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Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

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im Aspekt "Medizin"
  • Literaturhinweis

    Green Card für Ärzte?: von der 'Ärzteschwemme' zum Ärztemangel im deutschen Gesundheitssektor (2003)

    Hoesch, Kirsten;

    Zitatform

    Hoesch, Kirsten (2003): Green Card für Ärzte? Von der 'Ärzteschwemme' zum Ärztemangel im deutschen Gesundheitssektor. In: IMIS-Beiträge H. 22, S. 99-113.

    Abstract

    "Während der Arbeitskräftemangel im Altenpflegesektor seit Jahren massenmedial thematisiert wird und Zusammenhänge zwischen mangelndem Berufsprestige, hoher physischer und psychischer Belastung, relativ geringem Einkommen und einem Mangel an qualifizierten Pflegekräften auf der Hand liegen, so sind die Ursachen eines sich ankündigenden Ärztemangels nicht so offensichtlich; schließlich genießt der Arztberuf in der deutschen Bevölkerung immer noch das höchste Ansehen unter allen Berufen. Einflussreiche Medien, wie etwa die Süddeutsche Zeitung, sehen aber eine Tendenz hin zu einer Abnahme der Attraktivität des Berufes und betiteln die hart arbeitenden Krankenhaus-Ärzte - vor allem die jüngeren Ärzte - als 'Halbgötter in Schweiß'. Diese Veränderung fügt sich in einen generellen Trend, der in anderen europäischen Staaten seit langem zu beobachten ist und zu einer aktiven Rekrutierung von Arbeitskräften aus dem Ausland zur Deckung des Arbeitskräftebedarfs im inländischen Gesundheitssektor geführt hat. Bis jetzt befand sich Deutschland hier in einer Außenseiterrolle, da es traditionell ein Überangebot an qualifizierten Arbeitskräften gab. Im Rahmen dieses Beitrages soll geklärt werden, warum es zu einer solchen Trendwende auch im deutschen Gesundheitssektor kommen könnte und welche Auswirkungen dies hätte. In einem ersten Schritt werden hierzu zunächst Daten zu der sich abzeichnenden Trendwende in der Arbeitskräftesituation im Gesundheitswesen präsentiert. In einem zweiten Schritt werden die Ursachen für diese Trendwende näher unter die Lupe genommen. Hierbei treten vor allem die strukturellen Besonderheiten des deutschen Gesundheitssystems in den Vordergrund. Im dritten Abschnitt geht es um die Frage, welche Möglichkeiten es gibt, auf diese Veränderungen zu reagieren, auch im Hinblick auf einwanderungsrechtliche Regelungen, und welche Erfahrungen aus anderen Sektoren und Ländern sich der Gesundheitssektor hierbei zunutze machen kann." (Textauszug, (GESIS-IZ Sozialwissenschaften, Bonn - Datenbank SOLIS)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Berufsverläufe: Unterschiede auf dem Weg nach oben (2003)

    Hohner, Hans-Uwe; Hoff, Ernst-H.; Grote, Stefanie;

    Zitatform

    Hohner, Hans-Uwe, Stefanie Grote & Ernst-H. Hoff (2003): Geschlechtsspezifische Berufsverläufe: Unterschiede auf dem Weg nach oben. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 5, S. 587-590.

    Abstract

    In dem Beitrag werden erste Ergebnisse des seit 1998 an der Freien Universität Berlin durchgeführten Forschungsprojekts "PROFIL: Professionalisierung und Integration der Lebenssphären. Geschlechtsspezifische Berufsverläufe in Medizin und Psychologie" vorgestellt. Befragt wurden 936 Ärzte und Psychologen, die Mitte der Achtzigerjahre ihre Approbation oder ihr Diplom erlangt haben und somit seit über 15 Jahren im Beruf stehen. "Die Ergebnisse überraschen nicht: Männer machen Karriere - Frauen versuchen Beruf und Familie zu vereinbaren. Während sich heute männliche und weibliche Studierende der Medizin nach Anzahl, Studiendauer und Studienleistungen kaum voneinander unterscheiden, zeigen sich in der Berufstätgkeit nach wie vor beträchtliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Die Berufsbiografien von Ärztinnen verlaufen häufiger diskontinuierlich und führen seltener in hohe und höchste Positionen als die ihrer männlichen Kollegen. Bei den Frauen sind vielfältige Formen der Integration oder Segmentation von Berufs- und Privatleben zu finden; dagegen zeigt sich bei den Männern ein einheitlicheres Bild: Hier überwiegt das Modell einer Segmentation der Lebenssphären, wobei das Berufsleben zeitlich dominiert." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ärztemangel - Ärzteschwemme?: Auswirkungen der Altersstruktur von Ärzten auf die vertragsärztliche Versorgung (2003)

    Klose, Joachim; Gutschmidt, Swen; Uhlemann, Thomas;

    Zitatform

    Klose, Joachim, Thomas Uhlemann & Swen Gutschmidt (2003): Ärztemangel - Ärzteschwemme? Auswirkungen der Altersstruktur von Ärzten auf die vertragsärztliche Versorgung. (Wido-Materialien 48), Bonn, 208 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Zukunft der ambulanten Versorgung hat das WIdO die aktuelle Situation in den fünf neuen Bundesländern und Bayern ausführlich analysiert, Auswirkungen der Altersabgänge bei Vertragsärzten regional und arztgruppenspezifisch untersucht und verschiedene Wiederbesetzungsszenarien von frei werdenden Arztsitzen durchgerechnet. Die Ergebnisse zeigen: Die These eines generell im Osten drohenden Ärztemangels ist im Hinblick auf die ambulante Versorgung nicht haltbar. In vielen Facharztgruppen bleibt die Situation auch nach dem altersbedingten Ausscheiden von Ärzten von Überversorgung geprägt; fachärztlich unterversorgte Regionen lassen sich nur vereinzelt erkennen. Auch bei Hausärzten herrscht derzeit in einigen Gebieten Überversorgung; allerdings scheidet ein erheblicher Teil der Hausärzte - in regional unterschiedlichem Ausmaß - in den nächsten Jahren altersbedingt aus. Um Versorgungsengpässe zu vermeiden, müsste ein Teil der frei werdenden Hausarztsitze wieder besetzt werden. Die Dringlichkeit der Wiederbesetzung gestaltet sich dabei regional sehr unterschiedlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die ersten Pflegeakademiker in Deutschland: eine explorative Untersuchung zu Arbeitsmarktperspektiven im Altenpflegebereich und zum Kenntnisstand über den allgemeinen Berufsverbleib (2003)

    Winter, Maik Hans-Joachim;

    Zitatform

    Winter, Maik Hans-Joachim (2003): Die ersten Pflegeakademiker in Deutschland. Eine explorative Untersuchung zu Arbeitsmarktperspektiven im Altenpflegebereich und zum Kenntnisstand über den allgemeinen Berufsverbleib. Berlin, 271 S., Anhang.

    Abstract

    Die Arbeit befasst sich mit den Aspekten des Arbeitsmarktes der seit 1991 an der Humboldt-Universität ausgebildeten Studenten des Fachs Pflegepädagogik und berichtet über eine repräsentative, standardisierte Befragung an allen 35 Hochschulen, die inzwischen Pflegestudiengänge anbieten. Ferner wurden inhaltsanalytisch einschlägige Stellenanzeigen sowie alle vorliegenden Studien zum Berufsverbleib ausgewertet. Qualitative Experteninterviews ergänzen die Untersuchungen, die die folgenden Fragestellungen verfolgen: Entwicklung des Arbeitsmarktes seit Eintritt der ersten Absolventen ins Berufsleben im Hinblick auf Arbeitgeber, Einsatzfelder, regionale Verteilung, Vergütungssituation; Entwicklung und Reaktionen auf die neuen Qualifikationen im Teilarbeitssegment Altenpflege im Hinblick auf Einsatzfelder und die Qualifikationsanforderungen; Erwerbschancen respektive Risiken im Bereich Altenpflege; Kenntnisstand über den allgemeinen Berufsverbleib der ersten Pflegeakademiker. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung in Krankenhäusern: Arbeitszeitproblematik am Beispiel des ärztlichen Dienstes (2003)

    Abstract

    "Im Auftrag der Arbeits- und Sozialministerkonferenz wurden von Fachleuten aus den Gesundheits- und Arbeits- bzw. Sozialressorts der Länder neun Arbeitszeitmodelle auf ihre Übereinstimmung mit dem nationalen Recht sowie den Anforderungen des EuGH-SIMAP-Urteils überprüft und dargestellt (Kapitel 4). Dabei wurden sowohl Arbeitszeitmodelle berücksichtigt, die bereits in Krankenhäusern praktiziert werden (Modell 1-6), als auch Arbeitszeitmodelle, die von Arbeitszeitberatern entwickelt, aber erst in einzelnen Krankenhausabteilungen erprobt wurden (Modell 7-9). Die Modelle sind im Einzelfall den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Organisationseinheit anzupassen. Bei Optimierung der Arbeitszeitorganisation können rechtskonforme und praxisgerechte Arbeitszeitmodelle in Krankenhäusern realisiert werden, die an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten orientiert sind und die die Arbeitsbedingungen des Personals, insbesondere auch der Ärztinnen und Ärzte erheblich verbessern können. Voraussetzung für die Optimierung der Arbeitszeitorganisation ist eine Analyse der Einzeltätigkeiten, der Arbeitsabläufe und des Zusammenwirkens der einzelnen Organisationseinheiten mit dem Ziel einer ausreichenden Personalabdeckung bei Entzerrung der Arbeitszeiten. Die Einzelschritte für die Vorgehensweise werden ebenso dargestellt (Kapitel 6) wie die Auswirkung veränderter Arbeitszeiten auf die Kosten (Kapitel 5 und Anlagen 4 und 5). Eine Darstellung der geltenden Rechtsgrundlagen (Kapitel 1 und Anlage 2) und der wesentlichen Umsetzungsdefizite (Kapitel 2) zeigt die wesentlichen Problembereiche auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do stepping-stone jobs exist?: early career paths in the medical profession (2002)

    Berg, Gerard J. van den; Ours, Jan C. van; Holm, Anders;

    Zitatform

    Berg, Gerard J. van den, Anders Holm & Jan C. van Ours (2002): Do stepping-stone jobs exist? Early career paths in the medical profession. In: Journal of population economics, Jg. 15, H. 4, S. 647-665. DOI:10.1007/s001480100103

    Abstract

    "In the Netherlands, students who want to become a medical specialist have to enrol in a training program which is in limited supply. During the search for a position as trainee (or 'junior medical specialist'), they may accept a temporary job as a medical assistant. We use a micro data set to investigate whether such work experience increases the probability of becoming junior medical specialist. To deal with selectivity, we simultaneously model the transitions from unemployment to trainee, from unemployment to medical assistant, from medical assistant to trainee and from medical assistant to unemployment. We find that a job as medical assistant helps to become a medical specialist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit von Ärzten im Krankenhaus: eine empirische Untersuchung in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland (2002)

    Kaiser, R. H.; Ünlü, A.; Kortmann, A.; Seifert-Müller, S.;

    Zitatform

    Kaiser, R. H. (2002): Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit von Ärzten im Krankenhaus. Eine empirische Untersuchung in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag, 68 S.

    Abstract

    "Das Urteil des EuGH vom 3.10.2000 zu der Bewertung ärztlicher Bereitschaftsdienste im Krankenhaus als Arbeitszeit und der sich zunehmend abzeichnende Mangel an ärztlichem Nachwuchs im Krankenhaus haben auch in der Öffentlichkeit Interesse für die von Ärztekammern und Marburger Bund, dem Berufsverband der angestellten Ärzte, seit Jahren beklagten unzumutbaren Arbeitsbedingungen junger Ärztinnen und Ärzte in deutschen Krankenhäusern geweckt. Etwa 15% der gesamten Arbeitsleistung von Ärzten im Praktikum und Assistenzärzten in unseren Krankenhäusern sind nicht dokumentierte, unbezahlte 'Überstunden'. Hinzu kommen für die meisten dieser jungen Ärztinnen und Ärzte zahlreiche Bereitschaftsdienste, in denen sie über die ärztliche Notfallversorgung hinaus viele in der normalen Arbeitszeit liegen gebliebene Aufgaben - häufig bürokratischerArt - erledigen müssen. In vielen dieser meist mehr als 14 Stunden dauernden Bereitschaftsdienste arbeiten die Ärzte deutlich mehr als die maximal zulässigen 50% der gesamten Dienstzeit und können danach keine ausreichenden Ruhezeiten einhalten. Auch die Bereitschaftsdienste werden also systematisch zur Erschließung unbezahlter ärztlicher Arbeitsleistung'missbraucht'. Da nur in den wenigsten Krankenhäusern eine systematische Erfassung der Arbeitszeit des ärztlichen Personals erfolgt, lagen bisher kaum umfassende und repräsentative Daten zu diesen Problemen vor. Die Landesärztekammern in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland haben deshalb in einer repräsentativen empirischen Untersuchung fast 6.000 Krankenhausärzte dieser drei Bundesländer detailliert zu ihren Arbeitsbedingungen und ihrer Arbeitszufriedenheit befragt. Die wichtigsten Ergebnisse sind in diesem Bericht zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bereitschaftsdienst - Problem nicht nur bei Ärzten (2002)

    Linnenkohl, Karl; Schütz, Regina;

    Zitatform

    Linnenkohl, Karl & Regina Schütz (2002): Bereitschaftsdienst - Problem nicht nur bei Ärzten. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 57, H. 7, S. 316-317.

    Abstract

    "Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 3. Oktober 2000 (rs. C 303/98 Simap, vgl. Leitsätze, AuA 3/01, S. 141, Schmitt AuA 4/01, S. 167 ff.) ist eine Grundsatzentscheidung mit weitreichender und über den entschiedenen Einzelfall hinausgehender Wirkung (vgl. Schmitt, AuA 3/02, S. 113 ff.). Sachverhaltsmäßig bezieht sie sich zwar auf die arbeitszeitrechtliche Beurteilung des Bereitschaftsdienstes von Ärzten der spanischen Region Valencia. Sie strahlt jedoch nicht nur EU-weit auf gleichgelagerte Fälle aus, sondern sogar über den medizinischen Bereich hinaus auf andere Bereiche des Arbeitslebens mit ebenfalls zu leistenden Bereitschaftsdiensten. Insoweit kommt ihr eine grundsätzliche präjudizielle Bedeutung zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Zahnmedizin: bohrende Fragen (2002)

    Zitatform

    (2002): Arbeitsmarkt Zahnmedizin. Bohrende Fragen. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 26, H. 2, S. 12-14.

    Abstract

    "Gelingt die Niederlassung? Und kommt die Praxis dann auch wirtschaftlich gut über die Runden? Das sind zwei Fragen, die sich die angehenden Zahnärzte heute stellen. Der Bericht beschreibt einen medizinischen Markt, der auch weiterhin mit einem Überangebot an Fachkräften rechnet. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Tiermediziner: Traum- oder Alptraumberuf? (2002)

    Zitatform

    (2002): Arbeitsmarkt Tiermediziner. Traum- oder Alptraumberuf? In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 26, H. 3, S. 8-13.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt für Tiermediziner ist breit gefächert und spätestens seit der BSE-Krise ist der Ruf nach verstärkter Lebensmittelüberwachung und -kontrolle durch Tierärztinnen und -ärzte wieder lauter geworden. Doch noch immer sind viele Absolventinnen und Absolventen der Veterinärmedizin auf der Suche nach einer Stelle oder arbeiten branchenfremd." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Humanmediziner: die Qual der Wahl (2002)

    Zitatform

    (2002): Arbeitsmarkt Humanmediziner. Die Qual der Wahl. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 26, H. 7, S. 51-56.

    Abstract

    "Sprach man vor einigen Jahren noch von einer "Ärzteschwemme", so ist heute das Gegenteil der Fall: Die Bundesärztekammer prophezeit sogar einen dramatischen Ärztemangel für die Zukunft. Wer also derzeit eine Stelle als Humanmediziner sucht, wird nicht lange suchen müssen. Von paradiesischen Zuständen kann trotzdem nicht die Rede sein, denn die niedergelassenen Ärzte erwartet in der Regel kein allzu üppiges Einkommen, und die Ärzte im Krankenhaus kennzeichnen schwarze Ränder unter den Augen wegen zu langer Arbeitszeiten. lmmer mehr Absolventen schlagen daher den Weg in den nichtkurativen Bereich ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterschiedliche Berufsverläufe, Berufserfolg und Lebensbedingungen von Frauen und Männern in zwei hochqualifizierten Berufen (2001)

    Grote, Stefanie; Hohner, Hans-Uwe; Wahl, Anja; Hoff, Ernst-H.;

    Zitatform

    Grote, Stefanie, Ernst-H. Hoff, Anja Wahl & Hans-Uwe Hohner (2001): Unterschiedliche Berufsverläufe, Berufserfolg und Lebensbedingungen von Frauen und Männern in zwei hochqualifizierten Berufen. (Institut für Arbeits-, Organisations- und Gesundheitspsychologie. Berichte aus dem Bereich Arbeit und Entwicklung 16), Berlin, 108 S.

    Abstract

    "In dem Forschungsbericht werden Befunde aus einer schriftlichen Befragung von 936 Angehörigen der beiden hochqualifizierten Professionen Medizin und Psychologie mitgeteilt. Diese Befragung fand im Rahmen des DFG-Projektes 'Professionalisierung und Integration der Lebenssphären. Geschlechtsspezifische Berufsverläufe in Medizin und Psychologie (PROFIL)' statt. Im Vordergrund stehen hier die Fragen, welche Berufswege Frauen und Männer in beiden Professionen durchlaufen, mit welchen beruflichen und außerberuflichen Lebensbedingungen diese Verläufe einhergehen, welche Berufswege als mehr oder minder erfolgreich gelten können und welche Bezüge es zwischen dem beruflichen und dem privaten Lebensstrang gibt. In der Medizin sind fünf relativ einfach strukturierte und in der Psychologie acht komplexere Berufsverlaufsmuster ermittelt worden. Frauen haben generell (aber besonders in der Psychologie) häufiger diskontinuierliche, Männer dagegen kontinuierliche Berufswege. Frauen steigen weiter seltener in höhere Positionen auf als Männer. Diese Berufswege finden in Tätigkeitsfeldern statt, deren Spektrum in der Medizin viel differenzierter als in der Psychologie ist und bei Frauen z.T. anders als bei Männern aussieht. Unterschiede zeigen sich ebenfalls bei den Arbeitsformen. So führen die Berufswege der Frauen häufiger als die der Männer zu freiberuflicher Tätigkeit und zu Teilzeitarbeit. Das gilt vor allem für Frauen mit Kindern, während die Arbeitszeit bei Männern mit Kindern besonders hoch ist. Betrachtet man außer dem Aufstieg in höhere Positionen auch das Einkommen und das Prestige der Tätigkeiten innerhalb der Professionen als Indikatoren für Berufserfolg, so führen die Berufsverläufe der Männer häufiger als die der Frauen zu Erfolg - vor allem in der Medizin. Verschiedenartige Berufswege gehen weiter mit unterschiedlichen außerberuflichen Lebensbedingungen einher: so haben z.B. Frauen, die beruflich aufsteigen, durchschnittlich besonders wenig, Männer dagegen besonders viele Kinder. Die Männer werden in ihren kontinuierlicheren und erfolgreicheren Berufswegen von Partnerinnen unterstützt und in der Familie entlastet, während die Frauen meistens für beide Lebensbereiche zuständig sind. Betrachtet man schließlich Bezüge zwischen privaten und beruflichen Lebensereignissen, so zeigt sich eine zeitlich stärkere Verzahnung der Lebensstränge bei den Frauen. In ihren Berufsverläufen fallen die Ereignisse wie z.B. die Geburt von Kindern zeitlich mit Unterbrechungen und beruflich eher ungünstigen Veränderungen zusammen, die jedoch eine Integration der Lebenssphären erleichtern. Bei den Männern fallen dagegen private Lebensereignisse häufiger mit Weichenstellungen für beruflichen Erfolg zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gehen dem deutschen Gesundheitswesen die Ärzte aus?: Studie zur Altersstruktur- und Arztzahlentwicklung (2001)

    Kopetsch, Thomas;

    Zitatform

    Kopetsch, Thomas (2001): Gehen dem deutschen Gesundheitswesen die Ärzte aus? Studie zur Altersstruktur- und Arztzahlentwicklung. Köln, 97 S.

    Abstract

    Ziel dieser Studie ist es, eine Grundlage mit "harten" Daten zur Altersstruktur und Arztzahlentwicklung zu erhalten, mit deren Hilfe die betroffenen Institutionen - Kassenärztliche Bundesvereinigung und Bundesärztekammer - Handlungsleitlinien erarbeiten können. "Das Vorgehen gestaltet sich dabei wie folgt: Zunächst wird im Abschnitt zwei die Altersstruktur der Ärzte im Status quo (Jahr 2000) betrachtet. Dabei stellt sich heraus, dass die deutsche Ärzteschaft überaltert, allein der Anteil der unter 35-jährigen berufstätigen Ärzte ist in den letzten neuen Jahren um ein Drittel gefallen. Anschließend wird im Abschnitt drei die Entwicklung des medizinischen Nachwuchses näher beleuchtet. Die Analyse ergibt: die Zahl der Bewerber um einen Medizinstudienplatz ist rückläufig, wenngleich ihre Zahl immer noch fast dreimal so hoch ist wie die Zahl der Studienplätze. Ferner kann festgestellt werden, dass zwar die Zahl der Studenten im ersten Semester in den letzten Jahren konstant ist, gleichzeitig aber eine rückläufige Zahl an Absolventen registriert werden muss. Dies kann nur dadurch erklärt werden, dass die Zahl der Studienabbrecher bzw. Studienplatzwechsler kontinuierlich anwächst. Darüber hinaus sinkt die Zahl der Ärzte im Praktikum und die Zahl der Approbationen deutlich. Im vierten bis sechsten Abschnitt wird abgeschätzt, wie sich die zukünftige Entwicklung gestalten könnte. Das Ergebnis ist, dass beginnend mit dem Jahr 2004 mit einem Rückgang der Zahl der Vertragsärzte in bestimmten Facharztgruppen zu rechnen ist. Die Relation Einwohner je Arzt ist davon allerdings kaum berührt, sie verändert sich nur merklich, da durch den demografischen Wandel bedingt die Bevölkerungszahl ebenfalls rückläufig ist. Die Allgemeinärzte und die Kinderärzte werden dabei gesondert und intensiver analysiert. Bei den Allgemeinärzten kristallisiert sich Handlungsbedarf heraus, soll die hausärztliche Versorgung in den neuen Bundesländern nicht in naher Zukunft zusammenbrechen. Die Situation der Kinderärzte ist weniger dramatisch, da die rückläufigen Kinderarztzahlen mit einer sinkenden Zahl an Kindern und Jugendlichen einhergehen. Abschließend wird im Abschnitt sieben noch die Arbeitslosigkeit bei Ärzten und im Abschnitt acht die Zuwanderung von ausländischen Ärzten näher untersucht, um das Gesamtbild der zahlenmäßigen Entwicklung der medizinischen Profession abzurunden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Karrieren unter der Lupe: Mediziner (2000)

    Stürmer, Karoline;

    Zitatform

    Stürmer, Karoline (2000): Karrieren unter der Lupe: Mediziner. Würzburg: Lexika Verlag bei Krick Fachmedien, 144 S.

    Abstract

    Gegenstand des Buches, das sich als Hilfe bei der Berufsbildung versteht, sind Berufsverläufe von Medizinern in den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern. Darüber hinaus analysiert es die fachspezifische Arbeitsmarktsituation, erstellt branchenspezifische Anforderungsprofile und gibt Auskunft über Verdienstmöglichkeiten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Akademiker/innen - Studium und Arbeitsmarkt: Medizin (1998)

    Parmentier, Klaus; Schreyer, Franziska; Schade, Hans-Joachim; Cyprian, Rüdiger; Gaworek, Maria;

    Zitatform

    Parmentier, Klaus, Hans-Joachim Schade, Franziska Schreyer, Rüdiger Cyprian & Maria Gaworek (1998): Akademiker/innen - Studium und Arbeitsmarkt. Medizin. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 1.5, S. 1-45.

    Abstract

    Das Heft beschreibt den Teilarbeitsmarkt für Absolventen Medizinischer Fachrichtungen. Es enthält Informationen zu Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit der Fachrichtungen Humanmedizin, Zahnmedizin, Tiermedizin, Pharmazie. Das Heft ist in drei Teile gegliedert: Teil I zeigt im Überblick Daten für die Studienfächer der jeweiligen Fächergruppe für das gesamte Bundesgebiet. Er ermöglicht den raschen Vergleich zwischen den einzelnen Fächern für den jeweils letzten Erhebungszeitpunkt. Teil II weist die Daten für die einzelnen Universitäts- und Fachhochschulfächer getrennt für West- und Ostdeutschland aus. Er bietet einen Überblick über die Struktur und Entwicklung eines Studienfachs im Zeitablauf. Teil III informiert über die Ergebnisse empirischer Studien zu einzelnen Studienfächern und Fächergruppen sowie über einschlägige Kurzbeiträge in Medien der Bundesanstalt für Arbeit. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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