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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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im Aspekt "Situation und Perspektiven"
  • Literaturhinweis

    Möglichkeiten und Grenzen einer statistischen Engpassanalyse nach Berufen (2011)

    Hartmann, Hartmann; Reimer, Kim;

    Zitatform

    Hartmann, Hartmann & Kim Reimer (2011): Möglichkeiten und Grenzen einer statistischen Engpassanalyse nach Berufen. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die demografische Entwicklung und der wirtschaftliche Strukturwandel stellen den Arbeitsmarkt vor große Herausforderungen. Das Arbeitskräfteangebot geht zurück, weil die Erwerbsbevölkerung älter wird und geburtenstarke Jahrgänge aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden. Gleichzeitig führt der Strukturwandel dazu, dass die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften im Trend zunimmt. An die Statistik der Bundesagentur für Arbeit werden zunehmend Anfragen gestellt, Daten zum Fachkräftebedarf oder zum Fachkräftemangel bereitzustellen. In diesem Grundlagenpapier werden Möglichkeiten und Grenzen einer statistischen Engpassanalyse auf Basis der Statistiken der Bundesagentur für Arbeit vorgestellt. Es werden verschiedene Indikatoren erläutert und als zentraler Indikator für die Identifizierung von Problemen oder Engpässen bei der Stellenbesetzung die Vakanzzeit vorgeschlagen, die die Zeit ab dem gewünschten Besetzungstermin erfasst. Die Analyse wird für Berufe durchgeführt. Die Begriffe wurden bewusst neutral gewählt: es wird nicht von Fachkräftemangel oder Fachkräftebedarf, sondern von Besetzungsproblemen und von Engpässen gesprochen. Die statistische Analyse kann nicht klären, ob für die Engpässe ein Mangel an Fachkräften oder andere Gründe, wie überhöhte betriebliche Ansprüche, unattraktive Arbeitsbedingungen oder falsche Suchstrategien, verantwortlich sind. Die statistische Analyse kann aber wichtige Informationen bereitstellen, die helfen, die Problemsituation besser zu verstehen, und als Grundlage für weitere wissenschaftliche Analysen oder Bewertungen in Expertengespräche dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deckung des Fachkräftebedarfs in kleinen und mittleren Unternehmen: Situationsanalyse und Handlungsempfehlungen (2011)

    Kay, Rosemarie ; Suprinovič, Olga; Werner, Arndt;

    Zitatform

    Kay, Rosemarie, Olga Suprinovič & Arndt Werner (2011): Deckung des Fachkräftebedarfs in kleinen und mittleren Unternehmen. Situationsanalyse und Handlungsempfehlungen. (IfM-Materialien 200), Bonn, 163 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt ist unabhängig von der konjunkturellen Lage von beträchtlicher Fluktuation geprägt. Neben neu geschaffenen Stellen sind auch immer wieder Stellen von ausscheidenden Mitarbeitern zu besetzen. Diese Stellenbesetzungsprozesse verlaufen für die Unternehmen nicht immer reibungslos. Da neue Stellen um so eher geschaffen werden, je besser die konjunkturelle Lage ist, mehren sich die Stellenbesetzungsprobleme im konjunkturellen Aufschwung. Sie treten vor allem bei Stellen für Fach- und Führungskräfte sowie Auszubildende auf. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit offenen Stellen sind in stärkerem Maße von Stellenbesetzungsproblemen betroffen als Großunternehmen. Aufgrund der erwarteten Verknappung von qualifizierten Arbeitskräften werden sich die Rekrutierungsprobleme der KMU voraussichtlich eher noch verstärken. Vor diesem Hintergrund hat das IfM Bonn die Personalpolitik von KMU untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Abgrenzung der Begriffe Arbeitskräftemangel, Fachkräftemangel und Fachkräfteengpässe und zu möglichen betrieblichen Gegenstrategien (2011)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2011): Zur Abgrenzung der Begriffe Arbeitskräftemangel, Fachkräftemangel und Fachkräfteengpässe und zu möglichen betrieblichen Gegenstrategien. Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    Die Begriffe Fachkräftemangel und Fachkräfteengpässe werden auf Basis theoretischer Überlegungen und auf Basis von Erkenntnissen aus der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots voneinander abgegrenzt. Die Autorin argumentiert, dass bislang eher von regionalen oder qualifikationsspezifischen Fachkräfteengpässen zu sprechen sei, nicht jedoch von einem breiten Fachkräftemangel. So zeigt sich nur in einigen Berufen, dass die Zahl der Arbeitslosen geringer ist als die Zahl der offenen Stellen und zumindest bislang werden die meisten offenen Stellen auch erfolgreich besetzt. Wie die Ergebnisse der IAB-Erhebung zeigen, steigen die Anforderungen der Arbeitgeber an die Bewerber immer weiter an. Bei knapper werdendem Arbeitsangebot steigt somit auch die Wahrscheinlichkeit für Rekrutierungsprobleme. Die Autorin hinterfragt das Rekrutierungsverhalten der Betriebe und zeigt betriebliche Strategien zur Gewinnung von Fachkräften auf, insbesondere die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Echter Mangel bisher nur in wenigen Berufen: objektive Daten und Antworten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (2011)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2011): Echter Mangel bisher nur in wenigen Berufen. Objektive Daten und Antworten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. In: GIB-Info H. 1, S. 31-35.

    Abstract

    "Das Thema Fachkräftemangel wird in Deutschland hitzig diskutiert. An Vorschlägen zur Lösung des Problems mangelt es nicht, häufiger aber an belastbaren statistischen Informationen. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liefert auf der Grundlage seiner regelmäßigen Erhebungen und Forschungen objektive Daten und Antworten zum Thema.
    Fazit: Es gibt einen relevanten Fachkräftemangel hauptsächlich in den Ingenieur- und IT-Berufen, bei denen die Lage schon seit 2006 angespannt ist, sowie aktuell in einigen sozialen Berufen - insbesondere bei Erziehern, Alten- und Krankenpflegern. Hier wird Fachkräftemangel weiterhin ein Thema sein. In anderen Berufen kann man derzeit nur von einem Fachkräfteengpass sprechen, der ein vorübergehendes Phänomen in Zeiten eines Wirtschaftsaufschwungs darstellt. Auf längere Sicht sind jedoch größere Anstrengungen aller Akteure auf dem Arbeitsmarkt notwendig, die vorhandenen Potenziale zu mobilisieren, die in bisher vernachlässigten Zielgruppen des Arbeitsmarktes, in Aus- und Fortbildung und auch in der Zuwanderung liegen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Die IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots: Inhalte, Daten und Methoden (2011)

    Kettner, Anja; Pausch, Stephanie; Rebien, Martina; Heckmann, Markus; Szameitat, Jörg;

    Zitatform

    Kettner, Anja, Markus Heckmann, Martina Rebien, Stephanie Pausch & Jörg Szameitat (2011): Die IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots. Inhalte, Daten und Methoden. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 44, H. 3, S. 245-260., 2011-06-22. DOI:10.1007/s12651-011-0087-1

    Abstract

    "Der Beitrag stellt die Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (EGS) vor. Von großem Wert sind ihre Daten vor allem deshalb, weil in den empirischen Analysen zum Matching am Arbeitsmarkt die Such- und Entscheidungsprozesse der Arbeitgeberseite bisher wenig beleuchtet werden. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot weder strukturell noch quantitativ durch die administrativen Daten beschrieben werden kann. Zudem gibt es außerhalb der EGS weder in Deutschland noch in einem anderen Land regelmäßige, gesamtwirtschaftlich repräsentative und so umfängliche Befragungen zum Verlauf von Stellenbesetzungen. Diese können im Detail analysiert werden, ebenso Stellenbesetzungsversuche, die erfolglos abgebrochen werden mussten. Quartalsweise werden außerdem Anzahl und Struktur der offenen Stellen ermittelt und veröffentlicht; die EGS ist die einzige Quelle für diese Informationen in Deutschland. Mit ihren vielfältigen Daten, die teils bis weit in die 90er Jahre zurückreichen, kann die Erhebung entscheidend zu einer Erweiterung der makroökonomischen Arbeitsmarktforschung beitragen, was durch die Freigabe der Daten forciert wird: Ab dem Jahr 2011 werden die einzelnen Befragungswellen externen Wissenschaftlern Schritt für Schritt über das Forschungsdatenzentrum des IAB zugänglich gemacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja; Heckmann, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und Fachkräfteengpässe: Worüber sprechen wir und was sind betriebliche Gegenstrategien? (2011)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2011): Fachkräftemangel und Fachkräfteengpässe: Worüber sprechen wir und was sind betriebliche Gegenstrategien? In: ASU protect H. 2, S. 31-33.

    Abstract

    "Der Begriff 'Fachkräftemangel' kursiert tagtäglich in unseren Medien. Er wird von Journalisten, Unternehmensvertretern und Politikern, teilweise auch von Wissenschaftlern nahezu 'inflationär' verwendet, dabei aber selten in seiner Bedeutung genau hinterfragt. Dies ist aber erforderlich, um die Fachkräftesituation fundiert einschätzen zu können und wirksame Strategien gegen betriebliche Rekrutierungsprobleme zu entwickeln, die tatsächlich das Wachstum unserer Volkswirtschaft behindern und nicht nur Ausdruck unzureichender Reaktionen auf sich verändernde Marktbedingungen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftestudie 2010: Fachkräfteperspektive Thüringen 2020 (2011)

    Papies, Udo; Frei, Marek; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Papies, Udo, Frank Schiemann & Marek Frei (2011): Fachkräftestudie 2010. Fachkräfteperspektive Thüringen 2020. Erfurt, 176 S.

    Abstract

    "Die neue Studie - Fachkräfteperspektive 2020 - beschreibt die Entwicklung des Arbeitskräfte- bzw. Fachkräftebedarfs in den einzelnen Berufsgruppen in Thüringen in den kommenden Jahren. Es werden zudem Handlungsempfehlungen zur Deckung des Fachkräftebedarfs aufgezeigt. Chancen nutzen und Potentiale erschließen - das sind die zentralen Aufgaben für Thüringen, um sich als attraktiver Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort weiter zu profilieren, damit insbesondere auch die jungen Menschen hier bleiben und arbeiten. Der Studie liegt eine eigene Unternehmensbefragung mit rund 1.000 ausgewerteten Interviews zugrunde. Zudem fließen die Ergebnisse des Länderberichtes Thüringen 2009 der vierzehnten Welle des Betriebspanels des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sowie die aktuellen Beschäftigtendaten der Bundesagentur für Arbeit in die Auswertung ein. Die Fortschreibung zeigt mit rd. 200.000 benötigten Arbeitskräften bis 2020 einen deutlich steigenden Bedarf. Zum einen ist das eine Herausforderung für die Unternehmen, zum anderen steigen dadurch die Beschäftigungschancen - sowohl für Jugendliche als auch für Ältere. Thüringen verfügt immer noch über ein erhebliches Beschäftigungspotential. Um die Ressourcen aber tatsächlich zu nutzen, ist es notwendig, die Abwanderung weiter zu reduzieren und Pendler für Thüringen als Arbeitskräfte zurück zu gewinnen. Auch das Potential der Arbeitslosen und der sogenannten stillen Reserve muss durch verstärkte Qualifizierungsanstrengungen besser als bisher genutzt werden. Zudem ist die Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit bis zum Eintritt des regulären Rentenalters ein wichtiger Faktor, um das Potential Älterer besser auszuschöpfen. Von besonderer Bedeutung ist die weitere Verbesserung der schulischen Vorbereitung der jungen Generation, dabei insbesondere der beruflichen Orientierung und der Erstausbildung. Die kontinuierliche Weiterbildung der Beschäftigten entsprechend den Anforderungen der Unternehmen sowie die stärkere Nutzung des beruflichen Potentials älterer Fachkräfte müssen künftig selbstverständlich sein." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Akademiker und Demografie: Engpässe und Handlungsoptionen (2011)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2011): MINT-Akademiker und Demografie. Engpässe und Handlungsoptionen. In: Wirtschaft und Beruf, Jg. 63, H. 8/9, S. 16-18.

    Abstract

    Der demografische Wandel führt zu einem steigenden Fachkräfteengpass in innovativen Branchen, deren Innovationskraft auf MINT-Qualifikationen basiert . Fachkräftestrategien zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie führen zu keiner Lösung, da nur wenige Frauen in diesem Bereich arbeiten. Auch das Erwerbspersonenpotential älterer Arbeitnehmer ist bereits ausgeschöpft. Vorgeschlagen wird die Höherqualifizierung beruflich qualifizierter Fachkräfte und die Förderung bildungsferner Schichten. Daneben sollen die Potentiale von Zuwanderern besser genutzt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    "Fach"-Kräfte für die Arbeit der Zukunft (2011)

    Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar (2011): "Fach"-Kräfte für die Arbeit der Zukunft. (IZA Standpunkte 41), Bonn, 13 S.

    Abstract

    "Die künftige Entwicklung am Arbeitsmarkt ist von drei Megatrends geprägt: Einer Verlagerung unternehmerischer Verantwortung und Risiken auf Arbeitnehmer, steigenden fachlichen Qualifikationsanforderungen und einem drastischen Rückgang des Erwerbspersonenpotentials infolge des demographischen Wandels. Von letzterem werden insbesondere fachlich gut qualifizierte Arbeitnehmer profitieren, aber auch für diejenigen, die über mittlere oder einfache Qualifikationen verfügen, werden sich die Chancen am Arbeitsmarkt deutlich verbessern. Damit diese Chancen genutzt werden können, muss allerdings verhindert werden, dass der demographische Wandel zu einer Explosion der Arbeitskosten und in der Folge zu einem massiven Abbau von Arbeitsplätzen führt. Darüber hinaus muss die in Deutschland traditionell starke Vermittlung von fachlichen Fähigkeiten durch eine Stärkung mentaler Fähigkeiten ergänzt werden. Fachkräfte für die Arbeit der Zukunft sind Fachkräfte mit unternehmerischen Kompetenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsfaktor Fachkräfte: Strategien für Deutschlands Unternehmen (2011)

    Suder, Katrin; Nelson, Kilius; Holleben, Kai von; Raabe, Nico;

    Zitatform

    Suder, Katrin, Kilius Nelson, Kai von Holleben & Nico Raabe (2011): Wettbewerbsfaktor Fachkräfte. Strategien für Deutschlands Unternehmen. Berlin, 58 S.

    Abstract

    "Neun von zehn Unternehmen in Deutschland rechnen für das kommende Jahrzehnt mit einem Fachkräftemangel. Das ist das Ergebnis einer ifo-Sonderumfrage vom Dezember 2010. Mit dem demografischen Wandel kündigt sich eine Verknappung des Produktionsfaktors Arbeit an. Bis zum Jahr 2025 wird das Erwerbspersonenpotenzial um rund 6,5 Mio. Menschen sinken - für Deutschland ein kritisches Szenario. Denn einem Standort, dessen Wohlstand in besonderem Maße auf wissensintensive Industrien und Dienstleistungen angewiesen ist, droht damit eine seiner wichtigsten Erfolgsgrundlagen wegzubrechen. Grund genug, das Ausmaß und die Hintergründe dieser Entwicklung genauer zu beleuchten - und vor allem auszuloten, wie sich das Szenario eines strukturellen Ungleichgewichts auf dem Markt für qualifizierte Arbeit abwenden oder zumindest abfedern lässt.
    Mit der vorliegenden Publikation möchte McKinsey die Größenordnung der Herausforderung herausarbeiten und die Vielfalt der Möglichkeiten aufzeigen, wie sich Arbeitgeber - große und mittlere Unternehmen sowie öffentliche Arbeitgeber - dieser Herausforderung stellen können. Die Empfehlungen stützen sich auf vielfältige Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus dem weltweiten Netzwerk von McKinsey-Experten für Arbeitsmärkte und Personalmanagement, außerdem auf über 20 intensive Gespräche mit Personalchefs aus Unternehmen, darunter sowohl DAX-Konzerne als auch Mittelständler, und öffentlichen Verwaltungen sowie mit Experten aus Politik und Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fakten zum vermeintlichen Fachkräftemangel: Argumente für eine differenzierte Betrachtung (2011)

    Windelband, Lars; Spöttl, Georg;

    Zitatform

    Windelband, Lars & Georg Spöttl (2011): Fakten zum vermeintlichen Fachkräftemangel. Argumente für eine differenzierte Betrachtung. In: Personalführung, Jg. 44, H. 11, S. 30-37.

    Abstract

    "Bei aktuellen Warnungen vor einem Fachkräftemangel ist oft nicht deutlich, welche Fachkräfte im Einzelnen gemeint sind. Selten wird unterschieden, ob es um akademisch qualifizierte Kräfte, Facharbeiter oder anderweitig ausgebildete Kräfte geht. Gleichzeitig gibt es immer noch zahlreiche Schulabgänger, die keine Ausbildungsstelle finden, und Hochschulabsolventen, die in eine mehr oder weniger lange Praktikumsphase einmünden. Derartige Signale lassen eher den Schluss zu, dass von einem generell erhöhten Fachkräftebedarf oder gar Fachkräftemangel noch nicht geredet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Fachkräfteengpässe: Hintergrundinformation (2011)

    Wüllerich, Judith; Beckmann, Ralf;

    Zitatform

    Wüllerich, Judith & Ralf Beckmann (2011): Aktuelle Fachkräfteengpässe. Hintergrundinformation. Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "- Aktuell zeigt sich kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland. Es gibt jedoch Engpässe in einzelnen Berufsgruppen und Regionen.
    - So zeigen sich derzeit in einzelnen technischen Berufsfeldern sowie in den Gesundheits- und Pflegeberufen Mangelsituationen.
    - Bei den technischen Berufen zeigen sich Fachkräfteprobleme vor allem auf Ebene der Experten (Ingenieure).
    - In der Maschinen- und Fahrzeugtechnik, im Bereich Mechatronik, Energie u. Elektro sowie in der Informatik und der Softwareentwicklung besteht in nahezu allen westlichen Bundesländern ein Expertenmangel. Anzeichen für Engpässe gibt es auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
    - Auf Bundesebene zeigt sich ferner ein Fachkräftemangel bei den (Ingenieur-)Experten im Bereich der technischen Forschung und Entwicklung, der technischen Zeichnung, Konstruktion und Modellbau sowie bei Experten für die Ver- und Entsorgung.
    - Fachkräftemangel bei Humanmedizinern gibt es mit Ausnahme von Hamburg, Berlin und Schleswig-Holstein in allen Bundesländern.
    - Gesundheits- und Krankenpflegefachkräfte werden in allen Bundesländern gesucht. In den ostdeutschen Bundesländern und dem Saarland fällt die Stellenbesetzung jedoch noch etwas weniger schwer als im restlichen Bundesgebiet.
    - Der Mangel an examinierten Altenpflegefachkräften zeigt sich in allen Bundesländern, lediglich in Brandenburg fällt die Stellenbesetzung etwas weniger schwer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in der Pflegebranche ist hausgemacht (2011)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2011): Fachkräftemangel in der Pflegebranche ist hausgemacht. (Arbeitsmarkt aktuell 2011,01), Berlin, 7 S.

    Abstract

    "Die Pflegebranche, die ein Marktvolumen von etwa 25 - 30 Mrd. EURO für die stationäre und ambulante Pflege umfasst, klagt seit Jahren über Personalmangel. Der Bedarf an Altenpflegeplätzen wird mit der Alterung der Bevölkerung in den nächsten Jahren deutlich steigen. Man sollte eigentlich meinen, dass Politik und private Pflegedienste alles unternehmen, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen und die Ausbildungszahlen zu steigern. Doch Besserung ist immer noch nicht in Sicht. Die Forderung nach gezielter Anwerbung ausländischer Pflegekräfte wird immer lauter. So forderte der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) eine Green-Card für Pflegekräfte aus Nicht-EU-Staaten. Doch diese Klagen über Fachkräftemangel in der Altenpflege sind in erster Linie eine Selbstanklage an die unzureichende Erstausbildung und die unzureichende Attraktivität dieses Berufes, aber auch die unzureichenden politischen Finanzierungsregelungen in den Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fakten und Position der Bundesregierung zum sogenannten Fachkräftemangel: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 17/4072) (2011)

    Zitatform

    Bundesregierung (2011): Fakten und Position der Bundesregierung zum sogenannten Fachkräftemangel. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 17/4072). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/4684 (15.02.2011)), 48 S.

    Abstract

    In ihrer Kleinen Anfrage stellt die Fraktion die Linke die These eines drohenden Fachkräftemangels infrage. Als problematisch wird vor allem gesehen, dass mit der These eines Fachkräftemangels aus dem Blick gerät, dass in Deutschland eine hohe Arbeitslosigkeit herrscht. Im einzelnen wird unter anderem nach der Definition von Fachkräftemangel, nach den wissenschaftlichen Grundlagen der These, nach Studien, die sich dem Thema Fachkräftemangel widmen sowie nach dem branchen- und berufsfeldspezifischen Arbeitskräftebedarf gefragt. 'Die Bundesregierung geht aktuell von keinem flächendeckenden, generellen Fachkräftemangel aus. Allerdings kommt es in manchen Branchen und Regionen sowie in Bezug auf spezifische Qualifikationen und Unternehmensgrößen bereits zu Schwierigkeiten bei der Personalrekrutierung und in einzelnen Berufen zu Fachkräfteengpässen, die sich demografiebedingt mittel- bis langfristig verschärfen dürften. (...) Die IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots wies für das 3. Quartal 2010 rd. 986.000 offene Stellen aus. Dem gegenüber standen rund 3 Mio. Arbeitslose. Dabei ist ein Mismatch hinsichtlich fachlicher Qualifikationen ebenso möglich wie ein Mismatch, das sich aufgrund eingeschränkter räumlicher Mobilität ergibt.' Angesichts der Vielzahl von Studien zum Fachkräftemangel plant die Bundesregierung einen eigenen Jobmonitor zu entwickeln, um kontinuierlich Ergebnisse auf einer einheitlichen Grundlage zu gewinnen. Weitere Themen sind unter anderem die Aktivierung der Stillen Reserve sowie die Anwerbung ausländischer Fachkräfte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Perspektive 2025: Fachkräfte für Deutschland (2011)

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt ist im Umbruch: Während die vergangenen Jahrzehnte von Strukturwandel und hohen Arbeitslosenquoten geprägt waren, erlebt die Nachfrage nach Arbeitskräften derzeit einen regelrechten Boom. Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte im vierten Quartal 2010 den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung, die Arbeitslosigkeit den niedrigsten Wert seit 1992. In einigen Branchen und Regionen werden bereits heute die Fachkräfte - also Personen mit mindestens abgeschlossener Berufsausbildung oder vergleichbarem Sekundärabschluss - knapp. Dies ist keineswegs nur ein Strohfeuer. Denn auf Grund der demografischen Entwicklung wird das so genannte Erwerbspersonenpotenzial, also die Gesamtzahl von Personen in Deutschland, die theoretisch in der Lage sind, einer Arbeit nachzugehen, bis zum Jahr 2025 um rund 6,5 Millionen Personen sinken - und damit auch das Angebot an qualifizierten Fachkräften. Wenn nicht aktiv gegengesteuert wird, fehlt es in Zukunft also deutlich an jenen Fachkräften, die ein Motor für Wachstum und Wohlstand sind. Z.B. werden nach Berechnungen des Instituts zur Zukunft der Arbeit bis zum Jahr 2020 rund 240.000 Ingenieure fehlen.
    In der vorliegenden Publikation stellen wir dar, welche Möglichkeiten bestehen, eine nachhaltige und sichere Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Fachkräften zu erreichen. Erstmals konkretisieren wir zudem in einer ganzheitlichen Sicht die Potenziale unterschiedlicher Maßnahmenbündel und zeigen auf, welche Akteure in Wirtschaft und Gesellschaft in welcher Weise bei der Problemlösung zusammenarbeiten müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslandschaft 2030: Studie (2011)

    Abstract

    "Deutschland steuert auf einen massiven Fachkräftemangel zu. Auch in ihrer zweiten Auflage kommt die Studie 'Arbeitslandschaft 2030' zu diesem Ergebnis und zeigt auf, in welchen Bereichen wir heute handeln müssen, um den Arbeitskräftebedarf morgen zu decken. Die Neuauflage der 'Arbeitslandschaft 2030' analysiert die Entwicklung der Produktion in Deutschland und leitet den zukünftigen Personalbedarf ab. Wird die Nachfrage nach Arbeitskräften dem Angebot gegenüber gestellt, zeigt sich, dass ein Ungleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt besteht. Schon heute können die Unternehmen offene Stellen oftmals nicht adäquat besetzen, in Zukunft verschärft sich dieser Trend aufgrund der demografischen Entwicklung. Bereits im Jahr 2015 fehlen dem deutschen Arbeitsmarkt fast drei Millionen Personen, davon allein in Bayern über 500.000. Die vorliegende Studie zeigt auf, wie sich die Nachfrage und das Angebot an Arbeitskräften nach Qualifikationen, Tätigkeiten, Fachrichtungen, Berufen, Sektoren und Branchen entwickeln werden. Die Analyse macht deutlich, dass die Fachkräftesicherung eine große Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft darstellt. Um diese zu meistern, müssen wir jetzt aktiv handeln. Es gilt, bestehende Potenziale besser zu nutzen und gezielt neue Mitarbeiter zu akquirieren. Mit ihrem 'Aktionsprogramm Fachkräftesicherung' hat die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ein umfangreiches Maßnahmenpaket aufgelegt, um die Unternehmen dabei zu unterstützen, den zukünftigen Personalbedarf zu decken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografiebericht: Bericht der Bundesregierung zur demografischen Lage und künftigen Entwicklung des Landes (2011)

    Abstract

    "Der demografische Wandel wird die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten zunehmend beeinflussen. Eine anhaltend niedrige Geburtenrate, der erfreuliche Anstieg der Lebenserwartung und die damit verbundene Alterung der Bevölkerung sowie der hohe Bevölkerungsanteil von Migranten sind zwar auch in anderen entwickelten Ländern zu beobachten. Sie betreffen Deutschland aber in besonderem Maß.
    Der vorliegende Demografiebericht der Bundesregierung hat das Ziel, die bereits eingetretene und die absehbare demografische Entwicklung in Deutschland zu beschreiben und die Auswirkungen des Wandels auf die einzelnen Politikbereiche zu analysieren. Weiterhin werden die von der Bundesregierung bislang ergriffenen Maßnahmen zur Gestaltung des demografischen Wandels systematisch dargestellt. Zugleich wird der weitere Handlungsbedarf identifiziert.
    Der Bericht gliedert sich wie folgt:
    I. Einleitung
    II. Demografischer Wandel: Fakten und Trends
    III. Auswirkungen und Maßnahmen des Bundes (Familie und Gesellschaft; Migration und Integration; Wirtschaft, Arbeit, Bildung und Forschung; Alterssicherung; Gesundheit und Pflege; Ländliche Räume und Stadtregionen, Infrastruktur und Mobilität; Staat und Verwaltung)
    IV. Zusammenfassung und Ausblick." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Projektionen des Personalbedarfs und -angebots in Pflegeberufen bis 2025 (2010)

    Afentakis, Anja; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Afentakis, Anja & Tobias Maier (2010): Projektionen des Personalbedarfs und -angebots in Pflegeberufen bis 2025. In: Wirtschaft und Statistik H. 11, S. 990-1002.

    Abstract

    "Die Pflege kranker und älterer Menschen ist sehr personalintensiv und muss überwiegend von qualifizierten Personen geleistet werden. Eine schrumpfende und zugleich alternde Gesellschaft bringt hier neue Herausforderungen mit sich und lässt die bestehenden Pflegeeinrichtungen schnell an ihre Grenzen stoßen. Werden die Berufsabschlüsse des Pflegepersonals betrachtet, so wird deutlich, dass bereits heute fachfremdes Personal in der Pflege eingesetzt wird, um den Bedarf decken zu können. Die Bedarfs- und Angebotsprojektionen zeigen, dass ein Pflegepersonalmangel in Zukunft voraussichtlich auch nicht durch die zusätzliche Beschäftigung ungelernter beziehungsweise angelernter Pflegekräfte verhindert werden kann. Zu welchem Zeitpunkt ein Pflegepersonalmangel auftreten wird, hängt neben der künftigen Zahl an ausgebildeten und fachfremden Pflegekräften auch von der Beschäftigungsstruktur (Anteil der Vollzeit-, Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten sowie der geleisteten Wochenarbeitszeit) in Pflegeberufen ab. Daher wurden bei den Angebotsprojektionen unterschiedliche Beschäftigungsmodelle berücksichtigt.
    In diesem Aufsatz wird zunächst die Bedarfs- und Angebotsentwicklung für den gesamten deutschen Arbeitsmarkt bis zum Jahr 2025 dargestellt. Zudem erfolgt eine Analyse nach Qualifikationsstufen sowie eine Bedarfs- und Angebotsprojektion für die Gesundheitsberufe ohne Approbation, zu denen auch die Pflegeberufe gehören. Anschließend werden Bedarfs- und Angebotsprojektionen explizit für Pflegeberufe erstellt. Während der künftige Erwerbstätigenbedarf für die Gesamtwirtschaft und die Gesundheitsberufe ohne Approbation aus der bisherigen Entwicklung der Zahl der Erwerbstätigen projiziert wurde, wird der Bedarf in Pflegeberufen nachfrageorientiert hergeleitet aus der zu erwartenden Zahl der Krankenhausfälle und der Pflegebedürftigen. Die Angebotsentwicklung für die Gesundheitsberufe ohne Approbation wird auf die Pflegeberufe übertragen. Abschließend werden die Angebotspotenziale und die berufliche Flexibilität der Pflegeberufe analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Droht durch den künftigen Akademikermangel eine Abnahme der Konvergenzchancen Ostdeutschlands? (2010)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina & Axel Plünnecke (2010): Droht durch den künftigen Akademikermangel eine Abnahme der Konvergenzchancen Ostdeutschlands? In: IW-Trends, Jg. 37, H. 2, S. 91-104.

    Abstract

    "Das Angebot an Akademikern hat eine große Bedeutung für die regionalen Wachstumsperspektiven in Deutschland. Aufgrund des demografischen Wandels wird in den kommenden 15 Jahren mit einer deutlichen Zunahme des demografischen Ersatzbedarfs an Akademikern gerechnet. Die zu erwartende Anzahl an Hochschulabsolventen dürfte deshalb nicht ausreichen, den durch Wachstumsprozesse entstehenden Expansionsbedarf an Akademikern zu decken. Eine Szenariorechnung zeigt, dass ohne Wanderungsbewegungen nach dem Studium die neuen Länder von den demografisch bedingten Engpässen besonders belastet werden. So werden in den neuen Ländern im Zeitraum 2015 bis 2019 rund acht von zehn und im Zeitraum 2020 bis 2024 rund neun von zehn Hochschulabsolventen benötigt, um allein die aus dem Erwerbsleben ausscheidenden Akademiker zu ersetzen. In den alten Ländern sind hierfür lediglich maximal zwei von drei Hochschulabsolventen nötig, sodass dort bessere Expansionsbedingungen für die Unternehmen bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutscher Fachkräftemangel bis 2030 (2010)

    Arent, Stefan; Nagl, Wolfgang ;

    Zitatform

    Arent, Stefan & Wolfgang Nagl (2010): Ostdeutscher Fachkräftemangel bis 2030. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 17, H. 6, S. 40-43.

    Abstract

    "Aufgrund des demographischen Wandels kommt es zukünftig zu einer Verknappung des Arbeitsangebots, wodurch das Angebot insbesondere gut ausgebildeter Fachkräfte zurückgeht. Deutlich wird dies bereits in der zunehmenden Alterung in technischen Berufen in Ostdeutschland. In Deutschland bedarf es einer besseren Qualifizierung von jungen Menschen sowie einer lebenslangen Weiterbildung. Daneben sollten aber auch Maßnahmen gefunden werden, um ältere Arbeitnehmer länger im Betrieb zu halten. Der Anteil der Frauen in technischen Berufen sollte gesteigert werden. Gerade durch die Arbeitnehmerfreizügigkeit 2011 besteht zusätzlich die Chance, das Arbeitsangebot durch gut qualifizierte Migranten zu erhöhen. Positiv wirken hier die geographische Nähe Ostdeutschlands zu Osteuropa, allerdings negativ das Fehlen von Migrantennetzwerken und rechtsradikale Tendenzen in Teilen Ostdeutschlands." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven der Erwerbsarbeit - Facharbeit in Deutschland (2010)

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Jens Stegmaier (2010): Perspektiven der Erwerbsarbeit - Facharbeit in Deutschland. In: Friedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.) (2010): Perspektiven der Erwerbsarbeit : Facharbeit in Deutschland. Dokumentation der Expertengespräche Arbeitskreis Arbeit und Qualifizierung der Friedrich-Ebert-Stiftung, S. 7-19.

    Abstract

    "Die aktuelle Krise am Arbeitsmarkt und die Betroffenheit zahlreicher Betriebe und ihrer Beschäftigten dürfen nicht davon abhalten, die längerfristig wirkenden Trends in der Entwicklung der Erwerbsarbeit in Deutschland zu analysieren. Vor fast 3 Jahren war die 'Einfacharbeit' das Thema einer Konferenz, die ebenfalls vom Gesprächskreis 'Arbeit und Qualifizierung' der Friedrich-Ebert-Stiftung veranstaltet wurde und deren Ergebnisse im Juni 2007 in einer Veröffentlichung präsentiert wurden. Die Autoren der vorliegenden Studie haben dabei die Entwicklung der betrieblichen Qualifikationsstruktur und das Schicksal der 'abgebauten' Einfacharbeitsplätze untersucht (Bellmann/Stegmaier, 2007). Mit diesem Beitrag soll nicht nur die Zeitreihe 2001 bis 2005 bis zum Jahre 2008 verlängert werden, sondern auch sektorale, betriebsgrößen- und geschlechtsspezifische Trends im Bereich der Facharbeit, der Einfacharbeit und ihres Verhältnisses zueinander diskutiert werden. Sowohl die Veröffentlichung aus dem Jahre 2007 als auch die vorliegende Untersuchung erfolgen auf der Basis des IAB-Betriebspanels, einer seit 1993 jährlich durchgeführten Erhebung bei fast 16.000 Betrieben in Deutschland. Der zweite Teil dieses Beitrags ist der Frage der Entwicklung des Fachkräftebedarfs und den verschiedenen Möglichkeiten seiner Deckung vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des Übergangs von der Industrie- zur Wissensgesellschaft gewidmet. Dabei werden als mögliche Handlungsfelder die Verstärkung der Bildungsanstrengungen, v.a. die Erhöhung des Anteils der Hochschulabsolventen sowie die betriebliche Aus- und Weiterbildung, die bessere Ausschöpfung der Personalreserven bei Älteren und Frauen sowie eine verstärkte Zuwanderung betrachtet. Im letzten Abschnitt werden die erhaltenen Ergebnisse zusammengefasst und Forschungsperspektiven aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    MINT-Berufe - die Not ist nicht so groß wie oft behauptet!: Analysen aus der ersten BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektion (2010)

    Bott, Peter; Helmrich, Robert; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Bott, Peter, Robert Helmrich & Gerd Zika (2010): MINT-Berufe - die Not ist nicht so groß wie oft behauptet! Analysen aus der ersten BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektion. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 39, H. 3, S. 40-44.

    Abstract

    "MINT-Berufe, zu denen Mathematik-, Informatik-, Naturwissenschaften- und Technikberufe gezählt werden, werden häufig als Vorzeigebeispiel für den drohenden Fachkräftemangel herangezogen. Dieser scheinbar ausgemachte Fachkräftemangel in den MINT-Berufen ist Gegenstand des folgenden Beitrages. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob es sich hier tatsächlich um ein Nachwuchsproblem handelt. Mit Hilfe einiger Eckdaten der amtlichen Statistik zu diesem Berufsfeld und der ersten Interpretationen der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen soll die tatsächlichen Situation in diesem Berufsfeld etwas differenzierter dargestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und demographischer Wandel bis 2020: Gutachten im Auftrag der Region Hannover. Teil II: Handlungsansätze für kleine und mittlere Unternehmen in der wissensintensiven Wirtschaft in der Region Hannover (2010)

    Brandt, Arno; Ketzmerick, Thomas; Gehrke, Jan-Philipp; Brunken, Kerstin; Wiekert, Ingo;

    Zitatform

    Brandt, Arno, Kerstin Brunken, Jan-Philipp Gehrke, Thomas Ketzmerick & Ingo Wiekert (2010): Fachkräftemangel und demographischer Wandel bis 2020. Gutachten im Auftrag der Region Hannover. Teil II: Handlungsansätze für kleine und mittlere Unternehmen in der wissensintensiven Wirtschaft in der Region Hannover. Hannover, 207 S.

    Abstract

    "Der Untersuchung liegt eine repräsentative Befragung von etwa 300 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Region Hannover aus wissensintensiven Branchen zugrunde. Untersucht wurde, ob und wie sich die Unternehmen bereits heute vom demographischen Wandel betroffen fühlen, welche Schritte unternommen werden oder in Frage kommen. Die Studie zeigt Chancen auf: KMU müssen angesichts der Überalterung ihrer Belegschaften und des zurückgehenden Angebots qualifizierter Fachkräfte künftig bei der Personalakquise neue Wege gehen. Zielgruppen wie Frauen bzw. Berufsrückkehrerinnen, Ältere, Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund und Langzeitarbeitslose müssen stärker in den Fokus rücken. Fachkräfte lassen sich sichern, indem verstärkt im Betrieb ausgebildet wird, aber auch, indem diese Zielgruppen weitergebildet und qualifiziert werden. Die Untersuchung benennt auch die Probleme: Zahlreiche Unternehmen verfolgen noch keine strategische Personalentwicklung. Auch bestehen Vorbehalte, Personen aus den oben genannten Zielgruppen bei Einstellungen zu berücksichtigen. Im Ergebnis formulieren die Gutachter eine Reihe von Handlungsempfehlungen - nicht nur für Unternehmen, sondern auch für die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region Hannover, Kammern und andere Arbeitsmarktakteure." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prognosen zum künftigen Personalbedarf und -angebot im Gesundheitswesen (2010)

    Braun, Bernhard;

    Zitatform

    Braun, Bernhard (2010): Prognosen zum künftigen Personalbedarf und -angebot im Gesundheitswesen. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 64, H. 6, S. 57-62.

    Abstract

    "Einem in den nächsten Jahrzehnten scheinbar ungebremst explodierendem künftigen Bedarf an gesundheitlichen Leistungen steht nur ein deutlich kleineres Angebot an Fachpersonal gegenüber. 'Pflegenotstand' oder 'Wartelisten-Medizin' gehören zu den Endpunkten vieler Personalprognosen. Zahlreiche Studien zeigen aber, dass viele quantitative und qualitative Kernaussagen dieser Prognosen häufig auf falschen oder einseitigen Daten beruhen, problementlastende Alternativen unterschlagen und Lösungsmöglichkeiten ignorieren. Dies wird exemplarisch belegt und die dadurch gewonnene 'Luft' als Möglichkeit einer weniger künstlich dramatisierten und aktiveren Diskussion über die Planung des Umfangs und der Art des künftigen Personalstands gesehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel kurzfristig noch nicht in Sicht (2010)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2010): Fachkräftemangel kurzfristig noch nicht in Sicht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 46, S. 2-15.

    Abstract

    "Diese Untersuchung konzentriert sich auf naturwissenschaftlich- technische Berufe sowie auf Facharbeiterqualifikationen, die vor allem in der Industrie benötigt werden. Die zeitliche Perspektive ist die aktuelle Situation - mit Blick auf die Ausbildung der nächsten vier bis fünf Jahre. Mittel- und längerfristige Trends sind nicht das Thema dieses Berichts. Für einen aktuell erheblichen Fachkräftemangel sind in Deutschland kaum Anzeichen zu erkennen. Dies ergibt sowohl hinsichtlich der aktuellen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt als auch hinsichtlich der Situation bei der akademischen und betrieblichen beruflichen Ausbildung. Zudem sind die Löhne - ein Indikator für Knappheiten auf dem Markt - bei den Fachkräften in den letzten Jahren kaum gestiegen. Auch in den nächsten fünf Jahren ist angesichts stark gestiegener Studentenzahlen noch nicht damit zu rechnen, dass in technisch-naturwissenschaftlichen Berufsfeldern ein starker Engpass beim Arbeitskräfteangebot eintritt. Bei der betrieblichen Berufsausbildung sind die Ausbildungskapazitäten in der jüngsten Krise stark reduziert worden; dies gilt vor allem für die von der Industrie nachgefragten Fertigungsberufe. Hier müssen die Kapazitäten rasch wieder aufgestockt werden. Trotz einer demografisch bedingt sinkenden Nachfrage nach Ausbildungsstellen wird es in den nächsten Jahren nicht zwangsläufig zu einem Mangel an Fachkräften mit einem Lehrberuf kommen. Dies setzt allerdings voraus, dass das Interesse der Jugendlichen hin zu zukunftsträchtigen Qualifikationen und weg von Modeberufen gelenkt wird, in denen auch heute noch deutlich über den Bedarf hinaus ausgebildet wird. Tritt ein solcher Interessenswandel nicht ein, ist in der mittleren Frist mit einem Fachkräftemangel teilweise zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel im Ruhrgebiet: Perspektiven des Arbeitskräftepotenzials in der Konkurrenz der Regionen (2010)

    Böckler, Michael;

    Zitatform

    Böckler, Michael (2010): Fachkräftemangel im Ruhrgebiet. Perspektiven des Arbeitskräftepotenzials in der Konkurrenz der Regionen. (IAQ-Report 2010-05), Duisburg, 13 S. DOI:10.17185/duepublico/45645

    Abstract

    "Neuere Untersuchungen zu qualifikationsbezogenem Wanderungsverhalten der Arbeitskräfte weisen insbesondere altindustriell geprägte Regionen als potenzielle Verlierer in der Konkurrenz der Regionen um die besten Köpfe aus.
    - Der Fachkräftemangel ist ein komplexes Phänomen, da aktuelle Realität und mittelfristige Perspektiven eng mit den Megatrends der Arbeitsgesellschaft verbunden sind.
    - Im Ruhrgebiet ist Fachkräftemangel aktuell kein die Teilregionen, Branchen, Betriebsgrößen und Berufe übergreifendes Phänomen. Umfang, Schwerpunkte und zeitliche Perspektiven differieren faktisch stark, sind aber auch wissenschaftlich nicht hinreichend ausgeleuchtet.
    - Engpässe etwa im Ingenieursarbeitsmarkt oder bei Fachkräften in den Metallberufen, die durch die Finanz- und Wirtschaftskrise abgepuffert worden sind, werden spätestens ab der Mitte des Jahrzehnts wieder virulent werden und ohne umfassende und strategisch angelegte Gegenmaßnahmen die Gefahr verschärfen, dass das Ruhrgebiet wirtschaftlich und sozial weiter zurückfällt.
    - Die Bündelung der Handlungspotenziale unterschiedlicher Akteure im Rahmen einer Initiative für die 'Bildungsregion 2018' ist deshalb dringlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prognos Deutschland Report 2035: Textband und Tabellenband mit CD-ROM (2010)

    Böhmer, Michael; Erhardt, Tobias; Gramke, Kai; Schüssler, Reinhard; Limbers, Jan; Ehrentraut, Oliver; Plume, Anna-Marleen; Fischer, Dominik; Schneidenbach, Tina; Funke, Claudia;

    Zitatform

    Böhmer, Michael, Oliver Ehrentraut, Tobias Erhardt, Dominik Fischer, Claudia Funke, Kai Gramke, Jan Limbers, Anna-Marleen Plume, Tina Schneidenbach & Reinhard Schüssler (2010): Prognos Deutschland Report 2035. Textband und Tabellenband mit CD-ROM. Basel, 304 S.; 264 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Was sind die langfristigen Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise, welche Konsequenzen ergeben sich für die Weltwirtschaft und wird Deutschland zu alter Exportstärke zurück finden? Geht der Strukturwandel weiter, droht mittel- und langfristig Fachkräftemangel, was bedeutet das für den Lebensstandard, für Einkommen und Konsum? Welche Konsequenzen hat die Staatsverschuldung und wie entwickeln sich die Sozialen Sicherungssysteme? Wie lassen sich vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, des Klimawandels und der verschärften Globalisierung diese Herausforderungen meistern? Welche Möglichkeiten haben Politik und Unternehmen? Und was bedeutet das für Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung in Deutschland? Der Prognos Deutschland Report bietet einen umfassenden Blick in die Zukunft Deutschlands. Das Standardwerk für Wirtschaft und Politik dient Entscheidungsträgern seit mehr als 40 Jahren als Grundlage für die Zukunftsplanung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken des demografischen und strukturellen Wandels im Saarland: zur Bedeutung der Schlüsselgröße Humankapital (2010)

    Cornetz, Wolfgang; Kalmbach, Peter; Hell, Stefan; Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Cornetz, Wolfgang, Stefan Hell, Peter Kalmbach & Holger Schäfer (2010): Chancen und Risiken des demografischen und strukturellen Wandels im Saarland. Zur Bedeutung der Schlüsselgröße Humankapital. (Schriften der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt), Saarbrücken: Universaar, 120 S.

    Abstract

    "Eine steigende Bedeutung des Dienstleistungssektors ist seit Jahrzehnten das charakterisierende Merkmal des Strukturwandels in Deutschland wie auch im Saarland. Häufig wird die These vertreten, dass eine unterdurchschnittliche Arbeitsmarktperformance auch Ausdruck eines unzureichend vorangekommenen Strukturwandels sei. Der Beitrag untersucht anhand empirischer Daten, ob diese These für das Saarland Gültigkeit beanspruchen kann. Dabei zeigt sich, dass eine strukturelle Schwäche allenfalls im Bereich der - allerdings für die zukünftige Beschäftigungsentwicklung bedeutsamen - unternehmensorientierten Dienste festgestellt werden kann. Dafür können eine Reihe Faktoren verantwortlich gemacht werden, zum Beispiel ein Mangel an Unternehmenszentralen im Lande oder eine vergleichsweise schlechte Wanderungsbilanz. Die Handlungsmöglichkeiten auf Landesebene sind begrenzt. Der am meisten Erfolg versprechende Ansatz kann jedoch von der Landesregierung maßgeblich beeinflusst werden. Er besteht in der Schaffung eines umfangreichen Angebots hochqualifizierter Arbeitskräfte, insbesondere im technisch-wissenschaftlichen Bereich. Dazu sind eine Reihe hochschulpolitischer Reformen und Weichenstellungen erforderlich, die den Schwerpunkt dieser Untersuchung bilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hell, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Demografie: Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensumfrage zur Demografie und den Folgen für den Arbeitsmarkt (2010)

    Dercks, Achim; Hardege, Stefan;

    Zitatform

    (2010): Arbeitsmarkt und Demografie. Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensumfrage zur Demografie und den Folgen für den Arbeitsmarkt. Berlin, 10 S.

    Abstract

    "Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat im Rahmen seiner Umfrage zu 'Wirtschaftslage und Erwartungen' im Herbst 2010 die Industrie- und Handelskammern (IHKs) gebeten, die Unternehmen auch zu dem Thema Arbeitsmarkt und Demografie zu befragen. Die einzelnen Fragen sind im Anhang aufgeführt. Grundlage für die DIHK-Ergebnisse sind mehr als 28.000 Unternehmensantworten. Diese verteilen sich auf die Industrie (31 Prozent), die Bauwirtschaft (6 Prozent), den Handel (23 Prozent) und die Dienstleistungen (40 Prozent). Die Ergebnisse verdeutlichen, dass deutsche Unternehmen zunehmend eine Vergreisung ihrer Belegschaften, empfindlichen Nachwuchsmangel und den Verlust von Know-how befürchten. So rechnen drei Viertel der Firmen damit, dass die veränderte Altersstruktur der Bevölkerung gravierende Folgen für ihren Betrieb haben wird, unter größeren Unternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten glauben das sogar fast 90 Prozent. Am größten ist dabei die Furcht vor einem Fachkräfteengpass, wie ihn jedes zweite Unternehmen erwartet. Mehr als jeder vierte Betrieb betrachtet den Mangel an qualifizierten Mitarbeitern bereits für das Jahr 2011 als 'eines der größten Risiken'. Aber auch die spürbare Alterung ihres Personalbestandes stimmt die Firmen besorgt. Jedes dritte Unternehmen sieht sich davon betroffen, in Industrie und Bau sind es sogar 40 Prozent. Das ist nicht erstaunlich: Immerhin wird in den Belegschaften der Anteil der unter 30-Jährigen in den kommenden zehn Jahren von heute noch 20 auf dann 18 Prozent sinken, während die Quote der 50- bis 65-Jährigen, die derzeit bei 31 Prozent liegt, auf 40 Prozent steigen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neun von zehn Firmen rechnen für 2020 mit einem Fachkräftemangel: Sonderumfrage unter den Teilnehmern der ifo Personalleiterbefragung (2010)

    Dorffmeister, Ludwig;

    Zitatform

    Dorffmeister, Ludwig (2010): Neun von zehn Firmen rechnen für 2020 mit einem Fachkräftemangel. Sonderumfrage unter den Teilnehmern der ifo Personalleiterbefragung. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 63, H. 24, S. 80-82.

    Abstract

    "Nach den Ergebnissen einer im Oktober 2010 durchgeführten Sonderbefragung bei Personalleitern sind mehr als 40% der teilnehmenden Firmen aktuell von einem Fachkräftemangel betroffen. Insgesamt gehen neun von zehn Befragungsteilnehmer davon aus, dass im Jahr 2020 nicht genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografische Herausforderung: MINT-Akademiker (2010)

    Erdmann, Vera; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Erdmann, Vera & Oliver Koppel (2010): Demografische Herausforderung: MINT-Akademiker. In: IW-Trends, Jg. 37, H. 4, S. 81-94. DOI:10.2373/1864-810X.10-04-06

    Abstract

    "Akademiker der Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sind für deutsche Unternehmen, vor allem in den Hochtechnologiebranchen, und für die hiesigen Forschungseinrichtungen eine besonders wichtige Mitarbeitergruppe. Mittelfristig scheidet jedoch ein großer Teil der heute noch erwerbstätigen MINT-Akademiker altersbedingt aus dem Erwerbsleben aus und muss durch Nachwuchskräfte ersetzt werden. Dieser Ersatzbedarf wird aufgrund der demografischen Entwicklung zukünftig deutlich ansteigen. In der jüngeren Vergangenheit hat zwar die Anzahl an Absolventen naturwissenschaftlich-technischer Studienfächer spürbar zugenommen, sie wird aber nicht ausreichen, den Gesamtbedarf der Wirtschaft und Forschung zu decken. Es ist nämlich zu erwarten, dass Wirtschaftswachstum und Strukturwandel zu einem Zusatzbedarf an MINT-Akademikern in Unternehmen und Forschungseinrichtungen führen werden. Darüber hinaus sind unter den hiesigen Absolventen eines MINT-Studiums überdurchschnittlich viele Bildungsausländer, von denen ein großer Anteil aber nach dem Studium Deutschland wieder verlässt. Die Verfügbarkeit von MINT-Akademikern auf dem Arbeitsmarkt ist daher geringer, als allein der Blick auf die Absolventenzahlen verrät. Obwohl der Arbeitsmarktzugang für ausländische Absolventen bereits heute erleichtert ist, bleibt weiterer Handlungsbedarf zur Sicherung des künftigen Ersatz- und Expansionsbedarfs bei MINT-Akademikern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bedroht der Ingenieurmangel das Modell Deutschland? (2010)

    Erdmann, Vera;

    Zitatform

    Erdmann, Vera (2010): Bedroht der Ingenieurmangel das Modell Deutschland? In: IW-Trends, Jg. 37, H. 3, S. 3-17. DOI:10.2373/1864-810X.10-03-01

    Abstract

    "Deutschland weist komparative Vorteile im Bereich hochwertiger Technologien auf. Die Beschäftigung von Ingenieuren ist die Basis der hohen Wettbewerbsfähigkeit in diesen Branchen. Im europäischen Vergleich besitzt Deutschland nach Finnland derzeit die zweitgrößte Ingenieurdichte. Die deutsche Wirtschaft droht aber in Zukunft ihre komparativen Vorteile zu verlieren, wenn die Anzahl der nachrückenden Ingenieure sinken sollte. Der niedrige Anteil Jüngerer unter den Ingenieuren und die vergleichsweise geringe Anzahl technischer Studienabschlüsse sind ein Anzeichen dafür, dass der Ingenieurnachwuchs in Deutschland nicht ausreichend gesichert ist, obwohl die naturwissenschaftlichen Kompetenzen der Schüler eine gute Ausgangsbasis bilden. Zudem werden vorhandene Beschäftigungspotenziale noch nicht im notwendigen Umfang genutzt, wie der geringe Anteil weiblicher Ingenieure belegt. Die Tragfähigkeit des deutschen Geschäftsmodells ist somit gefährdet. Aus diesem Grund sind Maßnahmen zur Erhöhung des technischen Interesses von Schülerinnen und Schülern, zur Erschließung der Studierpotenziale von beruflich Qualifizierten und zur Steigerung der Absolventenzahlen in den Ingenieurwissenschaften notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel löst langfristig Abwärtsspirale aus: Entwicklung von Beschäftigung und Erwerbspersonenpotenzial in Ostdeutschland (2010)

    Fuchs, Johann ; Zika, Gerd; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Markus Hummel & Gerd Zika (2010): Demografischer Wandel löst langfristig Abwärtsspirale aus. Entwicklung von Beschäftigung und Erwerbspersonenpotenzial in Ostdeutschland. In: T. Salzmann, V. Skirbekk & M. Weiberg (Hrsg.) (2010): Wirtschaftspolitische Herausforderungen des demographischen Wandels, S. 15-32.

    Abstract

    "Im Jahr 2009 bestimmen die mit der Finanz- und Wirtschaftkrise einhergehenden Probleme am Arbeitsmarkt die öffentliche Debatte. Trotzdem sollte der langfristige Ausblick über die aktuelle Situation hinaus nicht vernachlässigt werden. Es zeichnen sich künftige Herausforderungen ab, die es rechtzeitig zu beachten gilt. So wird gerade in Ostdeutschland auf längere Sicht der demografische Wandel zu gravierenden Veränderungen beim Arbeitskräfteangebot führen. Das Erwerbspersonenpotenzial sinkt und altert. Halten die demografischen Trends an, wird die Bevölkerungsentwicklung in den neuen Bundesländern besonders dramatisch verlaufen, denn seit 2005 erreichen deutlich weniger junge Menschen das Erwerbsalter (15 bis 64 Jahre) als zuvor. Dies ist eine unmittelbare Folge des Geburteneinbruchs nach der Wende. Dagegen nimmt nach den Projektionen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die Beschäftigung in den neuen Ländern - auch über einen längeren Zeitraum betrachtet - kaum mehr ab. Beide Marktseiten gleichen sich damit auf niedrigerem Niveau an. Rein rechnerisch könnte sich die gesamte Unterbeschäftigung, also die Summe aus registrierter Arbeitslosigkeit und Stiller Reserve, die im Jahresdurchschnitt 2008 noch bei knapp 2.3 Millionen Personen lag, bis zum Jahr 2025 auf rund eine halbe Million Personen reduzieren. Im Weiteren werden Arbeitsmarktszenarien für die nächsten 15 Jahre entwickelt. Sie zeigen, vor welchen neuen Problemen Ostdeutschland künftig stehen könnte, wenn es nicht gelingt, die Folgen des demografischen Wandels in den Griff zu bekommen. Weil sich die Entwicklung danach unvermindert fortsetzt, soll ein Ausblick bis zum Jahr 2050 verdeutlichen, wie schwer es sein wird, den demografischen Effekt auch nur abzuschwächen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslandschaft 2030: Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise. Eine Studie der Prognos AG, Basel (2010)

    Gramke, Kai; Fischer, Dominik; Schlesinger, Michael; Schüssler, Reinhard;

    Zitatform

    Gramke, Kai, Dominik Fischer, Michael Schlesinger & Reinhard Schüssler (2010): Arbeitslandschaft 2030. Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise. Eine Studie der Prognos AG, Basel. (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Information 01/2010), München, 81 S.

    Abstract

    "Mit der vorliegenden Studie werden die Auswirkungen der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise mittels zweier Szenarienrechnungen in die langfristige Arbeitskräftenachfrage der Arbeitslandschaft 2030 integriert. Zudem wird der Frage nachgegangen, wie sensitiv die Arbeitskräftenachfrage auf unterschiedliche Wirtschaftsentwicklungen reagiert. Im Szenario 'Wirtschaftskrise', das den unseren Berechnungen nach wahrscheinlichsten Verlauf der gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzkrise beinhaltet, zeigt das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland 2009 mit einer Veränderung von -5,0 Prozent den stärksten konjunkturellen Einbruch der Nachkriegszeit. Gleichzeitig ist das Ende des Abschwungs der globalen Realwirtschaft absehbar, so dass mit einer zögerlichen Erholung im Jahr 2010 (0,3 Prozent) zu rechnen ist. Erst im Jahr 2013 wird das Bruttoinlandsprodukt wieder höher ausfallen als 2008. Insgesamt steigt das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland zwischen 2010 und 2030 im Durchschnitt um 1,0 Prozent pro Jahr. Daneben werden im Szenario 'lange Krise' die Effekte einer lang anhaltenden Krise als Folge einer stark verzögerten weltwirtschaftlichen Erholung simuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nachwuchskräfterekrutierung in Zeiten demografischer Umbrüche: Reaktionen von Betrieben in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen (2010)

    Grünert, Holle; Wiekert, Ingo;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Ingo Wiekert (2010): Nachwuchskräfterekrutierung in Zeiten demografischer Umbrüche. Reaktionen von Betrieben in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 39, H. 6, S. 20-24.

    Abstract

    "'Dem Osten gehen die Lehrlinge aus.' Derartige Schlagzeilen zu Beginn des neuen Ausbildungsjahrs verweisen auf regionale Unterschiede hinsichtlich Ausmaß und Dynamik der demografischen Veränderungen zwischen alten und neuen Bundesländern. Die beschleunigte demografische Entwicklung in Ostdeutschland erzeugt einen deutlich anderen Problemdruck auf die Betriebe. Dies bestätigen auch die Ergebnisse von Betriebsbefragungen des Zentrums für Sozialforschung Halle in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Während in Sachsen-Anhalt Verlauf und Wirkungen des demografischen Wandels besonders drastisch zu spüren sind, kann Niedersachsen eher als typisches Beispiel für die Entwicklung in Westdeutschland gelten. Im Beitrag wird für beide Länder untersucht, inwieweit Betriebe Rekrutierungsprobleme bei Fachkräften erwarten und wie sie zu reagieren beabsichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitskräftebedarf nach Wirtschaftszweigen, Berufen und Qualifikationen bis 2025: Modellrechnungen des IAB (2010)

    Hummel, Markus; Thein, Angela; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Hummel, Markus, Angela Thein & Gerd Zika (2010): Der Arbeitskräftebedarf nach Wirtschaftszweigen, Berufen und Qualifikationen bis 2025. Modellrechnungen des IAB. In: R. Helmrich & G. Zika (Hrsg.) (2010): Beruf und Qualifikation in der Zukunft : BIBB-IAB-Modellrechnungen zu den Entwicklungen in Berufsfeldern und Qualifikationen bis 2025, S. 81-102.

    Abstract

    "Mithilfe einer Trendfortschreibung von Mikrozensus-Strukturen für den Zeitraum von 1996 bis 2007 können die im IAB bereits vorhandenen Projektionen des Arbeitskräftebedarfs nach Wirtschaftszweigen in einen Bedarf nach Berufsfeldern und im Anschluss nach Qualifikationsstufen bis 2025 überführt werden. Dabei bestätigen sich die schon länger konstatierten Befunde. Produktionsbezogene Berufe verlieren an Bedeutung, wohingegen vor allem in den sekundären Dienstleistungsberufen mit weiteren Beschäftigungsgewinnen zu rechnen ist. Dementsprechend steigt der Bedarf an Personen mit Fachhochschul- bzw. Hochschulausbildung weiter an, während für Ungelernte die Arbeitsmarktchancen weiter schwinden. Die dominante Ausbildungsform in Deutschland bleibt aber nach wie vor die betriebliche Lehre bzw. ihre schulischen Alternativen. Hier ist mit einer konstanten Beschäftigungsentwicklung zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel im Mittelstand: was getan werden muss (2010)

    Kay, Rosemarie ; Richter, Michael ;

    Zitatform

    Kay, Rosemarie & Michael Richter (2010): Fachkräftemangel im Mittelstand. Was getan werden muss. (WISO Diskurs), Bonn, 60 S.

    Abstract

    Die vorliegende Studie greift die Ergebnisse von zwei Expertengesprächen in der Friedrich-Ebert-Stiftung im Juni und November 2009 auf, in denen Bundestagsabgeordnete, Gewerkschaftsvertreter, Wissenschaftler und mittelständische Unternehmer die Auswirkungen des Fachkräftemangels für den Mittelstand diskutierten. Es wurde u.a. danach gefragt, inwieweit sich der Fachkräftebedarf in KMU bezogen auf Unternehmensgröße, Branchen oder Regionen unterscheidet und welche Rolle der demografische Wandel als Katalysator des Fachkräftemangels spielt. Neben einer differenzierten Analyse des Fachkräftemangels in seiner Bedeutung als gegenwärtiges bzw. zukünftiges Problem des Mittelstands werden in der vorliegenden Studie vor allem Handlungsempfehlungen für folgende Bereiche gegeben: Aus- und Weiterbildung, ältere Arbeitnehmer sowie Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Was sind uns Erzieherinnen und Erzieher wert?: Fachkräftemangel: Herausforderungen für Praxis und Politik (2010)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2010): Was sind uns Erzieherinnen und Erzieher wert? Fachkräftemangel: Herausforderungen für Praxis und Politik. In: Durchblick H. 01-2010, S. 29-37.

    Abstract

    Die Autorin berichtet in ihrem Beitrag über den Fachkräftemangel in den Kitas (Kindertageseinrichtungen einschließlich Kinderkrippen). Sie fragt danach, warum der Fachkräftemangel, der bisher nur in Zusammenhang mit Ingenieuren oder IT-Fachkräften genannt wird, nun auch - mitten in der Wirtschaftskrise - die Kitas betrifft. Dies wirft ferner folgende Fragen auf: Wer bestimmt eigentlich darüber, ob hier Fachkräfte fehlen oder nicht? Was können die Kitas selbst tun, um einem Mangel an Fachkräften entgegenzuwirken? Und was muss die Politik dagegen unternehmen? Die Daten und Informationen, die im vorliegenden Aufsatz präsentiert werden, entstammen entweder einer groß angelegten repräsentativen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) oder amtlichen Statistiken der Bundesagentur für Arbeit bzw. des Statistischen Bundesamtes. Sie beruhen somit nicht nur auf einzelnen Beispielen, sondern vermitteln ein repräsentatives Bild der gegenwärtigen Arbeits- und Fachkräftesituation in den Kitas und zeigen die Realität politischer Entscheidungen auf. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Studium und Beruf (2010)

    Koepernik, Claudia; Wolter, Andrä;

    Zitatform

    Koepernik, Claudia & Andrä Wolter (2010): Studium und Beruf. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 210), Düsseldorf, 97 S.

    Abstract

    "Die Expertise gibt Einblick in die Entwicklung der Studiennachfrage und des Absolventenbedarfs, die aktuelle Debatte über die Aufgaben und Anforderungen eines Studiums (unter dem Stichwort 'employability') und die Übergänge zwischen Studium und Beruf. Die Expertise stützt sich auf Daten aus der amtlichen Bildungsstatistik und der empirischen Hochschulforschung. Im internationalen Vergleich mit solchen Ländern, die von ihren wirtschaftlichen Strukturen und Leistungen in etwa der Bundesrepublik vergleichbar sind, weist Deutschland nicht nur eine niedrigere Anfänger-, sondern in der Konsequenz auch eine weit unterdurchschnittliche Absolventenquote auf. In Deutschland hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ein massiver Qualifikationsstrukturwandel vollzogen, der zu deutlichen Verschiebungen nach oben ('upgrading') in den Abschlussstrukturen der Bevölkerung und in den Qualifikationsstrukturen der Erwerbstätigen geführt hat. Die qualifikationsspezifische Arbeitslosenquote ist dabei bei Hochschulabsolventen und -innen am niedrigsten. Die Hauptempfehlung der Expertise ist:: Es muss in Deutschland eine höhere Studienbeteiligung und -nachfrage mobilisiert und der Studienerfolg muss nachhaltig verbessert werden. Da der Anteil der Frauen unter den Hochschulabsolventen stark zunimmt und der Arbeitskräfte- und Nachwuchsbedarf in immer höherem Umfang von den hochqualifizierten Frauen abhängt, gilt es, die Berufs- und Beschäftigungssituation von Hochschulabsolventinnen sowohl im öffentlichen Sektor als auch (und vorrangig) in der Privatwirtschaft zu verbessern, Diskriminierungen zu beseitigen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nachhaltig zu stärken. Bachelorstudiengänge sollten nach dem Prinzip der Polyvalenz aufgebaut werden. Dies dient eher der 'Beschäftigungsfähigkeit' als hochspezialisierte Studienangebote. Nicht nur der Hochschulzugang, sondern auch der Übergang zum Master muss offen gehalten werden. Insbesondere muss die Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und Hochschule vergrößert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in Ostdeutschland: Konsequenzen für Beschäftigung und Interessenvertretung. Eine Studie der Otto Brenner Stiftung (2010)

    Lutz, Burkart;

    Zitatform

    Lutz, Burkart (2010): Fachkräftemangel in Ostdeutschland. Konsequenzen für Beschäftigung und Interessenvertretung. Eine Studie der Otto Brenner Stiftung. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 65), Frankfurt am Main, 86 S.

    Abstract

    Der Autor fasst seine empirische Untersuchung zum Fachkräftemangel in Ostdeutschland in folgenden Ergebnissen zusammen: (1) Arbeitsmarkt und Beschäftigung in den neuen Bundesländern waren seit Mitte der 1990er Jahre durch einen starken Nachwuchsüberhang charakterisiert; (2) Gegenwärtig bahnt sich - verzögert durch die Beschäftigungsfolgen der Finanz- und Wirtschaftskrise - ein schneller Umschwung in den Knappheitsverhältnissen an; (3) Der Umschwung von hohem Nachwuchsüberschuss zu ausgeprägtem Fachkräftemangel trifft sehr viele Betriebe in den neuen Bundesländern weitgehend unvorbereitet und wird sie mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontieren; (4) Es sind sehr viele Betriebe in Strukturen und Verhaltensmuster eingebunden, die in der Konstellation hohen Nachwuchsüberschusses wesentlichen betrieblichen Interessen entsprachen, jedoch unter anderen Ungleichgewichtsstrukturen eine ausgeprägte Einengung ihres Handlungsspielraums bewirken werden; (5) In der Industrie in den neuen Bundesländern liegt die Höhe des durchschnittlichen Brutto-Monatsverdienstes lediglich bei etwa zwei Drittel des westdeutschen Wertes. Auch die Streuung der Verdienste ist deutlich geringer; (6) In der näheren Zukunft sind in der Industrie der neuen Bundesländer eine größere Zahl von Herausforderungen zu bewältigen, um eine neue Welle der Entindustrialisierung zu vermeiden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Has ICT polarized skill demand?: evidence from eleven countries over 25 years (2010)

    Michaels, Guy; Natraj, Ashwini; Reenen, John Van;

    Zitatform

    Michaels, Guy, Ashwini Natraj & John Van Reenen (2010): Has ICT polarized skill demand? Evidence from eleven countries over 25 years. (NBER working paper 16138), Cambridge, Mass., 44 S. DOI:10.3386/w16138

    Abstract

    "OECD labor markets have become more 'polarized' with employment in the middle of the skill distribution falling relative to the top and (in recent years) also the bottom of the skill distribution. We test the hypothesis of Autor, Levy, and Murnane (2003) that this is partly due to information and communication technologies (ICT) complementing the analytical tasks primarily performed by highly educated workers and substituting for routine tasks generally performed by middle educated workers (with little effect on low educated workers performing manual non-routine tasks). Using industry level data on the US, Japan, and nine European countries 1980-2004 we find evidence consistent with ICT-based polarization. Industries with faster growth of ICT had greater increases in relative demand for high educated workers and bigger falls in relative demand for middle educated workers. Trade openness is also associated with polarization, but this is not robust to controls for technology (like R&D). Technologies can account for up to a quarter of the growth in demand for the college educated in the quarter century since 1980." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Technische Fachkräfte rekrutieren, qualifizieren und binden - Handlungsstrategien für Klein- und Mittelbetriebe (2010)

    Näder, Janine;

    Zitatform

    Näder, Janine (2010): Technische Fachkräfte rekrutieren, qualifizieren und binden - Handlungsstrategien für Klein- und Mittelbetriebe. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 62, H. 4, S. 29-32.

    Abstract

    "Die Verfügbarkeit hoch qualifizierter Fachkräfte stellt einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor für die Innovations- und Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland dar. Angesichts fehlender Fachkräfte in den MINT-Berufen', gewinnt die Diskussion um neue Wege zur Rekrutierung und Bindung von technischen Fachkräften eine neue Dynamik. Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) hat Handlungsstrategien für die systematische und nachhaltige Nutzung des Potenzials technischer Fachkräfte im Rahmen eines durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie finanzierten Projekts erarbeitet. Im Folgenden werden die Strategien dargestellt. Praxisbeispiele verdeutlichen, wie Klein- und Mittelbetriebe das Potenzial hochqualifizierter Fachkräfte besser erschließen und sichern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel: stationärer und ambulanter Bereich bis zum Jahr 2030 (2010)

    Ostwald, Dennis A.; Ehrhard, Tobias; Bruntsch, Friedrich; Schmidt, Harald; Friedl, Corinna;

    Zitatform

    Ostwald, Dennis A., Tobias Ehrhard, Friedrich Bruntsch, Harald Schmidt & Corinna Friedl (2010): Fachkräftemangel. Stationärer und ambulanter Bereich bis zum Jahr 2030. Frankfurt am Main, 80 S.

    Abstract

    "Die Entwicklung der Gesundheitswirtschaft wird neben offenen Finanzierungsfragen maßgeblich von der Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte bestimmt. Der Wandel der Gesundheitswirtschaft vom Kostentreiber zum Wachstumsmotor kann unabhängig von Finanzierungsfragen nur dann mittel- und langfristig weiteres Wachstum generieren, wenn dieser personalintensiven Branche auch in Zukunft genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen.
    PricewaterhouseCoopers (PwC) hat in Zusammenarbeit mit dem Darmstädter Forschungsinstitut WifOR unter Leitung von Dr. Dennis Ostwald, das sich auf Arbeitsmarktforschung sowie insbesondere Fragen der Gesundheitswirtschaft spezialisiert hat, diese Studie erstellt. Ziel ist es, die Personalentwicklung in ambulanten und stationären Einrichtungen für ärztliches und nicht-ärztliches Personal des Gesundheitswesens zu berechnen, zu analysieren und auf Basis einer validen Datenbasis Handlungsempfehlungen abzuleiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gemeinsame Fachkräftestudie Berlin-Brandenburg: Studie im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. (2010)

    Pfeiffer, Iris; Heinzelmann, Susanne; Gramke, Kai; Fischer, Dominik;

    Zitatform

    Pfeiffer, Iris, Kai Gramke, Susanne Heinzelmann & Dominik Fischer (2010): Gemeinsame Fachkräftestudie Berlin-Brandenburg. Studie im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. (Europäischer Sozialfonds - Investition in die Zukunft), Potsdam, 258 S.

    Abstract

    "Ziel der ersten gemeinsamen Fachkräftestudie für Berlin und Brandenburg ist es, Informationen über den zu erwartenden quantitativen und qualitativen Fachkräftebedarf in der gemeinsamen Wirtschaftsregion zu erarbeiten und Handlungsmöglichkeiten zur Sicherung des Fachkräftebedarfs aufzuzeigen. Dazu werden quantitative und qualitative Verfahren eingesetzt. So wird - basierend auf dem makroökonomischen Prognosemodell der Prognos AG - der quantitative Fachkräftebedarf bis 2030 bestimmt und mit Fallstudien zu den Branchenkompetenzfeldern unterlegt, die auf Auswertungen von Sekundärstatistiken, Unternehmensinterviews sowie Branchenworkshops basieren. Die Modellierungen zur Prognose des zukünftigen Fachkräftebedarfs basieren dabei auf unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungsdynamiken bis 2030 und bilden diese in Form von Szenarien ab. Im Ergebnis wird aufgezeigt, welcher Handlungsbedarf aus den prognostizierten Entwicklungen resultiert und welche Maßnahmen zu empfehlen sind. Zusammengefasst zu vier übergeordneten Handlungsfeldern wird abschließend die Wirksamkeit dieser Maßnahmen im volkswirtschaftlichen Modell geprüft und bewertet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Droht ein Personalnotstand?: der U3-Ausbau und seine personellen Folgen. Empirische Analysen und Modellrechnungen. Zusammenfassung einer im Auftrag der "Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte" (WiFF) erstellten Expertise von Thomas Rauschenbach und Matthias Schilling (2010)

    Rauschenbach, Thomas; Schilling, Matthias;

    Zitatform

    Rauschenbach, Thomas & Matthias Schilling (2010): Droht ein Personalnotstand? Der U3-Ausbau und seine personellen Folgen. Empirische Analysen und Modellrechnungen. Zusammenfassung einer im Auftrag der "Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte" (WiFF) erstellten Expertise von Thomas Rauschenbach und Matthias Schilling. München, 60 S.

    Abstract

    "Im Gesamtbild wird erheblich mehr Personal für den U3-Bereich benötigt. Dies ist eine Herausforderung für die Zuständigen in den Ländern und Kommunen und zugleich eine Chance für Frauen - und künftig wohl vermehrt auch für Männer - , die in ein Berufsfeld mit Zukunft einsteigen wollen. Die Autoren verdeutlichen, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt, den Personalengpässen frühzeitig entgegenzuwirken. Die Studie im Auftrag der WiFF bereitet das verfügbare Datenmaterial auf und legt entsprechende Berechnungen vor. Sie vergleicht die Situation in den Bundesländern. Sie nennt auch Strategien für ein erfolgversprechendes Vorgehen gegen den drohenden Personalmangel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    VDE-Studie 2010: Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektrotechnik/Informationstechnik: Trends, Studium und Beruf (2010)

    Schanz, Michael;

    Zitatform

    (2010): VDE-Studie 2010: Ingenieurinnen und Ingenieure der Elektrotechnik/Informationstechnik. Trends, Studium und Beruf. Frankfurt am Main, 117 S.

    Abstract

    Bereits heute hängen mehr als 50 Prozent der gesamten deutschen Industrieproduktion und über 80 Prozent der Exporte von der Elektro- und Informationstechnik ab. Intelligente Verbindungen von Technologien und Anwendungen durchziehen immer mehr Branchen, und der Bedarf an elektrotechnischer Qualifikation wird immer wichtiger für die deutschen Schlüssel- und Exportindustrien. Der Elektro- und IT-Anteil an der Wertschöpfung wächst, die Nachfrage nach hochqualifizierten Fachkräften steigt - auch außerhalb der Elektro- und IT-Branche. Dadurch eröffnen sich jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren in der Elektro- und Informationstechnik zahlreiche Tätigkeitsfelder und ein krisenfester Beruf mit attraktiven Verdienst- und Karrierechancen. Gleichzeitig entscheiden sich immer noch zu wenige Jugendliche und insbesondere zu wenige Frauen für das Studium der Elektrotechnik. Dies wird nicht auf mangelndes Technikinteresse zurückgeführt, sondern auf fehlende Informationen und Rollenvorbilder. Hauptgrund für das zunehmende Nachwuchsproblem ist jedoch der demografische Wandel; nach der G8-Abiturienten-Welle wird für 2020 ein demografischer Einbruch prognostiziert. Zu geringe Studienanfänger- und Absolventenzahlen und eine hohe Abbrecherquote bei gleichzeitig steigendem Ersatz- und Zusatzbedarf werden spätestens 2020 zu einer drastischen Ingenieurlücke in der Elektro- und Informationstechnik führen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel bekämpfen, Wettbewerbsfähigkeit sichern: Handlungsempfehlungen zur Fachkräftesicherung in Deutschland. Stand: Dezember 2010 (2010)

    Abstract

    "Viele der notwendigen Maßnahmen zur Sicherung der Fachkräftebasis sind erst mittel- bis langfristig wirksam. Dies gilt insbesondere für Reformen im Bildungsbereich und die Anstrengungen der Wirtschaft zur Aus- und Weiterbildung. Hier sind die Erfolge oft erst in einigen Jahren sichtbar. Angesichts bereits jetzt akuter, schon auf kurze Sicht deutlich zunehmender Fachkräfteengpässe ist es daher nötig, dass Spielräume für kurzfristig umsetzbare und kurzfristig wirksame Maßnahmen zur Überwindung von Fachkräfteengpässen ausgeschöpft werden. Insbesondere bei der gezielten Aktivierung und Förderung Arbeitsloser und der besseren Nutzung der Potenziale von Älteren, Frauen, Migranten sowie von Menschen mit Behinderungen gibt es eine Vielzahl von Maßnahmen, die schnell auf den Weg gebracht werden können. Da alle diese Maßnahmen für eine stärkere Mobilisierung und Nutzung inländischer Arbeitsmarktpotenziale allein aber nicht reichen werden, müssen überdies parallel schon jetzt auch zielgenaue Erleichterungen für die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte in den Blick genommen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Skills supply and demand in Europe: medium-term forecast up to 2020 (2010)

    Abstract

    "Europe must focus more on skills than ever before. Skills to adapt and to shape the jobs of tomorrow are essential for Europe's citizens and businesses to speed up economic recovery. Equally, adequate skills are needed to respond to long-term challenges to compete in the global market, sustain innovation in ageing societies and address climate change. But will the skills that Europe's citizens have match those needed?
    Cedefop's new skill demand and supply forecast up to 2020 sets the scene for anticipating future trends. The aim of this report is to provide policy-makers, employers, skills providers, employment services and individual learners with better information to make more informed decisions. Europe is on its way to an economy where services and knowledge- and skill-intensive occupations will prevail. But even in occupations that are decreasing, substantial employment opportunities will remain as older generations leave the labour market and need to be replaced. It is evident from the forecast that Europe not only needs to step up investment in education and training, but also encourage employers to use better the skills and talents of their staff. The forecast suggests that aggregate demand and supply trends across countries are converging in the medium to longer term, but we need to dig deeper to grasp what is really going on. Changing skill needs, job polarisation and skill mismatch interact in complex ways. The forecasts in this report shed some light on these phenomena, but better data are urgently needed for more analysis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurarbeitsmarkt 2009/10: Berufs- und Branchenflexibilität, demografischer Ersatzbedarf und Fachkräftelücke (2010)

    Abstract

    "Die vorliegende Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln in Kooperation mit dem Verein Deutscher Ingenieure liefert erstmals eine integrierte arbeitsmarktstatistische und soziodemografische Erfassung ausgebildeter Ingenieure. Dabei wird die Beschäftigungssituation von Ingenieuren schwerpunktmäßig auf Basis von Sonderauswertungen des deutschen Mikrozensus sowie zusätzlich auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit analysiert. Das Kapitel 2 dieser Studie erläutert zunächst die verwendeten Definitionen sowie die Analysemethodik. Kapitel 3 widmet sich der Gesamtpopulation ausgebildeter Ingenieure in Deutschland und analysiert diese anhand relevanter soziodemografischer Merkmale. In Kapitel 4 wird der Fokus auf erwerbstätige Ingenieure gerichtet und deren berufliche Situation im Querschnitt betrachtet. In Kapitel 5 wird auf Basis demografischer Entwicklungen berechnet, wie viele ausgebildete Ingenieure bis zum Jahr 2027 jährlich aus dem Erwerbsleben ausscheiden werden. Diese Größe gibt an, wie viele neue Ingenieure zu den jeweiligen Zeitpunkten alleine zur Aufrechterhaltung der Erwerbstätigenpopulation am Arbeitsmarkt benötigt werden. Kapitel 6 analysiert schließlich im Rahmen einer Längsschnittbetrachtung die aktuellen Arbeitsmarktentwicklungen im Zielberuf Ingenieur in Bezug auf gesamtwirtschaftliches Stellenangebot, Arbeitslose und Fachkräftelücke." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Signalisiert die Akademikerlücke eine Lücke bei den Hochqualifizierten?: Deutschland und die USA im Vergleich (2009)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina & Axel Plünnecke (2009): Signalisiert die Akademikerlücke eine Lücke bei den Hochqualifizierten? Deutschland und die USA im Vergleich. In: IW-Trends, Jg. 36, H. 3, S. 19-31.

    Abstract

    "In regelmäßigen Abständen wird in Deutschland intensiv über den relativ geringen Anteil an Akademikern in der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter diskutiert. Als Gegenbeispiel werden häufig die USA herangezogen. Nach OECD-Angaben war der Anteil der 25- bis 64-jährigen Bevölkerung mit einem tertiären Abschluss (Meister/ Techniker, Hochschule) im Jahr 2006 in den USA um 15 Prozentpunkte und der Anteil der Personen mit einem Hochschulabschluss sogar um 20 Prozentpunkte höher als hierzulande. Die Akademikerlücke ist die Folge einer deutlich niedrigeren Studienanfängerquote, die in Deutschland im Jahr 2006 um 29 Prozentpunkte kleiner war als in den USA. Sie ist aber nicht gleichzusetzen mit einer Lücke bei den Hochqualifizierten. Betrachtet man die für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wichtigeren Kompetenzen der Bevölkerung auf Basis der PISA-Untersuchung, dem International Adult Literacy Survey (IALS) und von Informationen aus dem Cross-National Equivalent File (CNEF), so kann gezeigt werden, dass die Gruppen der tatsächlich Hochqualifizierten in Deutschland und den USA nahezu gleich groß sind. Denn hierzulande weisen Personen mit einer formal mittleren Qualifikation, also vorrangig die beruflich Qualifizierten, in großer Anzahl sehr hohe Kompetenzen auf. Dies bedeutet aber zugleich, dass hierzulande ein großes Reservoir an potenziellen Studienanfängern für die Hochschulen existiert, um den Mangel in einigen akademischen Berufen zu reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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