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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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im Aspekt "IT-/MINT-Berufe"
  • Literaturhinweis

    What Drives the Vacancy Rate for Information Technology Workers? (2002)

    Falk, Martin;

    Zitatform

    Falk, Martin (2002): What Drives the Vacancy Rate for Information Technology Workers? In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 222, H. 4, S. 401-420.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Anzahl und den Bestimmungsfaktoren unbesetzter Stellen für IKT-Fachkräfte in Deutschland. Datengrundlage ist eine repräsentative telefongestützte (CATI) Umfrage von 4150 Unternehmen für das Jahr 2000. Die Quote unbesetzter Stellen für IKT-Fachkräfte (ohne Stellen aufgrund Ersatzbedarfs) variiert zwischen 5,7 Prozent in der IKT-Branche und 6,7 Prozent in der Nicht-IKT-Branche. Der Anteil fluktuationsbedingt unbesetzter Stellen an allen unbesetzten Stellen beträgt 20 Prozent. Somit dürfte die Personalfluktuation der IKT-Fachkräfte nicht die Hauptursache für die hohe Quote unbesetzter Stellen sein. Regressionsergebnisse auf Basis verallgemeinerter Tobit-Modelle zeigen, dass die Quote unbesetzter Stellen hauptsächlich von der Firmengröße, dem Anteil der IKT-Fachkräfte im Vorjahr sowie den Strategien zur Überwindung des IKT-Fachkräftemangels in der Vergangenheit abhängen, jedoch von der Diffusion der Informationstechnologie nicht beeinflusst werden. Hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit unbesetzter Stellen zeigt sich, dass die Auslagerung der Softwareprogrammierung an Fremdunternehmen zu einer geringeren Betroffenheit von unbesetzten Stellen für IKT-Fachkräfte führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsmöglichkeiten von Fachkräften mit Dualer Ausbildung in informationsintensiven Dienstleistungsunternehmen (2001)

    Zwick, Thomas ;

    Zitatform

    Zwick, Thomas (2001): Beschäftigungsmöglichkeiten von Fachkräften mit Dualer Ausbildung in informationsintensiven Dienstleistungsunternehmen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 1, S. 74-81.

    Abstract

    "Die Arbeitsmärkte entwickelter Ökonomien sind gekennzeichnet durch eine Verlagerung in Richtung Dienstleistungsgesellschaft, die Globalisierung der Wirtschaft, den zunehmenden Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie (IuK-Technologie) und eine Erhöhung der Qualifikation der Beschäftigten. Dieser Beitrag zeigt für den deutschen Dienstleistungssektor, dass technischer Fortschritt auch die Beschäftigungschancen der im internationalen Vergleich gut ausgebildeten Beschäftigten mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung im dualen System (Fachkräfte) vermindert. Der Fachkräftemangel ist in Betrieben mit hohen Investitionen in IuK-Technologie und mit hohen Innovationsausgaben vergleichsweise niedrig. Zudem ist der Fachkräfteanteil in unternehmensnahen Dienstleistungsbetrieben deutlich geringer als in den übrigen Dienstleistungsbranchen. Betriebe mit hohen Investitionen in neue Technologien und unternehmensnahe Dienstleister sind aber attraktive Arbeitgeber für Fachkräfte, weil sie eine vergleichsweise hohe Beschäftigungssicherheit und Rentabilität aufweisen. Wenn diese Betriebe relativ wenige Fachkräfte einstellen, nimmt die Anziehungskraft des dualen Systems ab, auch wenn die Beschäftigtenzahlen von Fachkräften gleich bleiben. Dieser Beitrag geht zudem der Frage nach, ob die geringere Nachfrage nach Fachkräften in unternehmensnahen Dienstleistungsbetrieben auf deren mangelnde Qualifikationen oder andere Gründe zurückzuführen ist. Neue Umfrageergebnisse zeigen, dass die Ausbildung vor allem in kaufmännischen Berufen insbesondere bezüglich der Kenntnisse über Netzwerktechniken und neue Informationstechniken sowie Fremdsprachen von unternehmensnahen Dienstleistern kritisiert wird. Auch die Fachkräfte selbst sehen in diesen Bereichen einen Nachholbedarf. Somit könnte eine Erhöhung des Fachkräfteanteils im unternehmensnahen Dienstleistungssektor durch eine Verringerung der Qualifikationsdefizite bei den von den Betrieben genannten Ausbildungsberufen erreicht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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