich-fachlicher Hinsicht werden ebenso unentbehrlich sein wie das Umgehen mit moderner Kommunikationstechnik und Teamwork in internationalen Teams. Mit dem Rückgang der Erwerbsarbeit wird das bürgerschaftliche Engagement eine größere Rolle spielen. Der Beitrag entwirft Porträts aus innovativen Arbeitsbereichen sowie alternativen Beschäftigungsformen, die zeigen sollen, welche Anforderungen und Tätigkeiten in der Arbeitswelt zunehmen und welche Kompetenzprofile dadurch immer wichtiger werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Medizin, der Mathematik und der Naturwissenschaften (2006)

    Zitatform

    Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung (2006): Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Medizin, der Mathematik und der Naturwissenschaften. (Die erste Stelle nach dem Studium 03), Aarau: AGAB-Verlag, 48 S.

    Abstract

    Die Studie thematisiert den Übergang vom Studium in den Beruf im Anschluss an ein Studium für die Bereiche Medizin (Humanmedizin, Zahnmedizin, Veterinärmedizin, Pharmazeutik), Mathematik (Mathematik, Physik, Informatik) und Naturwissenschaften (Chemie, Biologie, Geografie, Erdwissenschaften) in der Schweiz. Die Beschreibungen der fachspezifischen Gegebenheiten stützen sich auf die alle zwei Jahre vom Bundesamt für Statistik (BFS) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT), dem Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW), der Schweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK), der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung durchgeführte Befragung sämtlicher Absolventinnen und Absolventen der Schweizer Hochschulen ein Jahr nach ihrem Abschluss. Untersucht wird u.a., in welchen Beschäftigungsbereichen die Absolventinnen und Absolventen arbeiten, wie hoch ihre Einstiegslöhne sind und ob die Hochschulabgänger den Einstieg in den Beruf nahtlos geschafft haben oder ob es Phasen der Arbeitslosigkeit gab. Aufgrund der Heterogenität der Studienrichtungen lassen sich keine generellen Aussagen ableiten; deutlich wird aber, dass nur der Arbeitsmarkt für Mediziner von der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung wenig beeinflusst wird, und dass Absolventen der Medizin auch in wirtschaftlich ungünstigen Perioden kaum auf Probleme beim Berufseinstieg stoßen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Empfehlungen zum arbeitsmarkt- und demographiegerechten Ausbau des Hochschulsystems (2006)

    Abstract

    Das Hochschulsystem leistet einen wichtigen, langfristig wirksamen Beitrag zur Förderung von Wachstum und Innovation und damit zur Bewältigung der Herausforderungen des demographischen und wirtschaftlichen Wandels. Da die Zahl der Studienberechtigten seit Ende der neunziger Jahre stark gestiegen ist und weiter ansteigen wird und angesichts des steigenden Bedarfs an Hochschulabsolventen empfiehlt der Wissenschaftsrat, die Studienplatzkapazitäten der Hochschulen zügig auszubauen: 'Der Wissenschaftsrat legt eine Schätzung vor, in welchem Umfang in den nächsten Jahren die Lehrkapazitäten der Hochschulen erweitert werden müssen, um die steigende Zahl der Studienanfänger aufnehmen, angemessen ausbilden und gleichzeitig die Vorteile des Systems gestufter Studiengänge voll wahrnehmen zu können. Die Schätzung macht deutlich, dass der Ausbau des Hochschulsystems erheblicher Anstrengungen bedarf, kurzfristig in Angriff genommen und langfristig angelegt werden muss.' Angestrebt wird, dass mindestens 50 Prozent eines Altersjahrgangs die Hochschulzugangsberechtigung erlangen, deutlich über 40 Prozent ein Studium aufnehmen und 35 Prozent einen Studienabschluss erlangen. Insgesamt soll der Studienerfolg verbessert, die Ausbildungszeiten verkürzt und die Studienabbruchquote deutlich verringert werden. Der Wissenschaftsrat plädiert für gemeinsame Anstrengungen von Bund und Ländern für eine Steigerung der den Hochschulen insgesamt zufließenden Finanzmittel. Neben der Bereitstellung zusätzlicher Finanzmittel hält der Wissenschaftsrat weitere strukturelle Reformen des Hochschulwesens für dringend erforderlich: eine Verbesserung der Effizienz, die Förderung der Vernetzung zwischen Hochschulsystem und beruflicher Bildung, die Sicherung der Chancengleichheit und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Gewinnung ausländischer Studierender und die Öffnung der Hochschulen für Lebenslanges Lernen. Der Anhang enthält Modellrechnungen zum Zusammenhang von Übergangsquote, Lehraufwand und Studienplätzen, eine Einschätzung der Verlässlichkeit von Angebots- und Bedarfsprojektionen sowie umfangreiche statistische Daten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Karriere ohne Vorlage: junge Akademiker zwischen Studium und Beruf (2005)

    Allmendinger, Jutta; Berzbach, Frank; Lachnit, Katja; Kast, Bast; Keupp, Heiner; Adolfs, Michelle; Täubner, Mischa; Allmendinger, Jutta; Mayer, Matthias; Baumhöver, Karin; Chakroun, Nadia; Fischer, Julia; Mayer, Matthias; Höller, Stefanie; Mück, Christiane; Schreyer, Franziska; Mühlenbein, Karen; Schulte, Stefanie; Müller, Petra; Honolka, Harro; Nida-Rümelin, Julian; Herrmann, Ulrike; Nohr, Rolf F.; Albers, Philipp; Petrin, Julian;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (Hrsg.) (2005): Karriere ohne Vorlage. Junge Akademiker zwischen Studium und Beruf. Hamburg: Edition Körber-Stiftung, 202 S.

    Abstract

    "Wie meistern junge Akademikerinnen und Akademiker den Übergang vom Studium in das Berufsleben? Mit welchen Wünschen und Vorstellungen verlassen sie die Hochschulen? Und wie gut sind sie auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorbereitet? Galt früher ein Hochschulabschluss noch als Garantie für einen sicheren Arbeitsplatz, sehen die Studierenden heute ihre beruflichen Zukunftsperspektiven meist mit gemischten Gefühlen. Häufig und viel zu lange müssen sie sich mit unsicheren, befristeten und schlecht bezahlten Arbeitsverhältnissen zufrieden geben. Und sie sehen sich vor die zunehmend komplexe Aufgabe gestellt, Familie, Beruf und gesellschaftliches Engagement zu vereinbaren. Karriere ohne Vorlage bietet hier Orientierung. Neben aktuellen Fakten und grundsätzlichen Überlegungen zu der Herausforderung, den Übergang vom Studium zum Beruf zu gestalten, sind es vor allem die Beispiele, die Mut machen. Junge Akademikerinnen und Akademiker aller Disziplinen schildern ihre ganz persönlichen Wege in sehr unterschiedliche Berufswelten. Ein Serviceteil mit Porträts vorbildlicher Praxisinitiativen, einer ausgewählten Bibliografie und Kontaktadressen vervollständigen den Band." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt - Hochqualifizierte im Dauerhoch (2005)

    Allmendinger, Jutta; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Franziska Schreyer (2005): Arbeitsmarkt - Hochqualifizierte im Dauerhoch. In: IAB-Forum H. 2, S. 22-27.

    Abstract

    Der Aufsatz bilanziert positiv den Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker mit auch weiterhin steigenden Aussichten. Die Zahlen sprechen für sich: Universitäts- und Fachhochschulabsolventen erzielten 2001 einen Brutto-Stundenlohn von 21 Euro (im Vergleich zu 14 Euro für Nichtakademiker), 80 bis 90 Prozent arbeiten auf ausbildungsadäquaten Stellen, nur drei bis sechs Prozent sind arbeitslos. Die Beschäftigungschancen dieser Gruppe dürften weiter steigen, da (1) die Expansion anspruchsvoller Dienstleistungstätigkeiten in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Beratung und Lehre immer wichtiger wird, (2) der demographische Wandel zu einem starken Absinken der Erwerbsbevölkerung führen wird und (3) die Studierneigung sinkt und von daher ein Mangel an Hochqualifizierten zu erwarten ist. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Educational attainment and returns to education in Germany: an analysis by subject of degree, gender and region (2005)

    Ammermüller, Andreas; Weber, Andrea Maria;

    Zitatform

    Ammermüller, Andreas & Andrea Maria Weber (2005): Educational attainment and returns to education in Germany. An analysis by subject of degree, gender and region. (ZEW discussion paper 2005-17), Mannheim, 25 S.

    Abstract

    "This paper presents evidence on the development of educational attainment and its returns on the labor market in Germany in the time period 1985-2002. Returns to education are estimated using Mincer equations. We analyze micro-census data in addition to GSOEP data, which allows estimating returns to tertiary education separately by subject of degree for the first time for Germany in such detail. The data indicate an educational expansion, especially for women in West Germany, which is coherent with the relatively high returns to this group. One interesting finding is that each gender reaches the highest returns in those fields of study where its shares are relatively high. For women this is in the fields of studies to become teacher, while men lead in law, business and economics and engineering. Additionally, the returns are higher for most degree subjects in West than in East Germany, especially for women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt für Akademiker: Folgen des demographischen Wandels (2005)

    Baade, Daniel;

    Zitatform

    Baade, Daniel (2005): Arbeitsmarkt für Akademiker. Folgen des demographischen Wandels. Berlin: VDM Verlag Dr. Müller, 140 S.

    Abstract

    "Der demographische Wandel stellt für Deutschland ein ernstzunehmendes Problem dar. Während die Lebenserwartung steigt, verharrt die Geburtenrate auf einem niedrigen Niveau. Dies führt zu Konsequenzen, die nicht allein das Sozialversicherungswesen betreffen, sondern zugleich die Arbeitsmarktentwicklung beeinflussen. Vor diesem Hintergrund analysiert der Autor, in welchem Maße speziell der Arbeitsmarkt für Hochqualifizierte von den Folgen der Bevölkerungsentwicklung betroffen ist. Neben einer allgemeinen Beschreibung und Analyse des demographischen Wandels projiziert er die zukünftige Bevölkerungsentwicklung und schafft damit die Grundlage für eine umfassende Darstellung der Auswirkungen auf den akademischen Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beratung im Übergang: Schnittstellen von Schule und Studium sowie von Studium und Beruf (2005)

    Bentler, Annette; Bührmann, Thorsten;

    Zitatform

    Bentler, Annette & Thorsten Bührmann (2005): Beratung im Übergang. Schnittstellen von Schule und Studium sowie von Studium und Beruf. In: Report, Jg. 28, H. 1, S. 181-188.

    Abstract

    "Ausgehend von einem Lehrverständnis, welches das Studium als berufsbiographische Phase versteht, gewinnen Studieneinstieg sowie Studienausstieg als zentrale Schnittstellen dieser Phase zunehmend an Bedeutung. An den Hochschulen lassen sich zunehmend praktische Initiativen an diesen Schnittstellen beobachten; allerdings liegen kaum empirische Studien vor, die den Bedarf der Studierenden in diesen Übergangsphasen genauer betrachten. In diesem Artikel soll auf dem Hintergrund eigener Studien und Entwicklungsprojekte hierzu ein Beitrag geleistet werden: Ausgehend von dem Bedarf der Studierenden werden allgemeine Hinweise für Veranstaltungsformate für die Zielgruppen im Übergang formuliert und die daraus resultierenden Konsequenzen für Lehrende, das Hochschulstudium und die Forschung umrissen." (Autorenreferat, © W. Bertelsmann Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Entscheidung für Naturwissenschaften und Technik! (2005)

    Biermans, Maarten; Jong, Uulkje de; Leeuwen, Marko van; Roeleveld, Jaap;

    Zitatform

    Biermans, Maarten, Uulkje de Jong, Marko van Leeuwen & Jaap Roeleveld (2005): Entscheidung für Naturwissenschaften und Technik! In: Berufsbildung. Europäische Zeitschrift H. 35, S. 31-40.

    Abstract

    "Die Bemühungen zur Beseitigung der großen Knappheit an Hochschulabsolventen in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern in den Niederlanden sollten mit der Einschätzung des verfügbaren Potenzials in diesem Bereich beginnen. Forschungsergebnisse zeigen, dass zu den umfangreichen Ressourcen des Landes auch in erheblichem Maße Reserven an naturwissenschaftlich und technisch Begabten gehören. Diese umfassen Studierende, die zwar die Eingangsanforderungen erfüllt haben, sich aber letzten Endes nicht für einen technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengang entschieden haben. Diese Reserven könnten durch verschiedene Maßnahmen mobilisiert werden. Einige davon werden in diesem Artikel vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Befunde zur Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation von Akademikerinnen und Akademikern (2005)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (2005): Aktuelle Befunde zur Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation von Akademikerinnen und Akademikern. In: R. Singvogel (Bearb.) & K.- H. Steinheimer (Bearb.) (2005): Studium als wissenschaftliche Berufsausbildung : Dokumentation des Seminars vom 27. bis 29. September 2004, S. 17-26.

    Abstract

    Der Autor gibt einen Überblick über längerfristige strukturelle Entwicklungen des Akademikerarbeitsmarktes. Als Vergleichsmaßstab dienen die Arbeitsmärkte anderer Qualifikationsgruppen. Im einzelnen werden folgende Thesen aufgestellt und begründet: 1. Akademikerinnen und Akademiker sind vergleichsweise selten arbeitslos. 2. Die Beschäftigung von Akademikerinnen und Akademikern nimmt fast stetig zu. 3. Ihre Arbeitsbedingungen sind in der Regel privilegiert. 4. In Zukunft werden ihre Chancen weiter steigen. 5. Der Anpassungsbedarf der akademischen Ausbildung ist groß. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zieht es die Besten fort?: Ausmaß und Formen der Abwanderung deutscher Hochqualifizierter in die USA (2005)

    Diehl, Claudia ; Dixon, David;

    Zitatform

    Diehl, Claudia & David Dixon (2005): Zieht es die Besten fort? Ausmaß und Formen der Abwanderung deutscher Hochqualifizierter in die USA. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 57, H. 4, S. 714-734.

    Abstract

    "Gegenstand des Beitrags sind die Wanderungsbewegungen deutscher Hochqualifizierter in die USA seit Beginn der 1990er Jahre. Um Ausmaß und Entwicklung dieses Phänomens zu analysieren, werden deutsche Auswanderungsdaten, amerikanische und deutsche (Mikro-) Zensusdaten sowie Daten der amerikanischen Einwanderungsbehörden herangezogen. Es wird gezeigt, dass die Auswanderung deutscher Hochqualifizierter in die USA vor allem seit Mitte der 1990er Jahre an Bedeutung gewonnen hat. Dieser Befund muss aber in zweierlei Hinsicht relativiert werden. Zum einen lassen sich absolut betrachtet nur wenige Deutsche dauerhaft zu Erwerbszwecken in den USA nieder. Zum anderen ist der Anstieg in der Zahl der hochqualifizierten Auswanderer in erster Linie eine Folge des Anstiegs der zeitlich befristeten US-Aufenthalte. Darüber hinaus gibt es keine Hinweise darauf, dass das Risiko der Verstetigung dieser temporären Aufenthalte im Untersuchungszeitraum substanziell zugenommen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Les logiques de gestion de l'emploi public enseignant dans trois pays europeens (2005)

    Fons, Jean-Philippe; Meyer, Jean-Louis;

    Zitatform

    Fons, Jean-Philippe & Jean-Louis Meyer (2005): Les logiques de gestion de l'emploi public enseignant dans trois pays europeens. In: Formation Emploi H. 92, S. 5-10.

    Abstract

    "Anhand eines Vergleichs zwischen drei Mitgliedsstaaten (Deutschland, England und Frankreich) analysieren die Autoren im vorliegenden Beitrag die Organisation der Bildungssysteme sowie die Beschäftigungsbedingungen von Lehrkräften. Dazu werden Beschäftigungssicherheit sowie unterschiedliche Rechtsformen der Arbeitsverträge, Beschäftigungsgrad, beruflicher Status und Standesregeln sowie flexible Arbeitsgestaltung berücksichtigt. Durch den sich so abzeichnenden Einsatz des Lehrpersonals erkennt man, dass Arbeits- und Beschäftigungsregeln und -normen sowie ihre Umsetzung das Ergebnis von Verhandlungen zwischen den Sozialpartnern sind, die jedoch entsprechend der jeweiligen spezifischen Besonderheiten der Arbeitsmärkte in den einzelnen Länder variieren. Der öffentliche Dienst stellt eine besondere Art und Weise des Dienstes an der Gemeinschaft dar. Die Entwicklung dieses öffentlichen Sektors hängt dabei stark von den kulturellen und geschichtlichen Gegebenheiten, den Beziehungen zwischen den Sozialpartnern sowie von der gesamtwirtschaftlichen Produktivität der jeweiligen Länder ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does globalization of the scientific/engineering workforce threaten U.S. economic leadership? (2005)

    Freeman, Richard B. ;

    Zitatform

    Freeman, Richard B. (2005): Does globalization of the scientific/engineering workforce threaten U.S. economic leadership? (NBER working paper 11457), Cambridge, Mass., 45 S. DOI:10.3386/w11457

    Abstract

    "This paper develops four propositions that show that changes in the global job market for science and engineering (S&E) workers are eroding US dominance in S&E, which diminishes comparative advantage in high tech production and creates problems for American industry and workers: (1) The U.S. share of the world's science and engineering graduates is declining rapidly as European and Asian universities, particularly from China, have increased S&E degrees while US degree production has stagnated. 2) The job market has worsened for young workers in S&E fields relative to many other high-level occupations, which discourages US students from going on in S&E, but which still has sufficient rewards to attract large immigrant flows, particularly from developing countries. 3) Populous low income countries such as China and India can compete with the US in high tech by having many S&E specialists although those workers are a small proportion of their work forces. This threatens to undo the 'North-South' pattern of trade in which advanced countries dominate high tech while developing countries specialize in less skilled manufacturing. 4) Diminished comparative advantage in high-tech will create a long period of adjustment for US workers, of which the off-shoring of IT jobs to India, growth of high-tech production in China, and multinational R&D facilities in developing countries, are harbingers. To ease the adjustment to a less dominant position in science and engineering, the US will have to develop new labor market and R&D policies that build on existing strengths and develop new ways of benefitting from scientific and technological advances in other countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Projektion des Arbeitsangebots bis 2050: Demografische Effekte sind nicht mehr zu bremsen (2005)

    Fuchs, Johann ; Dörfler, Katrin;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Katrin Dörfler (2005): Projektion des Arbeitsangebots bis 2050: Demografische Effekte sind nicht mehr zu bremsen. (IAB-Kurzbericht 11/2005), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Spätestens nach dem Jahr 2015 wird in Deutschland das Angebot an Arbeitskräften wegen des Bevölkerungsrückgangs spürbar abnehmen. Das Tempo, mit dem das Erwerbspersonenpotenzial sinkt, beschleunigt sich in den kommenden Dekaden deutlich. Auch ein kräftiger Anstieg der Erwerbsquoten der Frauen und eine umfangreiche Zuwanderung können diesen Prozess nur noch verlangsamen, aber nicht mehr aufhalten. Gleichzeitig steigt das Durchschnittsalter des Erwerbspersonenpotenzials. Insbesondere die Zahl der Erwerbspersonen jüngeren und mittleren Alters sinkt dramatisch. Die starke Zunahme der Erwerbsbeteiligung von Frauen lässt ihren Anteil am gesamten Erwerbspersonenpotenzial auch in Zukunft steigen - allerdings mit leicht abnehmender Tendenz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbilanz bis 2020: Besserung langfristig möglich (2005)

    Fuchs, Johann ; Zika, Gerd; Schnur, Peter;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Peter Schnur & Gerd Zika (2005): Arbeitsmarktbilanz bis 2020. Besserung langfristig möglich. (IAB-Kurzbericht 24/2005), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    "Seit Mitte der 70er Jahre erreicht die Arbeitslosigkeit in Deutschland immer neue Rekordhöhen. Im Jahresdurchschnitt 2005 dürfte sich die gesamte Unterbeschäftigung einschließlich der Stillen Reserve auf knapp 6 Mio. Personen belaufen. Der Kurzbericht fragt nach der voraussichtlichen Entwicklung der Unterbeschäftigung bis 2020. Die Gegenüberstellung von Arbeitskräfteangebot und Arbeitskräftebedarf zeigt, dass in den nächsten Jahren weiterhin mit hoher Unterbeschäftigung zu rechnen ist. Nach der aktuellen IAB-Projektion der Arbeitsmarktbilanz könnte sie sich aber bis zum Jahr 2020 halbieren. Die Entwicklungstrends in West und Ost divergieren dabei stark: Im Westen sinkt die Unterbeschäftigung bis zur Mitte der nächsten Dekade allein wegen des steigenden Arbeitskräftebedarfs. Erst danach nimmt das Arbeitskräfteangebot ab. Im Osten beruht der Rückgang im gesamten Zeitraum allein auf der starken Abnahme des Arbeitskräfteangebots - bei weiter sinkendem Arbeitskräftebedarf. Der Rückgang der Unterbeschäftigung in beiden Landesteilen setzt voraus, dass der künftige Bedarf an Arbeitskräften auf allen Qualifikationsebenen gedeckt werden kann. Die sinkende Zahl jüngerer Arbeitskräfte könnte in Verbindung mit einem Stillstand des Bildungssystems - trotz hoher Unterbeschäftigung - zu einem Mangel an Fachkräften führen. Dieses 'Mismatch-Problem' könnte sich noch verstärken. Wegen der anhaltenden Unterbeschäftigung bis ins nächste Jahrzehnt besteht nämlich die Gefahr, dass die Dequalifizierung des Humankapitals fortschreitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Deutschlands Innovationsfaktoren im internationalen Vergleich (2005)

    Funk, Lothar; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Funk, Lothar & Axel Plünnecke (2005): Deutschlands Innovationsfaktoren im internationalen Vergleich. In: IW-Trends, Jg. 32, H. 1, S. 63-76.

    Abstract

    "Produziert eine Volkswirtschaft unter Nutzung modernster Produktionsmöglichkeiten bereits nahe an der technologischen Grenze, dann entscheiden radikale Innovationen in Hoch- und Spitzentechnologien über das Wirtschaftswachstum. Eine international vergleichende Analyse von 22 OECD-Staaten zeigt, dass für Länder am technologischen Rand die gegenwärtigen Innovationsbedingungen signifikante Auswirkungen auf die aktuelle Wachstumsperformance haben. Dabei stehen vor allem die Ausstattung mit Humanressourcen, die Finanzierungsmöglichkeiten sowie die institutionelle Ausgestaltung der Produktmärkte und des Arbeitsmarkts im Vordergrund. Deutschland gelang es im vergangenen Jahrzehnt nicht so gut wie anderen Ländern, durch radikale Innovationen zusätzliche Produktion anzuregen. Die Schwäche Deutschlands bei radikalen Innovationen ist vor allem auf einen Mangel an hoch qualifizierten Nachwuchskräften und auf zu stark regulierte Märkte zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Situation der Doktoranden in Deutschland: Ergebnisse einer bundesweiten Doktoradenbefragung (2005)

    Gerhardt, Anke; Mues, Christopher; Briede, Ulrike;

    Zitatform

    Gerhardt, Anke, Ulrike Briede & Christopher Mues (2005): Zur Situation der Doktoranden in Deutschland. Ergebnisse einer bundesweiten Doktoradenbefragung. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27, H. 1, S. 74-95.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden zentrale Ergebnisse der bundesweiten Doktorandenbefragung der Promovierenden- und Promovierteninitiative THESIS e.V. vorgestellt. Beginnend bei den Motiven für die Aufnahme einer Promotion, über die Finanzierung der Promotionsphase und die Organisation der Betreuung deckt die Studie ein breites Themenspektrum der Situation von Doktoranden in Deutschland ab. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass es keinen einheitlichen Weg zur Promotion gibt; die Promotionsbedingungen unterscheiden sich zwischen den Fächergruppen, den Promotionsmodellen und den Geschlechtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studium, Beruf und Werdegänge: Ergebnisse der zweiten Befragung der Studienberechtigten 1999 3 1/2 Jahre nach Schulabgang und Vergleich mit den Studienberechtigten 1990, 1992 und 1994 (2005)

    Heine, Christoph; Scheller, Percy;

    Zitatform

    Heine, Christoph & Percy Scheller (2005): Studium, Beruf und Werdegänge. Ergebnisse der zweiten Befragung der Studienberechtigten 1999 3 1/2 Jahre nach Schulabgang und Vergleich mit den Studienberechtigten 1990, 1992 und 1994. (HIS-Kurzinformationen 2005/A14), 72 S.

    Abstract

    "In dem Bericht werden zentrale Daten über die nachschulischen Werdegänge von Schulabgängern, die 1999 die Hochschulreife erworben haben, präsentiert. Die dargestellten Untersuchungsergebnisse basieren auf der zweiten Befragung der Studienberechtigten 1999, die Ende 2002/Anfang 2003 - also etwa 3 1/2 Jahre nach Erwerb der Hochschulreife - durchgeführt wurde. Diese Untersuchung verfolgt das bildungs- und berufsbezogene Verhalten bis zu einem Zeitpunkt, an dem die getroffenen Entscheidungen überwiegend als endgültig anzusehen und grundsätzliche Änderungen nur noch in wenigen Fällen zu erwarten sind. Die zweite Befragung der Studienberechtigten 1999 bildet deshalb das Studien-, Berufsausbildungs- und Berufsverhalten von hochschulzugangsberechtigten Personen besser ab als erste, während oder kurz nach Schulabgang durchgeführte Befragungen, deren Befunde häufig noch Pläne und Absichten wiedergeben. Um Veränderungen und Trends aufzeigen zu können, werden die Daten entsprechenden Ergebnissen der gleichfalls 3 %2 Jahre nach Erwerb der Hochschulreife zum zweiten Mal befragten Jahrgänge 1990, 1992 und 1994 gegenübergestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Berechnung des Humankapitalbestands in Deutschland (2005)

    Henke, Christina;

    Zitatform

    Henke, Christina (2005): Zur Berechnung des Humankapitalbestands in Deutschland. In: IW-Trends, Jg. 32, H. 1, S. 3-15.

    Abstract

    "Trotz der zunehmenden Bedeutung eines hohen Humankapitalbestands für die technologische Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft liegen bisher kaum Daten zum Humanvermögen in Deutschland vor. Die wenigen vorhandenen Studien basieren zudem häufig nur auf den direkten Ausbildungskosten. Aber auch die indirekten Kosten in Form von entgangenem Einkommen sind ein wichtiger Bestandteil der Bildungskosten und daher in die Messung des Humankapitalbestands mit einzubeziehen. Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln zeigen, dass der reale Humankapitalstock der voll erwerbstätigen Personen in Deutschland im Untersuchungszeitraum 1992 bis 1999 kaum angestiegen ist. Im Verhältnis zum Sachkapitalstock ergibt sich keine Humankapitalintensivierung des Produktionsprozesses in Deutschland. Zudem fand eine Strukturverschiebung von niedrig zu hoch qualifizierten Arbeitskräften statt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Führungskräfte im internationalen Vergleich: Frauen in Aufsichtsräten in Deutschland meist von Arbeitnehmervertretungen entsandt (2005)

    Holst, Elke;

    Zitatform

    Holst, Elke (2005): Führungskräfte im internationalen Vergleich: Frauen in Aufsichtsräten in Deutschland meist von Arbeitnehmervertretungen entsandt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 35, S. 505-511.

    Abstract

    "In den 200 größten Unternehmen weltweit entfiel im Juni 2004 nur etwa ein Zehntel aller Sitze in den Aufsichtsräten (Boards) auf Frauen. Hierzu gehören 22 Unternehmen mit einem Frauenanteil von mindestens 25 % im Aufsichtsrat, darunter drei deutsche Unternehmen. Diese Positionierung geht allerdings ausschließlich auf die Entsendung von Frauen durch Arbeitnehmervertretungen zurück. In Deutschland ist in 72 der 100 größten Unternehmen mindestens ein Mitglied des Aufsichtsrats weiblich (7,5 % der Sitze insgesamt); über 80 % der Frauen erhielten auch hier ihr Mandat durch Arbeitnehmervertretungen. Diese für die Unternehmensleitung ernüchternde Bilanz ist nicht zuletzt eine Folge der im Vergleich zu Männern geringen Zahl von weiblichen Topführungskräften. Nach Unternehmensangaben haben Frauen gegenwärtig etwa ein Zehntel der Führungspositionen in Deutschland inne. Auch wenn es hier in der letzten Dekade in einigen Bereichen Fortschritte gegeben hat, so liegt eine auch nur annähernd gleiche Vertretung von Frauen und Männern noch in weiter Ferne. Angesichts der erheblichen gesellschaftlichen und demographischen Veränderungen ist es zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft unerlässlich, das Potential an hochqualifizierten Frauen besser zu nutzen. Deshalb wird vorgeschlagen, eine hochrangige 'Glass Ceiling'-Kommission - ähnlich der in den USA - einzurichten, mit dem Ziel, die ökonomischen und gesellschaftlichen Konsequenzen der Problematik unter Beteiligung der Privatwirtschaft aufzuarbeiten sowie Empfehlungen für notwendige Maßnahmen und verbindliche Rahmenbedingungen zu entwickeln. Damit könnte ein Beitrag zur Überwindung der Barrieren für den Aufstieg von Frauen in Führungs- und Entscheidungspositionen geleistet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbständigkeit und Unternehmensgründung von Hochschulabsolventen fünf Jahre nach dem Studium (2005)

    Kerst, Christian; Minks, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Kerst, Christian & Karl-Heinz Minks (2005): Selbständigkeit und Unternehmensgründung von Hochschulabsolventen fünf Jahre nach dem Studium. (HIS-Kurzinformationen 2005/A08), 66 S.

    Abstract

    In dem Bericht bildet der Vergleich der Selbständigenquoten in den vier Absolventen-Jahrgängen 1989, 1993, 1997 und 2002 einen Schwerpunkt. Der Bericht schließt an zwei frühere Auswertungen der HIS-Absolventenpanels an (Minks 1998; Holtkamp/Imsande 2001) und führt diese mit den aktuellen Daten fort. Im Zentrum stehen Fragen nach Häufigkeit, Art und Verlauf von beruflicher Selbständigkeit, den Merkmalen der Selbständigkeit und nach den Einstellungen zur Selbständigkeit. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre nach dem Studienabschluss: Berufsverlauf und aktuelle Situation von Hochschulabsolventinnen und -absolventen des Prüfungsjahrgangs 1997 (2005)

    Kerst, Christian; Minks, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Kerst, Christian & Karl-Heinz Minks (2005): Fünf Jahre nach dem Studienabschluss. Berufsverlauf und aktuelle Situation von Hochschulabsolventinnen und -absolventen des Prüfungsjahrgangs 1997. (Hochschulplanung 173), Hannover, 176 S., Anhang.

    Abstract

    Der Bericht präsentiert die Ergebnisse der zweiten Befragung der Hochschulabsolventen des Jahrgangs 1997 fünf Jahre nach Studienabschluss. Im Mittelpunkt stehen Übergangsprofile, die beruflichen Erfahrungen und Verläufe der Absolventen, berufliche Zufriedenheit, Entwicklungs- und Zukunftsperspektiven sowie Promotion und berufliche Weiterbildung. Es zeigt sich, dass der Berufseinstieg der Hochschulabsolventen des Jahrgangs 1997 überwiegend positiv verlaufen ist. Dies gilt jedoch nicht für Architekten. Die meisten Absolventen arbeiten nach fünf Jahren in adäquaten Positionen. Im öffentichen Dienst zeichnet sich eine Zunahme befristeter Arbeitsverhältnisse ab. Jeder sechste Absolvent hat Auslandserfahrung. Kommunikationsfähigkeit wird als wichtigste soziale Kompetenz eingeschätzt und gleichzeitig als größtes Defizit der Hochschulausbildung. Zufrieden äußern sich vor allem Informatiker mit Fachhochschuldiplom sowie Physiker, Chemiker und Mathematiker mit Universitätsabschluss, während Humanmediziner, Biologen und Absolventen in Bauberufen eher unzufrieden sind. (IAB)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden sie den Projektbericht.
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  • Literaturhinweis

    Die Green Card: Inszenierung eines Politikwechsels (2005)

    Kolb, Holger;

    Zitatform

    Kolb, Holger (2005): Die Green Card. Inszenierung eines Politikwechsels. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 27, S. 18-24.

    Abstract

    "Die deutsche Green Card gilt vielfach als der Wendepunkt zu einer rationalen Einwanderungspolitik. In einer entwicklungspolitischen Perspektive lässt sich zeigen, dass die Green Card mit dem dort dominierenden politischen Paradigma brach. Die Anwerbung von hoch Qualifizierten und der Einsatz von in Deutschland ausgebildeten Akademikerinnen und Akademikern aus Entwicklungsländern galten nunmehr als wünschenswert. Verortet man die Maßnahme jedoch im Gesamtkontext deutscher Einwanderungspolitik, so werden eher Kontinuitäten als Strukturbrüche sichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Praktikum aus der Perspektive der Anbieter: Ergebnisse einer Umfrage von Praktikaanbietern (2005)

    Kühne, Mike;

    Zitatform

    Kühne, Mike (2005): Das Praktikum aus der Perspektive der Anbieter. Ergebnisse einer Umfrage von Praktikaanbietern. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 28, H. 2, S. 270-283.

    Abstract

    Im Vorfeld einer standardisierten Befragung wurden zwischen November 2001 und Februar 2002 Gespräche mit Praktikaanbietern und Studierenden der Soziologie und Sozialpädagogik geführt. Anhand eines Leitfadens wurden ferner problemzentrierte Experteninterviews mit Anbietern geführt und die dabei ermittelten Relevanzstrukturen und inhaltlichen Schwerpunkte flossen in die Konzeption der standardisierten Fragebögen (je einer für die Studiengänge Soziologie und für Sozialpädagogik) ein. Der Fragebogen bestand aus zwei zentralen Teilen: Während der erste allgemeine Bewertungen und Erwartungen der Praktikaanbieter enthielt, wurde im zweiten Teil ausschließlich Bezug auf das letzte betreute Praktikum genommen. Das Erhebungsinstrument enthielt im einzelnen Fragen zu den Rekrutierungsmechanismen, Selektionsstrategien und Vermittlungswegen der Praktika durch die Anbieter. Weiterhin waren allgemeine Rahmenbedingungen von Interesse, wie z.B. Praktikanten pro Jahr oder Praktikalänge. Ebenfalls wurden Fragen zur Bewertung und zur globalen Zufriedenheit mit den Praktika gestellt. Die standardisierte Erhebung wurde als postalische Befragung im Februar 2002 in der Bundesrepublik durchgeführt, wobei 179 Personen kontaktiert wurden. Die wichtigsten Ergebnisse werden in dem Beitrag differenziert nach den beiden Studiengängen Soziologie und Sozialpädagogik dargestellt. (IZ-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Foreign students' access to labour markets upon graduation (2005)

    Lampert, Marcus;

    Zitatform

    Lampert, Marcus (2005): Foreign students' access to labour markets upon graduation. In: CESifo DICE report, Jg. 3, H. 3, S. 70-74.

    Abstract

    Viele OECD-Staaten habe ihre Politik gegenüber ausländischen Studierenden geändert und versuchen nun, diese nach ihrem Examen im Lande zu halten und ihnen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Ausländische Absolventen können leicht in den Arbeitsmarkt ihrer Gastländer integriert werden, da sie über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen und mit den sozialen Gegebenheiten vertraut sind. Zudem handelt es sich bei den Universitätsabsolventen um hochqualifizierte Arbeitskräfte, die zum potentiellen 'brain gain' eines Landes beitragen können. Die Bestimmungen, nach denen Studenten ihren vorläufigen Aufenthaltsstatus wechseln und somit Zugang zum Arbeitsmarkt ihres Gastlandes bekommen können, sind von Land zu Land unterschiedlich. Der Beitrag gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Studien- und Arbeitssituationen in neun Ländern: USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Australien, Schweiz, Österreich, Belgien, Neuseeland. In absoluten Zahlen sind die USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Australien die führenden Gastländer für ausländische Studierende. Im Vergleich zur Gesamtstudentenzahl der jeweiligen Länder haben Australien, die Schweiz, Österreich, Belgien, Deutschland, Großbritannien und Frankreich den höchsten Anteil ausländischer Studierender. Es gibt keine international vergleichende und verbindliche Statistik darüber, in welchem Umfang Studierende aus dem Ausland nach ihrem Examen im Gastland verbleiben. Daten aus Australien weisen für die Jahre 2002 und 2003 eine Quote zwischen 15 und 19 Prozent aus, für die USA liegt die Quote weit höher. Eine Untersuchung durch Abgleich der Steuerregister kam zu dem Ergebnis, dass 58 Prozent der im Jahre 1991 promovierten Absolventen noch im Jahre 2001 in den USA Steuern zahlten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    A new phenomenon: the international competition for highly-skilled migrants and its consequences for Germany (2005)

    Liebig, Thomas;

    Zitatform

    Liebig, Thomas (2005): A new phenomenon. The international competition for highly-skilled migrants and its consequences for Germany. (Schriftenreihe des Forschungsinstituts für Arbeit und Arbeitsrecht an der Universität St. Gallen 28), Bern u.a.: Haupt, 307 S.

    Abstract

    Infolge der demographischen und technologischen Entwicklung, die die meisten OECD-Länder in ähnlicher Weise trifft, werden viele Länder in Kürze mit einem Mangel an hoch qualifizierten Fachkräften konfrontiert sein, was zu einem internationalen Wettbewerb um hoch Qualifizierte führen wird. Schon heute versuchen einige OECD-Staaten solche Einwanderer mit steuerlichen Anreizen anzulocken, und hoch qualifizierte Migranten können unter den verschiedenen Perspektiven wählen, die ihnen die konkurrierenden Länder eröffnen. Die Studie untersucht diesen Wettbewerb um Arbeitskräfte aus einer deutschen Perspektive. Dabei werden drei Ziele verfolgt: Erstens wird erklärt, warum die Einwanderung hoch qualifizierter Kräfte zu einem Problem auf der Angebotsseite wird, d.h. zu einer Situation führt, in der Länder aktiv in den Wettbewerb um bestimmte Typen von Migranten eintreten. Die korrespondierenden Rollen von Mangel auf der einen und Einwanderung auf der anderen Seite werden am Beispiel Deutschlands illustriert und mit Erfahrungen aus der Schweiz und der Einwanderungspolitik traditioneller Einwanderungsländer verglichen. In einem weiteren Schritt werden auf der Basis ökonomischer und nichtökonomischer Migrationstheorien Hypothesen über den internationalen Wettbewerb um hochqualifizierte Migranten entwickelt. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, welche Standorte und wettbewerblichen Maßnahmen, z. B. die Besteuerung von Wertpapieren, für hoch qualifizierte Migranten besonders attraktiv sind. Drittens werden die Determinanten der Migration hoch qualifizierter Arbeitskräfte einer empirischen Analyse unterzogen, um daraus politische Optionen für eine aktive deutsche Einwanderungspolitik zu evaluieren. Zudem wird der Einfluss der Steuersystems und der lokalen ethnischen Netzwerke auf die Wohnortwahl der Einwanderer in der Schweiz empirisch untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Macht? Erfolg? Reich? Glücklich?: Einflussfaktoren auf Karrieren (2005)

    Mayrhofer, Wolfgang; Meyer, Michael; Steyrer, Johannes;

    Zitatform

    Mayrhofer, Wolfgang, Michael Meyer & Johannes Steyrer (Hrsg.) (2005): Macht? Erfolg? Reich? Glücklich? Einflussfaktoren auf Karrieren. Wien: Linde international, 303 S.

    Abstract

    "Sind starke Nerven wichtiger für den beruflichen Erfolg oder pingelige Genauigkeit? Erklimmt man mit der richtigen Ellenbogentechnik auf jeden Fall die Karriereleiter? Zählt nur der Leistungswille, egal, aus welchem Elternhaus man stammt? Immer wieder machen Erkenntnisse über die ultimativen Ursachen für berufliches Fortkommen Schlagzeilen, oft untermauert von wissenschaftlichen Untersuchungen. Doch meist werden damit nur Vorurteile einzementiert. In einer groß angelegten Studie haben die Autoren Daten über die Persönlichkeitsmerkmale, Herkunft, Karriereaspirationen und Karriereverläufe von 1.200 Absolventen verschiedener Generationen der Wirtschaftsuniversität Wien erhoben. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die Realität des Karrieremachens ganz anders aussieht, als die meisten vermuten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzgewinne in der Beschäftigungskrise: die Entwicklung von höher qualifizierten Arbeitsplätzen in Bremerhaven 1998-2004 (2005)

    Muscheid, Jörg; Salot, Marion;

    Zitatform

    Muscheid, Jörg & Marion Salot (2005): Arbeitsplatzgewinne in der Beschäftigungskrise. Die Entwicklung von höher qualifizierten Arbeitsplätzen in Bremerhaven 1998-2004. 17 S.

    Abstract

    Ausgehend von der Tatsache, dass in Bremerhaven und Bremen in den 1990er Jahren jeder fünfte Arbeitsplatz verloren ging, untersucht die Studie das Ausmaß an Betroffenheit von dieser Entwicklung in Abhängigkeit vom Qualifikationsniveau. Grundlage der Analyse ist die Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit, die eine Unterscheidung für insgesamt sechs Qualifikationsniveaus ermöglicht. Für die Jahre 1998 bis 2004 ergibt sich ein Beschäftigungszuwachs für Arbeitnehmer mit einem Fachhochschul-, Hochschul- oder Universitätsabschluss sowie für diejenigen mit Abitur und abgeschlossener Berufsausbildung. Als Hauptgrund für die günstige Arbeitsmarktentwicklung für Höherqualifizierte in Bremerhaven wird der Ausbau der maritimen Wissenschaften angesehen. Größte Verlierer sind die Arbeitnehmer mit Hauptschulabschluss oder mittlerer Reife ohne abgeschlossene Berufsausbildung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Anwerbung hochqualifizierter Arbeitskräfte aus dem Ausland (2005)

    Ochel, Wolfgang;

    Zitatform

    Ochel, Wolfgang (2005): Die Anwerbung hochqualifizierter Arbeitskräfte aus dem Ausland. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 58, H. 12, S. 64-65.

    Abstract

    "Zwischen den OECD-Ländern findet ein intensiver Wettbewerb um hochqualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland statt. Es wird ein kurzer Überblick gegeben, wie in den letzten Jahren einige Länder die Zuwanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte erleichtert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulen als Filter für Humankapital: Bildung und Karriere von High Potentials in den USA, Frankreich und Deutschland (2005)

    Opitz, Christian;

    Zitatform

    Opitz, Christian (2005): Hochschulen als Filter für Humankapital. Bildung und Karriere von High Potentials in den USA, Frankreich und Deutschland. (Neue betriebswirtschaftliche Forschung 335), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 171 S.

    Abstract

    "Wie signalisieren hochbegabte Bewerber potenziellen Arbeitgebern ihr überdurchschnittliches Talent? Ein prominentes Kriterium ist die Ausbildung, denn Hochschulen lassen sich als Filtereinrichtungen interpretieren, die eine Einteilung von Studierenden in unterschiedliche Qualitätsstufen vornehmen. Christian Opitz untersucht im Rahmen einer organisationsökonomischen Betrachtung drei Filtermodelle, die sich idealtypisch den Hochschulsystemen in den USA, Frankreich und Deutschland zuordnen lassen. Die Bildungs- und Karriereverläufe der Topmanager der jeweils einhundert marktkapitalstärksten Unternehmen dieser Länder weisen auf unterschiedliche Validierungsmechanismen für Ausbildungssignale hin. Während in den USA die Glaubwürdigkeit von Zeugnissen und Noten durch den Wettbewerb zwischen den Hochschulen sichergestellt wird, setzt man in Frankreich stärker auf staatliche Kontrolle. In Deutschland wird dagegen primär die individuelle Reputation der Lehrenden als Validierungsgrundlage nutzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Europäischer Arbeitsmarkt für Akademiker - Realität oder Fiktion (2005)

    Piesche-Blumtritt, Franz;

    Zitatform

    Piesche-Blumtritt, Franz (2005): Europäischer Arbeitsmarkt für Akademiker - Realität oder Fiktion. In: career service papers H. 3, S. 17-19.

    Abstract

    Der europäische Arbeitsmarkt gilt in der Berichterstattung der Presse als der Arbeitsmarkt der Zukunft für deutsche Akademiker. Schlagzeilen wie 'Traumjob im Ausland' bestimmen den Tenor, ebenso wie 'Go-East'-Aufrufe und Artikel über eine 'Karriere im Osten'. Der europäische Arbeitsmarkt avanciert damit zum Hoffnungsschimmer eines weiterhin Besorgnis erregenden Arbeitsmarktes in Deutschland. Eine derart verbreitete positive Grundstimmung hält der praktischen Überprüfung jedoch nicht stand. Die in der Presse zitierten Beispiele stehen in der Regel nicht für längerfristige Trends sondern für eine regional begrenzte oder kurzzeitig bestehende Nachfrage nach bestimmten Berufsgruppen und Qualifikationen. Es werden vor allem ausgewiesene Spezialisten mit Berufserfahrung und besonderen Kompetenzprofilen gesucht. Für alle anderen Gruppen fehlen deutliche und seriöse Leitsignale. Insgesamt findet Mobilität in Europa derzeit nur auf sehr niedrigem Niveau statt. Hinzukommt, dass Akademiker in Deutschland ein verhältnismäßig niedriges Arbeitslosenrisiko tragen. 2004 lag die Arbeitslosenquote bei 2,4 Prozent. In welchem Umfang der europäische Arbeitsmarkt für Akademiker aus Deutschland eine reale Option ist, lässt sich auch mit Zahlen, z.B. der Vermittlungsstatistik des Europaservice der Bundesagentur für Arbeit nicht zufriedenstellend belegen. Real sind individuelle Erfolgsgeschichten einzelner Personen, die lediglich das Potenzial sichtbar werden lassen, das der europäische Arbeitsmarkt bietet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die beste Zukunftsinvestition ist Bildung (2005)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

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    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2005): Die beste Zukunftsinvestition ist Bildung. In: Punkt : das Magazin aus Berlin über die Europäischen Strukturfonds, Jg. 14, H. 71, S. 6-7.

    Abstract

    Die neuen Konzepte zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in Deutschland müssen langfristigen Erfordernissen Rechnung tragen. Hierzu zählen sowohl die Herausforderungen, denen sich Deutschland im Rahmen der Globalisierung gegenüber sieht, als auch der langfristige Strukturwandel hin zur Wissensgesellschaft. Nach wie vor werden die Chancen und Risiken auf dem Arbeitsmarkt entscheidend von der Qualifikation bestimmt. Je niedriger die formale Qualifikation, desto schlechter die Position auf dem Arbeitsmarkt. Dies gilt in West- wie in Ostdeutschland und für Frauen wie Männer gleichermaßen. Während die Arbeitslosenquote bei der mittleren Qualifikationsebene weitgehend der Gesamtbewegung folgt, zeigt sich die Spreizung der Arbeitsmarktchancen im langfristigen Trend insbesondere bei den oberen und unteren Qualifikationsebenen. Im Jahr 2004 war im Westen jede fünfte, im Osten sogar jede zweite Erwerbsperson ohne Berufsabschluss arbeitslos. Dahinter steht vor allem ein lang anhaltender Abbau von Einfacharbeitsplätzen. Der häufig geforderte Niedriglohnsektor ist für viele Geringqualifizierte längst Realität geworden, ohne dass sich an ihrer schlechten Beschäftigungssituation viel verändert hätte. Personen mit Hoch- und Fachhochschulabschluss trugen von 1975 bis 2004 das mit Abstand niedrigste Arbeitslosigkeitsrisiko. Die Akademikerbeschäftigung stieg in Westdeutschland in diesem Zeitraum um fast 190 Prozent. Akademiker tragen nicht nur das kleinste Arbeitslosigkeitsrisiko. Sie verdienen auch besser als andere, sind seltener 'unter Wert' beschäftigt, und haben häufig auch die interessanteren Jobs. Darüber hinaus können sie ihr Arbeitsvermögen auch länger und ergiebiger nutzen als andere. Vor dem Hintergrund des sich anbahnenden Fachkräftemangels bleibt jedoch zu hoffen, dass über die aktuellen Arbeitsmarktproblemen die Zukunftsinvestitionen in die Bildung nicht vernachlässigt werden. Denn aus gesellschaftlicher Sicht sind sie langfristig wohl die beste Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik und für den Einzelnen wahrscheinlich die rentabelste Investition seines Lebens. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Am Arbeitsmarkt - Die im Dunkeln sieht man nicht (2005)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2005): Am Arbeitsmarkt - Die im Dunkeln sieht man nicht. In: IAB-Forum H. 2, S. 8-13.

    Abstract

    Der Aufsatz erläutert die unterschiedlichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt in Abhängigkeit von der Qualifikation. Graphisch dargestellt werden die Zahlen für qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten (1975-2004, bezogen auf Gesamtdeutschland und die neuen Länder), die Entwicklung der Erwerbstätigkeit und des Bruttoinlandsproduktes nach Qualifikationsebenen, die qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten nach Geschlecht sowie nach dem Alter. Es wird festgestellt, dass die Chancen auf dem Arbeitsmarkt weitgehend von der Qualifikation bestimmt werden, während das Geschlecht und das Alter nur eine untergeordnete Rolle spielen. Ein ausreichender Ersatz der aus dem Berufsleben demnächst ausscheidenden qualifizierten Erwerbstätigen ist nicht zu erwarten, da die mangelnden Bildungsanstrengungen und der demographische Wandel Grenzen setzen. Auf mittlere Sicht ist daher mit einem Mangel an Fachkräften zu rechnen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Vertrauter Befund: Höhere Bildung schützt auch in der Krise vor Arbeitslosigkeit (2005)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2005): Vertrauter Befund: Höhere Bildung schützt auch in der Krise vor Arbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 09/2005), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die Analyse der qualifikationsspezifischen Arbeitslosigkeit liefert seit Jahr und Tag den gleichen Befund: niedrige Qualifikation - hohes Arbeitsmarktrisiko, hohe Qualifikation - niedriges Risiko. Dieser Trend ist seit Jahrzehnten ungebrochen. Dabei verlaufen die langfristigen Beschäftigungsverluste der Geringqualifizierten ebenso (weitgehend) konjunkturneutral wie die massiven Arbeitsplatzgewinne bei den Hochqualifizierten. Selbst eine kräftige Konjunkturbelebung dürfte deshalb die Lage der Geringqualifizierten kaum merklich bessern. Der Niedriglohnsektor ist längst Realität. Zwischen 20 Prozent und 40 Prozent aller Erwerbstätigen ohne Berufsabschluss sind nurmehr geringfügig beschäftigt. Für viele ist das der einzige Job. Älteren Akademikern hingegen geht es alles in allem prima: Mit einer Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent herrscht bei den 55- bis 64jährigen nahezu Vollbeschäftigung - und das bei einer Erwerbsbeteiligung von über 70 Prozent. Eine gute Ausbildung schützt also nicht nur vor Arbeitslosigkeit. Sie hilft offensichtlich, das Arbeitsvermögen bis zum Rentenalter länger und besser zu nutzen. Bleibt zu hoffen, dass wir über all den akuten Arbeitsmarktproblemen die Investitionen in die Bildung nicht vernachlässigen. Bildungsförderung bleibt - langfristig - die beste Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Patterns of labour market entry - long wait or career instability?: an empirical comparison of Italy, Great Britain and West Germany (2005)

    Scherer, Stefani ;

    Zitatform

    Scherer, Stefani (2005): Patterns of labour market entry - long wait or career instability? An empirical comparison of Italy, Great Britain and West Germany. In: European Sociological Review, Jg. 21, H. 5, S. 427-440. DOI:10.1093/esr/jci029

    Abstract

    "Current discussion in Europe focuses closely on (partial) labour market de-regulation as a means to combat constantly high (youth) unemployment. The paper argues that this perspective is too narrow and fails to account for existing national institutional differences. It suggests that the focus should instead be on a combination of different institutional settings, rather than on single aspects. This general issue is approached by investigating the labour market entry process and its determinants in three European countries: West Germany, Italy and Great Britain. These countries differ substantially in their combinations of relevant institutional aspects: labour market regulation, and the education and training systems. Consequently, they display three distinct patterns of labour market entry. Great Britain is characterised by rapid but rather unstable market entry, whilst market entry in Germany is also rapid but relatively stable. The main problems exist in Italy, where first job searches are very protracted. However, once jobs have been found, they are rather stable. Despite substantial deregulation efforts in Italy over the past decade, this situation has changed little." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Projektion des Arbeitskräftebedarfs bis 2020: Nur zögerliche Besserung am deutschen Arbeitsmarkt (2005)

    Schnur, Peter; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Schnur, Peter & Gerd Zika (2005): Projektion des Arbeitskräftebedarfs bis 2020: Nur zögerliche Besserung am deutschen Arbeitsmarkt. (IAB-Kurzbericht 12/2005), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Die aktuelle Projektion des IAB bis zum Jahr 2020 zeigt, dass es auf lange Sicht gute Chancen für einen moderaten Aufbau der Beschäftigung gibt: Die Gesamtzahl der Erwerbstätigen wird in Deutschland bis 2010 fast wieder das Niveau von 2001 erreichen und bis 2020 um etwa eine Million zunehmen. Für die sektorale Entwicklung bestätigen sich im Wesentlichen die in der Vergangenheit beobachteten Grundtendenzen: weitere Anteilsverluste der Beschäftigung in der Land- und Forstwirtschaft, im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe einerseits und Beschäftigungsgewinne in den Dienstleistungsbranchen andererseits. Allerdings wird auch in Zukunft die Entwicklung in Ost- und Westdeutschland konträr verlaufen. Während im Westen die Zahl der Erwerbstätigen bis 2020 mit 2,3 Mio. kräftig steigen wird, ist im Osten weiterhin mit einem starken Abbau von 1,0 Mio. Stellen zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Der Akademikerarbeitsmarkt im Überblick (2005)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2005): Der Akademikerarbeitsmarkt im Überblick. In: career service papers H. 3, S. 8-13.

    Abstract

    Ausgehend von einer Darstellung der Entwicklung auf dem Akademikerarbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland seit 1991, wobei die Parameter Erwerbstätigkeit, Beschäftigungsbedingungen (unterteilt nach Einkommen, ausbildungsadäquate Beschäftigung und unsichere Beschäftigung) und Arbeitslosigkeit herangezogen werden, werden die Zukunftsperspektiven für diesen Arbeitsmarkt skizziert. Demnach werden die Beschäftigungschancen für Akademikern weiter steigen. Diese Annahme beruht auf drei Säulen: 1) dem Strukturwandel des Beschäftigungssystems in Richtung Höherqualifizierung, 2) dem demographischen Wandel des Erwerbspersonenpotenzials und 3) der Qualifikationsentwicklung der Bevölkerung. Fazit: Die Gruppe der Akademiker war bereits in der Vergangenheit am Arbeitsmarkt und bei den Beschäftigungsbesingungen privilegiert. Dies zeigt sich bei der Arbeitslosigkeit, der Adäquanz der Tätigkeit und beim Einkommen. Dieser Trend wird sich in Zukunft fortsetzen, da der Bedarf an hochqualifizierten Arbeitskräften weiter steigen wird. Für die Bildungs- und Gesellschaftspolitik ergeben sich daraus eine Reihe von Anforderungen, von denen der Abbau der sozialen Ungleichheit beim Hochschulzugang und die Durchführung einer Studienstrukturreform im Zuge des Bologna-Prozesses die wichtigsten sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    The use of job search strategies among university graduates (2005)

    Try, Sverre;

    Zitatform

    Try, Sverre (2005): The use of job search strategies among university graduates. In: The Journal of Socio-Economics, Jg. 34, H. 2, S. 223-243. DOI:10.1016/j.socec.2004.09.009

    Abstract

    "Labour-market entrants are able to choose within a wide range of job search methods. They may send direct applications to employers, search through the employment services, or utilise more informal search methods as relatives and friends. Using data from the Norwegian Graduate Surveys 1995 - 2000, this study investigates university graduates' entry into the labour market and the use of search methods. The use of informal search methods is affected by the distribution of social capital. The use of the public employment service (PES) is strongly affected by the graduates' characteristics. Graduates with the poorest job prospects are over-represented among the PES users." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ruhe vor dem Sturm: Arbeitskräftemangel in der Wirtschaft: Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensbefragung, Herbst 2005 (2005)

    Zitatform

    Deutscher Industrie- und Handelskammertag (2005): Ruhe vor dem Sturm: Arbeitskräftemangel in der Wirtschaft. Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensbefragung, Herbst 2005. (Standortpolitik), Berlin, 18 S.

    Abstract

    "Trotz hoher Arbeitslosigkeit und zurückhaltender Beschäftigungsplanungen der Betriebe geben 16 Prozent der Unternehmen an, derzeit offene Stellen zumindest teilweise nicht besetzen zu können. Vor allem Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe haben nach wie vor mitunter erhebliche Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu bekommen. So sind die Stellenbesetzungsprobleme in der pharmazeutischen Industrie und im Maschinen- und Fahrzeugbau. Unter den Dienstleistungsunternehmen geben IT-Dienstleister und Unternehmen aus der Sicherheitswirtschaft - mit jeweils 25 Prozent - überdurchschnittlich häufig an, dass sie Vakanzen nicht besetzen können. Spitzenreiter hier sind die Zeitarbeitsunternehmen: 64 Prozent der Betriebe finden zumindest für einen Teil ihrer offenen Stellen keine passenden Bewerber. Parallel zeichnet sich die Zeitarbeitsbranche - im Vergleich zu anderen Branchen - derzeit durch eine weitaus höhere Neigung aus, zusätzliches Personal einzustellen. Um auf einen eventuellen Fachkräftemangel zu reagieren, setzen die Unternehmen zum Großteil auf ihr verstärktes Engagement in der Aus- und Weiterbildung: 56 Prozent der Unternehmen wollen sich in diesem Bereich stärker engagieren. Fast die Hälfte der Betriebe plant, durch eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit einem etwaigen Fachkräfteengpass zu begegnen. 15 Prozent der Unternehmen geben an, im Falle eines Fachkräftemangels verstärkt auf das Potenzial älterer Arbeitnehmer setzen zu wollen. Kleinere Betriebe, in denen sich in der Vergangenheit seltener eine Kultur der Frühverrentung etabliert hat, haben dabei tendenziell geringere Berührungsängste in Bezug auf ältere Arbeitnehmer als größere Unternehmen. Die Suche nach Arbeitskräften im Ausland ist für 6 Prozent der Betriebe eine Alternative. Ausländische Fachleute sind also für die Unternehmen hierzulande noch keine Standardlösung. Gleichwohl ist die Einstellung von ausländischen Arbeitnehmern in Spezialfällen eine wünschenswerte Alternative - und das unabhängig von der Unternehmensgröße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prognose der Studienanfänger, Studierenden und Hochschulabsolventen bis 2020 (2005)

    Zitatform

    Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (2005): Prognose der Studienanfänger, Studierenden und Hochschulabsolventen bis 2020. (Statistische Veröffentlichungen der Kultusministerkonferenz. Dokumentation 176), Bonn, 47 S., Anhang.

    Abstract

    "Diese Veröffentlichung beschreibt die voraussichtliche Entwicklung der Zahl der Studienanfänger, Studierenden und Hochschulabsolventen bis 2020." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (2005)

    Zitatform

    Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung (2005): Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. (Die erste Stelle nach dem Studium 01), Aarau: AGAB-Verlag, 44 S.

    Abstract

    Die Studie thematisiert den Übergang vom Studium in den Beruf im Anschluss an ein Studium der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in der Schweiz. Zu letzteren zählen Medienwissenschaften, Pädagogik, Politologie, Psychologie, Soziologie und Sportwissenschaften. Die Beschreibungen der fachspezifischen Gegebenheiten stützen sich auf die alle zwei Jahre vom Bundesamt für Statistik (BFS) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT), dem Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW), der Schweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK), der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung durchgeführte Befragung sämtlicher Neuabsolventinnen und Neuabsolventen der Schweizer Hochschulen. Die Untersuchung umfasst die Ergebnisse der Befragung im Sommer 2003. Befragt wurden alle Absolventinnen und Absolventen, die im Jahr zuvor an einer universitären Hochschule der Schweiz einen Abschluss erworben haben. Die Rücklaufquote betrug 59 Prozent. Untersucht wird u.a., in welchen Beschäftigungsbereichen die Absolventinnen und Absolventen arbeiten, wie hoch ihre Einstiegslöhne sind und ob die Hochschulabgänger den Einstieg in den Beruf nahtlos geschafft haben oder ob es Phasen der Arbeitslosigkeit gab. Aufgrund der Heterogenität der Studienrichtungen lassen sich keine generellen Aussagen ableiten; deutlich wird aber, dass sich für viele Absolventinnen und Absolventen der Sozialwissenschaften die Frage nach der beruflichen Verwertbarkeit des Studiums nicht auf dieselbe Weise stellt wie für Absolventen mehr berufsbildender Studiengänge (z.B. Recht). Die meisten dieser Absolventen würden trotz Schwierigkeiten beim Übergang vom Studium in den Beruf wieder dasselbe Studienfach wählen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Geisteswissenschaften und der Theologie (2005)

    Zitatform

    Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung (2005): Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Geisteswissenschaften und der Theologie. (Die erste Stelle nach dem Studium 02), Aarau: AGAB-Verlag, 44 S.

    Abstract

    "Seit 1977 wird in der Schweiz alle zwei Jahre der Arbeitsmarkt der Hochschulabsolventinnen und 1 Hochschulabsolventen untersucht. Befragt werden sämtliche Neuabsolventen der Schweizer Universitäten und Eidgenössischen Technischen Hochschulen rund ein Jahr nach Studienabschluss. Im Fokus steht der Übergang vom Studium in das Berufsleben. Untersucht werden u.a. folgende Fragestellungen: Auf welche Schwierigkeiten stossen die Hochschulabgänger beim Einstieg in den Beruf? Gab es Phasen der Erwerbslosigkeit? In welchen Beschäftigungsbereichen arbeiten die Hochschulabsolventen der einzelnen Fachrichtungen und was verdienen sie? Die Ausführungen in diesem Heft beleuchten den Berufseinstieg der Geisteswissenschafter/innen sowie der Theologen und Theologinnen. Alle statistischen Angaben basieren auf den Daten der Absolventenstudien des Jahres 2003, die vom Bundesamt fair Statistik (BFS) in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen durchgeführt wurden. Befragt wurden ein Jahr nach dem Studienabschluss alle Personen, die an einer Schweizer Hochschule einen Erstabschluss erworben haben (Lizenziat, Diplom oder Staatsexamen). 59 Prozent aller Absolventinnen und Absolventen der universitären Hochschulen haben den Fragebogen beantwortet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungssituation nach einem Fachhochschulstudium (2005)

    Zitatform

    Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung (2005): Die Beschäftigungssituation nach einem Fachhochschulstudium. (Die erste Stelle nach dem Studium 05), Aarau: AGAB-Verlag, 38 S.

    Abstract

    "Das Bundesamt fair Statistik (BFS) führt in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT), dem Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW), der Schweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK), der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung (AGAB) alle zwei Jahre eine Befragung unter den Neuabsolventinnen und Neuabsolventen der Schweizer Hochschulen durch. Die neueste Untersuchung wurde im Sommer 2003 realisiert. Befragt wurden alle Personen, die im Jahr zuvor an einer Fachhochschule der Schweiz einen Abschluss erworben haben. 57 Prozent der Fachhochschulabsolventinnen und -absolventen haben sich an der Befragung beteiligt. Die Ausführungen in diesem Heft beruhen auf einer Sonderauswertung dieser vom Bundesamt für Statistik erhobenen Daten. Die Untersuchung des Absolventenjahrgangs 2003 zeigt, dass sich die Situation für die Abgängerinnen und Abgänger der Fachhochschulen ähnlich wie für die Absolventen der universitären Studiengänge im Vergleich zu den Vorjahren verschlechtert hat. Hauptursache für diese Entwicklung ist die gesamthaft schwierigere Konjunkturlage. Dabei zeigt sich für die Fachhochschulabsolventen in der Baubranche eine leicht bessere Situation als für Absolventen, die in den Technologiesektor eingestiegen sind. Die Schwierigkeiten, die die Absolventen der visuellen Kommunikation antreffen, dürften mit dem Einbruch der New Economy und dem Rückgang der Entwicklungen im Bereich der Neuen Medien zusammenhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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