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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Gesamtentwicklungen"
  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker: gute Bildung - gute Chancen (2014)

    Abstract

    "Auch im Jahr 2013 war die Lage am Arbeitsmarkt für Akademiker insgesamt sehr positiv. Die Arbeitslosigkeit ist leicht gestiegen; mit einer Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent befand sie sich aber weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. Die Zahl der Beschäftigten hat weiter zugenommen, der Trend zur Höherqualifizierung setzte sich fort. Die Nachfrage nach Akademikern gab auf hohem Niveau nach." Die Broschüre beschreibt den Arbeitsmarkt für Akademiker 2013 und geht im zweiten Teil auf die einzelnen Berufsgruppen von Akademikern ein. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: MINT-Berufe, Februar 2014 (2014)

    Abstract

    "Rund 7,3 Millionen MINT-Fachleute waren 2013 sozialversicherungspflichtig in Deutschland beschäftigt. Die größte Gruppe bilden dabei die nichtakademischen technischen Fachkräfte. Trotz wirtschaftlicher Turbulenzen hat sich die Beschäftigung in den letzten Jahren in vielen MINT-Berufsgruppen positiv entwickelt. Der Frauenanteil ist langsam steigend, jedoch mit 14 Prozent noch immer deutlich unterdurchschnittlich. Insgesamt 354.700 Menschen, die eine MINT-Tätigkeit anstrebten, waren im Jahresdurchschnitt 2013 arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 2013 einen leichten Anstieg der Zahl arbeitsloser MINT-Fachleute. Im Verlauf der letzten Jahre zeigt sich aber insgesamt eine rückläufige Tendenz. 47.300 Frauen, die eine MINT-Tätigkeit anstrebten, waren im Jahresdurchschnitt 2013 arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil an allen MINT-Arbeitslosen lag bei 13 Prozent. Die Arbeitslosigkeit von Frauen ist in den letzten Jahren stärker gesunken als die der Männer. Rund 136.500 MINT-Fachkräfte wurden 2013 jahresdurchschnittlich mit Hilfe der Bundesagentur für Arbeit gesucht. Die moderate wirtschaftliche Gangart hat die Nachfrage gegenüber dem Vorjahr erkennbar zurückgehen lassen. Insgesamt liegt die Nachfrage aber auf gutem Niveau. Die Zahl der Studienanfänger(innen) ist in allen MINT-Fachrichtungen stark angestiegen. Die Absolventenzahlen, die bereits jetzt langsam zunehmen, werden in den nächsten Jahren ebenfalls sehr viel größer ausfallen und das MINT-Fachkräftepotenzial weiter spürbar erhöhen. Die Zahl der Frauen, die MINT studieren, nimmt kontinuierlich zu. Ihr Anteil ist jedoch insgesamt immer noch sehr klein. Die Zahl an Nachwuchskräften in MINT-Berufen ist hoch. Rund 415.000 Auszubildende befanden sich 2013 in dualer und 43.000 in schulischer Ausbildung. Der Frauenanteil in schulischen MINT-Ausbildungsberufen fällt mit rund einem Drittel deutlich höher aus als bei dualen Ausbildungsberufen (12 Prozent). Ein genereller Fachkräftemangel in MINT-Berufen liegt derzeit nicht vor. In einzelnen Berufen zeigt sich jedoch ein Mangel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Euro area 2014 (2014)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2014): Euro area 2014. (OECD economic surveys. Euro area), Paris, 79 S. DOI:10.1787/eco_surveys-euz-2014-en

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  • Literaturhinweis

    Hochschulexpansion, Wandel der Fächerproportionen und Akademikerarbeitslosigkeit in Deutschland (2013)

    Reisz, Robert D.; Stock, Manfred;

    Zitatform

    Reisz, Robert D. & Manfred Stock (2013): Hochschulexpansion, Wandel der Fächerproportionen und Akademikerarbeitslosigkeit in Deutschland. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 16, H. 1, S. 137-156. DOI:10.1007/s11618-013-0337-9

    Abstract

    "Im Beitrag wird der Zusammenhang zwischen der Hochschulexpansion und der Entwicklung der Akademikerarbeitslosigkeit mit Blick auf das relative Gewicht einzelner Fächergruppen anhand von Zeitreihendatenanalysen untersucht. Die Befunde legen es nahe, den Zusammenhang zwischen Hochschulen und Arbeitswelt insgesamt als einen rekursiven zu konzipieren: Zum einen gibt es Fächergruppen, deren Gewicht sich auf der Grundlage von Bildungsentscheidungen verändert, die in Abhängigkeit von der Situation auf dem Arbeitsmarkt fallen. Dies geschieht allerdings nicht als unmittelbare Reaktion, sondern zeitlich verschoben. Zum anderen gibt es Fächer, deren Gewicht sich unabhängig von solchen Entscheidungskriterien entwickelt und deren Gewichtszunahme einen Druck auf das Beschäftigungssystem ausübt. Insgesamt absorbiert die Arbeitswelt aber die Expansion der Hochschulabsolventen weitgehend, auch indem in Arbeitsorganisationen Stellen erzeugt werden und zwar in Anpassung an diese Expansion." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Akademisierungswahn": Studieren zu viele?: zur Diskussion gestellt (2013)

    Wanka, Johanna; Plünnecke, Axel; Möller, Joachim; Kös, Hans-Peter; Wößmann, Ludger; Richter, Wolfram F.; Wolf, Stefan; Schneider, Kerstin ;

    Zitatform

    Wanka, Johanna, Hans-Peter Kös, Axel Plünnecke, Joachim Möller, Wolfram F. Richter, Kerstin Schneider, Ludger Wößmann & Stefan Wolf (2013): "Akademisierungswahn": Studieren zu viele? Zur Diskussion gestellt. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 66, H. 23, S. 3-24.

    Abstract

    "Wird in Deutschland zu viel studiert, oder ist die Diskussion über eine vermeintliche Überakademisierung der Gesellschaft verfehlt? Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, unterstreicht, dass es nicht um ein Entweder/oder geht. Berufliche Bildung und Studium seien gleichermaßen wichtige Bestandteile des deutschen Bildungssystems. Hans-Peter Klös und Axel Plünnecke, Institut der deutschen Wirtschaft Köln, verwerfen die 'These einer Überakademisierung'. Die Bildungspolitik sollte vielmehr eine größere Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung herstellen. Auch Joachim Möller, IAB und Universität Regensburg, sieht keine Anzeichen einer Überakademisierung. Die Arbeitsmarktsituation der Hochqualifizierten habe sich nicht verschlechtert. Eine Einschränkung des Zugangs zu den Hochschulen und Universitäten wäre in keiner Weise zu rechtfertigen. Wolfram F. Richter, Technischen Universität Dortmund, und Kerstin Schneider, Bergische Universität Wuppertal, bezweifeln, dass der Mehrwert, den ein Hochschulabschluss individuell und gesellschaftlich verspricht, den Schätzungen, insbesondere der OECD, entspricht. Die entscheidungsrelevanten Ertragsraten würden durch die publizierten systematisch überzeichnet, da nicht hinreichend zwischen den Kosten entgangenen Lohns und den Kosten entgangener Freizeit unterschieden werde. Ludger Wößmann, ifo Institut und Universität München, betont, dass sich höhere Bildung auszahlt. So zeigen etwa die PIAAC-Ergebnisse, dass am deutschen Arbeitsmarkt jedes zusätzliche Bildungsjahr mit knapp 10% höherem Einkommen einhergeht. Gesamtwirtschaftlich erweise sich ein besseres Bildungsniveau der Bevölkerung als der wohl wichtigste Bestimmungsfaktor des langfristigen volkswirtschaftlichen Wachstums und damit des gesellschaftlichen Wohlstands Nach Ansicht von Stefan Wolf, Südwestmetall, braucht die Wissensgesellschaft sowohl Hochschulabsolventen als auch Facharbeiter. Aus Sicht der Arbeitgeber erscheine es naiv, eine Stärkung der dualen Ausbildung durch eine Schwächung der Hochschulen oder eine künstliche Begrenzung der Hochschulzugangsberechtigungen erreichen zu wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker: gute Bildung - gute Chancen (2013)

    Abstract

    "Die Lage am Arbeitsmarkt stellte sich auch 2012 für Akademiker positiv dar. Die Arbeitslosigkeit befand sich mit einer Arbeitslosenquote von 2,4 Prozent auf einem Niveau, bei dem man üblicherweise von Vollbeschäftigung spricht. Die Nachfrage nach Hochqualifizierten bewegte sich ebenso wie die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung1 auf Rekordhöhe. Auch mittelfristig dürfte die Nachfrage nach akademischen Fachkräften hoch bleiben. Sowohl der Trend zu höher qualifizierter Beschäftigung als auch die demografische Entwicklung bringen einen steigenden Bedarf an Akademikern mit sich. Diese positive Entwicklung war in allen Berufsrichtungen - mehr oder weniger stark ausgeprägt - festzustellen. Besonders begehrt waren 2012 Ingenieur-Experten im Bereich der Maschinen- und Fahrzeugtechnik, in der Mechatronik, der Energie- und Elektrotechnik, der Ver- und Entsorgung sowie in der Informatik und der Softwareentwicklung. Hier zeigten sich insbesondere im Süden Deutschlands Fachkräfteengpässe bei der Besetzung freier Stellen. Ebenso haben die Schwierigkeiten bei der Besetzung von Arztstellen weiter zugenommen. Eine Entspannung durch die erweiterten Zuwanderungsmöglichkeiten in Form der 'Blauen Karte' war hier 2012 noch nicht ersichtlich. In anderen akademischen Berufsfeldern gab es 2012 allerdings keine Anzeichen für einen flächendeckenden Fachkräftemangel. Auch den Absolventen der Bachelorstudiengänge gelang in der Regel der Start ins Berufsleben. Allerdings zeigten Befragungen des Hochschulinformationssystems (HIS) für den Absolventenjahrgang 2009 starke Unterschiede beim Arbeitsmarkterfolg nach Fachrichtungen. Während die Absolventen von MINT-Fächern häufig gute Chancen vorfanden, fiel der Berufseinstieg den Bachelors der Wirtschaftswissenschaften etwas und denen der Sprach- und Kulturwissenschaften deutlich schwerer. Bei den marktgängigen MINT-Studiengängen taten sich Fachhochschulbachelors leichter als Absolventen von Universitäten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hochqualifiziert und gefragt: Ergebnisse der zweiten HIS-HF Absolventenbefragung des Jahrgangs 2005 (2012)

    Grotheer, Michael; Isleib, Sören ; Briedis, Kolja; Netz, Nicolai;

    Zitatform

    Grotheer, Michael, Sören Isleib & Nicolai Netz (2012): Hochqualifiziert und gefragt. Ergebnisse der zweiten HIS-HF Absolventenbefragung des Jahrgangs 2005. (Forum Hochschule 2012,14), Hannover, 444 S.

    Abstract

    "Angesichts der Meldungen über die prekäre Situation vieler junger Akademiker(innen) in einigen unserer Nachbarländer - z. B. Italien, Frankreich, Spanien oder Portugal - stellen sich Fragen: Wie ist es um die Beschäftigungschancen des Akademikernachwuchses in Deutschland bestellt? Gibt es auch hier Anzeichen für eine 'Prekarisierung'?
    Das HIS-Institut für Hochschulforschung (HIS-HF) beobachtet seit fast einem Vierteljahrhundert die Werdegänge von Absolvent(inn)en deutscher Hochschulen über die entscheidenden ersten Jahre nach dem Studienabschluss hinweg. Nun stellt HIS-HF Ergebnisse zu den beruflichen Entwicklungen von Absolvent(inn)en des Jahrgangs 2005 für die ersten fünf Jahre nach dem Studienabschluss vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Längerfristige Beschäftigungstrends von HochschulabsolventInnen (2012)

    Haberfellner, Regina; Sturm, Rene;

    Zitatform

    Haberfellner, Regina & Rene Sturm (2012): Längerfristige Beschäftigungstrends von HochschulabsolventInnen. (AMS report 85/86), Wien, 167 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktchancen von HochschulabsolventInnen rücken schon seit geraumer Zeit massiv in das Zentrum des bildungs- wie arbeitsmarktpolitischen Interesses. Dafür verantwortlich ist das erklärte Ziel, einerseits den Anteil an tertiären Abschlüssen zu erhöhen und andererseits die Beschäftigungsfähigkeit (Employability) der HochschulabsolventInnen zu stärken. Gleichzeitig steht die Bildungs- und Berufsberatung im 21. Jahrhundert vor neuen Herausforderungen, allein die stark wachsenden und damit unübersichtlicher gewordenen 'Landschaften' an tertiären Bildungsangeboten in Verbindung mit den parallel dazu zunehmenden ökonomischen und sozialen Unsicherheiten (Stichworte: Globalisierung, Wissensgesellschaft, Digital Natives, Individualisierung bzw. Fragmentierung von Lebensläufen und Berufsbiographien usw.) üben Druck im Hinblick auf die Modernisierung von Informations- und Beratungsformaten aus.
    Vor diesem Hintergrund war es das Ziel dieser Studie, durch den Abgleich rezenter Studien und verfügbarer Daten Beschäftigungstrends für HochschulabsolventInnen zu beschreiben. Dazu wurden die Ergebnisse von Studierendenbefragungen und AbsolventInnenstudien, statistische Daten sowie Beschäftigungsprognosen bzw. Prognosen zu Qualifikationsbedarfen und makroökonomischen Trends auf europäischer und nationaler Ebene analysiert und zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Academic salaries in Western Europe (2012)

    Jongbloed, Ben;

    Zitatform

    Jongbloed, Ben (2012): Academic salaries in Western Europe. In: International Higher Education, Jg. 68, S. 5-6.

    Abstract

    "Europe's universities will need to recruit academics by flexible, open, and transparent procedures and to provide them with attractive career prospects. Without a committed and adequately compensated professoriate, universities will find it hard to recruit the best and brightest academic talent to work for them and to provide the teaching and research that Europe needs, in order to be a competitive knowledge-driven region. When comparing the attractiveness of the academic profession between countries, salaries naturally are the first item to look at. To make meaningful comparisons, one has to correct for differences in cost of living across countries by using a purchasing power parity (PPP) index." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker in Deutschland: Naturwissenschaften/ Informatik (2012)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktberichterstattung (2012): Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker in Deutschland. Naturwissenschaften/ Informatik. (Der Arbeitsmarkt für Akademiker in Deutschland), Nürnberg, 100 S.

    Abstract

    "Diese Broschüre beschreibt die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt und die Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften mit den Teilgebieten Chemie, Physik, Geowissenschaften, Geografie und Biologie; also die ersten drei Teilbereiche des MINT-Feldes. Der Bereich des 'T' - der ingenieurtechnischen Berufe - wird aufgrund der Größe in einer gesonderten Publikation betrachtet. Ausnahmen bilden die Chemieingenieure und Physikingenieure, die aufgrund ihrer fachlichen Nähe und aus Gründen der Berufssystematik den Chemikern bzw. Physikern zugeordnet sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker in Deutschland - Ingenieurwissenschaften (2012)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktberichterstattung (2012): Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker in Deutschland - Ingenieurwissenschaften. (Der Arbeitsmarkt für Akademiker in Deutschland), Nürnberg, 59 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation für Ingenieurfachkräfte hat sich infolge des anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwungs sehr positiv entwickelt. Die Zahl der Stellenangebote, in denen ein Studium der Ingenieurwissenschaften verlangt wurde, stieg im Vorjahresvergleich erneut an. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erhöhte sich das sechste Jahr in Folge. Die Arbeitslosigkeit dagegen sank im Vergleich zum Jahr 2010 - nachdem sie in den beiden Jahren zuvor infolge der Wirtschaftskrise gestiegen war. Diese Entwicklung setzte sich - wenn auch abgeschwächt - im ersten Halbjahr 2012 fort. Vor diesem Hintergrund zeigten sich in nahezu allen westlichen Bundesländern sowie in Thüringen Engpässe bei der Besetzung von Stellen mit Experten des Maschinen- und Fahrzeugbaus und der Elektrotechnik. Das gestiegene Interesse von Studienwählern an den Ingenieurwissenschaften und die seit 2003 kontinuierlich - und in den letzten beiden Jahren sehr stark - steigende Zahl an Absolventen dürften aber dem Fachkräftemangel zumindest mittelfristig entgegenwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker: gute Bildung - gute Chancen (2012)

    Abstract

    "Im Kontext der guten Wirtschaftslage entwickelte sich der Arbeitsmarkt für Akademiker im Jahr 2011 sehr positiv. So setzte sich der Trend steigender Beschäftigtenzahlen fort. Die Arbeitslosigkeit von Akademikern ging spürbar zurück und befand sich mit einer Arbeitslosenquote von 2,4 Prozent auf einem Niveau, bei dem man üblicherweise von Vollbeschäftigung spricht. Die Nachfrage nach Hochqualifizierten stieg kräftig und zeigte sich sogar höher als vor der Wirtschaftskrise 2008/09. Auch mittelfristig dürfte die Nachfrage nach akademischen Fachkräften weiter anziehen. Sowohl der Trend zu höher qualifizierter Beschäftigung als auch die demografische Entwicklung bringen einen steigenden Bedarf an Akademikern mit sich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Karriere ohne Ende? Arbeitsplätze für den wissenschaftlichen Nachwuchs (2011)

    Borgwardt, Angela;

    Zitatform

    Borgwardt, Angela (2011): Karriere ohne Ende? Arbeitsplätze für den wissenschaftlichen Nachwuchs. (Schriftenreihe Hochschulpolitik), Berlin, 67 S.

    Abstract

    "Künftig sollte es verstärkt darum gehen, dem wissenschaftlichen Nachwuchs verlässliche Karriereperspektiven, klar strukturierte Qualifikationswege und attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten." Um dies zu erreichen, werden folgende Maßnahmen vorgeschlagen: 1. gezielte Personalplanung und -entwicklung an den Hochschulen; 2. Förderung der Chancengleichheit von Frauen; 3. Promotionsphase transparenter und strukturierter gestalten; 4. Einrichtung von mehr Juniorprofessuren mit Tenure Track-Option; 5. Angebot verschiedener wissenschaftlicher Karrierewege neben der klassischen Professur; 6. Schaffung von mehr unbefristeten Dauerstellen im akademischen Mittelbau und 7. Entwicklung eines Hochschulfinanzierungskonzepts. Die einzelnen Beiträge erörtern Probleme während und nach der Promotionsphase, vergleichen Personalmodelle in Großbritannien und den USA mit Deutschland und stellen Best-Practice-Beispiele akademischer Personalentwicklung an den Universitäten Konstanz und Bremen vor. Der Anhang enthält Ergebnisse einer Umfrage der Friedrich-Ebert-Stiftung unter Nachwuchswissenschaftlern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsinvestitionen der Wirtschaft: Ausgaben der Unternehmen für Studierende und Hochschulen (2011)

    Konegen-Grenier, Christiane; Winde, Mathias;

    Zitatform

    Konegen-Grenier, Christiane & Mathias Winde (2011): Bildungsinvestitionen der Wirtschaft. Ausgaben der Unternehmen für Studierende und Hochschulen. Essen, 80 S.

    Abstract

    "Diese Studie zu Investitionen von Unternehmen in akademische Bildung ist die bundesweit erste Untersuchung, welche die Aufwendungen von Unternehmen für akademische Bildung in ihrer Gesamtheit erfasst und quantifiziert. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) haben dazu im Sommer 2010 rund 10.000 Unternehmen mit mehr als 49 Mitarbeitern befragt, wie viel sie im vergangenen Jahr in akademische Bildung investiert haben. Insgesamt 1.118 Unternehmen haben geantwortet. Die Ergebnisse wurden nach Branchen und Größenklassen hochgerechnet und sind repräsentativ für die rund 55.000 deutschen Unternehmen ab 50 Mitarbeitern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker in Deutschland: mit guten Chancen in den Aufschwung (2011)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktberichterstattung (2011): Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker in Deutschland. Mit guten Chancen in den Aufschwung. (Der Arbeitsmarkt für Akademiker in Deutschland), Nürnberg, 80 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt für Akademiker entwickelte sich im Jahr 2010 insgesamt positiv, wenngleich in einigen Feldern Nachwirkungen der Wirtschaftskrise noch zu erkennen waren, die jedoch recht moderat ausfielen. Der Trend steigender Beschäftigtenzahlen von Akademikern setzte sich 2010 fort. Die Arbeitslosigkeit von Akademikern stieg zwar im Nachgang der Krise leicht an, befand sich aber weiterhin auf sehr niedrigem Niveau. Die Nachfrage nach Hochqualifizierten erholte sich zunehmend von den krisenbedingten Rückgängen, auch wenn das Vorkrisenniveau noch nicht wieder ganz erreicht ist. Auch mittelfristig wird die Nachfrage nach akademischen Fachkräften weiter anziehen. Sowohl der Trend zu höherqualifizierter Beschäftigung als auch der demografisch bedingte hohe Ersatzbedarf an akademischen Mitarbeitenden lässt sie weiterhin steigen. Alles in allem also gute Chancen für Fachkräfte mit Hoch- oder Fachhochschulabschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effects of the Bologna process on college enrollment and drop-out rates (2010)

    Horstschräer, Julia; Sprietsma, Maresa;

    Zitatform

    Horstschräer, Julia & Maresa Sprietsma (2010): The effects of the Bologna process on college enrollment and drop-out rates. (ZEW discussion paper 2010-018), Mannheim, 22 S.

    Abstract

    "Der Bologna Prozess wurde von den EU-Mitgliedsstaaten im Jahr 1999 mit dem Ziel eines einheitlichen europäischen Hochschulraumes beschlossen. Der Kern dieser Reform besteht darin, die unterschiedlichen nationalen Hochschulabschlüsse durch europaweit homogene Bachelor- und Masterabschlüsse zu ersetzten. Die vergleichbaren Abschlüsse sollen die Mobilität von Studenten und Hochschulabsolventen fördern sowie Wettbewerb zwischen den Hochschulen herstellen, um so den innereuropäischen Wettbewerb zu stärken. In einigen Ländern soll die Reform auch dazu genutzt werden, die Anzahl der Hochschulabsolventen zu erhöhen, um so dem drängenden Problem des Fachkräftemangels entgegen zu wirken. In Deutschland, wie auch in vielen anderen europäischen Ländern, kann der berufsqualifizierende Bachelor-Abschluss in kürzerer Zeit erworben werden und ist somit sowohl für die Studenten als auch für den Staat kostengünstiger als die bisherigen nationalen Hochschulabschlüsse. Dies könnte dazu führen, dass mehr Studenten ein Hochschulstudium aufnehmen und auch einen Hochschulabschluss erwerben. Andererseits sind die Bildungsrenditen der neuen Hochschulabschlüsse noch nicht bekannt. Entsprechend der Humankapitaltheorie sind direkte und indirekte Kosten in der Tat eine wichtige Determinante für die Wahl eines Hochschulstudiums. Daher ist vorab unklar, ob die Reform einen Effekt auf die Zahl der Studienanfänger oder auf die Zahl der Studienabbrecher hat. Bisher besteht nur wenig Evidenz zur Wirkung der Bachelor Einführung auf die Zahl der Studienanfänger und Studienabbrecher, da die Reform erst kürzlich umgesetzt wurde. Anhand von neu verfügbaren administrativen Daten aller Studenten Deutschlands von 1998 bis 2006 können wir erstmals in diesem Artikel die kurzfristigen Effekte der Einführung des Bachelor-Abschlusses auf die Zahl der Studienanfänger und Studienabbrecher auf Fachbereichsebene schätzen. Für die Identifikation dieser Effekte nutzen wir die zeitlichen Unterschiede, mit der die Fachbereiche auf die neuen Bachelor Abschlüsse umgestellt haben. Die Ergebnisse zeigen für die meisten Fächer keine signifikanten Auswirkungen der Reform auf die Zahl der Studienanfänger als auch auf die Zahl der Studienabbrecher. Die Reform scheint also die Anreize zur Aufnahme eines Studiums in der Regel nicht verändert zu haben. Ausnahmen sind jedoch die Fächer Elektrotechnik, Bau- und Machinenbauingenieurwesen sowie Physik. In diesen Fächern hat sich die Anfängerzahl im Zuge der Reform signifikant verringert. Eine mögliche Interpretation dazu ist, dass die Studenten dieser Fächer die neuen Abschlüsse meiden, da die bisherigen deutschen Diplom-Abschlüsse in den ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern einen sehr guten Ruf genießen. Dieses strategische Verhalten der Studenten kann allerdings nur in der Übergangsphase der Reform auftreten, so dass die langfristigen Effekte sowohl auf die Zahl der Anfänger als auch auf die Zahl der Abbrecher von den hier beschriebenen Ergebnissen abweichen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studium und Beruf (2010)

    Koepernik, Claudia; Wolter, Andrä;

    Zitatform

    Koepernik, Claudia & Andrä Wolter (2010): Studium und Beruf. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 210), Düsseldorf, 97 S.

    Abstract

    "Die Expertise gibt Einblick in die Entwicklung der Studiennachfrage und des Absolventenbedarfs, die aktuelle Debatte über die Aufgaben und Anforderungen eines Studiums (unter dem Stichwort 'employability') und die Übergänge zwischen Studium und Beruf. Die Expertise stützt sich auf Daten aus der amtlichen Bildungsstatistik und der empirischen Hochschulforschung. Im internationalen Vergleich mit solchen Ländern, die von ihren wirtschaftlichen Strukturen und Leistungen in etwa der Bundesrepublik vergleichbar sind, weist Deutschland nicht nur eine niedrigere Anfänger-, sondern in der Konsequenz auch eine weit unterdurchschnittliche Absolventenquote auf. In Deutschland hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ein massiver Qualifikationsstrukturwandel vollzogen, der zu deutlichen Verschiebungen nach oben ('upgrading') in den Abschlussstrukturen der Bevölkerung und in den Qualifikationsstrukturen der Erwerbstätigen geführt hat. Die qualifikationsspezifische Arbeitslosenquote ist dabei bei Hochschulabsolventen und -innen am niedrigsten. Die Hauptempfehlung der Expertise ist:: Es muss in Deutschland eine höhere Studienbeteiligung und -nachfrage mobilisiert und der Studienerfolg muss nachhaltig verbessert werden. Da der Anteil der Frauen unter den Hochschulabsolventen stark zunimmt und der Arbeitskräfte- und Nachwuchsbedarf in immer höherem Umfang von den hochqualifizierten Frauen abhängt, gilt es, die Berufs- und Beschäftigungssituation von Hochschulabsolventinnen sowohl im öffentlichen Sektor als auch (und vorrangig) in der Privatwirtschaft zu verbessern, Diskriminierungen zu beseitigen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nachhaltig zu stärken. Bachelorstudiengänge sollten nach dem Prinzip der Polyvalenz aufgebaut werden. Dies dient eher der 'Beschäftigungsfähigkeit' als hochspezialisierte Studienangebote. Nicht nur der Hochschulzugang, sondern auch der Übergang zum Master muss offen gehalten werden. Insbesondere muss die Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und Hochschule vergrößert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands: Bericht des Konsortiums "Bildungsindikatoren und technologische Leistungsfähigkeit" (2010)

    Leszczensky, Michael; Gehrke, Birgit; Frietsch, Rainer; Helmrich, Robert;

    Zitatform

    Leszczensky, Michael, Rainer Frietsch, Birgit Gehrke & Robert Helmrich (2010): Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. Bericht des Konsortiums "Bildungsindikatoren und technologische Leistungsfähigkeit". (Forum Hochschule 2010,06), 181 S.

    Abstract

    Einleitend werden verschiedene Strukturmerkmale der Erwerbstätigen in akademischen und wissensintensiven Berufen sowie in nicht-wissensintensiven Berufen in Deutschland und im internationalen Vergleich herausgearbeitet. Auf dieser Basis wird gezeigt, wie sich die Teilnahme an hochschulischer und beruflicher Ausbildung aktuell verändert und auf welchem Niveau sie sich bewegt. Dabei spielen sowohl Inputindikatoren (Zahl der Schulabgänger ind Studienberechtigten) als auch Prozessindikatoren (Abbruch von Ausbildung und Studium) eine Rolle. Die quantitative und qualitative Entwicklung des Angebots an Absolventen wird diskutiert. Um auch strukturell-systemische Aspekte aufzugreifen, werden Struktur und Umfang des Bildungsangebots behandelt. Dabei werden zum einen die strukturellen Entwicklungen in der beruflichen Ausbildung angesprochen, zum anderen aber auch wesentliche Aspekte der Hochschulreform, insbesondere die Studienreform. Abschließend werden Entwicklungslinien in der Weiterbildung aufgezeigt und das Schwerpunktthema "Ost-West-Vergleich" angeschnitten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Human capital externalities and growth of high- and low-skilled jobs (2010)

    Südekum, Jens;

    Zitatform

    Südekum, Jens (2010): Human capital externalities and growth of high- and low-skilled jobs. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 230, H. 1, S. 92-114. DOI:10.1515/jbnst-2010-0107

    Abstract

    "Human capital is unequally distributed across cities or regions within a country. The way how the spatial distribution of human capital evolves over time sheds light on the strength of concentration forces for high-skilled workers, such as localised increasing returns to human capital. In this paper I analyse the impact of human capital on local employment growth for Western German regions (1977-2006). Two main empirical facts are established: 'Skilled cities' in Western Germany grow faster. At the same time there is convergence of human capital shares across cities, i.e., high-skilled workers do not increasingly concentrate in space. Whereas the first fact (the 'smart city hypothesis') similarly holds in Germany and in the US, there is a striking difference when it comes to the second fact. Some researchers have found an opposite trend of human capital divergence across US metropolitan areas. My findings suggest that human capital exhibits a different spatial trend in different countries. I present a theoretical model which shows that the spatial convergence trend does not imply that concentration forces for high-skilled workers are absent in Western Germany, but only that they are relatively weak compared to countervailing dispersion forces. I further discuss some reasons that may explain the differences between Western Germany and the US. I emphasise the role of the tax system and the impact of pro-dispersive regional policy in Europe." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademiker in Deutschland: zwischen Krise und Optimismus (2010)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktberichterstattung (2010): Der Arbeitsmarkt für Akademiker in Deutschland. Zwischen Krise und Optimismus. (Der Arbeitsmarkt für Akademiker in Deutschland), Nürnberg, 68 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt für Akademiker entwickelte sich im Jahr 2009 trotz Wirtschaftskrise positiv. Zwar zeigten sich auch am Akademikerarbeitsmarkt die Auswirkungen der Wirtschaftskrise, insgesamt fielen diese aber recht moderat aus. Der Trend steigender Beschäftigtenzahlen von Akademikern setzte sich auch im Krisenjahr fort. Die Arbeitslosigkeit stieg zwar relativ betrachtet überdurchschnittlich an, befindet sich insgesamt aber noch immer auf sehr niedrigem Niveau. Die Nachfrage nach Hochqualifizierten ging krisenbedingt zurück. Im Vergleich zur Gesamtarbeitskräftenachfrage fiel das Minus aber unterdurchschnittlich aus. Mittelfristig dürfte die Nachfrage wieder deutlich anziehen, da allein demografiebedingt in den kommenden Jahren ein hoher Ersatzbedarf an akademischen Mitarbeitenden besteht. Da sich die Wirtschaftskrise sehr unterschiedlich auf die verschiedenen Branchen auswirkte, waren auch die einzelnen Akademikergruppen unterschiedlich betroffen. So zeigten sich zum Beispiel Beschäftigungsverluste im Verarbeitenden Gewerbe, bei der Arbeitnehmerüberlassung, bei Transport und Logistik und im Bereich Information und Kommunikation. Anhaltend starke Anstiege verzeichneten dagegen zum Beispiel das Bildungswesen sowie das Gesundheits- und Sozialwesen. Einige Akademikergruppen wie Ärzte, Apotheker, Therapeuten oder Sozialarbeiter und -pädagogen fanden daher auch 2009 eine positive Arbeitsmarktlage vor. Ebenso konnten Bauingenieure von den zusätzlichen Investitionen durch die staatlichen Konjunkturprogramme profitieren. Gleichzeitig gab es aber auch Berufsgruppen - hierzu zählen beispielsweise Elektroingenieure oder Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure - für die krisenbedingte Rückgänge der Kräftenachfrage, steigende Arbeitslosenzahlen und teilweise sogar Beschäftigungsrückgänge zu verzeichnen waren. Auch für Berufseinsteiger zeigten sich Probleme beim Einstieg ins Erwerbsleben. So mussten sich viele auf der Suche nach einer abhängigen Beschäftigung auf längere Suchzeiten einstellen. Nach gewisser Suchphase dürfte der Einstieg ins Erwerbsleben aber in der Regel erfolgreich gelungen sein." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufserfolg von Akademikerinnen und Akademikern: theoretische Grundlagen und empirische Analysen (2009)

    Kühne, Mike;

    Zitatform

    Kühne, Mike (2009): Berufserfolg von Akademikerinnen und Akademikern. Theoretische Grundlagen und empirische Analysen. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 243 S.

    Abstract

    "Berufserfolg stellt ein zentrales theoretisches Konstrukt in der Lebensverlaufs- und Bildungsforschung dar. In diesem Buch wird insbesondere für den Berufserfolg von Akademikerinnen und Akademikern unter Berücksichtigung sowohl objektiver als auch subjektiver Indikatoren eine Operationalisierung präsentiert, die der Komplexität des Konstruktes Berufserfolg Rechnung trägt. Anhand der verwendeten Längsschnittdaten wird aufgezeigt, wie sich Berufseintritt und der sich anschließende Berufsverlauf bei Hochqualifizierten gestalten können und welche Determinanten dabei einen besonderen Stellenwert besitzen.
    Aus dem Inhalt: Grundzüge der Entwicklung des Akademikerarbeitsmarkts: Die Erwerbstätigkeit von Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen im gesellschaftlichen Wandel - Indikatoren des Berufserfolgs - Determinanten des Berufserfolgs - Theorien und Modelle zur Erklärung von Unterschieden im Berufserfolg - Diskussion messtheoretischer Aspekte - Der Übergang von der Hochschule in die erste Erwerbstätigkeit nach dem erfolgreichen Hochschulabschluss - Berufsverlauf - Die letzte Erwerbstätigkeit vor dem Ruhestand und der Berufserfolg am Ende des Berufsverlaufs" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschland und die USA im Vergleich: Viele Hochkompetente trotz Akademikermangel (2009)

    Plünnecke, Axel; Anger, Christina;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel & Christina Anger (2009): Deutschland und die USA im Vergleich: Viele Hochkompetente trotz Akademikermangel. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 61, H. 9, S. 21-24.

    Abstract

    "Deutschland weist einen geringeren Akademikeranteil als die USA auf. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) betont alljährlich im Rahmen des Berichts 'Bildung auf einen Blick' (OECD, 2008), dass in Deutschland zu wenige Personen einen hohen formalen Bildungsabschluss haben. Demnach haben in Deutschland im Jahr 2006 24 Prozent der Personen im Alter zwischen 25 und 64 Jahren einen so genannten tertiären Abschluss erworben, worunter Abschlüsse an einer Hochschule, einer Meister- oder Technikerschule und in vergleichbaren Bildungsgängen zählen (Tabelle 1). In den USA liegt diese Quote um 15 Prozentpunkte höher und beträgt 39 Prozent. Betrachtet man nur die Hochschulabsolventen, so wird der Unterschied an formalen Abschlüssen zwischen Deutschland und den USA noch größer. Der Anteil an Hochschulabsolventen beträgt unter der 25- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland 15 Prozent, in den USA hingegen 35 Prozent. Die Akademikerlücke in Deutschland beläuft sich demnach auf 20 Prozentpunkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die magische 40%-Quote: Bemerkungen zur Forderung nach einer Erhöhung des Akademiker-Anteils in der BRD (2009)

    Raidt, Tabea; Barz, Heiner;

    Zitatform

    Raidt, Tabea & Heiner Barz (2009): Die magische 40%-Quote. Bemerkungen zur Forderung nach einer Erhöhung des Akademiker-Anteils in der BRD. In: Bildung und Erziehung, Jg. 62, H. 2, S. 135-152.

    Abstract

    "Im Folgenden wird zunächst die jüngere Geschichte der 40%-Quote (2) rekapituliert und auf zentrale bildungsstatistische Eckdaten der BRD Bezug genommen (3). Anschließend wird nicht nur die These von der Bildungsinflation geprüft, sondern auch auf relevante Differenzen von Bildungssystemen hingewiesen, die den internationalen Vergleich von Akademikerquoten (4) stark relativieren. Jenseits rein quantitativer Quotenziele wird sodann für kontextsensitive Zielgruppenförderung plädiert (5) und der Geltungsanspruch von Kennzahlen eingegrenzt (6)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trends in der Berufswelt: Gute Aussichten für Akademiker (2009)

    Zitatform

    (2009): Trends in der Berufswelt. Gute Aussichten für Akademiker. In: Abi, Jg. 33, H. Extra: Eltern, S. 24-27.

    Abstract

    Wie viele andere Wirtschaftsnationen befindet sich auch Deutschland auf dem Weg in die Wissens- und Informationsgesellschaft. In der Folge steigt der Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitskräften. Nach Prognosen des IAB wachsen die Beschäftigungschancen in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Organisation und Management. Auch die Bedeutung von Tätigkeiten wie Betreuen, Beraten und Publizieren nimmt zu. In einer Untersuchung aus dem Jahr 2008 beziffern die IAB-Forscher den zusätzlichen Bedarf an Akademikern bis zum Jahr 2020 auf weit über eine Million. Akademiker sind bereits heute vergleichsweise selten arbeitslos und zudem weniger stark von konjunkturellen Schwankungen betroffen als niedriger qualifizierte Beschäftigte. Der Expansionsbedarf an Arbeitskräften, der sich aus der langfristigen Expansion der Wirtschaft ergibt, wird für Fachhochschulabsolventen bis 2020 auf knapp 1,2 Millionen und für Universitätsabsolventen auf fast 900.000 geschätzt. Nach Fächergruppen aufgegliedert wird eine enorme Nachfrage in den ingenieurwissenschaftlichen Fächern prognostiziert. Auch die Zahl der Selbstständigen in den sogenannten Freien Berufen, etwa bei Designern, Steuerberatern, Architekten oder Logopäden nimmt zu. Über alle Sparten hinweg wird immer häufiger abteilungs- und fachübergreifend in Form von Projekten zusammengearbeitet. Neben einer hohen Kommunikations- und Teamfähigkeit setzt dies meist gute Selbstorganisation voraus. Schlüsselqualifikationen, sog. 'Soft Skills', wie interkulturelle Kompetenz, gewinnen in der Folge der Globalisierung für internationale Geschäfts- und Handelsbeziehungen an Bedeutung. Flexibilität und Mobilität sind unabdingbar und Arbeitgeber erwarten von ihren Mitarbeitern lebenslanges Lernen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktchancen: Investition in die eigene Zukunft (2009)

    Zitatform

    (2009): Arbeitsmarktchancen. Investition in die eigene Zukunft. In: Abi, Jg. 33, H. Extra: Studium, S. 26-29.

    Abstract

    Nach einer aktuellen Studie der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS), die den Werdegang von über 5.400 Absolventen des Prüfungsjahrgangs 1997 bis in das Jahr 2007 untersucht hat, arbeiten die meisten Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen zehn Jahre nach ihrem Examen in für Akademiker angemessenen Berufen, in denen sie zufrieden sind. Auch die Erwerbsquote liegt auf einem sehr hohen Niveau: 91 Prozent der Fachhochschul- und 89 Prozent der Universitätsabsolventen gehen einer regulären Beschäftigung nach. Akademiker sind zudem weniger stark von konjunkturellen Schwankungen betroffen als niedriger qualifizierte Beschäftigte. So ist im ersten Halbjahr 2009 die Arbeitslosigkeit insgesamt gestiegen, bei den Akademikern jedoch ist es umgekehrt, hier hat die Nachfrage sogar noch zugenommen. Dies gilt in unterschiedlicher Form für alle Branchen. Der Beitrag enthält entsprechende Bedarfsschätzungen für Absolventen der Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften, für Mediziner und andere gesundheitsnahe Branchen, sowie für Juristen, Lehrer und Geisteswissenschaftler. Im Durchschnitt liegen zehn Jahre nach dem Studienabschluss die Brutto-Jahreseinkommen bei rund 60.000 Euro. Hier zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Fachrichtungen: Während Sozialpädagogen mit 38.000 Euro das Schlusslicht bilden, bewegen sich Wirtschaftsingenieure nach zehn Jahren im Beruf mit über 100.000 Euro am oberen Rand der Einkommensskala. Ausschlaggebend bei der Wahl eines Studiums sollten die eigenen Interessen und Talenten sein, denn: 'Wirklich gut ist man nur in dem, was einem Spaß macht.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktchancen: weitere Aussichten: heiter (2009)

    Zitatform

    (2009): Arbeitsmarktchancen. Weitere Aussichten: heiter. In: Abi, Jg. 33, H. Extra: Sonderausbildung, S. 18-21.

    Abstract

    In einem dualen Studium sollen Absolventen konkret auf die Berufstätigkeit vorbereitet werden, und deshalb wechseln sich theoretische Phasen an einer Hochschule oder Berufsakademie mit praktischen Phasen im Betrieb ab. Absolventen aus dualen Studiengängen haben gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Sie können mit Praxiserfahrung punkten, kennen die Abläufe im Unternehmen und müssen nicht mehr eingearbeitet werden. Die Karrieremöglichkeiten werden generell als gut bewertet, wenn auch Universitäts-Absolventen statistisch gesehen häufiger im mittleren Management einsteigen und häufiger den Sprung ins höhere Management schaffen. Die meisten dualen Studiengänge gibt es im Bereich der Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften. Im April 2008 waren dies rund 300 unterschiedliche Studiengänge, die mit fast 14.000 Unternehmen kooperierten. Im Bereich Informatik weist die Statistik 108 duale Studienangebote aus. Bei den Ingenieurwissenschaften gibt es die größte Zahl der dualen Studiengänge im Bereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik, gefolgt von der Elektrotechnik. Auswertungen der Erfahrungen von Absolventen und Unternehmen zeigen Vor- und Nachteile eines dualen Studiums auf. Die Vorteile: Multiple Abschlüsse, Praxiserfahrung, Ausbildungsvergütung, kurze Ausbildungszeit, hohe Qualifikation, Aussicht auf Übernahme im Unternehmen. Die Nachteile: Große Konkurrenz bei der Bewerbung um die zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze, ein duales Studium eignet sich nicht für alle Berufe, enges Fächerspektrum, zeitliche Belastung. (IAB)

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    Die Entwicklung der Akademikerbeschäftigung (2008)

    Anger, Christina; Konegen-Grenier, Christiane;

    Zitatform

    Anger, Christina & Christiane Konegen-Grenier (2008): Die Entwicklung der Akademikerbeschäftigung. In: IW-Trends, Jg. 25, H. 1, S. 29-42.

    Abstract

    "Die Akademikerbeschäftigung von Frauen hat in Deutschland im Zeitraum 1995 bis 2005 stärker zugenommen als bei den Männern. Im Osten waren die Beschäftigungszuwächse größer als im Westen. Deutlicher als bei den Universitätsabsolventen war der Anstieg bei den Fachhochschulabsolventen. In der Beschäftigungsstruktur nach Fachrichtungen zeigten sich Gewinne bei den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Verluste waren bei der Fachrichtungsgruppe Naturwissenschaften und Mathematik, in den ostdeutschen Bundesländern auch bei den Ingenieurwissenschaften zu verzeichnen. Bezogen auf die Branchenstruktur, zeigten sich die stärksten Beschäftigungsgewinne bei den Dienstleistungen, besonders bei den Dienstleistungen für Unternehmen. Die studierten Fachrichtungen ermöglichen grundsätzlich einen breiten beruflichen Einsatz. Bei der Hälfte der erwerbstätigen Akademiker in Deutschland zeigte sich eine große Variationsbreite in den ausgeübten Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abitur und dann?: Gründe für eine Doppelqualifikation (2008)

    Bellmann, Lutz ; Hall, Anja ; Janik, Florian;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Anja Hall & Florian Janik (2008): Abitur und dann? Gründe für eine Doppelqualifikation. (LASER discussion papers 18), Erlangen u.a., 19 S.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit den Gründen nach dem Abitur zunächst eine duale Ausbildung aufzunehmen und daran ein Studium anzuschließen, anstatt direkt ein Studium zu beginnen. Die Studie erfolgt mit den Daten der BiBB/BAUA-Erwerbstätigenbefragung 2006, die nicht nur den Vorteil einer komplexen Abfrage von Bildungswegen hat, sondern auch die Abiturnote der befragten Abiturienten enthält. Unser zentrales Ergebnis ist der positive und hochsignifikante Einfluss der Abiturnote auf die Wahrscheinlichkeit einer Doppelqualifikation. Damit wird die Hypothese von Büchel/Helberger (1995) bestätigt, dass Abiturienten sich vor ihrem Studium für die Aufnahme einer betrieblichen Berufsausbildung entscheiden, um sich damit gegen das Risiko eines Scheiterns während des Studiums abzusichern. Daneben finden sich Hinweise darauf, dass sich die individuellen Bildungsentscheidungen auch an den Arbeitsmartchancen nach der Ausbildung orientieren und dass Doppelqualifikationen vor allem in den Bereichen gewählt werden, in denen es 'verwandte' Berufe auf der Ebene der dualen Ausbildung gibt. Da sich die Risikoüberlegungen der Studienberechtigten für die Teilstichproben der westdeutschen Abiturienten und Fachabiturienten nicht signifikant unterscheiden, erwarten wir aber durch die neu geschaffene Möglichkeit eines Bachelorabschlusses allein keine Verringerung des Anteils der doppelt qualifizierten Hochschulabsolventen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Akademiker/innen auf dem Arbeitsmarkt: Gut positioniert, gefragt und bald sehr knapp (2008)

    Kettner, Anja; Reinberg, Alexander; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Biersack, Wolfgang, Anja Kettner, Alexander Reinberg & Franziska Schreyer (2008): Akademiker/innen auf dem Arbeitsmarkt: Gut positioniert, gefragt und bald sehr knapp. (IAB-Kurzbericht 18/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Für junge Menschen lohnt sich ein Studium in Zukunft noch mehr als bisher. Denn mittelfristig deutet sich ein größerer Mangel an Akademikerinnen und Akademikern an. Im Gegensatz zur wechselnden Einschätzung hat sich gerade der Akademikerarbeitsmarkt über Jahrzehnte hinweg stabil und günstig entwickelt trotz Unterschied insbesondere nach Studienfach. Das zeigen die weit unterdurchschnittlichen Arbeitslosenquoten und die relativ hohen Einkommen. Ebenso wenig wie es früher eine ernst zu nehmende 'Akademikerschwemme' gab, existiert heute bereits ein eklatanter Mangel. Die gegenwärtige Diskussion, die sich im Kern auf einen Mangel an Ingenieurinnen und Ingenieuren bezieht, ist teils undifferenziert und übertrieben. Engpässe gibt es vor allem bei Maschinenbau-, Elektro- und Wirtschaftsingenieuren. Mittelfristig ist jedoch nicht nur im technischen Bereich ein breiterer Akademikermangel zu erwarten. Die Gründe liegen zum einen im sinkenden Erwerbspersonenpotenzial in Verbindung mit einer teils lahmenden Bildungsexpansion sowie zum anderen in einem steigenden Bedarf an Hochqualifizierten. Notwendig ist eine neue Bildungsexpansion; Potenziale müssen früh gefördert, die soziale Ungleichheit beim Bildungserwerb abgebaut und die berufliche Weiterbildung ausgebaut werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Hochqualifizierte in einer globalisierten Arbeitswelt: Von der Erosion der "Beitragsorientierung" zu neuen Arbeitnehmeridentitäten (2008)

    Boes, Andreas; Kämpf, Tobias;

    Zitatform

    Boes, Andreas & Tobias Kämpf (2008): Hochqualifizierte in einer globalisierten Arbeitswelt: Von der Erosion der "Beitragsorientierung" zu neuen Arbeitnehmeridentitäten. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 1, H. 2, S. 44-67.

    Abstract

    "Die Diskussion zu 'Off/Nearshoring' signalisiert, dass neben der Internationalisierung der industriellen Produktion mittlerweile auch die Arbeit von Angestellten und Hochqualifizierten zu einem Gegenstand internationaler Arbeitsteilung werden kann. Auch diese Beschäftigtengruppen müssen sich in der Folge mit den 'Schattenseiten' der Globalisierung auseinandersetzen. In betroffenen Bereichen wie der IT-Industrie verändern sich damit zentrale Koordinaten der Arbeit von Hochqualifizierten: neue Formen der Standortkonkurrenz, die Standardisierung vieler Arbeitsprozesse und neue Formen der Kontrolle, die auf einer gesteigerten Austauschbarkeit der Beschäftigten setzen, führen dazu, dass ihre Arbeit in neuer Qualität den Charakter einer 'echten' Lohnarbeit erhält. Aufbauend auf einer umfangreichen Empirie im Bereich Software und IT-Dienstleistungen stellt der Aufsatz die Frage, wie hochqualifizierte Beschäftigte diese Veränderungen erleben, welche Spuren sie 'in ihren Köpfen' hinterlassen und welche Folgen sich für ihr Interessenhandeln ergeben. Es kann gezeigt werden, dass die Beschäftigten bereits seit der Krise der New Economy im Zuge einer 'Zeitenwende' in der IT-Industrie neue Lohnarbeitserfahrungen machen, die sich im Zuge einer neuen 'Phase der Internationalisierung' jedoch weiter vertiefen. Mit Blick auf die Entwicklung der 'Interessenidentitäten' der Beschäftigten können wir in der Folge zwei zentrale Prozesse identifizieren: auf der einen Seite einen Prozess der Erosion der vormals hegemonialen 'Beitragsorientierung' und auf der anderen Seite die Entstehung neuer Arbeitnehmeridentitäten. Diese, mitunter widersprüchlichen Neuorientierungsprozesse verlaufen dabei in einem Spannungsfeld aus 'Arbeitnehmern wider Willen' und 'manifesten Arbeitnehmern'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Introduction: professional work in Europe: concepts, theories, and methodologies (2008)

    Evetts, Julia;

    Zitatform

    Evetts, Julia (2008): Introduction: professional work in Europe. Concepts, theories, and methodologies. In: European Societies, Jg. 10, H. 4, S. 525-544. DOI:10.1080/14616690701871696

    Abstract

    "This collection of papers considers some of the wider implications of the construction of a common European regulatory regime for professions and links this with more general discussion about the rise of the regulatory state in Europe. (...) This Introduction begins by clarifying and giving operational definitions of the key concepts, regulation and profession, it also introduces the Bologna Accord as an important factor in the changing European context. The second section provides a background which describes some of the general sociological aspects, theories and questions for the papers which follow. The third section summarizes the issues addressed in the papers." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigte mit tertiärem Bildungsabschluss, die nicht in einem wissenschaftlich-technischen Beruf tätig sind (2008)

    Meri, Tomas;

    Zitatform

    Meri, Tomas (2008): Beschäftigte mit tertiärem Bildungsabschluss, die nicht in einem wissenschaftlich-technischen Beruf tätig sind. (Statistik kurz gefasst. Wissenschaft und Technologie 13/2008), Brüssel, 8 S.

    Abstract

    "Die Humanressourcen in Wissenschaft und Technologie (HRST) sind Personen, die einen Studiengang des Tertiärbereichs erfolgreich abgeschlossen haben oder in einem wissenschaftlich-technischen Beruf tätig sind. Die Tatsache, dass ein großer Teil der HRST nicht in einem wissenschaftlich-technischen Beruf tätig ist, gibt Aufschluss über das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage auf dem EU-Arbeitsmarkt. In der EU ist fast ein Drittel der erwerbstätigen HRST nicht in einem wissenschaftlichtechnischen Beruf tätig. In Spanien beträgt der entsprechende Anteil 47 %, am stärksten zugenommen hat er in Portugal. Junge Menschen zwischen 25 und 34 Jahren sind überrepräsentiert, und in den meisten EU-Ländern stellen Frauen und Männer einen gleich großen Teil dieser Wissensarbeiter. 71 % von ihnen arbeiten im Dienstleistungssektor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss von Bildungs- und Wirtschaftspolitik auf den Ertrag des Hochschulstudiums in 21 OECD-Landern (2008)

    Strauß, Hubert; Boarini, Romina;

    Zitatform

    Strauß, Hubert & Romina Boarini (2008): Der Einfluss von Bildungs- und Wirtschaftspolitik auf den Ertrag des Hochschulstudiums in 21 OECD-Landern. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 11, H. 2, S. 183-213.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden neue Schätzungen der durchschnittlichen privaten Ertragsrate des Hochschulstudiums in 21 OECD-Ländern vorgestellt. Im Jahr 2001 streute die Ertragsrate international erheblich um ihren Durchschnitt von 8 1/2 Prozent - von 4 Prozent für Frauen in Italien bzw. 5 Prozent für Männer in Spanien bis 14 Prozent in Irland. Für den Durchschnitt eines Landes sind Geschlechterunterschiede meist gering. Deutschland bleibt mit einer Ertragsrate von 6 1/4 Prozent hinter dem OECD-Durchschnitt zurück. Den größten Beitrag zum Studienertrag liefert der im Vergleich zu Nicht-Akademikern höhere Stundenlohn ('Lohnprämie'), den größten Kostenblock stellt das während des Studiums entgangene Einkommen dar. Maßgeblich für die Unterschiede zwischen den Ländern sind die Bruttostundenlohnprämie (von 27 Prozent in Spanien bis 91 Prozent in den Vereinigten Staaten und Ungarn), die Studiendauer, die Grenzsteuerbelastung sowie die direkten Kosten des Studiums. Außerdem wird der Effekt von Politikreformen auf die Ertragsraten gezeigt. Als Ergebnis der simulierten Erhöhung von Studiengebühren um 15 Prozent des durchschnittlichen Bruttojahreseinkommens würde die Ertragsrate um 0,8 bis 1,6 Prozentpunkte sinken (Deutschland: 1,1 Prozent). Dieser Rückgang könnte durch eine Verkürzung der Studiendauer um knapp ein Semester und eine geringere Progression in der Einkommensteuer kompensiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studieren hat Zukunft: mehr Chancen, Karriere und Geld (2008)

    Zitatform

    (2008): Studieren hat Zukunft. Mehr Chancen, Karriere und Geld. In: Abi, Jg. 32, H. 7, S. 14-23.

    Abstract

    'Nach dem Abitur stellt sich die Frage: Studieren oder nicht? Die Antwort darauf hängt von vielen Faktoren ab.' Der Beitrag verfolgt das Ziel, Abiturienten bei der Entscheidung für ein Studium zu unterstützen. Es wird festgestellt, dass Studieren in vielerlei Hinsicht Zukunft hat: Die Arbeitsmarktaussichten für Akademiker sind gut und der Bedarf nach hochqualifizierten Beschäftigten wird weiter steigen. Außerdem ist für Akademiker das Arbeitslosigkeitsrisiko gering. Akademiker haben bessere Aufstiegschancen und verdienen - je nach Studienfach - in der Regel mehr als die Kollegen ohne Hochschulabschluss. Ein weiterer Vorteil des Studiums ist die Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung. Zudem ist ein akademischer Abschluss mit Prestige verbunden, und akademische Berufe genießen in der Gesellschaft hohes Ansehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsstrukturen der Bevölkerung und Qualifikationsstrukturen der Erwerbstätigen in Deutschland und Europa (2007)

    Gehrke, Birgit; Frietsch, Rainer; Chludow, Denis; Fricke, Christoph;

    Zitatform

    Gehrke, Birgit & Rainer Frietsch (2007): Bildungsstrukturen der Bevölkerung und Qualifikationsstrukturen der Erwerbstätigen in Deutschland und Europa. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2007-07), Berlin, 102 S.

    Abstract

    Die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands wird maßgeblich dadurch beeinflusst, ob sich der wissens- und technologieorientierte Strukturwandel und die damit verbundene Qualifikationsintensivierung in Deutschland im Vergleich zu konkurrierenden Volkswirtschaften mit angemessener Dynamik vollziehen. Ziel der Analyse ist die Einordnung Deutschlands hinsichtlich seiner Ausstattung mit Humankapital innerhalb Europas. Die Studie untersucht wesentliche Aspekte der Arbeitsangebots- und -nachfragestrukturen in Deutschland und im europäischen Vergleich, erstmals mit einer Spezialauswertung für Selbstständige. Besonderes Augenmerk wird auf forschungs- und wissensintensive Wirtschaftszweige einerseits sowie die Angebots-/Nachfragerelationen bei akademischen, speziell ingenieur- und naturwissenschaftlichen Kompetenzen andererseits gelegt. Die untersuchungsleitenden Fragen sind: Wie sind die Entwicklungen zu beurteilen, wo können möglicherweise Engpässe auftreten, die zukünftige Wachstumschancen behindern? Besonderes Augenmerk wird auf die immer wichtigeren akademischen Qualifikationen gelegt. Dabei wird auch auf die einzelnen Komponenten (Wirtschaftswachstum, Strukturwandel, intrasektorale Höherqualifizierung) der Wissensintensivierung in Deutschland und den anderen europäischen Regionen eingegangen. Im Ergebnis zeichnen sich in Deutschland gegenüber anderen Ländern, verschärft durch die demographische Entwicklung, am ehesten strukturwandel- und wissensgetriebene Engpässe ab. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Kompakt 2007: Arbeitsmarkt Kompakt für Akademiker. Gesamtüberblick (2007)

    Rang, Marion;

    Zitatform

    Rang, Marion (2007): Arbeitsmarkt Kompakt 2007. Arbeitsmarkt Kompakt für Akademiker. Gesamtüberblick. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 55, H. 8, S. 53-75.

    Abstract

    Die Broschüre gibt einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Akademiker in der Bundesrepublik Deutschland mit dem Stand Jahresbeginn 2007 auf der Basis der Auswertung von Statistiken der Bundesagentur für Arbeit, Statistiken über sozialversicherungspflichtig Beschäftigte jeweils zum 30. Juni eines Jahres, Erfahrungen aus den Beratungs- und Vermittlungsteams der Bundesagentur für Arbeit, Analysen von Stellenmärkten im In- und Ausland, Beobachtungen von berufsständischen Organisationen, Verbänden, Forschungsinstituten und den Tarifparteien sowie Daten über Studienanfänger, Studierende und Hochschulabsolventen des Statistischen Bundesamtes. Die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland wirkt sich stets umgehend auf den Arbeitsmarkt aus. Der gesamtwirtschaftliche Rahmen steht also in direkter Beziehung zur Bewegung auf dem Arbeitsmarkt. Er entwickelte sich 2006 äußerst positiv und auch die Aussichten für Akademiker am deutschen Arbeitsmarkt haben sich im vergangenen Jahr deutlich verbessert. Da die Chancen am Arbeitsmarkt immer mehr vom Bildungsgrad abhängen, haben die Akademiker vom Aufschwung des Jahres 2006 in besonderem Maße profitiert. Sowohl die Zahlen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten als auch die der offenen Stellen legten bei den meisten akademischen Berufsgruppen zu. Begehrt waren insbesondere Sozialarbeiter und Sozialpädagogen, Ingenieure verschiedener Fachrichtungen, Unternehmensberater und Ärzte. Die Broschüre enthält detaillierte Arbeitsmarktanalysen für folgende Berufsgruppen: Ingenieure, Kulturwissenschaftler, Ärzte und Apotheker, Wirtschaftswissenschaftler, Kaufleute, Juristen, IT-Fachleute, Lehrer, Geisteswissenschaftler, Medien- und Kreativberufe, Sozialwissenschaftler, Sozialarbeiter und Sozialpädagogen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studium und Berufschancen: was macht den Unterschied aus? (2007)

    Teichler, Ulrich;

    Zitatform

    Teichler, Ulrich (2007): Studium und Berufschancen. Was macht den Unterschied aus? In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 29, H. 4, S. 10-31.

    Abstract

    "In Deutschland ist seit Jahrzehnten die Klage verbreitet, dass Hochschule und Beruf unzureichend aufeinander abgestimmt seien. Oft ist dabei der Wunsch sichtbar, es solle eine doppelte quantitativ-strukturelle 'Global-Passung' von Bildungs- und Beschäftigungssystem realisierbar sein: in vertikaler Hinsicht nach den Ebenen von Bildungsabschlüssen und beruflichem Status und in horizontaler Hinsicht zwischen Studienfächern und Berufsbereichen. Die traditionelle 'Grobpassung' ist bereits seit Jahrzehnten im Gefolge der Hochschulexpansion vorbei. Das hatte jedoch keine 'Passungskatastrophen' zur Folge, sondern eine Gemengelage von höherer 'Flexibilität' und einer 'feingliedrigeren Passung'. Zu Letzterer ist bis heute kein bestimmtes Kriterium eindeutig in den Vordergrund getreten, sondern zugleich haben vor allem Noten bei Studienabschlüssen, Reputationsränge der Hochschulen sowie besondere Kompetenzen, die traditionell beim Studium nicht im Mittelpunkt stehen, an Bedeutung gewonnen. Offen ist dabei, ob wir uns zunehmend auf dem Weg zu einer Bildungsmeritokratie befinden oder ob partikularistische Merkmale, 'credentialism' und 'labelism' an Gewicht gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trotz allem gut: Zum Arbeitsmarkt von AkademikerInnen heute und morgen (2006)

    Allmendinger, Jutta; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Franziska Schreyer (2006): Trotz allem gut: Zum Arbeitsmarkt von AkademikerInnen heute und morgen. In: S. Peters, F. Genge & Y. Willenius (Hrsg.) (2006): Flankierende Personalentwicklung durch Mentoring II : neue Rekrutierungswege (Weiterbildung - Personalentwicklung - Organisationales Lernen, 03), S. 27-41.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die Arbeitsmarktchancen von Akademikern und Akademikerinnen in Deutschland. Zunächst werden die Grundzüge der bisherigen Entwicklung des Arbeitsmarktes von Akademikern/innen skizziert und diese mit den Arbeitsmärkten der anderen Qualifikationsgruppen verglichen. Es werden Ergebnisse jüngerer Untersuchungen zum Übergang von Absolventen/innen von der Hochschule ins Beschäftigungssystem vorgestellt. Es folgt eine Einschätzung der voraussichtlichen künftigen Entwicklung des (Akademiker-)Arbeitsmarktes. Die Untersuchung belegt, dass bei allen Unterschieden nach Studienfach, Konjunktur oder Geschlecht, die Gruppe der Akademiker/innen in der Vergangenheit am Arbeitsmarkt und bei den Beschäftigungsbedingungen privilegiert war. Dies zeigt sich vor allem bei der Arbeitslosigkeit, bei der Adäquanz der Tätigkeit und beim Einkommen. In Zukunft wird der Bedarf an Hochqualifizierten weiter steigen. Dies begründet sich im Strukturwandel des Beschäftigungssystems hin zur Informations- und Wissensgesellschaft. Bevölkerungsrückgang und Bildungsstagnation werden zu einem Mangel an akademisch gebildeten Fachkräften führen. Für die Bildungs- und Gesellschaftspolitik ergeben sich vor diesem Hintergrund eine Reihe von Anforderungen: Zum einen gilt es, die auch im internationalen Vergleich hohe soziale Ungleichheit beim Hochschulzugang abzubauen, sowohl aus ökonomischen als auch aus Gründen der Chancengleichheit. Zum anderen müssen bei der Studienstrukturreform im Zuge des Bologna-Prozesses die Weichen richtig gestellt werden. Vor dem Hintergrund steigender Qualifikationsanforderungen im Beschäftigungssystem und einer zunehmend globalisierten Welt bleibt die Frage offen, inwieweit es sinnvoll sein kann, nur einen Teil der interessierten Bachelor- Absolventen/innen zum Master-Studium zuzulassen. Die Zahl der höher Qualifizierten wird dadurch weiter begrenzt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Bildung in Deutschland 2006: ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Bildung und Migration (2006)

    Avenarius, Hermann; Klieme, Eckhard; Alda, Holger; Meister-Scheufelen, Gisela; Dietrich, Hans ; Baethge, Martin; Döbert, Hans; Hetmeier, Heinz-Werner; Rauschenbach, Thomas; Wolter, Andrä;

    Zitatform

    Avenarius, Hermann, Martin Baethge, Hans Döbert, Heinz-Werner Hetmeier, Eckhard Klieme, Gisela Meister-Scheufelen, Thomas Rauschenbach & Andrä Wolter (2006): Bildung in Deutschland 2006. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Bildung und Migration. Bielefeld: Bertelsmann, 330 S.

    Abstract

    "Der Bericht wird durch Kapitel A eröffnet, das Bildung in den Kontext veränderter gesellschaftlicher und ökonomischer Rahmenbedingungen stellt. Es beschreibt grundlegende Veränderungstendenzen in Gesellschaft und Ökonomie ('Megatrends'): den demographischen Wandel, die wirtschaftliche Entwicklung und die Finanzsituation der öffentlichen Haushalte, die Folgen von Internationalisierung und Globalisierung für Arbeit und Bildung, die Veränderungen der Sozialstruktur, der Arbeitswelt sowie der Familien- und anderen Lebensformen. Im Zentrum stehen die Indikatoren der Kapitel B bis G. Nach einem bildungsbereichsübergreifenden Kapitel mit Grundinformationen zum Bildungsstand der Bevölkerung, zu Bildungsteilnehmerinnen und -teilnehmern sowie zu Bildungsausgaben (B) werden - mit unterschiedlicher Gewichtung - Indikatoren für die verschiedenen Bildungsbereiche behandelt (Kapitel C bis G). Jedes Kapitel wird durch Aussagen zur bildungspolitischen Bedeutung der Indikatoren eingeleitet; danach werden die Ergebnisse zu den einzelnen Indikatoren analysiert und graphisch veranschaulicht. In den 'Perspektiven' am Ende eines jeden Kapitels werden Bezüge zu aktuellen, noch nicht in Indikatoren darstellbaren Entwicklungen aufgezeigt. In den Kapiteln C bis G werden im Einzelnen folgende Bereiche behandelt:
    - Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung (Kapitel C)
    - Allgemein bildende Schule und non-formale Lernwelten im Schulalter (Kapitel D)
    - Berufliche Ausbildung (Kapitel E)
    - Hochschule (Kapitel F)
    - Weiterbildung und Lernen im Erwachsenenalter (Kapitel G).
    Im Anschluss an den Hauptteil des Berichts befasst sich Kapitel H auf der Grundlage von Daten und Forschungsbefunden mit dem Schwerpunktthema 'Migration'. Kapitel I stellt sodann in datengestützter Analyse beispielhaft Wirkungen und Erträge von Bildung quer zu den Bildungsbereichen dar. Diese beziehen sich vor allem auf berufliche und außerberufliche Bildungserträge, auf den Zusammenhang von Bildung und Lebensformen sowie auf die Entgrenzung und Kumulation von Bildung. Gerade mit diesem Kapitel wird der Bildungsbericht seinem integrativen und bilanzierenden Auftrag gerecht. Eine Zusammenfassung schließt den Bericht ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Zwanzig Jahre Bildungsgesamtrechnung: Entwicklungen im Bildungs- und Erwerbssystem Ost- und Westdeutschlands bis zum Jahr 2000 (2006)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2006): Zwanzig Jahre Bildungsgesamtrechnung: Entwicklungen im Bildungs- und Erwerbssystem Ost- und Westdeutschlands bis zum Jahr 2000. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 306), Nürnberg, 412 S.

    Abstract

    "Analysen zur Dynamik des Bildungssystems stehen häufig vor einem Problem. Zwar existieren in Deutschland eine Vielzahl statistischer Quellen zu dieser Thematik. Diese zeigen aber allesamt nur einen relativ kleinen Ausschnitt des Bildungs- und Beschäftigungssystems. Die Beziehungen solch isolierter Informationsquellen zueinander herzustellen, ist aber mit Schwierigkeiten verbunden, sei es wegen unterschiedlicher Erfassungskonzepte bzw. -stichtage oder verschiedener Grundgesamtheiten, kategorialer Abgrenzungen und vieles andere mehr. Außerdem sind die Informationen häufig lückenhaft oder mit Stichprobenfehlern behaftet - allesamt Faktoren, die einen umfassenden und differenzierten Einblick in die Dynamik des Bildungssystems und dessen Bezüge zum Arbeitsmarkt erschweren. Anspruch der Bildungsgesamtrechnung (BGR) ist es nun gerade, diese Partialbetrachtungen über einen langen Zeitraum hinweg zu einem widerspruchsfreien Gesamtbild zusammenzufügen. Dabei sollen nicht nur die Veränderungen von Beständen verschiedener Ausbildungs- und Erwerbsstationen, sondern vielmehr auch die diese Veränderungen verursachenden Bewegungen transparent gemacht werden. Die BGR stellt Politik, Planung und Forschung damit eine detaillierte Analysegrundlage für die Qualifikations- und Arbeitsmarktforschung zur Verfügung. Das Buch beginnt deshalb mit einer kurzen, praxisorientierten Einführung in die Zielsetzung, den Aufbau und die Methodik des Rechenwerkes, gefolgt von der Darstellung des Berechnungsstandes, einem Ausblick auf künftig geplante Erweiterungen und dem eigentlichen Ergebnisteil. Den Abschluss bildet ein umfangreicher Tabellenanhang, der auch über das Internet bezogen werden kann. Im Ergebnisteil wird deutlich, wie träge aber letztlich doch nachhaltig sich Veränderungen im Bildungssystem auf die Qualifikationsstruktur verschiedener Jahrgangskohorten auswirken. Allerdings gilt es hier zwischen West- und Ostdeutschland zu unterscheiden. Zumindest bis Anfang der 90er Jahre hatte im Westen noch die 'Bildungsexpansion' positiven Einfluss auf das Qualifikationsniveau. Seither stagnieren die Entwicklungen jedoch in weiten Bereichen. Wenn hier keine massiven zusätzlichen Bildungsanstrengungen unternommen werden, wird das derzeitige Qualifikationsniveau wohl kaum zu halten sein. Im Osten hingegen spielten die umbruchartigen Veränderungen nach der Wiedervereinigung eine entscheidende Rolle. Das noch zu DDR-Zeiten erworbene Qualifikationsniveau, das keineswegs schlecht war, wird wohl noch für längere Zeit das Arbeitsmarktgeschehen der mittleren und älteren Bevölkerungsgruppen bestimmen. Die Umstrukturierung des ostdeutschen Bildungssystems nach westlichem Muster, auf die große Hoffnung gesetzt wurde, verlief aber keineswegs in allen Bereichen erfreulich. Vor dem Hintergrund drastisch rückläufiger Geburtenzahlen geben gerade steigende Anteile geringqualifizierter junger Menschen im Osten Anlass zur Sorge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Human capital externalities and growth of high- and low-skilled jobs (2006)

    Suedekum, Jens;

    Zitatform

    Suedekum, Jens (2006): Human capital externalities and growth of high- and low-skilled jobs. (IZA discussion paper 1969), Bonn, 28 S.

    Abstract

    Die Auswirkungen des Humankapitals auf die lokale Beschäftigungsentwicklung in Westdeutschland (1977-2002) werden in dem Beitrag analysiert. Dabei zeigt sich ein schnelleres Wachstum in qualifizierte Städten verglichen mit unqualifizierten Städten. Der Autor bezweifelt, das dies auf standortspezifische externe Effekte des regionalen Humankapitals zurückgeführt werden kann. Ein hoher Anfangsanteil an hoch qualifzierten Arbeitskräften reduziert signifikant das nachfolgende Wachstum der Arbeitsplätze für Hochqualifizierte. Der beobachtete positive Einfluss auf das Gesamtbeschäftigungswachstum wird demnach auf die Tatsache zurückgeführt, dass in den ursprünglich qualifizierten Städten der Arbeitsmarkt für Geringqualifizierte schneller wächst als der Arbeitsmarkt für Hochqualifizierte schrumpft. Diese Erkenntnisse ensprechen der Komplementarität zwischen Qualifikationsgruppen als vermittelnder Instanz zwischen Humankapital und Beschäftigungswachstum. Theorien der selbstverstärkenden lokalen Konzentration hoch qualifizierter Arbeitskräfte infolge regionaler Spillover werden hierdurch in Frage gestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensdifferenzen zwischen Nicht-Akademikern und Akademikern (2006)

    Wienert, Helmut;

    Zitatform

    Wienert, Helmut (2006): Einkommensdifferenzen zwischen Nicht-Akademikern und Akademikern. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 86, H. 2, S. 105-111.

    Abstract

    In Deutschland findet die Humankapitalbildung in beruflichen Ausbildungsgängen oder an den Fachhochschulen und Universitäten statt. Der Beitrag untersucht, wie hoch die Renditen dieser Investitionen in das Humankapital sind und welche Einkommensunterschiede zwischen den verschiedenen Berufsgruppen und Qualifikationen bestehen. Zu diesem Zweck werden Daten des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahre 2001 herangezogen, die Angaben über die Art der Erwerbstätigkeit (vollzeiterwerbstätig, teilzeiterwerbstätig, arbeitslos) enthalten. Vergleicht man die Nettoeinkommen mit dem Qualifikationsniveau, so lässt sich insgesamt feststellen: Promovierte verdienen rund 50 Prozent mehr als nicht promovierte Akademiker, diese wiederum 30 Prozent mehr als Meister, Meister 30 Prozent mehr als Facharbeiter und diese wiederum 50 Prozent mehr als Ungelernte. Diese Werte werden durch andere einkommensrelevante Merkmale (u.a. Arbeitsgebiete und Arbeitszeiten) noch spezifiziert. Im direkten Vergleich zwischen Universitäts- und Fachhochschulabsolventen sind die Einkommensunterschiede gering, mit leichten Vorteilen für die Universitätsabsolventen. Allerdings entziehen sich Erklärungsmerkmale wie Selbstmotivation und Kommunikationskompetenz den im Mikrozensus erfassten Variablen. Für die Fachhochschulen ist festzustellen, dass es diesen gelingt, ihren Studierenden ein wettbewerbsfähiges Gesamtpaket an Qualifikationen in kürzerer Zeit und zu deutlich geringeren Kosten als die Universitäten zu vermitteln. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zukünftige Arbeitswelten: Akademiker mit Visionen gesucht (2006)

    Zitatform

    (2006): Zukünftige Arbeitswelten: Akademiker mit Visionen gesucht. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 30, H. 7, S. 22-34.

    Abstract

    Zukunftsforscher entwerfen nachvollziehbare Szenarien einer künftigen Welt, die auf der Analyse gegenwärtiger Trends basieren. Die Arbeitswelt ist durch die von Globalisierung und Technisierung ausgelösten rasanten Entwicklungen besonders von Veränderungen betroffen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die von unterschiedlichen Institutionen (IAB - Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Prognos AG, Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung Karlsruhe u.a.) erstellten Zukunftsszenarien und untersucht, ob und welche Entwicklungstrends sich insbesondere in der Arbeitswelt fortsetzen werden. Der Bedarf für qualifizierte Arbeitnehmer, insbesondere Akademiker wird zunehmen. Eigeninitiative, Erwerb von methodischem Wissen und Schlüsselqualifikationen werden in Zukunft ergänzt werden durch die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen. Flexibilität und Mobilität in räumlicher und beruflich-fachlicher Hinsicht werden ebenso unentbehrlich sein wie das Umgehen mit moderner Kommunikationstechnik und Teamwork in internationalen Teams. Mit dem Rückgang der Erwerbsarbeit wird das bürgerschaftliche Engagement eine größere Rolle spielen. Der Beitrag entwirft Porträts aus innovativen Arbeitsbereichen sowie alternativen Beschäftigungsformen, die zeigen sollen, welche Anforderungen und Tätigkeiten in der Arbeitswelt zunehmen und welche Kompetenzprofile dadurch immer wichtiger werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Empfehlungen zum arbeitsmarkt- und demographiegerechten Ausbau des Hochschulsystems (2006)

    Abstract

    Das Hochschulsystem leistet einen wichtigen, langfristig wirksamen Beitrag zur Förderung von Wachstum und Innovation und damit zur Bewältigung der Herausforderungen des demographischen und wirtschaftlichen Wandels. Da die Zahl der Studienberechtigten seit Ende der neunziger Jahre stark gestiegen ist und weiter ansteigen wird und angesichts des steigenden Bedarfs an Hochschulabsolventen empfiehlt der Wissenschaftsrat, die Studienplatzkapazitäten der Hochschulen zügig auszubauen: 'Der Wissenschaftsrat legt eine Schätzung vor, in welchem Umfang in den nächsten Jahren die Lehrkapazitäten der Hochschulen erweitert werden müssen, um die steigende Zahl der Studienanfänger aufnehmen, angemessen ausbilden und gleichzeitig die Vorteile des Systems gestufter Studiengänge voll wahrnehmen zu können. Die Schätzung macht deutlich, dass der Ausbau des Hochschulsystems erheblicher Anstrengungen bedarf, kurzfristig in Angriff genommen und langfristig angelegt werden muss.' Angestrebt wird, dass mindestens 50 Prozent eines Altersjahrgangs die Hochschulzugangsberechtigung erlangen, deutlich über 40 Prozent ein Studium aufnehmen und 35 Prozent einen Studienabschluss erlangen. Insgesamt soll der Studienerfolg verbessert, die Ausbildungszeiten verkürzt und die Studienabbruchquote deutlich verringert werden. Der Wissenschaftsrat plädiert für gemeinsame Anstrengungen von Bund und Ländern für eine Steigerung der den Hochschulen insgesamt zufließenden Finanzmittel. Neben der Bereitstellung zusätzlicher Finanzmittel hält der Wissenschaftsrat weitere strukturelle Reformen des Hochschulwesens für dringend erforderlich: eine Verbesserung der Effizienz, die Förderung der Vernetzung zwischen Hochschulsystem und beruflicher Bildung, die Sicherung der Chancengleichheit und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Gewinnung ausländischer Studierender und die Öffnung der Hochschulen für Lebenslanges Lernen. Der Anhang enthält Modellrechnungen zum Zusammenhang von Übergangsquote, Lehraufwand und Studienplätzen, eine Einschätzung der Verlässlichkeit von Angebots- und Bedarfsprojektionen sowie umfangreiche statistische Daten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt - Hochqualifizierte im Dauerhoch (2005)

    Allmendinger, Jutta; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Franziska Schreyer (2005): Arbeitsmarkt - Hochqualifizierte im Dauerhoch. In: IAB-Forum H. 2, S. 22-27.

    Abstract

    Der Aufsatz bilanziert positiv den Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker mit auch weiterhin steigenden Aussichten. Die Zahlen sprechen für sich: Universitäts- und Fachhochschulabsolventen erzielten 2001 einen Brutto-Stundenlohn von 21 Euro (im Vergleich zu 14 Euro für Nichtakademiker), 80 bis 90 Prozent arbeiten auf ausbildungsadäquaten Stellen, nur drei bis sechs Prozent sind arbeitslos. Die Beschäftigungschancen dieser Gruppe dürften weiter steigen, da (1) die Expansion anspruchsvoller Dienstleistungstätigkeiten in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Beratung und Lehre immer wichtiger wird, (2) der demographische Wandel zu einem starken Absinken der Erwerbsbevölkerung führen wird und (3) die Studierneigung sinkt und von daher ein Mangel an Hochqualifizierten zu erwarten ist. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Educational attainment and returns to education in Germany: an analysis by subject of degree, gender and region (2005)

    Ammermüller, Andreas; Weber, Andrea Maria;

    Zitatform

    Ammermüller, Andreas & Andrea Maria Weber (2005): Educational attainment and returns to education in Germany. An analysis by subject of degree, gender and region. (ZEW discussion paper 2005-17), Mannheim, 25 S.

    Abstract

    "This paper presents evidence on the development of educational attainment and its returns on the labor market in Germany in the time period 1985-2002. Returns to education are estimated using Mincer equations. We analyze micro-census data in addition to GSOEP data, which allows estimating returns to tertiary education separately by subject of degree for the first time for Germany in such detail. The data indicate an educational expansion, especially for women in West Germany, which is coherent with the relatively high returns to this group. One interesting finding is that each gender reaches the highest returns in those fields of study where its shares are relatively high. For women this is in the fields of studies to become teacher, while men lead in law, business and economics and engineering. Additionally, the returns are higher for most degree subjects in West than in East Germany, especially for women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt für Akademiker: Folgen des demographischen Wandels (2005)

    Baade, Daniel;

    Zitatform

    Baade, Daniel (2005): Arbeitsmarkt für Akademiker. Folgen des demographischen Wandels. Berlin: VDM Verlag Dr. Müller, 140 S.

    Abstract

    "Der demographische Wandel stellt für Deutschland ein ernstzunehmendes Problem dar. Während die Lebenserwartung steigt, verharrt die Geburtenrate auf einem niedrigen Niveau. Dies führt zu Konsequenzen, die nicht allein das Sozialversicherungswesen betreffen, sondern zugleich die Arbeitsmarktentwicklung beeinflussen. Vor diesem Hintergrund analysiert der Autor, in welchem Maße speziell der Arbeitsmarkt für Hochqualifizierte von den Folgen der Bevölkerungsentwicklung betroffen ist. Neben einer allgemeinen Beschreibung und Analyse des demographischen Wandels projiziert er die zukünftige Bevölkerungsentwicklung und schafft damit die Grundlage für eine umfassende Darstellung der Auswirkungen auf den akademischen Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Befunde zur Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation von Akademikerinnen und Akademikern (2005)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (2005): Aktuelle Befunde zur Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation von Akademikerinnen und Akademikern. In: R. Singvogel (Bearb.) & K.- H. Steinheimer (Bearb.) (2005): Studium als wissenschaftliche Berufsausbildung : Dokumentation des Seminars vom 27. bis 29. September 2004, S. 17-26.

    Abstract

    Der Autor gibt einen Überblick über längerfristige strukturelle Entwicklungen des Akademikerarbeitsmarktes. Als Vergleichsmaßstab dienen die Arbeitsmärkte anderer Qualifikationsgruppen. Im einzelnen werden folgende Thesen aufgestellt und begründet: 1. Akademikerinnen und Akademiker sind vergleichsweise selten arbeitslos. 2. Die Beschäftigung von Akademikerinnen und Akademikern nimmt fast stetig zu. 3. Ihre Arbeitsbedingungen sind in der Regel privilegiert. 4. In Zukunft werden ihre Chancen weiter steigen. 5. Der Anpassungsbedarf der akademischen Ausbildung ist groß. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Berechnung des Humankapitalbestands in Deutschland (2005)

    Henke, Christina;

    Zitatform

    Henke, Christina (2005): Zur Berechnung des Humankapitalbestands in Deutschland. In: IW-Trends, Jg. 32, H. 1, S. 3-15.

    Abstract

    "Trotz der zunehmenden Bedeutung eines hohen Humankapitalbestands für die technologische Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft liegen bisher kaum Daten zum Humanvermögen in Deutschland vor. Die wenigen vorhandenen Studien basieren zudem häufig nur auf den direkten Ausbildungskosten. Aber auch die indirekten Kosten in Form von entgangenem Einkommen sind ein wichtiger Bestandteil der Bildungskosten und daher in die Messung des Humankapitalbestands mit einzubeziehen. Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln zeigen, dass der reale Humankapitalstock der voll erwerbstätigen Personen in Deutschland im Untersuchungszeitraum 1992 bis 1999 kaum angestiegen ist. Im Verhältnis zum Sachkapitalstock ergibt sich keine Humankapitalintensivierung des Produktionsprozesses in Deutschland. Zudem fand eine Strukturverschiebung von niedrig zu hoch qualifizierten Arbeitskräften statt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzgewinne in der Beschäftigungskrise: die Entwicklung von höher qualifizierten Arbeitsplätzen in Bremerhaven 1998-2004 (2005)

    Muscheid, Jörg; Salot, Marion;

    Zitatform

    Muscheid, Jörg & Marion Salot (2005): Arbeitsplatzgewinne in der Beschäftigungskrise. Die Entwicklung von höher qualifizierten Arbeitsplätzen in Bremerhaven 1998-2004. 17 S.

    Abstract

    Ausgehend von der Tatsache, dass in Bremerhaven und Bremen in den 1990er Jahren jeder fünfte Arbeitsplatz verloren ging, untersucht die Studie das Ausmaß an Betroffenheit von dieser Entwicklung in Abhängigkeit vom Qualifikationsniveau. Grundlage der Analyse ist die Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit, die eine Unterscheidung für insgesamt sechs Qualifikationsniveaus ermöglicht. Für die Jahre 1998 bis 2004 ergibt sich ein Beschäftigungszuwachs für Arbeitnehmer mit einem Fachhochschul-, Hochschul- oder Universitätsabschluss sowie für diejenigen mit Abitur und abgeschlossener Berufsausbildung. Als Hauptgrund für die günstige Arbeitsmarktentwicklung für Höherqualifizierte in Bremerhaven wird der Ausbau der maritimen Wissenschaften angesehen. Größte Verlierer sind die Arbeitnehmer mit Hauptschulabschluss oder mittlerer Reife ohne abgeschlossene Berufsausbildung. (IAB)

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