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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Medizin"
  • Literaturhinweis

    Beschäftigte im Gesundheitswesen (2009)

    Afentakis, Anja; Böhm, Karin;

    Zitatform

    Afentakis, Anja & Karin Böhm (2009): Beschäftigte im Gesundheitswesen. (Gesundheitsberichterstattung des Bundes 46), Berlin, 44 S.

    Abstract

    "Rund 4,3 Millionen Beschäftigte arbeiteten im Jahr 2006 im Gesundheitswesen. Das entsprach jedem neunten Arbeitsplatz in Deutschland. Die Beschäftigungsentwicklung in den vergangenen Jahren hat insgesamt dazu beigetragen, den hohen Stellenwert des Gesundheitswesens als Arbeitgeber zu festigen und weiter auszubauen. Prognosen über die Entwicklung der Zahl der Beschäftigten hängen von vielen Einflussfaktoren ab. Auf der Angebotsseite muss z.B. abgeschätzt werden, wie viele junge Menschen sich in einem Gesundheitsberuf ausbilden lassen, diesen auch tatsächlich ausüben und dadurch die aus dem Beruf ausscheidenden ersetzen können. Zudem lässt sich der Anteil des Gesundheitspersonals, der künftig nach Deutschland einwandert bzw. ins Ausland abwandert, kaum abschätzen. Auch der weitere medizinische und technische Fortschritt kann in seiner Beschäftigungswirkung nicht abschließend beurteilt werden. Auf der Nachfrageseite sind besser prognostizierbare Veränderungen im Altersaufbau und Morbiditätsspektrum der Bevölkerung für die Schätzung der benötigten Beschäftigungszahlen von Bedeutung. Charakteristisch für das Gesundheitspersonal sind eine hohe Frauenquote, die Arbeit in Schicht- und Nachtdiensten sowie an Wochenenden und Feiertagen und ein hoher Anteil an Teilzeitbeschäftigten. Differenzierte fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten sowie eine eng an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten ausgerichtete Kooperation der Berufsgruppen bilden die Basis für eine gute Versorgung. Eine besondere Bedeutung für die Gesundheitsversorgung haben die 284.000 praktizierenden Ärztinnen und Ärzte im Jahr 2006, da sie die Patientinnen und Patienten nicht nur selbst behandeln, sondern auch weitere Beschäftigte im Gesundheitswesen bei Diagnose, Therapie und Prävention mit einbeziehen. Die mit Abstand häufigsten Berufe sind Gesundheits- und Krankenpflegerinnen/-pfleger (717.000) und die medizinischen und zahnmedizinischen Fachangestellten (522.000)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Emanzipation durch Professionalisierung: Akademisierung des Frauenberufs Pflege in den 1990er Jahren. Erwartungen und Folgen (2009)

    Krampe, Eva-Maria;

    Zitatform

    Krampe, Eva-Maria (2009): Emanzipation durch Professionalisierung. Akademisierung des Frauenberufs Pflege in den 1990er Jahren. Erwartungen und Folgen. (Wissenschaft 106), Frankfurt am Main: Mabuse-Verlag, 302 S.

    Abstract

    Gegenstand der Arbeit ist die Akademisierung der Pflegeberufe zu Anfang der 1990er Jahre. Untersucht werden der Diskurs zur Etablierung von Studiengängen und einer eigenen Wissenschaft ebenso wie die berufspolitischen und gesundheitspolitischen Kontexte, in denen die Akademisierung möglich wurde. Im Zentrum der Untersuchung stehen der pflegewissenschaftliche Diskurs, der darauf hin analysiert wird, inwiefern er die Erwartung beruflicher Autonomie und Professionalisierung unterstützte oder beschränkte, und die Frage, ob mit dem Schritt zur Professionalisierung eine Eigenständigkeit der Pflegeberufe erzielt wurde. Die Autorin kommt bei der Untersuchung des Diskurses zur Etablierung der Pflegewissenschaft zu dem Ergebnis, dass nur wenige Pflegewissenschaftlerinnen den Status einer Profession für alle Pflegenden anstrebten. Diese konnten sich nicht durchsetzen und wollten es später auch nicht mehr. Eine Auseinandersetzung mit der Medizin fand nicht statt. Vielmehr suchte die Pflegewissenschaft die Nähe zum Ökonomisierungsdiskurs im Gesundheitswesen, den sie damit unterstützte. Ausgehend von der These, dass das umfassende Professionalisierungsprojekt deshalb nicht realisiert werden konnte, weil der Diskurs Momente des Scheiterns enthielt, unternimmt die Autorin den Versuch, die Regeln und Wirkungen dieses Diskurses im Kontext allgemeiner Veränderungen im Gesundheitswesen und in der Gesundheitspolitik darzustellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Grenzenlose Karrieren?: hochqualifiziertes Personal und Top-Führungskräfte in Ökonomie und Medizin (2009)

    Pohlmann, Markus; Bär, Stefan;

    Zitatform

    Pohlmann, Markus & Stefan Bär (2009): Grenzenlose Karrieren? Hochqualifiziertes Personal und Top-Führungskräfte in Ökonomie und Medizin. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 34, H. 4, S. 13-40. DOI:10.1007/s11614-009-0038-z

    Abstract

    "Ziel des Beitrags ist es, die These 'grenzenloser Mobilität' von Hochqualifizierten zu prüfen, die davon ausgeht, dass es im Zuge der Globalisierung zu einer internationalen Verteilung und zu transnationalen Rekrutierungsstrukturen des hochqualifizierten Personals komme. Wir betrachten auf der Basis eigener empirischer Untersuchungen und der Sekundärauswertung weiterer Studien die Wanderungsdynamik Hochqualifizierter in zwei institutionellen Feldern: Ökonomie und Medizin näher und kommen zu dem Ergebnis, dass sich diese 'starke' Globalisierungsthese nicht halten lässt. Wir sprechen daher von 'Internationalisierung light' und verorten die Gründe dafür auf der Ebene organisationaler Karrieremechanismen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Medizintechnik: bereit für die "Healthcare-Dekade" (2009)

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    (2009): Arbeitsmarkt Medizintechnik. Bereit für die "Healthcare-Dekade". In: Abi, Jg. 33, H. 4, S. 28-30.

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Tiermediziner: ein Leben für die Tiere (2009)

    Zitatform

    (2009): Arbeitsmarkt Tiermediziner. Ein Leben für die Tiere. In: Abi, Jg. 33, H. 8, S. 28-30.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über das Berufsfeld und die Arbeitsmarktlage von Tiermedizinern. Tiermediziner haben ein langes und intensives Studium: sie benötigen in der Regelstudienzeit elf Semester. Schon während des Studiums sind zahlreiche Praktika in unterschiedlichen Bereichen vorgeschrieben. Auf dieser breiten Basis stehen jungen Tiermedizinern dann auch vielfältige Berufsfelder offen: In einer Klein-, Groß- oder Nutztierpraxis, in einer Klinik oder im öffentlichen Dienst, zum Beispiel in Veterinärämtern. Zwar wollen die meisten Tierärzte in einer Kleintierpraxis arbeiten, die besten Arbeitsaussichten gibt es aber vor allem in Groß- und Nutztierpraxen, im Öffentlichen Dienst und in Forschungseinrichtungen sowie im Bereich Tierschutz. Der Arbeitsmarkt für Tierärzte ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Dies gilt sowohl für die häufigste Beschäftigungsform, die Selbständigkeit, als auch für die Zahl der festangestellten Tierärzte. Bei rückläufiger Arbeitslosigkeit ist die Zahl der Stellenmeldungen angestiegen und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angewachsen. Im Jahr 2008 gab es laut Bundestierärztekammer rund 35.000 Tierärzte in Deutschland, 2007 waren es noch knapp 600 weniger. Laut Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit waren 9.218 davon sozialversicherungspflichtig angestellt, im Jahr 1999 waren es erst 7.003. 'Zu dem Beschäftigungsplus dürfte sowohl die wachsende Zahl an Tierseuchen der vergangenen Jahre, als auch ein größerer Haustiermarkt beigetragen haben.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt: Pflegekräfte vor neuen Herausforderungen (2009)

    Zitatform

    (2009): Arbeitsmarkt: Pflegekräfte vor neuen Herausforderungen. In: Abi, Jg. 33, H. 6, S. 28-30.

    Abstract

    Der Arbeitsmarkt im Bereich Pflege hat sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist überdurchschnittlich gewachsen, die Nachfrage nach Arbeitskräften ist weiterhin hoch und die Arbeitslosigkeit ist in den meisten Pflegeberufen rückläufig. Laut dem Deutschen Pflegerat (DPR), einer Dachorganisation unterschiedlicher Verbände im Pflege- und Hebammenwesen, arbeiten derzeit rund 1,2 Millionen Menschen in Pflegeberufen. Die Bundesagentur für Arbeit listet insgesamt 2,5 Millionen Beschäftigte in Kranken- und Pflegeberufen. Arbeitgeber sind stationäre und teilstationäre Pflegeeinrichtungen, Kliniken sowie Pflegeheime. Das Anforderungsprofil hat sich gegenüber früher stark verändert. Pflegekräfte übernehmen heute immer mehr ärztliche und administrative Tätigkeiten. Als Folge der steigenden Anforderungen ist in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Studiengängen mit Fokus auf Pflegewissenschaft und Pflegemanagement entstanden, vor allem an den Fachhochschulen. Ein Pflegestudium eröffnet den Weg ins Management oder in die Qualitätssicherung einer Klinik oder eines Altenheims, aber auch in die Fort- und Weiterbildung von Pflegepersonal. Da Pflegestudiengänge in der Regel Praxiserfahrung voraussetzen, gibt es mittlerweile auch ausbildungsintegrierte Studiengänge, die beides gleichzeitig vermitteln: Praxis und Theorie. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Scientific (wo)manpower? Gender and the composition and earnings of PhDs in Sweden (2008)

    Amilon, Anna; Persson, Inga; Rooth, Dan-Olof;

    Zitatform

    Amilon, Anna, Inga Persson & Dan-Olof Rooth (2008): Scientific (wo)manpower? Gender and the composition and earnings of PhDs in Sweden. (IZA discussion paper 3878), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Although the share of female PhDs has increased explosively since the 1980s, little research has focused on the utilisation and remuneration of female versus male scientific human capital. Using rich Swedish cross-sectional register data on the stock of PhDs in 2004, this paper analyses to what extent men and women choose academic versus non-academic employment, and to what earnings differences these choices lead. Results show that women are significantly less likely than men to be academically employed in the natural sciences and medicine, whereas no significant gender differences prevail for the social sciences and the humanities. On average, women earn 15 per cent less than men, and the academically employed earn 24 per cent less than PhDs outside academia. Gender earnings differences are larger in the academic than in the non-academic labour market in the humanities and the natural sciences, whereas the opposite holds in the social sciences and medicine." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Magisterexamen, und dann?: berufliche Perspektiven im Handlungsfeld Sport und Gesundheit. Eine Befragung von Absolventinnen und Absolventen mit dem Hauptfach Sportwissenschaft und dem Studienschwerpunkt "Sport in der gesundheitlichen Förderung" (2008)

    Barb, Heinz; Emmerling, Katrin; Jentsch, Toni; Barby, Verena;

    Zitatform

    Barb, Heinz, Toni Jentsch & Verena Barby (2008): Magisterexamen, und dann? Berufliche Perspektiven im Handlungsfeld Sport und Gesundheit. Eine Befragung von Absolventinnen und Absolventen mit dem Hauptfach Sportwissenschaft und dem Studienschwerpunkt "Sport in der gesundheitlichen Förderung". Magdeburg, 85 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht zunächst, inwieweit Absolventenverbleibstudien Prognosen zur beruflichen Situation von Diplomsportwissenschaftlern im Handlungsfeld Sport und Gesundheit den in früheren Studien gestellten Prognosen entsprechen oder ob sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt entgegen dieser Prognosen verbessert haben und gibt einen kurzen Überblick über die vorhandenen Befunde. Eine anschließende empirische Untersuchung hat das Ziel zu erkunden, inwieweit sich Studierende der Sportwissenschaft im Rahmen eines Magisterstudienganges mit einem gesundheitsbezogenen Schwerpunkt im Hauptstudium auf dem Arbeitsmarkt positionieren können. Rückblickend auf die Studienzeit sollte darüber hinaus herausgefunden werden, welchen Beitrag das Studium für die Stellenbesetzung und die Anforderungen in der Erwerbstätigkeit der Magister leisten konnte. Die Ergebnisse zeigen, dass der Übergang vom Studium in das Erwerbsleben für den überwiegenden Teil der Absolventen gelungen zu sein scheint und dass sich die Absolventen des Magisterstudiengangs auf dem Arbeitsmarkt gleichermaßen behaupten konnten wie die Absolventen von Diplomstudiengängen mit der Ausrichtung 'Prävention und Rehabilitation'. Dabei zeichnen sich vergleichbare Stärken und Schwächen in Bezug auf das Studium und auf die Studieninhalte und damit ähnliche Probleme bei der Stellenbesetzung ab. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The 'healthcare state' in transition: national and international contexts of changing professional governance (2008)

    Kuhlmann, Ellen; Burau, Viola;

    Zitatform

    Kuhlmann, Ellen & Viola Burau (2008): The 'healthcare state' in transition. National and international contexts of changing professional governance. In: European Societies, Jg. 10, H. 4, S. 619-633. DOI:10.1080/14616690701871886

    Abstract

    "The building of a European nation challenges entrenched ties between the state and the professions. Yet, in relation to healthcare, European law is especially weak and professional power is particularly strong. Against this background, the present paper aims to map out the specific configurations of the changing governance of healthcare and the dynamics arising from intersecting contexts of change. We argue that the 'healthcare state' is strongly shaped by national regulatory frameworks, while the platform for the power of a self-regulatory medical profession is increasingly international in nature. Across countries managerialism and performance measures together with evidence-based medicine and clinical guidelines are meant to improve the accountability of professionals and the safety of the public. However, the new regulatory tools may also have the opposite effect and indeed serve as a means to reassert professional power; here, the heightened internationalization of healthcare even provides new opportunities. We use material from different countries gathered in a number of research projects to assess the changing governance of healthcare and its contexts. The paper concludes by highlighting the significance of both national regulatory frameworks and (international) professionalism." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstieg und Berufserfolg junger Ärztinnen und Ärzte: ein Forschungsprojekt (2008)

    Liebig, Kerstin; Schuldes, Daniela; Oberlander, Willi; Merz, Brigitte;

    Zitatform

    Liebig, Kerstin & Willi Oberlander (2008): Berufseinstieg und Berufserfolg junger Ärztinnen und Ärzte. Ein Forschungsprojekt. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag, 229 S.

    Abstract

    "Die im Auftrag der Ludwig Sievers Stiftung durchgeführte Studie fußt auf der Befragung von Ärzten und Ärztinnen, deren Approbation höchstens 10 Jahre zurückliegt. Untersucht werden die Gründe für die erfolgte Berufsentscheidung, die Häufigkeit der Wahl bestimmter Fachgebiete, die Art des Arbeitsverhältnisses, die Gründe für eine Niederlassung. Angaben zur Einkommensentwicklung sowie zu Abwanderungstendenzen und -gründen finden sich ebenso wie Auskünfte zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und zum Burnout-Syndrom. Empfehlungen zur Steigerung der Attraktivität des Arztberufes, die aus dem Erhebungsbefund abgeleitet wurden, runden die Studie ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbild und Autonomie von Ärztinnen und Ärzten: ein Forschungsprojekt im Auftrag der Ludwig-Sievers-Stiftung (2008)

    Oberlander, Willi; Liebig, Kerstin; Fortunato, Alexander; Lednicka, Miriam; Oberlander, Willi; Merz, Brigitte;

    Zitatform

    (2008): Berufsbild und Autonomie von Ärztinnen und Ärzten. Ein Forschungsprojekt im Auftrag der Ludwig-Sievers-Stiftung. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag, 118 S.

    Abstract

    Im Auftrag der Ludwig-Sievers-Stiftung untersuchte das Institut für Freie Berufe Nürnberg die grundlegenden Veränderungen im Berufsbild und Autonomie von Ärzten und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Berufszufriedenheit. Den Schwerpunkt der Untersuchung bildete die Befragung von 1.500 Ärztinnen und Ärzten. Demnach ist der Beruf des Arztes und der Ärzten gekennzeichnet durch schlechtes Arbeitsklima, Zeitmangel, unzureichende Bezahlung, Arbeitsüberlastung und eingeengte Entscheidungsbefugnisse. Nur jeder dritte Befragte ist mit seiner Situation zufrieden. Der Wunsch, in ärztlicher Unabhängigkeit Kranke zu heilen, gerät in Konflikt mit ökonomischen Restriktionen, dem wachsenden Kostendruck auf Kliniken und Praxen sowie mit bürokratischen Vorgaben. Damit gerät das traditionelle Ärztebild zunehmend unter Druck. Die Dominanz der Krankenkassen zusammen mit der steigenden Zahl von Staatseingriffen betrachten die Befragten als weitere Bedrohung ihrer beruflichen Autonomie. Die fortschreitende Abhängigkeit von der Technik oder eine etwaige fachliche Überforderung werden dagegen relativ selten als problematisch eingeschätzt. Eine weitere Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, die zunehmend unbefriedigende Einkommenssituation und die Eingriffe in die berufliche Autonomie der Ärzte machen den Beruf nicht attraktiver. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass eine Verstärkung der beruflichen Anreize dringend erforderlich ist, um die Abwanderung aus dem Beruf oder ins Ausland zu verhindern und eine flächendeckende Versorgung mit ärztlichen Leistungen zu gewährleisten, und nicht nur die demografische Entwicklung und die ökonomischen Bedingungen durchgreifende Maßnahmen seitens des Staates erfordern, sondern vor allem auch die berufliche Lage der Ärzteschaft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zahnärzte in Bayern: "Zukunft der Praxis - Praxis der Zukunft". Ergebnisse der Mitgliederbefragung der Bayerischen Landeszahnärztekammer 2007 (2008)

    Oberlander, Willi; Funk, Walter; Grüninger, Marco; Oberlander, Willi; Spengler, Anja; Schönberger, Friederike;

    Zitatform

    (2008): Zahnärzte in Bayern. "Zukunft der Praxis - Praxis der Zukunft". Ergebnisse der Mitgliederbefragung der Bayerischen Landeszahnärztekammer 2007. (Schriftenreihe des Instituts für Freie Berufe 30), Nürnberg, 226 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Selbstständigkeit als zentrale freiberufliche Ausübungsform der zahnärztlichen Tätigkeit ist für 97,5 Prozent der Zahnärzte in Bayern ein hohes Gut. Das ist eines der Ergebnisse der Studie Zahnärzte in Bayern: 'Zukunft der Praxis - Praxis der Zukunft', die das Institut für Freie Berufe, Nürnberg, im Auftrag der Bayerischen Landeszahnärztekammer durchgeführt hat. An der Befragung beteiligten sich mehr als 25 Prozent der bayerischen Zahnärzte. Ziel war es, zu erfahren, wie sich die Zahnärzte auf den radikalen Umbruch im Gesundheitssystem einstellen. Weitere Fragestellungen der Studie waren die aktuellen Entwicklungen und Einschätzungen der Marktsituation sowie die berufliche Zukunft. Außerdem wurden Themen angesprochen wie Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement, Kooperationen mit anderen Heil- und Gesundheitsberufen sowie Einflüsse auf die berufliche Autonomie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neuordnung von Aufgaben des Ärztlichen Dienstes (2008)

    Offermanns, Matthias; Bergmann, Karl Otto;

    Zitatform

    Offermanns, Matthias (2008): Neuordnung von Aufgaben des Ärztlichen Dienstes. Düsseldorf, 170 S.

    Abstract

    Die demographische Entwicklung löst einen steigenden Bedarf an Ärzten aus, während die Prognose der Entwicklung der Arztzahlen eine hohe Anzahl von ausscheidenden, aber nur eine vergleichsweise geringe Zahl an eintretenden Ärzten erwartet. Da Krankenhäuser künftig noch stärker gezwungen sein werden, Ärzte so effizient wie möglich einzusetzen, stellt sich die Frage, welche Tätigkeiten des Ärztlichen Dienstes auch von nichtärztlichen Berufsgruppen des Krankenhauses (Krankenpflegekräften, medizinischen Fachangestellten, medizinisch-technischen Assistenten etc.) übernommen werden dürfen und können. Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) das Deutsche Krankenhausinstitut (DKI) mit der Durchführung des Studienprojekts 'Neuordnung von Aufgaben des Ärztlichen Dienstes' beauftragt. Ein Schwerpunkt liegt auf rechtlichen Aspekten der Delegation und Substitution ärztlicher Leistungen. Da die Anpassung der formellen und materiellen Qualifikation Zeit braucht, wird zwischen kurzfristig übertragbaren Tätigkeiten, mittelfristig übertragbaren Tätigkeiten (nichtärztliche Chirurgieassistenz bei operativen Eingriffen, Casemanagement, Wundpflegemanagement, Schmerzmanagement) und langfristig übertragbaren Tätigkeiten (z.B. Anästhesie, Endoskopie) unterschieden. Den Krankenhäusern wird empfohlen, die Übertragung von Tätigkeiten zu prüfen oder zu ergänzen. Wenn eine Entscheidung über die Übertragung ärztlicher Tätigkeiten gefallen ist, muss die formelle und materielle Qualifikation derjenigen geprüft und ggf. angepasst werden, die zukünftig neue Aufgaben übernehmen sollen, und die Berufshaftpflichtversicherung muss abgeklärt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstieg, Joberfahrungen und Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen: eine empirische Erhebung unter JungabsolventInnen der Studienrichtungen Geschichte, Humanmedizin, Rechtswissenschaften, Translationswissenschaft und Veterinärmedizin. Endbericht (2008)

    Putz, Ingrid; Kreiml, Thomas; Denkmayr, Eva; Kaupa, Isabella; Mosberger, Brigitte;

    Zitatform

    Putz, Ingrid, Brigitte Mosberger, Thomas Kreiml, Isabella Kaupa & Eva Denkmayr (2008): Berufseinstieg, Joberfahrungen und Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen. Eine empirische Erhebung unter JungabsolventInnen der Studienrichtungen Geschichte, Humanmedizin, Rechtswissenschaften, Translationswissenschaft und Veterinärmedizin. Endbericht. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 210 S.

    Abstract

    "Trotz der nach wie vor guten Beschäftigungsaussichten von AkademikerInnen im Vergleich zu Personen mit niedrigeren Bildungsabschlüssen sind auch UniversitätsabsolventInnen zunehmend mit Schwierigkeiten konfrontiert, eine passende Arbeitsstelle zu finden. Der unmittelbare Eintritt in den Arbeitsmarkt mit einer fixen unbefristeten Vollzeitanstellung ist heute nicht mehr selbstverständlich. Zunehmend muss von einer Phase wechselnder Tätigkeiten in unterschiedlichen Beschäftigungsverhältnissen ausgegangen werden. Wie bereits im Vorjahr erhoben SORA und abif im Auftrag des AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Situation von AbsolventInnen ausgewählter Studienrichtungen, um die Charakteristika und Probleme in der Phase des Berufseinstieges und der beruflichen Stabilisierung zu beleuchten. Im Fokus dieser Studie liegen folgende Studienrichtungen: Geschichte, Humanmedizin, Rechtswissenschaften, Translationswissenschaft (ehed. ÜbersetzerInnen- und DolmetscherInnenausbildung) und Veterinärmedizin. Diese Studienrichtungen weisen zum einen eine teils sehr große und damit arbeitsmarktrelevante Anzahl an AbsolventInnen auf, zum anderen sind sie von spezifischen Arbeitsmarkt- und Einstiegsproblemen für die AbsolventInnen geprägt. Anhand der Erfahrungen von betroffenen UNI-AbsolventInnen sowie Aussagen von ExpertInnen soll Aufschluss über Probleme, Strategien und Zugangswege Arbeitsmarkt von AkademikerInnen gegeben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Karrierewege in der Hochschulmedizin (2008)

    Zitatform

    (2008): Karrierewege in der Hochschulmedizin. In: DUZ Magazin. Das unabhängige Hochschulmagazin, Jg. 64, H. DUZ-Special, S. 1-28.

    Abstract

    Die Dokumentation geht auf die DFG-Konferenz 'Karrierewege in der Hochschulmedizin' zurück, die im November 2007 in Berlin stattfand. Sie zeichnet die Diskussionen in den vier Workshops nach; zudem hält sie 'auch die Hausaufgaben fest, die den verschiedenen Handlungsträgern - den Hochschulen, der Politik, den Ärztevertretungen und den Forschungsförderern - auf den Weg gegeben wurden'. Thematisiert werden Aus- und Weiterbildung von Medizinern, das Spannungsverhältnis von Krankenversorgung und Forschung, Wertschätzung und Gehalt sowie Programme zur Nachwuchsförderung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Branchenreport Pharmaindustrie: eine gesunde Branche (2008)

    Zitatform

    (2008): Branchenreport Pharmaindustrie. Eine gesunde Branche. In: Abi, Jg. 32, H. 6, S. 28-30.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation in der Pharmaindustrie in Deutschland. Über 1.000 pharmazeutische Unternehmen beschäftigen rund 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, viele davon in Forschung und Entwicklung. Weitere wichtige Bereiche sind Außendienst und Marketing. Im Hinblick auf die demografische Entwicklung gilt die pharmazeutische Industrie als eine der wichtigsten Zukunftsbranchen. Die Zahl der Arbeitsplätze stieg zwischen 2000 und 2005 um 14,4 Prozent. Deutschland ist weltweit der fünftgrößte Produzent, wobei die meisten Mitarbeiter in kleinen und mittleren Firmen beschäftigt sind. Eine Tabelle gibt anhand von fünf Unternehmen einen Überblick über die Einstellungspraxis, die Einstellungskriterien und die Einstiegsprogramme der Pharmaindustrie. Fazit des Beitrags: 'Die Pharma-Jobs sind also vielfältig - und krisensicher.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Was erleichtert, was hemmt die Zuwanderung polnischer Ärzte: Analyse ihrer Migrationsentscheidung und der relevanten deutschen Zuwanderungspolitik (2007)

    Fellmer, Simon;

    Zitatform

    Fellmer, Simon (2007): Was erleichtert, was hemmt die Zuwanderung polnischer Ärzte. Analyse ihrer Migrationsentscheidung und der relevanten deutschen Zuwanderungspolitik. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 40, H. 1, S. 23-44.

    Abstract

    "In Deutschland kam es in jüngster Zeit zu zwei einschneidenden Veränderungen in der Zuwanderungspolitik. Einerseits wurde gegenüber dem EU-Beitrittsland Polen die Arbeitnehmerfreizügigkeit ausgesetzt, andererseits wurde das Zuwanderungsgesetz erlassen. Diese Arbeit fragt anhand des konkreten Beispiels der Zuwanderungsentscheidung polnischer Ärzte, ob diese Gesetzesentwicklungen den Bedürfnissen Deutschlands entsprechen. Als Bedürfnis wird, anhand ökonomischer Studien und einer Diskussion über Ausmaß und Entwicklung des Ärztemangels, die Zuwanderung von Ärzten identifiziert. Somit ist (auch) die Zuwanderung polnischer Ärzte wünschenswert. Mittels der Theorie der Lohndifferentiale werden dann die Anreize nachgezeichnet, die für diese Ärzte dafür sprechen, aus ökonomischen Gründen in die BRD zu immigrieren. Anschließend werden die Hemmnisse beschrieben, die von einer Auswanderung abhalten. Dabei wird diskutiert, welche Gesetzesänderungen sich hemmend oder fördernd auf die Entscheidung auswirken können. Es zeigt sich, dass die Mehrzahl der Gesetzesänderungen, die Migration befördern können, ursprünglich auf europäische Initiativen zurückgehen, die Änderungen in der genuin deutschen Gesetzgebung eher marginal positiven Einfluss versprechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflege-Thermometer 2007: eine bundesweite repräsentative Befragung zur Situation und zum Leistungsspektrum des Pflegepersonals sowie zur Patientensicherheit im Krankenhaus (2007)

    Isfort, Michael; Reimers, Stefan; Weidner, Frank; Neuhaus, Andrea;

    Zitatform

    Isfort, Michael & Frank Weidner (2007): Pflege-Thermometer 2007. Eine bundesweite repräsentative Befragung zur Situation und zum Leistungsspektrum des Pflegepersonals sowie zur Patientensicherheit im Krankenhaus. Köln, 54 S.

    Abstract

    Das Pflege-Thermometer 2007 ist eine repräsentative Untersuchung leitender Pflegekräfte im Krankenhaus. Den Studienergebnissen liegen Daten aus 263 bundesdeutschen Krankenhäusern zugrunde. Gegenstand der Untersuchung war die Pflegepersonalsituation in den Einrichtungen mit der Ermittlung der Auswirkungen des Strukturwandels in den Krankenhäusern auf die Patienten insbesondere unter den Gesichtspunkten Patientensicherheit und Versorgungsqualität. Des Weiteren wurden die Veränderungen der Tätigkeitsfelder der Berufsgruppen sowie tarifliche Neuordnungen in den Krankenhäusern hinsichtlich ihrer Auswirkungen untersucht. Die Ergebnisse der Studie zeigen auf, dass die Krankenhäuser in den letzten Jahren erhebliche Umstrukturierungen vorgenommen haben, die noch nicht abgeschlossen sind. Handlungsleitend scheinen dabei Kostendruck und zunehmende Ökonomisierung zu sein. Nur zwei von fünf Krankenhäusern sehen die finanzielle Basis für sich langfristig als gesichert an und jedes vierte Krankenhaus rechnet damit, in den kommenden fünf Jahren mit einem anderen Haus zusammengelegt zu werden. Diese Entwicklung beeinflusst auch in erheblichem Umfang die Personalsituation. Die leitenden Pflegekräfte sehen sich vor allem damit konfrontiert, dass die Lösung der Kostenproblematik in ihrem Bereich gesucht wird. Der Personalabbau im Pflegebereich schreitet weiter voran und hat sich in den letzten vier Jahren sogar noch beschleunigt. Dies führt zu einem Exodus der Pflege aus den Krankenhäusern und zur Rationierung pflegerischer Dienstleistungen für Patienten. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass es einer konsequenten Beobachtung und Sicherung der pflegerischen Versorgungsqualität bedarf, die über die derzeitigen Indikatoren der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung (BQS) nicht abgedeckt wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studie zur Altersstruktur-und Arztzahlentwicklung: Daten, Fakten, Trends (2007)

    Kopetsch, Thomas;

    Zitatform

    Kopetsch, Thomas (2007): Studie zur Altersstruktur-und Arztzahlentwicklung. Daten, Fakten, Trends. Berlin u.a., 31 S.

    Abstract

    Die Studie enthält statistische Angaben zur Altersstrukturentwicklung der Ärzteschaft und zur zahlenmäßigen Besetzung dieser Berufsgruppe gegliedert nach verschiedenen Merkmalen. Das Durchschnittsalter der Ärzte entwickelte sich von 1993 bis 2006 von 38,1 auf 40,9 Jahre bei den Krankenhausärzten und von 46,6 auf 51,1 Jahre bei den Vertragsärzten. Im Jahr 2006 waren 11,4 Prozent aller berufstätigen Ärzte 60 Jahre und älter. Dem stehen 15,9 Prozent an unter 35-jährigen Ärzten gegenüber. Die Entwicklung der Zahl der Studierenden im Fach Humanmedizin ist rückläufig, ebenso die Absolventenzahl. Die Studienabbrecherquote beträgt 37,7 Prozent. Eine kartographische Darstellung gibt einen Überblick über den Mangel an Hausärzten in den alten und neuen Bundesländern. Für Augenärzte, Frauenärzte, Hautärzte und Nervenärzte drohen in Zukunft Versorgungsengpässe im vertragsärztlichen Bereich. Im stationären Bereich können 28 Prozent der Krankenhäuser offene Stellen nicht besetzten. Ein Beitrag zur Lösung des Arztmangels ist die Einwanderung ausländischer Ärzte nach Deutschland. Ihre Anzahl stieg in den letzten Jahren vor allem in den neuen Bundesländern. Im Ausland tätig sind insgesamt 15.916 deutsche Ärzte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arztdichte und Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen in Deutschland: Eine empirische Untersuchung der These von der angebotsinduzierten Nachfrage nach ambulanten Arztleistungen (2007)

    Kopetsch, Thomas;

    Zitatform

    Kopetsch, Thomas (2007): Arztdichte und Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen in Deutschland. Eine empirische Untersuchung der These von der angebotsinduzierten Nachfrage nach ambulanten Arztleistungen. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 127, H. 3, S. 373-405.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird anhand einer Querschnittsanalyse die ambulante ärztliche Inanspruchnahme in kleinräumigen Regionen mit unterschiedlicher Arztdichte arztgruppenspezifisch empirisch daraufhin untersucht, ob Hinweise auf angebotsinduzierte Nachfrage nach ambulanten Arztleistungen vorliegen. Die alternativen Erklärungsansätze für das in der Literatur beschriebene Phänomen, dass eine steigende Arztdichte mit einer Leistungsausweitung pro Kopf einhergeht, werden ebenfalls kritisch geprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass das Phänomen mehrere Ursachen hat und nicht monokausal erklärbar ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ärztemigration von und nach Deutschland: theoretische und empirische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-polnischen Grenzregion Brandenburg (2006)

    Borchardt, Katja;

    Zitatform

    Borchardt, Katja (2006): Ärztemigration von und nach Deutschland. Theoretische und empirische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-polnischen Grenzregion Brandenburg. (Europäische Schriften zu Staat und Wirtschaft 18), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 200 S.

    Abstract

    "Zur Bewältigung von drohenden oder teilweise existierenden heimischen Personalengpässen wird im Gesundheitswesen, wie auch in anderen Wirtschaftszweigen, die europaweite Wanderung von medizinischem Personal, also hochqualifizierten Arbeitskräften, diskutiert. Der größte Teil vorliegender internationaler und nationaler Untersuchungen konzentrierte sich traditionell auf den Bereich der Wanderung von pflegerischem Personal. Mittlerweile kann jedoch eine Ärztewanderung beobachtet werden, die Deutschland besonders regional zunehmend beeinflusst. Die Arbeit umfasst eine theoretische und empirische Untersuchung der Ärztewanderung von und nach Deutschland unter Berücksichtigung ausgewählter migrationstheoretischer Erkenntnisse. Beispielhaft wird die Bedeutung ausländischer Ärzte für die Krankenhausversorgung im Bundesland Brandenburg mit seiner deutsch-polnischen Grenzregion empirisch untersucht. Die Thesen geleitete Arbeit bietet u. a. sowohl die rechtlichen Rahmenbedingungen als auch eine Analyse der Arbeitsmarktdynamik für die Wanderung von Ärzten. Darüber hinaus wird im europäischen Vergleich ermittelt, inwiefern Deutschland Importeur und Exporteur von ausländischen Ärzten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The globalization of the labour market for health-care professionals (2006)

    Clark, Paul F.; Stewart, James B.; Clark, Darlene A.;

    Zitatform

    Clark, Paul F., James B. Stewart & Darlene A. Clark (2006): The globalization of the labour market for health-care professionals. In: International Labour Review, Jg. 145, H. 1/2, S. 37-64.

    Abstract

    "The worldwide shortage of health-care workers has led to a brain drain that is negatively affecting the health-care systems of less affluent countries. The authors study the factors encouraging nurses and doctors to migrate, measure the costs and benefits of such migration and analyse methods of foreign recruitment. They then look at the theories that help explain this phenomenon: human capital theory, theories of neo-colonialism and of globalization. They conclude with a policy discussion of possible strategies, which include addressing the 'push' factors motivating migration, focusing training on local health-care needs, signing bilateral agreements that limit migration, etc." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Entwicklung der ärztlichen Versorgung in Bayern unter Berücksichtigung des steigenden Anteils an Ärztinnen (2006)

    Gensch, Kristina; Waltenberger, Monika;

    Zitatform

    Gensch, Kristina & Monika Waltenberger (2006): Entwicklung der ärztlichen Versorgung in Bayern unter Berücksichtigung des steigenden Anteils an Ärztinnen. (Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Monographien. N.F. 74), München, 141 S.

    Abstract

    "Immer mehr Frauen studieren Medizin und wollen Ärztinnen werden. Aber bereits nach der Approbation verläuft ihre Weiterbildung zum Facharzt auf Grund der Arbeitsbedingungen anders als bei ihren männlichen Kollegen. Dies hat Konsequenzen für die ärztliche Versorgungssituation. Hält diese Tendenz an, sind Maßnahmen notwendig, die sich schwerpunktmäßig auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern und Universitätsklinika beziehen. Dazu einige wichtige Ergebnisse der Studie: - Durch familiäre, aber auch arbeitsvertragliche Gründe verlängert sich die Weiterbildungsdauer der Ärztinnen zum Facharzt, so dass es zu einem späteren Eintritt auf dem Arbeitsmarkt und dadurch zu Versorgungslücken kommen kann. - Während oder nach der Weiterbildungsphase zum Facharzt wandern Ärztinnen vergleichsweise oft aus dem stationären Bereich in ambulante Praxen oder in Tätigkeitsfelder außerhalb des kurativen Bereichs ab, um geregelte und kürzere Arbeitszeiten zu haben. - Da die wissenschaftliche Arbeit parallel bzw. nach einem Arbeitstag im Krankenhaus und neben der Familienbetreuung erfolgen muss, habilitieren sich weniger Ärztinnen. Betrachtet man ihren Arbeitsplatz, so findet man sie in ihrer Weiterbildung zum Facharzt seltener in Universitätskliniken als in kleineren Krankenhäusern der Grund- und Regelversorgung oder in Fachkliniken. Die Konzentration der Medizinerinnen auf wenige Fachgebiete, die weitgehend der Basisversorgung (z. B. Allgemeinmedizin, Gynäkologie, Pädiatrie) zuzurechnen sind, kann zur Ausdünnung der ärztlichen Versorgung in spezialisierten Fachgebieten führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Qualifikationsbedarf der Zukunft IV: Gesundheit und Sport - Jobmotoren in Österreich?: Beiträge zur Fachtagung "Qualifikationsbedarf der Zukunft: Gesundheit und Sport - Jobmotoren in Österreich?" des AMS vom 25. November 2005 in Wien (2006)

    Hofstätter, Maria; Sturm, Rene; Sturm, René; Klein, Margit; Kleissner, Anna; Öhlknecht, Arne; Nefiodow, Leo A.; Fischl, Werner; Zdrahal-Urbanek, Julia; Dornmayr, Helmut;

    Zitatform

    Hofstätter, Maria & René Sturm (Hrsg.) (2006): Qualifikationsbedarf der Zukunft IV: Gesundheit und Sport - Jobmotoren in Österreich? Beiträge zur Fachtagung "Qualifikationsbedarf der Zukunft: Gesundheit und Sport - Jobmotoren in Österreich?" des AMS vom 25. November 2005 in Wien. (AMS report 52), Wien, 40 S.

    Abstract

    "Der Report beinhaltet Beiträge anläßlich der von der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich veranstalteten Fachtagung 'Qualifikationsbedarf der Zukunft: Gesundheit und Sport - Jobmotoren in Österreich?'. Die Fachtagung, die in Kooperation mit dem Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) und dem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) durchgeführt wurde, fand am 25. November 2005 in Wien statt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Auswirkungen der Gründung Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) auf die freiberufliche ärztliche Tätigkeit (2006)

    Merz, Brigitte; Oberlander, Willi;

    Zitatform

    Merz, Brigitte & Willi Oberlander (2006): Auswirkungen der Gründung Medizinischer Versorgungszentren (MVZ) auf die freiberufliche ärztliche Tätigkeit. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag, 64 S.

    Abstract

    Seit dem Inkrafttreten des Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) zum 1. Januar 2004 sind die Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) Teil des Gesundheitswesens. Sie sind fachübergreifende medizinische Einrichtungen mit mindestens zwei Ärzten, die auch als Angestellte an der ambulanten Versorgung teilnehmen können und nicht als Praxisbetreiber niedergelassen sein müssen. Vorbild für die MVZ sind die aus den Polikliniken der DDR hervorgegangenen Gesundheitszentren in Brandenburg. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Folgen für niedergelassene und angestellte Ärzte und die Frage, welchen langfristigen Einfluss die Einführung der MVZ auf die freiberufliche ärztliche Tätigkeit hat. Untersucht werden die unmittelbaren Auswirkungen auf die Ärzteschaft in rechtlicher und betriebswirtschaftlicher Perspektive, die Erwartungen, die sich mit der Einführung verknüpfen und Fragen der allgemeinen Akzeptanz von MVZ. Die Untersuchung zeigt auf, welche neuen Möglichkeiten die MVZ neben den etablierten Angeboten in der ambulanten Versorgung bieten und diskutiert die Zukunftschancen, die den MVZ eingeräumt werden. Sie kommt zu der Feststellung, dass seitens der angestellten Ärzte keine Bedenken hinsichtlich einer Einschränkung ihrer ärztlichen Berufsausübung bestehen. Auch die angestellten Ärzte im MVZ orientieren sich am Berufsethos der freiberuflichen Ärzteschaft. Wichtig dabei erscheint, dass die Ärzte bei ihren medizinischen Entscheidungen auch als Angestellte nicht weisungsgebunden sind. Die Mehrheit der befragten Experten ist davon überzeugt, dass die MVZ ein gutes Modell für Städte und Ballungsräume darstellen, während auf dem Lande in Praxisnetze eingebundene Einzelpraxen eine 'ausgezeichnete und sicherlich realistische' Perspektive bieten. (IAB)

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    Public health Absolventen mit Doktorhut (2006)

    Pundt, Johanne;

    Zitatform

    Pundt, Johanne (2006): Public health Absolventen mit Doktorhut. In: (2006): Professionalisierung im Gesundheitswesen : Positionen - Potenziale - Perspektiven, S. 234-245.

    Abstract

    Betrachtet man die Studienlandschaft im Gesundheitswesen aus der Absolventenperspektive, ist zu erkennen, dass es zwar fundierte Untersuchungen zur Situation der Absolventen gibt, aber kaum Erkenntnisse über den Verbleib von Doktoranden existieren. Diese Gruppe war lange das unbekannte Wesen, da sie nicht im vordringlichen Blickfeld der Hochschulpolitik und Wissenschaften stand. Es wird analysiert, welche Rolle die Höherqualifizierung zum promovierten Gesundheitswissenschaftler spielt und welche Arbeits- und Aufgabenbereiche die fertigen Doktoren der Gesundheit eingenommen haben. Die Autorin charakterisiert Ergebnisse einer ersten Studie über Promovenden in Public Health und zeigt auf, dass diese Gruppe einen für den Arbeitsmarkt bedeutsamen Qualifikationsnachweis und ein solides Berufsprofil vorweisen kann. Insbesondere im Hinblick auf zukünftiges Promovieren im Rahmen eines strukturierten Promotionsstudiengangs sind bis jetzt grundlegende erfolgreiche Schritte zu verzeichnen, die zukünftig durch ergänzende Lehrmodelle unterstützt werden sollen. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. (IZ-Doku)

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    Tarifstreit zwischen Marburger Bund und Ländern und Kommunen: Kompromiss bei den Ärztegehältern und Zugeständnisse bei den Arbeitsbedingungen wären angemessen (2006)

    Spengler, Hannes; Jambor, Csilla;

    Zitatform

    Spengler, Hannes & Csilla Jambor (2006): Tarifstreit zwischen Marburger Bund und Ländern und Kommunen. Kompromiss bei den Ärztegehältern und Zugeständnisse bei den Arbeitsbedingungen wären angemessen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 73, H. 24, S. 353-360.

    Abstract

    "Ausgelöst durch den Rückzug der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) aus den Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD), die einseitige Kündigung von Tarifverträgen zu Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie die Anhebung der wöchentlichen Arbeitszeit auf bis zu 42 Stunden kam es im Mai 2005 an den Universitätskliniken in Hessen und Baden-Württemberg - in der Folgezeit in ganz Deutschland - zu Ärzteprotesten. Diese Aktionen fanden unter der Federführung des Marburger Bundes (MB) statt, der seine Verhandlungsvollmacht an die Gewerkschaft ver.di im September 2005 widerrief. Seither verhandelt der MB eigenständig mit der TdL - die Ärzte an Unikliniken und sonstigen Landeskrankenhäusern betreffend - und seit März 2006 mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) - die Ärzte an kommunalen Krankenhäusern betreffend. Die Studie zeigt, dass der auf kommunaler Ebene (und auf Bundesebene) geltende Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) Ärzte bei absoluten Einkommenszuwächsen gegenüber anderen Akademikern im Staatsdienst noch stärker bevorzugt, als es bisher schon der Fall war. Diese Möglichkeit besteht - je nach Auslegung der Vertragsinhalte - auch bei dem mit ver.di vereinbarten neuen Ländertarifvertrag (TV-L). Bei der Beurteilung der Gehaltsforderungen des MB erscheint eine Gesamtbetrachtung aller pekuniären Aspekte des Arztberufes, einschließlich der Zusatzverdienstmöglichkeiten und geldwerten Vor- und Nachteile, erforderlich. Dringend verbesserungsbedürftig sind die Regelung der Arbeitszeit der Ärzte und die Gestaltung befristeter Arbeitsverträge - jedenfalls an Universitätskliniken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Medizin, der Mathematik und der Naturwissenschaften (2006)

    Zitatform

    Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung (2006): Die Beschäftigungssituation nach einem Studium der Medizin, der Mathematik und der Naturwissenschaften. (Die erste Stelle nach dem Studium 03), Aarau: AGAB-Verlag, 48 S.

    Abstract

    Die Studie thematisiert den Übergang vom Studium in den Beruf im Anschluss an ein Studium für die Bereiche Medizin (Humanmedizin, Zahnmedizin, Veterinärmedizin, Pharmazeutik), Mathematik (Mathematik, Physik, Informatik) und Naturwissenschaften (Chemie, Biologie, Geografie, Erdwissenschaften) in der Schweiz. Die Beschreibungen der fachspezifischen Gegebenheiten stützen sich auf die alle zwei Jahre vom Bundesamt für Statistik (BFS) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT), dem Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW), der Schweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK), der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für akademische Berufs- und Studienberatung durchgeführte Befragung sämtlicher Absolventinnen und Absolventen der Schweizer Hochschulen ein Jahr nach ihrem Abschluss. Untersucht wird u.a., in welchen Beschäftigungsbereichen die Absolventinnen und Absolventen arbeiten, wie hoch ihre Einstiegslöhne sind und ob die Hochschulabgänger den Einstieg in den Beruf nahtlos geschafft haben oder ob es Phasen der Arbeitslosigkeit gab. Aufgrund der Heterogenität der Studienrichtungen lassen sich keine generellen Aussagen ableiten; deutlich wird aber, dass nur der Arbeitsmarkt für Mediziner von der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung wenig beeinflusst wird, und dass Absolventen der Medizin auch in wirtschaftlich ungünstigen Perioden kaum auf Probleme beim Berufseinstieg stoßen. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Pharmazeuten: grünes Licht für Pillendreher (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt Pharmazeuten. Grünes Licht für Pillendreher. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 30, H. 3, S. 12-17.

    Abstract

    Charakteristisches Merkmal des Arbeitsmarktes für Pharmazeuten ist seine Stabilität: Immer mehr Einsatzfelder, Wachstumsmärkte in vielen Pharmabereichen und die demografische Alterung in Deutschland sorgen für einen auch zukünftig großen Bedarf an Pharmazeuten. Dabei bleibt der Beruf des Apothekers 'die unbestrittene Nummer eins auf der Arbeitsplatz-Hitliste von Pharmazieabsolventen'. Etwa 80 Prozent der 2005 gemeldeten offenen Stellen entfallen auf Apotheken und 87 Prozent aller Pharmazeuten arbeiten in Apotheken. Aktuell gibt es rund 13.000 Pharmaziestudierende, von denen 74 Prozent Frauen sind. Der Arbeitsplatz Apotheke erfordert neben den durch das Studium erworbenen Grundkenntnissen in Chemie, Physik und Laborwissen zunehmend soziale Qualifikationen, insbesondere Beratungskompetenz, sowie die Bereitschaft zur Flexibilität. Letzteres gilt auch für die Einsatzfelder von Pharmazeuten bei Krankenkassen, in Krankenhausapotheken, Prüfinstitutionen, Einrichtungen des Bundes, in Verbänden, Unternehmungsberatungen, an den Hochschulen und insbesondere in der Pharmaindustrie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Forschung. Die Nachfrage nach Pharmazeuten in der Industrie ist stärker angestiegen als die Gesamtnachfrage nach Akademikern. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Einsatzfelder von Pharmazeuten und die Einstellungspraktiken der großen Pharmaunternehmen in der Bundesrepublik Deutschland. Fazit: 'Wer heute als Pharmazeut nicht arbeitslos sein will, muss das nicht.' (IAB)

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    Der Arbeitsmarkt für Apothekerinnen und Apotheker (2005)

    Bausch, Manfred;

    Zitatform

    Bausch, Manfred (2005): Der Arbeitsmarkt für Apothekerinnen und Apotheker. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 10, S. 1-72.

    Abstract

    Die Broschüre vermittelt einen Überblick über Berufsbild und Arbeitsmarktsituation von Apothekerinnen und Apothekern für den Berichtszeitraum 2005. Im Einzelnen enthält sie Angaben zur Lage der deutschen Pharmabranche, der Entwicklung der Studenten- und Absolventenzahlen, den Arbeitsmarkt, Tätigkeitsfelder, zum Berufseinstieg, zu Verdienstmöglichkeiten und zu Arbeitsmöglichkeiten im Ausland. Die berufliche Situation für Apothekerinnen und Apotheker wird insgesamt als günstig eingeschätzt. Der Arbeitsmarkt ist auch im Jahre 2005 unverändert gekennzeichnet von der beherrschenden Rolle der öffentlichen Apotheken. Die Beschäftigungsmöglichkeiten in Krankenhausapotheken, in der pharmazeutischen Industrie, im öffentlichen Dienst oder anderen Institutionen werden nur von einer Minderheit wahrgenommen. Die Nachfrage nach Apothekerinnen und Apothekern ist seit 2004 wieder deutlich angestiegen und zwar stärker als die Gesamtnachfrage nach Akademikern. Da in den neuen Bundesländern die Apothekendichte niedriger ist als im alten Bundesgebiet, ergeben sich, bezogen auf die Option Selbständigkeit, mittelfristig günstigere Berufschancen im Osten als im Westen. Etwa ein Viertel aller Beschäftigten in der pharmazeutischen Industrie verfügt über einen Fachhochschul- oder Universitätsabschluss. Dieser im Vergleich zu anderen Branchen höhere Anteil von Beschäftigten mit Hochschulabschluss bietet gerade Apothekern sehr gute Perspektiven. (IAB)

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    Geschlechterdifferenzierungen und Prozesse der Re-Institutionalisierung: Karrieren von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen in der Tiermedizin (2005)

    Felker, Kerstin; Fuchs, Stefan;

    Zitatform

    Felker, Kerstin & Stefan Fuchs (2005): Geschlechterdifferenzierungen und Prozesse der Re-Institutionalisierung. Karrieren von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen in der Tiermedizin. In: P. A. Berger & H. Kahlert (Hrsg.) (2005): Institutionalisierte Ungleichheiten : wie das Bildungswesen Chancen blockiert, S. 215-232.

    Abstract

    "Die Situation von Frauen im deutschen Wissenschaftsbetrieb kann treffend als 'ausschließende Einschließung' bzw. 'marginalisierende Integration' beschrieben werden." Am Beispiel der Tiermedizin werden Möglichkeiten des Abbaus geschlechterspezifischer Ungleichheiten im Wissenschaftsbereich aufgezeigt. Die Tiermedizin stellt in Deutschland das am stärksten von weiblichen Studierenden dominierte Fach dar, und auch bei den Studienabschlüssen werden mehr als vier Fünftel von Frauen abgelegt. Auf der Ebene der Professuren liegt der Anteil aber nach wie vor bei 12 Prozent und bewegt sich damit auf einem Niveau, das dem bundesdeutschen Durchschnitt entspricht. Mithilfe qualitativer Interviews und einer standardisierten Befragung der Studierenden an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilian-Universität München wird gezeigt, wie strukturelle Bedingungen zu unterschiedlichen Karriereverläufen von Frauen und Männern in der Tiermedizin beitragen. Identifiziert werden dabei drei Phänomene, die dabei verantwortlich zeichnen: die Zuschreibung geschlechtsspezifisch ausgeformter Berufsmotive, die ebenfalls geschlechtsdifferente Konstruktion unterschiedlicher Berufsbilder - die Tierärztin in der Praxis und der Wissenschaftler an der Hochschule - und verschiedene organisationale Rahmenbedingungen der Ausbildung in Kliniken und Instituten. Fazit: Geschlechterdifferenzen werden so nicht nur aufrechterhalten, sondern auch neu konstruiert bzw. "re-institutionalisiert". (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan;
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    Akademisierung ohne Professionalisierung?: die Berufswelt der ersten Pflegeakademikerinnen in Deutschland (2005)

    Gerlach, Anke;

    Zitatform

    Gerlach, Anke (2005): Akademisierung ohne Professionalisierung? Die Berufswelt der ersten Pflegeakademikerinnen in Deutschland. In: (2005): Gesundheitsberufe im Wandel : soziologische Beobachtungen und Interpretationen (Wissenschaft, 95), S. 71-102.

    Abstract

    Ein Blick auf das Verhältnis von Akademisierung und Professionalisierung der Pflege zeigt, dass die Akademisierung eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für Professionalisierung darstellt. Aus handlungstheoretischer Sicht stellt sich vor allem die Frage, welche Qualifikationen im Rahmen der Hochschulbildung erhoben werden, wie diese sich zur traditionellen Ausbildung im Pflegeberuf verhalten und in wie fern tatsächlich professionelle Sozialisationsprozesse durchlaufen werden. In einer Befragung der ersten Pflegeakademikerinnen in Deutschland geht die Verfasserin diesen Fragen nach. Behandelt werden Passfähigkeit am Arbeitsmarkt, Akzeptanz im Beschäftigungssystem, Positionen und Tätigkeiten, Pflegeverständnis und Verhältnis zur direkten Pflege. Es zeigt sich, dass es für die Pflegeakademikerinnen einen befriedigenden Platz im Gefüge der Gesundheitsberufe gibt, dass sie bislang aber nur sehr bedingt als "Subjekte der Professionalisierung" der Pflege angesehen werden können. Sie können zwar als "change agents" wirken, ihr berufliches Selbstverständnis hält sie jedoch eher auf Distanz zur Arbeit in der direkten Pflege. (Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)

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    Work-Life-Balance: berufliche und private Lebensgestaltung von Frauen und Männern in hoch qualifizierten Berufen (2005)

    Hoff, Ernst-H.; Grote, Stefanie; Olos, Luiza; Dettmer, Susanne; Hohner, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Hoff, Ernst-H., Stefanie Grote, Susanne Dettmer, Hans-Uwe Hohner & Luiza Olos (2005): Work-Life-Balance. Berufliche und private Lebensgestaltung von Frauen und Männern in hoch qualifizierten Berufen. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 49, H. 4, S. 196-207. DOI:10.1026/0932-4089.49.4.196

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird die Work-Life-Balance bzw. die berufliche und private Lebensgestaltung von Frauen und Männern in zwei hoch qualifizierten Berufen, in der Medizin und in der Psychologie behandelt. Erstens werden Befunde quantitativer Analysen auf der Grundlage einer Fragebogenerhebung bei ca. 1 000 Professionsangehörigen mitgeteilt. Bei Frauen in beiden Professionen überwiegt eine Integration und Balance, bei den Männern eine Segmentation und ein Ungleichgewicht der Lebensbereiche. Dies gilt für die alltägliche ebenso wie für die biografische Lebensgestaltung. Allerdings gleichen sich in der Psychologie anders als in der Medizin auch viele Männer mit ihrer Lebensgestaltung bereits den Frauen an. Zweitens wird als Resultat qualitativer Analysen auf der Grundlage von Interviews mit ca. 100 Professionsangehörigen eine genauere Unterscheidung von Formen der Lebensgestaltung nach Integration, Segmentation und Entgrenzung vorgestellt. Innerhalb dieser Formen kann dann noch einmal genauer nach der Balance oder dem Ungleichgewicht der Lebenssphären differenziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beruflicher Verbleib und Studienzufriedenheit von Berliner Public Health-Absolventinnen und -Absolventen (2005)

    Rattay, Petra; Jager, Doreen;

    Zitatform

    Rattay, Petra & Doreen Jager (2005): Beruflicher Verbleib und Studienzufriedenheit von Berliner Public Health-Absolventinnen und -Absolventen. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 28, H. 1, S. 67-79.

    Abstract

    Seit 1992 existiert an der Technischen Universität Berlin ein postgradualer Studiengang Gesundheitswissenschaften/Public Health, der nach Abschluss einer Modellversuchsphase 1996 in das reguläre Studienangebot übernommen wurde, seit 2005 keine Studierenden mehr aufnimmt und durch einen stärker medizinisch, naturwissenschaftlichen orientierten gleichnamigen Studiengang an der Charite-Universitätsmedizin Berlin ersetzt werden soll. Der multidisziplinäre und praxisorientierte Studiengang mit sozialwissenschaftlicher Orientierung, versteht sich als Wissenschaft und Praxis der Krankheitsverhütung, der Lebensverlängerung und der Förderung physischen und psychischen Wohlbefindens durch bevölkerungsbezogene Maßnahmen. Jeder Jahrgang der jährlich 40 Teilnehmer des Aufbaustudiums setzt sich aufgrund eines Quotierungsverfahrens zu einem Drittel aus Medizinerinnen und Medizinern, Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftlern und Absolventinnen und Absolventen 'sonstiger' Studienabschlüsse zusammen. Der Beitrag referiert die Ergebnisse einer ersten Absolventenbefragung der Jahrgänge 1992 bis 1996 und erläutert Methodik und Ergebnisse einer zweiten Befragung der Absolventen der Jahrgänge 1997 bis 2000, deren Ziel es war, die Studienzufriedenheit sowie den beruflichen Verbleib dieser Jahrgänge zu evaluieren. Die Ergebnisse zeigen, dass der Großteil der Absolventinnen und Absolventen mit dem Studium zufrieden ist und sich beruflich verbessern kann. Dabei schneiden im Vergleich der drei untersuchten Berufsgruppen die Medizinerinnen und Mediziner am besten ab. Aber auch für die Absolventinnen und Absolventen mit sozialwissenschaftlicher oder 'sonstiger' Erstausbildung gilt, dass sich die Akzeptanz des postgradualen Studienabschlusses mit seiner Kombination aus sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Qualifikationen auf dem 'Gesundheitsmarkt' gegenüber der ersten Befragungsphase erheblich verbessert hat. Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter mit Fachhochschulabschluss haben die größten Probleme nach dem Aufbaustudiengang in eine stärker Public Health-bezogene Tätigkeit zu wechseln. (IAB)

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    Einkommen und Arbeitszeiten junger Klinikärzte in Deutschland (2005)

    Spengler, Hannes;

    Zitatform

    Spengler, Hannes (2005): Einkommen und Arbeitszeiten junger Klinikärzte in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 34, S. 489-494.

    Abstract

    "Anfang August 2005 sind junge Klinikärzte in Baden-Württemberg, Hessen und Bayern der Aufforderung des Marburger Bundes zu Demonstrationen gefolgt und haben auf ihre vermeintlich unbefriedigende berufliche Situation aufmerksam gemacht. Der Ärztenachwuchs sieht sich neben der generell als zu niedrig empfundenen Bezahlung als Opfer unzumutbarer Arbeitsbedingungen, die in einer hohen Zahl von (teilweise unbezahlten) Überstunden, vielen Diensten zu ungünstigen Zeiten, Ressourcenmangel bei Forschungsaktivitäten und einer Ausuferung der Dokumentationsarbeiten für die Krankenhausverwaltungen zum Ausdruck kommen. Es wird aber nicht nur ein unzureichendes Einkommensniveau beklagt, sondern auch die sich ständig verschlechternde relative Einkommenssituation moniert. Gemeint ist hier vor allem das als ungerecht empfundene Gehaltsgefüge innerhalb der Ärzteschaft an öffentlichen Kliniken. Es geht aber auch um die Einkommensposition im Vergleich zu anderen Berufsgruppen des öffentlichen Dienstes in Deutschland und zu Klinikärzten in anderen westlichen Ländern. So bewege sich Deutschland in einem europaweiten Vergleich der Klinikärztegehälter im unteren Drittel etwa auf einem Niveau mit Spanien. In Frankreich und Großbritannien dagegen wären die Verdienste im Durchschnitt doppelt, in den USA sogar viermal so hoch. Eine Analyse der anonymisierten Mikrodaten der amtlichen Mikrozensen von 1993 und 2002 zeigt, dass sich in Deutschland die absolute und relative Einkommensposition der jungen Ärzte im öffentlichen Dienst verschlechtert hat. Das Ausmaß dieser Verschlechterung muss relativiert werden: der Wegfall der Pflicht zu einer schlecht bezahlten 18-monatigen Ausbildungszeit als 'Arzt im Praktikum' zum 1. Oktober 2004 und die günstigen Einkommensperspektiven eines Arztes über sein gesamtes Berufsleben hinweg sind zu berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neue Evidenz zur beruflichen Situation von Klinikärzten in Deutschland (2005)

    Spengler, Hannes;

    Zitatform

    Spengler, Hannes (2005): Neue Evidenz zur beruflichen Situation von Klinikärzten in Deutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 38, S. 553-558.

    Abstract

    "Der Bericht knüpft an den jüngst erschienenen Wochenbericht über die berufliche Situation junger Klinikärzte in Deutschland an. Das große Medienecho weist auf die Brisanz des Themas hin. Die von einigen Seiten geäußerte Kritik reicht bis zu Zweifeln an der wissenschaftlichen Substanz. An dieser Stelle soll deshalb der methodische Hintergrund, insbesondere die Solidität der zugrunde liegenden Datenbasis, näher betrachtet werden. Außerdem ist es mit den nunmehr vorliegenden Daten aus dem Mikrozensus 2003 möglich, die im ersten Bericht für 2002 ermittelten Ergebnisse auf ihren Aussagegehalt zu überprüfen. Im Vordergrund stehen jedoch neue Erkenntnisse, vor allem die Arbeitszeit junger Klinikärzte betreffend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarkt Zahnmediziner: Mobilität zahlt sich aus (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Zahnmediziner. Mobilität zahlt sich aus. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 29, H. 2, S. 23-25.

    Abstract

    Die praxisorientierten Informationen zum Studium und Beruf des Zahnmediziners zeigen, dass die Arbeitslosigkeit bei diesem Beruf entgegen dem allgemeinen Trend im Jahre 2004 abgenommen hat. 90 Prozent der Zahnärzte lassen sich mit einer eigenen Praxis nieder oder übernehmen bestehende Praxen. Vor allem im ländlichen Raum ist der Bedarf an Zahnärtzen hoch, und die Chancen für wirtschaftlichen Erfolg sind hoch. Weitere Arbeitsmöglichkeiten existieren als Assistenten in bestehenden Praxen, an den Universitäten sowie im öffentlichen Gesundheitswesen. Die Zahl der Studienanfänger steigt kontinuierlich seit 1998 an, während die Zahl der erfolgreichen Abschlussprüfungen leicht sinkt. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Pharmazeuten: mehr als nur Apotheke (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Pharmazeuten. Mehr als nur Apotheke. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 29, H. 6-7, S. 10-12.

    Abstract

    Der Beitrag beleuchtet die Arbeitsmarktchancen von Pharmazeuten. Nach dem Studium zieht es die Pharmazieabsolventen zumeist in die öffentliche Apotheke. Es zeigt sich aber, dass nicht unbedingt die öffentliche Apotheke der Arbeitsplatz sein muss. Alternativen im öffentlichen Dienst, in Krankenhäusern und in der Pharmaindustrie werden aufgezeigt. Anhand von zwei Beispielen - einer Pharmazeutin, die in der Forschung und Entwicklung von Medikamenten tätig ist, und einem Außendienstleiter bei einem Pharmadienstleister als Pharmaberater - werden Möglichkeiten dargelegt, mit einem Pharmaziestudium Karriere zu machen. Der Arbeitsmarkt bietet gute Perspektiven, und nach der neuen Ausbildungsordnung von 2001 wird sich der Apotheker stärker auf die Beratung- und Informationstätigkeit konzentrieren. Er wird immer stärker als Gesundheitsberater gefordert. (IAB)

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    Arbeitsmarkt Humanmediziner: Ärzte dringend gesucht (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Humanmediziner. Ärzte dringend gesucht. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 3, S. 12 -17.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation für Humanmediziner. Einig sind sich die Experten darin, dass die Berufschancen für Nachwuchsmediziner seit Jahrzehnten nicht mehr so gut waren wie heute. Die Arbeitslosenquote liegt bei Ärzten insgesamt bei zwei Prozent, bei Fachärzten bei unter einem Prozent. Dies entspricht im volkswirtschaftlichen Sinne der Vollbeschäftigung. Die 'glänzenden Berufsaussichten' gelten sowohl für den Einstieg als Assistenzarzt als auch besonders für die anschließende Weiterbildung zum Facharzt. Vor allem Hausärzte werden in den kommenden Jahren dringend gesucht. Der Bedarfsschwerpunkt liegt dabei in den neuen Bundesländern und den ländlichen Gebieten der alten Bundesländer. Neben dem Dienst am Patienten bieten sich auch in der Pharmaindustrie und der Medizininformatik lukrative berufliche Einstiegschancen. Das Bild wird dadurch getrübt, dass der Frauenanteil unter den arbeitslosen Ärzten mit 60 Prozent wesentlich höher ist als ihr Anteil an den Berufstätigen von knapp 38 Prozent. Flexible und familienfreundliche Lösungen sind bei vielen Kliniken offenbar immer noch nicht durchsetzbar. Auch im Ausland bieten sich aufgrund des auch dort herrschenden Ärztemangels für Mediziner gute Berufschancen. Dies gilt vor allem für Skandinavien (Dänemark, Schweden, Norwegen) wo die Kurse zum Erwerb der Landessprachen in der Regel von den jeweiligen Arbeitgebern oder Arbeitsämtern finanziert werden. (IAB)

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    Gesundheits- und Pflegeberufe in Deutschland: Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik. Entwicklung und Struktur 2000-2005 (2005)

    Abstract

    Der Bericht gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktentwicklung im Bereich der Gesundheits- und Pflegeberufe für die Jahre 2000 bis 2005. In diesem Zeitraum nahm die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Gesundheitssektor um 6,5 Prozent zu. Die zunehmende Bedeutung der Gesundheitsberufe resultiert aus der demografischen Entwicklung, die mit einer steigenden Lebenserwartung und dem damit zunehmenden Risiko der Behandlungs- und Pflegebedürftigkeit verbunden ist. Die Beschäftigtenstruktur im Gesundheitssektor ist gekennzeichnet durch einen hohen Frauenanteil und mehr als die Hälfte der Beschäftigten ist jünger als 40 Jahre. Seit dem Jahr 2000 verdoppelte sich der Anteil der geringfügig Beschäftigten. Die Arbeitslosigkeit nahm im Gesundheitssektor im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen nur unterdurchschnittlich zu. Der Bericht verweist weiterhin auf die zunehmende Förderung der beruflichen Weiterbildung im Gesundheitssektor durch die Bundesagentur für Arbeit. Die Eingliederungsquote der Maßnahmeteilnehmer wird als überdurchschnittlich bewertet, insbesondere im Bereich der Kranken- und Altenpflege. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ärztinnen und Ärzte: Facharztmangel droht (2004)

    Bausch, Manfred;

    Zitatform

    Bausch, Manfred (2004): Ärztinnen und Ärzte. Facharztmangel droht. In: Arbeitsmarkt-Information H. 3, S. 1-99.

    Abstract

    Da in der nächsten Zeit viele Ärzte in Ruhestand gehen und aufgrund fehlenden Nachwuchses ist vor allem in ostdeutschen Praxen in Zukunft mit einem Ärztemangel zu rechnen. Obwohl das Interesse am Arztberuf ist spürbar zurückgegangen ist, sind die Studienanfängerzahlen zwischen 1993 und 2000 fast konstant geblieben. Die Änderung der Ausbildungs- und Approbationsordnung zielt auf eine praxisnähere Ausbildung und auf früheren Patientenkontakt, außerdem fällt der schlecht bezahlte Dienst als AiP weg. Gleichzeitig bremst die AiP-Abschaffung die Einstellungsbereitschaft für Assistenzärtze. Insgesamt wird jedoch erwartet, dass die Arbeitslosigkeit für Humanmediziner mittelfristig auf niedrigem Niveau bleibt. In der Psychiatrie und der Neurologie ist der Markt aus Bewerbersicht am günstigsten. Ärztinnen finden sich deutlich geringer in Führungspositionen als Männer und sind auch überproportional arbeitslos. Das Gesundheitsstrukturgesetz und das Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung haben für Unruhe auf dem ärztlichen Arbeitsmarkt gesorgt. Die Niederlassung als Vertragsarzt bleibt weiterhin reglementiert. Die Umsetzung des Fallpausschalengesetzes und der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes zum Bereitschaftsdienst ist noch nicht abgeschlossen. Abschießend werden die Beschäftigungsmöglichkeiten für Mediziner im Ausland skizziert, wobei für die einzelnen Länder Kontaktadressen angegeben werden, und es wird auf alternative Beschäftigungsfelder für Ärzte eingegangen. (IAB)

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    Prognose der Zahnärztezahl und des Bedarfs an zahnärztlichen Leistungen bis zum Jahr 2020 (PROG 20) (2004)

    Brecht, Josef Georg; Micheelis, Wolfgang; Aurbach, Angelika; Meyer, Victor Paul;

    Zitatform

    Brecht, Josef Georg, Victor Paul Meyer, Angelika Aurbach & Wolfgang Micheelis (2004): Prognose der Zahnärztezahl und des Bedarfs an zahnärztlichen Leistungen bis zum Jahr 2020 (PROG 20). (Institut der Deutschen Zahnärzte. Materialienreihe 29), Köln: Deutscher Zahnärzte Verlag, 152 S.

    Abstract

    "Steuern wir in Deutschland auf einen Zahnärztemangel oder ein Zahnärzteschwemmme hin? Schätzungen zur Entwicklung der Zahnärztezahlen sind sowohl für die berufspolitische Prioritätensetzung als auch zur Sicherstellung der Breitenversorgung in der Gesellschaft von hoher Bedeutung. Nach 1990 und 1997 hat das IDZ in wissenschaftlicher Kooperation mit der InForMed - Outcomes Research and Health Economics/Ingolstadt aktuell eine Bedarfsanalyse für Zahnärzte bis zum Jahr 2020 durchgeführt. Das Ziel dieser Analyse bestand in der Entwicklung eines explorativen Szenarios der zahnärztlichen Versorgung, das die wesentlichen bedarfsbestimmenden Komponenten im Prognosezeitraum bis zum Jahr 2020 umfasst. Damit wurde erstmals auch die Zahnarztprognose einer Bedarfsprognose gegenübergestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    CHE Alumni-Ranking Medizin: Ergebnisse einer vergleichenden Absolventenbefragung Humanmedizin des Centrums für Hochschulentwicklung (2004)

    Federkeil, Gero;

    Zitatform

    Federkeil, Gero (2004): CHE Alumni-Ranking Medizin. Ergebnisse einer vergleichenden Absolventenbefragung Humanmedizin des Centrums für Hochschulentwicklung. (Centrum für Hochschulentwicklung. Arbeitspapier 57), Gütersloh, 34 S.

    Abstract

    Das CHE führt seit 1998 ein Ranking der deutschen Hochschulen durch. Das Ranking berücksichtigt die ca. 35 am häufigsten studierten Studienfächer, in denen sich rund 75 Prozent aller Studienanfänger einschreiben. Insofern betritt das CHE mit der vergleichenden Befragung von Absolventen der Humanmedizin an Universitäten Neuland, da im Unterschied zu den angelsächsischen Hochschulen in Deutschland noch keine ausgeprägte Alumni-Kultur an den Hochschulen existiert. In die Erhebung einbezogen wurden Absolventen des Studiengangs Humanmedizin, die in den Jahren 1996 bis 2002 ihre Approbation als Arzt erhalten haben. Für die Befragung wurde ein schriftlicher Fragebogen verwendet. Parallel hatten die angeschriebenen Absolventen die Möglichkeit, über eine auf dem Fragebogen abgedruckte Internet-Adresse und eine persönliche Zugangskennung den Fragebogen Online auszufüllen. Die Urteile über das Studium sind jeweils anhand einer sechstufigen (Schulnoten-) Skala abgefragt worden. Die Frage, in welchem Maße sie sich durch das Studium angemessen auf das Berufsleben vorbereitet gefühlt haben, beantworteten lediglich 15 Prozent der Befragten mit 'sehr gut' oder 'gut'. Umgekehrt urteilten 20 Prozent der Befragten schlechter als mit der Note 4. Der Mittelwert beträgt über alle Hochschulen hinweg 3,6. Bezogen auf einzelne Hochschulen, liegen nach dem CHE-Ranking-Verfahren alle einbezogenen Universitäten der neuen Länder in der Spitzengruppe, aus den alten Ländern nur die Universitäten Lübeck, Hannover und Münster. Zusammenfassend lassen diese Bewertungen erkennen, dass beim jetzigen Medizinstudium die Vermittlung der Kompetenzen sowohl für die Tätigkeit als Arzt als auch mit Blick auf die medizinische Forschung von den Absolventen überwiegend schlecht bewertet wird. (IAB)

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    Berufseinstieg und Arbeitsmarktchancen von Absolventen der Pflegestudiengänge (2004)

    Gensch, Sigrid Kristina;

    Zitatform

    Gensch, Sigrid Kristina (2004): Berufseinstieg und Arbeitsmarktchancen von Absolventen der Pflegestudiengänge. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 26, H. 1, S. 66-89.

    Abstract

    "Aufgrund der demographischen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland ist mit einer Zunahme von Alterskrankheiten und chronischen Krankheiten zu rechnen, die eine quantitative, aber vor allem auch qualitative Veränderung im Bereich der Pflege notwendig machen. Diese Erkenntnis führte dazu, dass seit den 90er Jahren bundesweit Pflegestudiengänge vor allem an Fachhochschulen, aber auch an Universitäten eingeführt wurden. Mittlerweile haben Studierende einiger Pflegestudiengänge ihr Studium beendet und stehen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Der vorliegende Aufsatz vermittelt einen Einblick in die Berufsfindungsphase, die Berufssituation, die Arbeitsplatzzufriedenheit und die Arbeitsplatzanforderungen der Absolventen, die die Ausbildungsrichtungen Pflegemanagement sowie Lehramt für den Beruf Pflege studiert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wissenschaft zur Entfeminisierung des Frauenberufs Pflege (2004)

    Krampe, Eva-Maria; Höhmann, Ulrike;

    Zitatform

    Krampe, Eva-Maria & Ulrike Höhmann (2004): Wissenschaft zur Entfeminisierung des Frauenberufs Pflege. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 22, H. 2/3, S. 94-111.

    Abstract

    Mit der Einrichtung der zwei Fachhochschulstudiengänge Pflegewissenschaft und Pflegemanagement 1991 in den alten Bundesländern begann die endgültige Etablierung der Pflege an den Hochschulen. Ein kontinuierlicher Diskurs über Inhalte, Gegenstände und Methoden einer solchen neuen Wissenschaft wurde vor der Etablierung des Faches und auch weiterhin geführt. Angesichts des Verlaufs eines vorwiegend von Frauen geführten Diskurses geht der Beitrag den Fragen nach, welcher Dynamik der veröffentlichte Diskurs folgt, welche Positionen als dominierende durchgesetzt werden konnten, auf welche Weise die Wissenschaftlerinnen die spezifischen Hindernisse und Beschränkungen zu umgehen bzw. zu beseitigen versuchten. Zunächst wird die Vorgeschichte der Akademisierung der Pflege in der Bundesrepublik Deutschland zusammengefasst, um dann den Diskurs zur Etablierung der Pflegewissenschaft zu analysieren. Nach der Vorstellung der Diskursregeln wird an einigen Themen beispielhaft aufgezeigt, auf welche Art und Weise der Diskurs das asymmetrische Geschlechterverhältnis im Gesundheitswesen aufnimmt und welche Lösungswege zur Aufhebung ungleicher Machtteilhabe er präsentiert. Im Ergebnis der Diskursanalyse zeigt sich, dass eine Entfeminisierung des Pflegeberufs ein zentrales Anliegen in der Phase der Akademisierung darstellt. Aus dem Frauenberuf soll eine Profession werden zu der die Verwissenschaftlichung gehören soll, denn der Pflegeberuf soll im Gesundheitswesen gleichberechtigt neben Mediziner/innen und Wissenschaftler/innen agieren können und als eigenständige Profession anerkannt sein. Abschließend ist zu bemerken, dass die Entfeminisierung der Pflege nicht im Sinne einer Dekonstruktion geschlechterdifferenzierter Diskurse versucht wurde. (IAB)

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    Berufliche Entwicklungen und Perspektiven durch das Public Health Studium: lohnt sich die postgraduale gesundheitswissenschaftliche Ausbildung? (2004)

    Lorenz, Hans-Jürgen; Pundt, Johanne;

    Zitatform

    Lorenz, Hans-Jürgen & Johanne Pundt (2004): Berufliche Entwicklungen und Perspektiven durch das Public Health Studium. Lohnt sich die postgraduale gesundheitswissenschaftliche Ausbildung? (Blaue Reihe 05), 23 S.

    Abstract

    Der Aufsatz befasst sich mit dem beruflichen Verbleib von Gesundheitswissenschaftlern der Technischen Universität Berlin. Diese Analyse belegt die Akzeptanz der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt. Im Rahmen der Untersuchung gewinnen Fragen zur beruflichen Identität von PH-Absolventen und zu den Professionalisierungschancen der Multidisziplin Public Health an Bedeutung. Stärken und Schwächen des postgradualen Studiengangs werden aufgezeigt und diese vor dem Hintergrund des Innovationsbedarfs im Gesundheitswesen reflektiert. Es werden zunächst die Ergebnisse der quantitativen Erhebung vorgestellt. Institutionen der Beschäftigung, Tätigkeitsfelder, Gehaltsstufe/ Vertragsdauer, Einschätzung des Arbeitsmarktes sowie die Weiterführung bisheriger Tätigkeiten oder die Aufnahme neuer Berufstätigkeiten werden differenziert und sowohl nach Berufsgruppen als auch nach Erstqualifikationen präsentiert. Es folgt eine knappe Ergebnisdarstellung der qualitativen Befragung, die durch prägnante Zitate der 14 Tiefeninterviews belegt werden. Die frage- und darstellungsleitenden Kategorien sind die Wissensbasis von Public Health, ein Rückblick auf das eigene PH-Studium, die heutige Berufsrollenbezeichnung, Karrierebezüge sowie Autonomie, verbandliche Interessenvertretung und die von den Absolventen gesehenen PH-Aufgaben der Zukunft. Die Ergebnisse belegen, dass besonders für die Absolventen, die nach dem Studium eine neue Berufstätigkeit aufnahmen, das neue Aufgabengebiet mit innovativen gesundheitswissenschaftlich relevanten Anforderungen verbunden war (u.a. Qualitätssicherung, Evaluation). Mit dem Public Health-Studium haben sich die Absolventen wichtige Zusatzqualifikationen für innovative Berufsmärkte erworben; ihre primäre berufliche Identität erhalten sie jedoch durch ihre Erstqualifikation. Die Absolventen betonen u.a. die fachlichen und disziplinenübergreifenden Erweiterungen ihrer Sichtweisen und Problemlösungsfähigkeiten. Sie bezeichnen sich in ihrer Berufsrolle aufgrund ihrer erweiterten beruflichen Handlungsmöglichkeiten besonders als 'Integrationsagenten' im Gesundheitswesen. Allerdings müsse sich das Professionalisierungsfeld Public Health in der Zukunft eine deutlichere Profilbildung geben und diese nach außen (gegenüber potentiellen Arbeitgebern) transparenter machen. Im Zusammenhang mit der Heterogenität gesundheitswissenschaftlicher Qualifikationen und der mangelnden Abgrenzbarkeit zu anderen Berufen - zumindest bezogen auf die untersuchten Jahrgänge der 90er Jahre - ist eine Professionalisierung im klassischen Sinne (noch) nicht vollzogen." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. (Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn).

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    Arbeitsmarkt Zahnmediziner: Zahnärzte beissen sich durch (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt Zahnmediziner. Zahnärzte beissen sich durch. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 28, H. 6, S. 34-39.

    Abstract

    Neben statistischen Angaben zu den Zahnärzten und Zahnärztinnen in Deutschland, der Bedarfsplanung für Zahnmediziner der einzelnen Kassenzahnärztlichen Vereinigungen in den Bundesländern sowie den Studienanfängern, den offenen Stellen sowie den arbeitslos gemeldeten Zahnmedizinern werden Anschriften von wichtigen Ansprechpartnern in diesem Berufsfeld gegeben. Obwohl die Zahnärzte einen Patientenrückgang verbuchen und die Anzahl der Praxen in den letzten Jahren gestiegen ist, beträgt die Arbeitslosenquote der 64.300 zahnärztlich tätigen Personen nur 1,4 Prozent. Als deutlicher Trend zeichnet sich die Bildung von Gemeinschaftspraxen heraus, deren Anteil sich seit 1996 auf 28 Prozent verdoppelt hat. Auch Nachbarländer wie Großbritannien, Irland, Schweden, Norwegen und die Niederlande bieten gute Arbeitsmöglichkeiten und werben zum Teil gezielt deutsche Zahnmediziner an. (IAB)

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    Medizinstudium mit 60?: Antworten auf Alterung und Rückgang in den Gesundheitsberufen. VdK-Forum, Evangelische Akademie Tutzing, 11./12. Februar 2004 (2004)

    Abstract

    Das VDK-Forum 2004 beschäftigte sich mit der Frage, welche Herausforderungen die Alterung der Gesellschaft insbesondere an das Gesundheitswesen stellt. Steigende Lebenserwartung und zunehmende Produktivität im Alter fordern eine höhere Eigenverantwortung der Patienten bis hin zum Erwerb medizinischer Qualifikationen.

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    Ärztinnen und Ärzte vom zweiten Staatsexamen bis zur Facharztausbildung (2003)

    Abele, Andrea E.;

    Zitatform

    Abele, Andrea E. (2003): Ärztinnen und Ärzte vom zweiten Staatsexamen bis zur Facharztausbildung. In: A. E. Abele, E.- H. Hoff & H.- U. Hohner (Hrsg.) (2003): Frauen und Männer in akademischen Professionen : Berufsverläufe und Berufserfolg, S. 29-42.

    Abstract

    Der Beitrag präsentiert Befunde einer prospektiven Längsschnittuntersuchung zum geschlechtsspezifischen Vergleich zwischen Ärztinnen und Ärzten in der berufsbiographischen Phase vom zweiten Staatsexamen bis zur Facharztausbildung. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses stand die Frage, warum im Durchschnitt 30 Prozent de Männer aber nur 10 Prozent der Frauen medizinische Führungspositionen einnehmen. Die Untersuchung geht von der Hypothese eines allmählichen 'Schereneffekts' in der beruflichen Entwicklung von Medizinerinnen und Mediziner aus, wobei sich die Schere entsprechend der Entwicklung der familiären zuungunsten der Frauen öffnet. Die Daten bestätigen diese Annahme zu Lasten der Ärztinnen. Während direkt nach dem Examen keinerlei Unterschiede in Leistungen und Erwartungen zu beobachten waren und die Leistungen im dritten Staatsexamen wie auch die Promotionsquoten keine Geschlechtsunterschiede aufwiesen, zeigte sich, das der berufliche Erfolg (Beschäftigungsquote) bereits ab der AiP-Pflichtphase (Arzt im Praktikum) bei Frauen geringer wird und sich während der Assistenzarztzeit (Beschäftigungsquote, Art der Beschäftigung) noch verschlechtert. Da die Anfangsvoraussetzungen bei den Befragten nahezu gleich waren, wird der Schereneffekt nach Meinung der Autorin durch allmähliche Veränderungsprozesse in Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie Erwartungen und Ziele hervorgerufen und verstärkt. (IAB)

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    Berufssituation der bayerischen Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Pflegemanagement (2003)

    Gensch, Sigrid Kristina;

    Zitatform

    Gensch, Sigrid Kristina (2003): Berufssituation der bayerischen Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Pflegemanagement. (Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Monographien. N.F. 66), München, 91 S.

    Abstract

    "Die Absolventen der Pflegemanagement-Studiengänge an bayerischen Fachhochschulen sind auf dem Arbeitsmarkt überdurchschnittlich erfolgreich. Pflegemanagement-Studiengänge werden seit 1996 an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, an der Staatlichen Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt und an der Evangelischen Fachhochschule Nürnberg angeboten. Sie qualifizieren für eine leitende Position im Management von Pflegeeinrichtungen und Organisationen im Gesundheitsbereich. Der kontinuierliche Anstieg der Lebenserwartung und der Umstand, dass immer weniger Pflege im familiären Umfeld aufgrund veränderter Familienstrukturen erbracht wird, führt zu einer vermehrten Nachfrage nach Pflege in stationären und ambulanten Einrichtungen. Ein an pflegewissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Kriterien ausgerichtetes Management von Pflegeeinrichtungen und eine professionelle Ausbildung der dort tätigen Pflegekräfte werden daher immer wichtiger. Die Ergebnisse einer Absolventenbefragung bestätigen den Ausbildungserfolg der bayerischen Pflegemanagement-Studiengänge. Trotz manchmal schwieriger Studienbedingungen in der Aufbauphase und zum Teil geringer Kenntnisse über die Qualifikation der Absolventen bei potentiellen Arbeitgebern hat die Mehrzahl (94 %) rasch einen Arbeitsplatz gefunden. Das Spektrum der Berufsfelder erstreckt sich von Krankenhäusern, Altenheimen und ambulanten Pflegeeinrichtungen bis hin zu neuen Berufsbereichen in Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Krankenkassen und Unternehmensberatungen. Wie sehr die Absolventen der neuen Studiengänge auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind, zeigt auch die Tatsache, dass 42 % von ihnen auf einer neu geschaffenen Stelle tätig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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