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Dossier

Betriebliche Weiterbildung

Sowohl für eine nachhaltige Sicherung der betrieblichen Produktivität als auch für die individuelle Beschäftigungsfähigkeit spielt eine arbeitsplatznahe Weiterbildung eine wichtige Rolle. Dieses Themendossier präsentiert eine Auswahl von Literaturnachweisen zu betrieblicher Weiterbildungsforschung und zu Erfahrungen aus der betrieblichen Weiterbildungspraxis.
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im Aspekt "Betriebliche Weiterbildungsbeteiligung"
  • Literaturhinweis

    Die Entscheidung über betriebliche Weiterbildungsinvestitionen: eine empirische Analyse mit dem Mannheimer Innovationspanel (2006)

    Kuckulenz, Anja; Meyer, Jenny;

    Zitatform

    Kuckulenz, Anja & Jenny Meyer (2006): Die Entscheidung über betriebliche Weiterbildungsinvestitionen. Eine empirische Analyse mit dem Mannheimer Innovationspanel. (ZEW discussion paper 2006-089), Mannheim, 36 S.

    Abstract

    "Mit den Daten des Mannheimer Innovationspanels wird für die Jahre 1999 bis 2002 untersucht, welche Faktoren die zweistufige betriebliche Weiterbildungsentscheidung determinieren. Eine Probit-Schätzung zeigt, dass im ersten Schritt die Belegschaftsstruktur, die Betriebsgröße, die Innovationstätigkeit und die Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologien die Entscheidung von Firmen zur Finanzierung von Weiterbildungsmaßnahmen bestimmen. Die betriebliche Entscheidung über die Höhe der Weiterbildungsausgaben wird darüber hinaus von der Zugehörigkeit zu einer Unternehmensgruppe, den Bruttoinvestitionen und den Forschungsund Entwicklungsaktivitäten positiv beeinflusst, wie eine OLS-Schätzung der Weiterbildungsausgaben zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der betrieblichen Weiterbildung: ein ganzheitlicher Ansatz zur Erklärung des betrieblichen Weiterbildungsverhaltens und eine empirische Analyse für Westdeutschland (2006)

    Neubäumer, Renate; Kohaut, Susanne; Seidenspinner, Margarete;

    Zitatform

    Neubäumer, Renate, Susanne Kohaut & Margarete Seidenspinner (2006): Determinanten der betrieblichen Weiterbildung. Ein ganzheitlicher Ansatz zur Erklärung des betrieblichen Weiterbildungsverhaltens und eine empirische Analyse für Westdeutschland. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 126, H. 3, S. 437-471.

    Abstract

    "Der Beitrag erklärt das unterschiedliche Weiterbildungsverhalten von Betrieben mit einem ganzheitlichen, auf der Transaktionskostentheorie basierenden Ansatz. Danach ist der betriebliche Kontext, d. h. Investitionen in Sachkapital und immaterielle Werte, die Art der Arbeitsbeziehungen und die Struktur der Belegschaft entscheidend für Weiterbildungsinvestitionen. Die empirische Analyse erfolgt mit Daten des IAB-Betriebspanels. Sowohl die Probit-Schätzungen der Weiterbildungsbeteiligung als auch die Tobit-Schätzungen der Weiterbildungsintensität bestätigen die theoretisch abgeleiteten Ergebnisse. Dagegen sind bei OLS-Schätzungen der Weiterbildungsintensität (von weiterbildungsaktiven Betrieben) nur wenige Variablen signifikant. Dies spricht dafür, dass die Entscheidungen über die Weiterbildungsbeteiligung und -intensität gemeinsam erfolgen, so dass ein einstufiges Verfahren der geeignete Schätzansatz ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Who invests in training if contracts are temporary?: empirical evidence for Germany using selection correction (2006)

    Sauermann, Jan;

    Zitatform

    Sauermann, Jan (2006): Who invests in training if contracts are temporary? Empirical evidence for Germany using selection correction. (IWH-Diskussionspapiere 2006,14), Halle, 25 S.

    Abstract

    "Ähnlich zu anderen europäischen Ländern wurde die Nutzung von befristeten Beschäftigungsverhältnissen in Deutschland seit den 1980ern durch verschiedene Reformen vereinfacht. Im Gegensatz zu unbefristeten Beschäftigungsverhältnissen, enden befristete Beschäftigungsverhältnisse mit dem Ende der Laufzeit, wodurch keine institutionellen Kündigungskosten entstehen. Obwohl die Nutzung der Befristung insgesamt relativ gering ist, ist gerade bei neu eingegangenen Beschäftigungsverhäaltnissen der Anteil der Befristung hoch. Trotz positiver Aspekte befristeter Beschäftigungsverhältnisse wie der Senkung der Anpassungskosten und Screening, können befristete Beschäftigungsverhältnisse auch zu geringeren Aufstiegschancen oder unsicheren Erwerbsverläufe führen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist ein negativer Zusammenhang zwischen Befristung und Investitionen in berufliche Weiterbildung. Um zudem Unterschiede im Investitionsverhalten zwischen Arbeitgebern und (befristeten) Arbeitnehmern aufzudecken, werden Schätzungen getrennt für Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-finanzierte Weiterbildung durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass befristet Beschäftigte weniger an Weiterbildung partizipieren. Weil Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen wie auch die Befristung von unbeobachtbaren Faktoren beeinflusst werden kann, wird f┐ur Selektion kontrolliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliches Engagement in der Weiterbildung (2005)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2005): Betriebliches Engagement in der Weiterbildung. In: P. Faulstich & M. Bayer (Hrsg.) (2005): Lerngelder : für öffentliche Verantwortung in der Weiterbildung, S. 81-94.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Ergebnisse verschiedener Erhebungen - der europäischen Weiterbildungsbefragung CVTS, der Weiterbildungserhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft sowie des IAB-Betriebspanels - zum Engagement in der Weiterbildung, wobei der Schwerpunkt auf der betrieblichen Weiterbildung liegt. Kennzahlen zum Weiterbildungsverhalten der Unternehmen werden präsentiert, wobei Informationen nicht nur zum Weiterbildungsangebot, zur Weiterbildungsteilnahme und zum zeitlichen Volumen, sondern auch zu den Kosten und der Finanzierungsaufteilung bereitgestellt werden. Die wichtigsten Ergebnisse: Vor allem kleine und mittlere Betriebe sind nur unterdurchschnittlich in der Weiterbildung aktiv. Höherqualifizierte haben einen besseren Zugang zur Weiterbildung als Geringqualifizierte. Im Zeitverlauf ist der zeitliche Umfang der Weiterbildung zurückgegangen. Dies schlägt sich auch in der Abnahme der Aufwendungen für Weiterbildung nieder. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Verlagerung der Weiterbildung in die Freizeit an Bedeutung gewonnen hat, z.B. durch das Modell der Arbeitszeitkonten bzw. Lernzeitkonten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildung im regionalen Kontext (2005)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2005): Betriebliche Weiterbildung im regionalen Kontext. In: L. Bellmann & D. Sadowski (Hrsg.) (2005): Bildungsökonomische Analysen mit Mikrodaten (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 295), S. 107-122.

    Abstract

    "Analysen der Bestimmungsgründe betrieblicher Weiterbildungsaktivitäten betrachten meist nur firmenspezifische Einflussfaktoren. Sie berücksichtigen nicht den regionalen Kontext, in dem Betriebe agieren. Der Standort eines Betriebes ist aus theoretischer Sicht von Bedeutung, denn die Mobilitätskosten bzw. die Gefahr der Abwanderung weitergebildeter Mitarbeiter ('Poaching') werden unter anderem dadurch beeinflusst, ob sich ein Unternehmen in einem Ballungsraum oder einem weniger stark besiedelten, ländlichen Gebiet befindet. Anhand der Daten des IAB-Betriebspanels wird deshalb empirisch der Einfluss der regionalen Beschäftigungsdichte auf das betriebliche Weiterbildungsangebot und die Weiterbildungsbeteiligung untersucht. Neben der Teilnahme an betrieblicher Weiterbildung insgesamt wird dabei auch die qualifikationsspezifische Weiterbildungsbeteiligung betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung in Deutschland: Motive, Anlässe und Hemmnisse (2005)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2005): Berufliche Weiterbildung in Deutschland. Motive, Anlässe und Hemmnisse. In: Arbeit und Beruf, Jg. 56, H. 7, S. 202-203.

    Abstract

    Weiterbildung hat eine zentrale Funktion für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Obwohl die Bedeutung der Bildung für die Produktivität und damit die Wachstumschancen einer Volkswirtschaft weithin anerkannt ist, nimmt die Bundesrepublik Deutschland unter den Ländern der EU nur einen mittleren Platz ein, was den Anteil der weiterbildenden Unternehmen angeht. In dem Beitrag werden zunächst die individuellen Motive und die betrieblichen Anlässe für Weiterbildung zusammenfassend dargestellt, und daran anschließend wird auf (noch) bestehende Weiterbildungshemmnisse eingegangen. Die individuellen Motive der Weiterbildungsteilnehmer bestehen in einem höheren Einkommen, geringerer Arbeitslosigkeit, besseren Aufstiegschancen und generell einem subjektiven Nutzen. Die Motivlage auf Seiten der Unternehmen ist vor allem davon bestimmt, dass die sogenannten 'soft skills' auf dem Vormarsch sind. Die damit verbundene Verlagerung von Kompetenzen auf die unteren Hierarchieebenen erhöht die Qualitätsanforderungen an die Mitarbeiter ebenso wie die Anforderungen an ihre Team- und Kommunikationsfähigkeit. Weiterbildung ermöglicht, Komplexität zu ordnen, Balancen zu finden und Souveränität zu entwickeln. Bei den noch bestehenden Weiterbildungshemmnissen handelt es sich aus der Sicht der Unternehmen in erster Linie um Angebotsprobleme: Externe Angebote sind nicht genügend betriebsspezifisch, Weiterbildungsanbieter weisen ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis auf und intern maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote sind zu teuer. Unter den individuellen Faktoren für ein Nichtteilnahme an Weiterbildung werden die Befürchtung einer zu hohen Belastung und die Ablehnung von Zwang am häufigsten genannt. Vor allem akademische Berufsanfänger fürchten Überqualifikation durch Weiterbildung und eine mangelnde berufsbiographische Anschlussfähigkeit. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Determinanten formeller und informeller Weiterbildung im Vergleich (2005)

    Brussig, Martin; Leber, Ute;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Ute Leber (2005): Betriebliche Determinanten formeller und informeller Weiterbildung im Vergleich. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 19, H. 1, S. 5-24.

    Abstract

    "Der Beitrag behandelt die Frage, ob sich betriebliche Determinanten informeller Weiterbildung von denen formalisierter Weiterbildung unterscheiden. Grundlage ist eine Befragung von über 1.700 Betrieben. Empirisch zeigt sich auf der Grundlage von ordered-logit-Schätzungen, dass viele der betrachteten Faktoren, die einen signifikanten Einfluss auf formelle betriebliche Weiterbildung haben, auch einen signifikanten Einfluss auf informelle Weiterbildung ausüben; markante Ausnahme sind Merkmale der Arbeitsorganisation, die oft mit informellen Lernformen, aber nicht mit formellen Lernformen zusammenhängen, und dass jene Faktoren, die sowohl für die formelle als auch die informelle Weiterbildung signifikant sind, in der gleichen Richtung wirken. Informelles Lernen wird von den Betrieben nicht deshalb genutzt, weil sie darin eine günstige Alternative zur formellen Weiterbildung sehen. Beide Formen der Weiterbildung sollten vielmehr als Komplemente betrachtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Formelle und informelle Weiterbildung im Ost-West-Vergleich (2005)

    Brussig, Martin; Leber, Ute;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Ute Leber (2005): Formelle und informelle Weiterbildung im Ost-West-Vergleich. In: L. Bellmann & D. Sadowski (Hrsg.) (2005): Bildungsökonomische Analysen mit Mikrodaten (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 295), S. 123-143.

    Abstract

    "Aus verschiedenen Studien ist bekannt, dass das Weiterbildungsengagement der ostdeutschen Betriebe lange Zeit auf einem höheren Niveau lag als das der westdeutschen Betriebe. Vorliegende Untersuchungen betrachten allerdings zumeist nur formelle, kursförmig organisierte Formen der Weiterbildung, wohingegen sie informelle, vorwiegend arbeitsintegrierte Lernformen vernachlässigen. Vor diesem Hintergrund geht der Beitrag der Frage nach, wie sich die Verbreitung sowohl der formellen als auch der informellen Weiterbildung in den alten und den neuen Bundesländern darstellt und ob sich die Determinanten beider Arten der Weiterbildung in Ost- und Westdeutschland voneinander unterscheiden. Anhand von Daten einer Befragung zur Kompetenzentwicklung in deutschen Unternehmen wird zum einen gezeigt, dass der Standort eines Betriebes (Ost- vs. Westdeutschland) einen signifikanten, wenn auch nicht sehr starken Faktor zur Erklärung informeller Weiterbildungsaktivitäten darstellt. Während sich ost- und westdeutsche Betriebe in der Intensität der formellen Weiterbildung nicht unterscheiden, sind westdeutsche Betriebe aktiver bei der informellen Weiterbildung. Zum anderen zeigen sich Unterschiede auch hinsichtlich der 'Funktionsweise' beider Arten der Weiterbildung. So nutzen ostdeutsche Betriebe im Kontext von Innovationen stärker die formelle Weiterbildung, wohingegen westdeutsche Betriebe hier eher auf informelle und arbeitsintegrierte Lernformen setzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Determinanten betrieblicher Fort- und Weiterbildung: eine empirische Untersuchung mit den Daten des IAB-Betriebspanels (2005)

    Scherfling, Ralf;

    Zitatform

    Scherfling, Ralf (2005): Determinanten betrieblicher Fort- und Weiterbildung. Eine empirische Untersuchung mit den Daten des IAB-Betriebspanels. Ulm, 256 S.

    Abstract

    Nach Klärung theoretischer Grundlagen werden die Ergebnisse einer Studie, die auf Daten des IAB-Betriebspanels für den Zeitraum 1993 bis 2001 basiert, differenziert nach west- und ostdeutschen Betrieben, nach privatwirtschaftlichen und öffentlichen Einrichtungen sowie in Abhängigkeit von der Betriebsgröße analysiert. Einige Ergebnisse: Zwischen den Investitionserwartungen und betrieblicher Fort- und Weiterbildung besteht kein Zusammenhang; dagegen zeigt sich ein enger Zusammenhang zwischen der betrieblichen Bereitschaft, Auszubildende einzustellen, und der Förderung von Fort- und Weiterbildung; eine positive wirtschaftliche Lage der Betrieb erleichtert die Kostenbeteiligung bzw. die Freistellung der Mitarbeiter für die Maßnahmen; die betriebliche Förderung ist in den neuen Bundesländern höher wegen des erhöhten Qualifizierungsbedarfs sowie anderer staatlicher Förderung. Insgesamt wird festgestellt, dass die untersuchten Determinanten zum großen Teil einen positiven Einfluss auf die betriebliche Entscheidung haben, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen zu fördern. Dies gilt für Sachkapitalinvestitionen, Institutionen, Ausbildung und die wirtschaftliche Situation. (IAB)

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