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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Beschäftigungssituation von Akademiker/innen"
  • Literaturhinweis

    Hochqualifizierte am Arbeitsmarkt: Uns geht's ja noch gold: trotz aktuell gestiegener Arbeitslosenzahlen spricht immer noch vieles für die Aufnahme eines Studiums (2003)

    Reinberg, Alexander; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Franziska Schreyer (2003): Hochqualifizierte am Arbeitsmarkt: Uns geht's ja noch gold. Trotz aktuell gestiegener Arbeitslosenzahlen spricht immer noch vieles für die Aufnahme eines Studiums. In: IAB-Materialien H. 4, S. 4-5.

    Abstract

    "Trotz aller strukturellen und konjunkturellen Probleme auf beruflichen Teilarbeitsmärkten: Die Gruppe der Akademiker und Akademikerinnen war bereits in der Vergangenheit am Arbeitsmarkt und bei den Beschäftigungsbedingungen begünstigt. Trotz eines Anstiegs sind ihre Arbeitslosenquoten auch in jüngerer Zeit vergleichsweise niedrig. In Zukunft werden die Chancen von Hochqualifizierten nicht nur weiter steigen. Es droht sogar ein Mangel. Deshalb dürfte sich auch die Arbeitsmarktlage in weniger 'marktgängigen' Fächern aus den Sozial- und Geisteswissenschaften entspannen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Akademikermangel: der Weg in die Wissensgesellschaft (2003)

    Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander (2003): Akademikermangel. Der Weg in die Wissensgesellschaft. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 27, H. 3, S. 45-47.

    Abstract

    "Der strukturelle Wandel der Arbeitslandschaft wird dazu führen, dass in immer mehr Bereichen hoch qualifizierte Fachkräfte fehlen werden. Der Artikel informiert über diesen Trend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungspolitik: Steuert Deutschland langfristig auf einen Fachkräftemangel hin? (2003)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2003): Bildungspolitik: Steuert Deutschland langfristig auf einen Fachkräftemangel hin? (IAB-Kurzbericht 09/2003), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Für die Konkurrenz- und Leistungsfähigkeit des Hochtechnologie- und Hochlohnsstandorts Deutschland gewinnt der Umfang und die Struktur des Humankapitals zunehmend an Bedeutung. Ihren Ausdruck findet diese Entwicklung in einem beständigen Anstieg der Qualifikationsanforderungen des Beschäftigungssystems, ein Trend, der nach allen aktuellen Bedarfsprojektionen auch weiter anhalten wird. Das künftige qualifikationsspezifische Arbeitskräfteangebot wird jedoch langfristig mit dieser Dynamik auf der Bedarfsseite kaum Schritt halten können. Dagegen spricht nicht nur der demographische Wandel, sondern ebenso die Qualifikationsentwicklung der Bevölkerung. Denn die mittleren und höheren Altersgruppen stellen heute bereits das Gros des qualifizierten Arbeitskräfteangebots. Ein halbwegs ausreichender Ersatz an qualifizierter Erwerbsbevölkerung wäre jedoch nur zu erwarten, wenn sich die nachrückenden geburtenschwachen Jahrgänge deutlich besser qualifizieren würden als die demnächst ausscheidenden Älteren. Gerade dies ist derzeit aber nicht in Sicht, denn aus der Bildungsexpansion von einst ist zwischenzeitlich in weiten Teilen Stagnation geworden. Diese pessimistische Einschätzung wird auch durch aktuelle Projektionsergebnisse der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) gestützt, nach der bereits bis zum Jahr 2015 insbesondere auf dem Akademikerarbeitsmarkt und in abgeschwächter Form auch bei betrieblich ausgebildeten Fachkräften mit einer Mangelsituation zu rechnen ist, die nur durch ein Bündel gegensteuernder Maßnahmen abgemildert werden kann. Hierzu zählt neben einer Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen und älteren Arbeitnehmern sowie einer gesteuerten Zuwanderungspolitik insbesondere die Mobilisierung von Reserven auf allen Ebenen der allgemeinen wie beruflichen Bildung sowie der Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt für AkademikerInnen: Studieren lohnt sich auch in Zukunft: trotz einiger Beeinträchtigungen in jüngerer Zeit haben Hochqualifizierte gute Perspektiven (2003)

    Reinberg, Alexander; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Franziska Schreyer (2003): Arbeitsmarkt für AkademikerInnen: Studieren lohnt sich auch in Zukunft. Trotz einiger Beeinträchtigungen in jüngerer Zeit haben Hochqualifizierte gute Perspektiven. (IAB-Kurzbericht 20/2003), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Bei allen Unterschieden nach Studienfach, Konjunktur oder Geschlecht: Die Gruppe der AkademikerInnen war bereits in der Vergangenheit am Arbeitsmarkt und bei den Beschäftigungsbedingungen priviligiert. Dies zeigt sich etwa bei der Arbeitslosigkeit, bei der Adäquanz der Tätigkeit und beim Einkommen. In jüngerer Zeit stieg die AkademikerInnenarbeitslosigkeit aber überdurchschnittlich. Auf der anderen Seite ging die hohe Erwerbstätigkeit der AkademikerInnen nur wenig zurück. So sind die Arbeitslosenquoten der Hochqualifizierten trotz Anstiegs nach wie vor niedrig. In Zukunft wird der Bedarf an Hochqualifizierten weiter steigen. Dies liegt am Strukturwandel des Beschäftigungssystems hin zur Informations- und Wissensgesellschaft. Die weitgehend stagnierende Bildungsbeteiligung in Verbindung mit dem Bevölkerungsrückgang könnte Projektionen zufolge sogar zu einem Mangel an akademisch gebildeten Fachkräften führen. Jungen Menschen mit entsprechenden Interessen und Fähigkeiten kann man also unter Arbeitsmarktgesichtspunkten zu einem Studium nur raten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Hochschule und Arbeitswelt: Konzeptionen, Diskussionen, Trends (2003)

    Teichler, Ulrich;

    Zitatform

    Teichler, Ulrich (2003): Hochschule und Arbeitswelt. Konzeptionen, Diskussionen, Trends. (Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 273 S.

    Abstract

    Die Hochschulen stehen in vielfältigen Beziehungen zur Arbeitswelt - sie bilden ihren eigenen Nachwuchs aus, sind selber Arbeitgeber und sollen den Bedarf des Arbeitsmarktes nach hoch qualifizierten Kräften decken. Ulrich Teichler untersucht diese unterschiedlichen Aspekte und geht dabei vor allem auf die Berufsvorbereitung durch die Hochschulen, die Schaffung von Abschlüssen, die den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes entsprechen, und die nationalen Traditionen in Hochschulausbildung und akademischen Berufen ein. Seine provokante These lautet, dass die Hochschulen nicht nur einen Bedarf an Bildung decken, sondern im selben Maße auch einen "Bedarf an sozialer Ungleichheit. (IAB)
    Inhaltsverezeichnis:
    Bildung und Beschäftigung (15-28); Qualifikationsforschung (29-38); Berufsstrukturen und Hochschulwesen (39-50); Struktur des Hoschulwesens und "Bedarf" an sozialer Ungleichheit (53-63); Die Dynamik des Zusammenhangs von Qualifizierung und Statusdistribution (65-71); Bildungsexpansion und Arbeitskräftebedarf (73-86); Bildungssystem, Beschäftigungssystem und soziale Struktur (87-99); Bildungs- und Beschäftigungssystem: Erfordern die achtziger Jahre neue Erklärungsansätze? (103-123); Berufstätigkeit von Absolventen in Deutschland im Wandel (125-139); Potenziale und Erträge von Absolventenstudien (141-159); Die Beschäftigungssituation von Absolventen in den USA und Japan (163-174); Hochschule und Beruf in Europa: Entwicklungen und Forschungsansätze (175-201); Hochschule und Arbeitsleben - Bedingungen und Herausforderungen (203-223); Fit für die Arbeitswelt? (227-231); Auf dem Weg zu einer hoch qulaifizierten Gesellschaft (233-242); Forschung zur Hochschule und Arbeitswelt - Erträge, Probleme und neue Aufgaben (243-250)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulmarketing - Arbeitgeberattraktivität und Rekrutierungskanäle (2003)

    Watzka, Klaus;

    Zitatform

    Watzka, Klaus (2003): Hochschulmarketing - Arbeitgeberattraktivität und Rekrutierungskanäle. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 55, H. 7, S. 8-11.

    Abstract

    "Welche Arbeitgeber werden von einer studentischen Zielgrupe als attraktiv eingestuft? Wie werden die offerierten Informations- und Rekrutierungskanäle von Studierenden eingeschätzt und tatsächlich genutzt. In der explorativen Studie wurden 170 Studierende in den Abschlusssemestern befragt: Um sich auch als kleineres Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber zu profilieren, sollte Hochschulmarketing betrieben werden. Betriebsklima, Vergütung, hochwertige Aufgaben, Aufstiegs-/Entwicklungsmöglichkeiten und Arbeitszeitflexibilität sollten dabei im Mittelpunkt der Kommunikation stehen. Wichtigster Informationskanal für Studierende ist die Homepage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kienbaum High Potentials Praktikantenstudie 2003 (2003)

    Abstract

    "In Zeiten, in denen Unternehmen nur noch restriktiv einstellen, kommt der Tätigkeit von Praktikanten eine sehr hohe Bedeutung zu. So übertragen 40 Prozent der deutschen Unternehmen ihren Praktikanten eigene Projekte, ebenso viele binden sie zumindest in operative Projekte ein. Lediglich 20 Prozent der Praktikanten werden nur für administrative Aufgaben eingesetzt. In allen Unternehmen haben Praktikanten Kundenkontakt und die Möglichkeit, an externen Terminen teilzunehmen. 71 Prozent der Unternehmen schätzen das Maß der Verantwortung ihrer Praktikanten als hoch ein, 29 Prozent siedeln es auf mittlerer Ebene an. Dies sind Ergebnisse der Praktikantenstudie 2003 der Kienbaum Executive Consultants GmbH - Bereich High Potentials. Die Personalberater befragten von März bis Juli dieses Jahres 50 führende deutsche Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zu Rekrutierung, Auswahl, Beschäftigung und Bindung von Praktikanten. Zahlreiche Wege der Rekrutierung Die Kanäle der Praktikantenanwerbung sind vielfältig. Sie reichen von der Anzeigenschaltung in Print- und online-Medien über die Pflege von Hochschulkontakten und Auftritten auf Rekrutierungs- veranstaltungen bis hin zur Durchführung von Workshops, Fachtagungen und Seminaren. Die von den Unternehmen meist genutzten Printmedien sind der FAZ hochschulanzeiger (35 Prozent) und die Junge Karriere der Verlagsgruppe Handelsblatt (24 Prozent). Für Anzeigenschaltungen im Internet bedienen sich die Unternehmen in erster Linie der Portale jobpilot (32,1 Prozent), jobstairs (24,9 Prozent) und praktika.de (17,9 Prozent). Mehr als 20 Prozent der Unternehmen nutzen den absolventen_kongress zur Anwerbung von Praktikanten, dicht gefolgt von den Veranstaltungen des Anbieters access (18,8 Prozent) und der Studenteninitiative bonding (16,7 Prozent). Mehr als zwei Drittel der Unternehmen rekrutieren ihre Praktikanten auch auf internationaler Ebene, etwa über Auslandsgesellschaften, in Zusammenarbeit mit ausgewählten Universitäten oder über AIESEC und IAESTE. Unternehmen erhalten bis zu 20 000 Praktikantenbewerbungen jährlich Obwohl die Entscheider auf Unternehmensseite nach wie vor schriftliche Praktikantenbewerbungen entgegen nehmen, bevorzugt mehr als die Hälfte der Unternehmen Bewerbungen über die für diesen Zweck eingerichteten Eingabemasken auf ihren Homepages. Die Spanne der Bewerbungen, die pro Jahr bei den befragten Unternehmen bearbeitet werden, reicht von zirka 500 bis hin zu 20 000. Die Mehrzahl (37 Prozent) erhält im Jahr bis zu 10 000 Bewerbungen. Die Auswahl der Praktikanten erfolgt bei allen befragten Unternehmen anhand eines persönlichen Gespräches, das durchschnittlich eine Stunde dauert. 85 Prozent führen zusätzlich zum persönlichen Gespräch auch ein telefonisches Interview. Die Entscheidung über die Einstellung treffen bei 64 Prozent der befragten Unternehmen Personal- und Fachabteilung gemeinsam. Bei 36 Prozent trifft die Entscheidung allein die Fachabteilung. Die monatliche Praktikanten-vergütung liegt bei der Mehrzahl (44 Prozent) der Unternehmen zwischen 400 und 600 Euro. 32 Prozent der Unternehmen zahlen zwischen 600 und 800 Euro monatlich, bei nur acht Prozent der Unternehmen erhalten Praktikanten mehr als 800 Euro im Monat. Alle befragten Unternehmen bieten Bindungsprogramme für besonders leistungsstarke Praktikanten an. Ziele dieser Programme sind Nachwuchssicherung, verbesserte Einstellungsqualität und die Verbesserung des Firmenimages." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Zukunft des Akademikerarbeitsmarktes: was man über Prognosen und den richtigen Umgang damit wissen sollte (2002)

    Anz, Christoph; Kohn, Karl-Heinz P.; Schober, Karen; Göbbels-Dreyling, Brigitte; Schreyer, Franziska; Konegen-Grenier, Christiane; Saterdag, Hermann; Minks, Karl-Heinz;

    Zitatform

    Anz, Christoph, Brigitte Göbbels-Dreyling, Karl-Heinz P. Kohn, Christiane Konegen-Grenier, Karl-Heinz Minks, Hermann Saterdag & Franziska Schreyer; Karen Schober (Red.) (2002): Zur Zukunft des Akademikerarbeitsmarktes. Was man über Prognosen und den richtigen Umgang damit wissen sollte. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 45, S. 3047-3066.

    Abstract

    Langfristig zeigt sich ein stabiler, aufwärts gerichteter Trend auf dem Arbeitsmarkt für Hochschulabsolventen. Auch in der Vergangenheit haben konjunkturelle Einbrüche den Trend zur Höherqualifizierung im Beschäftigungssystem nicht gestoppt. Mit der Studie will das Netzwerk die Diskussion über die Arbeitsmarktchancen von Akademikern versachlichen, einen Beitrag zur Verstetigung der Entwicklungen auf dem Akademikerarbeitsmarkt leisten und junge Menschen zum Studieren ermutigen. (IAB 2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Migrationsreport 2002: Fakten - Analysen - Perspektiven (2002)

    Bade, Klaus J.; Münz, Rainer;

    Zitatform

    Bade, Klaus J. & Rainer Münz (Hrsg.) (2002): Migrationsreport 2002. Fakten - Analysen - Perspektiven. Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 288 S.

    Abstract

    "Der alle zwei Jahre erscheinende Migrationsreport liefert wichtige Fakten und Hintergründe zur aktuellen Diskussion um die Entwicklung und Gestaltung der Migrations- und Ausländerpolitik. In den Jahren 2000/2001 erlebte die Bundesrepublik Deutschland erstmals eine im Ansatz positive Migrationsdiskussion. Sie mündete in vielseitige Bemühungen um ein neues Zuwanderungsrecht. Renommierte Experten bieten im Migrationsreport 2002 Entwicklungs- und Trendanalysen sowie notwendige Fakten und Orientierungshilfen zum aktuellen Stand der politischen Diskussion. Der Band vereint bevölkerungs- und sozialwissenschaftliche, rechtswissenschaftliche und historisch-soziologische Bestandsaufnahmen, Analysen und Perspektiven. Die Themen im einzelnen sind u.a. Migrationspolitik, Ost-West und Süd-Nord-Wanderung, Migration hoch qualifizierter Arbeitnehmer und Auswirkungen des neuen Staatsangehörigkeitsgesetzes. Darüber hinaus fasst eine Chronologie die Daten zur Migrationsdebatte und Zuwanderungspolitik zusammen." Die Beiträge im Einzelnen:
    -Einführung: Migration und Migrationspolitik (Bade/Münz);
    -Einwanderungspolitik und Einwanderungsgesetzgebung in Deutschland 2000-2001 (Angenendt);
    -Osterweiterung der EU (Fassmann/Münz);
    -Süd-Nord-Migration (Nuscheler);
    -Einwanderungspolitik für Hochqualifizierte in den USA (Martin/Lowell);
    -Illegale Migration in Deutschland (Alt/Cyrus);
    -Reform des Staatsangehörigkeitsrechts: Bilanz und Ausblick (Dornis);
    -Asyl- und Flüchtlingsrecht (Renner);
    -Einwanderungspolitik auf europäischer Ebene (Niessen);
    -Migration in Deutschland: Chronologie der Ereignisse und Debatten (Vitt/Heckmann). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Strategien gegen den Fachkräftemangel: Memorandum (2002)

    Barth, Hans; Thielen, Gunter; Kleinhenz, Gerhard; Glotz, Peter; Berger, Roland; Oetker, Arend; Böhm, Hans; Mosdorf, Siegmar;

    Zitatform

    Barth, Hans, Roland Berger, Hans Böhm, Peter Glotz, Gerhard Kleinhenz, Siegmar Mosdorf, Arend Oetker & Gunter Thielen (2002): Neue Strategien gegen den Fachkräftemangel. Memorandum. Gütersloh, 24 S.

    Abstract

    Trotz steigender Arbeitslosenzahlen sind in Deutschland weit über eine Million Stellen unbesetzt, weil es an Fachkräften mangelt. Das gilt nicht nur für akademische Berufe, allen voran Informatiker und Ingenieure, sondern auch für Fachkräfte mit abgeschlossener Lehre. Aufgrund des demografischen Wandels droht für die Zukunft eine weitere Verschärfung dieses Problems. Die Autoren entwickeln in ihrem Memorandum ein 12-Punkte-Programm für eine konzertierte Strategie von Politik, Tarifparteien und Unternehmen zur Behebung des Fachkräftemangels: 1. Modernisierung des Bildungssystem und Ausbau der Bildungsinfrastruktur. 2. Eine Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik: Befähigen und Aktivieren. 3. Die Erhöhung der Attraktivität strukturschwacher Regionen. 4. Die Öffnung des Arbeitsrecht für den Wandel der Beschäftigungsformen. 5. Der Abbau beschäftigungshemmender Regelungen im Sozial- und Steuerrecht. 6. Die Erleichterung der Fachkräftezuwanderung. 7. Qualifikationsfördernde Lohndifferenzierung. 8. Die Förderung betrieblicher Bündnisse gegen Fachkräftemangel. 9. Nutzung verfügbarer Potenzialreserven. 10. Aus- und Weiterbildung als personalpolitische Basisstrategie. 11. Arbeitgeber-Attraktivität als strategischer Erfolgsfaktor. 12. Betriebliches Personalmanagement im Mittelstand als Chefsache. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung und Zuwanderung als mögliche Strategien zur Überwindung des Fachkräftebedarfs (2002)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2002): Weiterbildung und Zuwanderung als mögliche Strategien zur Überwindung des Fachkräftebedarfs. In: Politische Studien, Jg. 53, H. Sonderheft 2, S. 87-105.

    Abstract

    "Der Beitrag macht es sich zur Aufgabe, von den grundsätzlich möglichen Wegen zur Anpassung an die geschilderten kurz-, mittel und langfristigen Arbeitsmarkterfordernisse die Weiterbildung und die Zuwanderung herauszugreifen und einer näheren Betrachtung zu unterziehen. Zu diesem Zweck werden in Abschnitt 2 zunächst einige Befunde zum aktuellen Arbeitskräftebedarf in der Bundesrepublik vorgestellt und Überlegungen zur zu erwartenden Entwicklung der Arbeitsmarktsituation angestellt. In Abschnitt 3 werden sodann knapp einige der prinzipiell gegebenen Möglichkeiten zur Überwindung eines Arbeitskräftemangels skizziert, bevor das Augenmerk anschließend in den Abschnitten 4 und 5 auf die hier speziell interessierenden Strategien gerichtet wird. In diesem Kontext wird analysiert, ob und inwieweit eine Zuwanderung ausländischer Fachkräfte auf der einen Seite sowie Weiterbildungsaktivitäten auf der anderen Seite einen bestehenden bzw. möglicherweise drohenden Fachkräftebedarf beheben bzw. abmildern können. Dabei werden nicht nur grundlegende theoretische Überlegungen angestellt; diese werden darüber hinaus durch entsprechende empirische Befunde ergänzt. Abschnitt 6 fasst schließlich die wesentlichen Erkenntnisse der vorangegangenen Untersuchung zusammen und zieht Schlussfolgerungen hinsichtlich der Wirksamkeit der betrachteten Instrumente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (2002)

    Bellmann, Lutz ; Velling, Johannes;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Johannes Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 256), Nürnberg, 470 S.

    Abstract

    "Über die Jahre hinweg sind die Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte immer wieder erheblichen Schwankungen ausgesetzt. Zeiten einer Akademikerschwemme wechseln sich ab mit Zeiten des Fachkräftemangels. Beide Phänomene sind volkswirtschaftlich, aber auch für die betroffenen Beschäftigten und Unternehmer mit erheblichen Kosten verbunden, sei es über beträchtliche Fehlinvestitionen in Bildung, sei es über eine geringere Innovationsfähigkeit und verminderte Wachstumschancen von Unternehmen, die ihren Bedarf an hoch qualifiziertem Personal nicht decken können. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat im Rahmen der Berichterstattung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands den Forschungsverbund 'Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte' ins Leben gerufen, um ein besseres Verständnis für die Funktionsweise der Arbeitsmärkte für Akademiker zu entwickeln und neue Ansatzpunkte abzuleiten, wie die Probleme der Akademikerarbeitslosigkeit und des Fachkräftemangels angegangen werden können. Der Beitragsband enthält die Beiträge aus den Einzelprojekten, die im Rahmen einer größeren Konferenz beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit diskutiert und danach überarbeitet worden sind. Auch die Korreferate sind dokumentiert. Wie die Tagung ist auch der Band in vier Themenkomplexe gegliedert:
    1. Die Reaktionen der Unternehmen auf den Fachkräftemangel
    2. Die Anpassung von Studierenden auf sich annähernde Arbeitsmarktperspektiven
    3. Auf die Mobilität junger Akademiker
    4. Trends und Abschätzungen des zukünftiger Bedarfs an Akademikern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Do stepping-stone jobs exist?: early career paths in the medical profession (2002)

    Berg, Gerard J. van den; Ours, Jan C. van; Holm, Anders;

    Zitatform

    Berg, Gerard J. van den, Anders Holm & Jan C. van Ours (2002): Do stepping-stone jobs exist? Early career paths in the medical profession. In: Journal of population economics, Jg. 15, H. 4, S. 647-665. DOI:10.1007/s001480100103

    Abstract

    "In the Netherlands, students who want to become a medical specialist have to enrol in a training program which is in limited supply. During the search for a position as trainee (or 'junior medical specialist'), they may accept a temporary job as a medical assistant. We use a micro data set to investigate whether such work experience increases the probability of becoming junior medical specialist. To deal with selectivity, we simultaneously model the transitions from unemployment to trainee, from unemployment to medical assistant, from medical assistant to trainee and from medical assistant to unemployment. We find that a job as medical assistant helps to become a medical specialist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungspolitik im entwicklungspolitischen Kontext (2002)

    Bogai, Dieter; Steck, Helga; Hirsch, Klaus;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Helga Steck & Klaus Hirsch; Helga Steck & Klaus Hirsch (sonst. bet. Pers.) (2002): Zuwanderungspolitik im entwicklungspolitischen Kontext. In: Bad Boll Evangelische Akademie (Hrsg.) (2002): Die globalisierte Fachkraft im entwicklungspolitischen Kontext : Studium und Green Card in Deutschland. Eine Tagung der Evangelischen Akademie Bad Boll, 30.-31. Januar 2002 (Evangelische Akademie Bad Boll. Protokolldienst, 24/2002), S. 56-66.

    Abstract

    Die Thematik "Die globalisierte Fachkraft im entwicklungspolitischen Kontext" umfasst vier Bereiche, welche die internationale Migrationpolitik zu beachten hat. Neben der demographischen Entwicklung und den arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen in den Industrieländern sind entwicklungspolitische Wirkungen von Migration zu berücksichtigen. Gleichzeitig wird Wissen zunehmend international erarbeitet, die internationale Arbeitskräftemigration nimmt zu. Im Mittelpunkt des Beitrages steht das differenzierte Modell arbeitsmarktbezogener Zuwanderung der Zuwanderungskommission. Abschließend wird auf das Problem eines möglichen Fachkräfteverlusts in den Entwicklungsländern eingegangen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierungsoffensive: Bedarf frühzeitig erkennen - zukunftsorientiert handeln (2002)

    Bullinger, Hans-Jörg;

    Zitatform

    Bullinger, Hans-Jörg (Hrsg.) (2002): Qualifizierungsoffensive. Bedarf frühzeitig erkennen - zukunftsorientiert handeln. (Qualifikationen erkennen - Berufe gestalten 06), Bielefeld: Bertelsmann, 174 S.

    Abstract

    "Zunehmender Fachkräftemangel bei gleichbleibend hoher Arbeitslosigkeit ist ein Problem unserer heutigen Arbeitsgesellschaft. Einen wichtigen Beitrag zur Verhinderung von Fachkräftemangel liefert das Forschungsfeld zur Früherkennung von Qualifikationserfordernissen. Die Früherkennungsinitiative des BMBF stellt in diesem Band das Thema 'Qualifikationsbedarf frühzeitig erkennen und zukunftsorientiert handeln' in vier Schwerpunktfeldern vor: Betriebsnahe Erfassung des Qualifikationsbedarfs, personenbezogene Dienstleistungen, Logistik und IT-Bereich. Das Buch ist anlässlich der gleichnamigen Tagung entstanden, zu der das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das Kuratorium der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung eingeladen haben. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Diskussion von Handlungsoptionen zur Vermeidung von bestehendem und zukünftigem Fachkräftemangel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale und berufliche Mobilität von Hochqualifizierten: ein Vergleich Deutschland - USA (2002)

    Büchel, Felix; Witte, James C.; Frick, Joachim R.;

    Zitatform

    Büchel, Felix, Joachim R. Frick & James C. Witte (2002): Regionale und berufliche Mobilität von Hochqualifizierten. Ein Vergleich Deutschland - USA. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 207-247.

    Abstract

    "Der Beitrag vergleicht Strukturen regionaler und beruflicher Mobilität für Deutschland und die USA. In beiden Bereichen werden eine Vielzahl von Indikatoren betrachtet. Im Mittelpunkt des Interesses steht das Mobilitätsverhalten von Hochqualifizierten; die Ergebnisse werden jedoch vor dem Hintergrund der Resultate, die für die Referenzgruppe der geringer Qualifizierten ermittelt wurden, interpretiert. Männer und Frauen werden durchweg separat betrachtet. Die auf Deutschland bezogenen Analysen erfolgen nach West- und Ostdeutschland getrennt. Der Beitrag basiert auf Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP), Jahre 1994-1998, sowie auf Daten der methodologisch ähnlichsten Studie für die USA, der Panel Study of Income Dynamics (PSID), Jahre 1994-1996. In nahezu allen überprüften Indikatoren der Mobilität und Flexibilität am Arbeitsmarkt zeigen sich Akademiker mobiler als Nicht-Akademiker. Dies gilt sowohl für West- und Ostdeutschland als auch für die USA: Es ist entsprechend davon auszugehen, dass ein höherer Akademisierungsgrad die Allokation des Faktors Arbeit tendenziell verbessert. Eine undifferenzierte Assoziation von höherer Qualifikation mit gesteigerter Mobilität verbietet sich allerdings. Dafür sind die von uns innerhalb der Akademiker-Gruppe ermittelten Mobilitäts- und Flexibilitätsstrukturen zu heterogen. Starke Unterschiede nach Geschlecht, Alter und Arbeitsmarktregion legen den Schluss nahe, dass die jeweilige Arbeitsmarktsituation, institutionelle Gegebenheiten, Kohorteneffekte und familial bedingte Präferenzen Rahmenbedingungen setzen, die stärker Grad und Freiwilligkeit der Mobilität bestimmen als die im Bildungssystem erworbenen Qualifikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mittel- bis langfristiger Bedarf an Ingenieuren im deutschen Maschinen- und Anlagenbau (2002)

    Eckerle, Konrad; Weidig, Inge; Limbers, Jan;

    Zitatform

    Eckerle, Konrad, Inge Weidig & Jan Limbers (2002): Mittel- bis langfristiger Bedarf an Ingenieuren im deutschen Maschinen- und Anlagenbau. Basel, 40 S., Anhang.

    Abstract

    Aufgabenstellung der Untersuchung ist die Schätzung des künftigen Bedarfs an Ingenieuren verschiedener Fachrichtungen, an Informatikern und Wirtschaftsingenieuren im Maschinen- und Anlagenbau. Der Untersuchungszeitraum bezieht sich auf 2000 bis 2010. Die Ergebnisse sind für alle Einzeljahre verfügbar, im Vordergrund stehen jedoch die Ergebnisse für den Gesamtzeitraum bzw. für die beiden Zeiträume 2000/2005 bzw. 2005/2010. Die Analysen und Prognosen basieren auf zwei wesentlichen statistischen Grundlagen: Zum einen auf den Ergebnissen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR); sie dient als Basis zur Schätzung eines konsistenten volkswirtschaftlichen Rahmenkranzes und zur Prognose der Beschäftigungsentwicklung im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt und im Maschinenbau. Zum anderen auf den Erhebungen des Mikrozensus, aus denen wichtige strukturelle Informationen zu den in den jeweiligen Branchen ausgeübten Tätigkeiten, zur Bedeutung der Hochschulabsolventen in den Branchen und Tätigkeiten und zur Altersverteilung der relevanten Gruppe gewonnen werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Hochqualifizierte: Bedeutung für die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands (2002)

    Egeln, Jürgen;

    Zitatform

    Egeln, Jürgen (2002): Der Arbeitsmarkt für Hochqualifizierte. Bedeutung für die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 443-462.

    Abstract

    "Dieser Beitrag hat zum Ziel, die inländische Situation am Arbeitsmarkt für Hochqualifizierte aus der Sicht der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands zu beleuchten. Wichtige Gesichtspunkte hierbei sind der zunehmende Bedarf Hochqualifizierter im Kontext der fortschreitenden Wissensintensivierung der Wirtschaft, die Verfügbarkeit von Fachkräften insbesondere im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien, die mögliche Entwicklung der Absolventenzahlen akademisch Qualifizierter und die Anpassungsreaktionen von Anbietern und Nachfragern auf die gegenwärtige Situation. Im Kern steht die Frage im Mittelpunkt, ob das Angebot an hoch (oder "richtig") qualifizierten Beschäftigten gegenwärtig und in der näheren Zukunft als so knapp angesehen werden muss, das es eine bindende Restriktion für die technologische Leistungsfähigkeit - und damit für die internationale Wettbewerbsfähigkeit - deutscher Unternehmen darstellt, und somit die wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten der deutschen Wirtschaft erheblich einschränkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Internationale Mobilität bundesdeutscher Promovierter: eine Sekundäranalyse der Kasseler Promoviertenstudie (2002)

    Enders, Jürgen; Bornmann, Lutz;

    Zitatform

    Enders, Jürgen & Lutz Bornmann (2002): Internationale Mobilität bundesdeutscher Promovierter. Eine Sekundäranalyse der Kasseler Promoviertenstudie. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 1, S. 60-73.

    Abstract

    Die Diskussion um eine Reform der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wird derzeit nicht zuletzt mit Blick auf die Attraktivität des "Wissenschaftsstandortes Deutschland" und die Wahrnehmung eines "brain drain" von Promovierten ins Ausland befördert. Vor diesem Hintergrund ist es von Interesse, mehr über das Ausmaß internationaler Mobilität von Promovierten sowohl innerhalb als auch außerhalb des Wissenschaftsbetriebs und ihre Rückkehrneigung, spezifische Charakteristika international Mobiler und den Einfluss der Auslandstätigkeit auf den Berufserfolg zu erfahren. Die Ergebnisse einer 1999 durchgeführten schriftlichen Befragung von über 2.200 Promovierten aus sechs Fächern und drei Abschlusskohorten zeigen, dass das Ausmaß der internationalen Mobilität der Promovierten groß ist: je nach Fach ist jeder sechste bzw. mehr als jeder vierte Befragte nach der Promotion im Ausland tätig geworden. Bemerkenswert ist auch, dass der größere Teil der Auslandstätigkeiten der im Ausland verbliebenen Promovierten außerhalb von Hochschule sowie Forschung und Entwicklung stattfindet. Auslandserfahrungen oder -kontakte vor der Promotion haben eine beflügelnde Wirkung auf die internationale Mobilität nach der Promotion. Ein Großteil der Promovierten kehrt aber nach Deutschland zurück. Befürchtungen einer zunehmenden Abwanderung der Promovierten ins Ausland finden nach den Ergebnissen der kohortenvergleichenden Analysen keine Bestätigung. Gravierender mögen demgegenüber qualitative Effekte sein, d. h. dass gerade die "Besten" ins Ausland ziehen und möglicherweise nicht mehr zurückkehren, für die in einigen, aber nicht in allen untersuchten Fächern, Hinweise gefunden wurden. (IAB2)

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    High skilled migration and the exertion of effort by the local population (2002)

    Epstein, Gil S.; Kunze, Astrid; Ward, Melanie E.;

    Zitatform

    Epstein, Gil S., Astrid Kunze & Melanie E. Ward (2002): High skilled migration and the exertion of effort by the local population. (IZA discussion paper 540), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "The design of optimal immigration policy, particularly in the face of the spiralling demand for highly skilled workers, such as IT workers and engineers, is a topical issue in the policy debate as well as the economic literature. In this paper, we present empirical evidence from firm level data collected in 2000 on the demand in Europe for highly skilled workers in general and abroad and their determinants. Major findings are that the fraction of highly skilled recruited from the international labour market is very small, and it seems that foreign and domestic workers are very similar in terms of formal education, that is subject of specialisation, and job characteristics. We suggest an efficiency wage model that can explain why firms recruit foreign workers in small numbers and are willing to pay migrants the same wage as local workers and at the same time are willing to pay for moving costs, for example, that are specific to immigrating workers" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung (2002)

    Flüter-Hoffmann, Christiane; Schäfer, Holger; Klein, Helmut E.; Rell, Erika;

    Zitatform

    Flüter-Hoffmann, Christiane, Helmut E. Klein, Erika Rell & Holger Schäfer (2002): Zuwanderung. (Institut der Deutschen Wirtschaft. Dossier 20), Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 46 S.

    Abstract

    Die Autoren plädieren in ihrem Dossier für eine arbeitsmarktgesteuerte Zuwanderung, entsprechend den Vorschlägen der Unabhängigen Kommission 'Zuwanderung' unter dem Vorsitz von Prof. Rita Süssmuth. Hintergrund ist die Tatsache, 'dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, das aufgrund der demographischen Entwicklung und der Engpässe auf dem Arbeitsmarkt auch in Zukunft auf Zuwanderung angewiesen sein wird'. Im einzelnen dargestellt wird der Mangel an Fachkräften vor allem aus dem Bereich Informationstechnik sowie die unzureichende Anzahl an Hochschulabsolventen in Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Hierunter leidet vor allem die internationale Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Einen Ausweg aus dieser Misere stellte die Einführung der Green Card für ausländische IT-Spezialisten dar. Umfrageergebnisse belegen, 'dass in Deutschland das Interesse am 'brain gain' - an der Rekrutierung ausländischer Spitzenkräfte - vor allem in technologisch orientierten Unternehmen mit eigenen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten weit überdurchschnittlich ausgeprägt ist'. Der Bericht gibt abschließend einen Überblick über die Zuwanderungspolitik in anderen Ländern und die Erfahrungen mit der Green Card in Deutschland und in den USA. (IAB)

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    Hochschulmarketing - fächerspezifische Prognose der Absolventen bis 2005 (2002)

    Führing, Meik;

    Zitatform

    Führing, Meik (2002): Hochschulmarketing - fächerspezifische Prognose der Absolventen bis 2005. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 54, H. 5, S. 50-53.

    Abstract

    "Trotz eines gesamtwirtschaftlich betrachteten Überangebots von Arbeitskräften, sind auf dem Teilarbeitsmarkt der Hochqualifizierten und Akademiker Engpässe zu verzeichnen. Die fächerspezifische Prognose der Hochschulabsolventen bis 2005 zeigt, dass von Seiten der Hochschulen kaum positive Impulse zur Deckung des Ersatz- und Erweiterungsbedarfs an Akademikern zu erwarten sind. Der frühzeitigen Identifikation und Gewinnung von potenziellen Mitarbeitern kommt daher eine wesentliche Bedeutung zu. Hierzu bietet ein in diel gesamte HR-Strategie eingebettetes Hochschulmarketing eine Vielzahl geeigneter Handlungsoptionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Changing labour markets and early career outcomes: labour market entry in Europe over the past decade (2002)

    Gangl, Markus ;

    Zitatform

    Gangl, Markus (2002): Changing labour markets and early career outcomes. Labour market entry in Europe over the past decade. In: Work, employment and society, Jg. 16, H. 1, S. 67-90.

    Abstract

    "The paper addresses the driving forces behind recent changes in labour market outcomes among market entrants in Europe. Based on data for 12 European countries from the 1988-97 European Community Labour Force Surveys, the empirical analyses estimate panel data models to assess the effect of cyclical changes in aggregate economic conditions, changing youth cohort sizes, increasing educational expansion and structural changes in labour demand on market entrants' unemployment risks and occupational allocation. In general, it is found that unemployment risks have closely followed the evolution of aggregate economic conditions with only slight impact from demographic factors. Changes in occupational allocation, in turn, are more dependent on the relative evolution of educational expansion and occupational upgrading trends. In addition, these trends have not affected all school leavers evenly: the lowest qualified are most heavily affected by cyclical changes in economic conditions, while leavers from tertiary level education have been more strongly affected by recent trends of changing occupational attainment. More troublesome, however, is that continuing occupational upgrading is established to contribute to increasing labour market difficulties in particular among the lowest qualified leavers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Hochqualifiziert und arbeitslos: jüdische Kontingentflüchtlinge in Nordrhein-Westfalen. Problemaspekte ihrer beruflichen Integration. Eine empirische Studie (2002)

    Gruber, Sabine; Rüßler, Harald;

    Zitatform

    Gruber, Sabine & Harald Rüßler (2002): Hochqualifiziert und arbeitslos. Jüdische Kontingentflüchtlinge in Nordrhein-Westfalen. Problemaspekte ihrer beruflichen Integration. Eine empirische Studie. Opladen: Leske und Budrich, 242 S.

    Abstract

    "Das Buch untersucht das Gelingen bzw. Misslingen der arbeitsmarktbezogenen Integration jüdischen Kontingentflüchtlinge in Nordrhein-Westfalen. Eine Besonderheit dieser Gruppe ist, dass die überwiegende Mehrheit dieser Immigranten über einen Hochschulabschluss und entsprechende berufliche Kenntnisse und Erfahrungen verfügt. Das Buch entwickelt anhand empirisch gestützter Analyse Strategien zur besseren beruflichen Integration dieser Hochqualifizierten.
    Die Ergebnisdarstellung, die auf der inhaltlichen Auswertung der eigenen empirischen Erhebungen und Dokumentenanalysen basiert, mündet in folende Gliederung des Endberichts:
    -Im Sinne einer Bestandsaufnahme skizzieren wir zunächst die durch die Immigration russischer Juden nach Deutschland gegebene Zuwanderungssituation (Kapitel 2).
    -Typische die Zuwanderungsgruppe kennzeichnende Strukturrnerkmale, ihre Beschäftigungssituation, die Rolle des Landes NRW als Förderinstanz, die der jüdischen Gemeinden und die der Selbstorganisationen als Integrationsagenturen sind Thema des 3. Kapitels.
    - Im 4. Kapitel werden die für die jüdischen Flüchtlinge relevanten arbeitsmarktbezogenen Förderinstanzen und Qualifizierungsmaßnahmen vorgestellt.
    -Kapitel 5 widmet sich der Vorstellung unserer Gesprächspartner und der aus der Auswertung dieser (Experten-)Gespräche resultierenden Ergebnisse. Diese beziehen sich zunächst auf die Zuwanderer und ihr mitgebrachtes Qualifikationsprofil (5.2 und 5.3). In den Kapiteln 5.4 und 5.5 vollziehen wir einen Perspektivenwechsel: die arbeitsmarktbezogenen Integrationsmaßnahmen, die jüdischen Kontingentflüchtlingen offen stehen, kommen ins Blickfeld. Damit geraten die integrationspolitischen Versäumnisse der aufnehmenden Gesellschaft ins Zentrum der Analyse.
    Erst vor diesem Hintergrund werden empirisch begründete Vorschläge vorgetragen, wie sich unseres Erachtens die berufliche Integration (hochqualifizierter) Zuwanderer verbessern ließe. Diese fassen wir im Schlusskapitel (Kapitel 6) zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Personalpolitik im Experten-Engpaß: betriebliche Strategien zwischen Marktabhängigkeit und Eigenverantwortung (2002)

    Hielscher, Volker;

    Zitatform

    Hielscher, Volker (2002): Personalpolitik im Experten-Engpaß. Betriebliche Strategien zwischen Marktabhängigkeit und Eigenverantwortung. Berlin: Edition Sigma, 124 S.

    Abstract

    "Der Engpaß an hochqualifizierten Fachkräften war in den vergangenen Jahren ein zentrales Thema der wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Debatte. Als Folge wurden gravierende Einschränkungen für Wachstum und Innovationsfähigkeit am Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland befürchtet. Der Autor legt in diesem Buch die Ergebnisse von betrieblichen Fallstudien vor, durch die erstmals ein detailliertes Bild von den Folgewirkungen des "Fachkräftemangels" und von den personalpolitischen Reaktionsweisen in den Unternehmen entsteht. Dabei zeit sich eine erstaunliche Bandbreite: Sowohl die Folgen der Experten-Knappheit wie auch die Strategien des Umgangs mit diesem Problem fallen von Betrieb zu Betrieb höchst unterschiedlich aus. In einer Reihe von Unternehmen sind erhebliche eigene Potentiale mobilisiert worden, um sich aus der direkten Abhängigkeit vom Arbeitsmarkt-Angebot zu lösen. Die Praxis zeigt, daß die betrieblichen Spielräume zum Aufbau und zur Optimierung eigener personeller und qualifikatorischer Ressourcen häufig größer sind, als die öffentliche Klage über den "Fachkräftemangel" vermuten ließ." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Marktorientierung und Eigensinn: die Herausforderungen der betrieblichen Personalpolitik durch den "Fachkräftemangel" (2002)

    Hielscher, Volker;

    Zitatform

    Hielscher, Volker (2002): Marktorientierung und Eigensinn. Die Herausforderungen der betrieblichen Personalpolitik durch den "Fachkräftemangel". In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 79-106.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt Befunde aus einem Forschungsprojekt des Instituts für Sozialforschung und Sozialwirtschaft (ISO) vor, das die Frage untersucht hat, wie der "Fachkräftemangel" in den Betrieben thematisiert wird und wie die Unternehmen mit ihrer Personal- und Rekrutierungspolitik auf die Fachkräfteproblematik reagieren. Auf der Basis von betrieblichen Fallstudien wird entlang einer Typologie von personal/- und rekrutierungspraktischen Strategiemustern gezeigt, dass die Reaktionsweisen der Unternehmen auf den "Fachkräftemangel" in hohem Maße variieren. Dabei stehen marktorientierten Ansätzen solche Bemühungen gegenüber, über Ausbildung und Qualifizierung eigene Humanressourcen zu mobilisieren. Weder war der externe Arbeitsmarkt für die Unternehmen der einzige Referenzpunkt der Rekrutierungspolitik, noch wurde in der Liberalisierung der internationalen Arbeitsmärkte ein strategisch bedeutsamer Beitrag für die Lösung der Fachkräfteproblematik gesehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die globalisierte Fachkraft im entwicklungspolitischen Kontext: Studium und Green Card in Deutschland. Eine Tagung der Evangelischen Akademie Bad Boll, 30.-31. Januar 2002 (2002)

    Hirsch, Klaus; Steck, Helga;

    Zitatform

    (2002): Die globalisierte Fachkraft im entwicklungspolitischen Kontext. Studium und Green Card in Deutschland. Eine Tagung der Evangelischen Akademie Bad Boll, 30.-31. Januar 2002. (Evangelische Akademie Bad Boll. Protokolldienst 24/2002), Bad Boll, 95 S.

    Abstract

    "Dieser Protokolldienst dokumentiert wesentliche Beiträge einer Tagung, die die Evangelische Akademie vom 30. bis 3 1. Januar 2002 in Bad Boll zusammen mit dem Diakonischen Werk der EKD und dem Studienbegleitprogramm für Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika Baden-Württemberg (STUBE) durchgeführt hat. An dem Seminar haben Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, von Hochschulen, Organisationen der staatlichen und kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit, Förder- und Stipendieneinrichtungen und Green-Card-Inhaberinnen und -Inhaber teilgenommen. Die Zuwanderungspolitik in der Bundesrepublik ist weiterhin ein umstrittenes und diskutiertes Thema. Die Beiträge reflektieren die unterschiedlichen Sichtweisen der beteiligten gesellschaftlichen Gruppen. Diese Dokumentation will auch dazu dienen, die Diskussion lebendig zu erhalten, den Erfahrungsaustausch zu vertiefen und insbesondere auch Kooperationen im Bereich der Nachkontaktarbeit anregen. Wesentliche Fragen, die in den Beiträgen behandelt werden, sind:_- Welche Rolle spielt die Zuwanderung als ein Mittel der Steuerung der Arbeitsmarktpolitik in Deutschland?_-┐ Wie kann verhindert werden, dass durch Fachkräfteausbildung in Deutschland eine Fachkräftelücke zu Lasten des Südens entsteht?_-Wie kann die Rückkehr in die Heimatländer attraktiver gestaltet werden?_-Wie muss eine Zuwanderungspolitik gestaltet werden, die die entwicklungspolitischen Implikationen mit einbezieht?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fachkräftebedarf für Deutschland: Bedarfsanalysen und Prognosen (2002)

    Hönekopp, Elmar; Hirsch, Klaus; Steck, Helga;

    Zitatform

    Hönekopp, Elmar, Klaus Hirsch & Helga Steck; Klaus Hirsch & Helga Steck (sonst. bet. Pers.) (2002): Fachkräftebedarf für Deutschland. Bedarfsanalysen und Prognosen. In: Bad Boll Evangelische Akademie (Hrsg.) (2002): Die globalisierte Fachkraft im entwicklungspolitischen Kontext : Studium und Green Card in Deutschland. Eine Tagung der Evangelischen Akademie Bad Boll, 30.-31. Januar 2002 (Evangelische Akademie Bad Boll. Protokolldienst, 24/2002), S. 8-22.

    Abstract

    Der Beitrag behandelt folgende Themen:_-Größenordnung der gegenwärtigen Einwanderung_-Aktuelle Arbeitsmarktentwicklung_-Mittel- und längerfristige Perspektiven des Fachkräftebedarfs_-Projektionen zur Nachfrage nach Fachkräften_-Knappheiten auf dem Arbeitsmarkt von Fachkräften_-Auswirkungen durch die EU-Osterweiterung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität von Hochschulabsolventinnen und -absolventen in Europa (2002)

    Jahr, Volker; Teichler, Ulrich; Schomburg, Harald;

    Zitatform

    Jahr, Volker, Harald Schomburg & Ulrich Teichler (2002): Mobilität von Hochschulabsolventinnen und -absolventen in Europa. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 317-355.

    Abstract

    "Mit Hilfe bekannter Quellen ist es schwierig, ein umfassendes Bild von der Mobilität hoch qualifizierter Arbeitskräfte - so etwa die Immigration nach Deutschland oder die Emigration aus Deutschland heraus insgesamt oder sogar differenziert nach Herkunfts- und Zielländern, Fachrichtungen oder Berufsbereichen - zu gewinnen. Die vorliegende Studie resümiert zunächst die wichtigsten Befunde zur beruflichen Mobilität hoch qualifizierter Arbeitskräfte, die aus den amtlichen deutschen und europäischen Statistiken erkennbar sind. Diese weisen zumindest in einer EU-internen Bilanz Deutschland als Importeur von ausländischen Hochschulabsolventen aus. Einige darüber hinausgehende Schritte der Analyse sind durch eine Sonderauswertung der Europäischen Hochschulabsolventenstudie möglich, die vom Wissenschaftlichen Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung der Universität Kassel durchgeführt worden ist. Diese Studie zeigt die Bildungs- und Berufsbiographie der ersten vier Jahre nach Studienabschluss von Personen auf, die etwa 1995 ihr Studium abgeschlossen haben. Im Mittelpunkt der Analysen steht die internationale Mobilität europäischer Hochschulabsolventinnen und -absolventen im Berufsleben, z.T. differenziert nach unterschiedlichen Formen beruflicher Mobilität, die in den amtlichen Statistiken fehlen. Dabei wird auch die Stellung Deutschlands im europäischen Vergleich thematisiert. Die Zusammenhänge von Mobilität in verschiedenen Lebensabschnitten werden ebenso untersucht wie biographische Faktoren, die die Mobilität bedingen, sowie die Auswirkung von Mobilität und Immobilität auf eine Reihe beruflicher Indikatoren und deren Einschätzung durch die Betroffenen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auf Umwegen zum Erfolg: Akademiker jenseits der klassischen Karriere (2002)

    Kirch, Sibylle; Scheda, Irene;

    Zitatform

    Kirch, Sibylle & Irene Scheda (2002): Auf Umwegen zum Erfolg. Akademiker jenseits der klassischen Karriere. Berlin: Links, 219 S.

    Abstract

    "Der Beruf auf Lebenszeit wird immer seltener. Werdegänge, die sich wie ein Flickenteppich aus verschiedenen Beschäftigungsformen und Arbeitsinhalten zusammensetzen, gehören inzwischen zur Realität von Tausenden Hochschulabsolventen. Ein Berufseinstieg gelingt oft nur über Praktika, Honorartätigkeiten oder Zeitarbeit, meist in Bereichen, die nicht identisch sind mit dem Studienfach. Menschen mit solchen Patchwork-Biographien, das belegen die Selbstaussagen in diesem Buch, sind ideenreich und flexibel, selbstreflektiert und eigenständig. Oft bewegen sie sich nahe an einer Risikoexistenz - und schaffen es dennoch, den Fallen des Arbeitsmarktes auf ganz eigenen Wegen zu entkommen. Die Autorinnen haben Akademikerinnen und Akademiker mit einem solchen Werdegang nach ihren Erfahrungen befragt, wobei Hoffnungen und Glücksmomente genauso zur Sprache kommen wie Krisen und Enttäuschungen. Experten aus der Arbeitswelt geben Tipps, wie mit der besonderen Situation umgegangen werden kann und wie man jenseits der klassischen Muster zu seinem Ziel gelangt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Was erwarten Nachwuchstalente von Arbeitgebern? (2002)

    Kirchgeorg, Manfred; Lorbeer, Alexander;

    Zitatform

    Kirchgeorg, Manfred & Alexander Lorbeer (2002): Was erwarten Nachwuchstalente von Arbeitgebern? In: Personalwirtschaft, Jg. 29, H. Sonderheft zu H. 6, S. 6-10.

    Abstract

    "Die Handelshochschule Leipzig und E-Follows.net untersuchten in einer bundesweiten Studie, welche Anforderungen High Potentials an ihre zukünftigen Arbeitgeber haben. Insgesamt wurden vier Gruppen identifiziert: die Anspruchsvollen, die Ausgeglichenen, die Genügsamen und die Eigennützigen. Die Segmentierungsergebnisse zeigen, dass High Potentials unterschiedliche Anforderungen an den Arbeitgeber formulieren. Einflussfaktoren wie persönliche Werthaltungen, Mobilitätsbereitschaft und den soziodemographischen Hintergrund prägen die Arbeitgeberanforderungen der High Potentials. Es ist ein Einstellungswandel zu erkennen, der von der einseitigen Orientierung auf die Karriere hin zu mehr beruflicher und privater Lebensqualität geht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einwanderung und Einwanderungspolitik am Beispiel der deutschen "Green Card" (2002)

    Kolb, Holger;

    Zitatform

    Kolb, Holger (2002): Einwanderung und Einwanderungspolitik am Beispiel der deutschen "Green Card". Osnabrück: Der Andere Verlag, 152 S.

    Abstract

    "Das Buch geht in Form einer Policy-Analyse dem Bestreben nach, ausländische IT-Experten zum Leben und Arbeiten in der Bundesrepublik Deutschland, wenn auch in einem zeitlich engen Rahmen, zu bewegen. Vor der eigentlichen Fallanalyse erfolgt eine generelle Betrachtung des Phänomens der Migration Hochqualifizierter und dessen theoretischer Implikationen. Anschließend werden auf einer Makroebene weltwirtschaftliche Transformationsprozesse und auf der Mikroebene individuelle Karrieremotivationen unter institutionenorientierter Perspektive untersucht. Dieses neue Instrument der Arbeitskräfteanwerbung wird analysiert und einem Vergleich mit bereits bestehenden Möglichkeiten in Deutschland und den USA unterzogen. Dann wagt der Autor eine erste Zwischenbilanz über Wirkungen und Ergebnisse der deutschen 'Green Card', insbesondere in Bezug auf die IT-Branche wie auch auf die deutsche Einwanderungspolitik und den gesellschaftlichen und politischen Diskurs. Hierbei kann nachgewiesen werden, dass die 'Green Card' schon relativ kurze Zeit nach ihrer Einführung Politik und Gesellschaft zwingt, neue Mechanismen zwischen Einwanderungs- und Wirtschaftspolitik sowie Einwanderungspolitik und Parteienwettbewerb zur Kenntnis zu nehmen und die bisherigen Wirkungsmuster in Frage zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    He who seeks shall find ... or perhaps not?: analysis of firms' searches for qualified personnel, using data from the IAB establishment panel 2000 (2002)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (2002): He who seeks shall find ... or perhaps not? Analysis of firms' searches for qualified personnel, using data from the IAB establishment panel 2000. In: IAB Labour Market Research Topics H. 47, S. 1-28.

    Abstract

    "This study takes as a starting point the current debate surrounding the additional demand for skilled labour, and makes use of an employer search model in order to explain it. In these theoretical approaches the firms decide upon an optimal strategy for searching for new staff. For this they lay down a minimum qualification level for applicants with whom they conclude a contract of employment. If for technical or other reasons these qualification requirements are determined exogenously, however, it might no longer be possible to pursue an optimal search strategy. This may lead to an unsatisfied demand for labour on the part of the firms. The data of the IAB establishment panel for 2000 support the considerations. The descriptive analysis shows that it is particularly difficult to fill vacancies for entgineers and computer scientists. Firms affected by unfilled vacancies often report that there are no suitable applicants. Multivariate analyses on the number of unfilled vacancies also confirm the hypotheses of the search model. In particular technical and organisational changes raise the number of unfilled vacancies for graduates. However, the wage level, the economic trend and other company characteristics are also of importance. It can thus be seen that the approach of an employer search model can help very well to explain the current situation on the labour market for highly qualified workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Fachkräftemangel trotz hoher Arbeitslosigkeit (2002)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (2002): Fachkräftemangel trotz hoher Arbeitslosigkeit. In: IAB-Materialien H. 1, S. 8-9.

    Abstract

    Im Rahmen des IAB-Betriebspanels 2000 wurden im Schwerpunkt Informationen zu "Fachkräftebedarf und unbesetzte Stellen" erhoben. Insgesamt wurden fast 14 000 Betriebe detailliert nach der Anzahl der unbesetzten Stellen und den Problemen mit der Besetzung von Arbeitsplätzen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Problem des Fachkräfte- bzw. des Personalmangels in den neuen Bundesländern kleiner ist als in den alten. Dies lässt sich vor allem anhand der geringeren Nichtbesetzungsquoten bei Fachkräften mit abgeschlossener Lehre zeigen. Interessanterweise ist der Unterschied bei den Akademikern sehr viel geringer. Nach Branchen oder Betriebsgröße weist die Fachkräfteproblematik in Ost- und Westdeutschland jedoch eine recht ähnliche Struktur auf. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf als betriebliches Matching-Problem (2002)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (2002): Fachkräftebedarf als betriebliches Matching-Problem. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 4, S. 566-579.

    Abstract

    "Die Arbeit versucht die aktuelle Diskussion über den Bedarf an zusätzlichen Fachkräften im Rahmen eines betrieblichen Suchmodells zu erfassen. Die Betriebe bestimmen in diesen theoretischen Ansätzen eine optimale Strategie, um nach neuen Arbeitskräften zu suchen. Dabei legen sie eine Mindestqualifikation für Bewerber fest, mit denen sie einen Arbeitsvertrag abschließen. Werden diese jedoch durch technische oder andere Erfordernisse exogen bestimmt, kann es sein, dass eine optimale Suchstrategie nicht mehr verfolgt werden kann. Dies führt möglicherweise zu einer unbefriedigten Arbeitsnachfrage der Betriebe. Die empirische Überprüfung mittels des IAB-Betriebspanels (2000) und des Linked Employer-Employee Datensatzes des IAB (LIAB) unterstützt die Annahmen eines betrieblichen Suchmodells. Die deskriptive Analyse zeigt, dass es besonders schwierig ist, die Arbeitsplätze für Ingenieure und Informatiker zu besetzen. Poisson-Regressionen der Anzahl an nicht besetzten Stellen bestätigen ebenfalls die Hypothesen des Suchmodells. Insbesondere organisatorische Änderungen erhöhen die Zahl der nichtbesetzten Stellen für Akademiker und Ingenieure. Jedoch spielen auch die Lohnhöhe, die wirtschaftliche Entwicklung und betriebliche Charakteristika eine bedeutende Rolle. Der Ansatz eines betrieblichen Suchmodells kann sehr gut zur Erklärung des Arbeitsmarktes für Hochqualifizierte beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wer suchet, der findet ... oder doch nicht?: Analyse der betrieblichen Suche nach Fachkräften mit Daten des IAB-Betriebspanels 2000 (2002)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (2002): Wer suchet, der findet ... oder doch nicht? Analyse der betrieblichen Suche nach Fachkräften mit Daten des IAB-Betriebspanels 2000. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 3-36.

    Abstract

    "Die Arbeit setzt an der aktuellen Diskussion über den zusätzlichen Bedarf an Fachkräften an und greift zur Erklärung auf ein betriebliches Suchmodell zurück. Die Betriebe bestimmen in diesen theoretischen Ansätzen eine optimale Strategie, um nach neuen Arbeitskräften zu suchen. Dabei legen sie eine Mindestqualifikation für Bewerber fest, mit denen Sie einen Arbeitsvertrag abschließen. Werden diese Qualifikationserfordernisse jedoch durch technische oder andere Ursachen exogen bestimmt, kann es sein, dass eine optimale Suchstrategie nicht mehr verfolgt werden kann. Dies führt möglicherweise zu einer unbefriedigten Arbeitsnachfrage der Betriebe. Die Daten des IAB-Betriebspanels (2000) unterstützen die Überlegungen. Die deskriptive Analyse zeigt, dass es besonders schwierig ist, die Arbeitsplätze für Ingenieure und Informatiker zu besetzen. Betriebe, die von unbesetzten Stellen betroffen sind, geben besonders häufig an, dass es keine geeigneten Bewerber gibt. Multivariate Analysen über die Anzahl an nicht besetzten Stellen bestätigen ebenfalls die Hypothesen des Suchmodells. Insbesondere technische und organisatorische Änderungen erhöhen die Zahl der nicht besetzten Stellen für Akademiker positiv. Jedoch spielen auch die Lohnhöhe, die wirtschaftliche Entwicklung und andere betriebliche Charakteristika eine bedeutende Rolle. Es zeigt sich also, dass der Ansatz eines betrieblichen Suchmodells sehr gut zur Erklärung der aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt für Hochqualifizierte beitragen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Determinanten der Migrationsentscheidung von IT-Hochschul-absolventen aus Pakistan: empirische Befunde zum Design einer deutschen "Green Card" (2002)

    Mahmood, Talat; Schömann, Klaus;

    Zitatform

    Mahmood, Talat & Klaus Schömann (2002): Die Determinanten der Migrationsentscheidung von IT-Hochschul-absolventen aus Pakistan. Empirische Befunde zum Design einer deutschen "Green Card". (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Markt und Politische Ökonomie. Discussion papers FS IV 02-03), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Getestet werden Forschungshypothesen aus migrationstheoretischen Ansätzen anhand einer Stichprobe von 1500 kurz vor dem Studienabschluss stehenden IT-Hochschul-absolventen aus Pakistan. Die repräsentative Befragung wurde im Sommer 2001 landesweit in Pakistan durchgeführt. Mit Hilfe der Varianzanalyse wird die Wirkung der ökonomischen sowie gesell-schaftspolitischen Einflussfaktoren auf die Migrationsbereitschaft der Hochschulabsolventen untersucht. Die Ergebnisse zeigen eine hohe generelle Migrationsbereitschaft in Industrieländer unter den Befragten. Ökonomische Gründe spielen für die Migrationsentscheidung eine viel wichtigere Rolle als andere institutionelle oder gesellschaftspolitische Aspekte im Herkunfts- und Empfängerland. Der Signifikanztest der einzelnen Einflussfaktoren bestätigt, dass ökonomische Gründe wie gute Karrieremöglichkeiten, hohes Einkommen und besserer Lebensstandard bei allen Empfängerländern signifikant wichtiger sind als die gesellschafts-politischen Determinanten (wie Ausländerfeindlichkeit, Aufenthalts-erlaubnis, Sprache und Soziale Netzwerke). Beim konkreten Standortvergleich zwischen Deutschland und dem klassischen Immigrationsland USA bewerten die Befragten das Einkommen, die sozialen Netzwerke, die Aufenthaltsdauer und die Sprache für die USA signifikant höher als für Deutschland. Andere Faktoren weisen keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen Deutschland und den USA auf. Im Wettbewerb um die besten IT-Experten, ist demnach die Ausgestaltung der Green Card in wesentlichen Zügen vergleichbar der USA zu organisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gründungen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft: die Rolle der Hochschulen (2002)

    Meyer-Krahmer, Frieder; Kulicke, Marianne;

    Zitatform

    Meyer-Krahmer, Frieder & Marianne Kulicke (2002): Gründungen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Die Rolle der Hochschulen. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 3, H. 3, S. 257-277.

    Abstract

    "Das Gründungsgeschehen an der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft ist deshalb von besonderem Interesse, da hier die spezielle Dynamik und das Wechselspiel zwischen Wissensproduktion und marktlicher Umsetzung die volkswirtschaftlich stärksten Effekte erwarten lassen. Auch kann man hieran relevante Aspekte der Entwicklung zur "Wissensgesellschaft" oder "Wissenswirtschaft" beleuchten. Das Gründungsthema erfreut sich nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch in der Wissenschaft großer Beliebtheit und entwickelt sich geradezu zu einem Modethema. Die meisten Forschungsarbeiten sind primär mikroökonomisch und betriebswirtschaftlich geprägt. Auf diese Ansätze und die verfügbare empirische Literatur wird in den folgenden Kapiteln eingegangen. Daneben gibt es auch "Makro" -Ansätze, die primär die Determinanten des weiteren Umfelds des Gründungsgeschehens an der Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft beleuchten. Diese sollen zumindest eingangs kurz erwähnt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Modernisierung der Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft und Beschäftigung von Hochschulabsolventen: Ergebnisse aus Längsschnittuntersuchungen zur beruflichen Integration von Hochschulabsolventinnen und -absolventen (2002)

    Minks, Karl-Heinz; Schaeper, Hilde;

    Zitatform

    Minks, Karl-Heinz & Hilde Schaeper (2002): Modernisierung der Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft und Beschäftigung von Hochschulabsolventen. Ergebnisse aus Längsschnittuntersuchungen zur beruflichen Integration von Hochschulabsolventinnen und -absolventen. (Hochschulplanung 159), Hannover, 125 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Untersuchung über die Veränderung und Modernisierung der Arbeitswelt von Hochschulabsolventinnen und -absolventen geht zwei wichtigen, miteinander zusammenhängenden Phänomenen des Wandels hoch qualifizierter Arbeit nach, die im Mittelpunkt vieler Diskussionen über die Modernisierung des Beschäftigungssystems stehen: Der erste Teil befasst sich mit der Frage, inwieweit der im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts behauptete Wandel des Beschäftigungssystems zu erkennbar veränderten Formen der Erwerbsarbeit unter Hochschulabsolventinnen und -absolventen geführt hat und welche Folgen sich daraus ggf. für die berufliche Stellung von hoch Qualifizierten ergeben. Die Entwicklung der Beschäftigungsformen in den 90er Jahren konnte anhand der turnusmäßig stattfindenden HIS-Absolventenbefragungen der Jahrgänge 1984, 1989, 1993 und 1997 nachgezeichnet werden. Ausgangspunkt war jeweils die erste berufliche Tätigkeit nach dem Examen. Die Veränderung der Beschäftigungsformen im Laufe der beruflichen Entwicklung eines Absolventenjahrganges wurde vorwiegend auf der Grundlage der ersten und zweiten Befragung des Prüfungsjahrganges 1993, ein Jahr und fünf Jahre nach dem Hochschulabschluss analysiert. Der zweite Teil der Untersuchung befasst sich mit Veränderungen der betrieblichen Arbeitsformen und -bedingungen, die in den späten 80er und frühen 90er Jahren mit Schlagworten wie Lean Production, Globalisierung, Total Quality Management, Outsourcing, Abbau von Hierarchien, fraktale Fabrik u. ä. belegt waren. Erstmalig werden anhand detaillierter Abfragen die konkreten betrieblichen Bedingungen und Organisationsstrukturen in den Arbeitsumgebungen, in denen die jungen hoch Qualifizierten beschäftigt sind, als Typen unterschiedlicher Betriebsstrukturen und unterschiedlicher Modernität klassifiziert. Damit lassen sich die Arbeitsstätten der hoch Qualifizierten nach den Branchen, den Betriebsgrößen, dem Akademisierungsgrad der Betriebe und weiteren Merkmalen präzise beschreiben. Die Untersuchung fokussiert im letzten Teil auf Zusammenhänge zwischen Betrieben unterschiedlich moderner innerer Organisation und daraus folgenden Anforderungen an die beruflichen Kompetenzen hoch qualifizierter Fachkräfte. Die empirische Grundlage des zweiten und dritten Teils dieser Studie bildet im Wesentlichen die zweite Befragung der Hochschulabsolventen 1993, die im Jahr 1998/99, also ca. fünf Jahre nach dem akademischen Erstabschluss durchgeführt wurde. Es handelt sich um ein Teilergebnis des vom BMBF geförderten EHS-Projektes: 'Wandel der Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft und Beschäftigung von Hochschulabsolventen'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Räumliche Mobilität von Hochschulabsolventen (2002)

    Mohr, Henrike;

    Zitatform

    Mohr, Henrike (2002): Räumliche Mobilität von Hochschulabsolventen. In: L. Bellmann & J. Velling (Hrsg.) (2002): Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 256), S. 249-281.

    Abstract

    "Mit der Untersuchung der räumlichen Mobilität von Hochschulabsolventen wurde der Frage nachgegangen, inwieweit Absolventen nach Abschluss des Studiums durch räumliche Mobilität auf Arbeitsmarktungleichgewichte reagieren. Im Vordergrund stand die Erfassung der Mobilitätsgrade und Mobilitätsrichtungen von Hochschulabsolventen verschiedener Fachrichtungen in der Phase des Berufseinstiegs. Auch mögliche Mobilitätsmotive und -hemmnisse wurden ausgewertet - soweit dies auf der Grundlage der Daten aus den HIS-Absolventenbefragungen möglich war. Die Ergebnisse der deskriptiven und multivariaten Analysen zeigen, dass die Mobilität der Absolventen im Zeitraum von 1989 bis 1997 zugenommen hat. Besonders mobil sind Absolventen, die in den neuen Bundesländern studiert haben, und dabei insbesondere die Absolventen der technischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fachrichtungen. Gleichzeitig stellen aber auch die östlichen Bundesländer selbst für einen großen Teil der Absolventen ein Wanderungsziel dar. Insgesamt sind Fachhochschulabsolventen häufiger mobil als Universitätsabsolventen, bewegen sich aber im Allgemeinen über kürzere Entfernungen. Universitätsabsolventen dagegen sind eher "fernmobil". Offensichtlich sind Absolventen mit guten Arbeitsmarktchancen besonders mobil, was sich nicht nur anhand der Studienfächer, sondern auch anhand beruflicher Aspekte wie Einkommen, berufliche Position und Zukunftsperspektiven festmachen lässt. Zwischen dem Mobilitätsverhalten und dem Geschlecht der Hochschulabsolventen besteht kein direkter Zusammenhang. Indirekte Einflüsse ergeben sich aber zum einen durch die Studienfachwahl und zum anderen durch den Familienstand, der insbesondere bei weiblichen Absolventen mit Kindern ein Mobilitätshemmnis darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Expansion und Erträge tertiärer Bildung in Deutschland, Frankreich und im Vereinigten Königreich (2002)

    Müller, Walter; Brauns, Hildegard; Steinmann, Susanne;

    Zitatform

    Müller, Walter, Hildegard Brauns & Susanne Steinmann (2002): Expansion und Erträge tertiärer Bildung in Deutschland, Frankreich und im Vereinigten Königreich. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 12, H. 1, S. 37-62.

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht in einem Vergleich von Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Konigreich die institutionelle Struktur des tertiären Bildungssystems sowie die Erträge unterschiedlicher Formen tertiärer Bildung auf dem Arbeitsmarkt. Er zeigt zudem, wie sich Strukturen und Erträge im Zuge der Bildungsexpansion gewandelt haben. Im Ergebnis unterscheiden sich die drei Länder erheblich darin, wie die tertiären Bildungssysteme den Zugang zur Beschäftigung in vorteilhaften Klassenpositionen formen. Das französische strukturiert den Eintritt in die Dienstklassen eindeutig am stärksten, das System im Vereinigten Königreich am wenigsten, während Deutschland eine mittlere Position einnimmt. Der Aufsatz zeigt, worin dieses unterschiedliche Ausmaß der Strukturierung späterer Berufschancen begründet ist. Im Hinblick auf die Folgen der Bildungsexpansion ist in allen Ländern eine leichte Verringerung der absoluten Bildungserträge festzustellen, von der die Absolventen an der Spitze des Bildungssystems in allen drei Ländern am wenigsten betroffen sind. Die relativen Erträge unterschiedlicher teritärer Abschlüsse im Verhältnis zueinander und im Vergleich zu Abschlüssen auf dem Sekundarniveau verändern sich aber kaum. Nur in Deutschland sind die Berufsperspektiven der Fachhochschulabsolventen denen von Absolventen universitärer Studiengänge zunehmend ähnlicher geworden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ingenieurbedarf: Deckung durch ältere arbeitslose Ingenieurinnen und Ingenieure (2002)

    Neef, Wolfgang; Kolrep-Rometsch, Harald; Rometsch, Ute;

    Zitatform

    Neef, Wolfgang, Harald Kolrep-Rometsch & Ute Rometsch (2002): Ingenieurbedarf. Deckung durch ältere arbeitslose Ingenieurinnen und Ingenieure. Berlin, 49 S.

    Abstract

    Seit etwa vier Jahren wird in Deutschland ein erheblicher Mangel an Ingenieurinnen und Ingenieuren und IT-Fachkräften artikuliert. Gleichzeitig waren im Jahr 2001 laut Aufstellung der Bundesanstalt für Arbeit rund 64.800 Ingenieurinnen und Ingenieure aller Fachrichtungen arbeitslos. Fast drei Viertel davon sind über 45 Jahre alt. In der Studie wurde der Frage nachgegangen, ob und was Universitäten und Fachhochschulen dazu beitragen können, ältere Ingenieurinnen und Ingenieure durch Weiterbildungs- und Coaching-Angebote (wieder) in Beschäftigung zu bringen bzw. zu halten. Dazu wurde ermittelt, aus welchen Gründen der Ingenieurbedarf nicht oder kaum aus dem Reservoir älterer Arbeitsloser gedeckt wird und wie eine größere Zahl von Einstellungen solcher Ingenieurinnen und Ingenieure erreicht werden kann. Von besonderem Interesse war dabei die Frage, wodurch Problemregionen charakterisiert werden können, in denen die Zahl bzw. Quote arbeitsloser Ingenieurinnen und Ingenieure besonders hoch ist. Die Studie zeigt, dass es sowohl auf Seiten der Unternehmen als auch der arbeitslosen Ingenieurinnen und Ingenieure sich gegenseitig verstärkende Vorbehalte und Kommunikationsprobleme gibt, die eine für den Unternehmenserfolg optimale Einstellungs- und Personalpolitik der Unternehmen verhindern. Zur Überwindung dieser Situation entwickelt die Studie abschließend Vorschläge Qualifikations- und Eingliederungsmaßnahmen zur Wiedereingliederung älterer Ingenieurinnen und Ingenieure. (IAB)

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    Strategien zur Deckung von Fachkräftebedarf: Recherche zu Lösungsmodellen in ausgewählten EU-Ländern und Australien (2002)

    Oberholzner, Thomas; Weber, Friederike; Pilsel, Bettina;

    Zitatform

    Oberholzner, Thomas, Bettina Pilsel & Friederike Weber (2002): Strategien zur Deckung von Fachkräftebedarf. Recherche zu Lösungsmodellen in ausgewählten EU-Ländern und Australien. (AMS-Info 54), S. 1-3.

    Abstract

    "Die ÖSB-Unternehmensberatung Gesellschaft mbH in Wien hat in Kooperation mit dem Institut für Gewerbe- und Handelsforschung (ebenfalls Wien) eine Recherche zu Lösungsmodellen für das Thema der Fachkräftebedarfsdeckung durchgeführt. Diese internationale Recherche wurde vom Arbeitsmarktservice Österreich im Juni 2001 beauftragt. Ausgangsüberlegung war der sich abzeichnende bzw. teilweise bereits akute Bedarf an Fachkräften in bestimmten Regionen oder Branchen. Obwohl die Recherche von neuen Entwicklungen am Arbeitsmarkt (Ansteigen der Arbeitslosigkeit) überlagert wurde, bleibt das Thema mittel- und längerfristig relevant: Die demographische Entwicklung der Bevölkerung, der rasche technologischer Wandel sowie die sehr dynamischen, internationalisierten Märkte deuten auf eine Perpetuierung dieser Problematik hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Methodische Probleme der Erfassung von Adäquanz der Akademikerbeschäftigung (2002)

    Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Plicht, Hannelore & Franziska Schreyer (2002): Methodische Probleme der Erfassung von Adäquanz der Akademikerbeschäftigung. In: G. Kleinhenz (Hrsg.) (2002): IAB-Kompendium Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 250), S. 531-545.

    Abstract

    "Aufgrund vielfältiger methodischer und inhaltlicher Probleme können Forschungsergebnisse zur Adäquanz von Beschäftigung immer nur Annäherungen sein. So weist der in dem Beitrag vorgestellte und auf Daten des Mikrozensus basierende Ansatz des IAB Ergebnisse nicht punktgenau, sondern in Bandbreiten aus. Anhand der BIBB/IAB-Erhebung 1998/99 wird dieser Ansatz überprüft und werden Konsequenzen für spätere Analysen mit dem Mikrozensus abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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    Zur langfristigen Entwicklung des qualifikationsspezifischen Arbeitskräfteangebots und -bedarfs in Deutschland: empirische Befunde und aktuelle Projektionsergebnisse (2002)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2002): Zur langfristigen Entwicklung des qualifikationsspezifischen Arbeitskräfteangebots und -bedarfs in Deutschland. Empirische Befunde und aktuelle Projektionsergebnisse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 4, S. 580-600.

    Abstract

    "Für die Konkurrenz- und Leistungsfähigkeit des Hochtechnologie- und Hochlohnsstandorts Deutschland gewinnt der Umfang und die Struktur des Humankapitals zunehmend an Bedeutung. Ihren Ausdruck findet diese Entwicklung in einem beständigen Anstieg der Qualifikationsanforderungen des Beschäftigungssystems, ein Trend, der nach allen aktuellen Bedarfsprojektionen auch weiter anhalten wird. Das künftige qualifikationsspezifische Arbeitskräfteangebot wird jedoch langfristig mit dieser Dynamik auf der Bedarfsseite kaum Schritt halten können. Dagegen spricht nicht nur der demographische Wandel, sondern ebenso die Qualifikationsentwicklung der Bevölkerung. Denn die mittleren und höheren Altersgruppen stellen heute bereits das Gros des qualifizierten Arbeitskräfteangebots. Ein halbwegs ausreichender Ersatz an qualifizierter Erwerbsbevölkerung wäre jedoch nur zu erwarten, wenn sich die nachrückenden geburtenschwachen Jahrgänge deutlich besser qualifizieren würden als die demnächst ausscheidenden Älteren. Gerade dies ist derzeit aber nicht in Sicht, denn aus der Bildungsexpansion von einst ist zwischenzeitlich in weiten Teilen Stagnation geworden. Diese pessimistische Einschätzung wird auch durch aktuelle Projektionsergebnisse der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) gestützt, nach der bereits bis zum Jahr 2015 insbesondere auf dem Akademikerarbeitsmarkt und in abgeschwächter Form auch bei betrieblich ausgebildeten Fachkräften mit einer Mangelsituation zu rechnen ist, die nur durch ein Bündel gegensteuernder Maßnahmen abgemildert werden kann. Hierzu zählt neben einer Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen und älteren Arbeitnehmern sowie einer gesteuerten Zuwanderungspolitik insbesondere die Mobilisierung von Reserven auf allen Ebenen der allgemeinen wie beruflichen Bildung sowie der Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten - reale Entwicklung oder statistisches Artefakt? (2002)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2002): Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten - reale Entwicklung oder statistisches Artefakt? (IAB-Werkstattbericht 04/2002), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    Zuverlässige Informationen über die Arbeitslosigkeitsrisiken unterschiedlicher Qualifikationsgruppen sind besonders wichtig, weil sie Anhaltspunkte für politische Gegenmaßnahmen bieten. Das IAB hat die entsprechenden Zahlen zuletzt bis zum Jahr 1998 veröffentlicht. Die Fortschreibung der Zeitreihen wird jedoch durch methodische Probleme erschwert, die mit geänderten Erfassungsmethoden von Berufsabschlüssen im Mikrozensus zusammenhängen. Der Werkstattbericht geht auf diese Probleme und die notwendigen Bereinigungsverfahren ein und stellt dann die Berechnungsergebnisse bis 2000 vor. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit: Qualifikation bestimmt Position auf dem Arbeitsmarkt (2002)

    Reinberg, Alexander; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Reinberg, Alexander & Markus Hummel (2002): Arbeitslosigkeit: Qualifikation bestimmt Position auf dem Arbeitsmarkt. (IAB-Kurzbericht 15/2002), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    Trotz erheblicher methodischer Probleme aufgrund der veränderten Erfassung der Berufsabschlüsse seit dem Mikrozensus 1999 legt das IAB in dem Kurzbericht neue Rechenergebnisse zu den qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten bis zum Jahr 2000 vor. Es wird festgestellt, dass Ungelernte nach wie vor das höchste Risiko tragen, arbeitslos zu werden und zu bleiben. Insgesamt haben fast 40 Prozent der Arbeitslosen keinen beruflichen Abschluss. Bei Personen mit Hoch- und Fachhochabschluss kann dagegen von Vollbeschäftigung gesprochen werden. Auch die Arbeitslosenquoten der mittleren Qualifikationsebene liegen unterhalb des Durchschnitts. Allgemein ist zu beobachten, dass das Arbeitsmarktrisiko stärker vom beruflichen Abschluss als vom Geschlecht bestimmt ist. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Auswertung der Befragung deutscher Hochschulen zur "Verflechtung von beruflichen Karrieren in Akademikerpartnerschaften" (2002)

    Rusconi, Alessandra; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Rusconi, Alessandra & Heike Solga (2002): Auswertung der Befragung deutscher Hochschulen zur "Verflechtung von beruflichen Karrieren in Akademikerpartnerschaften". Kromsdorf: Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften, 56 S.

    Abstract

    "Die Verflechtung von Berufskarrieren sowie von Beruf und Familie gewinnt bei jungen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen immer mehr an Bedeutung. Diese sehen sich heute zunehmend dem Problem gegenüber gestellt, dass sie nicht nur ihre eigene Karriere planen müssen, sondern auch mit berücksichtigen müssen, dass der Partner bzw. die Partnerin selbst eine universitäre bzw. eine hochqualifizierte Karriere in der Privatwirtschaft anstrebt. Doch nicht nur diese beiden Karrieren gilt es zu vereinen. Hinzu kommen Überlegungen zur Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Arbeit, Partnerschaft und dem Aufziehen von Kindern. Diesem Thema widmet sich die Arbeitsgruppe Wissenschaftspolitik der 'Jungen Akademie' in einem Projekt mit dem Titel 'Dual Careers von Akademiker/innen'. Im Rahmen dieses Projektes führte sie im Sommer 2001 eine Befragung an allen Einrichtungen im Hochschulbereich durch. Gegenstand dieser Befragung war die Verflechtung der Berufskarrieren in Akademikerpartnerschaften sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dabei ging es zunächst vor allem um die institutionellen Grenzen und Möglichkeiten der Unterstützung solcher 'Verflechtungsleistungen', d.h. um die Sicht der Hochschulen. Die durchgeführte Befragung untersuchte daher, ob und inwiefern diese Problematik auch bei Berufungsverfahren für eine Professur seitens der Bewerber und Bewerberinnen angesprochen wurde und welche Möglichkeiten den Hochschulen zur Verfügung stehen, darauf zu reagieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Strategien gegen Fachkräftemangel (2002)

    Schmidtke, Corinna; Backes-Gellner, Uschi ;

    Zitatform

    Schmidtke, Corinna & Uschi Backes-Gellner (2002): Betriebliche Strategien gegen Fachkräftemangel. In: L. Bellmann & A. Kölling (Hrsg.) (2002): Betrieblicher Wandel und Fachkräftebedarf (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 257), S. 101-132.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie die Streuung des Rekrutierungserfolges zwischen Unternehmen bei gegebener Knappheit am Arbeitsmarkt zu erklären ist. Da Arbeitnehmer bei der Arbeitsplatzsuche vor allem an von außen nicht direkt zu beobachtenden Arbeitsplatz- und Unternehmenscharakteristika interessiert sind und da das klassische Personalmarketing keine Hinweise gibt, wie diese Merkmale am Arbeitsmarkt glaubhaft kommuniziert werden können, wird eine informationsökonomische Erweiterung der Personalmarketing-Theorie auf Basis des Signaling-Ansatzes vorgenommen. Auf der Grundlage dieses Ansatzes werden Hypothesen über potenziell am Arbeitsmarkt für Fach- und Führungskräfte wirkende Signale abgeleitet, von denen vermutet werden kann, dass sie den Rekrutierungserfolg von Unternehmen beeinflussen. Die Wirkung dieser Signale wird anhand von Daten des IAB-Betriebspanel überprüft. Die empirischen Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich auch solche Arbeitsplatz- und Unternehmenscharakteristika auf den Rekrutierungserfolg auswirken, denen aus klassischer Personalmarketing-Perspektive keine Wirkung zugeschrieben wurde, weshalb sie bislang in der Personalmarketing-Literatur auch keine Beachtung gefunden haben. Der Beitrag liefert somit erste Anhaltspunkte dafür, dass der Signaling-Ansatz einen Erklärungsbeitrag für den unterschiedlichen Rekrutierungserfolg von Unternehmen leisten kann. Außerdem lassen sich Implikationen für die betriebliche Personalarbeit ableiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zur Zukunft des Akademikerarbeitsmarktes: über Nutzen und Risiken von Prognosen und den richtigen Umgang damit (2002)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (2002): Zur Zukunft des Akademikerarbeitsmarktes. Über Nutzen und Risiken von Prognosen und den richtigen Umgang damit. Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    Die vom Netzwerk "Wege ins Studium" eingesetzte Arbeitsgruppe sollte keine eigenen Prognosen durchführen oder wissenschaftliche Evaluationen von bereits vorliegenden Prognosen vornehmen. Ihre Aufgabe bestand vielmehr darin, prognostische Aussagen über akademische Teilarbeitsmärkte hinsichtlich ihrer Korrektheit, ihrer Gültigkeitsbreite, ihrer langfristigen Tragfähigkeit, ihrer Verallgemeinerungen zu kommentieren, gegebenenfalls zu korrigieren und in gemeinsame Verlautbarungen der Netzwerkpartner umzugießen, so dass davon eine zusätzliche Orientierung auch für die Bildungspolitik ausgehen kann. Vor dem Hintergrund einer solchen Aufgabenstellung war die Arbeitsgruppe sich bewusst, dass das Ziel, durch Informationen die Diskrepanzen zwischen Arbeitskräfte-Angebot und Arbeitskräfte-Nachfrage zu verringern, schwierig bleibt. Diese Situation wird verschärft durch die Haltung vieler Medien, prognostische Aussagen unangemessen zu verarbeiten, indem etwa Übertreibungen, Verallgemeinerungen, falsche Beispiele, verzerrte und unvollständige Faktenwiedergabe oder simplifizierende Sprachmuster angewendet werden. Ausgehend von den grundsätzlichen Problemen der Prognostik sich dynamisch entwickelnder akademischer Arbeitsmärkte hat sich die Arbeitsgruppe in dem zweiten Teil ihrer hier dokumentierten Ergebnisse mit der Tragfähigkeit quantitativ exakter prognostischer Ansätze auseinandergesetzt und entsprechende Modelle bewertet. Daraus abgeleitet sind die prognosebezogenen Hauptsätze entstanden, die für die Akteure Handlungsfelder und Aufgaben aufzeigen. Nach Überzeugung der Arbeitsgruppe ließe sich bei der Umsetzung bzw. Beachtung dieser Hauptsätze eine bessere Verschränkung von Hochschulausbildung und Arbeitsmarkt erreichen. Ergänzend sind im Anhang weiterführende Informationsmöglichkeiten und Literatur angeführt. (IAB2)

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