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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Ingenieurwissenschaften"
  • Literaturhinweis

    Der Zusammenhang zwischen Weiterbildung und Karriere in der beruflichen Biografie von Ingenieuren (2005)

    Schmauder, Siegfried;

    Zitatform

    (2005): Der Zusammenhang zwischen Weiterbildung und Karriere in der beruflichen Biografie von Ingenieuren. Berlin, 84 S.

    Abstract

    "Eine Studie der TÜV Rheinland Group analysiert deshalb den Zusammenhang zwischen Weiterbildung und der Karriere von Ingenieuren jenseits der 40. Befragt wurden 203 Personalverantwortliche und 349 Ingenieure. Die Ingenieure waren alle älter als 40 Jahre, 44 Prozent davon waren arbeitslos. Die Untersuchung ergab: Personalverantwortliche vermissen bei älteren Ingenieuren vor allem Fachwissen in angrenzenden wissenschaftlichen Disziplinen, Prozesswissen sowie Team- und Veränderungsfähigkeit. Gerade diese Kompetenzen sind bei einem Arbeitsplatzwechsel sowie bei strukturellen Veränderungen in einem Unternehmen jedoch besonders gefragt. Die befragten Arbeitnehmer sehen ihre Wettbewerbsvorteile im Vergleich zu jüngeren Ingenieuren vor allem in ihrer praktischen Erfahrung und ihrer Arbeitseffizienz. Die Personalverantwortlichen teilen diese Einschätzung nur bedingt. Sie beurteilen die Erfahrung und Arbeitseffizienz der im eigenen Betrieb beschäftigten Ingenieure positiv. Diese Kompetenzen schätzen Sie allerdings bei arbeitslosen Ingenieuren deutlich geringer ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Elektroningenieure: der Bedarf steigt (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Elektroningenieure. Der Bedarf steigt. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 29, H. 4, S. 10-12.

    Abstract

    Auch die als krisensicher geltende Berufsgruppe der Elektroingenieure musste durch die Konjunkturflaute steigende Arbeitslosenzahlen seit 2001 hinnehmen. Seit 2004 ist jedoch ein Aufwärtstrend erkennbar. Am Werdegang von zwei Absolventen des Elektroingenieurstudiums wird die Lage auf dem Arbeitsmarkt eruiert sowie das Spektrum der berufsqualifizierenden Studienrichtungen kurz vorgestellt. Die beruflichen Perspektiven dieser Berufsgruppe waren nie richtig schlecht, da in den 1990er Jahren zu wenig Elektroingenieure in der Bundesrepublik Deutschland ausgebildet wurden, was einem Engpass an Fachkräften in diesem Berufszweig führte. Seit Ende der 1990er Jahre steigen die Studienanfängerzahlen steigen wieder an, und spätestens ab 2008 ist wieder mit mehr Absolventen und damit für den Einzelnen mit vermehrter Konkurrenz bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz zu rechnen. Die Hochschulen bieten eine Vielzahl an Studienmöglichkeiten an, die an Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien belegt werden können. Das Studium wird dort mit dem Titel Diplom-Ingenieur beendet. Darüber hinaus werden auch Studiengänge mit Bachelor- und Masterabschlüssen angeboten. Es wird empfohlen wird, ein Auslandssemester und ein Praktikum zu absolvieren und sich Sprachkenntnisse, vor allem Englisch, Russisch und Spanisch, anzueignen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Anzeigenanalyse Elektronik und Elektrotechnik: Steigende Kurve für High-Tech-Ingenieure (2005)

    Zitatform

    (2005): Anzeigenanalyse Elektronik und Elektrotechnik. Steigende Kurve für High-Tech-Ingenieure. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 2, S. 56-57.

    Abstract

    Analysiert wurden 3.971 Stellenanzeigen für Akademiker im Bereich der Elektronikindustrie und der Elektrotechnik im Zeitraum Juli 2003 bis Juni 2004. Die Anzahl der Stellengesuche ging zwar im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent zurück, aber seit Anfang 2004 ist wieder ein Anstieg zu beobachten. In einem Viertel der Stellenanzeigen wurden Bewerber für Managementfunktionen gesucht, vor allem fürs mittlere Management. Die Mehrzahl der Offerten betraf Positionen für hoch qualifizierte Fachkräfte ohne Managementverantwortung und war somit für Berufsanfänger besonders geeignet. Die mit Abstand am häufigsten gesuchte Berufsgruppe waren Ingenieure der Fachrichtung Elektrotechnik. Bei der regionalen Verteilung führen Bayern und Baden-Württemberg vor Nordrhein-Westfalen, Hessen und Berlin. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Robotik und Automation: Branche mit Zukunft (2005)

    Zitatform

    (2005): Robotik und Automation. Branche mit Zukunft. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 3, S. 33-37.

    Abstract

    Der Bereich der Robotik und Automation gilt als Wachstumsmarkt der Zukunft. Industrie-, Service- und Unterhaltungsroboter halten Einzug in unser Arbeits- und Privatleben. Für Entwicklung, Bau, Anwendung und Optimierung von Robotern und Automaten sind Fachkräfte der verschiedensten Fachrichtungen gefragt. Dazu gehören: Maschinenbau-, Elektroingenieure und Mechatroniker für die Motoren und Antriebe, Werkstoffwissenschaftler für die Kunststoffe, Sicherheits-, Kommunikations- und industrielle Informationstechniker für die Informationstechnologie, Elektroniker für die Mikrochips, Wirtschaftsinformatiker für die Logistik, aber auch Fachleute für Vertrieb, Marketing, Controlling und die Entwicklung. Allein in der elektronischen Automatisierung fehlen neuntausend Ingenieure. Wichtig für den Berufseinstieg sind die Knüpfung von Kontakten von Unternehmen bis hin zu Hochschullehrern und der Erwerb sog. 'Soft Skills' wie Kommunikations- und Teamfähigkeit. Andere Schlüsselqualifikationen sind Auslandserfahrung und Fremdsprachenkenntnisse, denn Robotik ist ein internationales Geschäft. Die Wachstumsmärkte liegen besonders in Osteuropa und Asien, hier mit dem Schwerpunkt China. Für die Unternehmen ABB AG (ABB Automation GmbH, Unternehmensbereich Robotics) und Siemens (Unternehmensbereich Automation and Drives) wird beispielhaft ein Überblick über die verschiedenen Traineeprogramme für Berufseinsteiger und ihre Einsatzmöglichkeiten gegeben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Anzeigenanalyse Wirtschaftsingenieure: Management trifft Technik (2005)

    Zitatform

    (2005): Anzeigenanalyse Wirtschaftsingenieure. Management trifft Technik. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 3, S. 48-49.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Wirtschaftsingenieure. Als Indikator wird dabei eine Auswertung der Stellenanzeigen von 40 deutschen Printmedien herangezogen. Danach wuchs der Stellenmarkt für Wirtschaftsingenieure 2004 gegenüber 2003 deutlich stärker als der aller Akademiker. Unter den Ingenieuren konnten nur Maschinenbauer und Nachrichtentechniker einen stärkeren Nachfragezuwachs vorweisen. Die Ausbildung zum Wirtschaftsingenieur findet in Deutschland an über 100 Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien statt. Dabei gibt es bei der Ausbildung grundsätzlich zwei unterschiedliche Modelle. Im ersten Modell erwerben die Studierenden in einem Simultanstudium gleichzeitig die technischen und die kaufmännischen Kenntnisse. Die andere Variante ist ein wirtschaftswissenschaftliches Aufbaustudium im Anschluss an ein Ingenieurstudium. Die Anzeigenanalyse ergab, dass die interdisziplinäre Ausbildung Wirtschaftsingenieure für die meisten Bereiche eines Unternehmens qualifiziert. Jeweils rund in Viertel der Anzeigen galt Positionen in Marketing und Vertrieb, in der Entwicklung und Fertigung, sowie in Einkauf, Materialwirtschaft und Logistik. Bemerkenswert ist der mit zwölf Prozent hohe Anteil der Anzeigen für die Unternehmensleitung und -planung. Insgesamt sind die Einstellungs- und Aufstiegschancen von Wirtschaftsingenieuren als überdurchschnittlich gut zu bewerten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Branchenreport Energiewirtschaft: eine Branche unter Strom (2005)

    Zitatform

    (2005): Branchenreport Energiewirtschaft. Eine Branche unter Strom. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 5, S. 8-13.

    Abstract

    Der Beitrag liefert einen Überblick über die Berufschancen und Einsatzbereiche von Hochschulabsolventen in der Energiewirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Die hohe Anzahl der lokalen Versorgungsunternehmen, die in fast jeder größeren Stadt zu finden sind, bietet unter Umständen direkt am Heimatort des Absolventen abwechslungsreiche Einstiegspositionen. Am Beispiel des Stadtwerke Düsseldorf wird dies beschrieben. Insbesondere sind Vertriebsmitarbeiter, technische Leiter und Projektmanager für die Bereiche Produktion und Fertigung sowie technischer Service gefragt. Hier werden Elektro-, Maschinenbau- und Wirtschaftsingenieure gesucht, sowie Techniker mit dem Schwerpunkt Energie oder Ökologie. Wirtschaftsabsolventen haben Chancen in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, im Controlling, im Marketing oder in der Verwaltung. Im Bereich erneuerbarer Energie, insbesondere der Wind- und Wasserenergie wird qualifiziertes Personal gesucht. Die Bedeutung von externer Beratung nimmt immer mehr zu, bedingt durch länderübergreifende Kooperationen, ständige Gesetzesänderungen und weltweitem Emissionshandel. Hier entstehen neue Berufsbilder für Manager, Juristen und Betriebswirte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Architekten: auf der Suche nach Nischen und Alternativen (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt Architekten. Auf der Suche nach Nischen und Alternativen. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 29, H. 7, S. 12-17.

    Abstract

    Der Beitrag entwirft ein insgesamt negatives Bild vom Arbeitsmarkt für Architekten. Nach Einschätzung der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit (BA) zählen Architekten 'zu der Gruppe von Ingenieuren, die am schwersten zu vermitteln sind.' Am Stichtag Ende September 2004 standen 1.097 der BA im Verlauf des Jahres gemeldeten offenen Stellen 8.782 arbeitslose Architekten gegenüber. Es werden verschiedene Strategien zur Verbesserung der Berufsaussichten skizziert. Dazu gehören neben Praktika und Auslandsaufenthalten Zusatzqualifikationen wie das Bauen im Bestand und die ökologische und energetische Sanierung, postgraduale Studiengänge zum Immobilienmanagement oder Qualifizierungen als Gutachter sowie Spezialqualifikationen vom Facility Management bis hin zu 3-D-Animationsdienstleistungen für andere Branchen, z.B. Automobilhersteller. Angesichts der hohen Architektendichte ist eine grundlegende wirtschaftliche Besserung für den Berufsstand nicht in Sicht. Die besten Berufschancen hat der Architekt, der sich als Generalist mit einer Kompetenz für die Immobilie als Ganzes versteht und Architektur in einer ganzheitlichen Weise betrachtet, vom Entwurf über die Koordination der Fachplaner bis hin zur Unterhaltung und Umgestaltung eines Gebäudes. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    "Die Mischung macht's": Beschäftigung älterer Ingenieurinnen und Ingenieure: zum konstruktiven Umgang mit dem "demographischen Faktor" (2005)

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Ingenieurbedarf in Deutschland. Zur Deckung des Bedarfs werden überwiegend Absolventen oder junge Berufstätige herangezogen, während die Arbeitslosigkeit unter den älteren Ingenieuren nach wie vor hoch bleibt. Ältere Ingenieure, die arbeitslos geworden sind, haben erhebliche Schwierigkeiten ins Berufsleben zurückzufinden. Das liegt zum einen daran, dass sie in den Unternehmen auf vielfältige Vorbehalte stoßen. 'Die Unternehmen unterschätzen die Chancen einer Bedarfsdeckung durch ältere Ingenieurinnen und Ingenieure und deren Qualitäten offenbar systematisch.' Auf der andere Seite sind die arbeitslosen Ingenieure oft nicht mit Bewerbungssituationen vertraut und haben deutliche Kommunikations- und Vermittlungsprobleme. Der Beitrag schließt mit Empfehlungen des VDI. Die Unternehmen sollen ermutigt werden, ältere Ingenieure bei Einstellungen stärker zu berücksichtigen und im Sinne von diversity management 'eine gesunde Mischung aus erfahrenen Ingenieuren und Nachwuchsingenieuren anzustreben'. Angesichts des demografischen Wandels wird laut VDI bei der Besetzung freier Stellen zu wenig Rücksicht auf ältere Ingenieure genommen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt aktuell: Maschinenbauingenieure (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt aktuell. Maschinenbauingenieure. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 10, S. 1-14.

    Abstract

    Die Broschüre vermittelt einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation von Maschinenbauingenieuren für den Berichtszeitraum 2004. Grafische Darstellungen informieren über die Unternehmen, die 2004 Maschinenbauingenieure suchten, die Entwicklung der Arbeitslosigkeit von Maschinenbauingenieuren von 2000 bis 2004, den Arbeitslosenanteil weiblicher Maschinenbauingenieure im Vergleich zum Anteil weiblicher Absolventen, die Arbeitslosigkeit junger Maschinenbauingenieure, die von Berufseinsteigern als wichtig bewerteten Kenntnisse sowie die Wege der Stellenfindung von Maschinenbauingenieuren. Die Arbeitsmarktlage gestaltete sich für Maschinenbauingenieure 2004 bundesweit uneinheitlich. Während in Krisenregionen einige Großbetriebe sogar einen Personalabbau zu bewältigen hatten, war an anderen Orten eine offensivere Rekrutierung zu beobachten. Quantitativ sind Maschinenbauingenieure in der Nachfrage Spitzenreiter unter allen akademischen Berufen. Zu den Nachfragern gehören Branchen wie Automobilzulieferer und der Maschinen- und Werkzeugbau wie auch Ingenieurbüros, Unternehmensberatungen, die Haushaltsgerätebranche und Bauzulieferfirmen. Am häufigsten wurden 2004 Maschinenbauingenieure für Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben gesucht. Der Arbeitsmarkt für Maschinenbauingenieure ist keineswegs leergefegt. Mit 16.739 Bewerbern ist 2004 die Zahl der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Fachkräfte gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozent gesunken. Die Arbeitsmarktlage hat sich 2004 stabilisiert, nachdem in den Vorjahren ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen zu beobachten gewesen war. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    VDE-Ingenieurstudie 2005: Elektro- und Informationstechnik. Studium, Beruf, Arbeitsmarkt (2005)

    Abstract

    Im Abstand von fünf Jahren gibt der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik eine Studie zur Ausbildung-, Berufs- und Arbeitsmarktsituation von Ingenieuren der Elektro- und Informationstechnik heraus. Zielsetzung ist, zu diesen Feldern wichtige Entwicklungstendenzen aufzuzeigen. Mit seiner Expertise aus Wissenschaft und Wirtschaft und einer kontinuierlichen Analyse technischer Entwicklungen will der VDE die Informationsbasis schaffen, um Status und Entwicklung des beruflichen Umfeldes von Ingenieuren der Elektro- und Informationstechnik bewerten und prognostizieren zu können. Im Mittelpunkt der VDE-Ingenieurstudie 2005 stehen Bildungs-, Berufs- und Arbeitsmarkttrends. Die Gewinnung eines qualitativ hochwertigen Ingenieurnachwuchses und die ständige Weiterbildung von Ingenieuren im Beruf sind Voraussetzung für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschland. Die VDE-Ingenieurstudie 2005 nimmt eine aktuelle Standortbestimmung in den Bereichen Elektro- und Informationstechnik, Mikro- und Nanotechnik, Sicherung der elektrischen Energieversorgung, Globalisierung und Liberalisierung der Märkte sowie Veränderungen im Bildungssystem vor und zeigt Konsequenzen und Trends der nächsten Jahre auf. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    VDI-Ingenieurstudie Deutschland 2005 (2005)

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der rückläufigen Zahl sowohl an sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ingenieuren als auch an Hochschulabsolventen ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge untersucht die VDI-Studie den Arbeitsmarkt für Ingenieure. Hierzu wurden drei Gruppen befragt: Personal-Entscheider aus Industrieunternehmen und Ingenieurbüros, berufstätige Ingenieure sowie Studierende im Hauptstudium aus den Studiengängen Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen. Hieraus wird ein Bild der Angebots- und Nachfrageseite gezeichnet, aus dem der Ingenieurbedarf und ein Anforderungsprofil für Ingenieure abgeleitet werden. Außerdem wird auf Rekrutierungs- und Bindungsstrategien der Unternehmen eingegangen. Vor allem für kleinere und mittleren Unterrnehmen wird ein Ingenieurmangel konstatiert. Seit dem Jahr 2005 ist allerdings eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure zu verzeichnen, da die Zahl an sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ingenieuren erstmals seit 2001 zugenommen hat. Für die Bindung der angestellten Ingenieure an ihre Arbeitgeber ist die Zufriedenheit der angestellten Ingenieure mit dem Arbeitsverhältnis ein zentraler Faktor. Hierfür ist das Führungsverhalten des direkten Vorgesetzten entscheidend, mit dem die angestellten Ingenieure jedoch nur unterdurchschnittlich zufrieden sind. Vor allem für kleinere Unternehmen ist es sinnvoll, Personalmarketing durch Personalentwicklungsstrategien zu ergänzen und das vorhandene Personal durch Weiterbildung zu qualifizieren und an das Unternehmen zu binden. Auch aus Sicht der Ingenieure sind die in Anspruch genommenen Weiterbildungen erfolgsinduzierend. Aus der Perspektive der Unternehmen sind überwiegend Spezialisten gefragt. Neben den Fachkenntnissen gewinnt jedoch die Management- Kompetenz im Laufe der Karriere eine immer größere Relevanz, vor allem dann, wenn Ingenieure eine Führungsrolle innehaben. Berufstätige Ingenieure überschätzen allerdings oft ihre Management-Kompetenzen. Auch in den wichtigen Bereichen Forschung und Entwicklung haben die berufstätigen Ingenieure, aber insbesondere auch die Bewerber aus Sicht der Personal-Entscheider Defizite. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Elektrotechnik, Informationstechnik 2004 (2004)

    Grüneberg, Jürgen; Wenke, Ingo-G.;

    Zitatform

    Grüneberg, Jürgen & Ingo-G. Wenke (2004): Arbeitsmarkt Elektrotechnik, Informationstechnik 2004. Berlin u.a.: VDE Verlag, 286 S.

    Abstract

    "In Zusammenarbeit mit zahlreichen Praktikern aus unterschiedlichen Branchen zeigen die Herausgeber die weite Spanne der beruflichen Möglichkeiten für Elektroingenieure auf; gleichzeitig legen sie aber auch die nach Branchen und Tätigkeitsfeldern unterschiedlichen Anforderungen an die Führungsnachwuchskräfte dar. Konkrete Praxisbeispiele veranschaulichen die Ausführungen:
    -Übersicht Arbeitsmarkt Elektrotechnik/Informationstechnik,
    -Arbeitsmarktübersicht nach Tätigkeitsfeldern und nach Branchen,
    -umfassendes Verzeichnis von Kontakt suchenden Unternehmen,
    -bewerbungstechnische Beiträge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wo ist der Ingenieurnachwuchs? (2004)

    Minks, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Minks, Karl-Heinz (2004): Wo ist der Ingenieurnachwuchs? In: (2004): HIS-Kurzinformationen, 2004/A05, S. 13-30.

    Abstract

    Die Entwicklung der Ingenieurstudentenzahlen in Deutschland wird für die letzten zehn Jahre und im internationalen Vergleich dargestellt und analysiert. Die Zahl der Absolventenzahlen hat sich innerhalb weniger Jahre fast halbiert und ist im internationalen Vergleich sehr gering (dies gilt besonders für den Frauenanteil). Ab 2010 wird vermutlich die demographische Entwicklung zu einer weiteren Verschlechterung der Situation beitragen. Als Ursachen für die Krise werden die 'Austrocknung' der technischen Fachoberschulklassen zugunsten kaufmännischer Ausbildungsrichtungen sowie die generelle Technikabstinenz im deutschen Schulwesen genannt. Als Gegenstrategie wird verstärkte Werbung als nicht ausreichend angesehen; statt dessen sollte die Attraktivität des Ingenieurstudiums durch neue Curricula und Strukturveränderungen im Hochschulwesen erhöht werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Architekten: Lage weiterhin schwierig (2004)

    Raabe, Beate;

    Zitatform

    Raabe, Beate (2004): Architekten. Lage weiterhin schwierig. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 2, S. 1-51.

    Abstract

    Aufgrund der konstant hohen Studierenden- und Absolventenzahlen drängen jedes Jahr junge Architekten zahlreich auf den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig sinkt aufgrund zurückgehender öffentlicher und privater Bauvorhaben die Zahl der angebotenen Stellen. Die Nachfrage hat sich seit 2000 nahezu halbiert. Eine Folge sind steigende Qualifikationsanforderungen an die Bewerber; Berufserfahrung und Schlüsselqualifikationen sind unabdingbare Voraussetzungen für eine Einstellung. Angesichts der hohen Architektendichte in Deutschland steht nicht zu erwarten, dass sich die Situation - auch bei wirtschaftlicher Besserung - grundlegend verändern wird. Alternative Beschäftigungsmöglichkeiten werden z. B. im Fachjournalismus, Facility Management oder in der Informationstechnik gesehen. Einen Überblick über Weiterbildungsmöglichkeiten bietet die Bundesagentur für Arbeit mit der Datenbank KURS. Die Bundesagentur für Arbeit informiert auch über die Möglichkeit von Auslandstätigkeiten, die im Bereich der Architektur bisher kaum verbreitet sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kulturberufe: statistisches Kurzportrait zu den erwerbstätigen Künstlern, Publizisten, Designern, Architekten und verwandten Berufen im Kulturberufemarkt in Deutschland 1995-2003 (2004)

    Söndermann, Michael;

    Zitatform

    Söndermann, Michael (2004): Kulturberufe. Statistisches Kurzportrait zu den erwerbstätigen Künstlern, Publizisten, Designern, Architekten und verwandten Berufen im Kulturberufemarkt in Deutschland 1995-2003. Bonn, 59 S.

    Abstract

    Der Auftrag für die vorliegende Kurzanalyse wurde von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) erteilt, um die Struktur und Entwicklungen der Kulturberufe auf der Basis der relevanten amtlichen Statistiken beschreiben zu können. Mit Hilfe ausgewählter Daten zu Erwerbstätigkeit und abhängiger Beschäftigung sowie zur freiberuflichen bzw. selbstständigen Tätigkeit wurde aus den verschiedenen Statistiken ein Gesamtüberblick entwickelt. Grundlage für die Auswahl und Gliederung der Kulturberufe sind die statistische Klassifikation des Mikrozensus und in ergänzender Weise die Klassifikationen der Beschäftigtenstatistik, der Umsatzsteuerstatistik sowie der Arbeitskräfteerhebung. Hauptergebnisse: Die Gesamtzahl der Erwerbstätigen in den Kulturberufen (definiert als Musiker, Sänger, Schauspieler, Bildende Künstler, Film-/TV-/Rundfunkkünstler, Designer, Architekten einschließlich sonstiger Kulturberufe) erreichte im Jahr 2003 einen Umfang von insgesamt 780.000 Personen in Deutschland. In den Jahren zwischen 1995 und 2003 stieg die Zahl der Erwerbstätigen in den Kulturberufen insgesamt um 31 Prozent oder durchschnittlich jährlich jeweils um 3,4 Prozent. Das Wachstum der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung hingegen stagnierte. Dadurch ergibt sich eine deutliche Verschiebung des Erwerbstätigenpotenzials zugunsten der Kulturberufe. Die wichtigste Triebfeder für die Wachstumsdynamik in den Kulturberufen sind die Selbstständigen unter den Erwerbstätigen in den Kulturberufen. Sie erreichten zusammen eine Wachstumsrate von über 50 Prozent zwischen 1995 und 2003 und liegen aktuell bei einer Gesamtzahl von knapp 320.000 Personen. Die Gruppe der selbstständigen Kulturberufe wächst vier mal schneller als die Gesamtgruppe aller Selbstständigen innerhalb der erwerbstätigen Bevölkerung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt für Ingenieure: Fachkräfte-Nachwuchs fehlt (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt für Ingenieure. Fachkräfte-Nachwuchs fehlt. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 15, S. 25-28.

    Abstract

    "Von kaum einem Teilbereich des Arbeitsmarktes gehen derzeit so widersprüchliche Signale aus wie vom Arbeitsmarkt für Ingenieure: Jeder vierte arbeitslose Akademiker ist ein solcher Spezialist. Meist handelt es sich dabei um ältere Fachleute. Frisch gebackene Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge haben dagegen wenig Probleme, einen Job zu finden. Denn die Unternehmen suchen händeringend Nachwuchskräfte - und befürchten zugleich, dass sie in Zukunft noch weniger passende Bewerber finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in Technik und Naturwissenschaft (Schwerpunktthema) (2004)

    Zitatform

    (2004): Frauen in Technik und Naturwissenschaft (Schwerpunktthema). In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 29, H. 4, S. 14-22.

    Abstract

    Nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft ist die Zahl der erwerbstätigen Frauen zwischen 1991 und 2002 um 630.000 gestiegen, die der Männer um 1,5 Millionen gesunken. Auch zeigt sich ein eindeutiger Trend: Frauen erobern immer mehr Männerberufe, vor allem in Technik und Naturwissenschaften. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Steigerung des Frauenanteils in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen an Hochschulen von 1993 bis 2002. Hierzu wurden Daten des statistischen Bundesamtes für den Bereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik nach den Fächergruppen Mathematik, Biologie und Physik ausgewertet. Besonders beliebt bei den Frauen waren die Fächergruppen Pharmazie und Biologie, gefolgt von Chemie. Im Mittelfeld befindet sich Elektrotechnik und Informatik. Auffällig ist, dass Bereiche wie Verkehrstechnik/Nautik, Vermessungswesen und Raumplanung für Studentinnen weniger interessant sind. Angesichts des zu erwartenden Fachkräftemangels auch in den Ingenieurwissenschaften, muss um mehr Studienanfängerinnen geworben werden. In Bezug auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist festzustellen, dass diese 'eine gute Organisation erfordert', die flexiblere Arbeitszeiten und eine bessere Kinderbetreuung implizieren. Der Beitrag schließt mit Berichten von Absolventinnen und Studentinnen der Technik und Naturwissenschaften, die über ihre Studienmotivation und Berufswünsche sprechen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Elektroingenieure: gute Aussichten in trüben Zeiten (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt Elektroingenieure. Gute Aussichten in trüben Zeiten. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 28, H. 2, S. 60-64.

    Abstract

    Die im zweiten Halbjahr 2001 einsetzende Konjunkturkrise hat sich auf Deutschlands zweitgrößten Industriezweig ebenso ausgewirkt wie auf alle anderen Beschäftigungsfelder von Elektroingenieuren. Zu erdrutschartigen Umsatzeinbrüchen und Beschäftigungsrückgängen kam es vor allem in der Telekommunikations- und IT-Branche. Es zeigt sich aber, dass zum Stichtag 30. 9. 2003 von den 12.750 Erwerbslosen Elektroingenieuren 5.500 weniger als ein halbes Jahr arbeitslos gemeldet waren. Von denen sind 47,7 Prozent Hochschul- und 52,3 Prozent Fachhochschulabsolventen. Gute Aussichten haben mittlerweile Bachelor-Absolventen als Berufseinsteiger einen Job zu finden. Die Mehrheit der erwerbslosen Elektroingenieure ist über 45 Jahre alt, die zwar hoch qualifiziert sind, denen es aber an aktuellen IT-Kenntnissen mangelt. Beklagt wird, dass der Bedarf an qualifizierten Elektroingenieuren nicht gedeckt werden kann. Ursache sind Auswirkungen des so genannten "Schweinezyklus" - Absinken der Studienwilligen aufgrund der Krise in der Elektroindustrie -. Beschrieben werden das breite Beschäftigungsspektrum, der wachsende Anteil von Software-Arbeiten und die Karrieremöglichkeiten. Die Unternehmen stellen hohe Anforderungen an die Qualifikation, wobei die Kundenorientierung und der Innovationsgeist nicht außer acht gelassen werden dürfen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Chemiker und Chemieingenieure: Perspektive ungewiss (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt Chemiker und Chemieingenieure. Perspektive ungewiss. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 28, H. 4, S. 34-39.

    Abstract

    Der Arbeitsmarkt für Chemiker und Chemie-Ingenieure gilt momentan als weitgehend ausgeglichen. Aufgrund der steigenden Studienanfängerzahlen bleibt es aber schwierig, Aussagen über die Arbeitsmarktperspektiven für die beiden Absolventengruppen zu treffen. Schwereinzuschätzen ist auch; wie sich der Arbeitsmarkt zwischen Chemikern, Chemie-Ingenieuren und Absolventen verwandter Studiengänge wie Pharmazie, Biologie oder Biotechnologie aufteilt. Für die rekrutierenden Betriebe zählen letztlich die Fachkenntnisse des Bewerbers. Das Einsatzspektrum für Chemiker und Chemie-Ingenieure ist breit. Es umfasst neben der Pharma-, Chemie- und Arzneimittelindustrie auch die Biotechnik, Lebensmitteltechnik, das Baugewerbe, die Mikroelektronik oder die Holz-, Druck-, Textil-, und Papierindustrie. Die Promotion gilt im Chemiebereich und besonders in der Laborforschung immer noch als Standardeinstellungsvoraussetzung. Neue Studiengänge mit Bachelor- und Magisterabschlüsssen bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Arbeitsfeldern, haben aber den Nachteil, dass es für Studierende mühsamer wird, ihre fachliche Richtung festzulegen. Fazit: 'Wer einen Doktortitel und einen Auslandsaufenthalt vorweisen kann, hat als Diplom-Chemiker derzeit die besten Aussichten auf eine Stelle'. (IAB)

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    Studienreform in den Ingenieurwissenschaften (2004)

    Zitatform

    Verein Deutscher Ingenieure,VDI-Nachrichten (2004): Studienreform in den Ingenieurwissenschaften. (VDI nachrichten-Studien), Düsseldorf, 20 S.

    Abstract

    "Die Hochschullandschaft in Deutschland befindet sich im Umbruch. Die Entwicklung eines einheitlichen europäischen Hochschulraums führt auch zu einer Reform der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge, so dass sich in den nächsten Jahren immer mehr Absolventen bewerben werden, die den Bachelor- und Masterabschluss vorweisen statt des traditionellen Abschlusses Diplom-Ingenieur. Der Handlungsbedarf der Unternehmen wird wachsen, denn die Absolventen bringen andere Voraussetzungen mit. Fragen nach Aufgaben und Anforderungsprofilen sind neu zu definieren, Erfahrungen mit den Kompetenzen der Absolventen müssen berücksichtigt, Karriereperspektiven anders geplant und Gehaltsstrukturen möglicherweise angepasst werden. Die VDI Nachrichten und das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation haben in einer ersten Untersuchung den Informationsstand in Unternehmen und Erwartungen an die neuen Ausbildungsgänge für Ingenieure erfragt . Die vorliegende Zusammenfassung informiert über die differenzierten Ergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel bei Ingenieuren?: aktuelle Situation und Perspektiven (2004)

    Abstract

    Die Studie hat die Einschätzung von Unternehmen zum Thema Fachkräftemangel bei Ingenieuren untersucht und erfragt, wie auf Rekrutierungsprobleme reagiert wird. Dabei wurde eine genaue Differenzierung vorgenommen, die einerseits konjunkturschwache und konjunkturstarke Phasen berücksichtigt und andererseits die Erwartungen der Unternehmen für die zukünftige Entwicklung einbezieht. An der Umfrage haben 332 Unternehmen der Industrie und technischen Dienstleistungen teilgenommen und Auskunft darüber gegeben, welche Ursachen sie für einen aktuellen und zukünftig erwarteten Fachkräftemangel verantwortlich machen und welche Möglichkeiten sie für sinnvoll erachten, um dem Mangel zu begegnen. Fazit: Der Ingenieurmangel ist kein Zukunftsproblem, allenfalls wird er sich in der Zukunft weiter verschärfen. Denn auch in der aktuellen konjunkturschwachen Phase stehen dem Arbeitsmarkt nicht ausreichend Ingenieure zur Verfügung. Es fehlen berufserfahrene Ingenieure, und die absolute Bewerberanzahl deckt nicht den Personalbedarf der Unternehmen. Als Folge des Ingenieurmangels wollen die Unternehmen selbst aktiv werden durch verstärkte Anstrengungen um junge Ingenieure und die Bindung von bereits beschäftigten Ingenieuren. Andererseits erwarten sie von Seiten der Bildungspolitik entsprechende Maßnahmen zur Gegensteuerung wie die verstärkte Werbung für das Ingenieurstudium und eine Verkürzung der Studiendauer. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Indikatoren zur Ausbildung im Hochschulbereich: Bericht für 2003 im Rahmen des Berichtssystems zur Technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands (2003)

    Griesbach, Heinz; Heine, Chritsoph; Middendorf, Elke; Heublein, Ulrich; Minks, Karl-Heinz; Leszczensky, Michael; Rieping, Hanno; Weitz, Birgitta; Eckert, Thomas; Kerst, Christian; Egeln, Jürgen;

    Zitatform

    Griesbach, Heinz, Chritsoph Heine, Ulrich Heublein, Christian Kerst, Michael Leszczensky, Elke Middendorf, Karl-Heinz Minks, Birgitta Weitz, Jürgen Egeln & Thomas Eckert (2003): Indikatoren zur Ausbildung im Hochschulbereich. Bericht für 2003 im Rahmen des Berichtssystems zur Technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. (HIS-Kurzinformationen 2003/A03), 49 S.

    Abstract

    "Technologische Leistungsfähigkeit ist die Grundlage für wirtschaftliches Wachstum und zukunftsfähige Arbeitsplätze. Auf Initiative und mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands im internationalen Vergleich regelmäßig verfolgt und einer ökonomischen Bewertung unterzogen. Einmal jährlich werden die wichtigsten Ergebnisse im Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands zusammengefasst. Ziel ist, die Stärken und Schwächen des deutschen Innovationssystems in seinen verschiedenen Facetten zu beleuchten. Grundlage der Berichterstattung ist die Zusammenstellung, die Fortführung und der internationale Vergleich eines Bündels von relevanten Maßzahlen.
    Die Indikatoren zu Deutschland wurden primär aus den bei HIS gepflegten Datenbanken berechnet. Des Weiteren hat HIS die Hochschulstatistik des Statistischen Bundesamtes aufbereitet und diese um eigene Erhebungen bei den Hochschulen ergänzt. Die internationale Gegenüberstellung zielt auf eine Bewertung des Bildungssystems in Deutschland im Vergleich zu ausgewählten OECD-Ländern ab. Hierzu wurde auf die Daten der OECD zurückgegriffen (Education at a Glance und Vorarbeiten)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Erfahrungen von Preisträgerinnen: Beispiele erfolgreicher Studien- und Berufswahl von Frauen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen in Bayern (2003)

    Stewart, Gerdi;

    Zitatform

    Stewart, Gerdi (2003): Die Erfahrungen von Preisträgerinnen. Beispiele erfolgreicher Studien- und Berufswahl von Frauen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen in Bayern. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 21, H. 4, S. 100-117.

    Abstract

    Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) hat in einer empirischen Untersuchung die Studienmotivation sowie Studiensituation von 25 Absolventinnen der Ingenieurswissenschaften, die Preise gewonnen haben, analysiert. Ziel war es, positive Ansätze zur Förderung der Studienmotivation von Frauen für ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge aufzuzeigen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie und warum sich die besten bayerischen Ingenieurabsolventinnen für eine technische Studien- und Berufswahl entschieden hatten, wie sie ihre Studiensituation empfunden und wie sie den Übergang in den Arbeitsmarkt erlebt haben. Unter den Preisträgerinnen befanden sich Frauen, die, um Lebensentwürfe mit Studium, Kindern und Beruf schon in jungen Jahren zu ermöglichen, eine kurze Ausbildung angestrebt hatten und solche, die mit dem zweiten Bildungsweg nach einschlägiger beruflicher Ausbildung und Erfahrung an die Hochschule kamen. Studium und Karriere hatten Priorität vor der Familie. Die Hinwendung zur Technik erfolgte bei den meisten Befragten sehr früh und entwickelte sich bei entsprechender Grundhaltung und Rückhalt durch die Familie. Obwohl die Studiensituation durchweg von einem Minderheitenstatus geprägt war, kommen die Befragten zu dem Schluss, dass keine Männer und Frauen trennenden Maßnahmen ergriffen werden sollten, da im Laufe des Studiums Vorbehalte zu dem 'was Frauen leisten können' abgebaut werden. Aufgrund der hohen Qualifikation wurde dennoch der Übergang in das Beschäftigungssystem entsprechend der generellen Arbeitsmarktlage unterschiedlich erfahren. Die Frauen sind mehrheitlich in der Wirtschaft tätig, da eine Karriere an einer Hochschule nahezu unmöglich scheint. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Motivation von Frauen für ein Studium der Ingenieur- und Naturwissenschaften (2003)

    Stewart, Gerdi;

    Zitatform

    Stewart, Gerdi (2003): Die Motivation von Frauen für ein Studium der Ingenieur- und Naturwissenschaften. (Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Monographien. N.F. 67), München, 134 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung analysiert Motivation, Studienwahl sowie Studien- und Berufssituation von Preisträgerinnen, die vom bayerischen Wissenschaftsminister für ihre hervorragenden Leistungen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen ausgezeichnet wurden und Vorbilder für eine solche Studienwahl sind. Der Einfluss von Elternhaus und Schule, die Eindrücke, die während der Kindheit gewonnen wurden, sowie eigene berufspraktische Erfahrungen sind prägende Momente für die Aufnahme eines Studiums im Bereich der Ingenieur- oder Naturwissenschaften und eine entsprechende Berufswahl. Deshalb müssen Maßnahmen, um die Zahl der interessierten Mädchen zu vergrößern, sehr früh einsetzen. Zur Erhöhung des Frauenanteils in ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern sind neben motivationsfördernden Maßnahmen während der Schulzeit vor allem weibliche Vorbilder, Betreuung und Ermutigung während des Studiums sowie Perspektiven für eine der Ausbildung entsprechende Berufs- und Lebensplanung wichtig" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Branchenreport Maschinenbau: das Einstellungsgetriebe funktioniert (2003)

    Zitatform

    (2003): Branchenreport Maschinenbau. Das Einstellungsgetriebe funktioniert. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 27, H. 7, S. 52-57.

    Abstract

    Der Report bringt Informationen zum Stellenindex im Maschinenbau und beleuchetet die Arbeitsfelder des Konstrukteurs und Ingenieurs. Der Info-Teil enthält Anschriften von Unternehmen sowie Angaben zu deren Einstellungsbedarf und Anstellungskriterien. In einem Interview mit einer Mitarbeiterin des VDI werden die aktuellen Arbeitsmarktfragen angesprochen. Ferner werden die Berufschancen von Frauen im Maschinenbau diskutiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Korreferat zu Ramm, Bargel: Arbeitsmarktaussichten und Reaktionen von Studienanfängern in den Natur- und Ingenieurwissenschaften (2002)

    Dostal, Werner; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Dostal, Werner & Franziska Schreyer (2002): Korreferat zu Ramm, Bargel: Arbeitsmarktaussichten und Reaktionen von Studienanfängern in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 185-203.

    Abstract

    Der Beitrag entstand als Korreferat zu Ramm, Bargel: Arbeitsmarktaussichten und Reaktionen von Studienanfängern in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Während Ramm und Bargel subjektive Perspektiven und Erwartungen in den Blick nehmen, betrachtet das Korreferat diesen selber - so wie er sich auf der Basis der vorhandenen Daten präsentiert. In Analogie zum Beitrag von Ramm und Bargel stehen auch hier Fächer der Ingenier- und Naturwissenschaften im Zentrum des Interesses. Um deren Teilarbeitsmärkte besser verorten zu können, wird eingangs der Akademikerarbeitsmarkt aber auch generell kurz skizziert. Abschließend werden vor dem Hintergrund der Gegenüberstellung von subjektiven Sichtweisen und "objektivem" Arbeitsmarkt einige Fragen und Schlussfolgerungen formuliert. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Berufswahl, Ausbildungs- und Beschäftigungschancen im Ingenieurarbeitsmarkt (2002)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (2002): Berufswahl, Ausbildungs- und Beschäftigungschancen im Ingenieurarbeitsmarkt. In: Verein Deutscher Ingenieure, Gesellschaft und Politik (Hrsg.) (2002): Sind Ingenieurarbeitsmärkte steuerbar? : Koordinationsmöglichkeiten zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Hochschulen, S. 39-44.

    Abstract

    Der Vortrag, gehalten auf dem Politik-Dialog des VDI zum Thema: 'Sind Ingenieursarbeitsmärkte steuerbar?', beschäftigt sich zunächst mit dem Trend zu anspruchsvollen Tätigkeiten bei der Berufswahl und den Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Erwerbspersonenpotential. Der Ingenieurberuf wird hinsichtlich seines Ansehens in der Öffentlichkeit sowie im Vergleich zu anderen Berufen und in seiner Attraktivität bei Jungen und Mädchen und bei der Studienfachwahl dargestellt. Ferner wird die Arbeitslosigkeitsentwicklung bei Ingenieuren und ihre Auswirkung auf das Studienfachverhalten sowie die Veränderung der Beschäftigungsstrukturen und ihre Auswirkungen auf die Ingenieurtätigkeit betrachtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mittel- bis langfristiger Bedarf an Ingenieuren im deutschen Maschinen- und Anlagenbau (2002)

    Eckerle, Konrad; Weidig, Inge; Limbers, Jan;

    Zitatform

    Eckerle, Konrad, Inge Weidig & Jan Limbers (2002): Mittel- bis langfristiger Bedarf an Ingenieuren im deutschen Maschinen- und Anlagenbau. Basel, 40 S., Anhang.

    Abstract

    Aufgabenstellung der Untersuchung ist die Schätzung des künftigen Bedarfs an Ingenieuren verschiedener Fachrichtungen, an Informatikern und Wirtschaftsingenieuren im Maschinen- und Anlagenbau. Der Untersuchungszeitraum bezieht sich auf 2000 bis 2010. Die Ergebnisse sind für alle Einzeljahre verfügbar, im Vordergrund stehen jedoch die Ergebnisse für den Gesamtzeitraum bzw. für die beiden Zeiträume 2000/2005 bzw. 2005/2010. Die Analysen und Prognosen basieren auf zwei wesentlichen statistischen Grundlagen: Zum einen auf den Ergebnissen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR); sie dient als Basis zur Schätzung eines konsistenten volkswirtschaftlichen Rahmenkranzes und zur Prognose der Beschäftigungsentwicklung im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt und im Maschinenbau. Zum anderen auf den Erhebungen des Mikrozensus, aus denen wichtige strukturelle Informationen zu den in den jeweiligen Branchen ausgeübten Tätigkeiten, zur Bedeutung der Hochschulabsolventen in den Branchen und Tätigkeiten und zur Altersverteilung der relevanten Gruppe gewonnen werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Maschinenbauingenieurinnen und Maschinenbauingenieure (2002)

    Encke, Nadja;

    Zitatform

    Encke, Nadja (2002): Maschinenbauingenieurinnen und Maschinenbauingenieure. In: Arbeitsmarkt-Information : für Fach- und Führungskräfte H. 8, S. 1-72.

    Abstract

    "Die in 2001 einsetzende Konjunkturflaute ist weder am Maschinenbau noch an den anderen Branchen, in denen Maschinenbauingenieure beschäftigt sind, folgenlos vorbeigezogen. Der Umfang des Stellenangebotes ging zurück; erstmals seit 1997 stieg die Arbeitslosigkeit. Aber von mageren Zeiten für Maschinenbauingenieure kann dennoch keine Rede sein. Im Gegenteil: Maschinenbauingenieure zählen zu den gefragtesten Kräften am Arbeitsmarkt. Vergleichbare Berufe erlebten weitaus stärkere Nachfrageeinbußen. Obwohl junge Ingenieure am Markt knapp sind, gehen die Unternehmen selten Kompromisse ein. Technisches Detailwissen wird genauso vorausgesetzt wie fachübergreifendes Know-how. In den meisten Branchen und Tätigkeitsfeldern werden außerdem Grundkenntnisse über betriebswirtschaftliche, vertragsrechtliche und ökologische Zusammenhänge erwartet. Nicht leicht haben es besonders ältere Maschinenbauingenieure. Oft fehlt es den älteren Maschinenbauingenieuren an zur Zeit hoch im Kurs stehenden Zusatzqualifikationen wie spezielle Software-Kenntnisse oder an Mobilität. Hinzu kommt, dass sich das Berufsbild des Maschinenbauingenieurs in den letzten Jahren in erheblichem Maße gewandelt hat: Nicht mehr der produktbezogene 'Tüftler' ist gefragt, sondern der Maschinenbauingenieur als Dienstleister. Abzulesen ist diese Tendenz vor allem daran, dass unter den Arbeitsangeboten die kundenorientierten Tätigkeiten stark zugenommen haben; Marketing, Vertrieb und Kundendienst spielen eine wichtige Rolle im aktuellen Berufsbild des Maschinenbauingenieurs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen - neue Chancen zwischen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft: Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung zur beruflichen Integration von Frauen aus technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen (2002)

    Minks, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Minks, Karl-Heinz (2002): Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen - neue Chancen zwischen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft. Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung zur beruflichen Integration von Frauen aus technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen. (Hochschulplanung 153), Hannover, 150 S.

    Abstract

    Die Studie "versteht sich als Fortführung und Aktualisierung einschlägiger Untersuchungen über die beruflichen Werdegänge von Frauen aus technischen und naturwissenschaftlichen und anderen Studiengängen, die HIS in der Vergangenheit durchgeführt hat. Gegenstände dieser vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Untersuchung sind der Übergang in das Berufsleben sowie die Etablierung im Beruf in einem Zeitfenster von gut fünf Jahren seit dem Examen. Es handelt sich im wesentlichen um Ergebnisse der zweiten Befragung einer Längsschnittuntersuchung von Absolventinnen und Absolventen technischer und naturwissenschaftlicher Studiengänge des Prüfungsjahrgangs 1993. Es geht u.a. darum zu überprüfen, in welchem Maße die Ergebnisse der beruflichen Einmündung von Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen von den spezifischen Arbeitsmarktbedingungen während der damaligen Beschäftigungskrise für große Teilbereiche der Ingenieur- und Naturwissenschaften geprägt, inwieweit sie von Lebensplänen, Einstellungs- und Aspirationsvoraussetzungen auf der "subjektiven" Seite bestimmt sind und welche geschlechtsspezifischen Chancenzuweisungen allgemein die beruflichen Werdegänge der Frauen aus diesen Fachrichtungen mitbestimmen."
    Der Autor hebt in seinem Resumee hervor, dass "der wohl einschneidendste und folgenreichste Faktor im beruflichen Karriereverlauf der Hochschulabsolventinnen in der Realisierung des Kinderwunsches liegt. Berufliche Nachteile, die Frauen bereits davor erfahren, nehmen sich relativ milde aus gegen die für viele Mütter von nun an einsetzenden beruflichen Desintegrationstendenzen. Wesentliche Faktoren der beruflichen Nachteile von Müttern liegen in der mit dem Erziehungsurlaub einhergehenden zeitweiligen Abkoppelung von den betrieblichen Prozessen und von beruflichen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten mit dem Risiko einer stagnierenden bzw. degressiven beruflichen Entwicklung. Im Anschluss an den Erziehungsurlaub häufig folgende, meist wiederum Müttern zugewiesene und unter den gegebenen Rahmenbedingungen von ihnen nicht selten auch "bevorzugte" Arbeitszeitreduzierungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, in weniger verantwortliche Funktionen und in Routinetätigkeiten gedrängt zu werden, die die Chance auf eine den Männern gleichkommende berufliche Entwicklung weiter verringern."
    Im Vergleich mit den Verbleibsdaten von Frauen anderer Fachrichtungen "wird in der Gesamtschau deutlich, dass die Wahl technischer und naturwissenschaftlicher Studiengänge mindestens ebenso gute, in vielen Aspekten bessere berufliche Erfolge verheißt, als im Durchschnitt aller Hochschulabsolventinnen. Für diese jungen Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen bedeutet dies zugleich; dass ihre beruflichen Nachteile in Relation zu den männlichen Fachkollegen nicht größer, sondern eher geringer sind als dies in anderen Fachrichtungen der Fall ist." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Frauen, Männer und Technik: Ingenieurinnen in einem männlich besetzten Berufsfeld (2002)

    Mooraj, Margit;

    Zitatform

    Mooraj, Margit (2002): Frauen, Männer und Technik. Ingenieurinnen in einem männlich besetzten Berufsfeld. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie 374), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 144 S.

    Abstract

    "Nach der Einleitung (Kap. 1), welche die Ziele der Arbeit vorgibt und die untersuchungsleitenden Thesen formuliert, widmet sich die Verfasserin in Kap. 2 der Inhaltsanalyse einer Werbekampagne zur Erhöhung des Frauenanteils in ingenieurwissenschaftlichen Berufen und eruiert deren implizite, in ihren mittelbaren und verdeckten Diskriminierungen z.T. entlarvende Annahmen mit dem geschlechtersensiblen Blick der Soziologin, Kap. 3 enthält eine mit aktuellem Datenmaterial, z.B. auch Hörfunkmanuskripten und Publikationen der Bundesanstalt für Arbeit (BA) sowie des Deutschen Ingenieurinnen Bundes (dib), belegte Analyse des Ist-Zustandes auf diesem traditionell männlich besetzten Berufsfeld. In diesem Zusammenhang thematisiert werden u.a. die geschlechtsspezifische Segmentierung des Arbeitsmarktes für IngenieurInnen, spezielle Frauentutorien während des Studiums und die Frage der (Un-)Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Auf diesen empirisch ausgerichteten Teil folgt in den Kap. 4-6 der theoretisch angelegte Untersuchungsteil. Dieser beleuchtet nach einer Rezeption des Habitus-Konzepts, der Theorie des sozialen Raumes und der unterschiedlichen Kapitalarten von Pierre Bourdieu (Kap. 4) zunächst das Geschlechterverhältnis als Herrschaftsverhältnis (Kap. 5). Die daraus gewonnenen Einsichten wendet die Verfasserin in Kap. 6 auf das untersuchte Berufsfeld an und beschreibt es als Spielfeld der (Männer-)Macht. In der Schlussbetrachtung in Kap. 7 entwickelt die Autorin Vorschläge zur Beseitigung der Unterrepräsentanz von Frauen im IngenieurInnenberuf, die über bisherige Versuche in dieser Richtung hinausgehen. In einem kurzen Anhangsteil finden sich eine Übersicht über ingenieurwissenschaftliche Studienfächer sowie eine Auswahl einschlägiger Werbematerialien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Zukunft technischer und naturwissenschaftlicher Berufe: Strategien gegen den Nachwuchsmangel (2002)

    Pfenning, Uwe; Renn, Ortwin; Mack, Ulrich;

    Zitatform

    Pfenning, Uwe, Ortwin Renn & Ulrich Mack (2002): Zur Zukunft technischer und naturwissenschaftlicher Berufe. Strategien gegen den Nachwuchsmangel. Karlsruhe, 109 S.

    Abstract

    "Mit der vorliegenden Studie präsentiert die TA-Akademie eine umfassende Einschätzung zur Lage der technischen und naturwissenschaftlichen Berufe, wobei aufgrund des aktuellen Mangels insbesondere die Ingenieurberufe im Mittelpunkt der Betrachtung stehen. Auf Basis einer empirischen Analyse und Zusammenfassung vieler vorhandener Studien, Materialien und Modellprojekte wurde versucht, ein Bild zu zeichnen über zukünftig zu erwartende oder zu befürchtende Tendenzen in der Entwicklung dieser Berufe. Durch die Diskussion dieses Sachstandes und der Entwicklungstendenzen mit vielen Experten aus Bildungsinstitutionen, Ministerien, Wirtschaftsverbänden, Berufsverbänden und Wissenschaft wurden strategische Handlungsempfehlungen ausgearbeitet, die negative Tendenzen umkehren und positive Tendenzen verstärken sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurinnen und Informatikerinnen: schöne neue Arbeitswelt? (2002)

    Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Plicht, Hannelore & Franziska Schreyer (2002): Ingenieurinnen und Informatikerinnen. Schöne neue Arbeitswelt? (IAB-Kurzbericht 11/2002), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    In dem Kurzbericht wird auf der Basis amtlicher Statistiken sowie neuerer Untersuchungen ein Überblick über Erwerbstätigkeit, Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen vor allem der Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik und Architektur/Bauingenieurwesen gegeben. "Vergleicht man die berufliche Situation von Ingenieurinnen und Informatikerinnen mit der aller Hochschulabsolventinnen, so ergibt sich ein differenziertes Bild: von Vorteilen (unbefristete Beschäftigung) über Gleichstand (Stellung in der betrieblichen Hierarchie) bis hin zu Nachteilen (Arbeitslosigkeit). Stellt man dagegen den Vergleich zwischen den Geschlechtern in den Vordergrund, müssen immer noch zum Teil ausgeprägte Benachteiligungen der Ingenieurinnen und Informatikerinnen gegenüber Ingenieuren und Informatikern festgestellt werden." Will man mehr Frauen für geschlechtsuntypische Studienfächer gewinnen, müssen auch deren Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen verbessert werden. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Ingenieurinnen und Informatikerinnen: ein Überblick über Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit (2002)

    Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Plicht, Hannelore & Franziska Schreyer (2002): Ingenieurinnen und Informatikerinnen. Ein Überblick über Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit. In: G. Engelbrech (Hrsg.) (2002): Arbeitsmarktchancen für Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 258), S. 145-163.

    Abstract

    "Der Aufsatz bietet auf der Basis amtlicher Statistiken und vorliegender Literatur einen Überblick über Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Ingenieurinnen und Informatikerinnen. Diese sind gegenüber ihren männlichen Ex-Kommilitonen deutlich benachteiligt: Frauen finden sich häufiger auf einfachen und mittleren betrieblichen Positionen, weniger auf höheren. Sie arbeiten öfter auf Basis von befristeten Verträgen. In der Arbeitslosigkeit sind sie häufiger vertreten als in der Erwerbsarbeit. Vergleicht man dagegen die berufliche Situation der Ingenieurinnen und Informatikerinnen mit der aller Hochschulabsolventinnen, so zeichnet sich ein differenziertes Bild ab: von Vorteilen (unbefristete Beschäftigung) über Gleichstand (Stellung in der betrieblichen Hierarchie) bis hin zu Nachteilen (Arbeitslosigkeit). Insgesamt zeigt sich, dass - will man mehr Frauen für bislang eher geschlechtsuntypische Studienfächer gewinnen - auch deren Arbeitsmarkt- und Beschäftigungschancen verbessert werden müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Elektroingenieurinnen und Elektroingenieure (2002)

    Zitatform

    (2002): Elektroingenieurinnen und Elektroingenieure. In: Arbeitsmarkt-Information H. 5, S. 1-45.

    Abstract

    Die Arbeitsmarktinformation enthält - ausgehend von einer kurzen Charakteristik der Situation der Elektroindustrie - Aussagen zum Arbeitsmarkt und zu Tätigkeitsfeldern von Elektroingenieuren (einschließlich Auslandstätigkeit) sowie zu Studenten- und Absolventenzahlen im Fach Elektrotechnik. Tabellen für den Zeitraum 1990 bis 2002 ergänzen die Angaben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Situation und Perspektiven der Ingenieurinnen und Ingenieure in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der CDU/CSU - Drucksache 14/7999 (2002)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion der CDU/CSU (2002): Situation und Perspektiven der Ingenieurinnen und Ingenieure in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der CDU/CSU - Drucksache 14/7999. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/7999), 43 S.

    Abstract

    Die Antwort der Bundesregierung nimmt Stellung zu verschiedenen Aspekten der Berufssituation von Ingenieur(innen/ darunter zu:
    -Fachkräftebedarf nach Fachrichtungen
    -Fachkräfteangebot
    -Auswirkungen des Fachkräftemangels
    -Berufsimage
    -schulische Vorbildung für technische Berufe
    -Studienreformplänen
    -Arbeitslosigkeit
    -Schlüsselqualifikationen
    -Frauenanteil. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Architekten: Umdenken gefragt (2002)

    Zitatform

    (2002): Arbeitsmarkt Architekten. Umdenken gefragt. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 26, H. 4, S. 48-52.

    Abstract

    "Der Beruf des Architekten gehört nach wie vor zu den Traumberufen in Deutschland. Denn ungeachtet der anhaltenden Krise in der Baubranche und einem ohnehin schon satten Angebot an Architekten, drängen jährlich fast 7 000 Architekturabsolventen auf den Arbeitsmarkt, der sich vor allem für Berufsanfänger äußerst schwierig darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sind Ingenieurarbeitsmärkte steuerbar?: Koordinationsmöglichkeiten zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Hochschulen (2002)

    Abstract

    Der vorliegende Tagungsband enthält Beiträge der Referenten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zum Themenbereich Ingenieurberufe und Arbeitsmarkt im Rahmen des Politik-Dialog des VDI. Behandelt wurden u.a. folgende Themen: Humanressourcen für den Technologie- und Wirtschaftsstandort Deutschland; Der Schweinezyklus in den Ingenieurarbeitsmärkten; Berufswahl, Ausbildungs- und Beschäftigungschancen im Ingenieurarbeitsmarkt; Leistungsfähigkeit und Grenzen von Prognosen; Welchen Wert für die Planung haben Aussagen der Wirtschaft zum Ingenieurbedarf?; Langfristige Sicherung des akademischen Nachwuchses im technischen Bereich; Reaktionen der technikwissenschaftlichen Fachbereiche auf Entwicklungen im Arbeitsmarkt; Handlungsmöglichkeiten von Hochschulen zur Koordination der Interessen der Studenten, der Wirtschaft und der Gesellschaft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurinnen und Ingenieure: Situation und Perspektiven (2002)

    Zitatform

    (2002): Ingenieurinnen und Ingenieure. Situation und Perspektiven. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 16, S. 1313-1402.

    Abstract

    Das Heft vereint verschiedene Beiträge zur Arbeitsmarktsituation und zu den Berufsperspektiven von Ingenieuren. Thematisiert werden dabei auch das Berufsbild im Wandel, der Fachkräftemangel, die Chancen älterer Ingenieure und die Situation in einzelnen Fachrichtungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Elitenselektion durch Bildung oder durch Herkunft?: Promotion, soziale Herkunft und der Zugang zu Führungspositionen in der deutschen Wirtschaft (2001)

    Hartmann, Michael; Kopp, Johannes;

    Zitatform

    Hartmann, Michael & Johannes Kopp (2001): Elitenselektion durch Bildung oder durch Herkunft? Promotion, soziale Herkunft und der Zugang zu Führungspositionen in der deutschen Wirtschaft. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 53, H. 3, S. 436-466.

    Abstract

    "Spielt die soziale Herkunft eine wichtige eigenständige Rolle für die ungleiche soziale Rekturierung der deutschen Eliten oder wirkt sie nur vermittels der ungleichen Bildungsbeteiligung der verschiedenen Bevölkerungsschichten, wie die funktionalistische Eliteforschung behauptet? Dieser Frage geht der vorliegende Aufsatz am Beispiel der Wirtschaftselite nach. Für die 6.500 promovierten Ingenieure, Juristen und Wirtschaftswissenschaftler der Promotionsjahrgänge 1955, 1965, 1975 und 1985 wird mit Hilfe multivariater Verfahren der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft, Bildungsverlauf und beruflicher Karriere untersucht. Das Ergebnis ist eindeutig: Die Chancen, eine Führungsposition in der Wirtschaft zu erreichen, sind für die Promovierten, die aus dem gehobenen oder dem Großbürgertum stammen, um 50 bis 100 Prozent größer als für die Promovierten aus der Arbeiterklasse oder den Mittelschichten. Die Behauptung der funktionalistischen Eliteforschung erweist sich damit als unzutreffend. Die soziale Herkunft stellt einen wesentlichen eigenständigen Faktor der sozialen Auslese dar. Das zeigt auch die Entwicklung seit 1955. Die soziale Öffnung des deutschen Bildungswesens hat keine Öffnung des Zugangs zur Wissenschaftselite bewirkt. Ganz im Gegenteil hat sich die soziale Selektion bei den beiden jüngeren Promotionsjahrgängen sogar deutlich verschärft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Karriere durch Leistung: Mythos oder Realität? (2001)

    Hartmann, Michael;

    Zitatform

    Hartmann, Michael (2001): Karriere durch Leistung. Mythos oder Realität? In: Personalführung, Jg. 34, H. 11, S. 30-37.

    Abstract

    "Welche Faktoren entscheiden darüber, ob einem qualifizierten Kandidaten der Sprung bis in die Topetage der deutschen Wirtschaft gelingt? Der Soziologe Michael Hartmann hat die Bedeutung der sozialen Herkunft für die Karriereverläufe von Topmanagern untersucht. Dabei stützt er sich unter anderem auf eine gerade beendete eigene Studie über die beruflichen Karrieren aller zirka 6 500 promovierten Ingenieure, Juristen und Wirtschaftswissenschaftler der Jahrgänge 1955, 1965, 1975 und 1985. Seine Analyse öffnet den Blick für sublime Auswahl- und Beurteilungskriterien wie Herkunft, Habitus und persönliche Souveränität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entkopplung von Kompetenz- und Branchenentwicklung: Innovationsengpass im Strukturwandel - Das Beispiel der Ingenieure in der liberalisierten Versorgungswirtschaft (2001)

    Staudt, Erich; Krause, Michael; Merker, Richard;

    Zitatform

    Staudt, Erich, Richard Merker & Michael Krause (2001): Entkopplung von Kompetenz- und Branchenentwicklung. Innovationsengpass im Strukturwandel - Das Beispiel der Ingenieure in der liberalisierten Versorgungswirtschaft. In: L. Bellmann, H. Minssen & P. Wagner (Hrsg.) (2001): Personalwirtschaft und Organisationskonzepte moderner Betriebe : IAB-Kontaktseminar vom 11. bis 15.12.2000 am Institut für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 252), S. 51-83.

    Abstract

    "Die deutsche Gas- und Wasserwirtschaft befindet sich derzeitig in einer dramatischen Umbruchsituation. Durch Liberalisierung, Privatisierung und gleichzeitige Globalisierung der Versorgungsmärkte nimmt der Wettbewerbsdruck stetig zu. Traditionelle Wertschöpfungsketten verschieben sich, neue Wettbewerber treten auf, Schlagworte wie "Multi-Utility" stehen für die Entwicklung vom Versorger zum Anbieter integrierter Produkt- und Dienstleistungsbündel. Im Branchenwandel wird jedoch ersichtlich, dass die Entwicklungsfähigkeit der Unternehmen maßgeblich durch die verfügbaren Kompetenzen bestimmt wird. Insbesondere die Kompetenz technischer Fach- und Führungskräfte erweist sich bei der Entwicklung und Umsetzung beztrieblicher Innovationen als zentraler Engpass. Hier wird das bereits spürbare quantitative Nachwuchsproblem durch eskalierende Differenzen zwischen vorhandenen Kompetenzprofilen und sich ändernden Anforderungen in den Berufsfeldern des Gas- und Wasserfaches weiter verschärft; Die abnehmende Zahl ingenieurwissenschftlicher Hochschulabsolventen der Zukunft ist selbst auf der höchsten Stufe des Bildungssystems nicht auf einem "up-to-date" -Niveau betrieblicher Anforderungen ausgebildet. Einarbeitungszeiten von durchschnittlich 18 Monaten sind bereits jetzt die Regel. Auch das branchenspezifische Weiterbildungssystem kann derzeitig diese Kompetenzlücke in Ermangelung geeigneter Angebote nicht füllen. Auf der Basis einer breit angelegten Untersuchung in der Versorgungswirtschaft belegt die Studie den Bedarf nach einer fundamentalen Neuorientierung der Berufsbildung für Ingenieure im Gas- und Wasserfach. Zugleich wird aufgezeigt, dass Ansatzpunkte existieren, die geeignet sind, der eskalierenden Kompetenzlücke bei Ingenieuren im Gas- und Wasserfach zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technischer Wandel, berufliche Kompetenzen und Innovation (2001)

    Staudt, Erich; Kottmann, Marcus;

    Zitatform

    Staudt, Erich & Marcus Kottmann (2001): Technischer Wandel, berufliche Kompetenzen und Innovation. In: Personalführung, Jg. 34, H. 4, S. 68-72.

    Abstract

    "Wenn Kompetenzen nicht regelmäßig aktualisiert werden, garantieren selbst ein Facharbeiterabschluss oder ein Hochschuldiplom keine sichere Beschäftigung über ein ganzes Berufsleben. Technischer Wandel und zunehmender Rationalisierungs- und Innovationswettbewerb zwingen auch den Einzelnen, seine berufliche Kompetenz auf neuestem Stand zu halten. Vor dem Hintergrund der Ingenieurberufe zeigen die Autoren, dass die viel beschworene 'Employability' angesichts traditioneller Strukturen der Qualifizierung schnell sinken und die Innovationsfähigkeit der Betriebe verloren gehen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Karrieren unter der Lupe: Architekten, Innenarchitekten, Bauingenieure (2001)

    Vähning, Katharina;

    Zitatform

    Vähning, Katharina (2001): Karrieren unter der Lupe. Architekten, Innenarchitekten, Bauingenieure. (Berufswahl und Studium), Würzburg: Lexika Verlag, 134 S.

    Abstract

    Der Ratgeber unterstützt den Berufswahlprozeß durch Interviews, Reportagen und Testimonials mit Berufstätigen. Er teilt sich in drei Bereiche auf:_-Teil I unterstützt die Berufsfindung durch Beschreibungen der verschiedenen Beschäftigungsmöglichkeiten innerhalb des Berufsbildes, die jedoch teilweise auch recht "untypisch" sein können._-Teil II lässt Berufstätige zu Wort kommen, die über ihre Ausbildung, ihren beruflichen Werdegang und ihre Karriere sehr persönliche Auskünfte geben._-Teil III analysiert die Arbeitsmarktsituation, zeigt Chancen auf, erstellt branchenspezifische Anforderungsprofile und gibt Auskunft über die Verdienstmöglichkeiten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Technik im Visier: Perspektiven für Frauen in technischen Studiengängen und Berufen (2000)

    Kosuch, Renate; Quentmeier, Birgit; Wender, Ingeborg; Sklorz-Weiner, Monika;

    Zitatform

    Kosuch, Renate, Quentmeier, Birgit, Monika Sklorz-Weiner & Ingeborg Wender (Hrsg.) (2000): Technik im Visier. Perspektiven für Frauen in technischen Studiengängen und Berufen. (Wissenschaftliche Reihe 124), Bielefeld: Kleine, 232 S.

    Abstract

    Das Buch dokumentiert die Ergebnisse einer Tagung über Probleme beim Zugang von Frauen zu qualifizierten technischen und techniknahen Berufen bzw. Studiengängen. Im ersten Teil wird das "Dilemma" der Frauenförderung in technischen und techniknahen Bereichen von Ulrike Teubner theoretisch beleuchtet. Im zweiten Teil stellt Barbara Hartung die wichtigsten Aspekte der Frauenförderung an niedersächsischen Hochschulen in Bezug auf technische und techniknahe Bereiche dar, Renate Kosuch und Gerlinde Buddrick stellen das Modellvorhaben "Motivation von Frauen und Mädchen für ein Ingenieurstudium" und Ingeborg Wender, Ulrike Schade und Marit Vahjen stellen den Modellversuch "Technik zum Be-Greifen" vor. Andrea Wolffram berichtet von ihrer Untersuchung mit Studierenden ingenieurwissenschaftlicher Fächer, die sie im Rahmen einer Promotionsstelle in Zusammenhang mit den Modellprojekten durchgeführt hat. Im dritten Teil steht die Zusammenarbeit von Schule, Hochschule und Wirtschaft im Mittelpunkt. Im vierten Teil des Bandes stellen die beiden Modellprojekte noch einmal Teilbereiche ihrer Arbeit ausführlicher und unter praktischen Gesichtspunkten dar - "Nachahmen erwünscht", wie Renate Kosuch und Gerlinde Buddrick auffordern. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Personalmarketing zur Gewinnung und Bindung von Ingenieuren (2000)

    Olesch, Gunther;

    Zitatform

    Olesch, Gunther (2000): Personalmarketing zur Gewinnung und Bindung von Ingenieuren. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 52, H. 6, S. 285-289.

    Abstract

    "In den nächsten Jahren wird sich die Situation verschärfen, qualifizierte Kräfte, wie z.B. Ingenieure, auf dem deutschen Markt zu gewinnen. Der Mangel entsteht bereits an den Hochschulen, wo zu wenig Studenten die von der Industrie benötigten Fächer studieren. Durch diesen Mangel wird weiterhin das Abwerben der Unternehmen untereinander eine ungeahnte Hochkonjunktur erfahren. Daher sind besondere Maßnahmen zur Personalakquisition überlebenswichtig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik: Ein bewegtes Jahrzehnt (2000)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2000): Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik: Ein bewegtes Jahrzehnt. In: IAB-Materialien H. 4, S. 6-7.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Entwicklungen im Bereich von Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in den drei Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik für den Zeitraum 1993 bis 2000 dargestellt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Ingenieurbedarf gestern - heute - morgen: Ergebnisse einer Studie des VDI Verein Deutscher Ingenieure (2000)

    Winkler, Helmut; Schleef, Mirko; Störmer, Andreas;

    Zitatform

    Winkler, Helmut, Mirko Schleef & Andreas Störmer (2000): Ingenieurbedarf gestern - heute - morgen. Ergebnisse einer Studie des VDI Verein Deutscher Ingenieure. (VDI Nachrichten. Fazit), Düsseldorf: VDI Verlag, 31 S.

    Abstract

    In der im ersten Halbjahr 1999 durchgeführten Studie, die eine vergleichbare Untersuchung aus dem Jahr 1996 aktualisiert, "werden Entwicklungen des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage nach Ingenieuren in der Vergangenheit und Gegenwart untersucht und Zukunftsaussichten für die Zeit nach dem Jahre 2000 dargestellt". Auf der Grundlage einer Literaturstudie werden zunächst die Struktur des Bestands von Ingenieuren/innen analysiert und die Entwicklung beruflicher Funktionsbereiche, Tätigkeitsfelder und Qualifikationsprofile beschrieben. Im Mittelpunkt der Studie stehen drei mittelfristige Szenarien, die mit Ingenieurmangel (1), Abstimmung zwischen Angebot und Nachfrage nach Ingenieuren (2) und Ingenieurüberangebot (3) überschrieben sind. Das daran anschließende Kapitel unterzieht vorliegende Aussagen zum Bedarf von Ingenieuren/innen einer kritischen Würdigung. Abschließend wird auf die Auswirkungen der Globalisierung auf den Arbeitsmarkt der Ingenieure/innen eingegangen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Akademiker/innen - Studium und Arbeitsmarkt: Ingenieurwissenschaften (1998)

    Parmentier, Klaus; Gaworek, Maria; Schade, Hans-Joachim; Cyprian, Rüdiger; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Parmentier, Klaus, Hans-Joachim Schade, Franziska Schreyer, Rüdiger Cyprian & Maria Gaworek (1998): Akademiker/innen - Studium und Arbeitsmarkt. Ingenieurwissenschaften. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 1.1, S. 1-62.

    Abstract

    Das Heft beschreibt den Teilarbeitsmarkt für Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Fachrichtungen. Es enthält Informationen zu Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit der Fachriuchtungen Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Fertigungsingenieurwesen und Wirtschaftsingenieurwesen.
    Das Heft gliedert sich in drei Teile:
    - Teil I zeigt im Überblick Daten für die Studienfächer der jeweiligen Fächergruppe für das gesamte Bundesgebiet. Er ermöglicht den raschen Vergleich zwischen den einzelnen Fächern für den jeweils letzten Erhebungszeitpunkt.
    Teil II weist die Daten für die einzelnen Universitäts- und Fachhochschulfächer getrennt für West- und Ostdeutschland aus. Er bietet einen Überblick über die Struktur und Entwicklung eines Studienfachs im Zeitablauf.
    Teil III informiert über die Ergebnisse empirischer Studien zu einzelnen Studienfächern und Fächergruppen sowie über einschlägige Kurzbeiträge in Medien der Bundesanstalt für Arbeit. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

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