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Dossier

Female breadwinner – Erwerbsentscheidungen von Frauen im Haushaltskontext

Nach wie vor ist die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zwischen den Partnern der Regelfall. Traditionelle familiäre Arrangements werden dabei durch institutionelle Rahmenbedingungen bevorzugt. Die Folge ist, dass Frauen immer noch beruflich zurückstecken - auch wenn sie den Hauptteil des Haushaltseinkommens erarbeiten und damit die Rolle der Familienernährerin übernehmen.
Dieses Themendossier widmet sich den Bedingungen und Auswirkungen der Erwerbsentscheidung von Frauen sowie empirischen Studien, die sich mit der Arbeitsteilung der Partner im Haushaltskontext befassen.
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im Aspekt "Erwerbsmuster in Paarhaushalten"
  • Literaturhinweis

    Ehe- und familienbezogene Leistungen in der Alterssicherung: Wirkungen auf die wirtschaftliche Stabilität von Familien (2014)

    Albrecht, Martin ; Wolfschütz, Alina; Rürup, Bert; Buslei, Hermann; Haan, Peter; Ochmann, Richard;

    Zitatform

    Albrecht, Martin, Hermann Buslei, Peter Haan, Richard Ochmann, Bert Rürup & Alina Wolfschütz (2014): Ehe- und familienbezogene Leistungen in der Alterssicherung. Wirkungen auf die wirtschaftliche Stabilität von Familien. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 83, H. 1, S. 87-100.

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht die Bedeutung der ehe- und familienbezogenen Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung für die wirtschaftliche Stabilität von Familien in Bezug auf die Alterssicherung. Dabei zeigt sich, dass die Leistungen mit unmittelbarem Bezug zur Alterssicherung mitunter einen wesentlichen Teil der Alterseinkommen der Mütter ausmachen. Das trifft insbesondere auf die Kindererziehungszeiten und in begrenztem Maße auch auf die Kinderzulage im Rahmen der Riester-Rente zu. Deutlich geringere Bedeutung in diesem Zusammenhang haben die Zeiten für nichterwerbsmäßige Pflege sowie die Kinderberücksichtigungszeiten. Ergebnisse einer im Rahmen dieser Studie durchgeführten Befragung von Müttern zeigen darüber hinaus, dass die Maßnahmen nur in sehr geringem Umfang zu Reduktionen des Arbeitsangebots und damit verbundenen Einschnitten beim Erwerbseinkommen in den Jahren nach der Geburt führen. Somit kann festgehalten werden, dass die unmittelbaren ehe- und familienbezogenen Maßnahmen wesentlich zur Erhöhung der wirtschaftlichen Stabilität der Mütter beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Spousal employment and intra-household bargaining power (2014)

    Antman, Francisca M.;

    Zitatform

    Antman, Francisca M. (2014): Spousal employment and intra-household bargaining power. (IZA discussion paper 8231), Bonn, 9 S.

    Abstract

    "This paper considers the relationship between work status and decision-making power of the head of household and his spouse. I use household fixed effects models to address the possibility that spousal work status may be correlated with unobserved factors that also affect bargaining power within the home. Consistent with the hypothesis that greater economic resources yield greater bargaining power, I find that the spouse of the head of household is more likely to be involved in decisions when she has been employed. Similarly, the head of household is less likely to be the sole decision-maker when his spouse works." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die neuen Elterngeld-Komponenten: Will money trump gender? (2014)

    Beblo, Miriam; Boll, Christina ;

    Zitatform

    Beblo, Miriam & Christina Boll (2014): Die neuen Elterngeld-Komponenten: Will money trump gender? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 94, H. 8, S. 564-569. DOI:10.1007/s10273-014-1715-5

    Abstract

    "Die meisten jungen Väter und Mütter in Deutschland wünschen sich eine gleichberechtigte(re) Teilhabe beider Partner in der Erwerbs- und Familienarbeit. Die gelebte Arbeitsteilung vieler Paare sieht jedoch oft anders aus. Die Bundesregierung reagiert nun mit Reformplänen zum Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz, um Eltern mehr Gestaltungsfreiräume zu geben sowie eine gleichmäßigere Aufteilung der Aufgaben in beiden Lebenssphären zwischen den Geschlechtern zu stimulieren. Die Autorinnen diskutieren, wie die politisch offerierten zusätzlichen Ressourcen (Eltern-)Zeit und (Eltern-)Geld in diesem Zusammenhang zu beurteilen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische Analysen des Paarverhaltens aus der Lebensverlaufsperspektive und politische Implikationen (2014)

    Beblo, Miriam; Boll, Christina ;

    Zitatform

    Beblo, Miriam & Christina Boll (2014): Ökonomische Analysen des Paarverhaltens aus der Lebensverlaufsperspektive und politische Implikationen. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 83, H. 1, S. 121-144.

    Abstract

    "Eine auf Paarebene getroffene Entscheidung kann für die einzelnen Partner unterschiedliche Folgen haben, insbesondere in der mittleren bis langen Frist. Durch Spezialisierungsentscheidungen auf unbezahlte Care-Arbeit und den damit verbundenen Rückzug vom Arbeitsmarkt gehen vor allem Frauen finanzielle Risiken ein, die ihre materielle Sicherheit nicht nur aktuell, sondern auch im Alter bedrohen. Diese asymmetrische Dynamik kann Interessenskonflikte im Paar erzeugen, die mit ihren Folgen für die Gesellschaft (vor allem auf Kinderzahl und Pflegeleistungen) nicht mehr nur 'Privatsache' sind. Unser Beitrag verfolgt deshalb drei Ziele. Nach einer theoretischen Einführung in die Problemlage legt er erstens dar, in welchen zentralen Entscheidungssituationen (Fertilität, Arbeitsteilung und Einkommensverwendung) es empirische Hinweise auf Interessenskonflikte auf Paarebene gibt. Er trägt zweitens die Faktoren zusammen, die empirisch als maßgebliche 'Entscheidungs- beziehungsweise Teilungsfaktoren' in den genannten drei Entscheidungsbereichen identifiziert worden sind. Die Studie zeigt drittens die politischen Implikationen auf: Wo wirkt der Staat mittels steuer-, familien- und arbeitsmarktpolitischer Instrumente in das Verhalten der Paare hinein?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Weil wir beide jetzt nicht die Malocher sind" (2014)

    Behnke, Cornelia;

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    Behnke, Cornelia (2014): "Weil wir beide jetzt nicht die Malocher sind". In: C. Behnke, D. Lengersdorf & S. Scholz (Hrsg.) (2014): Wissen - Methode - Geschlecht: Erfassen des fraglos Gegebenen (Geschlecht und Gesellschaft, 54), S. 299-311. DOI:10.1007/978-3-531-19654-1_20

    Abstract

    "Seit einigen Jahren gibt es eine gesellschaftspolitische Debatte sowie zahlreiche wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen zum Thema aktive Vaterschaft (vgl. Cyprian 2007; Oechsle/Müller/Hess 2012). Männer sind heute aufgefordert, ihren familialen Pflichten nicht nur dadurch nachzukommen, indem sie die Rolle des Familienernährers ausfüllen; sie sollen sich auch innerhalb des familialen Binnenraums engagieren. Aktive Vaterschaft ist zu einem neuen gesellschaftlichen Leitbild geworden, ohne dass damit genau umrissen wäre, was eine solche Vaterschaft denn eigentlich auszeichnet. Einigkeit dürfte darüber bestehen, dass der aktive oder involvierte Vater eben nicht mehr nur reiner Berufsmensch sein soll, sondern auch innerhalb des Familienlebens in einer nicht näher geklärten Bringschuld steht. Die Debatten über aktive Vaterschaft sind gelegentlich normativ aufgeladen und mit einem moralisierenden Unterton versehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Effizienz der ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland im Hinblick auf soziale Sicherungs- und Beschäftigungsziele (2014)

    Bonin, Holger ; Schnabel, Reinhold; Stichnoth, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Reinhold Schnabel & Holger Stichnoth (2014): Zur Effizienz der ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland im Hinblick auf soziale Sicherungs- und Beschäftigungsziele. (ZEW discussion paper 2014-027), Mannheim, 28 S.

    Abstract

    "Der Beitrag vergleicht die Effizienz von zehn zentralen familienpolitischen Leistungen in Deutschland hinsichtlich der Ziele der wirtschaftlichen Stabilität und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Wirkungsanalysen berücksichtigen die Interaktionen im Leistungssystem und mögliche Arbeitsangebotsreaktionen der Haushalte. Die Ergebnisse zeigen, dass die deutsche Familienpolitik in erheblichem Maß zur wirtschaftlichen Stabilität der Familien beiträgt. Zielgenaue Leistungen schneiden dabei bezogen auf die Effizienz besser ab als Leistungen wie das Ehegattensplitting oder das Kindergeld. Vom Splitting und von der beitragsfreien Mitversicherung der Ehepartner gehen zudem negative Impulse auf die Erwerbstätigkeit des Zweitverdieners aus. Die Wirkungen sind häufig nicht-linear, asymmetrisch und nicht-additiv. Mögliche Reformmaßnahmen lassen sich daher nicht durch Extrapolation der bestehenden Ergebnisse, sondern nur auf Basis konkreter Simulationen ex ante bewerten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Effizienz der ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland im Hinblick auf soziale Sicherungs- und Beschäftigungsziele (2014)

    Bonin, Holger ; Schnabel, Reinhold; Stichnoth, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Reinhold Schnabel & Holger Stichnoth (2014): Zur Effizienz der ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland im Hinblick auf soziale Sicherungs- und Beschäftigungsziele. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 83, H. 1, S. 29-48.

    Abstract

    "Der Beitrag vergleicht die Effizienz von zehn zentralen familienpolitischen Leistungen in Deutschland hinsichtlich der Ziele der wirtschaftlichen Stabilität und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Wirkungsanalysen berücksichtigen die Interaktionen im Leistungssystem und mögliche Arbeitsangebotsreaktionen der Haushalte. Die Ergebnisse zeigen, dass die deutsche Familienpolitik in erheblichem Maß zur wirtschaftlichen Stabilität der Familien beiträgt. Zielgenaue Leistungen schneiden dabei bezogen auf die Effizienz besser ab als Leistungen wie das Ehegattensplitting oder das Kindergeld. Vom Splitting und von der beitragsfreien Mitversicherung der Ehepartner gehen zudem negative Impulse auf die Erwerbstätigkeit des Zweitverdieners aus. Die Wirkungen sind häufig nichtlinear, asymmetrisch und nichtadditiv. Mögliche Reformmaßnahmen lassen sich daher nicht durch Extrapolation der bestehenden Ergebnisse, sondern nur auf Basis konkreter Simulationen ex ante bewerten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienpolitische Maßnahmen in Deutschland: Evaluationen und Bewertungen (2014)

    Bonin, Holger ; Spieß, C. Katharina ; Wrohlich, Katharina ; Stichnoth, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger, C. Katharina Spieß, Holger Stichnoth & Katharina Wrohlich (2014): Familienpolitische Maßnahmen in Deutschland. Evaluationen und Bewertungen. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 83, H. 1, S. 5-11. DOI:10.3790/vjh.83.1.5

    Abstract

    "Erstmalig wurde im Rahmen der Gesamtevaluation ehe- und familienbezogener Leistungen die deutsche Familienpolitik systematisch und umfassend evaluiert. Ein vergleichbares Unterfangen hatte es zuvor weder in Deutschland noch in anderen westlichen Industrieländern gegeben. Es ist eine weitere Besonderheit, dass diese Evaluation von zwei Ressorts gemeinsam getragen wurde, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Bundesministerium der Finanzen. Das groß angelegte Projekt begann im Herbst 2009. Seitdem haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen mit unterschiedlichen methodischen Herangehensweisen auf der Basis unterschiedlicher Daten in einer Reihe von Einzelstudien untersucht, wie gut die zentralen öffentlich finanzierten Leistungen familienpolitische Ziele voranbringen. Dabei wurden die Ziele, die der Evaluation zugrunde liegen, von der Politik vorgegeben. Auch dies hat einen gewissen Neuigkeitswert, da die deutsche Familienpolitik im Kontext der 'nachhaltigen Familienpolitik' (vergleiche zum Beispiel Ristau-Winkler 2005) erstmalig explizit ihren Zielkatalog definierte: Die evaluierten Ziele umfassten die Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität von Familien, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine frühe Förderung von Kindern, die Erfüllung von Kinderwünschen und den Nachteilsausgleich zwischen den Familien. Die Evaluation untersuchte, inwiefern diese Ziele erreicht wurden (Effektivität), aber auch in welcher Relation die Zielerreichung zu dem damit verbundenen fiskalischen Aufwand steht (Effizienz). Damit wurde für Entscheidungsträger auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Bereichen, welche mit Familienpolitik in Verbindung stehen, erstmalig eine empirisch begründete Basis für eine evidenzbasierte Weiterentwicklung der deutschen Familienpolitik geschaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    On the spatial dimension of the gender division of paid work in two-parent families: the case of Amsterdam, the Netherlands (2014)

    Boterman, Willem R.; Karsten, Lia;

    Zitatform

    Boterman, Willem R. & Lia Karsten (2014): On the spatial dimension of the gender division of paid work in two-parent families. The case of Amsterdam, the Netherlands. In: Tijdschrift voor economische en sociale geografie. Journal of Economic and Social Geography, Jg. 105, H. 1, S. 107-116. DOI:10.1111/tesg.12073

    Abstract

    "Research shows that female participation rates are lower in suburbs than in urban areas. In this paper we explore the residential patterns of the gender division of family households at the level of the neighbourhood. We draw on national register data (SSB) to define various arrangements of the way in which parents with dependent children divide paid work. These household arrangements are plotted onto maps to sketch the geography of division of paid work in Amsterdam. Our findings show that family households with specific gender divisions of paid work tend to cluster in specific residential environments: (1) families who work with a traditional division of labour are concentrated in social-housing estates in neighbourhoods with high shares of non-Western minorities; (2) one-and-a-half earner families are clustered in the most suburban parts of the city; and (3) symmetrical and female-breadwinner households concentrate in central gentrification areas of the city." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Husband's unemployment and wife's labor supply: the added worker effect across Europe (2014)

    Bredtmann, Julia ; Otten, Sebastian ; Rulff, Christian ;

    Zitatform

    Bredtmann, Julia, Sebastian Otten & Christian Rulff (2014): Husband's unemployment and wife's labor supply. The added worker effect across Europe. (University Aarhus. Economics working paper 2014-13), Aarhus, 47 S.

    Abstract

    "Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Anpassung des Arbeitsangebots von Frauen in Reaktion auf den Jobverlust ihres Partners, dem sog. 'Added Worker Effect'. Während sich die bisherige Literatur überwiegend auf Studien für spezifische Länder konzentriert hat, nehmen wir bewusst eine international vergleichende Perspektive ein und untersuchen, inwiefern der Added Worker Effect über die verschiedenen Wohlfahrtsstaatssysteme in Europa variiert. Unsere empirischen Analysen basieren auf Längsschnittdaten der 'European Union Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC)' für den Zeitraum 2004 bis 2011. Für unseren aus 28 europäischen Ländern bestehenden Datensatz finden wir Evidenz für das Vorliegen eines Added Worker Effects: Frauen, deren Partner im vergangenen Jahr arbeitslos wurde, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, in den Arbeitsmarkt einzutreten sowie den Umfang ihrer Arbeitszeit zu erhöhen, gegeben dass sie schon am Arbeitsmarkt partizipieren. Darüber hinaus finden wir jedoch eine hohe Variation in der Existenz und der Stärke des Added Worker Effects sowohl über den Verlauf des Konjunkturzyklus als auch über die verschiedenen Wohlfahrtsstaatssysteme in Europa." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Husband's unemployment and wife's labor supply: the added worker effect across Europe (2014)

    Bredtmann, Julia ; Otten, Sebastian ; Rulff, Christian ;

    Zitatform

    Bredtmann, Julia, Sebastian Otten & Christian Rulff (2014): Husband's unemployment and wife's labor supply. The added worker effect across Europe. (Ruhr economic papers 484), Essen, 49 S.

    Abstract

    "Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Anpassung des Arbeitsangebots von Frauen in Reaktion auf den Jobverlust ihres Partners, dem sog. 'Added Worker Effect'. Während sich die bisherige Literatur überwiegend auf Studien für spezifische Länder konzentriert hat, nehmen wir bewusst eine international vergleichende Perspektive ein und untersuchen, inwiefern der Added Worker Effect über die verschiedenen Wohlfahrtsstaatssysteme in Europa variiert. Unsere empirischen Analysen basieren auf Längsschnittdaten der 'European Union Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC)' für den Zeitraum 2004 bis 2011. Für unseren aus 28 europäischen Ländern bestehenden Datensatz finden wir Evidenz für das Vorliegen eines Added Worker Effects: Frauen, deren Partner im vergangenen Jahr arbeitslos wurde, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, in den Arbeitsmarkt einzutreten sowie den Umfang ihrer Arbeitszeit zu erhöhen, gegeben dass sie schon am Arbeitsmarkt partizipieren. Darüber hinaus finden wir jedoch eine hohe Variation in der Existenz und der Stärke des Added Worker Effects sowohl über den Verlauf des Konjunkturzyklus als auch über die verschiedenen Wohlfahrtsstaatssysteme in Europa." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The intra-household division of labor: an empirical analysis of spousal influences on individual time allocation (2014)

    Bredtmann, Julia ;

    Zitatform

    Bredtmann, Julia (2014): The intra-household division of labor. An empirical analysis of spousal influences on individual time allocation. In: Labour, Jg. 28, H. 1, S. 1-39. DOI:10.1111/labr.12024

    Abstract

    "Die Studie untersucht die Arbeitsteilung von Paaren innerhalb eines Haushalts. Unter Verwendung von Zeitbudgeterhebungsdaten der Jahre 1991/92 und 2001/02 wird der Einfluss der Zeiteinteilung zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit des einen Partners auf die Zeitallokation des anderen Partners untersucht. Die Zeitallokationsentscheidungen der Partner werden dabei unter Verwendung eines interdependenten Modells geschätzt, das die Simultanität und Endogenität der Entscheidungen berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede hinsichtlich des Einflusses der Zeitverwendung des Partners zwischen Männern und Frauen. Während das Arbeitsangebot von Männern unabhängig von der Zeitallokation der Partnerin ist, passen Frauen ihr Arbeitsangebot an das ihres Partners an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtevaluation der ehe- und familienbezogenen Maßnahmen und Leistungen in Deutschland: Endbericht (2014)

    Böhmer, Michael; Heimer, Andreas; Steidle-Glaßer, Hanna; Henkel, Melanie; Weisser, Johannes; Ohlmeier, Nina; Blatt, Konstanze; Poschmann, Katharina; Ehrentraut, Oliver; Schmutz, Sabrina;

    Zitatform

    Ehrentraut, Oliver, Andreas Heimer, Melanie Henkel, Nina Ohlmeier, Katharina Poschmann, Sabrina Schmutz & Johannes Weisser (2014): Gesamtevaluation der ehe- und familienbezogenen Maßnahmen und Leistungen in Deutschland. Endbericht. Berlin, 404 S.

    Abstract

    "Der Abschlussbericht fasst die Ergebnisse der 12 Forschungsmodule zusammen, die von über 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Disziplinen in den letzten vier Jahren erarbeitet wurden.
    Die Gesamtevaluation untersuchte ab Herbst 2009 die Wirkung zentraler ehe- und familienbezogenen Leistungen auf vier familienpolitische Ziele: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Förderung und Wohlergehen von Kindern, Wirtschaftliche Stabilität von Familien und Nachteilsausgleich, Erfüllung von Kinderwünschen.
    Die Evaluation zeigt, dass eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein zentraler Baustein ist, um auch die anderen familienpolitischen Ziele zu erreichen. Damit ist Vereinbarkeit der Dreh- und Angelpunkt einer wirksamen Familienpolitik. Zu den Leistungen mit den besten Wirkungen gehören die subventionierte Kinderbetreuung und das Elterngeld. Ohne die öffentlichen Gelder, die in die Kinderbetreuung fließen, wären 100.000 Mütter mit Kindern zwischen einem und drei Jahren nicht erwerbstätig.
    In Bezug auf das Elterngeld konnte nachgewiesen werden, dass es dazu führt, dass Väter mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen. Beide Leistungen verringern das Armutsrisiko von Familien und stärken das Wohlergehen von Kindern, sie unterstützen zudem die Erfüllung von Kinderwünschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    After the male breadwinner model?: childcare services and the division of labor in European countries (2014)

    Ciccia, Rossella ; Bleijenbergh, Inge ;

    Zitatform

    Ciccia, Rossella & Inge Bleijenbergh (2014): After the male breadwinner model? Childcare services and the division of labor in European countries. In: Social Politics, Jg. 21, H. 1, S. 50-79. DOI:10.1093/sp/jxu002

    Abstract

    "Fundamental reforms in childcare services appear to have eroded traditional support to the male breadwinner model across European states. There has been a strong debate about the direction of these changes, and the ways in which childcare services can alter the division of labor and promote gender equality. This paper deals with these issues by using fuzzy set ideal-type analysis to assess the conformity of childcare service provisions in European economies to Fraser's four ideal typical models: male breadwinner, caregiver parity, universal breadwinner, and universal caregiver. We find that there is resilience of traditional gender roles in the majority of European countries, while there are different variants of the universal breadwinner shaping different forms of childcare policies. The more equalitarian universal caregiver model maintains its utopian character." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Educational heterogamy and the division of paid labour in the family: a comparison of present-day Belgium and Sweden (2014)

    Eeckhaut, Mieke C. W.; Stanfors, Maria A.; Putte, Bart van de ;

    Zitatform

    Eeckhaut, Mieke C. W., Maria A. Stanfors & Bart van de Putte (2014): Educational heterogamy and the division of paid labour in the family. A comparison of present-day Belgium and Sweden. In: European Sociological Review, Jg. 30, H. 1, S. 64-75. DOI:10.1093/esr/jct022

    Abstract

    "This study builds on the long-standing theoretical interest in the importance of comparative advantages between partners for the division of paid labour in the family. It adopts a couple perspective on women's relative labour market participation by considering the role of educational heterogamy. Additionally, it takes account of the family life cycle by means of the presence of (young) children. The importance of these two factors for women's relative labour market participation is compared between Belgium and Sweden -- two European countries that share socio-economic features but differ regarding labour market and social policies relevant for gender equality and potential gains to specialization. Multinomial logistic diagonal reference models are used to analyse the pooled cross-sectional data of EU-SILC 2004 - 2008. Contrary to expectations, we find that comparative advantages between partners, as measured by educational heterogamy, are of only minor importance for determining the couple's division of paid labour in such diverse countries as Belgium and Sweden. Our results show that women's relative labour market participation is less education-driven in Sweden than in Belgium, and is more related to the life cycle effect of the presence of (young) children, confirming more egalitarianism and family friendliness in Scandinavia than in continental Europe." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Worktime regulations and spousal labor supply (2014)

    Goux, Dominique; Maurin, Eric; Petrongolo, Barbara;

    Zitatform

    Goux, Dominique, Eric Maurin & Barbara Petrongolo (2014): Worktime regulations and spousal labor supply. In: The American economic review, Jg. 104, H. 1, S. 252-276. DOI:10.1257/aer.104.1.252

    Abstract

    "We study interdependencies in spousal labor supply by exploiting the design of the French workweek reduction, which introduced exogenous variation in one's spouse's labor supply, at constant earnings. Treated employees work on average two hours less per week. Husbands of treated women respond by reducing their labor supply by about half an hour, consistent with substantial leisure complementarity, and specifically cut the nonusual component of their workweek, leaving usual hours unchanged. Women's response to their husband's treatment is instead weak and rarely statistically significant, possibly due to heavier constraints in the organization of their workweek." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Maternity leave in the context of couples: the impact of both partners' characteristics and employment experiences on mothers' re-entry into the labour market (2014)

    Hoherz, Stefanie ;

    Zitatform

    Hoherz, Stefanie (2014): Maternity leave in the context of couples. The impact of both partners' characteristics and employment experiences on mothers' re-entry into the labour market. (ISER working paper 2014-15), Colchester, 37 S.

    Abstract

    "This research focuses on re-entry for mothers after maternity leave. The empirical analysis focuses on the first twenty-two years of post-reunification Germany, using proportional hazards models. Results show that the re-entry into part-time employment is primarily affected by the mothers own resources and former career, the return to full-time work is more linked to the partners resources. This behaviour is especially prevalent in families where the mother has a higher earning potential than the father, a group having the highest re- entry chances for mothers, especially into full-time employment. The results concerning experiences of unemployment for the male partner show that mothers try to compensate uncertainties with increased labour force participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effects of labour taxes on hours of market and homework: the role of international capital mobility and trade (2014)

    Hoon, Hian Teck ;

    Zitatform

    Hoon, Hian Teck (2014): Effects of labour taxes on hours of market and homework. The role of international capital mobility and trade. In: Oxford economic papers, Jg. 66, H. 2, S. 516-532. DOI:10.1093/oep/gpt023

    Abstract

    "The Prescott hypothesis that permanently higher marginal tax rates on labour income fully explain the decline in market hours worked in Europe (relative to North America) over three decades is subject to a theoretical investigation. The Prescott model consists of isolated economies that are not linked by international capital mobility or international exchange of goods. We study a two-country model with free international capital mobility. We find that imposing higher marginal labour tax rates in one country leads to international capital inflows into that country, which acts to counteract the negative employment effect of higher taxes. Market hours worked in the low marginal labour tax rate country fall with an increase in its net foreign assets. With identical preferences, total market hours worked are equalized across the two countries. With factor price equalization, the international equalization of hours worked result still holds with goods trade substituting for international capital mobility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Marriage, gender, and class: the effects of partner resources on unemployment exit in Germany (2014)

    Jacob, Marita ; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Jacob, Marita & Corinna Kleinert (2014): Marriage, gender, and class. The effects of partner resources on unemployment exit in Germany. In: Social forces, Jg. 92, H. 3, S. 839-871., 2013-11-10. DOI:10.1093/sf/sot130

    Abstract

    "Research on social inequality and the family has indicated that partners are relevant to individuals' labor market decisions. Unemployment is a particularly interesting issue in the partnership context because the ensuing loss of income may affect the entire family. Against this background, we examine how singles and couples differ in terms of unemployment duration and how a partner's income and labor market - related resources influence re-employment. Considering the gender and class differences in labor market participation, we are particularly interested in variations in partner support between men and women in differing economic circumstances. Using data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP), we find that cohabitation accelerates re-employment, whereas marriage increases the prospect of reemployment only for men. More specifically, the partner's labor market resources facilitate re-employment. Although partner income has no effect in absolute terms, unemployed men and women who were formerly minor earners refrain from re-entering paid work. This pattern is more pronounced among low- and medium-income couples than among high-income families. Unemployment thus strengthens patterns of inequality both between and within couples." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Income taxation, labour supply and housework: a discrete choice model for French couples (2014)

    Kabáteka, Jan; Stancanelli, Elena ; Soest, Arthur van ;

    Zitatform

    Kabáteka, Jan, Arthur van Soest & Elena Stancanelli (2014): Income taxation, labour supply and housework. A discrete choice model for French couples. In: Labour economics, Jg. 27, H. April, S. 30-43. DOI:10.1016/j.labeco.2014.01.004

    Abstract

    "Earlier studies suggest that income taxation may affect not only labour supply but also domestic work. Here we investigate the impact of income taxation on partners' labour supply and housework, using data for France that taxes incomes of married couples jointly. We estimate a household utility model in which the marginal utilities of leisure and housework of both partners are modelled as random coefficients, depending on observed and unobserved characteristics. We conclude that both partners' market and housework hours are responsive to changes in the tax system. A policy simulation suggests that replacing joint taxation of married spouses' incomes with separate taxation would increase the husband's housework hours by 1.3% and reduce his labour supply by 0.8%. The wife's market hours would increase by 3.7%, and her housework hours would fall by 2.0%." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Social norms and mothers' labor market attachment: the medium-run effects of parental benefits (2014)

    Kluve, Jochen; Schmitz, Sebastian ;

    Zitatform

    Kluve, Jochen & Sebastian Schmitz (2014): Social norms and mothers' labor market attachment. The medium-run effects of parental benefits. (IZA discussion paper 8115), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "Increasing mothers' labor supply is a key policy challenge in many OECD countries. Germany recently introduced a generous parental benefit that allows for strong consumption smoothing after childbirth and, by taking into account opportunity costs of childbearing, incentivizes working women to become mothers and return to the labor force rapidly. Using a sharp regression discontinuity design, we estimate policy impacts for up to 5 years after childbirth and find significant and striking patterns. First, medium-run effects on mothers' employment probability are positive, significant and large, for some subgroups ranging up to 10 per cent. The effects are driven by gains in part-time but not full-time employment. We also find significant increases in working hours. Second, the probability of job continuity rises significantly, i.e. mothers return to their pre-childbirth employer at higher rates. Third, employers reward this return to work by raising job quality significantly and substantially. We argue that the policy generated a profound change in social norms: the new parental benefit defines an 'anchor', i.e. a societally preferred point in time at which mothers return to work after childbirth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Active labour market programmes for women with a partner: challenge or replication of traditional gender roles (2014)

    Kopf, Eva; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Kopf, Eva & Cordula Zabel (2014): Active labour market programmes for women with a partner. Challenge or replication of traditional gender roles. (IAB-Discussion Paper 06/2014), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Ein Ziel der Hartz IV Reformen im Jahr 2005 war eine stärkere Aktivierung von Personen, die bisher nicht am Arbeitsmarkt beteiligt waren. Bei Paarhaushalten wird somit ein 'adult worker' Modell angestrebt, bei dem beide Partner erwerbstätig sind und zum Haushaltseinkommen beitragen. Eine wichtige Hypothese unserer Studie ist jedoch, dass Vermittlungen in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie beispielsweise Trainingsmaßnahmen oder Arbeitsgelegenheiten, in der Praxis weiterhin die Arbeitsteilung im Haushalt replizieren, an die sich Paare gewöhnt haben. Die Ansichten von Sachbearbeitern in den Jobcentern sowie der ALG II Empfänger selbst hinsichtlich der Arbeitsteilung im Haushalt können den Prozess der Vermittlung in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik beeinflussen. Wir bilden verschiedene Haushaltsklassifikationen basierend auf dem kumulativen Einkommen beider Partner während der zehn Jahre vor Beginn der Zeit als erwerbslose Leistungsbezieher. Wir vergleichen die Eintrittsraten in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik zwischen Frauen in Haushalten mit einem vormaligen männlichen Hauptverdiener, in vormaligen Doppelverdienerhaushalten, in Haushalten ohne vormaligen Hauptverdiener, sowie in vormaligen weiblichen Hauptverdienerhaushalten. Unsere Analysen beruhen auf administrativen Daten, und wir wenden Methoden der Ereignisanalyse an. Die Ergebnisse zeigen, dass Vermittlungen in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Westdeutschland tatsächlich die vormalige Arbeitsteilung im Haushalt replizieren. In Ostdeutschland werden Frauen in vormaligen männlichen Hauptverdiener Haushalten dagegen in einige Maßnahmen sogar vermehrt vermittelt verglichen mit Frauen aus Haushalten ohne vormals klare Arbeitsteilung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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    Wenn der Mann kein Ernährer mehr ist ... (2014)

    Koppetsch, Cornelia; Speck, Sarah;

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    Koppetsch, Cornelia & Sarah Speck (2014): Wenn der Mann kein Ernährer mehr ist ... In: C. Behnke, D. Lengersdorf & S. Scholz (Hrsg.) (2014): Wissen - Methode - Geschlecht: Erfassen des fraglos Gegebenen (Geschlecht und Gesellschaft, 54), S. 281-298. DOI:10.1007/978-3-531-19654-1_19

    Abstract

    "Michael Meuser hat in seinem Beitrag 'Geschlecht, Macht, Männlichkeit - Strukturwandel von Erwerbsarbeit und hegemoniale Männlichkeit' die Frage nach den Auswirkungen des Strukturwandels von Erwerbsarbeit auf den Wandel von Männlichkeit aufgeworfen (Meuser 2010). Was passiert mit männlichen Lebensentwürfen, so die Frage, wenn Männlichkeit, die bislang unauflöslich an Beruf und Erwerb gebunden war, durch prekäre Beschäftigungsverhältnisse verunsichert wird? Ist damit ein gesellschaftlicher Machtverlust des Mannes zu verzeichnen, oder gelingt es Männern trotz prekärer Erwerbsumstände, ihre dominante Geschlechterposition aufrechtzuerhalten? Auch wir möchten uns dieser Frage widmen. Wir gehen zunächst auf die Überlegungen von Meuser ein und möchten dann einen alternativen Forschungsansatz vorstellen, bei dem wir herausarbeiten, wie Männer unterschiedlicher Sozialmilieus ihre Rolle im Kontext von Familie und Paarbeziehung definieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Vereinbarkeit von Beruf und Familie von Paaren mit nicht schulpflichtigen Kindern - unter spezifischer Berücksichtigung der Erwerbskonstellation beider Partner: ausgewählte Ergebnisse auf der Basis der FiD-Daten ("Familien in Deutschland") (2014)

    Lauber, Verena; Spieß, C. Katharina ; Fuchs, Nittaya; Storck, Johanna;

    Zitatform

    Lauber, Verena, Johanna Storck, C. Katharina Spieß & Nittaya Fuchs (2014): Vereinbarkeit von Beruf und Familie von Paaren mit nicht schulpflichtigen Kindern - unter spezifischer Berücksichtigung der Erwerbskonstellation beider Partner. Ausgewählte Ergebnisse auf der Basis der FiD-Daten ("Familien in Deutschland"). (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 88), Berlin, 99 S.

    Abstract

    "Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentrales familienpolitisches Thema. Mit unterschiedlichen familienpolitischen Maßnahmen setzt die Familienpolitik daran an, die Vereinbarkeit zu verbessern. In jüngster Vergangenheit wird in diesem Zusammenhang insbesondere die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern fokussiert - dabei geht es primär um Mütter und Väter mit Kindern, die noch nicht schulpflichtig sind.
    Die familienwissenschaftliche Forschung hat zu diesem Thema bereits einige wichtige Analysen hervorgebracht - vielfach konnten jedoch detaillierte Analysen für einzelne Gruppen, d.h. Paar- und Haushaltskonstellationen nicht durchgeführt werden, da die Datenbasis dies nicht ermöglichte. Mit den vier Wellen des Datensatzes 'Familien in Deutschland' (FiD) sind detaillierte Analysen für Paare mit nicht schulpflichtigen Kindern möglich. Die in diesem Bericht zusammengestellten empirischen Untersuchungen veranschaulichen beispielhaft die mit den FiD-Daten in diesem Kontext möglichen Analysen. Dabei handelt es sich um bivariate und multivariate deskriptive Analysen, welche am Anfang tiefergehender Analysen stehen können und den an ähnlichen Fragestellungen interessierten Forschern aufzeigen sollen, welche Möglichkeiten die Daten geben. Darüber hinaus zeigen sie, wie sich die Paar- und Haushaltskonstellation nach Erwerbstätigkeit beider Partner differenziert darstellt. Die diesem Bericht zugrundeliegenden Analysen erfolgten im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Home computers and married women's labor supply (2014)

    Lembcke, Alexander C. ;

    Zitatform

    Lembcke, Alexander C. (2014): Home computers and married women's labor supply. (CEP discussion paper 1260), London, 42 S.

    Abstract

    "I consider how the availability of a personal computer at home changed employment for married women. I develop a theoretical model that motivates the empirical specifications. Using data from the US CPS from 1984 to 2003, I find that employment is 1.5 to 7 percentage points higher for women in households with a computer. The model predicts that the increase in employment is driven by higher wages. I find having a computer at home is associated with higher wages, and employment in more computer intensive occupations, which is consistent with the model. Decomposing the changes by educational attainment shows that both women with low levels of education (high school diploma or less) and women with the highest levels of education (Master's degree or more) have high returns from home computers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Disagreements among cohabiting and married couples in 22 European countries (2014)

    Lippe, Tanja van der ; Voorpostel, Marieke; Hewitt, Belinda ;

    Zitatform

    Lippe, Tanja van der, Marieke Voorpostel & Belinda Hewitt (2014): Disagreements among cohabiting and married couples in 22 European countries. In: Demographic Research, Jg. 31, S. 247-274. DOI:10.4054/DemRes.2014.31.10

    Abstract

    "Background: Cross-national research suggests that married people have higher levels of well-being than cohabiting people. However, relationship quality has both positive and negative dimensions. Researchers have paid little attention to disagreements within cohabiting and married couples.
    Objective: This study aims to improve our understanding of the meaning of cohabitation by examining disagreements within marital and cohabiting relationships. We examine variations in couples' disagreements about housework, paid work and money by country and gender.
    Methods: The data come from the 2004 European Social Survey. We selected respondents living in a heterosexual couple relationship and aged between 18 and 45. In total, the study makes use of data from 22 European countries and 9,657 people. Given that our dependent variable was dichotomous, we estimated multilevel logit models, with (1) disagree and (0) never disagree.
    Results: We find that cohabitors had more disagreements about housework, the same disagreements about money, but fewer disagreements about paid work than did married people. These findings could not be explained by socio-economic or demographic measures, nor did we find gender or cross-country differences in the association between union status and conflict.
    Conclusions: Cohabiting couples have more disagreements about housework but fewer disagreements about paid work than married people. There are no gender or cross-country differences in these associations. The results provide further evidence that the meaning of cohabitation differs from that of marriage, and that this difference remains consistent across nations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Unemployment duration of spouses: evidence from France (2014)

    Marcassa, Stefania;

    Zitatform

    Marcassa, Stefania (2014): Unemployment duration of spouses. Evidence from France. In: Labour, Jg. 28, H. 4, S. 399-429. DOI:10.1111/labr.12042

    Abstract

    "This paper presents the results of an econometric analysis of the conditional probability of leaving unemployment for four waves of French married men and women entering unemployment from 1991 to 2002. The effect of spouse's hourly earnings on unemployment duration is found to be asymmetric for men and women. In particular, an elasticity of 0.38 for men and -0.15 for women are found to be significant for the entire sample. Individual data from the French Labor Force Survey are used with accurate information on spell durations, and labor earnings of the spouses. Parametric estimation techniques are used." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Culture and household decision making: balance of power and labor supply choices of US-born and foreign-born couples (2014)

    Oreffice, Sonia ;

    Zitatform

    Oreffice, Sonia (2014): Culture and household decision making. Balance of power and labor supply choices of US-born and foreign-born couples. (IZA discussion paper 7997), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "This study investigates how spouses' cultural backgrounds mediate the role of intra-household bargaining in the labor supply decisions of foreign-born and US-born couples, in a collective-household framework. Using data from the 2000 US Census, I show that the hours worked by US-born couples, and by those foreign-born coming from countries with gender roles similar to the US, are significantly related to common bargaining power forces such as differences between spouses in age and non-labor income, controlling for both spouses' demographic and socioeconomic characteristics. Households whose culture of origin supports strict and unequal gender roles do not exhibit any association of these power factors with their labor supply decisions. This cultural asymmetry suggests that spousal attributes are assessed differently across couples within the US, and that how spouses make use of their outside opportunities and economic and institutional environment may depend on their ethnicities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Wie die Familiengründung die Erwerbstätigkeit von Männern beeinflusst (2014)

    Pollmann-Schult, Matthias ; Wagner, Mareike;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias & Mareike Wagner (2014): Wie die Familiengründung die Erwerbstätigkeit von Männern beeinflusst. In: WZB-Mitteilungen H. 143, S. 19-22.

    Abstract

    "Beeinflusst Vaterschaft die Berufsverläufe von Männern? Das WZB-Projekt 'Vaterschaft, Elternschaft und Erwerbstätigkeit' untersucht die Auswirkung der Familiengründung auf das Erwerbsverhalten von Männern im Ländervergleich. Es zeigt sich, dass das Einkommen und die Arbeitszeit von Männern durch die Familiengründung beeinflusst werden - wenn auch in deutlich geringerem Ausmaß als bei Frauen. Wie sich die Elternschaft auswirkt, hängt dabei auch von individuellen Faktoren und dem Erwerbsverhalten der Partnerin sowie von den familienpolitischen Rahmenbedingungen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Making dough or baking dough? Spousal housework responsibilities in Germany, 1992-2011 (2014)

    Procher, Vivien ; Ritter, Nolan; Vance, Colin;

    Zitatform

    Procher, Vivien, Nolan Ritter & Colin Vance (2014): Making dough or baking dough? Spousal housework responsibilities in Germany, 1992-2011. (Ruhr economic papers 472), Essen, 29 S. DOI:10.4419/86788532

    Abstract

    "Basierend auf deutschen Haushaltsdaten von 1992 bis 2011 wird in diesem Papier untersucht, wie verheiratete Paare die Hausarbeit untereinander aufteilen. Der Fokus richtet sich auf die folgenden Fragen: (1) Wird die Hausarbeitszeit, die eine Person aufbringt, vom absoluten bzw. relativen individuellen Einkommen beeinflusst? (2) Wenn ja, sind die Einkommenseffekte für Frauen und Männer gleich? (3) Wie wichtig sind heutzutage noch traditionelle Geschlechterrollen in Bezug auf die Verteilung der Hausarbeit? Mithilfe von Quantils-Panelschätzungen kann gezeigt werden, dass die individuelle Hausarbeit abnimmt, wenn das absolute oder das relative Einkommen dieser Person ansteigt. Die Einkommenseffekte sind für beide Geschlechter nicht signifikant unterschiedlich. Traditionelle Geschlechterrollen scheinen noch immer die Aufteilung zu beeinflussen, denn die Hausarbeit steigt selbst dann für die Frau, wenn ihr Gehalt das ihres Partners übersteigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    A transaction cost approach to outsourcing by households (2014)

    Raz-Yurovich, Liat;

    Zitatform

    Raz-Yurovich, Liat (2014): A transaction cost approach to outsourcing by households. In: Population and Development Review, Jg. 40, H. 2, S. 293-309. DOI:10.1111/j.1728-4457.2014.00674.x

    Abstract

    "Below-replacement fertility and late marriage reflect, in part, the incompatibility of women's family and paid work roles. The outsourcing of childcare and housework to market and state service providers offers a strategy for reconciling work - family conflicts. By referring to the household as an organizational unit, I use the transaction cost approach (TCA) of organizational economics to discuss the factors that facilitate or impede outsourcing by households. In my analysis the frequency, specificity, and uncertainty level of the transaction, as well as normative and social beliefs, can facilitate or impede the household's decision to outsource. Monetary considerations, preferences, and government policies might moderate the effect of the transaction cost on this decision. The analysis further demonstrates that gender is an important factor, because transaction costs are often not distributed equally within households." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gender, added-worker effects, and the 2007-2009 recession: looking within the household (2014)

    Starr, Martha A.;

    Zitatform

    Starr, Martha A. (2014): Gender, added-worker effects, and the 2007-2009 recession. Looking within the household. In: Review of Economics of the Household, Jg. 12, H. 2, S. 209-235. DOI:10.1007/s11150-013-9181-1

    Abstract

    "The U.S. recession of 2007 - 2009 saw unemployment rates for men rise by significantly more than those for women, resulting in the downturn's characterization as a 'mancession'. This paper uses data from the Census Bureau's American Community Survey to reexamine gender-related dimensions of the 2007 - 2009 recession. Unlike most previous work, we analyze data that connects men's and women's employment status to that of their spouses. A difference-in-difference framework is used to characterize how labor-market outcomes for one spouse varied according to outcomes for the other. Results show that that employment rates of women whose husbands were non-employed rose significantly in the recession, while those for people in other situations held steady or fell -- consistent with the view that women took on additional bread-winning responsibilities to make up for lost income. However, probabilities of non-participation did not rise by more for men with working wives than they did for other men, casting doubt on ideas that men in this situation made weaker efforts to return to work because they could count on their wives' paychecks to support the household." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Psychological well-being and job stress predict marital support interactions: a naturalistic observational study of dual-earner couples in their homes (2014)

    Wang, Shu-wen; Repetti, Rena L.;

    Zitatform

    Wang, Shu-wen & Rena L. Repetti (2014): Psychological well-being and job stress predict marital support interactions. A naturalistic observational study of dual-earner couples in their homes. In: Journal of personality and social psychology, Jg. 107, H. 5, S. 864-878. DOI:10.1037/a0037869

    Abstract

    "Video recordings of couples in their everyday lives at home were used to study how supportive interactions relate to psychological well-being and experiences of job stress. Thirty dual-earner, middle-class, heterosexual couples with school-age children were videotaped in their homes over 4 days and completed self-report measures of depressive symptoms, trait neuroticism, and job stress. After isolating the specific instances of marital support in the video recordings, the support role assumed by each partner (recipient vs. provider) and the method of support initiation (solicitations vs. offers) in each interaction were coded. Actor-partner interdependence models (APIMs), which accounted for interdependence within couples, tested linkages between husbands' and wives' scores on the psychological well-being and job stress variables, and husbands' and wives' supportive behavior. Analyses suggested sex differences in the way that psychological well-being and job stress influence support transactions. Wives' depressive symptoms predicted more support received from husbands, due both to more support solicitations by wives as well as more support offers by husbands. However, for husbands, it was neuroticism that predicted support receipt -- both more solicitations (by husbands) and more offers (by wives). In addition, men married to women under greater job stress appeared to increase their unprompted offers of support to their wives, whereas wives did not appear to be similarly responsive to husbands' job stress. This study provides unique insights into couple support processes as they spontaneously unfold in everyday settings, and highlights the utility of naturalistic observation for better understanding social behavior in close relationships." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The impact of tax-benefit reforms on labor supply in a simulated Nash-bargaining framework (2013)

    Bargain, Olivier ; Moreau, Nicolas ;

    Zitatform

    Bargain, Olivier & Nicolas Moreau (2013): The impact of tax-benefit reforms on labor supply in a simulated Nash-bargaining framework. In: Journal of Family and Economic Issues, Jg. 34, H. 1, S. 77-86. DOI:10.1007/s10834-012-9300-9

    Abstract

    "Several theoretical contributions have suggested to model household behavior as a Nash-bargaining game. Yet very few attempts have been made to operationalize cooperative models of labor supply for policy analysis. In this paper, we implement a Nash-bargaining model with external threat points (divorce) into the microsimulation of tax-benefit policy reforms in France. The observation of divorced individuals is used to predict outside options and (some) of the preferences for individuals living in couples. Benchmark simulations are conducted in a way that guarantees consistency with the Nash bargaining setting, regularity conditions and observed behavior. We examine how the labor supply of couples adjusts to shocks on threat points, either hypothetical or generated by a radical tax-benefit reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gutachten zur Reform des Ehegattensplittings: Endbericht - Januar 2013 (2013)

    Bechara, Peggy; Kambeck, Rainer; Schaffner, Sandra ; Beimann, Boris; Driesch, Ellen von den;

    Zitatform

    Kambeck, Rainer, Sandra Schaffner & Ellen von den Driesch (2013): Gutachten zur Reform des Ehegattensplittings. Endbericht - Januar 2013. (RWI-Projektbericht), Essen, 93 S.

    Abstract

    "Zentrales Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Aufkommens- und Verteilungseffekte sowie die Beschäftigungseffekte (Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage) bei verschiedenen, vom Auftraggeber der Studie vorgegebenen Reformvarianten des Ehegattensplittings auf der Basis von Mikrodaten der Steuerveranlagung sowie Haushaltsbefragungen zu quantifizieren. Neben dem zusätzlichen Steueraufkommen verschiedener Reformoptionen sollen dabei die Splittingeffekte auch differenziert nach der Einkommenshöhe und nach Anzahl der Kinder der Steuerpflichtigen dargestellt werden. Referenz für die Quantifizierung der Aufkommens- und Verteilungseffekte bildet jeweils die Steuerbelastung, die sich auf Basis des geltenden Einkommensteuertarifs 2012 ergibt. Ausdrücklich nicht Gegenstand der vorliegenden Studie sind eine ausführliche Diskussion des Für und Wider des Ehegattensplittings sowie juristische Aspekte, die bei einer Umsetzung der Reformvarianten zu prüfen wären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Anlagenband
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    How do educational and occupational resources relate to the timing of family formation?: a couple analysis of the Netherlands (2013)

    Begall, Katia ;

    Zitatform

    Begall, Katia (2013): How do educational and occupational resources relate to the timing of family formation? A couple analysis of the Netherlands. In: Demographic Research, Jg. 29, S. 907-936. DOI:10.4054/DemRes.2013.29.34

    Abstract

    "Background - Fertility research often uses data from women only. This can bias the results if the effects of education and occupation on fertility are dependent upon the characteristics of the male partner. Using retrospective life-course information from both partners, this study examines the effects of educational and occupational characteristics on the transition to a first childbirth.
    Objective - The objective is to examine how the respective earning potential and career dynamics of the male and the female partners in couples influenced the timing of their entry into parenthood from 1960 to 2009 in the Netherlands, as well as the extent to which the characteristics of the two partners were interdependent in terms of their influence on the transition to a first birth.
    Methods - Using couple-period data from four pooled cross-sectional waves (1998-2009) of the Family Survey of the Dutch Population, discrete time event history models accounting for unobserved heterogeneity at the couple level are estimated to predict the birth of the first child, starting from the moment couples started living together.
    Results - The results show that a high earning potential of the female partner (based on her educational attainment, the status of her first job, and whether she is in full-time work or has supervisory responsibilities) has delaying effects on her transition to a first childbirth. With regard to the male partner, the only significant predictors of the entry into parenthood are educational attainment and working hours, and there is no evidence of an interdependence of the partners. The comparison of effects over time indicates that the female partner's higher earning potential has become a stronger predictor of delayed parenthood over time, while a positive effect for the male partner's higher earning potential is seen only up to 1990.
    Conclusions - The results suggest that the educational and occupational characteristics and the labor market participation of the female partner are stronger determinants of first-birth timing than the characteristics of the male partner." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Dimensions of financial autonomy in low-/moderate-income couples from a gender perspective and implications for welfare reform (2013)

    Bennett, Fran ; Sung, Sirin ;

    Zitatform

    Bennett, Fran & Sirin Sung (2013): Dimensions of financial autonomy in low-/moderate-income couples from a gender perspective and implications for welfare reform. In: Journal of social policy, Jg. 42, H. 4, S. 701-719. DOI:10.1017/S0047279413000330

    Abstract

    "The 'unitary household' lives on in policymakers' assumptions about couples sharing their finances. Yet financial autonomy is seen as a key issue in gender relations, particularly for women. This article draws on evidence from semi-structured individual interviews with men and women in thirty low-/moderate-income couples in Britain. The interviews explored whether financial autonomy had any meaning to these individuals; and, if so, to what extent this was gendered in the sense of there being differences in men's and women's understanding of it. We develop a framework for the investigation of financial autonomy, involving several dimensions: achieving economic independence, having privacy in one's financial affairs and exercising agency in relation to household and/or personal spending. We argue that financial autonomy is a relevant issue for low-/moderate-income couples, and that women are more conscious of tensions between financial togetherness and autonomy due to their greater responsibility for managing togetherness and lower likelihood of achieving financial independence. Policymakers should therefore not discount the aspirations of women in particular for financial autonomy, even in low-/moderate-income couples where there remain significant obstacles to achieving this. Yet plans for welfare reform that rely on means testing and ignore intra-household dynamics in relation to family finances threaten to exacerbate these obstacles and reinforce a unitary family model." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender identity and relative income within households (2013)

    Bertrand, Marianne; Pan, Jessica ; Kamenica, Emir ;

    Zitatform

    Bertrand, Marianne, Jessica Pan & Emir Kamenica (2013): Gender identity and relative income within households. (NBER working paper 19023), Cambridge, Mass., 48 S. DOI:10.3386/w19023

    Abstract

    "We examine causes and consequences of relative income within households. We establish that gender identity - in particular, an aversion to the wife earning more than the husband - impacts marriage formation, the wife's labor force participation, the wife's income conditional on working, marriage satisfaction, likelihood of divorce, and the division of home production. The distribution of the share of household income earned by the wife exhibits a sharp cliff at 0.5, which suggests that a couple is less willing to match if her income exceeds his. Within marriage markets, when a randomly chosen woman becomes more likely to earn more than a randomly chosen man, marriage rates decline. Within couples, if the wife's potential income (based on her demographics) is likely to exceed the husband's, the wife is less likely to be in the labor force and earns less than her potential if she does work. Couples where the wife earns more than the husband are less satisfied with their marriage and are more likely to divorce. Finally, based on time use surveys, the gender gap in non-market work is larger if the wife earns more than the husband." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geburten und Kinderwünsche in Deutschland: Bestandsaufnahme, Einflussfaktoren und Datenquellen (2013)

    Boll, Christina ; Gerlach, Irene; Schneider, Ann Kristin; Wilke, Christina B.; Hank, Karsten ; Nehrkorn-Ludwig, Marc-André; Reich, Nora; Bonin, Holger ; Reuß, Karsten; Stichnoth, Holger; Schnabel, Reinhold;

    Zitatform

    Boll, Christina, Irene Gerlach, Karsten Hank, Marc-André Nehrkorn-Ludwig, Nora Reich, Karsten Reuß, Reinhold Schnabel, Ann Kristin Schneider, Holger Stichnoth & Christina B. Wilke (2013): Geburten und Kinderwünsche in Deutschland. Bestandsaufnahme, Einflussfaktoren und Datenquellen. Mannheim, 265 S.

    Abstract

    "Eine Teilstudie zum Thema Fertilität im Rahmen der 'Gesamtevaluation der ehe- und familienbezogenen Leistungen' untersucht, wie die ehe- und familienbezogenen Leistungen und Maßnahmen auf das Geburtenverhalten in Deutschland wirken und welche sonstigen Faktoren die Entscheidung zu (weiteren) Kindern beeinflussen. Der Bericht schildert die Faktenlage zu Fertilität, Kinderwünschen und Bevölkerungsentwicklung und bietet einen aktuellen Überblick über den Stand der deutschen wie internationalen Forschung zu den Einflussfaktoren der Fertilität. Außerdem werden mögliche Datenquellen für eine Wirkungsanalyse benannt. Die Studie soll den Akteuren der Familienpolitik, der interessierten Öffentlichkeit und der wissenschaftlichen Community einen Überblick über die umfangreiche Literatur bieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lehren für die Familienpolitik: zentrale Resultate der Gesamtevaluation (2013)

    Bonin, Holger ; Wrohlich, Katharina ; Spieß, C. Katharina ; Stichnoth, Holger; Fichtl, Anita; Rainer, Helmut ;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Anita Fichtl, Helmut Rainer, C. Katharina Spieß, Holger Stichnoth & Katharina Wrohlich (2013): Lehren für die Familienpolitik. Zentrale Resultate der Gesamtevaluation. Mannheim, 12 S.

    Abstract

    "Mit der von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen 'Gesamtevaluation ehe- und familienbezogener Leistungen' wurden erstmals zentrale Instrumente der deutschen Familienpolitik systematisch und umfassend evaluiert. Dabei wurden folgende familienpolitische Ziele vorgegeben: die Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität der Familien, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die frühe Förderung von Kindern, die Erfüllung von Kinderwünschen und der Nachteilsausgleich zwischen den Familien. Die Gesamtschau der Ergebnisse der Evaluationsstudien des DIW Berlin, ifo und ZEW zeigt, dass primär eine Maßnahme heraussticht, mit der keine familienpolitischen Zielkonflikte verbunden sind. Dies ist die öffentliche Finanzierung der Kindertagesbetreuung. In sie sollte weiter investiert werden - die bisherige Elternbeteiligung sollte zunächst beibehalten und für Verbesserungen der Qualität verwandt werden. Auch das Elterngeld verursacht kaum Zielkonflikte und sollte so weiterentwickelt werden, dass es mehr Anreize für eine partnerschaftliche Arbeitsteilung setzt. Finanzieller Spielraum könnte durch eine Reform des Ehegattensplittings hin zu einem gedeckelten Realsplitting gewonnen werden. Aufgrund relativ schwacher Effekte des Kindergeldes auf die analysierten Ziele sollte von einer Erhöhung dieser Leistung abgesehen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation zentraler ehe- und familienbezogener Leistungen in Deutschland: Endbericht (2013)

    Bonin, Holger ; Sutter, Katharina; Schnabel, Reinhold; Niepel, Verena; Clauss, Markus; Mancini, Anna Laura; Laß, Inga ; Nehrkorn-Ludwig, Marc-André; Gerlach, Irene; Stichnoth, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Markus Clauss, Irene Gerlach, Inga Laß, Anna Laura Mancini, Marc-André Nehrkorn-Ludwig, Verena Niepel, Reinhold Schnabel, Holger Stichnoth & Katharina Sutter (2013): Evaluation zentraler ehe- und familienbezogener Leistungen in Deutschland. Endbericht. Mannheim, 324 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der Gesamtevaluation der ehe- und familienbezogenen Leistungen und Maßnahmen in Deutschland wurde das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim beauftragt, eine Wirkungsanalyse für eine Gruppe zentraler ehe- und familienbezogener Leistungen und Maßnahmen durchzuführen (Modul 'Zentrale Leistungen'). Die untersuchten ehe- und familienbezogenen Leistungen decken das gesamte Spektrum der Unterstützungsformen ab:
    - Steuerliche Leistungen: Kinderfreibeträge, Ehegattensplitting, Entlastungsbetrag für Alleinerziehende, Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten
    - Leistungen in den Sozialversicherungen: beitragsfreie Mitversicherung von Ehepartnern in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung, ermäßigter Beitrag zur Pflegeversicherung, erhöhter Leistungssatz beim Arbeitslosengeld I
    - Monetäre Transfers: Kindergeld, Kinderzuschlag, kindbezogene Anteile bei ALG II und Wohngeld, Unterhaltsvorschuss, Elterngeld
    - Realtransfers: subventionierte Kinderbetreuungsangebote.
    Die Wirkungen der Leistungen und Maßnahmen werden mit dem ZEW-Mikrosimulationsmodell auf Basis der repräsentativen Haushaltsstichprobe des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) untersucht. Im Fokus stehen die drei familienpolitischen Ziele der wirtschaftlichen Stabilität und sozialen Teilhabe von Familien, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und des Nachteilsausgleichs zwischen unterschiedlichen Familientypen - es wird also untersucht, welchen Familien die Leistungen und Maßnahmen in besonderem Maße zugutekommen. Die Wirkungsanalyse berücksichtigt die zahlreichen Interaktionen im Steuer-Transfer-System und die von den Leistungen und Maßnahmen bewirkten Reaktionen im Erwerbsverhalten. Die Interaktionen und Verhaltenswirkungen haben auch Folgen für die fiskalische Bewertung der Leistungen und Maßnahmen. Die effektiven Kosten einer Leistung unterscheiden sich dadurch von den in den staatlichen Haushalten ausgewiesenen Werten. Die Leistungen werden erstmals in einem einheitlichen Modellrahmen evaluiert und können so in ihrer Wirksamkeit und Effizienz verglichen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mikrosimulation ausgewählter ehe- und familienbezogener Leistungen im Lebenszyklus: Gutachten für die Prognos AG. Forschungsbericht (2013)

    Bonin, Holger ; Pfeiffer, Friedhelm ; Stichnoth, Holger; Reuß, Karsten;

    Zitatform

    Pfeiffer, Friedhelm, Karsten Reuß & Holger Stichnoth (2013): Mikrosimulation ausgewählter ehe- und familienbezogener Leistungen im Lebenszyklus. Gutachten für die Prognos AG. Forschungsbericht. Mannheim, 153 S.

    Abstract

    "Das Projekt erweitert die Evaluation zentraler ehe- und familienbezogener Leistungen und Maßnahmen um eine Lebensverlaufsperpektive. Untersucht wird, wie lange die einzelnen Leistungen die Familien im Lebenszyklus begleiten, inwieweit die Leistungen die wirtschaftliche Stabilität der Haushalte auch nach der eigentlichen Familienphase berühren und wie die Leistungen im Hinblick auf das Ziel der wirtschaftlichen Stabilität an wichtigen Übergängen im Lebensverlauf (Heirat, Geburt, Trennung, Scheidung) wirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zentrale Resultate der Gesamtevaluation familienbezogener Leistungen (2013)

    Bonin, Holger ; Fichtl, Anita; Stichnoth, Holger; Spieß, C. Katharina ; Wrohlich, Katharina ; Rainer, Helmut ;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Anita Fichtl, Helmut Rainer, C. Katharina Spieß, Holger Stichnoth & Katharina Wrohlich (2013): Zentrale Resultate der Gesamtevaluation familienbezogener Leistungen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 40, S. 3-13.

    Abstract

    "Mit der von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen 'Gesamtevaluation ehe- und familienbezogener Leistungen' wurden erstmals zentrale Instrumente der deutschen Familienpolitik systematisch und umfassend evaluiert. Dabei wurden folgende familienpolitische Ziele vorgegeben: die Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität der Familien, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die frühe Förderung von Kindern, die Erfüllung von Kinderwünschen und der Nachteilsausgleich zwischen den Familien. Die Gesamtschau der Ergebnisse der Evaluationsstudien des DIW Berlin, ifo und ZEW zeigt, dass primär eine Maßnahme heraussticht, mit der keine familienpolitischen Zielkonflikte verbunden sind. Dies ist die öffentliche Finanzierung der Kindertagesbetreuung. In sie sollte weiter investiert werden - die bisherige Elternbeteiligung sollte zunächst beibehalten und für Verbesserungen der Qualität verwandt werden. Auch das Elterngeld verursacht kaum Zielkonflikte und sollte so weiterentwickelt werden, dass es mehr Anreize für eine partnerschaftliche Arbeitsteilung setzt. Finanzieller Spielraum könnte durch eine Reform des Ehegattensplittings hin zu einem gedeckelten Realsplitting gewonnen werden. Aufgrund relativ schwacher Effekte des Kindergeldes auf die analysierten Ziele sollte von einer Erhöhung dieser Leistung abgesehen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How do husbands affect the labour market participation of majority and immigrant women? (2013)

    Brekke, Idunn ;

    Zitatform

    Brekke, Idunn (2013): How do husbands affect the labour market participation of majority and immigrant women? In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 39, H. 10, S. 1639-1657. DOI:10.1080/1369183X.2013.833693

    Abstract

    "This study analyses the labour market participation of married immigrant and married majority women in Norway over the period 1995 - 2005. Panel data from several public register databases of the population of married women (N = 54,619) in Norway are used. The purpose of the present study is to examine the extent to which women's labour market participation is affected by the labour market resources of their husbands, and if these influences differ for majority women and immigrant women. The result shows that the husbands' employment status and earnings have a positive effect on the wives' employment probabilities. However, this effect gets smaller after controlling for the unobserved stable characteristics of the women. But for women of Iranian, Iraqi or Vietnamese origin, the effect holds even after controlling for the women's unobserved stable characteristics. However, for the other country groups, including women from the majority, the husbands' labour market resources seem to be a less important factor determining whether or not the women participate in paid labour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Couple specialization in multiple equilibria (2013)

    Esping-Andersen, Gøsta; Boertien, Diederik ; Gracia, Pablo ; Bonke, Jens;

    Zitatform

    Esping-Andersen, Gøsta, Diederik Boertien, Jens Bonke & Pablo Gracia (2013): Couple specialization in multiple equilibria. In: European Sociological Review, Jg. 29, H. 6, S. 1280-1294. DOI:10.1093/esr/jct004

    Abstract

    "We address the issue of men's lagged adaptation to the ongoing revolution of women's roles. This article proposes a multiple equilibrium approach and shows how modes of couple specialization cluster around qualitatively distinct logics. We identify a traditional, egalitarian, and 'unstable' equilibrium. Theory posits that stable equilibria rest on strong normative abidance, and yield more equitable outcomes. In contrast, unstable equilibria are likely to exhibit inequitable behaviour. The latter, we believe, are a transitional feature in the historical shift away from traditional gender roles. Our exploration is based on time-use data for three countries that represent different stages in the revolution of women's roles: Britain, Denmark, and Spain. Our findings suggest that the consolidation of an egalitarian equilibrium, as is the case for Denmark, is associated with more homogeneity and gender equity in the division of labour. In Spain, the traditional equilibrium is still predominant. In Britain, the erosion of traditional specialization has not yet been met with a strong egalitarian alternative, as is manifested in the prevalence of 'unstable equilibrium' behaviour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A new look at the discouragement and the added worker hypotheses: applying a trend-cycle decomposition to unemployment (2013)

    Fuchs, Johann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Enzo Weber (2013): A new look at the discouragement and the added worker hypotheses. Applying a trend-cycle decomposition to unemployment. (IAB-Discussion Paper 01/2013), Nürnberg, 10 S.

    Abstract

    "Die Analyse zerlegt mit einem 'unobserved-component'-Ansatz die Arbeitslosenrate in eine (stochastische) Trendkomponente und eine zyklische Komponente und schätzt deren Einfluss auf die Erwerbspartizipation. Die persistente Trendkomponente, die dauerhafte Reaktionen der Erwerbspersonen erfasst, bildet den 'discouragement effect' ab. Die zyklische Komponente stellt die mehr wechselhaften Veränderungen dar. Sie wird als Ausdruck des 'added worker effects' aufgefasst. Die Aufteilung des Partizipationseffektes als Folge von Änderungen in der Arbeitslosigkeit unterscheidet unsere Analyse erheblich von bisherigen Studien, die entweder den Nettoeffekt aus 'discouragement' und 'added worker effect' untersuchten oder nur einen einzelnen Effekt darstellten. Die Ergebnisse belegen für die Erwerbsbevölkerung insgesamt, dass 'discouragement' und 'added worker effect' gleichzeitig auftreten können. Disaggregierte Analysen ergaben, dass vor allem Ältere von 'discouragement' betroffen sind, während bei Frauen im mittleren und jüngerem Alter insbesondere der 'added worker effect' zu finden ist. Nachdem viele OECD-Länder vor dem Problem einer alternden Bevölkerung stehen und zugleich die Frauenerwerbsbeteiligung zunimmt, dürften diese alters- und geschlechtsspezifischen Resultate besonders wichtig sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Familienlohn: Zur Entwicklung einer wirkmächtigen Normierung geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung (2013)

    Gottschall, Karin ; Schröder, Tim ;

    Zitatform

    Gottschall, Karin & Tim Schröder (2013): Familienlohn: Zur Entwicklung einer wirkmächtigen Normierung geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 3, S. 161-170. DOI:10.5771/0342-300X-2013-3-161

    Abstract

    "Die Vorstellung, dass das Lohneinkommen des Mannes ausreichen soll, eine Familie zu ernähren, hat in westlichen Industriegesellschaften, unterstützt durch Sozialpartner und den Sozialstaat, eine lange Tradition. Das entsprechende Familienmodell mit männlichem Familienernährer und weiblicher Hausfrau hat jedoch im wiedervereinigten Deutschland aus sozialen wie wirtschaftlichen Gründen an Bedeutung verloren. Gleichwohl wirkt die traditionelle Ernährernorm auf dem Arbeitsmarkt durch hohe geschlechtsspezifische Lohnlücken fort. Der Beitrag beleuchtet die historische Entwicklung der Vorstellungen von einem sogenannten Familienlohn in Deutschland von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis hin zu den noch heute relevanten sozialstaatlichen Regelungen in Form eines Familienlasten- und -leistungsausgleichs. Weiter wird problematisiert, inwieweit das neue politisch propagierte Leitbild universeller Erwerbstätigkeit geschlechtsspezifische Arbeitsmarktstrukturen und veränderte Familienerwerbsmuster, wie etwa weibliche Familienernährerinnen, berücksichtigt. Vor diesem Hintergrund werden Herausforderungen für Akteure in der Lohn- und Sozialpolitik benannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwei Schritte vor, eineinhalb Schritte zurück. Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und Sozialisation aus Perspektive des Lebensverlaufs (2013)

    Grunow, Daniela ;

    Zitatform

    Grunow, Daniela (2013): Zwei Schritte vor, eineinhalb Schritte zurück. Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und Sozialisation aus Perspektive des Lebensverlaufs. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 33, H. 4, S. 384-398.

    Abstract

    "Die Erforschung arbeitsteiliger Prozesse zwischen Männern und Frauen aus dynamischer Perspektive gewinnt zunehmend an Bedeutung. Der Übergang zur Elternschaft stellt hier eine Schlüsselphase im Beziehungsverlauf von Paaren dar. Dieser Beitrag fasst den Stand der Forschung aus der Perspektive des Lebensverlaufs zusammen und reflektiert die Bedeutung geschlechtsspezifischer Sozialisationserfahrungen für die Veränderung und Verfestigung von geschlechtsspezifischen Arbeitsteilungsarrangements auf Basis aktueller Forschungsergebnisse. Das Gesamtbild nur geringfügig veränderter Geschlechterrollenarrangements ist zumindest teilweise darauf zurückzuführen, dass anfänglich geschlechteregalitäre Formen der Aufteilung von Erwerbs- und Hausarbeit im Beziehungsverlauf zugunsten geschlechterdivergenter Arbeitsformen aufgegeben werden. Junge Paare gehen sozusagen - bezogen auf die Realisierung egalitärer Geschlechterideale - zunächst zwei Schritte vor, im Beziehungsverlauf jedoch eineinhalb Schritte wieder zurück. Der Einfluss geschlechtsspezifischer Sozial isationsprozesse auf Geschlechterrollenarrangements muss vor diesem Hintergrund überdacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Family policy and couples' labour supply: an empirical assessment (2013)

    Guest, Ross ; Parr, Nick ;

    Zitatform

    Guest, Ross & Nick Parr (2013): Family policy and couples' labour supply. An empirical assessment. In: Journal of population economics, Jg. 26, H. 4, S. 1631-1660. DOI:10.1007/s00148-012-0421-0

    Abstract

    "This paper empirically examines the effect on couples' labour supply of a universal at-birth cash benefit and a government subsidy equal to 50% of child care expenditure for working parents. The method is first to simulate the effects on labour supply over the adult lifecycle using a calibrated dynamic utility maximisation model of a representative couple, using data drawn from waves of a longitudinal survey for Australia. Then using the same data, the effect of family benefits and the child care subsidy on couples' hours worked is econometrically estimated. The 50% child care subsidy was found to increase the average couple's labour supply by the equivalent of 0.75 to 1 h per week whilst children are of pre-school age, and less on average over the couple's working lifetime. The cash benefit changes were found to have a negligible effect on labour supply." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Frauen tragen immer mehr zum gemeinsamen Verdienst in Partnerschaften bei (2013)

    Holst, Elke; Kröger, Lea;

    Zitatform

    Holst, Elke & Lea Kröger (2013): Frauen tragen immer mehr zum gemeinsamen Verdienst in Partnerschaften bei. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 12, S. 10-13.

    Abstract

    "Frauen in Partnerschaften sind in Deutschland immer häufiger berufstätig. Ihr Beitrag zum gemeinsamen Verdienst lag im Jahr 2011 bei 30 Prozent, was einem Zuwachs von drei Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2000 entspricht. Dies zeigen aktuelle Berechnungen des DIW Berlin auf Grundlage von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Ein wichtiger Grund für diese Entwicklung ist der zunehmende Wechsel von Frauen aus Nichterwerbstätigkeit in Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung, vor allem in Westdeutschland. In Ostdeutschland beträgt der Anteil, den Frauen zum gemeinsamen Verdienst leisten, sogar nahezu 40 Prozent. Denn: In den neuen Bundesländern sind Frauen schon seit langem häufiger und mit einer höheren Wochenarbeitszeit berufstätig als Frauen in Westdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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