Springe zum Inhalt

Dossier

Der Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker

Studieren macht sich bezahlt. Nicht nur was das Einkommen von Akademiker/innen anbelangt, sondern höhere Bildung schützt in Krisenzeiten auch besser vor Arbeitslosigkeit. Das zeigen Analysen der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten seit langem. Allerdings sind die Aussichten nicht auf allen akademischen Teilarbeitsmärkten gleich gut.
Diese Infoplattform dokumentiert Literatur, Forschungsprojekte, einschlägige Institutionen und sonstige relevante Informationsquellen zur Qualifikation und Beschäftigung von Hochschulabsolvent/innen insgesamt sowie zu Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen für Absolvent/innen verschiedener Studienfächer und Fächergruppen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Ingenieurwissenschaften"
  • Literaturhinweis

    Ingenieurarbeitsmarkt 2008/09: Fachkräftelücke, Demografie und Ingenieure 50Plus (2009)

    Abstract

    "Mit dem Altern der Gesellschaft geht auch ein Altern der Belegschaften einher. Bis zum Jahr 2020 entsteht allein aufgrund von aus dem Erwerbsleben ausscheidenden Akademikern ein Ersatzbedarf in Höhe von rund 1,9 Millionen Personen. Im Ingenieursegment sind in diesem Zeitraum mehr als 470.000 Personen und somit fast die Hälfte der im Jahr 2008 erwerbstätigen Ingenieure zu ersetzen.

    Ziel der vorliegenden Studie ist es, zu untersuchen, wie die Unternehmen auf diese Herausforderungen vorbereitet sind und mit welchen Maßnahmen sie ihnen entgegentreten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Ingenieuren des Alterssegments 50Plus, dem Erhalt deren Potenzials aus Sicht der Unternehmen sowie Maßnahmen zur Förderung von deren Beschäftigungsfähigkeit.

    Die Studie gliedert sich wie folgt: Im zweiten Kapitel werden zunächst die untersuchten Fragestellungen vorgestellt sowie die Methodik der Vorgehensweise erläutert. Im Anschluss daran erfolgt im dritten Kapitel die Analyse des Arbeitsmarktes für Ingenieure. Mithilfe der Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) werden Ingenieurbedarf und -angebot bestimmt, deren Differenz die in Deutschland vorliegende Ingenieurlücke ergibt. Anschließend wird der aus der Ingenieurlücke resultierende gesamtwirtschaftliche Wertschöpfungsverlust berechnet, den die deutsche Volkswirtschaft im Laufe des Jahres 2008 erlitten hat. Im vierten Kapitel werden demografische Aspekte des Ingenieurarbeitsmarktes anhand von Primärdaten einer aktuellen Unternehmensbefragung ausgewertet, die Aufschluss über die Situation älterer Ingenieure in deutschen Unternehmen geben. Dabei werden Indikatoren wie das Ausscheidealter von Ingenieuren aus dem Erwerbsleben, Maßnahmen der Unternehmen zur Förderung älterer Ingenieurmitarbeiter sowie die Sensibilisierung der Unternehmen bezüglich des demografischen Wandels ermittelt und die Unternehmen nach ihrer Beschäftigungsperspektive für Ingenieure in den kommenden fünf Jahren. Das fünfte Kapitel schließt mit einem Fazit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Strategie zur Förderung des Nachwuchses in Technik und Naturwissenschaft: Handlungsempfehlungen für die Gegenwart, Forschungsbedarf für die Zukunft (2009)

    Zitatform

    Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (2009): Strategie zur Förderung des Nachwuchses in Technik und Naturwissenschaft. Handlungsempfehlungen für die Gegenwart, Forschungsbedarf für die Zukunft. (Acatech bezieht Position 04), München u.a., 45 S.

    Abstract

    "Deutschland droht ein Fachkräftemangel in den MINT-Berufen, der weitreichende Folgen für die Innovationsfähigkeit von Wissenschaft und Wirtschaft haben kann. Es ist daher das erklärte Ziel von acatech, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, das Interesse an Berufen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich nachhaltig zu fördern und die Zahl der Absolventinnen und Absolventen in allen MINT-Fächern zu erhöhen. Die Nachwuchsstrategie von acatech fokussiert in erster Linie auf den Nachwuchs in den Technikwissenschaften, da in diesem Bereich der Nachwuchsmangel besonders ausgeprägt ist und Ingenieurinnen und Ingenieren den Erhalt und die Steigerung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Deutschlands eine Schlüsselrolle zukommt" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der MINT-Fachkräftelücke in Deutschland (2009)

    Zitatform

    Gesamtmetall, Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie (2009): Die Entwicklung der MINT-Fachkräftelücke in Deutschland. (M+E-Materialien), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "Die gegenwärtige Wirtschaftskrise hat das Thema Fachkräftemangel in den Hintergrund gedrängt, das noch vor gut einem Jahr die Schlagzeilen beherrschte und für mehr als 10 Prozent der Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie (M+E) ein ernstes Produktionshindernis darstellte. Vor allem der Mangel an Ingenieuren kostete die Betriebe und damit die Volkswirtschaft insgesamt Wachstumschancen. Neben den Ingenieuren gibt es aber noch weitere Fachkräfte aus dem Segment der MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik), die für eine innovationsorientierte Industrie wie die M+E-Industrie lebensnotwendig sind. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels - schon 2009 sinkt die Zahl der Schulabgänger bundesweit im Durchschnitt um 4 Prozent - wächst die Sorge, dass auf mittlere Sicht eine Lücke an MINT-FachFachkräften zu einem gravierenden Problem für die Unternehmen der Metall- und Elektro- Industrie werden könnte. Zumal auch andere Bereiche einen erheblichen Bedarf an MINT-Absolventen anmelden: So sind etwa die Schulen bei ihren Lehrerberufen gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern dringend auf Nachwuchs angewiesen. Gesamtmetall hat deshalb das Institut der deutschen Wirtschaft Köln mit einer Analyse der Entwicklung auf dem Markt für MINT-Fachkräfte beauftragt, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der mittelfristigen Perspektive. Die Ergebnisse zeigen, dass es erheblicher Anstrengungen des Staates und aller beteiligter Institutionen bedarf, um eine sich abzeichnende gravierende MINT-Fachkräftelücke zu entschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Akademiker in Deutschland: Ingenieurinnen und Ingenieure (2009)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktberichterstattung (2009): Der Arbeitsmarkt für Akademiker in Deutschland. Ingenieurinnen und Ingenieure. (Der Arbeitsmarkt für Akademiker in Deutschland), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    "Die Situation am Arbeitsmarkt für Ingenieure entwickelte sich 2008 - getragen von der noch guten wirtschaftlichen Lage der ersten drei Quartale des Jahres - weiter positiv. Die Beschäftigung stieg gegenüber dem Vorjahr an. Die Arbeitslosigkeit von Ingenieuren sank überdurchschnittlich. Auch wenn die Zahl der gemeldeten Stellen für Ingenieure zurückging, war insgesamt weiterhin eine hohe Nachfrage nach gut qualifizierten Fachkräften zu verzeichnen. Viele Unternehmen und Betriebe vermeldeten Schwierigkeiten bei der Suche nach Ingenieur-Personal. In Folge der Wirtschaftskrise ist der Arbeitskräftebedarf in diesem Berufsfeld 2009 stark gesunken. Die Auswirkungen auf Beschäftigung und Arbeitslosigkeit sind jedoch bisher relativ moderat, da viele Unternehmen - nicht zuletzt mittels Kurzarbeit - ihre eingearbeiteten Fachkräfte halten können. In Anbetracht des hohen Ersatzbedarfs an Ingenieuren in den nächsten Jahren und vergleichsweise geringen Absolventenzahlen ist davon auszugehen, dass mittelfristig der Fachkräftemangel das größere Problem darstellen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Admission conditions and graduates' employability (2008)

    Alexandre, Fernando; Sa, Carla; Portela, Miguel;

    Zitatform

    Alexandre, Fernando, Miguel Portela & Carla Sa (2008): Admission conditions and graduates' employability. (IZA discussion paper 3530), Bonn, 18 S.

    Abstract

    "We evaluate the information content of admission conditions for study programs' quality by investigating its relationship with graduates' employability. We find that study programs with larger numeri clausi are associated with a higher probability of finding a job. Additionally, compulsory admission exams seem to be informative about study programs' quality. Namely, study programs requiring the Math exam appear to be linked with lower unemployment propensity. Cardoso et al. (2008), however, found that those programs face lower demand when compared to other studies. These paradoxical results suggest that students' choices may be based on insufficient information on returns to higher education investment. That information failure indicates that a Government intervention may be due." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    VDI monitor-Ing: Schule - Hochschule - Arbeitsmarkt (2008)

    Biersack, Wolfgang; Schreyer, Franziska; Scharfe, Simone; Lienert, Antje; Minks, Karl-Heinz; Schwarze, Barbara; Kerst, Christian; Renz, Marianne;

    Zitatform

    Biersack, Wolfgang, Christian Kerst, Antje Lienert, Karl-Heinz Minks, Marianne Renz, Simone Scharfe, Franziska Schreyer & Barbara Schwarze (2008): VDI monitor-Ing. Schule - Hochschule - Arbeitsmarkt. Düsseldorf, 26 S.

    Abstract

    Der Arbeitskreis Berufsstatistik des VDI stellt mit dem Portal monitor-ing ein Statistikangebot rund um den Ingenieurarbeitsmarkt zu den Bereichen Schule, Hochschule und Arbeitsmarkt zur Verfügung. Neben den neuesten Zahlen ist ein schneller Blick auf die Entwicklungen der letzten Jahre möglich. Mit der Broschüre soll gezeigt werden, wie das Portal genutzt werden kann. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Biersack, Wolfgang; Schreyer, Franziska;

    Weiterführende Informationen

    monitorING-Datenbank des VDI
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dschungelkampf (2008)

    Endres, Helene;

    Zitatform

    Endres, Helene (2008): Dschungelkampf. In: Manager-Magazin, Jg. 38, H. 5, S. 168-174.

    Abstract

    Die Autorin beschreibt drei Frauen, die den Weg nach oben in Männerberufen geschafft haben: eine Investmentbankerin, eine Ingenieurin und eine Beraterin. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung meritokratischer und sozialer Kriterien für wissenschaftliche Karrieren: Ergebnisse von Expertengesprächen in ausgewählten Disziplinen (2008)

    Gross, Christiane; Jungbauer-Gans, Monika; Kriwy, Peter;

    Zitatform

    Gross, Christiane, Monika Jungbauer-Gans & Peter Kriwy (2008): Die Bedeutung meritokratischer und sozialer Kriterien für wissenschaftliche Karrieren. Ergebnisse von Expertengesprächen in ausgewählten Disziplinen. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 30, H. 4, S. 8-32.

    Abstract

    "Welche Kriterien werden in den verschiedenen Fächern als ausschlaggebend für den Verlauf einer wissenschaftlichen Karriere angesehen? Welche spezifischen Gepflogenheiten der Leistungsbeurteilung gibt es? Diesen Fragen wird in einer Reihe von explorativen Expertengesprächen mit Vertretern der Fächer Soziologie, Mathematik, Maschinenbau und Jura nachgegangen. Einführend wird der Stand der Forschung zur Messung wissenschaftlicher Leistung und zur Bedeutung nicht-meritokratischer Kriterien zusammengefasst. Die Analysen der Expertengespräche kommen zu dem Ergebnis, dass die Fächer Veröffentlichungen in internationalen Zeitschriften eine unterschiedliche Bedeutung zuweisen. Häufig ist implizites Wissen erforderlich, um eine geeignete Karrierestrategie zu entwickeln. Während sich eine standardisierte Beurteilung von Publikationsleistungen in der Mathematik durchgesetzt hat, sind in den Rechtswissenschaften nach der Promotion eher partikularistische Aspekte auf dem Weg zur Professur ausschlaggebend. Im Bereich Maschinenbau gelten vor allem Personalführung und Industrieerfahrung als wichtig. Die Anforderungen in der Soziologie schwanken zwischen standardisierten Forschungsleistungen und nicht-meritokratischen Faktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Occupational licensing versus company-led training: the controversy over the competence assurance system for European aircraft technicians (2008)

    Haas, Joachim;

    Zitatform

    Haas, Joachim (2008): Occupational licensing versus company-led training. The controversy over the competence assurance system for European aircraft technicians. In: European Societies, Jg. 10, H. 4, S. 597-617. DOI:10.1080/14616690701871795

    Abstract

    "The paper provides an analysis of the major controversy which occurred between national aviation authorities during their work on the European harmonization of the aircraft technicians' competence. The debate focused on the institutional method to assure the high skills level required for that profession: should Europe introduce a system of personnel licensing or a system of company-led training? Should competence assurance and monitoring be assigned to the aviation authority or should these responsibilities be delegated to approved companies? A series of 20 extensive interviews with aviation stakeholders in France, Germany and the United Kingdom showed: (i) the company training option highlights the fact that 'organization' is a traditional strategy for competence assurance in high-reliability contexts (like aircraft maintenance), the other main alternatives being occupational regulation and sorting by well-informed markets. (ii) The quality recognition required for the international outsourcing of safety-critical services favours the licensing system. In contrast to licensing, the design of the company training system fails to generate the transparency and trust necessary to reassure foreign customers. (iii) Both systems of competence assurance are densely intertwined with specific industrial relation patterns and vested interests. The distortion of these - national or local - equilibriums by European harmonization encounters strong opposition from the industry and/or unions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Strukturelle Barrieren im Beruf: die Arbeitskultur im Berufsfeld der Ingenieur- und Naturwissenschaften (2008)

    Haffner, Yvonne;

    Zitatform

    Haffner, Yvonne (2008): Strukturelle Barrieren im Beruf. Die Arbeitskultur im Berufsfeld der Ingenieur- und Naturwissenschaften. In: Y. Haffner & B. Krais (Hrsg.) (2008): Arbeit als Lebensform? : beruflicher Erfolg, private Lebensführung und Chancengleichheit in akademischen Berufsfeldern, S. 47-61.

    Abstract

    Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Studie (,Strukturelle Barrieren für Absolventinnen und Absolventen technischer und naturwissenschaftlicher Fächer im Beruf') vor, in der berufstätige Absolventinnen und Absolventen der Natur- und Ingenieurwissenschaften befragt worden sind. Sie zeigt, dass Karriere-Anforderungen nur in sehr eingeschränktem Maße an objektivierbare Leistungskriterien gebunden sind. Es sind vielmehr normative Vorstellungen von beruflichem Einsatz im Sinne von Zeitinvestitionen und von damit im Zusammenhang stehender privater Lebenssituation, die bei der Leistungsbewertung von Beschäftigten eine entscheidende Rolle spielen. So sind Frauen bei gleicher Qualifikation beruflich deutlich weniger erfolgreich als Männer. Entgegen landläufiger Annahmen sind dafür jedoch nicht in erster Linie Mutterschaft oder geringere Investitionen in den Beruf verantwortlich, sondern die privaten Lebensverhältnisse. Frauen leben sehr viel häufiger als Männer in so genannten Doppelkarrierepaaren, wovon eine bestimmte Signalwirkung für die Einschätzung von Leitungsfähigkeit im Beruf ausgeht. Dies gilt gleichermaßen für Männer, die nicht in der klassischen Situation des Familienernährers sind. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass ein Umbau der derzeitigen Arbeitskultur vor allem an Veränderungen von Leistungsindikatoren, die sich an der Zeitinvestition in den Beruf orientieren und am Zurückdrängen von konventionellen Arbeitszeitmodellen ansetzen muss, weil diese den sich verändernden Lebensbedingungen von Frauen und Männern zu wenig Rechnung tragen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurarbeitsmarkt in Deutschland: gesamtwirtschaftliches Stellenangebot und regionale Fachkräftelücken (2008)

    Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Koppel, Oliver (2008): Ingenieurarbeitsmarkt in Deutschland. Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot und regionale Fachkräftelücken. In: IW-Trends, Jg. 35, H. 2, S. 81-95.

    Abstract

    "Im Jahresdurchschnitt 2007 hat sich die bundesweite Ingenieurlücke im Vergleich zum Jahr 2006 nochmals deutlich erhöht. Besonders betroffen sind Baden- Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern, auf die zusammengenommen zwei Drittel der gesamten Ingenieurlücke entfallen. In Bayern fehlen de facto weit über zwei Absolventenjahrgänge, um die Ingenieurlücke zu schließen. In Sachsen, das seine Anstrengungen im Ingenieurbereich in der Vergangenheit deutlich verstärkt hat, ist es hingegen weniger als ein halber Jahrgang. Die Unternehmen melden lediglich jede siebte bis achte offene Stelle der Bundesagentur für Arbeit, die entsprechend nur einen kleinen Teil des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots im Ingenieurbereich ausweist. Folglich wird die Ingenieurlücke in der offiziellen Arbeitsmarktstatistik bislang deutlich unterzeichnet. Mit gezielten Weiterbildungsmaßnahmen und der Einstellung älterer Ingenieure versuchen die Unternehmen, den Ingenieurengpässen kurzfristig entgegenzuwirken. Auf lange Sicht wünschen sich die Unternehmen von der Politik, dass technisch-naturwissenschaftliche Kompetenzen bereits in der Schule stärker gefördert und die Rahmenbedingungen für ein technisches Studium verbessert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in Deutschland: Handlungsfelder für eine Neuausrichtung der beruflichen Bildung (2008)

    Kottmann, Marcus; Kriegesmann, Bernd; Striewe, Frank;

    Zitatform

    Kottmann, Marcus, Bernd Kriegesmann & Frank Striewe (2008): Fachkräftemangel in Deutschland. Handlungsfelder für eine Neuausrichtung der beruflichen Bildung. In: List-Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Jg. 34, H. 1, S. 56-70.

    Abstract

    "Die Verfügbarkeit von naturwissenschaftlich-technischen Fach- und Führungskräften mit Praxiserfahrung nimmt ab. Vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen können Positionen für Ingenieure, Naturwissenschaftler und Techniker nicht hinreichend besetzt werden. Es mangelt dabei nicht allein an Köpfen - auch betriebliche Anforderungen und individuelle Kompetenzen passen vielfach nicht zusammen. Quantitative und qualitative Engpässe können nur in Zusammenarbeit von Unternehmen und Hochschulen angegangen werden. Der vorliegende Beitrag widmet sich diesen Lösungsmöglichkeiten am Beispiel von Ingenieuren und erarbeitet einen Handlungsrahmen zur Neuausrichtung betrieblicher Ausbildungsportfolios, um den eskalierenden Mangel an Ingenieuren innerhalb von fünf Jahren zu überwinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Strategien gegen den Ingenieurmangel: Chancen der Kooperativen Ingenieurausbildung im "War for Talents" nutzen (2008)

    Kriegesmann, Bernd; Striewe, Frank; Kottmann, Marcus; Köhler, Rainer;

    Zitatform

    Kriegesmann, Bernd, Rainer Köhler, Marcus Kottmann & Frank Striewe (2008): Betriebliche Strategien gegen den Ingenieurmangel. Chancen der Kooperativen Ingenieurausbildung im "War for Talents" nutzen. In: Zeitschrift Führung und Organisation, Jg. 77, H. 2, S. 80-87.

    Abstract

    "In vielen Organisationen wird die Bedeutung der Humanressourcen für den Unternehmenserfolg zwar betont, bei der strategischen Ausrichtung scheint der Faktor Personal jedoch nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. Wie sonst ist es zu erklären, dass in jeder konjunkturellen Aufschwungphase regelmäßig personelle Engpässe Wachstum und Innovation beeinträchtigen. Rufe nach kompetenten Fach- und Führungskräften auf dem leergefegten Ingenieurarbeitsmarkt machen deutlich, dass viele Betriebe die Verantwortung für die Lösung ihrer Rekrutierungsprobleme externalisieren. Zur Linderung des Mangels an naturwissenschaftlich-technisch versierten Fach- und Führungskräften sollen die Studierendenzahlen erhöht werden, die Hochschulen praxisnäher ausbilden, die Quoten der Studienabbrecher reduziert oder die Zuwanderung hochqualifizierter Fachkräfte erleichtert werden. So richtig und wichtig diese Lösungsansätze auch sind - die regelmäßig auftretenden Rekrutierungsprobleme signalisieren, dass damit keine ausreichende Verfügbarkeit kompetenter Ingenieure auf betrieblicher Ebene sicherzustellen ist. Diese Erkenntnis wirft die Frage nach komplementären Personalentwicklungsstrategien auf, mit denen Betriebe die Verfügbarkeit kritischer Humanressourcen als Basis der Wettbewerbsfähigkeit selbst verbessern können. Ein erfolgreicher Ansatz, die personelle Absicherung der angestrebten Unternehmensentwicklung mit Hochschulen zu gestalten, wird am Beispiel der BP Gelsenkirchen GmbH dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Akademikerinnen im technischen Feld: der Arbeitsmarkt von Frauen aus Männerfächern (2008)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2008): Akademikerinnen im technischen Feld. Der Arbeitsmarkt von Frauen aus Männerfächern. (IAB-Bibliothek 03), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 245 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der empirischen Arbeit stehen Arbeitsmarkt und Beschäftigung von Frauen aus technisch-naturwissenschaftlichen Fächern im späten 20. Jahrhundert. Es wird untersucht, ob sich die Arbeitssituation der Geschlechter aus stark männerdominierten Disziplinen unterscheidet und ob sich die Chancenungleichheiten von Frauen im Zeitablauf verringert haben. Analysiert werden Strukturen und Entwicklungen sowohl der Erwerbstätigkeit als auch der Arbeitslosigkeit von Frauen aus den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern. Dabei konzentriert sich die Studie auf die Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Bauingenieurwesen, Physik und Informatik, in denen Frauen nach wie vor recht selten sind und deren Studium für Frauen immer noch einen gewissen "Kulturbruch" bedeutet ("Männerfächer"). Die Situation der Frauen wird mit der der Männer verglichen, die ebenfalls diese Fächer studiert haben. Die Studie kommt zu dem zentralen Ergebnis, dass Frauen aus "Männerfächern" vor allem gegenüber ihren männlichen Fachkollegen, teils aber auch gegenüber Frauen aus anderen Fächern Nachteile in der Beschäftigung haben und doppelt so häufig arbeitslos sind. Die Gründe reichen von betrieblichen Arbeitsbedingungen bis hin zu tief verwurzelten historisch-kulturellen Faktoren. Nach Meinung der Autorin erfordert der notwendige Wandel der Arbeitswelt das aktive Eingreifen "derjenigen, die an einer dauerhaften Inklusion von Frauen ins technische Feld bzw., allgemeiner, an einer grundlegenden Transformation der Geschlechterverhältnisse interessiert sind". (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;

    Weiterführende Informationen

    Tabellenanhang, Bestellmöglichkeit
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? (2008)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Wolfgang Biersack (2008): Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? In: W. Biersack, C. Kerst, A. Lienert, K.- H. Minks, M. Renz, S. Scharfe, F. Schreyer & B. Schwarze (2008): VDI monitor-Ing : Schule - Hochschule - Arbeitsmarkt, S. 18-23.

    Abstract

    Die Autoren geben Auskunft darüber, wie sich die Arbeitsmärkte in einzelnen Ingenieurberufen entwickelt haben, ob bei Ingenieurinnen und Ingenieuren von einem Fachkräftemangel gesprochen werden kann und wie sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen gestaltet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    MINT-Fachkräfteengpass, betriebliche Bildung und politischer Handlungsbedarf: Ergebnisse einer IW-Umfrage (2008)

    Werner, Dirk;

    Zitatform

    Werner, Dirk (2008): MINT-Fachkräfteengpass, betriebliche Bildung und politischer Handlungsbedarf. Ergebnisse einer IW-Umfrage. In: IW-Trends, Jg. 35, H. 4, S. 59-73.

    Abstract

    "Die diesjährige IW-Umfrage Ausbildung und Beschäftigung zeigt, dass in mehr als der Hälfte der befragten Betriebe ein spürbarer Engpass bei Fachkräften bereits heute besteht oder in Zukunft erwartet wird. Es fehlen vor allem Ingenieure und Techniker, aber auch bei Facharbeitern in Metall- und Elektroberufen sowie Meistern existiert eine Angebotslücke. Die Engpässe bei diesen MINT-Fachkräften werden auch im kommenden Jahr dadurch zunehmen, dass die Unternehmen ihren Personalbestand vor allem bei Facharbeitern und Akademikern aufstocken wollen. Die Betriebe intensivieren daher ihre Aus- und Weiterbildungsanstrengungen, besetzen vakante Stellen mit Mitarbeitern aus anderen Unternehmensbereichen und versuchen, externe Bewerber durch Lohnaufschläge anzulocken. Von der Politik wünschen sie die Verbesserung der Ausbildungsreife und Studierfähigkeit von Schulabgängern, eine intensivere finanzielle Förderung von Fortbildungsteilnehmern und den Ausbau von Weiterbildungs- und Studienangeboten im MINT-Bereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Maschinenbauingenieure: die wichtigsten Räder im Getriebe (2008)

    Zitatform

    (2008): Arbeitsmarkt Maschinenbauingenieure. Die wichtigsten Räder im Getriebe. In: Abi, Jg. 32, H. 12, S. 28-30.

    Abstract

    Maschinenbauingenieure zählen zu den gefragtesten Absolventengruppen. Bundesweit gibt es allein in der Maschinenbaubranche zwischen 8.000 und 9.000 offenen Stellen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation und die Einsatzmöglichkeiten von Maschinenbauern. Tabellarisch aufgelistet werden die Zahlen der Studienanfänger und der bestandenen Abschlussprüfungen in den Fächern Maschinenbau/Verfahrenstechnik für die Studienjahre 2004 bis 2007. 'Die Nachfrage ist seit Jahren hoch. In den vergangenen beiden Jahren stieg sie, beflügelt von der guten Konjunktur, nochmals an.' Bedarf besteht sowohl in der Konstruktion als auch in Forschung und Entwicklung und Vertrieb. Wichtig beim Übergang von der Hochschule in den betrieblichen Alltag ist der Erwerb von Know-How im Projektmanagement. Zur Frage ob der Bachelor oder der Master der geeignetere Abschluss für Maschinenbauingenieure ist, gibt ein Vertreter der Hauptgeschäftsführung des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagebau (VDMA) eine Stellungnahme dahingehend ab, dass bei praktischer Orientierung und einer vorangegangenen Lehre der Bachelor einer Fachhochschule der geeignete Abschluss ist. 'Wer hingegen lieber in der Forschung und Entwicklung arbeiten und die Dinge in der Tiefe verstehen will, sollte einen Master an einer Universität machen.' (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurlücke in Deutschland: Ausmaß, Wertschöpfungsverluste und Strategien (2008)

    Abstract

    Die Studie quantifiziert die Ingenieurlücke für das Jahr 2007 und beziffert deren gesamtwirtschaftliche Folgen. Außerdem wird analysiert, mit welchen Strategien technologieorientierte Unternehmen auf den Fachkräfteengpass reagieren, und welche Maßnahmen sie sich von der Politik im Umgang mit diesem wünschen. Bereits seit dem Jahr 2005 herrscht auf dem Arbeitsmarkt für Ingenieure ein Engpass, der sich seither kontinuierlich verstärkt hat. Im Durchschnitt des Jahres 2007 standen einer gesamtwirtschaftlichen Ingenieurnachfrage in Form von rund 94400 offenen Ingenieurstellen ein gesamtwirtschaftliches Ingenieurangebot von nur noch knapp 24800 arbeitslos gemeldeten Personen gegenüber, so dass eine Lücke von etwa 69600 Ingenieuren bestand. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Ingenieurlücke damit um etwa 44 Prozent angewachsen. Diese Lücke hat die Unternehmen im Jahr 2007 vor gravierende Probleme gestellt: Zahlreiche Unternehmen konnten Stellen gar nicht oder erst mit Verzögerung besetzen und mussten in der Folge Aufträge absagen und waren mit substantiellen Verzögerungen oder überproportionalen Kostensteigerungen - etwa durch den Zukauf von Überstunden - konfrontiert. Als unmittelbare Konsequenz der Ingenieurlücke entging den Unternehmen und mithin der deutschen Volkswirtschaft im letzten Jahr Wertschöpfung in Höhe von mindestens 7,2 Milliarden Euro. Die wichtigste Gegenmaßnahme gegen die Ingenieurengpässe auf Ebene der Unternehmen sind gezielte Weiterbildungsmaßnahmen der bereits vorhandenen Mitarbeiter. Fast jedes zweite Unternehmen stellt gezielt ältere Ingenieure ein. Zudem wird auf eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gesetzt sowie auf höhere Gehälter. Von der Politik wünschen sich die Unternehmen eine Bildungspolitik, die technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht an den allgemeinbildenden Schulen fördert, die Einführung von Ingenieurstipendien und eine generelle Verbesserung der Ausstattung ingenieurwissenschaftlicher Hochschuleinrichtungen. Außerdem wird für eine Einwanderungspolitik plädiert, die die Einwanderung ausländischer Ingenieure erleichtert. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Studienqualität und Attraktivität der Ingenieurwissenschaften: eine Fachmonographie aus studentischer Sicht (2007)

    Bargel, Tino; Schreiber, Norbert; Multrus, Frank;

    Zitatform

    Bargel, Tino, Frank Multrus & Norbert Schreiber (2007): Studienqualität und Attraktivität der Ingenieurwissenschaften. Eine Fachmonographie aus studentischer Sicht. Berlin, 62 S.

    Abstract

    Seit 1994 werden im Abstand von drei Jahren regelmäßig mehr als 1200 Studierende im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung nach der Studienqualität der Ingenieurwissenschaften befragt. Für die Fachmonographie werden die letzten fünf Erhebungen zwischen WS 1994/95 und 2006/07 herangezogen. Dies ermöglicht Einsichten in Veränderungen wie aktuelle Verhältnisse im Ingenieurstudium aus Sicht der Studierenden. Folgende Aspekte des Studiums wurden thematisiert: Hochschulzugang und soziales Profil; Fachwahlmotive, Erwartungen und Studienstrategien; Bilanz der Studienqualität und Verbesserungen; Anforderungen im Studium und Studienertrag; Lehrorganisation und Evaluation der Lehre; Kontakte zu Lehrenden und soziales Klima; Beratung und Betreuung im Studium; Zeitbudget und Erwerbsarbeit; Schwierigkeiten und Belastungen im Studium; Neue Medien und E-Learning; Internationalität und Auslandsmobilität; Neue Studienstruktur: Zweiphasigkeit mit Bachelor und Master; Berufliche Orientierungen und Tätigkeitsbereiche; Arbeitsmarktprobleme und Reaktionen; Frauen im Ingenieurstudium; Wünsche und Forderungen der Studierenden; Stärken, Schwächen und Innovationen. Zusammenfassend wird festgestellt, dass sich die Studienqualität der Ingenieurwissenschaften in den vergangenen zehn Jahren deutlich verbessert hat; dies betrifft sowohl das fachliche Angebot als auch den Aufbau des Studiums, die hochschuldidaktische Durchführung in der Lehre und die Beziehungen zu den Lehrenden. Außerdem wurden die Studienangebote ausgeweitet, um den Interessen von Frauen mehr zu entsprechen oder die internationale Ausrichtung zu verstärken. Lehrveranstaltungen und die Betreuung durch die Lehrenden erfahren weiterhin einige Kritik und viele Studierende sehen noch Mängel im Studium. Aus Sicht der Studierenden kann dem Ingenieurstudium an Universitäten wie Fachhochschulen bescheinigt werden, dass der krisenhafte Umbruch Mitte der 1990er Jahre zu einem eindrucksvollen Aufbruch Anfang des 21. Jahrhunderts geführt hat. Vor diesem Hintergrund einer positiven Gesamtentwicklung erscheint bemerkenswert, dass der Aufbau und die Gliederung des Studiums sowie seine strukturelle Qualität von den Studierenden der neuen Bachelor-Studiengänge weniger positiv evaluiert werden. Die Einführung der zweistufigen Studienstruktur hat zu Verwerfungen geführt, die die Studienqualität schwächen. Auch für die Bachelor-Studiengänge wird gefordert, die Prinzipien eines wissenschaftlichen Studiums zur Geltung zu bringen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf: Engpässe, aber noch kein allgemeiner Ingenieurmangel (2007)

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Biersack, Wolfgang, Anja Kettner & Franziska Schreyer (2007): Fachkräftebedarf: Engpässe, aber noch kein allgemeiner Ingenieurmangel. (IAB-Kurzbericht 16/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Auch wenn ein Teil der Betriebe Schwierigkeiten bei der Personalsuche hat: Flächendeckend gibt es noch keinen bedrohlichen Ingenieurmangel in Deutschland. Die Zahl geeigneter Bewerbungen ist kaum zurückgegangen, die Dauer der Personalsuche hat sich kaum verlängert und immer noch sind 24.100 Ingenieure/innen arbeitslos. Gleichwohl deuten sich zunehmend Engpässe an. Bereits vorhandenes älteres und weibliches Potenzial sollte besser genutzt werden. So suchen mehr als 9.300 Arbeitslose eine Stelle als Maschinenbau- oder Elektroingenieur/ in. Knapp ein Drittel davon ist zwischen 35 und 49 Jahre alt, gut die Hälfte aber 50 Jahre und älter. Ingenieurinnen sind mit 9,7 Prozent mehr als doppelt so häufig arbeitslos wie Ingenieure. Der mittelfristig zu erwartende Akademikermangel wird sicher auch den Ingenieurbereich treffen. Viele Ältere werden aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Die Studienanfängerzahlen in den Ingenieurwissenschaften sinken seit 2004 wieder und die Studienabbrüche sind überdurchschnittlich häufig. Der künftige Ingenieurmangel erfordert ein breites Bündel von Maßnahmen, auch eine gezielte Zuwanderung. Nötig ist aber vor allem eine neue Bildungsexpansion - nicht irgendwann, sondern jetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Ingenieure (2007)

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Biersack, Wolfgang, Anja Kettner & Franziska Schreyer (2007): Der Arbeitsmarkt für Ingenieure. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2007): Fachkräftebedarf der Wirtschaft : Materialsammlung A: Einordnung der aktuellen Situation, S. 1-2.

    Abstract

    Der Beitrag fasst Ergebnisse von Untersuchungen der Forschungsbereiche 'Bildungs- und Erwerbsverläufe' und 'Konjunktur und Arbeitszeit' des IAB zum Arbeitsmarkt für Ingenieure zusammen. Danach gibt es bislang keinen Beleg für einen drastischen Ingenieurmangel mit negativen volkswirtschaftlichen Folgen in Deutschland. Partiell deuten sich Engpässe an; dies vor allem für junge, männliche Ingenieure bestimmter Fachrichtungen (Maschinenbau-, Elektro- und Wirtschaftsingenieure). Die zu beobachtende Unzufriedenheit der Unternehmen wird unter anderem darauf zurückgeführt, dass die Unternehmen offene Stellen deutlich schneller besetzen wollen als früher und dies nicht gelingt. Auf zunehmende Engpässe deutet hin, dass Betriebe bei überdurchschnittlichen 28 Prozent der Neueinstellungen Rekrutierungsprobleme aufgrund unzureichender beruflicher Qualifikation der Bewerber/innen benennen. Auf mittlere Sicht dürften im Ingenieurberuf breitere Mangellagen entstehen. Der Bedarf wird - bei seit 2004 sinkenden Studienanfängerzahlen in den Ingenieurwissenschaften - steigen. Auf der anderen Seite ist die Altersstruktur der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ingenieur/innen nicht 'jünger' als beim Durchschnitt der akademisch Qualifizierten. Altersbedingter Ersatzbedarf wird so auch hier hoch sein. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja; Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Elektrotechnik Informationstechnik 2007 (2007)

    Grüneberg, Jürgen; Wenke, Ingo-G.;

    Zitatform

    Grüneberg, Jürgen & Ingo-G. Wenke (2007): Arbeitsmarkt Elektrotechnik Informationstechnik 2007. Berlin u.a.: VDE Verlag, 286 S.

    Abstract

    Der Sammelband vereinigt einen Informationsteil mit diversen Praxisbeispielen für Tätigkeitsfelder für Ingenieure in den Branchen Elektro- und Informationstechnik in unterschiedlichen betrieblichen Positionen, ein Firmenverzeichnis, praktische Hinweise zu Bewerbung und Berufseinstieg sowie die Leistungen des VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik e.V.). Unter der Überschrift 'Globalisierung: Ansporn statt Bedrohung' werden die folgenden Aufsätze gedruckt: Becker, Frank Stefan: Was heute von Ingenieuren verlangt wird; Kunstmann, Heike Maria: Welche Zukunftsqualifikationen braucht die Metall- und Elektro-Industrie?; Heckmann, Sepp D.: Standort Deutschland: Vorsprung durch Innovation; Kannegiesser, Martin: Die deutsche Metall- und Elektroindustrie: In Deutschland verwurzelt - weltweit vernetzt; Bergner, Frank A.: Standortteilung zum Überleben; Wenke, Ingo-W.: Ingenieure braucht das Land; Kunkel, Andreas P.: Ingenieurinnen stehen ihren Mann; Uhrig, Daniela B.: VDE im Interview: Es gibt zu wenige weibliche Vorbilder; Böwingloh, Brigitte: Qualifiziert und kompetent: Fachkraft Frau; Ringel, Clara: Sprungbrett Praxissemester: Berufseinstieg einer Elektroingenieurin; Mackensen, Elke: Promotion als Ingenieurin (FH). (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Qualifikationsbedarf der Zukunft V: Hochschule und Arbeitsmarkt: Beiträge zur Fachtagung "Perspektiven der Beschäftigung von Hochschulabsolventinnen: Schlußfolgerungen für die Studien- und Berufsberatung" des AMS Österreich vom 22. November 2006 in Wien (2007)

    Hofstätter, Maria; Schneeberger, Arthur; Streicher, Jürgen; Weitgruber, Barbara; Steiner, Roald; Sturm, Rene; Schacherl, Ingrid; Pechar, Hans;

    Zitatform

    Hofstätter, Maria & Rene Sturm (Hrsg.) (2007): Qualifikationsbedarf der Zukunft V: Hochschule und Arbeitsmarkt. Beiträge zur Fachtagung "Perspektiven der Beschäftigung von Hochschulabsolventinnen: Schlußfolgerungen für die Studien- und Berufsberatung" des AMS Österreich vom 22. November 2006 in Wien. (AMS report 57), Wien, 79 S.

    Abstract

    "Der AMS report beinhaltet Beiträge anläßlich der von der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich veranstalteten Fachtagung 'Perspektiven der Beschäftigung von HochschulabsolventInnen: Schlußfolgerungen für die Studien- und Berufsberatung'. Die Fachtagung, die in Kooperation mit dem Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) und dem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) durchgeführt wurde, fand am 22. November 2006 in Wien statt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurmangel in Deutschland: Ausmaß und gesamtwirtschaftliche Konsequenzen (2007)

    Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Koppel, Oliver (2007): Ingenieurmangel in Deutschland. Ausmaß und gesamtwirtschaftliche Konsequenzen. (IW-Studien / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln), Köln, 30 S.

    Abstract

    "Die Studie hat Unternehmen in Deutschland detailliert zum Ausmaß und den Hintergründen des Ingenieurmangels in Deutschland befragt und auf Basis der Unternehmensdaten die gesamtwirtschaftlichen Konsequenzen kalkuliert. Kapitel 1 erläutert zunächst kurz die besondere Bedeutung technischen Humankapitals für das Wachstum und den technischen Fortschritt einer Volkswirtschaft aus einer theoretischen und empirischen Perspektive und gibt einen Überblick über die Ingenieurbeschäftigung in Deutschland. In Kapitel 2 wird das Ausmaß des Ingenieurmangels in Deutschland analysiert. Dabei werden die nachfrageseitigen Facetten des Themas Ingenieurmangel aus Sicht der Unternehmen beleuchtet und mit Hilfe der Erhebungsdaten quantifiziert. Kapitel 3 geht anschließend auf die angebotsseitigen Ursachen der in Deutschland herrschenden Mangelsituation ein und vergleicht die Situation hierzulande unter anderem im internationalen Kontext. Abschließend werden die Erkenntnisse der Studie zusammengefasst und die resultierenden Schlussfolgerungen sowie die entsprechenden politischen Handlungsoptionen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufseinstieg, Joberfahrungen und Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen in der Privatwirtschaft: eine empirische Erhebung unter JungabsolventInnen der Studienrichtungen Architektur, Betriebswirtschaft, Biologie, Informatik, Psychologie sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Endbericht (2007)

    Mosberger, Brigitte; Kreiml, Thomas; Schopf, Anna; Putz, Ingrid; Salfinger, Brigitte;

    Zitatform

    Mosberger, Brigitte, Brigitte Salfinger, Thomas Kreiml, Ingrid Putz & Anna Schopf (2007): Berufseinstieg, Joberfahrungen und Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen in der Privatwirtschaft. Eine empirische Erhebung unter JungabsolventInnen der Studienrichtungen Architektur, Betriebswirtschaft, Biologie, Informatik, Psychologie sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Endbericht. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 222 S.

    Abstract

    "Nach dem Abschluß des Studiums sehen sich junge AkademikerInnen, trotz nach wie vor guter Beschäftigungsaussichten im Vergleich zu Personen mit niedrigeren Bildungsabschlüssen, zunehmend mit Schwierigkeiten konfrontiert, eine passende Arbeitsstelle zu finden. Der unmittelbare Eintritt in den Arbeitsmarkt mit einer fixen unbefristeten Vollzeitanstellung ist heute nicht mehr selbstverständlich. Zunehmend muß von einer Phase wechselnder Tätigkeiten ausgegangen werden, die auch in atypischen Beschäftigungsformen ausgeübt werden. Um die möglichen Probleme in dieser Phase des Berufseinstieges und der beruflichen Stabilisierung aufzuzeigen, führten im Auftrag des AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation die beiden Institute abif und SORA gemeinsam die Studie 'Berufseinstieg, Joberfahrungen und Beschäftigungschancen von UNI-AbsolventInnen in der Privatwirtschaft' durch. Anhand der Erfahrungen von betroffenen UNI-AbsolventInnen sowie Aussagen von ExpertInnen aus den interessierenden Bereichen soll Aufschluß gegeben werden über Probleme, Strategien und Zugangswege in den Arbeitsmarkt von AkademikerInnen - mit Fokus auf die Privatwirtschaft. Die Studie greift exemplarisch folgende Studienrichtungen heraus: Architektur, Betriebswirtschaft, Biologie, Informatik, Psychologie sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Jede dieser Studienrichtungen weist einerseits eine große und damit arbeitsmarktrelevante Anzahl an AbsolventInnen auf und ist andererseits von spezifischen Arbeitsmarkt- und Einstiegsproblemen für die AbsolventInnen geprägt. Gleichzeitig stellen die gewählten Studienrichtungen auch beispielhafte 'Vertreter' verschiedener Wissenschaftsbereiche dar (Naturwissenschaften, Technik/Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Human-/Sozialwissenschaften)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Kompakt 2007: Ingenieure. Informationen für Arbeitgeber/innen (2007)

    Raabe, Beate;

    Zitatform

    Raabe, Beate (2007): Arbeitsmarkt Kompakt 2007. Ingenieure. Informationen für Arbeitgeber/innen. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 55, H. 8, S. 103-128.

    Abstract

    Die Broschüre gibt einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Ingenieure mit dem Stand Jahresbeginn 2007 auf der Basis der Auswertung von Statistiken der Bundesagentur für Arbeit, Statistiken über sozialversicherungspflichtig Beschäftigte jeweils zum 30. Juni eines Jahres, Erfahrungen aus den Beratungs- und Vermittlungsteams der Bundesagentur für Arbeit, Analysen von Stellenmärkten im In- und Ausland, Beobachtungen von berufsständischen Organisationen, Verbänden, Forschungsinstituten und den Tarifparteien sowie Daten über Studienanfänger, Studierende und Hochschulabsolventen des Statistischen Bundesamtes. Ingenieure sind eine wichtige Berufsgruppe in der deutschen Wirtschaft. Von den zweieinhalb Millionen sozialversicherungspflichtig beschäftigten Akademikern in Deutschland stellen die Ingenieure ein Fünftel. Angesichts der sich positiv entwickelnden Wirtschaft waren Ingenieure 2006 eine der gefragtesten Berufsgruppen bundesweit. Die Bundesagentur für Arbeit verzeichnete für sie einen Stellenzuwachs gegenüber 2005 von gut 5 Prozent. Unterschiedlich zeigte sich die Häufung der Nachfrage in den einzelnen Ingenieurberufen. Die Broschüre enthält detaillierte Analysen für folgende Berufsgruppen: Maschinenbauingenieure, Elektroingenieure, Wirtschaftsingenieure, Architekten und Bauingenieure. Das ideale Bewerberprofil eines Ingenieurs ist vielschichtig angelegt. Fachliche Kompetenz muss kombiniert sein mit außerfachlichem Wissen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? (2007)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska & Wolfgang Biersack (2007): Wie hat sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen und Ingenieure in den letzten Jahren entwickelt? In: W. Biersack, C. Kerst, A. Lienert, K.- H. Minks, M. Renz, F. Schreyer, B. Schwarze & I. Willand (2007): VDI monitor-Ing : Schule - Hochschule - Arbeitsmarkt, S. 18-23.

    Abstract

    Die Autoren geben Auskunft darüber, wie sich die Arbeitsmärkte in einzelnen Ingenieurberufen entwickelt haben, ob bei Ingenieurinnen und Ingenieuren von einem Fachkräftemangel gesprochen werden kann und wie sich der Arbeitsmarkt für Ingenieurinnen gestaltet. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt für Ingenieure: Derzeit noch kein allgemeiner Mangel (2007)

    Schreyer, Franziska; Kettner, Anja;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Wolfgang Biersack & Anja Kettner (2007): Arbeitsmarkt für Ingenieure: Derzeit noch kein allgemeiner Mangel. In: IAB-Forum H. 2, S. 10-13.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen aktuellen Überblick über den Arbeitsmarkt für Ingenieure und konstatiert für die Zukunft einen drohenden Mangel an Akademikerinnen und Akademikern in Ingenieurberufen. Haben sich 2005 noch 35 Ingenieurinnen und Ingenieure auf eine ausgeschriebene Stelle beworben, so waren es 2006 nur noch 21. In den Ingenieurberufen gab es im vierten Quartal 2006 mit rund 66.000 die höchste Zahl sofort zu besetzender Stellen. Die Autoren betonen, dass es 'den' Arbeitsmarkt für Ingenieure nicht gibt. Deutlich wird dies an berufsspezifischen Arbeitslosenquoten; zudem sind besonders ältere Ingenieurinnen und Ingenieure (50 Jahre und älter) von Arbeitslosigkeit betroffen, wobei der Anteil der Ingenieurinnen überproportional ist. Um einen drohenden Mangel in den Ingenieurberufen abzuwenden, entwickelt der Beitrag Vorschläge für ein Maßnahmenbündel. Danach gilt es, das bereits vorhandene Potential stärker zu nutzen. Ansatzpunkte sind die innerbetriebliche Weiterbildung verbunden mit einer mittelfristigen Personalentwicklung sowie die Einarbeitung und Qualifizierung von Arbeitslosen. Als wichtig erachtet wird außerdem die Schaffung familienfreundlicherer Arbeitsbedingungen. Zentrale Forderung ist die nach einer neuen Bildungsexpansion. Zur Überwindung der sozialen Ungleichheit beim Hochschulzugang plädieren die Autoren für die Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund und aus bildungsschwachen Elternhäusern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska; Kettner, Anja;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Luft- und Raumfahrtingenieure: der Weltraum ruft (2007)

    Zitatform

    (2007): Arbeitsmarkt Luft- und Raumfahrtingenieure. Der Weltraum ruft. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 31, H. 5, S. 6-9.

    Abstract

    Der Beitrag gibt eine Überblick über die Arbeitsmarktchancen für Luft- und Raumfahrtingenieure. Diese werden von Branchenexperten trotz negativer Schlagzeilen, die die Krise bei Airbus auslöste, als gut bezeichnet. Die Luft- und Raumfahrtindustrie erwirtschaftete im Jahr 2005 einen Umsatz von 18.582 Millionen Euro und beschäftigte 2006 insgesamt 81.319 Menschen, 6.423 mehr als 2004. Die Nachfrage steigt weiter; so wird die Bundesregierung in den kommenden zwei Jahren viel Geld in die Raumfahrtforschung investieren, was wiederum den Bedarf an qualifizierten Fachkräften erhöht. Voraussetzung für den beruflichen Erfolg in dieser Branche sind neben Fachwissen, Auslandsaufenthalte, ausgeprägte soziale Kompetenzen und die Bereitschaft, in interdisziplinären Teams zu arbeiten. Die Nachfrage nach Luft- und Raumfahrttechnikingenieuren ist groß, da aufgrund der geburtenschwachen Jahrgänge immer weniger Hochschulabsolventen zur Verfügung stehen. Gefragt sind in erster Linie Master-Studiengang-Absolventen, da eine Wissenstiefe und -breite gefragt ist, 'für die der Bachelor-Abschluss in der Regel nicht ausreicht'. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Maschinenbauingenieure: Arbeitsmarkt mit Bandbreite (2007)

    Zitatform

    (2007): Maschinenbauingenieure. Arbeitsmarkt mit Bandbreite. In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 31, H. 1, S. 40-45.

    Abstract

    Der Maschinenbau ist der größte industrielle Arbeitgeber in Deutschland. Die Branche rangiert mit knapp 6.000 Unternehmen im Jahr 2005, etwas mehr als 862.000 Beschäftigten und einem Umsatz von knapp 151 Milliarden Euro noch vor der Elektrotechnik und dem Straßenfahrzeugbau. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Tätigkeiten und den Arbeitsmarkt der Branche. Die Bandbreite der Tätigkeiten recht von Automobilzulieferern über den Maschinen- und Anlagenbau bis zu Ingenieurbüros, Unternehmensberatungen, die Haushaltsgerätebranche, Bauzulieferer bis hin zur Möbelproduktion und die Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Auch die Bereiche Umwelttechnik oder regenerative Energien sind mögliche Einsatzgebiete. Maschinenbauingenieure können dabei vielseitig eingesetzt werden: als technischer Entwickler, Projekt- oder Vertriebsingenieure, Produktingenieure oder Forscher, im Service, als Projektleiter oder als Führungskraft, in der Konstruktion, der Fertigung, der Berechnung, Kalkulation, Fertigungsplanung, Materialbeschaffung, im Marketing und in der Logistik. Da die Ausbildung an deutschen Hochschulen international sehr angesehen ist, haben die Absolventen auch in anderen europäischen Ländern sehr gute Jobchancen. Als Studienabschlüsse stehen der traditionelle Diplomstudiengang sowie Bachelor- und Masterstudiengänge zur Verfügung. Eine Präferenz für einen dieser Abschlüsse ist für die Zukunft noch nicht zu erkennen. Es sollte aber sichergestellt werden, dass die Qualität von Bachelor- und Masterabschlüssen das Niveau der traditionellen Diplomabschlüsse hält. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Innovationen - Technikwelten, Frauenwelten: Chancen für einen geschlechtergerechten Wandel des Innovationssystems in Deutschland (2006)

    Buhr, Regina;

    Zitatform

    (2006): Innovationen - Technikwelten, Frauenwelten. Chancen für einen geschlechtergerechten Wandel des Innovationssystems in Deutschland. Berlin: Wostok Verlag, 176 S.

    Abstract

    "Das Buch zeigt, dass technisch qualifizierte Frauen nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels und des sich anbahnenden Fachkräftemangels immer dringender gebraucht werden. Technik wird für immer mehr junge Frauen attraktiv. Noch nie gab es so viele Studienanfängerinnen in den Ingenieurwissenschaften. Doch immer mehr Technikfrauen verlassen oder verlieren nach einiger Zeit ihren technischen Arbeitsplatz. Nur mit den Kompetenzen, dem Wissen und den Fertigkeiten qualifizierter Technikerinnen und Ingenieurinnen ist jedoch die technische Vorrangstellung Deutschlands zu erhalten. Wenn man mehr Mädchen und Frauen für technische Berufe gewinnen und ihre erfolgreichen Karriereverläufe in diesen Bereichen sichern will, dann müssen Änderungen in den Rahmenbedingungen von Schule, Ausbildung und Studium stärker als bisher mit strukturellen und kulturellen Veränderungen der Arbeitswelt verknüpft werden, stellen die Autorinnen und Autoren fest. Um sicherzustellen, dass junge Frauen in ihren anvisierten Berufsfeldern gehalten werden, bedarf es zudem gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Veränderungen, die schulische Techniksozialisation, technische Ausbildung und Berufstätigkeit als verzahnte Einheit betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    L'evolution de l'emploi et des qualifications dans la construction aeronautique et spatiale (2006)

    Cart, Benoit; Sardas, Jean-Claude; Mengin, Sabine; Möbus, Martine; Roos, Pascal; Kogut-Kubiak, Francoise; Lefebvre, Philippe; Haas, Joachim; Ourtau, Maurice; Eksl, Rene; Grando, Jean-Marc;

    Zitatform

    Cart, Benoit, Rene Eksl, Jean-Marc Grando, Joachim Haas, Francoise Kogut-Kubiak, Philippe Lefebvre, Sabine Mengin, Martine Möbus, Maurice Ourtau, Pascal Roos & Jean-Claude Sardas (2006): L'evolution de l'emploi et des qualifications dans la construction aeronautique et spatiale. (Centre d'Etudes et de Recherches sur les Qualifications. RELIEF 13), Marseille, 219 S.

    Abstract

    Die Studie gibt einen Überblick über die Luft- und Raumfahrtindustrie in Frankreich, über die Struktur der französichen Unternehmen, den Stellenwert von Forschung und Entwicklung sowie über Wertschöpfung und Außenhandel. Vor diesem Hintergrund wird die Dynamik der Beschäftigtenstruktur erläutert und mit der Situation in Deutschland verglichen. Charakteristisch für die Branche sind die hohe Lebensdauer der Produkte und die hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen, die sich im hohen Anteil von Beschäftigten im mittleren und höheren Alter sowie in geringer Fluktuation und langen Betriebszugehörigkeiten niederschlagen: 70 Prozent der Beschäftigten sind mehr als 10 Jahre in ihrem Unternehmen tätig. Der Arbeiteranteil - vor allem in der Produktion und in der Wartung - nimmt leicht ab und der Anteil von Ingenieuren und von hoch qualifiziertem technischen Personal - vor allem in den Entwicklungsabteilungen - nimmt leicht zu. Für die nahe Zukunft zeichnet sich aufgrund der Altersstruktur der Beschäftigten ein Fachkräftemangel ab: Für das Jahr 2010 wird ein Defizit von 9000 bis 10000 Ingenieuren prognostiziert. Im Mittelpunkt der Studie steht die Beschäftigungs- und Qualifikationsentwicklung in der Luft- und Raumfahrtindustrie in Frankreich in der Forschung und Entwicklung, in der Produktion sowie in der Wartung und Instandhaltung. Folgende Aspekte der Qualifikationsentwicklung werden vertieft: Die Kooperation mit Zulieferbetrieben, die Personalentwicklung in Entwicklungsabteilungen, die Qualifikationsentwicklung im Bereich Wartung und Instandhaltung, die unterschiedlichen Wartungssberufe sowie Berufsausbildung und Weiterbildung, Arbeitskräftefluktuation und Human Resources Management in der französichen Raumfahrtindustrie sowie mittelfristige Prognosen der Beschäftigungsentwicklung. Auf dieser Basis werden Vorschläge für Reformen der Personalentwicklung, Berufsbildung, Ingenieurausbildung und Weiterbildung entwickelt. Im Anhang werden Daten zur Beschäftigungssituation in den acht größten Luft- und Raumfahrunternehmen in Frankreich präsentiert, es wird ein Überblick über die Berufsabschlüsse und Studiengänge gegeben und es werden aktuelle und prognostische Daten dokumentiert. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    College-to-work migration of technology graduates and holders of doctorates within the United States (2006)

    Gottlieb, Paul D.; Joseph, George;

    Zitatform

    Gottlieb, Paul D. & George Joseph (2006): College-to-work migration of technology graduates and holders of doctorates within the United States. In: Journal of regional science, Jg. 46, H. 4, S. 627-659. DOI:10.1111/j.1467-9787.2006.00471.x

    Abstract

    "This study estimates a series of random parameter logit models of the college-to-work migration decisions of technology graduates and holders of doctorates within the United States. We employ detailed information on the migration-relevant characteristics of individuals, as well as on their actual origins and destinations at the metropolitan scale. In addition to its obvious implications for 'brain drain' policies in U.S. metropolitan areas, the study demonstrates the richness of the random parameters technique for behavioral-geographic analysis. We find that science and technology graduates migrate to better educated places, other things equal; that PhD graduates pay greater attention to amenity characteristics than other degree holders; and that foreign students from some immigrant groups migrate to places where those groups are concentrated." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitswelt in Bewegung: Chancengleichheit in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen als Impuls für Unternehmen (2006)

    Haffner, Yvonne; Krais, Beate; Könekamp, Bärbel;

    Zitatform

    Haffner, Yvonne, Bärbel Könekamp & Beate Krais (2006): Arbeitswelt in Bewegung. Chancengleichheit in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen als Impuls für Unternehmen. Berlin, 84 S.

    Abstract

    "In der Broschüre werden die Ergebnisse einer Untersuchung vorgestellt, die sich mit einem für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland wichtigen Berufssegment beschäftigt: mit den akademischen Berufen im Bereich von Naturwissenschaft und Technik. Ziel der Untersuchung war es, die berufliche Situation der in diesem Bereich tätigen Akademikerinnen und Akademiker zu erfassen und unter dem Gesichtspunkt der Chancengleichheit von Männern und Frauen zu analysieren. Auf der Grundlage dieser Analyse sollten schließlich auch Ansatzpunkte für die Herstellung von Chancengleichheit im Beruf aufgezeigt werden. Die schriftliche Befragung fand in den Jahren 2000 (Pilotstudie Physik) und 2003 statt. Die Untersuchung stützte sich auf Datensätze von insgesamt 9000 Personen; etwas mehr als die Hälfte der befragten Personen sind Frauen. Die relevanten Wirtschaftssektoren sind sehr differenziert erfasst. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass der berufliche Erfolg von Frauen niedriger ist als der von Männern; dies gilt unbeschadet aller Differenzierungen nach Wirtschaftszweigen, Studienabschlüssen und Alter der Befragten. Dazu gehört auch, dass
    - die Karriere von Frauen sich langsamer entwickelt und früher stagniert,
    - Männer besser in den Betrieb integriert sind,
    - die Zufriedenheit mit der beruflichen Situation bei Frauen umso geringer wird, je älter sie werden, während sie bei Männern mit dem Alter steigt. An die Person gebundene Merkmale und Faktorenkonstellationen erklären diese Unterschiede nicht:
    - Frauen und Männer sind gleich gut qualifiziert; dies gilt sowohl für die Ausbildungsqualifikationen als auch für die Weiterbildung während des Berufslebens.
    - Frauen und Männer haben die gleichen Erwartungen an den Beruf und an ihre Karriere.
    - Klassische Erklärungsfaktoren (Noten, Studiendauer, Auslandsaufenthalt usw.) erklären zwar den beruflichen Erfolg von Männern, nicht aber den von Frauen.
    Betrachtet man die berufliche Situation von Frauen, die in ihrem Beruf erfolgreich sind, so stellt man fest,
    - dass Frauen in selbständiger Position häufiger erfolgreicher sind als abhängig beschäftigte Frauen,
    - dass sich die Erfolgschancen abhängig beschäftigter Frauen erhöhen, wenn sie nicht dort beschäftigt sind, wo die Mehrheit ihrer Kollegen beschäftigt ist.
    Ausgeprägte Unterschiede sind auch in der privaten Lebenssituation von Männern und Frauen festzustellen:
    - Die persönlichen Lebensverhältnisse der Frauen sind durch die dualcareer- couple-Situation charakterisiert, mit allem, was dies mit sich bringt: komplexe und oft schwierige Abstimmungsprozesse von zwei akademischen Karrieren, gemeinsame Organisation der Haushalts- und Familienarbeit, in vielen Fällen auch Wohnen an getrennten Orten. Männer hingegen leben häufiger mit einer nicht berufstätigen Partnerin zusammen, wodurch sie keinerlei Einschränkungen in ihrer Berufstätigkeit haben.
    - Die weit überwiegende Mehrheit der Männer nutzt in den Phasen intensiver Kinderbetreuung in erster Linie die Betreuungsleistung der nicht erwerbstätigen Partnerin. Ihre Kolleginnen greifen für die Kinderbetreuung nahezu ausschließlich auf außerhalb des eigenen Haushalts verfügbare Stützsysteme zurück, und zwar immer auf mehrere: Kindergarten, Tagesmutter, in geringerem Umfang auch auf Verwandte und Freunde.
    Für Führungspositionen in Unternehmen, im Öffentlichen Dienst und in der Wissenschaft haben sich gegen Ende des 20. Jahrhunderts Leistungsmaßstäbe durchgesetzt, die einem 'Totalitätsanspruch' auf die Person gleich kommen: Sie verlangen die ausschließliche Identifikation mit dem Beruf und dem Unternehmen, was sich insbesondere an überlangen und nicht fixierten täglichen Arbeitszeiten und an der häufigen beruflich bedingten Abwesenheit von zu Hause festmacht. Diese Arbeitskultur verhindert jedes Engagement außerhalb des Berufs und lässt für Familie und Elternschaft nur das konventionelle Modell des männlichen Alleinverdieners mit finanziell und sozial abhängiger Ehefrau und faktisch rein 'virtueller' Vaterschaft zu. Es spricht jedoch vieles dafür, dass sich moderne Lebensformen (Doppelkarrierepaare) im Zuge der gesellschaftlichen Veränderungen auch in Deutschland weiter verbreiten. Der mit demokratischen Verhältnissen gesetzte Gleichheitsanspruch der Individuen setzt, wie auch in den anderen europäischen Ländern zu sehen ist, eine Dynamik in Gang, durch die materielle und soziale Selbstständigkeit der Frauen immer häufiger zur Realität werden. In der stark gestiegenen Qualifikation der jüngeren Frauengenerationen dokumentiert sich diese Dynamik. Da die Gleichheit des Bildungsniveaus inzwischen zu einem wesentlichen Kriterium für die Eheschließung geworden ist, ist es wahrscheinlich, dass moderne Lebensformen mehr und mehr auch für Männer in akademischen Berufen zur 'normalen' Situation werden. Durch eine Arbeitskultur, die eine gleichberechtigte Partnerschaft in Beruf und Familie zu einem außerordentlich schwierigen Projekt werden lässt, geht den Unternehmen ein enormes Potenzial an Kompetenzen, an inkorporiertem Wissen und an Innovation verloren. In konventionellen Strukturen erstarrte soziale Verhältnisse wirken sich somit auch auf die wirtschaftliche Dynamik negativ aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieur- und Naturwissenschaften: Traumfach oder Albtraum?: eine empirische Analyse der Studienfachwahl (2006)

    Heine, Christoph; Egeln, Jürgen; Park, Sang-Min; Müller, Elisabeth; Kerst, Christian;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Jürgen Egeln, Christian Kerst, Elisabeth Müller & Sang-Min Park (2006): Ingenieur- und Naturwissenschaften: Traumfach oder Albtraum? Eine empirische Analyse der Studienfachwahl. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 81), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 305 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Bedeutung des technologischen Wissens für die Innovationsfähigkeit von Unternehmen und damit auch für ihre Wettbewerbsfähigkeit ist unbestritten. Gerade die Verfügbarkeit von Mitarbeitern mit technisch/naturwissenschaftlichen Qualifikationen ermöglicht es Unternehmen, im internationalen Innovationswettbewerb mitzuhalten und selbst Akzente zu setzen. Um ein hinreichendes Angebot von solchen Qualifikationen nachhaltig sicherzustellen, ist es wichtig, dass eine genügend große Anzahl von Studienberechtigten ein Studium in den Bereichen Ingenieurwissenschaften oder Naturwissenschaften erfolgreich abschließt. Aber gerade hieran mangelt es in Deutschland im Vergleich zu den anderen wichtigen Volkswirtschaften. Vor diesem Hintergrund befasst sich die vorliegende Studie mit den Faktoren und Bestimmungsgründen der Studienentscheidung und der Wahl von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern. Es sollen empirisch die Einflussfaktoren identifiziert werden, die eine solche Studienentscheidung wahrscheinlicher machen. Die Ergebnisse bieten Ansatzpunkte für eine gezielte Politik, der es darum geht, die Hemmnisse und Probleme auf dem Weg zu einem Ingenieurstudium oder einem naturwissenschaftlichen Studium abzubauen und eine solche Wahl attraktiver zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Lebensführung - ein zentraler Faktor der Anerkennung von Leistung und Qualifikation in akademischen Berufen. Dargestellt am Beispiel der Berufsfelder Chemie und Ingenieurwissenschaft (2006)

    Könekamp, Bärbel;

    Zitatform

    Könekamp, Bärbel (2006): Die Lebensführung - ein zentraler Faktor der Anerkennung von Leistung und Qualifikation in akademischen Berufen. Dargestellt am Beispiel der Berufsfelder Chemie und Ingenieurwissenschaft. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 24, H. 4, S. 43-54.

    Abstract

    Am Beispiel der akademischen Berufsfelder im Bereich der Chemie und Ingenieurwissenschaften geht es in dem Beitrag um die Frage nach der Chancengleichheit von Männern und Frauen in hochqualifizierten Berufsbereichen. Ziel ist es, angesichts des Missverhältnisses zwischen dem zunehmenden Erwerb hoher Bildungstitel von Frauen und der geringen Zahl von Frauen in Spitzenpositionen stärker als bisher die Analyse von Bewertungsmaßstäben für Qualifikation und Leistung in der Arbeitswelt in den Blick zu nehmen. Aus arbeitssoziologischer Perspektive ist Qualifikation das Ergebnis sozialer Aushandlungsprozesse und Konflikte und damit ein gesellschaftliches Konstrukt, das relational gesehen werden muss. Anhand von Untersuchungsergebnissen wird gezeigt, welche Qualifikationen für Karrieren in Naturwissenschaften und Technik maßgeblich sind. Um die berufliche Situation von Männern und Frauen anhand einheitlicher Kriterien beurteilen zu können, wurde die komplexe Variable "Berufserfolg" gebildet, in die einzelne objektivierbare Erfolgskriterien wie Einkommen, Führungsposition, Personalverantwortung, Budgetverantwortung und Position bei Verhandlungen mit externen Partnern eingeflossen sind. Die im Rahmen der Untersuchung gestellt Frage, ob über Rollenstereotype und die Geschlechterordnung Aspekte der Lebensführung im privaten Bereich in das Urteil über die Qualität der Arbeit von Akademikerinnen und Akademikern eingehen, kann eindeutig positiv beantwortet werden. Die Befunde erklären, dass auch heute noch Karrieren von Akademikerinnen weniger erfolgreich verlaufen als die von Akademikern mit gleicher Qualifikation. In naturwissenschaftlichen und technischen Berufen hat sich durch die lange Ausgrenzung von Frauen ein Karrieremodell entwickelt, in dem die professionelle Lebensführung auch die männliche bürgerliche Lebensführung einschließt. Versteht man Qualifikation als gesellschaftliches Urteil über die Qualität der Arbeit, dann zeigt sich heute, dass eine an die bürgerliche Lebensführung erinnernde professionelle Lebensführung männliche Professionelle stärker anerkennt. Die Anerkennung einer Lebensführung im Beruf, in die nicht nur fachliche, sondern auch private Lebensverhältnisse einfließen, die ausschließlich von Männern gelebt werden, bietet subtil wirkende Geschlechtergrenzen, die von Frauen nicht ohne weiteres übertreten werden können. (Auszug, IZ)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachnahe studentische Erwerbsarbeit in den Ingenieurwissenschaften und ihre Bedeutung für den Arbeitsmarkt: Abschlussbericht (2006)

    Metz-Göckel, Sigrid; Neef, Wolfgang; Kebir, Noara; Selent, Petra; Klein, Annette;

    Zitatform

    (2006): Fachnahe studentische Erwerbsarbeit in den Ingenieurwissenschaften und ihre Bedeutung für den Arbeitsmarkt. Abschlussbericht. Berlin u.a., 60 S.

    Abstract

    Rund siebzig Prozent der Studierenden ist inzwischen neben dem Studium erwerbstätig. Der Beitrag untersucht Ausmaß und Bedeutung fachnaher studentischer Erwerbsarbeit von Studierenden technischer Fächer (Bauingenieurwesen, Informatik und Maschinenbau) mittels quantitativer und qualitativer Methoden. Es zeigt sich, dass das Bild vom Vollzeitstudierenden mit der heutigen Studienrealität nicht mehr zu vereinbaren ist. Die meisten Studierenden studieren nur mehr in Teilzeit. Rund die Hälfte aller Studierenden arbeitet schon während des Studiums nahezu halbtags fachnah, das heißt nahe an oder in ihrem künftigen Beruf. Für diese fachnah Jobbenden stellt ihre Erwerbstätigkeit eine Investition in die Zukunft dar. Die damit verbundene Verlängerung der Studiendauer sollte bei der Gestaltung der Studiengänge berücksichtigt werden, da nicht davon auszugehen ist, dass sich die finanzielle Situation der Studierenden in der nächsten Zukunft deutlich verbessern wird. Studiengebühren werden die Lage eher verschärfen, weil dieses Geld für viele Studierende nun auch noch durch Jobben verdient werden muss. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geschlechterforschung und Technikwissenschaften: Konstruktionen von Wissen in Fachkulturen des Ingenieurbereichs (2006)

    Paulitz, Tanja;

    Zitatform

    Paulitz, Tanja (2006): Geschlechterforschung und Technikwissenschaften. Konstruktionen von Wissen in Fachkulturen des Ingenieurbereichs. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 24, H. 4, S. 23-42.

    Abstract

    Statistische Befunde zum 'geringen Frauenanteil' in technischen Ausbildungsberufen und in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen scheinen für sich zu sprechen als Beweis für die Gültigkeit der 'Annahme von der unverbrüchlichen Allianz zwischen Männlichkeit und Technik' und des Gemeinplatzes von den 'technikfernen' Frauen. Elektrotechnik, Maschinenbau, Bauingenieurwesen aber auch die Informatik gelten als verbliebene Hauptbastionen der so genannten 'Männerfächer' an den Hochschulen. Vor diesem Hintergrund werden die Technikwissenschaften zunehmend als eine der markantesten 'Problemzonen' gesellschaftlicher Geschlechterverhältnisse wahrgenommen. Frauen- und Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik sind in Bezug auf die Ingenieurwissenschaften weitgehend vom Chancengleichheitsanliegen geprägt. Der Beitrag ist von der These geleitet, dass strukturelle Analysen und die auf Karriereförderung konzentrierten gleichstellungspolitischen Perspektiven in zweifacher Weise an der 'Verkettung von Technik und Geschlecht vorbeizielen': 1.) vernachlässigen sie eine genauere Untersuchung des besonderen Symbolwerts der Technik im Vergleich zu anderen Berufsfeldern und 2.) ist die Zielsetzung, dem Ingenieurbereich 'frauengerechte' Anteile hinzuzufügen nicht in der Lage, die soziale Gemachtheit dessen, was heute als Technik verstanden und gelebt wird und die Produktivität der Kategorie Geschlecht in diesen Prozessen genauer zu analysieren. Der Beitrag verfolgt das Ziel, Vorschläge einer Annäherung von Geschlechterforschung und Technikwissenschaft durch Entwicklung und Beschreibung des Forschungsgebiets 'gender in engineering' zu erarbeiten. Er knüpft dafür an vorhandene Ansätze und Ergebnisse der wissenschaftsoziologischen Forschung, der feministischen Hochschulforschung sowie der feministischen Naturwissenschafts- und Technikforschung als Basis an und beleuchtet die aktuellen gesellschaftlichen Kontextbedingungen, unter denen diese Vorschläge realisiert werden können. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Schleichende Dequalifizierung vermeiden (2006)

    Schmauder, Siegfried;

    Zitatform

    Schmauder, Siegfried (2006): Schleichende Dequalifizierung vermeiden. In: REFA-Nachrichten, Jg. 56, H. 1, S. 29-33.

    Abstract

    Der Arbeitsmarkt für Ingenieure in Deutschland ist von einem Widerspruch geprägt: Einerseits klagen immer mehr Unternehmen darüber, dass sie ihren Bedarf an Ingenieuren nicht decken können, andererseits gibt es über 60 000 arbeitslose Ingenieure. Eine Untersuchung der TÜV Rheinland Group ging den Fragen nach, warum so viele ältere Ingenieure arbeitslos sind, und wie Ingenieure dafür sorgen können, dass ihre Arbeitskraft gefragt bleibt. Ziel war es, in der Laufbahn von Ingenieuren Risikofaktoren zu identifizieren, die zu einer schleichenden Dequalifizierung führen. Die Untersuchung ergab, dass es Diskrepanzen in der beruflichen Selbsteinschätzung der Ingenieure und der Einschätzung der Personalverantwortlichen gibt. Ingenieure schätzen und überschätzen auch oft ihr Fachwissen, während für die Personalverantwortlichen die betrieblichen Einsatzmöglichkeiten entscheidend sind. Aus diesem Grund beurteilen sie auch die in ihren Unternehmen beschäftigten Ingenieure besser als die, die Arbeit suchen. Es fehlt eine systematische Weiterentwicklung der Fachkräfte; Umfang und Breite der Weiterbildung schrumpfen und diese fokussiert sich auf aktuelle Positionen. Der Beitrag entwirft 8 Thesen, wie Unternehmen durch gezielte und systematische Weiterbildung auf allen Stufen einer Berufslaufbahn der schleichenden Dequalifizierung ihrer Ingenieure entgegenwirken und damit dazu beitragen können, die Arbeitslosigkeit insbesondere älterer Ingenieure zu vermeiden. Dabei wird der Wert kontinuierlicher betrieblicher Weiterbildung zur Vermittlung von Überblickswissen und Prozesswissen sowie der Einsatz in neuen Aufgabenfeldern betont. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Hoch qualifizierte Technikfrauen - Studium, Arbeitsmarkt, Zukunft (2006)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2006): Hoch qualifizierte Technikfrauen - Studium, Arbeitsmarkt, Zukunft. In: R. Buhr (Hrsg.) (2006): Innovationen - Technikwelten, Frauenwelten : Chancen für einen geschlechtergerechten Wandel des Innovationssystems in Deutschland, S. 43-56.

    Abstract

    "Dieser Beitrag bietet, vorwiegend auf Basis amtlicher Statistiken, einen Überblick über Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen der Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen/Architektur (Kapitel 3) und stellt mögliche künftige Entwicklungen vor (Kapitel 4). Vorab werden Strukturen und Entwicklungen im Bereich des Studiums skizziert (Kapitel 2). In Kapitel 5 werden wesentliche Ergebnisse zusammengefasst und politische Implikationen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Angebot an IKT-Fachkräften im Vereinigten Königreich und in Deutschland: wie Unternehmen auf Fachkräftemangel reagieren (2006)

    Steedman, Hilary; Wagner, Karin; Foreman, Jim;

    Zitatform

    Steedman, Hilary, Karin Wagner & Jim Foreman (2006): Das Angebot an IKT-Fachkräften im Vereinigten Königreich und in Deutschland. Wie Unternehmen auf Fachkräftemangel reagieren. In: Europäische Zeitschrift für Berufsbildung H. 37, S. 9-23.

    Abstract

    "Die Studie vergleicht das Angebot an IKT-Fachkräften im Vereinigten Königreich und in Deutschland, die ein Hochschulstudium bzw. eine Ausbildung absolviert haben, und bewertet die daraus entstehenden Auswirkungen auf Unternehmen in den beiden Ländern. Im Gegensatz zum Vereinigten Königreich, wo die Zahl der IKT-Absolventen rasch angestiegen ist, hat sich die Zahl der Hochschulabsolventen in Deutschland nicht erhöht. Deutsche Unternehmen haben sich zur Erhöhung des Angebots an IKT-Spezialisten eines neu entwickelten Ausbildungsmodells bedient, im Rahmen dessen IKT-Grundkenntnisse vermittelt werden. Diese Strategie steht im Gegensatz zur Strategie britischer Unternehmen, die Absolventen aus einer Vielfalt von Studiengängen einstellen und mehr in die Weiterbildung von Absolventen investieren. Dies ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass im Vereinigten Königreich kein betriebliches Ausbildungsmodell für IKT-Berufe entwickelt worden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Maschinenbauingenieure: viel gefragte Multitalente (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt Maschinenbauingenieure. Viel gefragte Multitalente. In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 30, H. 4, S. 10-13.

    Abstract

    Der Beitrag zieht eine positive Bilanz des Arbeitsmarktes für Maschinenbauingenieure für das Jahr 2005: Die Zahl der arbeitslosen Maschinenbauingenieure weist gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 10,8 Prozent auf und die Beschäftigungschancen werden als gut bis ausgezeichnet bewertet. Besonders stark ist die Nachfrage nach Maschinenbauingenieuren mit multiplen Kenntnissen an der Schnittstelle unterschiedlicher Technologien (Stichwort: Mechatronik). Von Arbeitslosigkeit betroffen ist vor allem die Altersgruppe der ab Fünfzigjährigen. Gesucht werden Maschinenbauingenieure bei Automobilzulieferern, Maschinen- und Werkzeugbauunternehmen, Ingenieurbüros, Unternehmensberatungen, in der Haushaltsgerätebranche, von Bauzulieferfirmen und auch in Branchen wie der Möbelproduktion oder der Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Hinsichtlich der Frage, ob der Bachelorabschluss genügt, um auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein, oder ob in jedem Fall ein Masterabschluss vorzuziehen sei, kommt der Beitrag zu dem Schluss, dass zur Zeit noch ein Masterstudium für solche Positionen interessanter ist, die viel Vorwissen und akademische Herangehensweise erfordern, dass aber damit zu rechnen ist, das 'Bachelors bald als Akademiker anerkannt werden, die das Wesentliche gelernt haben'. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bauingenieure: Bauprofis wieder gesucht? (2006)

    Zitatform

    (2006): Bauingenieure. Bauprofis wieder gesucht? In: Abi Berufswahl-Magazin, Jg. 30, H. 11, S. 6-8.

    Abstract

    Der Beitrag zieht eine aktuelle Bilanz des Arbeitsmarktes für Bauingenieure und kommt zu dem Schluss, dass sich für diesen 'eher heterogenen' Arbeitsmarkt, ein 'Silberstreif am Horizont' zeigt. Bezogen auf Vollzeitstellen stieg die Stellenzahl innerhalb eines Jahres und zwar von 2.518 im Jahre 2004 auf 2.779 im Jahre 2005. Der Beruf des Bauingenieurs zeichnet sich durch eine große Vielfalt und ein sehr breites Tätigkeitsspektrum aus. Als Schwerpunkte gelten generell der Bereich Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft, der Verkehrswegebau, der konstruktive Ingenieurbau und der Baubetrieb beziehungsweise das Baumanagement. Die rund 150.000 in Deutschland tätigen Bauingenieure arbeiten entweder in Ingenieur- und Planungsbüros, in Bauunternehmen und Baugesellschaften oder im öffentlichen Dienst als Technische Leiter, Konstrukteure, Statiker, Gebäudemanager oder Vertriebler. An konkreten Beispielen wird demonstriert, dass diejenigen, die bereits während des Studiums Praxis- und Auslandserfahrungen gesammelt haben und zudem flexibel und mobil sind, die besten Berufschancen haben. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Bauingenieure: sei schlau, geh' zum Bau! (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt Bauingenieure. Sei schlau, geh' zum Bau! In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 30, H. 4, S. 52-57.

    Abstract

    Auf dem Arbeitsmarkt für Bauingenieure zeichnet sich eine Trendwende ab. Ausgehend von der Deutschen Bahn als Beispiel wird dargestellt, dass einschlägige Arbeit in großem Umfang vorhanden ist, das Know-How von Bauingenieuren gefragt ist und seit 2005 wieder Bauingenieure eingestellt werden. Aktuell fehlt es an beruflichem Nachwuchs mit spezifischen Fachqualifikationen. Sowohl die Zahl der Studienanfänger im Fachbereich Bauingenieurwesen als auch die Zahl der Absolventen war in den vergangenen Jahren rückläufig. Da die Baubranche mit einem weiteren Rückgang der Absolventenzahlen rechnet, ist in zwei bis drei Jahren mit einem Fachkräftemangel zu rechnen. Die Unternehmen sind also angehalten, frühzeitig Absolventen zu rekrutieren, da fünf bis zehn Jahre vergehen können, bis ein Bauingenieur Erfahrung mitbringt und für alle Tätigkeiten qualifiziert ist. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Einstellungspraxis der wichtigsten Unternehmen und öffentlichen Arbeitgeber sowie die beruflichen Einsatzfelder für Bauingenieure. Die besten Berufschancen eröffnen sich für diejenigen, die schon während des Studiums genügend Praxis und Auslandserfahrungen gesammelt haben und außerdem flexibel und mobil sind. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entscheidung für Naturwissenschaften und Technik! (2005)

    Biermans, Maarten; Jong, Uulkje de; Leeuwen, Marko van; Roeleveld, Jaap;

    Zitatform

    Biermans, Maarten, Uulkje de Jong, Marko van Leeuwen & Jaap Roeleveld (2005): Entscheidung für Naturwissenschaften und Technik! In: Berufsbildung. Europäische Zeitschrift H. 35, S. 31-40.

    Abstract

    "Die Bemühungen zur Beseitigung der großen Knappheit an Hochschulabsolventen in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern in den Niederlanden sollten mit der Einschätzung des verfügbaren Potenzials in diesem Bereich beginnen. Forschungsergebnisse zeigen, dass zu den umfangreichen Ressourcen des Landes auch in erheblichem Maße Reserven an naturwissenschaftlich und technisch Begabten gehören. Diese umfassen Studierende, die zwar die Eingangsanforderungen erfüllt haben, sich aber letzten Endes nicht für einen technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengang entschieden haben. Diese Reserven könnten durch verschiedene Maßnahmen mobilisiert werden. Einige davon werden in diesem Artikel vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Qualitative Anforderungen an die Ingenieurausbildung und die künftigen Bachelor- und Masterstudiengänge (2005)

    Feller, Carola; Stahl, Beate;

    Zitatform

    Feller, Carola & Beate Stahl (2005): Qualitative Anforderungen an die Ingenieurausbildung und die künftigen Bachelor- und Masterstudiengänge. Frankfurt am Main u.a., 86 S.

    Abstract

    "In der Studie sollte mit dem notwendigen Tiefgang geprüft werden, wie die qualitativen Anforderungsprofile an die Ingenieure von morgen aussehen sollen und was konkret unter solchen Begriffen wie Praxisnähe, Anwendungsorientierung oder überfachliche Qualifikation verstanden wird. In einer ersten Stufe wurden unter Hinzuziehung der Osto-Systemberatung GmbH, Aachen, in ausführlichen Interviews mit Geschäftsführern, Vorständen; Entwicklungs- und Personalleitern 'Anforderungen der Praxis im Dialog mit der Praxis' erkundet. Diese Interviewergebnisse wurden in Workshops mit Vertretern von weiteren Industrieunternehmen und Hochschullehrern diskutiert und fachliche Mindeststandards für die Ingenieurausbildung abgeleitet sowie Vorschläge zur Umsetzung formuliert. Die Studie fasst die künftig von den Ingenieuren geforderten Kompetenzen, z. B. bei der Theorieanwendung oder der ganzheitlichen Problemlösung, zusammen und beschreibt die notwendigen Kompetenzbausteine. Sie macht ferner Vorschläge zur Organisation und Struktur von Bachelor- / Masterstudiengängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Does globalization of the scientific/engineering workforce threaten U.S. economic leadership? (2005)

    Freeman, Richard B. ;

    Zitatform

    Freeman, Richard B. (2005): Does globalization of the scientific/engineering workforce threaten U.S. economic leadership? (NBER working paper 11457), Cambridge, Mass., 45 S. DOI:10.3386/w11457

    Abstract

    "This paper develops four propositions that show that changes in the global job market for science and engineering (S&E) workers are eroding US dominance in S&E, which diminishes comparative advantage in high tech production and creates problems for American industry and workers: (1) The U.S. share of the world's science and engineering graduates is declining rapidly as European and Asian universities, particularly from China, have increased S&E degrees while US degree production has stagnated. 2) The job market has worsened for young workers in S&E fields relative to many other high-level occupations, which discourages US students from going on in S&E, but which still has sufficient rewards to attract large immigrant flows, particularly from developing countries. 3) Populous low income countries such as China and India can compete with the US in high tech by having many S&E specialists although those workers are a small proportion of their work forces. This threatens to undo the 'North-South' pattern of trade in which advanced countries dominate high tech while developing countries specialize in less skilled manufacturing. 4) Diminished comparative advantage in high-tech will create a long period of adjustment for US workers, of which the off-shoring of IT jobs to India, growth of high-tech production in China, and multinational R&D facilities in developing countries, are harbingers. To ease the adjustment to a less dominant position in science and engineering, the US will have to develop new labor market and R&D policies that build on existing strengths and develop new ways of benefitting from scientific and technological advances in other countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ökonomische Konjunkturen und Immatrikulationszyklen in Deutschland: zum Verhältnis von Arbeitsmarkt und Anzahl der Studierenden von Natur- und Technikwissenschaften (2005)

    Haas, Joachim;

    Zitatform

    Haas, Joachim (2005): Ökonomische Konjunkturen und Immatrikulationszyklen in Deutschland. Zum Verhältnis von Arbeitsmarkt und Anzahl der Studierenden von Natur- und Technikwissenschaften. In: Die Hochschule, Jg. 14, H. 2, S. 63-80.

    Abstract

    Studienfächer wie Physik und Chemie verzeichnen in der Bundesrepublik Deutschland seit Anfang der 1990er Jahre deutlich sinkende Studentenzahlen. Im Rückgang der Absolventen der Fächer Physik und Ingenieurwissenschaften spiegelt sich die Verknappung des Angebots auf dem Arbeitsmarkt. Der Beitrag analysiert und interpretiert die Gründe für diese Entwicklung. Im ersten Teil wird zur quantitativen Untersuchung des Prozesses das Cobweb-Modell herangezogen, das im zweiten Kapitel erläutert wird: Auftreten und Wiederholung des Cobweb-Zyklus sind an bestimmte strukturelle Voraussetzungen gebunden. Abschließend werden in einem dritten Kapitel zwei Bedingungen erörtert, die das Verhältnis von Arbeitsmarkt und Studentenzahlen entscheidend beeinflussen: das Vermögen der Hochschulbildung, sich der Schwankung der Studentenströme anzupassen, und die Segmentierung des Arbeitsmarktes in berufsbezogene Untermärkte. Fazit: Die aktuelle Abkehr von den Naturwissenschaften fügt sich in Deutschland in eine zyklische Entwicklung der Neueinschreibungen in den entsprechenden Fächern. Im zyklischen Wechsel von einer Hinwendung zu und einer Abkehr von den Naturwissenschaften zeigt sich das Aufkommen einer utilitaristischen Haltung junger Menschen bei der Wahl des Bildungsweges. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsplanung für Ingenieure mit Stellenangeboten von Top-Arbeitgebern (2005)

    Henning, Klaus; Staufenbiel, Joerg E.;

    Zitatform

    Henning, Klaus & Joerg E. Staufenbiel (2005): Berufsplanung für Ingenieure mit Stellenangeboten von Top-Arbeitgebern. Köln, 360 S.

    Abstract

    In Deutschland herrscht trotz insgesamt gestiegener Arbeitslosenzahlen ein Mangel an qualifizierten Nachwuchs-Ingenieuren. Der Ratgeber informiert über den aktuellen Arbeitsmarkt, über Einstiegsgehälter und Perspektiven, stellt die wichtigsten Einstiegsbranchen sowie die Funktionsbereiche in Unternehmen vor. Des weiteren wird dargelegt, in welchem Berufsfeld was erwartet und was geboten wird. Hinweise für eine erfolgreiche Bewerbung und Vorstellung werden gegeben. Aktuelle Trends werden in Themen- und Branchenspecials behandelt, und Interviews vermitteln einen Einblick in den Berufsalltag von Berufsanfängern. In einer abschließenden Dokumentation werden Stellenangebote einschlägiger Unternehmen und deren Anforderungen an ihren Führungsnachwuchs sowie Kontaktandressen von Berufsverbänden aufgelistet. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Studiennachfrage und Nachwuchspotentiale in den Ingenieurwissenschaften: das Beispiel Sachsens im Bundesvergleich (2005)

    Pastohr, Mandy; Wolter, Andrä;

    Zitatform

    Pastohr, Mandy & Andrä Wolter (2005): Studiennachfrage und Nachwuchspotentiale in den Ingenieurwissenschaften. Das Beispiel Sachsens im Bundesvergleich. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27, H. 2, S. 46-70.

    Abstract

    "In den letzten Jahren waren gehäuft Klagen über die geringe Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften an deutschen Hochschulen und eine drohende 'Ingenieurlücke' auf dem Arbeitsmarkt zu hören. Der folgende Beitrag untersucht die Entwicklung der Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften in Deutschland über einen Zeitraum von beinahe drei Jahrzehnten und regional für den Freistaat Sachsen seit der Wende. Die sächsische Hochschullandschaft zeichnet sich durch eine besondere Konzentration ingenieurwissenschaftlicher Studienangebote aus. Auffällig ist der zyklische Verlauf, den die Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften innerhalb des hier betrachteten Zeitraums nimmt, wobei der Nachfragerückgang in den 90er Jahren besonders drastisch ausfällt. Der Beitrag versucht weiterhin Faktoren zu identifizieren, die diese zyklische Entwicklung beeinflussen, insbesondere die Bedeutung des akademischen Arbeitsmarktes. Statt kulturpessimistische Hypothesen über die Ursachen des niedrigen Interesses an einem ingenieurwissenschaftlichen Studium (z.B. in Form einer angeblichen Technikskepsis der jungen Generationen) aufzustellen, wäre es weitaus wichtiger, die Rolle solcher Faktoren wie der Zugangswege zum Studium, Studieneffektivität oder der betrieblichen Personalpolitik zu betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen