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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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im Aspekt "Fachkräftebedarf und -sicherung"
  • Literaturhinweis

    Kann die Flüchtlingszuwanderung zur Behebung des Fachkräftemangels beitragen?: Erkenntnisse aus der Forschung zu Qualifikationen von Flüchtlingen (2017)

    Baier, Andreea; Siegert, Manuel ; Böhm, Axel; Scheible, Jana Anne; Neske, Matthias; Babka von Gostomski, Christian; Rich, Anna-Katharina; Rother, Nina ; Worbs, Susanne;

    Zitatform

    Baier, Andreea, Christian Babka von Gostomski, Axel Böhm, Matthias Neske, Anna-Katharina Rich, Nina Rother, Jana Anne Scheible, Manuel Siegert & Susanne Worbs (2017): Kann die Flüchtlingszuwanderung zur Behebung des Fachkräftemangels beitragen? Erkenntnisse aus der Forschung zu Qualifikationen von Flüchtlingen. In: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland : Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes, S. 131-142.

    Abstract

    "Die Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt wird neben der sprachlichen und sozialen Integration als ein wichtiger Baustein zur erfolgreichen gesellschaftlichen Teilhabe gesehen. Bevor man sich der Frage widmen kann, ob die Flüchtlingszuwanderung einen substanziellen Beitrag zum bisweilen in Deutschland diagnostizierten Fachkräftemangel leisten kann, ist zu fragen: Was ist eine Fachkraft und gibt es einen Fachkräftemangel?
    'Aktuell zeigt sich nach der Analyse der Bundesagentur für Arbeit kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland. Es gibt jedoch Engpässe in einzelnen technischen Berufsfeldern sowie in einigen Gesundheits- und Pflegeberufen'. Als Fachkräfte werden Personen mit einer abgeschlossenen mindestens zweijährigen Berufsausbildung oder einer vergleichbaren Qualifikation bezeichnet. 'Spezialisten' sind Personen mit einer Meister- oder Technikerausbildung, einem Fach- bzw. Hochschulabschluss oder einer vergleichbaren Qualifikation. 'Experten' sind Personen mit mindestens vierjähriger Hochschulausbildung oder vergleichbarer Qualifikation. Mit den vorstehenden Definitionen gemäß Bundesagentur für Arbeit sind enge Grenzen dessen gesetzt, was gemeinhin unter Fachkräften verstanden wird.
    Die bisherige Erkenntnislage erlaubt keine präzise Abschätzung, wie viele der so definierten Fachkräfte, Spezialisten und Experten unter den Personen sind, die in den letzten Jahren als Geflüchtete nach Deutschland kamen. Es kann aber ein Überblick gegeben werden zu aus dem Herkunftsland mitgebrachten oder hierzulande erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten von geflüchteten Personen, also deren Qualifikationsprofil." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bedarf an Fachkräften für Arbeitssicherheit in Deutschland (2017)

    Barth, Christof; Eickholt, Clarissa; Schmauder, Martin; Hamacher, Werner;

    Zitatform

    Barth, Christof, Clarissa Eickholt, Werner Hamacher & Martin Schmauder (2017): Bedarf an Fachkräften für Arbeitssicherheit in Deutschland. (baua: Bericht), Dortmund, 286 S. DOI:10.21934/baua:bericht20170921

    Abstract

    "Der Bericht beschreibt gegenwärtig und zukünftig (in 10 Jahren) erforderliche Kompetenzen und inwieweit auf der Grundlage der Ausgangsqualifikation die Aus- und Fortbildung von Fachkräften für Arbeitssicherheit einen entsprechenden Kompetenzerwerb ermöglicht. Es wird untersucht, wie sich der Betreuungsbedarf zukünftig verändert und welche Kompetenzerwerbsbedarfe bestehen. Schon gegenwärtig ist für die sicherheitstechnische Betreuung ein anspruchsvolles, umfassendes Kompetenzprofil der Fachkräfte für Arbeitssicherheit erforderlich. Über die Ausbildung können die Fachkräfte für Arbeitssicherheit konkrete Kompetenzen erwerben, die sie in die Lage versetzen können, die grundlegenden Anforderungen zu erfüllen. Es sind aber weitere Anforderungen hinzugekommen, sodass dies nicht ausreichen wird. Zukünftig sind Zuwächse insbesondere bei den sozialen Beratungskompetenzen erforderlich, um die Unternehmen bei der Beherrschung der Wandlungsprozesse unterstützen zu können. Die Schlussfolgerungen zielen u. a. auf Kompetenzentwicklung der Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Weiterentwicklung der ASiG-Betreuung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flüchtlinge im Unternehmen: Praxisleitfaden für eine gelungene Einstellung und Integration (2017)

    Batsching, Thomas; Riedel, Tim;

    Zitatform

    Batsching, Thomas & Tim Riedel (2017): Flüchtlinge im Unternehmen. Praxisleitfaden für eine gelungene Einstellung und Integration. Freiburg im Breisgau: Haufe, 205 S.

    Abstract

    "In vielen Unternehmen herrscht Fachkräftemangel. Durch die Beschäftigung und Ausbildung von Flüchtlingen können die Personallücken geschlossen werden. Anhand von Fallbeispielen lernen Sie den gesamten Prozess der Personalgewinnung Geflüchteter aus der Praxis kennen. Sie erfahren, welche Voraussetzungen bei Bewerbung, Personalauswahl und Onboarding berücksichtigt werden müssen, wie kulturelle Unterschiede überwunden werden und der Integrationsprozess erfolgreich gelingt.
    - Rechtliche Voraussetzungen für die Beschäftigung Geflüchteter als Auszubildende, Praktikanten, Hospitationen oder in Festanstellung
    - Identifizierung und Ansprache der geeigneten Bewerber - Personalauswahl und Kompetenzanalyse: So erkennen Sie den oder die Richtigen
    - Onboarding und Integration: Diese Maßnahmen sind erfolgreich" (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2017 (2017)

    Beher, Karin; Hanssen, Kirsten; Reitzner, Bianca; König, Anke; Peucker, Christian; Walter, Michael; Rauschenbach, Thomas;

    Zitatform

    Beher, Karin, Kirsten Hanssen, Anke König, Christian Peucker, Thomas Rauschenbach, Bianca Reitzner & Michael Walter (2017): Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2017. (WiFF : Arbeitsmarkt), München, 352 S.

    Abstract

    "Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Geburtenanstieg, Zuwanderung geflüchteter Familien: Kaum ein anderes Arbeitsmarktsegment ist so deutlich vom sozialen Wandel geprägt wie die Frühe Bildung. Gleichzeitig gab es zu keinem Zeitpunkt so viele Beschäftigte in Kindertageseinrichtungen und Tagespflege, nie wurden so viele Nachwuchskräfte ausgebildet. Mit der enormen Expansion des Feldes sowie der gesamtgesellschaftlichen Anerkennung der Kindertageseinrichtung als Bildungsort steigt jedoch auch der Professionalisierungsdruck auf die Fachkräfte.
    Das Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2017 präsentiert auf Basis der amtlichen Daten aktuelle Zahlen zu Arbeitsmarkt, Ausbildung und Personal in der Frühpädagogik. Die vorliegende Ausgabe untersucht zudem schwerpunktmäßig die Frage, wie der starke Personalausbau die Zusammensetzung der Beschäftigten hinsichtlich Alter, Gender und Migrationshintergrund verändert hat. Darüber hinaus beleuchtet die Autorengruppe erstmals die Entwicklungen der Kita-Teams vor dem Hintergrund der jüngsten Veränderungen des Arbeitsfeldes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Elterliche Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung in Hamburg: Entwicklung und Zusammenhänge im Kontext knapper werdender Fachkräfte. Eine Studie im Auftrag des Hamburger Fachkräftenetzwerks, der Handelskammer Hamburg und der "Hamburger Allianz für Familien" (2017)

    Boll, Christina ; Lagemann, Andreas;

    Zitatform

    Boll, Christina & Andreas Lagemann (2017): Elterliche Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung in Hamburg. Entwicklung und Zusammenhänge im Kontext knapper werdender Fachkräfte. Eine Studie im Auftrag des Hamburger Fachkräftenetzwerks, der Handelskammer Hamburg und der "Hamburger Allianz für Familien". (HWWI policy paper 103), Hamburg, 144 S.

    Abstract

    "Hamburg ist seit Einführung des Kita-Gutscheinsystems im August 2003 viele Schritte gegangen, um das Angebot an Kinderbetreuung zu erweitern. Ziel dieser Studie ist es, die Entwicklung der Kinderbetreuung und der elterlichen Erwerbstätigkeit in Hamburg darzustellen und mögliche inhaltliche Zusammenhänge zu untersuchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Humanressourcen als Schlüsselfaktor für mehr Wachstum, Innovation und Beschäftigung (2017)

    Boll, Christina ;

    Zitatform

    Boll, Christina (2017): Humanressourcen als Schlüsselfaktor für mehr Wachstum, Innovation und Beschäftigung. (HWWI policy paper 104), Hamburg, 62 S.

    Abstract

    "Diese Studie verfolgt das Ziel, anhand ausgewählter statistischer Befunde und empirischer Evidenz die zentralen Stellhebel für mehr Wachstum und Beschäftigung in Deutschland zu benennen. Die Studie möchte damit einen Beitrag zur aktuellen Debatte um Wachstumsinvestitionen leisten und dabei den 'Faktor Mensch' noch stärker in den Fokus rücken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lage und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland (2017)

    Bossler, Mario ; Wolter, Stefanie; Hummel, Markus; Weber, Enzo ; Dietrich, Hans ; Klinger, Sabine; Gartner, Hermann ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Hans Dietrich, Hermann Gartner, Markus Hummel, Sabine Klinger, Alexander Kubis, Enzo Weber & Stefanie Wolter (2017): Zur Lage und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland. (IAB-Stellungnahme 04/2017), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2017/18 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt, zum Fachkräftebedarf, zu den Auswirkungen der Akademisierung auf die Besetzung von Ausbildungsplätzen, zur Entwicklung der Löhne und Gehälter sowie zu den Auswirkungen des Mindestlohns auf Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und Wettbewerb gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2017 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Racial and ethnic discrimination in the labor market for child care teachers (2017)

    Boyd-Swan, Casey; Herbst, Chris M.;

    Zitatform

    Boyd-Swan, Casey & Chris M. Herbst (2017): Racial and ethnic discrimination in the labor market for child care teachers. (IZA discussion paper 11140), Bonn, 61 S.

    Abstract

    "This paper examines racial and ethnic discrimination in the labor market for center-based child care teachers. We assemble a novel dataset that combines a resume audit study of child care centers in several large U.S. cities with a follow-up survey of the providers in the original audit sample. The provider survey was administered to obtain detailed information about the children, teachers, and administrators within the center. Together, these data provide three insights about the influence of applicant race and ethnicity on teacher hiring. First, we uncover robust evidence of discrimination: black and Hispanic applicants receive significantly fewer interview requests than observationally equivalent whites. Nevertheless, we show that program directors exhibit strong own-race preferences: white directors favor white applicants, while minority directors favor those from their own racial and ethnic background. Second, our results suggest that teacher hiring is consistent with a model of customer discrimination. In particular, the racial and ethnic composition of children attending the center is strongly correlated with the characteristics of job-seekers receiving an interview request. Finally, we show that states' child care regulations and quality certification programs mitigate or eliminate entirely the racial and ethnic gap in interview requests. These benefits accrue disproportionately to high-skilled minorities, and to those applying to child care centers located in high-income communities. We posit that these firm-level licensing requirements increase the cost to employers of using race and ethnicity as signals of teacher productivity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Steigende Erwerbsbeteiligung wird künftig kaum ausreichen, um den demografischen Wandel in Deutschland zu meistern (2017)

    Brenke, Karl; Clemens, Marius;

    Zitatform

    Brenke, Karl & Marius Clemens (2017): Steigende Erwerbsbeteiligung wird künftig kaum ausreichen, um den demografischen Wandel in Deutschland zu meistern. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 84, H. 35, S. 675-685.

    Abstract

    "Im vergangenen Jahrzehnt ist die Zahl der in Deutschland verfügbaren Arbeitskräfte gestiegen - trotz rückläufiger Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Das liegt daran, dass die Erwerbsbeteiligung zugenommen hat, insbesondere bei Frauen sowie generell bei Älteren. Dabei macht sich auch bemerkbar, dass das Qualifikationsniveau gestiegen ist, denn gut ausgebildete Kräfte zeigen eine besonders hohe Erwerbsneigung. In jüngster Zeit ist das Potential an Erwerbspersonen auch infolge von Migration, insbesondere aus anderen EU-Ländern, gewachsen. Die von dort gekommenen Personen weisen inzwischen eine höhere Erwerbsbeteiligung als die Deutschen auf. Das liegt an der günstigen Altersstruktur der Zugewanderten aus der EU. Anders ist es hingegen bei den Zugewanderten aus Drittstaaten insgesamt: Deren Erwerbsbeteiligung ist relativ gering, was auch am fehlenden Zugang zum Arbeitsmarkt liegen mag. Hinzu kommt, dass die Erwerbsbeteiligung von Frauen aus Nicht-EU-Staaten weit unter dem Durchschnitt liegt. Auch künftig wird Deutschland mehr oder minder stark auf Zuwanderung angewiesen sein, wie verschiedene Modellrechnungen zeigen, bei denen die Auswirkungen der demografischen Einflüsse sowie des Erwerbsverhaltens auf das künftige Erwerbspersonenpotential ermittelt wurden. Das gilt auch dann, wenn bis 2040 eine so hohe Erwerbsbeteiligung erreicht wird, wie es sie aktuell in der Schweiz gibt. Das Schweizer Beispiel zeigt, dass es dem Land gelungen ist, Personen mit einer hohen Erwerbsbeteiligung aus dem Ausland anzuziehen. In der Schweiz ist auch die Erwerbsbeteiligung der Älteren viel höher als in Deutschland. Die Bundespolitik sollte das als Hinweis sehen und dafür sorgen, dass Qualifikationspotential nicht durch Frühverrentung vorzeitig verloren geht; die Privilegierung der Altersteilzeit bei Steuern und Abgaben ist kontraproduktiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe in Unternehmen: Rezepte gegen den Fachkräftemangel: Internationale Fachkräfte, ältere Beschäftigte und Frauen finden und binden (2017)

    Burstedde, Alexander; Malin, Lydia ; Risius, Paula;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander, Lydia Malin & Paula Risius (2017): Fachkräfteengpässe in Unternehmen. Rezepte gegen den Fachkräftemangel: Internationale Fachkräfte, ältere Beschäftigte und Frauen finden und binden. (Fachkräfteengpässe in Unternehmen. Studie 2017,04), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Die zunehmenden Fachkräfteengpässe stellen die Unternehmen in Deutschland im Hinblick auf Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft vor immer größere Herausforderungen. So hat die jüngste Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft gezeigt, dass inzwischen knapp die Hälfte der Unternehmen angibt, dass fehlende Fachkräfte die Produktionsmöglichkeiten hemmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe in Unternehmen: Regionale Fachkräftesituation und Mobilität (2017)

    Burstedde, Alexander; Risius, Paula;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander & Paula Risius (2017): Fachkräfteengpässe in Unternehmen: Regionale Fachkräftesituation und Mobilität. (Fachkräfteengpässe in Unternehmen. Studie 2017,02), Köln, 42 S.

    Abstract

    "Fachkräfteengpässe treten je nach Beruf und Region sehr unterschiedlich auf. Besonders in den Fachbereichen Technik und Gesundheit stellen Knappheiten die Betriebe seit mehreren Jahren vor große Herausforderungen. Die Engpässe betreffen beruflich Qualifizierte ebenso wie Arbeitskräfte mit Fortbildungsabschluss und Akademiker. Neben der zunehmenden Akademisierung, der Alterung der Gesellschaft und dem niedrigen Geburtenniveau beeinflussen auch die wirtschaftliche Stärke von Regionen sowie Wanderungsbewegungen zwischen Regionen das Arbeitskräftepotenzial vor Ort. Vor diesem Hintergrund überrascht es wenig, dass Deutschland nicht in allen Regionen gleichermaßen von Fachkräfteengpässen betroffen ist. Dies stellt Unternehmen vor sehr unterschiedliche Herausforderungen, die entsprechend nicht mit einem einzigen Patentrezept gelöst werden können. Um den jeweiligen spezifischen Handlungsbedarf aufzuzeigen, widmet sich die vorliegende Studie den regionalen Unterschieden, die zwischen Bundesländern sowie zwischen Arbeitsagenturbezirken in Deutschland bestehen. Dabei steht die Analyse von Fachkräfteengpässen und deren Struktur im Vordergrund. In der regionalen Betrachtung stellt die Mobilität von Arbeitskräften und das mit ihr verbundene Potenzial, regionale Ungleichgewichte zu mildern, einen zentralen Aspekt dar, der vertiefend betrachtet wird." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Je höher die Kita-Qualität, desto prosozialer das Verhalten von Kindern (2017)

    Camehl, Georg; Peter, Frauke H.;

    Zitatform

    Camehl, Georg & Frauke H. Peter (2017): Je höher die Kita-Qualität, desto prosozialer das Verhalten von Kindern. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 84, H. 51/52, S. 1197-1204.

    Abstract

    "Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren, die eine Kindertageseinrichtung (Kita) besuchen, verhalten sich prosozialer, wenn die Bildungs- und Betreuungsqualität ihrer Kita höher ist. Das heißt, sie sind beispielsweise eher rücksichtsvoll und teilen mit anderen Kindern. Insbesondere Kinder, deren Mütter einen niedrigeren Bildungsabschluss haben, profitieren von einer hohen Kita-Qualität. Das zeigt diese Studie auf Basis von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS). Als Qualitätsmerkmale einer Kita wurden die Gruppengröße, der Personalschlüssel, Gemeinschaftsaktivitäten in der Gruppe, die Bildung des pädagogischen Personals und die zur Verfügung stehenden Materialen zum Spielen und Lernen untersucht. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Kita-Qualität, denn das prosoziale Verhalten kann im späteren Lebensverlauf die schulischen Leistungen und auch die Arbeitsproduktivität und Teamfähigkeit verbessern. Zudem können sozioökonomische Unterschiede im prosozialen Verhalten, die etwa auf die Bildung der Mutter zurückgehen, durch eine höhere Kita-Qualität zumindest teilweise kompensiert werden. Eine weitere Verbesserung der Qualität von Kindertageseinrichtungen, zum Beispiel durch einheitliche Mindeststandards, ist daher sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung und Aktivierung von inländischen Potenzialen (2017)

    Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner (2017): Zuwanderung und Aktivierung von inländischen Potenzialen. In: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland : Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes, S. 45-55.

    Abstract

    "Dieser Beitrag zeigt, die inländischen Fachkräftepotenziale sind noch längst nicht ausgeschöpft, auch wenn neben institutionellen Veränderungen die insgesamt günstige Entwicklung von Wirtschaft und Beschäftigung, also auch die Arbeitsnachfrage einiges in Bewegung gesetzt hat. Für die künftige Sicherung eines ausreichenden Angebots an Fachkräften sind letztlich für die Integration von Zuwanderern und für eine hohe Ausschöpfung inländischer Potenziale dieselben Politikfelder angesprochen, jeweils mit spezifischen Anforderungen im Detail. Die Nutzung aller verfügbaren Potenziale reduziert vielmehr die Engpässe und verlangt jeweils weniger starke oder radikale Veränderungen in den jeweiligen Handlungsfeldern bzw. kann für solche Anpassungen auch Zeit verschaffen. Angesichts der Notwendigkeit, ausscheidende Arbeitskräfte zu ersetzen und gleichzeitig Verschiebungen der Arbeitsnachfrage aufgrund eines permanenten strukturellen Wandels am Arbeitsmarkt zu bewältigen, ist es sinnvoll, alle verfügbaren Potenziale bestmöglich zu nutzen, um derzeit beobachtbare oder sich abzeichnende Fachkräfteengpässe rechtzeitig entschärfen zu können.
    Auf der Ebene der Politikfelder geht es letztlich um ähnliche grundlegende Herausforderungen wie a) den Zugang zum Arbeitsmarkt, b) den Erwerb und die Weiterentwicklung beruflich nutzbarer und nachgefragter Qualifikationen und deren Mobilisierung im Arbeitsprozess sowie c) um Anreize und Unterstützung bei der Ausweitung der Arbeitsmarktpartizipation im Lebensverlauf. Dies gilt für Zuwanderer ebenso wie für die inländische Erwerbsbevölkerung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbeziehungen in der Care-Arbeit: Blockierte Aufwertung? (2017)

    Evans, Michaela; Kerber-Clasen, Stefan;

    Zitatform

    Evans, Michaela & Stefan Kerber-Clasen (2017): Arbeitsbeziehungen in der Care-Arbeit. Blockierte Aufwertung? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 3, S. 180-188. DOI:10.5771/0342-300X-2017-3-180

    Abstract

    "Während die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung professioneller Care-Arbeit in Deutschland zunimmt, sind die Arbeitsbedingungen und -verhältnisse in diesem Bereich eher ungünstig. Die Frage liegt nahe, inwiefern die Governance von Care-Arbeit ursächlich zu diesem Zustand beiträgt, doch in den wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussionen wird sie bisher kaum aufgegriffen; vor allem die Industrial-Relations- Forschung blendet den Gegenstand Care-Arbeit weitestgehend aus. Dieser Beitrag arbeitet am Beispiel der stationären Altenpflege und der Kinderbetreuung in Kitas Charakteristika der Arbeitsbeziehungen heraus: die strukturell-institutionelle Ordnung der Interessenorganisation und die Herausforderungen für das Interessenhandeln. Hieraus ergeben sich Anstöße für arbeitspolitische Maßnahmen und die weitere Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration von indischen Hochqualifizierten und Studierenden nach Deutschland: Auswahlkriterien, Bleibeintentionen und Entwicklungseffekte (2017)

    Faist, Thomas; Aksakal, Mustafa ; Schmidt, Kerstin ;

    Zitatform

    Faist, Thomas, Mustafa Aksakal & Kerstin Schmidt (2017): Migration von indischen Hochqualifizierten und Studierenden nach Deutschland: Auswahlkriterien, Bleibeintentionen und Entwicklungseffekte. In: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland : Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes, S. 143-160.

    Abstract

    "Die Migration zwischen Indien und Deutschland ist kein neues Phänomen. Bereits in den 1960er- und 1970er-Jahren kamen mehrere Tausend Inder nach Deutschland, um einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, zu studieren oder Zuflucht zu suchen.
    Seit der Einführung des Zuwanderungsgesetzes 2005 jedoch hat sich Deutschland insbesondere darauf ausgerichtet, hoch qualifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus Drittstaaten den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Damit war auch beabsichtigt, dem aktuellen Mangel an Fachkräften in bestimmten wirtschaftlichen Sektoren und den zukünftigen Auswirkungen einer alternden Gesellschaft auf den Arbeitsmarkt entgegenzuwirken. Gleichzeitig führte die wachsende Internationalisierung der Hochschulbildung zu steigenden Zahlen Studierender aus dem Ausland, die in Deutschland ein Studium oder einen Teil eines Studiengangs absolvieren. Eine erfolgreiche Integration dieser Absolventen in den deutschen Arbeitsmarkt kann ebenfalls zur Deckung des Fachkräftemangels beitragen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte in Aus- und Weiterbildung: Eine pädagogisch-professionstheoretische Verortung (2017)

    Friederich, Tina;

    Zitatform

    Friederich, Tina (2017): Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte in Aus- und Weiterbildung. Eine pädagogisch-professionstheoretische Verortung. Weinheim: Beltz Juventa, 434 S.

    Abstract

    "Die Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte wird bislang vorrangig empirisch bearbeitet, jedoch kaum theoretisch fundiert. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag durch die Aufarbeitung relevanter Theorien und deren Rezeption und der Entwicklung eines frühpädagogischen Professionalisierungskonzepts.
    Die Debatte über die Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte zeichnet sich durch unklare Begrifflichkeiten und mangelnden Theoriebezug aus. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, ein frühpädagogisches, theoriebasiertes Professionalisierungskonzept zu entwickeln. Nach der Analyse der frühpädagogischen Debatte werden Professionstheorien gesichtet und deren Rezeption in der Sozialen Arbeit, der Erwachsenenbildung und Lehrerbildung eingeschätzt. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, welche Rolle Weiterbildung für Professionalisierung spielt. Damit leistet die Arbeit einen Beitrag zur Theoriebildung und verbindet den frühpädagogischen Diskurs mit erziehungswissenschaftlichen Debatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration und Arbeitsmärkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz (2017)

    Friesl, Christian; Geis, Wido; Wallner, Clemens; Schellenbauer, Patrick; Hörmann, Martin; Schnell, Fabian;

    Zitatform

    Friesl, Christian, Wido Geis, Martin Hörmann, Patrick Schellenbauer, Fabian Schnell & Clemens Wallner (2017): Migration und Arbeitsmärkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2017,27), Köln, 24 S.

    Abstract

    "Deutschland, Österreich und die Schweiz sind vor dem Hintergrund des demografischen Wandels auf die Zuwanderung von Fachkräften angewiesen, um ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu erhalten. So kommen in Deutschland nur 60,7 Personen zwischen 10 und 19 Jahren auf 100 Personen zwischen 50 und 59 Jahren. In Österreich sind es 67,2 und in der Schweiz 68,9. Gleichzeitig handelt es sich bei bedeutenden Teilen der Bevölkerungen in den drei Ländern bereits heute um Zuwanderer. So ist in Deutschland jeder siebte, in Österreich fast jeder fünfte und in der Schweiz deutlich mehr als jeder vierte Einwohner nicht im Land geboren. Dabei war die Zuwanderung in die drei Länder in der Vergangenheit sehr stark von Personen aus den (anderen) EU-Ländern getragen, die selbst zunehmend vom demografischen Wandel betroffen sind, sodass die Migrationspotenziale hier beschränkt sein dürften. Hinzugekommen ist in den Jahren seit 2014 eine große Zahl an Flüchtlingen, die aufgrund eines häufig sehr ungünstigen qualifikatorischen Hintergrunds und der Sprachbarriere allerdings sehr schwer in den Arbeitsmarkt zu integrieren sind. Obschon sich die institutionellen Rahmenbedingungen teilweise unterscheiden, gilt daher für alle drei Länder gleichermaßen, dass die Erwerbszuwanderung aus Drittstaaten gestärkt werden muss. Zuwanderung kann ihre wirtschaftlichen Potenziale allerdings nur voll entfalten, wenn die ins Land kommenden Personen zügig und gut auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen, was im Hinblick auf Drittstaatenangehörige von außerhalb des EU-/EFTA-Raums in den drei Ländern nicht immer der Fall war. So liegen die Arbeitslosenquoten von Nicht-EU-Ausländern in Deutschland bei 11,8 Prozent, in Österreich bei 13,9 Prozent und in der Schweiz bei 13,5 Prozent. Gelingt die Arbeitsmarktintegration nicht, kann Zuwanderung auch zu einer substanziellen Belastung für das Zielland werden. Dies gilt in besonderem Maße, aber nicht ausschließlich im Hinblick auf die große Zahl der Flüchtlinge. Wichtig ist in diesem Kontext, dass die ins Land kommenden Personen möglichst zeitnah nach der Ankunft Zugang zum Arbeitsmarkt und zu passenden (Nach-) Qualifizierungsangeboten erhalten und eine Erwerbstätigkeit gefördert und gefordert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografie und Fachkräftemangel: Warum Deutschland Zuwanderer braucht (2017)

    Fuchs, Johann ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Alexander Kubis (2017): Demografie und Fachkräftemangel: Warum Deutschland Zuwanderer braucht. In: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland : Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes, S. 27-44, 2017-02-28.

    Abstract

    "Ohne Zuwanderung würde das Erwerbspersonenpotenzial aus demographischen Gründen künftig schrumpfen. eine voraussichtlich weiter steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren, höhere Geburtenzahlen sowie eine 'Rente mit 70' können diese Entwicklung lediglich abschwächen bzw. verzögern. Längere Arbeitszeiten, insbesondere durch verbesserte Rahmenbedingungen für Teilzeitbeschäftigte, und verstärkte Bildungsinvestitionen sind wichtige Politikvariablen, können aber die negativen demographischen Arbeitsmarkteffekte ebenfalls nur mildern.
    Zuwanderung aus dem EU-Raum auf gegenwärtigem Niveau wäre in der Lage, das sinkende Erwerbspersonenpotenzial fast zu kompensieren. Aufgrund der demographischen Situation in vielen europäischen Ländern dürften die Zuzüge aus der EU jedoch mittel- und längerfristig wieder auf ihr früheres, viel niedrigeres Niveau zurückgehen. Dies ist insofern von Bedeutung, da diese Zuwanderer oftmals gut qualifiziert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Inländische Personalreserven helfen gegen Fachkräftemangel: Langfristige Perspektiven für den deutschen Arbeitsmarkt (2017)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Susanne Wanger & Brigitte Weber (2017): Inländische Personalreserven helfen gegen Fachkräftemangel: Langfristige Perspektiven für den deutschen Arbeitsmarkt. In: Personalführung, Jg. 50, H. 10, S. 14-20., 2017-07-25.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) prognostizierte im Frühjahr 2017 neue Rekorde für den Arbeitsmarkt. Im Mai folgte das Ergebnis einer repräsentativen Betriebsbefragung, wonach die Zahl der offenen Stellen im ersten Quartal 2017 einen neuen Höchststand erreicht hat. Doch es herrscht keineswegs eitel Sonnenschein: Der demografische Wandel führt zu einem gravierenden Fachkräftemangel und zu Finanzierungsproblemen des Sozialsystems. Die aktuell gute wirtschaftliche Lage könnte kippen, wenn den Betrieben nicht mehr genügend gut ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen. Diese Befürchtungen sind berechtigt - umso dringender wird es, neue Potenziale für den Arbeitsmarkt zu erschließen." (Autorenreferat, © Bertelsmann Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Langfristiges Erwerbspersonenpotenzial und Zuwanderungspotenziale: Regionale Implikationen (2017)

    Fuchs, Johann ; Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Alexander Kubis & Lutz Schneider (2017): Langfristiges Erwerbspersonenpotenzial und Zuwanderungspotenziale: Regionale Implikationen. In: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Hrsg.) (2017): Regionale Implikationen der Zuwanderung aus dem Ausland in Deutschland (BBSR-Online-Publikation, 2017,04), S. 77-89, 2016-09-23.

    Abstract

    "Gegenwärtig wird die negative demografische Entwicklung durch starke Zuwanderung gedämpft. Die erwerbsfähige Bevölkerung (15 bis 64 Jahre alt) wächst dadurch derzeit sogar, während sie ohne Zuwanderung schrumpfen würde. Erstens haben in den letzten Jahren die Zuzüge aus EU-Ländern stark zugenommen. Zweitens ist seit 2012 die Zahl der Menschen, die in Deutschland als Flüchtlinge Schutz suchen, sehr stark angewachsen. Der vorliegende Beitrag greift die aktuelle Zuwanderungssituation auf und zeigt die längerfristigen Auswirkungen der Zuwanderung auf das Arbeitskräfteangebot, also die Zahl der potenziell dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte. Dabei berücksichtigen wir die gegenwärtige Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Da sowohl die Migration als auch die Wirtschaftsentwicklung sich regional nicht einheitlich darstellt und auch nicht entwickeln wird, beleuchtet unser Beitrag abschließend einige regionale Arbeitsmarktindikatoren, die das Ost-West- und auch das Nord-Süd-Gefälle aufzeigen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Was kommt nach Ausbildung und Studium?: Untersuchungen zum Übergang von Erzieherinnen und Kindheitspädagoginnen in den Arbeitsmarkt (2017)

    Fuchs-Rechlin, Kirsten; Roux, Susanna; Kammermeyer, Gisela; Züchner, Ivo;

    Zitatform

    Fuchs-Rechlin, Kirsten, Gisela Kammermeyer, Susanna Roux & Ivo Züchner (Hrsg.) (2017): Was kommt nach Ausbildung und Studium? Untersuchungen zum Übergang von Erzieherinnen und Kindheitspädagoginnen in den Arbeitsmarkt. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH - Springer VS, 296 S. DOI:10.1007/978-3-658-15023-5

    Abstract

    "Auf der Basis der empirischen Befunde aus dem BMBF-Projekt ÜFA wird in diesem Band eine erste umfassende Bilanz zu dem Etablierungsprozess von der Berufsgruppe auf dem Arbeitsmarkt gezogen. Zehn Jahre nach der Einführung früh- und kindheitspädagogischer Studiengänge werden hier Effekte und Entwicklungen zur Professionalisierung im frühpädagogischen Bereich analysiert und eingeordnet." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    The EU blue card - time to reform? (2017)

    Giesing, Yvonne; Laurentsyeva, Nadzeya;

    Zitatform

    Giesing, Yvonne & Nadzeya Laurentsyeva (2017): The EU blue card - time to reform? In: ifo DICE report, Jg. 15, H. 2, S. 38-43.

    Abstract

    Die Blaue Karte EU soll insbesondere hochqualifizierten Drittstaatsangehörigen den Aufenthalt in der EU ermöglichen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Umsetzung in den Mitgliedsstaaten. Aufgrund der geringen Anzahl von erteilten Blauen Karten wird festgestellt, dass diese ihr Ziel, Hochqualifizierten die Zuwanderung zu erleichtern, nicht erreicht hat. Ursache sind konkurrierende nationale Programme zur Rekrutierung von Hochqualifizierten, zu hoch angesetzte Einkommensgrenzen und bürokratische Hürden. Die EU-Kommission fordert deshalb Reformen, um diese Hindernisse zu beseitigen. Die Reformvorschläge werden abschließend dargelegt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung gewinnt weiter an Bedeutung: DIHK-Arbeitsmarktreport 2017 (2017)

    Hardege, Stefan; Hartig, Sandra;

    Zitatform

    (2017): Fachkräftesicherung gewinnt weiter an Bedeutung. DIHK-Arbeitsmarktreport 2017. (DIHK-Arbeitsmarktreport), Berlin, 24 S.

    Abstract

    "Der Untersuchung 'Fachkräftesicherung gewinnt weiter an Bedeutung' liegen mehr als 24.000 Unternehmensantworten zugrunde. Die wichtigsten Ergebnisse:
    37 Prozent der Betriebe können Stellen längerfristig nicht besetzen, weil sie keine passenden Kandidaten finden. Innerhalb von zwei Jahren ist dieser Anteil um 8 Prozentpunkte gestiegen. Und: Fast jedes zweite Unternehmen mit Stellenbesetzungsproblemen hat Schwierigkeiten, Arbeitskräfte mit dualer Berufsausbildung zu finden.
    Auf Engpässe reagieren wollen die Betriebe in erster Linie mit einer Ausweitung der Ausbildung. An zweiter Stelle folgt bereits die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität, aber auch die Einstellung von Fachkräften aus dem Ausland gewinnt mehr und mehr an Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen als Ausdruck gesellschaftlicher Anerkennung Sozialer Arbeit (2017)

    Henn, Sarah; Lochner, Barbara; Meiner-Teubner, Christiane; Strunz, Eva;

    Zitatform

    Henn, Sarah, Barbara Lochner & Christiane Meiner-Teubner (2017): Arbeitsbedingungen als Ausdruck gesellschaftlicher Anerkennung Sozialer Arbeit. (Jugendhilfe und Sozialarbeit), Frankfurt am Main, 58 S.

    Abstract

    "Wie ist es um die Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit bestellt? Zu dieser Frage gab es bislang nur vereinzelte empirische Befunde. Im Projekt 'Arbeitsbedingungen als Ausdruck gesellschaftlicher Anerkennung Sozialer Arbeit' haben die Autorinnen in Kooperation mit der GEW und der Max-Traeger-Stiftung den Forschungsstand aufbereitet und um eigene Analysen der Daten des DGB-Index Gute Arbeit und des Mikrozensus erweitert. Erstmals wird so ein systematischer Überblick über die Arbeitsbedingungen von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern in Deutschland vorgelegt.
    Gegenstand der Untersuchung sind die drei Bereiche Anstellungsverhältnis (z. B. Einkommen, Sorge um die berufliche Zukunft), Belastungsmomente (z. B. Emotionale Anforderungen) sowie organisationale Rahmenbedingungen (z. B. Anteil der Verwaltungstätigkeit, Weiterbildungsmöglichkeiten). Dabei werden die Daten für die Beschäftigten in der Sozialen Arbeit mit denen der Erzieher_innen, Altenpfleger_innen sowie Lehrer_innen verglichen.
    Die Ergebnisse zeigen u.a., dass die Sorge um die berufliche Zukunft im Vergleich mit den anderen Berufsgruppen deutlich erhöht ist. Unter den Beschäftigten in Sozial- und Erziehungsberufen beträgt der Durchschnitt 16 Prozent, die sich sehr häufig oder oft Sorgen um die berufliche Zukunft machen. Bei den Sozialarbeiter_innen ist es indes beinah jede/r Dritte (28 Prozent). Deutlich erhöht ist auch der Wunsch, den Arbeitgeber zu wechseln. Jede/r vierte Sozialarbeiter_in würde dies tun, wenn sie/er die Möglichkeit hätte.
    Die Ergebnisse des Berichts lieferen vielfältige Informationen und Anstöße für die notwendige gesellschaftliche Debatte über die stärkere Anerkennung von sozialen Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte gewinnen: Konzept für eine aktive deutsche Zuwanderungspolitik. Gutachten im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (2017)

    Hinte, Holger; Maßner, Patrizia; Müller, Sascha; Meierwisch, Lars; Rinne, Ulf;

    Zitatform

    Hinte, Holger & Ulf Rinne (2017): Fachkräfte gewinnen. Konzept für eine aktive deutsche Zuwanderungspolitik. Gutachten im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. (IZA research report 77), Bonn, 83 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie unterbreitet einen konkreten Gestaltungsvorschlag für eine Reform der Erwerbsmigration nach Deutschland. Die Notwendigkeit einer Kurskorrektur ist offensichtlich. Weder gelingt es den bestehenden gesetzlichen Regelungen, die besten Fachkräfte mit beruflicher oder akademischer Qualifikation für Deutschland zu gewinnen, noch schaffen sie in unsicheren Zeiten die nötige gesellschaftliche Akzeptanz und Berechenbarkeit. Auch die Integrationspolitik stößt aktuell erkennbar an ihre Grenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Who participates and who benefits from employer-provided child-care assistance? (2017)

    Hipp, Lena ; Morrissey, Taryn W.; Warner, Mildred E.;

    Zitatform

    Hipp, Lena, Taryn W. Morrissey & Mildred E. Warner (2017): Who participates and who benefits from employer-provided child-care assistance? In: Journal of Marriage and Family, Jg. 79, H. 3, S. 614-635. DOI:10.1111/jomf.12359

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten im sozialen Dienstleistungssektor im Länder- und Berufsvergleich (2017)

    Hipp, Lena ; Kelle, Nadiya ; Ouart, Lydia-Maria;

    Zitatform

    Hipp, Lena, Nadiya Kelle & Lydia-Maria Ouart (2017): Arbeitszeiten im sozialen Dienstleistungssektor im Länder- und Berufsvergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 3, S. 197-204. DOI:10.5771/0342-300X-2017-3-197

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Verbreitung von Teilzeitarbeit und Unterbeschäftigung in sozialen Dienstleistungsberufen im europäischen Ländervergleich. Anhand von Daten der Europäischen Arbeitskräfteerhebung aus dem Jahr 2014 unterscheiden die Autorinnen zwischen Hilfs- und Fachkräften in den Bereichen Erziehung/Bildung einerseits und Pflege/Gesundheit andererseits. Sie zeigen, dass in den meisten der 19 untersuchten Länder die Beschäftigten in sozialen Dienstleistungsberufen häufiger Teilzeit arbeiten als der Durchschnitt der übrigen Beschäftigten. Bei Hilfskräften in sozialen Dienstleistungsberufen ist Teilzeitarbeit häufiger und die Zahl der Wochenarbeitsstunden geringer als bei Beschäftigten in anderen Berufen. Die Hilfskräfte würden ihre Arbeitszeiten gern verlängern, Lehr- und Fachkräfte hingegen nicht. Die Autorinnen diskutieren ihre Befunde im Lichte der aktuellen sozialstaatlichen Herausforderungen, zu denen auch gehört, Fachkräftemangel und drohender Abwanderung aus sozialen Berufen zu begegnen. Neue und existenzsichernde Arbeitszeit- und Entlohnungskonzepte sind dazu erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betreuungssituation und Elternbedarfe bei Grundschulkindern: Befunde der DJI-Kinderbetreuungsstudie 2016 (2017)

    Hüsken, Katrin; Alt, Christian;

    Zitatform

    Hüsken, Katrin & Christian Alt (2017): Betreuungssituation und Elternbedarfe bei Grundschulkindern. Befunde der DJI-Kinderbetreuungsstudie 2016. (Deutsches Jugendinstitut. Working paper), München, 10 S.

    Abstract

    "Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) hat untersucht, wie viele Betreuungsangebote es für Grundschulkinder geben müsste, um den Bedarf zu decken. Das Ergebnis: Deutschlandweit wird ein zusätzlicher Bedarf von etwa 330.000 zusätzlichen Plätzen geschätzt, zugleich müssten Betreuungszeiten vielfach erweitert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch familienbewusste Personalpolitik in Nordrhein-Westfalen: Ergebnisse einer repräsentativen Unternehmensbefragung 2017 (2017)

    Juncke, David; Stoll, Evelyn;

    Zitatform

    Juncke, David & Evelyn Stoll (2017): Fachkräftesicherung durch familienbewusste Personalpolitik in Nordrhein-Westfalen. Ergebnisse einer repräsentativen Unternehmensbefragung 2017. Düsseldorf, 12 S.

    Abstract

    "Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland und Nordrhein-Westfalen hängt stark von ihren Fachkräften ab. Deshalb sind Fachkräftemangel und Fachkräftesicherung relevante Themen für Geschäftsführungen und Personalleitungen. Eine Strategie zur Bewältigung wird in der Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gesehen. Das Besondere an dieser Strategie: Staat und Unternehmen können gemeinsam die Bedingungen für eine gute Vereinbarkeit schaffen.
    Die vorliegende Studie fokussiert das Verhältnis von Fachkräftesicherung und betrieblichem Familienbewusstsein in Nordrhein-Westfalen. Dabei ist die Frage leitend, inwiefern nordrhein-westfälische Unternehmen bestrebt sind, durch Unternehmen bestrebt sind, durch familienbewusste Personalmaßnahmen Fachkräfte zu gewinnen und zu binden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wandel der Arbeit und Arbeitsmärkte - Chancen für hochqualifizierte Migrantinnen? (2017)

    Jungwirth, Ingrid;

    Zitatform

    Jungwirth, Ingrid (2017): Wandel der Arbeit und Arbeitsmärkte - Chancen für hochqualifizierte Migrantinnen? In: E. Schlemmer, A. Lange & L. Kuld (Hrsg.) (2017): Handbuch Jugend im demografischen Wandel : Konsequenzen für Familie, Bildung und Arbeit, S. 368-383.

    Abstract

    "Die Ausgangsfrage für diesen Text ist, inwiefern der im öffentlichen Diskurs problematisierte Fachkräftemangel, der mit demografischem Wandel in Verbindung gebracht wird, sowie die damit verknüpfte Annahme, dass diese Konstellation neue Zugangschancen für im Arbeitsmarkt häufig marginalisierte Gruppen bietet, empirische Evidenz hat. Auf der Grundlage von theoretischen Ansätzen der Arbeits- und Arbeitsmarktsoziologie wurde die Fragestellung untersucht, inwiefern der Wandel der Arbeit, im Sinne von zunehmender Tertiarisierung und informationstechnologischer Fortschritte sowie steigender internationaler und transnationaler Interdependenzen neue Möglichkeiten für die soziale Gruppe von hochqualifizierten Migrantinnen im deutschen Arbeitsmarkt eröffnet. Die Auswertung repräsentativer Daten im Rahmen der Studie zur Arbeitsmarktintegration hochqualifizierter Migrantinnen zeigt, dass sie beim Zugang zum Arbeitsmarkt in Deutschland im Vergleich sowohl zu Akademikerinnen und Akademikern ohne Migrationshintergrund als auch zu hochqualifizierten Migranten deutlich benachteiligt sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Gerechtigkeitsfrage in sozialen (Frauen-)Berufen: Gelingensbedingungen und Verwirklichungschancen (2017)

    Karber, Anke; Nolte, Kerstin; Wahne, Tilmann; Schäfer, Peter; Müller, Jens;

    Zitatform

    Karber, Anke, Jens Müller, Kerstin Nolte, Peter Schäfer & Tilmann Wahne (Hrsg.) (2017): Zur Gerechtigkeitsfrage in sozialen (Frauen-)Berufen. Gelingensbedingungen und Verwirklichungschancen. Opladen: Budrich, 279 S.

    Abstract

    "Personenbezogene soziale Dienstleistungsberufe befinden sich aktuell in einer kontroversen Lage: Auf der einen Seite erfahren sie eine erhebliche Expansion, begleitet von steigenden Qualitätsansprüchen an Erziehungs-, Bildungs-, Betreuungs- und Pflegetätigkeiten. Auf der anderen Seite entspricht die Anerkennung dieser Frauenberufe jedoch nach wie vor nicht ihrer tatsächlichen gesamtgesellschaftlichen Bedeutung. Dieses Spannungsfeld erörtern die AutorInnen aus verschiedenen Perspektiven." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis.
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  • Literaturhinweis

    Integration von Flüchtlingen durch Ausbildung im Handwerk: Potenziale, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren (2017)

    Lahner, Jörg;

    Zitatform

    Lahner, Jörg (2017): Integration von Flüchtlingen durch Ausbildung im Handwerk. Potenziale, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 14), Göttingen, 20 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-14

    Abstract

    "Die Integration von Migrantinnen und Migranten, speziell von Flüchtlingen, stellt eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland dar. Parallel dazu fällt es dem deutschen Handwerk immer schwerer, seinen Fachkräftebedarf zu decken.
    Eine wachsende Zahl an Projekten von Bund und Ländern versucht deshalb, gezielt die Ausbildung von Flüchtlingen im Handwerk zu fördern. Dabei zeigt diese Untersuchung, dass es potenziell eine Vielzahl interessierter Betriebe und motivierter Flüchtlinge mit Affinität zu einem Handwerksberuf gibt. Zudem sind die Handwerkskammern mit ihren Bildungszentren und ihren vielfältigen Erfahrungen im Bereich zielgruppenspezifischer Angebote für eine effektive Unterstützung bestens aufgestellt. Allerdings ist der Ausbildungserfolg von zahlreichen Faktoren abhängig. Erstens gilt es, die Voraussetzungen der Flüchtlinge, vor allem die sprachlichen, gründlich zu prüfen. Die Integration in den Betrieb, der Besuch der Berufsschule, Herausforderungen der persönlichen Lebenssituation (Familienverantwortung, Unterbringung etc.) sind nicht nur für Flüchtlinge kritische Faktoren des Ausbildungserfolges, Flüchtlinge haben hier jedoch häufig besondere Hürden zu meistern. Deshalb ist eine intensive sozialpädagogische Betreuung vor und während der Ausbildung in der Regel unverzichtbar.
    Auch wenn der vorliegende Beitrag lediglich auf der gutachterlichen Prüfung eines einzelnen Pilotprojektes fußt, lassen sich durchaus vielfältige Erkenntnisse sowohl für die Praxis als auch für die Förderpolitik ableiten. Insgesamt zeigt sich, dass die spezifischen Hindernisse in vielen Fällen überwindbar sind und Ausbildung von Flüchtlingen im Handwerk gelingen kann. Damit eröffnet sich für geneigte und gut vorbereitete Flüchtlinge eine echte Perspektive gesellschaftlicher Integration. Für das Handwerk selbst ergibt sich eine neue Option der Nachwuchssicherung, sofern eine qualifizierte Unterstützung gesichert ist und alle Beteiligten über hinreichend Geduld und Motivation verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hauptschülerinnen und Hauptschüler auf dem Weg zur vollqualifizierenden Ausbildung in der Erziehung und der Altenpflege: eine explorative Vorstudie (2017)

    Lichtwardt, Nina Theresa;

    Zitatform

    Lichtwardt, Nina Theresa (2017): Hauptschülerinnen und Hauptschüler auf dem Weg zur vollqualifizierenden Ausbildung in der Erziehung und der Altenpflege. Eine explorative Vorstudie. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 031), Düsseldorf, 30 S.

    Abstract

    "Eine Ausbildung in der Altenpflegehilfe und in der Kinderpflege kann für junge Menschen mit Hauptschulabschluss ein Sprungbrett in eine vollqualifizierende Ausbildung sein. Expertinnen und Experten sowie die Auszubildenden selbst geben in diesem Working Paper Auskunft darüber, unter welchen Rahmenbedingungen und mit welchen Fördermaßnahmen es gelingen kann, dass Hauptschülerinnen und -schülern nach dem erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung in der Kinderpflege oder Altenpflegehilfe vorbereitet und motiviert sind, sich zur Fachkraft in der Erziehung oder Altenpflege weiterzubilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten im Jahr 2015: Erwerbstätigkeit, Arbeitsplatzsuche und Statuswechsel (2017)

    Mayer, Matthias M.;

    Zitatform

    Mayer, Matthias M. (2017): Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten im Jahr 2015: Erwerbstätigkeit, Arbeitsplatzsuche und Statuswechsel. In: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland : Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes, S. 113-129.

    Abstract

    "Der Beitrag definiert zuerst den Begriff der Fachkräfte und skizziert die entsprechenden rechtlichen Zuwanderungsmöglichkeiten. Danach stellt er die wichtigsten Statistiken zur Fachkräftezuwanderung dar, bevor er analysiert, wie viele Fachkräfte in etwa über die Arbeitssuche und Statuswechsel für Deutschland gewonnen werden. Dabei geht es auch kurz um den Familiennachzug. Letztlich versucht der Beitrag eine kursorische Einordnung der Höhe der Fachkräftezuwanderung nach Deutschland, bevor das Fazit die Ergebnisse politisch einordnet und Handlungsfelder aufzeigt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschland braucht ein Einwanderungsgesetz (2017)

    Mayer, Matthias M.; Kober, Ulrich;

    Zitatform

    Mayer, Matthias M. & Ulrich Kober (2017): Deutschland braucht ein Einwanderungsgesetz. In: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland : Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes, S. 263-272.

    Abstract

    "Angesichts der aktuellen Migrationssituation braucht Deutschland ein transparentes Einwanderungsgesetz aus einem Guss, das sich am Arbeitsmarkt orientiert, aber Flexibilität aufweist durch ein qualifikationsorientiertes Element in Form einer Aufenthaltserlaubnis zur Arbeitsplatzsuche. Dafür bietet sich eine Reform innerhalb der gegenwärtigen Systematik an, die versucht, die Schwachstellen des bisherigen Systems der Einwanderungssteuerung auszugleichen und einen klaren Mehrwert gegenüber den jetzigen Zuwanderungsmöglichkeiten zu schaffen.
    Ein derartiges Einwanderungsgesetz wäre effektiv, transparent, attraktiv, effizient, flexibel und demokratisch legitimiert. Über die Integration und Teilhabe der Migranten und Migrantinnen am Arbeitsmarkt würde es für einen dreifachen Nutzen sorgen: für Deutschland, für die Einwanderer und für die Herkunftsländer. So könnte Migration für alle Beteiligten fair und gerecht gestaltet werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt kompakt: Analysen, Daten, Fakten (2017)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (Hrsg.) (2017): Arbeitsmarkt kompakt. Analysen, Daten, Fakten. (IAB-Bibliothek 363), Bielefeld: Bertelsmann, 174 S. DOI:10.3278/300936w

    Abstract

    "'Arbeitsmarkt kompakt' bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarkts für Wissenschaftler und Praktiker. Kurzgefasste, mit zahlreichen Infografiken versehene Texte erlauben einen schnellen Überblick über einschlägige Forschungsbefunde des IAB. Der Band befasst sich mit folgenden Themenfeldern:
    - Standortbestimmung: Herausforderungen am Arbeitsmarkt
    - Demografie und Erwerbsbeteiligung
    - Beschäftigungsformen
    - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
    - Löhne und Lohnstruktur (mit einem Schwerpunkt auf dem Thema 'Mindestlohn')
    - Bildung und Beruf
    - Digitalisierung
    - Migration und Integration
    - Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen"
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

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  • Literaturhinweis

    QuBe-Szenario 1/2017: Wie lohnreagibel ist die Arbeitsnachfrage? Szenarienrechnung mit QINFORGE (2017)

    Mönnig, Anke; Wolter, Marc Ingo; Zika, Gerd; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Mönnig, Anke, Marc Ingo Wolter, Gerd Zika & Tobias Maier (2017): QuBe-Szenario 1/2017. Wie lohnreagibel ist die Arbeitsnachfrage? Szenarienrechnung mit QINFORGE. (GWS discussion paper 2017,04), Osnabrück, 16 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt ist der Ort, auf dem sich Arbeitsangebot und -nachfrage treffen. Der Lohn ist der Preis, zu dem Arbeit angeboten bzw. nachgefragt wird. Der Gleichgewichtslohn ist der Lohn, bei dem es zu einer Übereinstimmung der angebotenen wie auch der nachgefragten Arbeitsleistung kommt. Dabei gilt, dass die Arbeitsnachfrage positiv und das Arbeitsangebot negativ zu einer Veränderung des Lohnes reagiert.
    Dieser Mechanismus des Arbeitsmarktes gilt zwar grundsätzlich, kann aber nicht zur Erklärung von Arbeitslosigkeit herangezogen werden, da auch Lohnniveaus existieren, bei denen der Arbeitsmarkt auch dauerhaft nicht geräumt wird. Solche Unterbeschäftigungsgleichgewichte werden in der Literatur auch oft unter dem Begriff der inflationsstabilen Arbeitslosenquote oder non-accelerating inflation rate of unemployment (NAIRU) geführt.
    Ein solches 'Versagen' des Lohnmechanismus besteht, wenn der Lohn über Tarifverhandlungen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter1 gebildet wird, wie beispielsweise in Deutschland. Wie stark die Arbeitsnachfrage auf Lohnveränderungen reagiert, hängt davon ab, wie gut der jeweilige Partner verhandeln kann. Dies wiederum unterliegt Einflussfaktoren, die sozial- und steuerpolitische Ursachen haben können und in der Regel auch nach Branchen und Berufen unterschiedlich stark ausgeprägt sind.
    In diesem Papier soll die berufsfeldspezifische Lohnreagibilität der Arbeitsnachfrage nach Branchen in seinem gesamtwirtschaftlichen Kontext untersucht werden. Dabei wird einzeln und nacheinander auf 116 branchenspezifische Berufsfeldlöhne ein 1%iger Lohnaufschlag simuliert. Die anschließende Analyse stellt neben dem spezifischen Effekt auf den branchenspezifischen Beruf auch die Wirkung auf die Gesamtwirtschaft in den Fokus." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Angebotsstruktur, der Beschäftigung sowie des Fachkräftebedarfs im nichtärztlichen Bereich der Gesundheitswirtschaft: Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Kurzfassung (2017)

    Neldner, Thomas; Richter, Tobias; Hofmann, Sandra; Koch, Andreas; Späth, Jochen ; Hofmann, Esther; Stohr, Daniel; Peters, Verena; Hans, Jan Philipp;

    Zitatform

    Neldner, Thomas, Esther Hofmann, Verena Peters, Tobias Richter, Sandra Hofmann, Jan Philipp Hans, Daniel Stohr, Andreas Koch & Jochen Späth (2017): Entwicklung der Angebotsstruktur, der Beschäftigung sowie des Fachkräftebedarfs im nichtärztlichen Bereich der Gesundheitswirtschaft. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Kurzfassung. Darmstadt, 28 S.

    Abstract

    "Mit der vorliegenden Studie wird erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme der Entwicklung der Angebotsstruktur, der Beschäftigung sowie des Fachkräftebedarfs im nichtärztlichen Bereich der Gesundheitswirtschaft vorgenommen. Im Fokus der Arbeit liegen die nichtärztlichen Gesundheitsfachberufe, die dienstleistungs- und patientenorientiert arbeiten. Dazu gehören die Gesundheits- und Krankenpflege, das Hebammenwesen, die Altenpflege, die Physiotherapie und die Logopädie sowie die Orthopädietechnik-Mechaniker und Hörakustiker.
    Die Analyse zeigt, dass die Pflegebranche nach wie vor weiblich dominiert ist. Zudem hat sich der Altersdurchschnitt der Pflegefachkräfte erhöht. Außergewöhnliche Arbeitszeiten und belastende Tätigkeiten sind weit verbreitet. Die Jahresentgelte in den Pflegeberufen steigen im Lebensverlauf kaum an. Die Untersuchung zeigt für alle Berufsgruppen eine künftige Engpasssituation auf und liefert eine Prognose zur Beschäftigungsentwicklung bis 2030. Abschließend werden politische Handlungsempfehlungen genannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsarbeitsbezogenes Diversity Management: Zur Notwendigkeit, die Arbeitsanalyse in das betriebliche Diversity Management einzubeziehen (2017)

    Peinl, Iris; Janke, Daniela;

    Zitatform

    Peinl, Iris & Daniela Janke (2017): Erwerbsarbeitsbezogenes Diversity Management. Zur Notwendigkeit, die Arbeitsanalyse in das betriebliche Diversity Management einzubeziehen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 26, H. 2, S. 231-250. DOI:10.1515/arbeit-2017-0014

    Abstract

    "Diversity Management wird aufgrund unternehmensbezogener Gewinnfriktionen aus der Perspektive der Betriebswirtschaftslehre wichtiger. Unternehmen sprechen für die Sicherung ihres Fachkräftebedarfs vermehrt differente Menschen an und versuchen, diese in den Arbeitsprozess zu integrieren. Diese Notwendigkeit eines Diversity Managements erhöht den Bedarf an interdisziplinärer Forschung und abgeleiteten Handlungsansätzen. Dieser Beitrag beschreibt Diversity und Diversity Management unter einer betriebswirtschaftlichen und konstruktivistischen Perspektive, um auf dieser Grundlage den eigenen, auf erfolgreiche Arbeitsintegration differenter Menschen zielenden Ansatz des erwerbsbezogenen Diversity Managements zu entfalten." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Beschäftigung in Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen - im Spannungsfeld von Professionalisierung und Prekarisierung: Trendanalysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) (2017)

    Prausa, Julia;

    Zitatform

    Prausa, Julia (2017): Bildung und Beschäftigung in Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen - im Spannungsfeld von Professionalisierung und Prekarisierung. Trendanalysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Berlin, 347 S.

    Abstract

    "In dieser Arbeit erfolgt eine umfassende Analyse der Bildungs- und Beschäftigungssituation in Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen. Mit den Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) wird untersucht, wie sich im Kontext von Professionalisierung und Prekarisierung die Qualifikations-, Beschäftigungs- und Einkommensstrukturen in den Berufen zwischen 1993 und 2011 entwickeln und sich als Strukturveränderungsprozesse für die Beschäftigten ausgestalten. In diesem Zusammenhang werden zwei im Theorieteil herausgearbeitete Thesen empirisch geprüft: (1) die Verdrängungsthese, bei der als Folge von Akademisierung und höheren Anforderungsprofilen qualifikationsbezogene Selektionsprozesse zunehmen, infolge derer beruflich ausgebildete Fachkräfte von traditionellen Aufstiegswegen abgekoppelt und auf niedrige Berufspositionen zurückgedrängt werden, (2) die Polarisierungsthese, bei der sich die Beschäftigungs- und Einkommensbedingungen infolge divergierender Qualifikations- und Tätigkeitsanforderungen, einer statusbezogenen Schließung, geschlechtlichen Segmentierung und abnehmenden Tarifbindung zwischen den Arbeitnehmer/innen auseinander entwickeln. Für die Bildungssituation in Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen wird im Untersuchungszeitraum eine Zunahme heterogener Bildungsprofile aufgezeigt. Neben Personen mit mittleren Berufsausbildungsabschlüssen (Berufsfachschule, Lehre, Fachschule) sind auch vermehrt akademisch qualifizierte Beschäftigte anzutreffen. Während Akademiker/innen vor allem Positionen auf der Führungs- und Leitungsebene einnehmen, steigt die Quote von Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung auf unteren Hierarchiestufen beträchtlich an. Im Kontext eines Verdrängungsprozesses wird der strukturelle Statusverlust von immer mehr Befragten dieses Beschäftigtensegments als bildungsinadäquat empfunden. Als Ausdruck des qualifikationsbezogenen Wettbewerbs um attraktive Berufspositionen gewinnen berufliche Lernprozesse zur Anpassung an steigende Berufsanforderungen und zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit an Bedeutung, was sich in einem überproportionalen Anstieg der Weiterbildungsbeteiligung von beruflich qualifizierten Beschäftigten auf der unteren Statusebene widerspiegelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Akademisierung von Bildung und Beruf als Verdrängungsprozess?: Qualifikationsstrukturverschiebungen in pädagogischen und pflegerischen Berufen (2017)

    Prausa, Julia;

    Zitatform

    Prausa, Julia (2017): Akademisierung von Bildung und Beruf als Verdrängungsprozess? Qualifikationsstrukturverschiebungen in pädagogischen und pflegerischen Berufen. In: Der pädagogische Blick, Jg. 25, H. 4, S. 231-242. DOI:10.3262/PB1704231

    Abstract

    "Im Rahmen eines Promotionsprojekts wurden auf Basis des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) quantitative Trendanalysen zu den Qualifikationsstrukturen in Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen durchgeführt. Im Beitrag wird aufgezeigt, wie sich die beruflichen Bildungsabschlüsse in der Sozialarbeit/-pädagogik, Pflege und Erziehertätigkeit zwischen 1993 und 2011 entwickelt haben und sich für einzelne Statusgruppen ausgestalten. Es wird diskutiert, ob und inwiefern sich in den empirischen Befunden Prozesse qualifikationsbezogener Schließung und Verdrängung widerspiegeln. Zunächst erfolgt eine Beschreibung von Professionalisierungsprozessen und der bildungsstrukturellen Rahmenbedingungen pädagogischer und pflegerischer Tätigkeiten. Es wird vor allem die Annahme einer Verdrängung beruflich qualifizierter Fachkräfte auf niedrige Berufspositionen zugunsten von Akademiker/innen reflektiert (1). Anschließend werden die empirischen Ergebnisse der mit dem SOEP durchgeführten Trendanalysen zur Qualifikationsstrukturentwicklung in Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen dargestellt und im Kontext der theoretischen Annahmen diskutiert. Insbesondere wird zur Überprüfung der Verdrängungsthese die Entwicklung der beruflichen Bildungsabschlüsse auf den verschiedenen Berufspositionen nachgezeichnet (2). Schließlich werden aus der Ergebnisdiskussion Implikationen für die pädagogische und pflegerische Berufspraxis abgeleitet (3)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Generation Y und ihre Erwartungen an die Arbeitswelt in Zeiten demografischen Wandels (2017)

    Rump, Jutta; Schiedhelm, Melanie;

    Zitatform

    Rump, Jutta & Melanie Schiedhelm (2017): Die Generation Y und ihre Erwartungen an die Arbeitswelt in Zeiten demografischen Wandels. In: E. Schlemmer, A. Lange & L. Kuld (Hrsg.) (2017): Handbuch Jugend im demografischen Wandel : Konsequenzen für Familie, Bildung und Arbeit, S. 340-351.

    Abstract

    "Die demografischen Trends in Form von niedriger Geburtenrate, steigender Lebenserwartung und Alterung der Gesellschaft setzen sich auch zukünftig weiter fort. Diese haben gravierende Folgen für die sozialen Sicherungssystem und den Arbeitsmarkt in Deutschland. Die Anzahl der Personen im erwerbsfähigen Alter wird weiter sinken. Für Arbeitgeber ergeben sich hieraus folgende Konsequenzen: Erstens, das Durchschnittsalter der Belegschaft wird sich erhöhen und zweitens, es wird zukünftig weniger Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger geben. Die Herausforderungen für Unternehmen bestehen nun darin, die Alterung der Belegschaft, den sinkenden Anteil von Nachwuchskräften, aber auch die abnehmende Anzahl von Personen im erwerbsfähigen Alter, sowie die Verlängerung der Lebenserwerbsarbeitszeit und steigende Diversität der Belegschaft zu managen. Der demografische Wandel ist mit seinem Einfluss auf das Angebot auf dem Arbeitsmarkt ein Treiber für den bereits spürbaren Fachkräfteengpass. Vor diesem Hintergrund werden Mitarbeitergewinnung, -entwicklung und -bindung zu investitionspolitischen Grundsatzentscheidungen und es stellt sich die Frage, wie Unternehmen ihre Reputation attraktiv für junge Fachkräfte gestalten können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademisierung der Pflege: Berufliche Identitäten und Professionalisierungspotentiale im Vergleich der Sozial- und Gesundheitsberufe (2017)

    Sander, Tobias; Dangendorf, Sarah;

    Zitatform

    Sander, Tobias & Sarah Dangendorf (Hrsg.) (2017): Akademisierung der Pflege. Berufliche Identitäten und Professionalisierungspotentiale im Vergleich der Sozial- und Gesundheitsberufe. Weinheim: Beltz Juventa, 278 S.

    Abstract

    "Pflegestudiengänge werden weit überwiegend von erfahrenen Fachkräften absolviert. Kann sich auf dieser Grundlage eine ,akademische' berufliche Identität herausbilden? Dies wäre die Grundlage für ein erfolgreiches Professionalisierungsprojekt der Pflegeakademiker, das u. a. in einer hinreichenden Quantität herausgehobener Beschäftigungsverhältnisse mündet. Die hier versammelten Beiträge ermöglichen den Vergleich mit weiteren ergebnisoffenen Akademisierungsprozessen in den Therapieberufen und der Frühpädagogik sowie mit der weit fortgeschrittenen Professionalisierung der Sozialen Arbeit." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Totgesagte leben länger: Demografischer Wandel und Arbeitspolitik in Ostdeutschland (2017)

    Schmalz, Stefan; Hasenohr, Anne; Singe, Ingo; Hinz, Sarah;

    Zitatform

    Schmalz, Stefan, Sarah Hinz, Anne Hasenohr & Ingo Singe (2017): Totgesagte leben länger: Demografischer Wandel und Arbeitspolitik in Ostdeutschland. In: A. Hasenohr, R. Kollmorgen & S. Schmalz (Hrsg.) (2017): Demografischer Wandel und Arbeit in Ostdeutschland (Berliner Debatte Initial, Jg. 28,3), S. 7-21.

    Abstract

    "Unsere wertschöpfungs- und subjektorientierte Sichtweise geht (1) von der Eingangsüberlegung aus, dass die Katastrophenszenarien eines flächendeckenden Fachkräftemangels unterkomplex sind bzw. entscheidende Faktoren und Wirkrichtungen kaum berücksichtigen. (2) Wir argumentieren, dass die Phase eines Oberangebots an gut ausgebildeten Arbeitskräften zweifelsohne endet. Aber die konkreten Ausprägungen des demografischen Wandels und der Engpässe auf dem Arbeitsmarkt werden maßgeblich durch regionale Disparitäten und Wertschöpfungsstrukturen beeinflusst. (3) Die neue Situation auf dem Arbeitsmarkt äußert sich dabei auch in veränderten Anspruchshaltungen der Beschäftigten, die die Arbeitgeberseite gerade in strukturschwachen Regionen und Städten herausfordern. (4) Wir kommen zu dem Schluss, dass die Zangenbewegung aus demografischem Wandel und veränderten subjektiven Erwartungen eine arbeitspolitische Herausforderung darstellt. Demografiesensible Arbeitspolitik muss auf die Eindämmung und Vorbeugung von Engpässen zielen, Fachkräfte als regionales Kollektivgut begreifen und bedarf eines Leitbilds 'guter Arbeit'." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Aktives Altern" und die Krise der Arbeit: Warum die Altersaktivierung die demographische Problematik nicht lösen wird (2017)

    Stückler, Andreas;

    Zitatform

    Stückler, Andreas (2017): "Aktives Altern" und die Krise der Arbeit. Warum die Altersaktivierung die demographische Problematik nicht lösen wird. In: Soziale Probleme, Jg. 28, H. 1, S. 75-99. DOI:10.1007/s41059-017-0030-y

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels steht die europäische Alterspolitik seit einigen Jahren im Zeichen des 'aktiven Alterns'. Diese neue alterspolitische Programmatik zielt dabei vor allem auf einen längeren Verbleib der Menschen im Erwerbsprozess ab (späterer Pensionsantritt). Diese Strategie ist insofern recht voraussetzungsreich, als sie zu ihrer Umsetzung auch in Zukunft ein hinreichendes Maß an Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Menschen erfordert. Doch wie sieht es mit dieser fundamentalen Grundvoraussetzung eines 'aktiven Alterns' eigentlich aus? Zahlreiche Studien prognostizieren heute einen beträchtlichen Verlust von Arbeitsplätzen in den kommenden Jahren aufgrund von fortschreitender Digitalisierung und Automatisierung, dem sehr wahrscheinlich kein vergleichbarer Zugewinn an neuen Arbeitsplätzen entsprechen wird. Bereits in der Gegenwart erreicht die Arbeitslosigkeit in vielen Ländern neue Rekordwerte. Angesichts dieser in den Sozialwissenschaften gelegentlich unter dem Schlagwort 'Krise der Arbeit' diskutierten Tendenzen stellt sich die Frage, welche Erfolgsaussichten ein 'aktives Altern' haben kann: Wird es die mit dem demographischen Wandel assoziierten Herausforderungen bewältigen helfen können und dabei zugleich, wie politisch und wissenschaftlich propagiert wird, mit ganz neuen Lebensmöglichkeiten für alte Menschen einhergehen? Oder besteht bei einem absehbaren 'Verschwinden' der Arbeit nicht eher die Gefahr einer zunehmend repressiven demographischen Krisenverwaltung?" (Autorenreferat, © Centaurus Verlag & Media)

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  • Literaturhinweis

    Umsetzungsbericht der Fachkräfteinitiative "Zukunft im Norden" (2017)

    Thormählen, Hans; Fornahl, Michael; Granow, Rolf; Wilke, Peter; Katenbrink, Ulrich; Steglich, Frauke; Lenke, Volker; Brouer, Bartelt; Flögel, Florian; Leinigen, Ute; Christensen, Björn; Kessemeyer, Dirk;

    Abstract

    "Die Fachkräftesituation in Schleswig-Holstein ist trotz der Zuwanderung unverändert: Bis ins Jahr 2030 werden uns insgesamt 97.000 Fachkräfte fehlen, davon rund 85.000 mit mittlerer Qualifikation und 12.000 Fachkräfte mit Hochschulabschluss. Die Branchen Handel, Instandhaltung und Reparatur von KFZ werden mit über 20.000 fehlenden Fachkräften am stärksten betroffen sein, gefolgt vom Verarbeitenden Gewerbe und dem Gesundheits- und Sozialwesen mit jeweils 14.000 Personen - wenn wir nicht aktiv gegensteuern.
    Mit der 2012 ins Leben gerufenen Fachkräfteinitiative 'Zukunft im Norden' (FI.SH), die gemeinsam von 23 Partnern durchgeführt wird, wurde ein Maßnahmenkatalog von rund 140 Einzelprojekten beschlossen. An der Erstellung des Maßnahmenkataloges waren die Arbeitsgruppen der fünf Handlungsfelder beteiligt. Der Maßnahmenkatalog weist den einzelnen Partnern Aufgaben zu, die von ihnen federführend betreut und vorangebracht werden.
    Hierbei stellt die Etablierung einer auf das Monitoring abgestellten Steuerung der Initiative eine zentrale Herausforderung dar. Die Bewertung des Umsetzungsstandes der Initiative und die Anpassung des Maßnahmenkataloges soll hierbei zahlenbasiert und wirkungsorientiert vorgenommen werden. Die Darstellung des Monitoringberichts, als zentrale Leistung des KoFW, findet getrennt zu diesem Bericht über die Handlungsfelder statt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was kann ein Einwanderungsgesetz leisten? (2017)

    Thym, Daniel;

    Zitatform

    Thym, Daniel (2017): Was kann ein Einwanderungsgesetz leisten? In: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland : Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes, S. 197-214.

    Abstract

    "Seit einiger Zeit gehört die Diskussion um ein Einwanderungsgesetz zu den Kernthemen der deutschen Migrationspolitik. Politische Parteien positionieren sich für oder gegen ein solches Gesetz und versichern sich auf diesem Wege ihrer Einstellung gegenüber dem Migrationsgeschehen. Hierbei geht es nicht nur um die konkreten Inhalte, sondern auch um die grundsätzliche Positionierung. Dies gilt ebenso für die aktuelle Diskussion um ein Einwanderungsgesetz, das im rechtlichen Detail vielfach auf Fragen der Wirtschaftsmigration begrenzt bleibt (so auch in den meisten Beiträgen dieses Bandes), während die politischen Akteure und die breitere Öffentlichkeit von einem solchen Gesetz zugleich Antworten auf die drängenden Herausforderungen des sonstigen Migrationsgeschehens erwarten - unter Einschluss der Asylpolitik. Dieser Beitrag nimmt diese erweiterte Stoßrichtung in den Blick, indem er rechtliche und konzeptuelle Untiefen aufzeigt, die zu Missverständnissen in der breiteren Debatte führen können. Dadurch wird sichtbar, was ein Einwanderungsgesetz (nicht) leisten kann." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatz Kita: Belastungen erkennen, Gesundheit fördern (2017)

    Viernickel, Susanne; Voss, Anja; Mauz, Elvira;

    Zitatform

    Viernickel, Susanne, Anja Voss & Elvira Mauz (2017): Arbeitsplatz Kita. Belastungen erkennen, Gesundheit fördern. Weinheim: Beltz Juventa, 202 S.

    Abstract

    "Das Buch identifiziert auf Basis einer repräsentativen Stichprobe Ressourcen und Belastungen am Arbeitsplatz Kindertageseinrichtung und analysiert das Wechselverhältnis von Arbeitsbedingungen und der Gesundheit und Arbeitsfähigkeit pädagogischer Fach- und Leitungskräfte. Es wird aufgezeigt, dass schlechte Arbeitsbedingungen mit Risiken für die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit einhergehen.
    Die Ergebnisse münden in Eckpunkte für die Konzeption eines betrieblichen Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagements, das alle Verantwortungs- und Interventionsebenen - von der einzelnen Fachkraft bis zur Politik - einbezieht und in ein Selbstevaluationsinstrument für die Ermittlung von Ressourcen und Belastungen am Arbeitsplatz Kita." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strategien zur Sicherung der Facharbeit in der Altenpflege und frühkindlichen Bildung (2017)

    Voss, Dorothea;

    Zitatform

    Voss, Dorothea (2017): Strategien zur Sicherung der Facharbeit in der Altenpflege und frühkindlichen Bildung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 3, S. 211-217. DOI:10.5771/0342-300X-2017-3-211

    Abstract

    "Bei anhaltend hohem Bedarf an Fachkräften in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft stellt sich die Frage, wie die Arbeitskräfteversorgung und die Qualität der Arbeit in diesen gesellschaftlich bedeutsamen Bereichen perspektivisch gesichert werden können. Der Beitrag präsentiert auf Grundlage laufender und abgeschlossener Forschungsprojekte, die von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert werden, zunächst den Status quo der Arbeitskräftesituation und der Qualifikationsstruktur in der Altenpflege und frühkindlichen Bildung. Anschließend werden vier Strategien vorgestellt, wie Beschäftigte in die Berufsfelder integriert werden können bzw. im Berufsfeld gehalten werden und sich weiter entwickeln können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorschläge zur Neuregelung der Bildungs- und Arbeitsmigration im deutschen Einwanderungsrecht (2017)

    Weizsäcker, Esther; Neundorf, Kathleen;

    Zitatform

    Weizsäcker, Esther & Kathleen Neundorf (2017): Vorschläge zur Neuregelung der Bildungs- und Arbeitsmigration im deutschen Einwanderungsrecht. In: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland : Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes, S. 231-249.

    Abstract

    "Die hier vorgeschlagenen Änderungen zielen darauf ab, Schieflagen im geltenden deutschen Einwanderungsrecht aufzuheben und die Einwanderung von Fachkräften zu erleichtern. Die vorgeschlagene Neuregelung der (bedarfsorientierten) Arbeitsmigration und der Erteilung von Aufenthaltstiteln zum Zweck der Berufsausbildung kann der Benachteiligung von Fachkräften in nicht akademischen Berufen entgegenwirken, die vor dem Hintergrund der arbeitsmarktpolitischen Entwicklungen weder sinnvoll noch gerechtfertigt erscheint. Eine Umsetzung der Vorschläge zur Erteilung von Aufenthaltstiteln für Sprachkurse oder eine Arbeitssuche könnte den Spracherwerb und die Kontaktaufnahme mit potenziellen Arbeitgebern im Vorfeld einer dauerhaften Einwanderung erleichtern; zudem könnte die Hinnahme mehrfacher Staatsangehörigkeit bei Beantragung der Einbürgerung in Deutschland unnötige Integrationshindernisse für erfolgreiche Arbeitsmigranten beseitigen." (Textauszug, IAB-Doku)

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