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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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im Aspekt "Fachkräftebedarf und -sicherung"
  • Literaturhinweis

    Fachkräfte von morgen heute ausbilden (2021)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2021): Fachkräfte von morgen heute ausbilden. (Arbeitsmarkt aktuell 2021,02), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Zukunft braucht Ausbildung. Deshalb ist die Sicherung der Ausbildung auch eine der drei Säulen der Fachkräftestrategie der Bundesregierung. Die demografische Entwicklung erfordert, dass keine ungewollten Brüche in den Lebensbiografien junger Menschen entstehen, die letztlich dazu führen, dass die Zahl derer, die ohne Berufsabschluss ins Erwerbsleben einmünden, immer größer wird. Durch die Pandemie haben sich die bereits vorher bestehenden Passungsprobleme zwischen den Berufswünschen junger Schulabgänger*innen und dem zur Verfügung stehen den Angebot an Ausbildungsstellen noch mal deutlich verschärft. Weiterer Schulbesuch für höhere Abschlüsse oder nur, um abzuwarten, welche Chancen sich vielleicht später ergeben könnten, führt dazu, dass sich der Fachkräftebedarf langfristig weiter zuspitzt. Auch die weiter zurückgehende Ausbildungsbereitschaft vieler Betriebe auf Grund von Unsicherheiten durch die pandemiebedingten Einschränkungen ist nur die Fortsetzung einer schon vorher sich abzeichnenden Entwicklung. Durch das Fehlen des eigenen Nachwuchses werden vielen dieser Betriebe künftig Fachkräfte fehlen. Schon heute versuchen einige Betriebe, ihren Fachkräftebedarf durch zusätzliche „Lockmittel“ und durch Abwerbung von anderen Betrieben zu decken, was aber immer schwieriger wird. Bereits im vergangenen Jahr war die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge deutlich niedriger als in den Jahren vorher. In diesem Jahr ist sie nochmals gesunken und hat inzwischen das Niveau von 1992 erreicht. Das erfordert ein zügiges Gegensteuern, welches die aktuellen Einbrüche in der Ausbildung auffängt, aber auch langfristig die Ausbildung sichert. Die aktuell geltenden rechtlichen Bedingungen sind für die Folgen der Pandemie nicht ausreichend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Continuing Education and Training in Germany (2021)

    Zitatform

    OECD (2021): Continuing Education and Training in Germany. (Getting skills right), Paris, 179 S. DOI:10.1787/1f552468-en

    Abstract

    "Germany has a strong skill development system. The country’s 15‑year‑old students performed above the OECD average in the last (2018) edition of the Programme for International Student Assessment (PISA), continuing a trend of significant improvement since PISA’s first edition in 2000. Its adult population also has above‑average literacy and numeracy skills, according to the OECD Survey of Adult Skills (PIAAC). A strong and well-respected vocational education and training system is seen as one of the success factors behind these achievements. However, participation in learning beyond initial education lags behind other high-performing OECD countries and varies considerably across different groups of the population. This is problematic in a rapidly changing labour market, where participation in continuing education and training is a precondition for individuals, enterprises and economies to harness the benefits of these changes. This report assesses the current state of the German continuing education and training (CET) system. It examines how effectively and efficiently the system prepares people and enterprises for the changes occurring in the world of work, and identifies what changes are necessary to make the CET system more future ready. The report makes recommendations for the further development of the CET system based on international good practice." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte im Inland gewinnen – Erwerbspotenziale aus dem Familiennachzug (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2021): Fachkräfte im Inland gewinnen – Erwerbspotenziale aus dem Familiennachzug. (Monitor Familienforschung 42), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "Migration ist oft eine „Familienangelegenheit“. Das bestätigt auch der erst kürzlich veröffentlichte Neunte Familienbericht der Bundesregierung. Vielfach reisen Partnerinnen und Partner von Zugewanderten mit ein oder ziehen nach. Partnerschaftlicher Familiennachzug ist ein Hauptmotiv für Zuwanderung nach Deutschland. Der aktuelle Monitor Familienforschung beleuchtet die Situation nachreisender Familienangehöriger im Kontext der Fachkräftegewinnung. Diese mitreisenden Partner – es sind ganz überwiegend Frauen – bieten ein erhebliches Potenzial für den deutschen Arbeitsmarkt. Die Pandemie dämpft aktuell auch den Zuzug aus dem Ausland, doch die demografische Entwicklung und der Fachkräftebedarf bleiben bestehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Renewable Energy and Jobs: Annual Review 2021 (2021)

    Zitatform

    Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (2021): Renewable Energy and Jobs: Annual Review 2021. (Renewable Energy and Jobs: Annual Review ... 8), Abu Dhabi, 97 S.

    Abstract

    "This eighth edition of IRENA’s Renewable Energy and Jobs – Annual Review series provides the most recent estimates of renewable energy employment. It is part of IRENA’s ongoing eort to refine and improve underlying data. In addition to IRENA’s employment factor calculations, the reported job numbers are based on a wide range of studies and reports by government agencies, industry associations, non-governmental organisations and academic experts, with information of varying focus, detail and quality. This special edition, co-published with the International Labour Organization, expands on the scope of earlier editions. Following a discussion of impacts of the COVID-19 pandemic, Chapter 1 surveys the renewable energy employment landscape as of 2020, with findings at the global level and for individual industry segments. It then discusses employment results for selected countries in relation to deployment trends, policy contexts and pandemic impacts, with an eye to job quality as well as job numbers. The need to accelerate the energy transition through expanded use of renewables is evident in the face of a growing number of extreme weather events and other repercussions of climate change. Ambitious policy action in response to these realities will translate into more jobs in renewables, as indicated by IRENA’s World Energy Transitions Outlook. Chapter 2 oers key employment findings from the Outlook’s scenarios for 2030 and 2050. Education and skills training, including eorts to retrain workers from fossil fuel industries, will be essential to building the workforce of the future. Chapter 3 presents key challenges and opportunities in this regard. Skills training is among the broad array of policies needed to create large numbers of good jobs, develop a diverse workforce and address other aspects of the unfolding energy transition. Finally, Chapter 4 examines priority actions within a holistic policy framework and considers the kinds of jobs that are likely to be created." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpassanalyse 2020 (2021)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2021): Fachkräfteengpassanalyse 2020. (Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt / Bundesagentur für Arbeit Dezember 2021), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie hat dem deutschen Arbeitsmarkt im Jahr 2020 massiv zugesetzt. Die Ar-beitslosigkeit ist deutlich gestiegen und die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern hat kräftig nachgelassen. Zwar gab es ab dem Sommer 2020 deutliche Erholungstendenzen, aber das erneut aufflammende Infektionsgeschehen hat zum Jahresende die Erholung merklich ausgebremst. Diese Entwicklung im Jahr 2020 macht sich auch auf dem Arbeitsmarkt für Fachkräfte bemerk-bar. So ist die Zahl der Berufe mit Engpässen im Vergleich zum Vorjahr spürbar gesunken. Für das Jahr 2020 wurden für insgesamt 131 Berufsgattungen Engpässe erkannt. Im Jahr zuvor waren es noch 185 Berufsgattungen. Rund die Hälfte dieser Berufsgattungen mit einem Engpass sind Berufe auf Fachkraftebene, je ein Viertel sind Spezialisten bzw. Experten. Für weitere 139 Berufsgattungen weisen die Indikatoren zwar keinen Engpass aus, jedoch stehen diese Berufe aufgrund des ermittelten Punktewertes unter Beobachtung. Für 228 Berufsgattungen werden keine Anzeichen auf Engpässe erkannt. Es zeigen sich Engpässe vor allem in der Pflege, im Bereich der medizinischen Berufe, in Bau- und Handwerksberufen und in IT-Berufen. Die gesunkene Zahl an Engpassberufen stellt vermutlich nur eine Momentaufnahme dar. Die demografische Entwicklung lässt das inländische Erwerbspersonenpotenzial weiter deutlich schrumpfen, was mittelfristig wieder zu einer höheren Nachfrage nach Fachkräften führen dürfte. Über ein leicht modifiziertes methodisches Vorgehen wurden für das Jahr 2020 auch regionale Engpassberufe ermittelt. Weitestgehend zeigen sich die bundesweiten Engpassberufe auch in den Ländern. Vereinzelt gibt es aber auch Abweichungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Thüringen-Paradox: Thüringen droht tatsächlich eine „zweite Wende“ – aber anders als von manchem erhofft (2020)

    André, Tim; Behr, Michael; Philippus, Udo; Reuß, Alexander;

    Zitatform

    André, Tim, Michael Behr, Udo Philippus & Alexander Reuß (2020): Das Thüringen-Paradox: Thüringen droht tatsächlich eine „zweite Wende“ – aber anders als von manchem erhofft. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 27, H. 1, S. 17-24.

    Abstract

    "In den kommenden Jahren gehen in Thüringen wie in den anderen ostdeutschen Ländern auch große Teile jener Generation in den Ruhestand, die maßgeblich zur positiven Wirtschaftsentwicklung seit der Wiedervereinigung beigetragen haben. Angesichts des starken Rückgangs des Erwerbspersonenpotenzials ist Thüringen weit mehr als viele andere Regionen in Deutschland auf einen Zuzug von Arbeitskräften aus dem Ausland angewiesen. Während in den vergangenen Jahren bereits immer mehr ausländische Arbeitskräfte in den Arbeitsmarkt integriert wurden, zeigen Wahl- und Befragungsergebnisse eine in Teilen der Bevölkerung ausgeprägte Reserviertheit gegenüber dem Zuzug von Menschen aus dem Ausland. Wenn sich am Ende aber nicht interkulturelle Öffnung, Freundlichkeit gegenüber zunächst fremden Menschen und Integrationsfähigkeit als neuer Markenkern in Thüringen durchsetzen, sondern Ausgrenzung und Ressentiments, könnte gerade der ländliche Raum am Ende in eine Abwärtsspirale geraten, von der dann paradoxerweise jene Kräfte am meisten profitieren könnten, die gegenwärtig dabei sind, zu einem erheblichen Zukunftsrisiko im Freistaat zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Herbstreport 2020: MINT-Engpässe und Corona-Pandemie: kurzfristige Effekte und langfristige Herausforderungen : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall (2020)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel; Koppel, Oliver; Kohlisch, Enno;

    Zitatform

    Anger, Christina, Enno Kohlisch, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2020): MINT-Herbstreport 2020. MINT-Engpässe und Corona-Pandemie: kurzfristige Effekte und langfristige Herausforderungen : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall. Köln, 137 S.

    Abstract

    "Seit März gab es durch das Corona-Virus und die Maßnahmen gegen dessen Ausbreitung einen großen konjunkturellen Einbruch. Dieser betraf neben vielen Dienstleistungsbereichen auch sehr stark die international vernetzte Industrie. Die Nachfrage nach Personen mit einer MINT-Ausbildung hat sich daher deutlich verringert. So ist die MINT-Lücke entgegen der typischen saisonalen Erhöhung von 193.500 im Februar 2020 auf 108.700 im Oktober 2020 deutlich gesunken. Im Oktober 2019 betrug die Lücke noch 263.000 und somit muss im Jahresvergleich ein Rückgang von 58,7 Prozent verzeichnet werden. Die Lücken in den Elektro- und Energieberufen mit 44.400, den Bau-Berufen mit 27.100 und den IT-Berufen mit 26.000 bleiben auf einem hohen Niveau." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Frühjahrsreport 2020: MINT - Schlüssel für ökonomisches Wohlergehen während der Coronakrise und nachhaltiges Wachstum in der Zukunft : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall (2020)

    Anger, Christina; Kohlisch, Enno; Koppel, Oliver; Plünnecke, Axel; Schüler, Ruth Maria;

    Zitatform

    Anger, Christina, Enno Kohlisch, Oliver Koppel, Axel Plünnecke & Ruth Maria Schüler (2020): MINT-Frühjahrsreport 2020. MINT - Schlüssel für ökonomisches Wohlergehen während der Coronakrise und nachhaltiges Wachstum in der Zukunft : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall. Köln, 98 S.

    Abstract

    "Seit März ist vor allem die Kurzarbeit in Deutschland gestiegen und die Zahl der offenen Stellen nimmt deutlich ab. In den MINT-Berufen zeigen sich daher auch deutliche Bremsspuren – so ist die MINT-Lücke entgegen der typischen saisonalen Erhöhung deutlich gesunken von 193.500 Ende Februar auf 152.600 Ende April 2020. Gegenüber April 2019 mit einer Lücke von 311.300 entspricht dies einem Rückgang in Höhe von 51 Prozent. Dies ist der höchste Rückgang innerhalb eines Jahres seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Lücke in den IT-Berufen hingegen verbleibt mit 39.700 auf hohem Niveau." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potenziale beruflicher Anerkennung bei der Fachkräfteeinwanderung: Eine Analyse der beruflichen Bildung in dreizehn Fokusländern (2020)

    Baczak, Annette; Zifle, Luena; Wörndl, Daniel; Werner, Dirk; Schmetzer, Olesia; Rohr, Nora; Stoewe, Kristina;

    Zitatform

    Baczak, Annette, Nora Rohr, Olesia Schmetzer, Kristina Stoewe, Dirk Werner, Daniel Wörndl & Luena Zifle (2020): Potenziale beruflicher Anerkennung bei der Fachkräfteeinwanderung. Eine Analyse der beruflichen Bildung in dreizehn Fokusländern. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,48), Köln, 111 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Report wird die Berufsbildung in 13 Fokusländern analysiert, aus denen potenziell zahlreiche Fachkräfte einwandern könnten, differenziert in die vier Ländercluster „Lateinamerika“, „Nordafrika“, „Indien und Südostasien“ sowie „Westbalkan“. Die Fokusländer decken eine große Bandbreite an unterschiedlich strukturierten Berufsbildungssystemen ab. Sie wurden ausgewählt, weil für sie ein Fachkräftepotenzial für die Zuwanderung in nennenswertem Umfang anzunehmen ist. Zudem zeigt dieser Report die Besonderheiten bei der Anerkennung unterschiedlich geregelter Berufsabschlüsse aus anderen Ländern auf, etwa für schulische und praktische Ausbildungen oder für kurze und lange Ausbildungszeiten. Aus der Analyse der ausländischen Berufsbildungssysteme und Berufsabschlüsse werden die Potenziale der Fachkräfterekrutierung aus den untersuchten Fokusländern unter Berücksichtigung der Anforderungen der Berufsanerkennung in Deutschland abgeleitet. Der Fokus liegt hierbei auf der Anerkennung von beruflichen Abschlüssen, die in Deutschland in den Bereich der dualen Berufsausbildung fallen. Es ergeben sich konkrete Erkenntnisse dazu, welche Berufsabschlussarten große Anerkennungspotenziale und somit Zuwanderungsmöglichkeiten mit sich bringen. Die Länderanalyse verdeutlicht, dass die meisten betrachteten Länder zwar Bestrebungen aufweisen, duale Ausbildungselemente zu etablieren, diese aber in vielen Fällen noch nicht weit verbreitet sind. Daher lohnt sich für die Fachkräfterekrutierung auch der Blick auf anders organisierte Bildungsformate, die strukturell der dualen Ausbildung nahekommen. Dazu gehören zum Beispiel schulische Ausbildungen mit hohen Praxisanteilen sowie stufenweise aufgebaute Ausbildungen. Aber auch einige im Ausland im hochschulischen Bereich angesiedelte Abschlüsse bergen Potenziale der Anerkennung für (duale) Ausbildungsberufe in Deutschland. Die Analyse der 13 betrachteten Fokusländer bietet insgesamt eine erste Orientierung für die Fachkräfterekrutierung aus dem Ausland, insbesondere aus Drittstaaten, und die Anerkennungspotenziale verschiedenartiger Berufsabschlüsse. Weiterhin zeigt der vorliegende Report Handlungsoptionen für eine noch effizientere Umsetzung des Anerkennungsverfahrens aus dem Ausland auf: die verstärkte Nutzung digitaler Formate, die Ausweitung der Zuwanderungsmöglichkeiten im Rahmen des Anerkennungsverfahrens, die Prüfung von finanzieller Unterstützung für Antragstellende aus dem Ausland sowie eine Überprüfung der vorhandenen Ressourcen der zuständigen Stellen. Der Report schließt an die Arbeit und Erfahrung des BQ-Portals an, dem Informationsportal für ausländische Berufsqualifikationen, welches das IW seit 2011 im Auftrag des BMWi umsetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konkurrenz um Auszubildende und Fachkräfte - wie reagieren die Betriebe? (2020)

    Bellmann, Lutz ; Gerhards, Christian;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Christian Gerhards (2020): Konkurrenz um Auszubildende und Fachkräfte - wie reagieren die Betriebe? In: IAB-Forum H. 18.11.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-11-17.

    Abstract

    "Zahlreiche Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt und in vielen Bereichen haben es die Betriebe schwer, Fachkräfte zu finden. Kaum verwunderlich, dass es in manchen Branchen und Berufsfeldern einen harten Konkurrenzkampf um die Beschäftigten gibt. Diese Konkurrenzlagen nahmen Forschende auf einer gemeinsamen Fachtagung des IAB und des Bundesinstituts für Berufsbildung in den Blick und präsentierten dazu ihre Forschungserkenntnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Internationale Pflegefachkräfte in Deutschland: Wer trägt die Kosten für die Integration? (2020)

    Blättner, Beate; Noll, Nadja; Bollinger, Heinrich; Slotala, Lukas;

    Zitatform

    Blättner, Beate, Heinrich Bollinger, Nadja Noll & Lukas Slotala (2020): Internationale Pflegefachkräfte in Deutschland. Wer trägt die Kosten für die Integration? In: Soziale Sicherheit, Jg. 69, H. 6, S. 221-225.

    Abstract

    "Neben der Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufes gilt die Anwerbung internationaler Pflegefachkräfte als eine der ergänzend notwendigen Maßnahmen der Fachkräftesicherung in der Pflege. Anstrengungen zur Integration der internationalen Fachkräfte können für die integrierende Institution mit der Erfahrung verbunden sein, dass die angeworbenen Kräfte nach Abschluss der Integrationsmaßnahme zu einer anderen Einrichtung wechseln. Einige Pflegekräfte gehen auch in ihr Herkunftsland zurück. Eine vertragliche Bindung an die Einrichtung ist keine ethisch tragbare Lösung. Vorgeschlagen wird, Integrationskosten ebenso zu verteilen wie die Ausbildungskosten in der Pflege, da nicht zwingend nur die integrierende Einrichtung von den Anstrengungen profitiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auto- und Zulieferindustrie in der Transformation: Beschäftigtenperspektiven aus fünf Bundesländern : Ein Projekt der Stiftung Neue Länder in der Otto Brenner Stiftung Frankfurt am Main 2020 (2020)

    Blöcker, Antje; Dörre, Klaus; Holzschuh, Madeleine;

    Zitatform

    Blöcker, Antje, Klaus Dörre & Madeleine Holzschuh (Hrsg.) (2020): Auto- und Zulieferindustrie in der Transformation. Beschäftigtenperspektiven aus fünf Bundesländern : Ein Projekt der Stiftung Neue Länder in der Otto Brenner Stiftung Frankfurt am Main 2020. Frankfurt am Main, 154 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, autonomes Fahren sowie neue Mobilitätsdienstleistungen werden in den kommenden Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Branche sieht sich folglich mit einer Verschränkung ökologischer, ökonomischer und technologischer Herausforderungen konfrontiert, die längst nicht mehr nur die Automobilindustrie als solche betreffen. Neben den Endherstellern sind auch und gerade zahlreiche große und kleinere Zulieferer betroffen. Auch die Gewerkschaften müssen sich diesen Entwicklungen stellen und entscheiden, welchen Pfad industrieller Transformation sie im Interesse ihrer Mitglieder favorisieren möchten. An dieser Problematik setzen die nachfolgend dokumentierten Studien an. Vorgestellt werden Erkenntnisse aus zwei Forschungsprojekten zu „Arbeitnehmerperspektiven auf die Konversionschancen der Automobilindustrie“ (KonvA), die in Berlin-Brandenburg und Sachsen sowie in Thüringen in enger Kooperation realisiert wurden. Ziel der beiden Forschungsprojekte war es, primär aus Beschäftigtenperspektive zu ermitteln, wie Hersteller und Zulieferer sich auf die anstehenden Herausforderungen vorbereiten und welche Strategien denkbar sind, um die Transformation der Automobilindustrie erfolgreich zu bewältigen. Um herauszufinden, wie erfolgreiche Transformations- oder gar Konversionsstrategien aussehen können, haben die Forscher/innen Kompetenzen und Erwartungshaltungen der Beschäftigten in den Blick genommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2019: Transparenz schaffen - Governance stärken (2020)

    Bock-Famulla, Kathrin; Schütz, Julia; Münchow, Anne; Frings, Jana; Kempf, Felicitas;

    Zitatform

    Bock-Famulla, Kathrin, Anne Münchow, Jana Frings, Felicitas Kempf & Julia Schütz (2020): Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2019. Transparenz schaffen - Governance stärken. (Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme), Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 342 S., Anhang.

    Abstract

    "Alle zwei Jahre berichtet der „Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme“ – 2019 zum siebten Mal – über den Stand der frühkindlichen Bildung in den 16 deutschen Bundesländern. Die einzelnen Bundesländerprofile mit den jeweiligen Stärken und Entwicklungsbedarfen der Kindertagesbetreuung basieren auf dem Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme, das seit 2008 kontinuierlich den Status quo und die Entwicklung der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) beobachtet. Der Länderreport hat sich in der Politik, bei Ministerien, Verbänden und der Wissenschaft als Standardwerk etabliert und bietet auch wichtige Informationen für die bildungsinteressierte Öffentlichkeit. Neben umfassenden Länderprofilen enthält der Report Analysen neuer Herausforderungen und Trends sowie einen ausführlichen Tabellenanhang, der auch Bundesländervergleiche ermöglicht. Erstmals werden auch einzelne regionale Auswertungen grafisch dargestellt. Ein Schwerpunkt der 2019-Ausgabe liegt auf der Einordnung und Diskussion zu den Reformvorhaben in den Bundesländern im Rahmen des „Gute-KiTa-Gesetzes“." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Profile der Bundesländer
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  • Literaturhinweis

    Kompetenzbarometer: Digitalisierungsberufe in Deutschland: Definition, Methodik und Abgrenzung : Eine Studie im Projekt (Nr. 3/19) „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) (2020)

    Burstedde, Alexander;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander (2020): Kompetenzbarometer: Digitalisierungsberufe in Deutschland. Definition, Methodik und Abgrenzung : Eine Studie im Projekt (Nr. 3/19) „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Köln, 24 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie hat die Gruppe der Digitalisierungsberufe identifiziert. Dabei gelten Berufe als Digitalisierungsberufe, wenn sie neue digitale Schlüsseltechnologien herstellen oder durch besondere technische Kenntnisse deren Nutzung und Verbreitung ermöglichen. Zur Identifikation von Digitalisierungsberufen wurden drei Entdeckungsverfahren kombiniert, um mittels verschiedener Ansätze möglichst alle Digitalisierungsberufe identifizieren zu können. Im ersten Entdeckungsverfahren wurden 389 Tätigkeitsprofile von Einzelberufen im BERUFENET analysiert. Im zweiten Entdeckungsverfahren wurden 357 Aus- und Fortbildungsberufe nach Berufsbildungsgesetz/Handwerksordnung anhand ihrer Verordnungen sowie der Ausbildungs-Rahmenlehrpläne der Berufsschulen analysiert. Im dritten Entdeckungsverfahren wird der Anteil der Beschäftigten in der IKT-Branche für alle 1.286 Berufsgattungen der Klassifikation der Berufe von 2010 betrachtet. Für die Einstufung als Digitalisierungsberuf muss eine Berufsgattung entweder in einem der drei Entdeckungsverfahren eindeutig als Digitalisierungsberuf bewertet werden oder mehrere Entdeckungsverfahren müssen gemeinsam einen ausreichenden Digitalisierungsbezug anzeigen. Als Ergebnis der Analyse werden von den 1.286 Berufsgattungen 93 als Digitalisierungsberuf klassifiziert. Darunter sind 35 IT-Berufe, 24 Elektro-Berufe und 34 Berufe aus verschiedenen anderen Berufshauptgruppen. Dabei fällt auf, dass im Kernbereich der Digitalisierung nicht nur Hochqualifizierte tätig sind, da 19 Digitalisierungsberufe auf das Anforderungsniveau Fachkraft entfallen, für das üblicherweise eine Berufsausbildung erforderlich ist. Die hier vorgeschlagene Abgrenzung der Digitalisierungsberufe in Deutschland soll in den kommenden Jahren für wiederholte Analysen des Fachkräftemangels in diesen Berufen verwendet werden. Dadurch kann festgestellt werden, in welchem Maße der Fachkräftemangel die digitale Transformation in Deutschland behindert und ob er größer oder kleiner wird. Es wird sich im Zeitverlauf auch zeigen, welche Effekte der Corona-Pandemie vorübergehend sind und welche sich strukturell auswirken. Damit wird ein wichtiger Beitrag für die Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland geleistet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Messung des Fachkräftemangels: Methodik und Ergebnisse aus der IW-Fachkräftedatenbank zur Bestimmung von Engpassberufen und zur Berechnung von Fachkräftelücken und anderen Indikatoren (2020)

    Burstedde, Alexander; Werner, Dirk; Jansen, Anika; Malin, Lydia ; Schirner, Sebastian; Seyda, Susanne; Flake, Regina; Risius, Paula;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander, Regina Flake, Anika Jansen, Lydia Malin, Paula Risius, Susanne Seyda, Sebastian Schirner & Dirk Werner (2020): Die Messung des Fachkräftemangels. Methodik und Ergebnisse aus der IW-Fachkräftedatenbank zur Bestimmung von Engpassberufen und zur Berechnung von Fachkräftelücken und anderen Indikatoren. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,59), Köln, 52 S.

    Abstract

    "Der vorliegende IW-Report führt eine neue Methodik zur Messung des Fachkräftemangels ein und leistet somit einen zentralen Beitrag zur Abbildung der Fachkräftesituation in Deutschland. Zunächst wird eine definitorische Abgrenzung des Begriffs „Fachkräftemangel“ vorgestellt. Anschließend wird seine Operationalisierung diskutiert. Im Ergebnis werden Arbeitsangebot und -nachfrage gegenübergestellt, indem Arbeitslose als Indikator für ungenutztes Arbeitsangebot und offene Stellen als ungedeckte Arbeitsnachfrage herangezogen werden. Für die konkrete Berechnung der Kennzahlen stellt die Arbeitslosen- und Stellenstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) die zentrale Datengrundlage dar, da diese Daten in großen Fallzahlen und nach den 1.286 Berufsgattungen der KldB (Klassifikation der Berufe von 2010) vorliegen. Die feine berufliche Differenzierung ist zentral für die Aussagekraft der Ergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorausberechnungen des Bedarfs an Plätzen und Fachkräften für die Kindertagesbetreuung: Methodik und erste Befunde (2020)

    Böwing-Schmalenbrock, Melanie; Meiner-Teubner, Christiane; Olszenka, Ninja;

    Zitatform

    Böwing-Schmalenbrock, Melanie, Christiane Meiner-Teubner & Ninja Olszenka (2020): Vorausberechnungen des Bedarfs an Plätzen und Fachkräften für die Kindertagesbetreuung. Methodik und erste Befunde. In: Die Deutsche Schule, Jg. 112, H. 1, S. 105-121. DOI:10.31244/dds.2020.01.07

    Abstract

    "Kindertagesbetreuung gilt längst als ein zentraler Bildungs- und Lernort. Vorausberechnungen des zukünftigen Bedarfs an Plätzen und Fachkräften für die Kindertageseinrichtungen und -pflege stellen eine wichtige Voraussetzung für die zuständigen Akteure dar, nicht nur um Hinweise auf die zukünftigen Platzbedarfe zu erhalten, sondern auch um Qualitätsstandards wie das Vorhandensein ausreichend qualifizierter Fachkräfte zu sichern. Dieser Beitrag zeigt eine Methodik zur Vorausberechnung von Platz- und Fachkräftebedarfen für die Kindertagesbetreuung auf und ist angereichert mit Hinweisen auf die Entwicklung zukünftiger Platzbedarfe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Manpower Constraints and Corporate Policies (2020)

    D'Acunto, Francesco; Yang, Shuyao; Weber, Michael;

    Zitatform

    D'Acunto, Francesco, Michael Weber & Shuyao Yang (2020): Manpower Constraints and Corporate Policies. (CESifo working paper 8698), München, 39 S.

    Abstract

    "Manpower constraints are the pervasive lack of specialized high- and low-skill workers, irrespective of the wage firms might offer. For a panel of German firms, we show manpower-constrained firms have higher capacity utilization and longer backlog of orders (measured in months). They are more willing to increase their capital expenditures, and more willing to grow their employment in the following year. Manpower constraints vary substantially over time and across industries, being higher on average in traditional manufacturing industries and lower in high-tech industries. For identification, we exploit the fall of the Berlin Wall in 1989, and the subsequent differential fluxes of Eastern immigrants across Western states, which followed the pre-existing patterns of Eastern German immigration immediately after WWII. We construct a Manpower Constraint (MPC) Index calibrating the loadings on firm-level financials that are also available in commonly used data set for US, European, and Asian firms. Our results help inform relevant debates such as the reform of immigration policies and the investment in public and private education for low-skilled workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zur Relevanz von Bevölkerungsvorausberechnungen für Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Regionalpolitik (2020)

    Deschermeier, Philipp; Vanella, Patrizio ; Henger, Ralph; Hühn, Thorsten; Fuchs, Johann ; Iwanow, Irene; Wilke, Christina Benita ; Krüger, Michael; Fuchs, Johann ; Gutting, Robin; Wilke, Christina Benita ; Iwanow, Irene; Kubis, Alexander; Söhnlein, Doris ; Leibert, Tim; Deschermeier, Philipp; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Deschermeier, Philipp, Johann Fuchs, Irene Iwanow & Christina Benita Wilke (Hrsg.) (2020): Zur Relevanz von Bevölkerungsvorausberechnungen für Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Regionalpolitik. (IAB-Bibliothek 372), Bielefeld: wbv, 248 S. DOI:10.3278/301043w

    Abstract

    "Die Medien, die Öffentlichkeit und die Politik gehen seit vielen Jahren von einer demografischen Entwicklung aus, die für Deutschland nichts Gutes verheißt. Die Alterung der Bevölkerung bedroht die sozialen Sicherungssysteme, führt zu Fachkräftemangel und zu verdorrten Landschaften – so viele wissenschaftsbasierte Vorhersagen. Kann man diesen Prognosen vertrauen? Der Band zeigt auf, wie wichtig eine differenzierte Betrachtung ist: Ausgewählt wurden Beispiele aus der Arbeitsmarktprognostik, Bildungspolitik und Regionalentwicklung, mit einigen überraschenden Befunden zur Migration, zu Wohnungsbedarfen und zu kommunalen Wachstumsstrategien. Beiträge zum demografischen Wandel in Europa erweitern den Blickwinkel und lassen Rückschlüsse auf künftige Entwicklungen in Deutschland zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Söhnlein, Doris ;

    Weiterführende Informationen

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    Fachkräftezuwanderung in Deutschland: Potenziale, Herausforderungen, Gestaltungsoptionen (2020)

    Döring, Ottmar;

    Zitatform

    Döring, Ottmar (Hrsg.) (2020): Fachkräftezuwanderung in Deutschland. Potenziale, Herausforderungen, Gestaltungsoptionen. Bielefeld: wbv, 228 S.

    Abstract

    "Die Beiträge des Bandes analysieren die Optionen des neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG) im Vergleich mit dem Status quo der Zuwanderung. Schwerpunkte sind dabei das Zuwanderungsmarketing und -management für Fachkräfte, insbesondere in Pflegeberufen, akademischen Heilberufen und anderen Gesundheitsfachberufen sowie Prognosen zur künftigen Fachkräftesituation und Zuwanderung in Deutschland. Zentral für die Umsetzung des FEG sind das Erlernen der deutschen Sprache und die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Ein zentrales Thema ist daher die berufliche Anerkennung der ausländischen Qualifikationen mit ihren strukturellen Hürden, die auch an Beispielen aus den Westbalkanländern erläutert werden. Ein anderes zentrales Thema wird mit dem Spracherwerb und der Integration aus linguistischer, sprachdidaktischer und migrationspädagogischer Perspektive beleuchtet. Die Beiträge befassen sich jedoch auch mit Potenzialen der Erwerbsmigration am Beispiel von Fachkräftebrücken von und nach Lateinamerika. Eine entsprechende Gestaltung eines Zuwanderungsmarketing wird dann konkret für die Erwerbsmigration aus Chile aufgezeigt. Handlungsoptionen werden aber nicht nur für neue Fachkräftebrücken mit einem neuen Zuwanderungsmarketing und Zuwanderungsmanagement aufgezeigt, sondern auch für neue Einzelelemente solcher Strategien. Dazu gibt es etwa einen Beitrag zur Bedeutung und der Einbindung von Social-Media-Ansätzen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Neuordnung des Zuwanderungsregimes für Fachkräfte durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Veränderungen, Potentiale, Herausforderungen und Handlungsansätze (2020)

    Döring, Ottmar;

    Zitatform

    Döring, Ottmar (2020): Neuordnung des Zuwanderungsregimes für Fachkräfte durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Veränderungen, Potentiale, Herausforderungen und Handlungsansätze. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 42, H. 3, S. 196-204. DOI:10.3262/MIG2003196

    Abstract

    "Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ordnet die Zuwanderung heutiger und künftiger Fachkräfte aus Drittstaaten nach Deutschland neu. Zunächst sollen 25.000 Fachkräfte mit ihren Familien in jedem Jahr zusätzlich kommen. Dieses neue Zuwanderungsregime bringt zwar Chancen für die Fachkräftesicherung in Deutschland, hat aber auch alte und neue Hürden zu bewältigen, die ein neu gestaltetes Zuwanderungsmarketing und -management erfordern, um eine effektive und effiziente Umsetzung zu erreichen. Hierfür könnten informelle, virtuelle und formelle Migrationsnetzwerke eine hohe Bedeutung haben, wenn ihre Potentiale offensiv für die neue Zuwanderungspolitik genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Bedeutung des Handwerks in Baden-Württemberg - Fokus: Fachkräfte in Handwerksberufen (2020)

    Faißt, Christian; Jahn, Daniel; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Faißt, Christian, Silke Hamann & Daniel Jahn (2020): Die Bedeutung des Handwerks in Baden-Württemberg - Fokus: Fachkräfte in Handwerksberufen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2020), 51 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht befasst sich mit der Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Handwerk, der Analyse zum Fachkräfteengpass und möglicher Strategien gegen einen Fachkräftemangel seitens des Handwerks in Baden-Württemberg. Der Fokus liegt hierbei auf den Beschäftigten, die einen qualifizierten handwerklichen Beruf (nach der Handwerksordnung) ausüben. Es zeigt sich, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Handwerk in den letzten Jahren zwar zugenommen hat, aber nicht in dem Maße wie in anderen Branchen. Ein möglicher Grund könnte der zunehmende Fachkräfteengpass sein, der durch unsere Analyse eindeutig für das Handwerk bestätigt wird. In vielen Bereichen finden die Betriebe bereits jetzt keine ausreichende Zahl an qualifizierten Fachkräften mehr. Die weiteren Analysen in diesem Bericht deuten darauf hin, dass die Betriebe über eine Steigerung der „Helfer-Beschäftigung“ und eine weiter hohe Ausbildungsleistung versuchen diesen Engpass zu entgegnen Die zunehmende Digitalisierung trifft auch die Handwerksberufe, je nach Tätigkeit aber unterschiedlich stark. Die Digitalisierung kann aber auch eine Chance für das Handwerk sein, den Fachkräfteengpass zu bewältigen. Der Bericht zeigt, dass das Handwerk in Baden-Württemberg weiterhin eine hohe beschäftigungswirksame und gesellschaftliche Bedeutung hat, aber auch vor großen Herausforderungen steht, genügend qualifiziertes Personal zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der 24. Befragungswelle 2019 (2020)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky & Monika Putzing (2020): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der 24. Befragungswelle 2019. Berlin, 102 S.

    Abstract

    "Jährlich führt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) eine bundesweite Arbeitgeberbefragung zu zahlreichen wirtschafts- und beschäftigungspolitischen Kennziffern durch. Für die Daten 2019 wurden insgesamt rund 15.000 Betriebe befragt, darunter etwa 6.000 aus Ostdeutschland. Die Befragung erfolgte im dritten Quartal 2019. Die gewonnenen Daten spiegeln somit den Stand unmittelbar vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie wider. Die Sonderauswertung für Ostdeutschland durch das Institut für sozialökonomische Strukturanalysen (SÖSTRA) zeigt, dass sich das Beschäftigungswachstum in Ostdeutschland auch im letzten Jahr fortgesetzt hat. So ist die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr um rund 1 Prozent gestiegen. Die Auswertung macht auch deutlich: Im letzten Jahr wurden so viele Fachkräfte nachgefragt wie nie zuvor. 42 Prozent der ostdeutschen Betriebe hatten einen Fachkräftebedarf. Aber 60 Prozent der Betriebe waren nicht oder nur teilweise erfolgreich bei der Gewinnung von Fachkräften. Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe in den neuen Länder ist im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozentpunkte gestiegen. Damit hat sich mehr als die Hälfte der ausbildungsberechtigten Betriebe in den neuen Ländern in 2019 in der Ausbildung engagiert. Zudem wurden in Ostdeutschland noch nie so viele Beschäftigte betrieblich weitergebildet. 41 Prozent der Beschäftigten in den neuen Ländern wurden von ihren Betrieben eine Weiterbildung finanziert. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine bundesweite Arbeitgeberbefragung durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2019 fand diese Befragung zum 24. Mal statt." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Die fehlende Generation: Ostdeutschland steht vor einer massiven demografischen Herausforderung (2020)

    Fuchs, Johann ; Matthes, Britta; Kropp, Per;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Per Kropp & Britta Matthes (2020): Die fehlende Generation: Ostdeutschland steht vor einer massiven demografischen Herausforderung. In: IAB-Forum H. 22.04.2020, o.Sz., 2020-04-16.

    Abstract

    "Mit der Alterung der Bevölkerung schrumpft auch das Potenzial an Arbeitskräften. Ostdeutschland ist davon besonders stark betroffen. Das liegt einerseits an den niedrigen Geburtenzahlen in den ersten Jahren nach dem Mauerfall, andererseits an der verstärkten Abwanderung der zwischen 1975 und 1989 Geborenen. Die Zahl der zu versorgenden Personen wird daher im Verhältnis zur Zahl der Erwerbspersonen künftig deutlich steigen. Diese Entwicklung kann nur durch mehr Zuwanderung gebremst werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Kropp, Per;
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    Wie sich der demografische Wandel auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirkt (2020)

    Fuchs, Johann ; Klinger, Sabine;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Sabine Klinger (2020): Wie sich der demografische Wandel auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirkt. In: IAB-Forum H. 02.06.2020, o. Sz., 2020-05-28.

    Abstract

    "Seit Jahren steigt das Arbeitskräfteangebot in Deutschland - trotz einer alternden Bevölkerung. Bisher konnten Migranten sowie eine steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren den demografischen Einfluss auf dieses sogenannte Erwerbspersonenpotenzial noch ausgleichen. Plausible Zukunftsszenarien lassen gleichwohl nur einen Schluss zu: Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des demografischen Wandels werden dringlicher und müssen aus verschiedenen Richtungen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Immer mehr hochqualifizierte Inder zieht es nach Deutschland (2020)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2020): Immer mehr hochqualifizierte Inder zieht es nach Deutschland. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,103), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Allein in den Jahren zwischen 2014 und 2019 hat sich in Deutschland die Zahl der in Indien geborenen Akademiker mehr als verdoppelt. Dabei leben viele der Inder in den großen Städten und arbeiten im von Fachkräfteengpässen besonders betroffenen IT-Bereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ausländische nicht-akademische Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Eine Bestandsaufnahme vor dem Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (2020)

    Graf, Johannes; Heß, Barbara; Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, ;

    Zitatform

    Graf, Johannes & Barbara Heß (2020): Ausländische nicht-akademische Fachkräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Eine Bestandsaufnahme vor dem Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 35), Nürnberg, 104 S.

    Abstract

    „Die rechtlichen Grundlagen zur Erwerbsmigration entwickelten sich in den letzten Jahren sehr zugunsten von akademischen Fachkräften. Mit der Reform der Beschäftigungsverordnung und der Einführung der Positivliste 2013 wurde ein erster Schritt zur Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes auch für nicht-akademische Fachkräfte unternommen. Mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das zum 1. März 2020 in Kraft tritt, folgt nun eine allgemeine Neuausrichtung der deutschen Erwerbsmigrationspolitik und damit einhergehend eine weitere Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen für nicht-akademische Fachkräfte. Vor diesem Hintergrund legt das Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge mit der Studie eine Analyse der Ausgangslage vor Inkrafttreten des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes vor. Sie bietet eine Grundlage für eine spätere Betrachtung von Umsetzung und Wirkungsweise des Gesetzes. Die Studie zeigt, wie sich die rechtlichen Rahmenbedingungen der Erwerbsmigration in den letzten Jahren geändert haben und welche Auswirkungen durch die neue Gesetzgebung bevorstehen. Auf Basis von Literaturanalysen sowie Sonderauswertungen der Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des Ausländerzentralregisters (AZR) betrachtet sie außerdem im Einzelnen, welcher Bedarf an nicht-akademischen Fachkräften derzeit bereits besteht und welche Entwicklung für die nächsten Jahre prognostiziert wird, wie sich die Beschäftigung von ausländischen nicht-akademischen Fachkräften entwickelt hat und welche Auswirkungen die Reform der Beschäftigungsverordnung im Jahr 2013 darauf hatte sowie inwiefern der Fachkräftemangel durch Ausbildung ausländischer Personen in Deutschland gemindert werden könnte.“ (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DIHK-Report Fachkräfte 2020: Fachkräftesicherung bleibt Herausforderung (2020)

    Hardege, Stefan;

    Zitatform

    (2020): DIHK-Report Fachkräfte 2020: Fachkräftesicherung bleibt Herausforderung. (DIHK-Report Fachkräfte ... / Deutscher Industrie- und Handelskammertag 2020), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Die Fachkräftesituation in deutschen Unternehmen bleibt angespannt – trotz schwächerer Wirtschaftslage. 47 Prozent der Unternehmen können offene Stellen längerfristig nicht besetzen, weil sie keine passenden Arbeitskräfte finden. 17 Prozent berichten hingegen von problemloser Stellenbesetzung und 36 Prozent haben derzeit keinen Personalbedarf. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich nahezu keine Veränderung. Der Anteil mit Stellenbesetzungsschwierigkeiten sinkt geringfügig um zwei Prozentpunkte. Gleichzeitig nimmt auch der Anteil leicht ab, dem die Besetzung problemlos gelingt (minus ein Prozentpunkt). Der Anteil der Unternehmen, die derzeit keinen Personalbedarf haben, hat sich um lediglich drei Prozentpunkte erhöht. Vor dem Hintergrund deutlich eingetrübter Geschäftserwartungen und rückläufiger Beschäftigungsplanungen in den Unternehmen ist diese Konstanz bei den Stellenbesetzungsschwierigkeiten bemerkenswert und drückt erhebliche Fachkräfteengpässe aus. Die konjunkturbedingt nachlassende Arbeitskräftenachfrage (obgleich diese weiterhin auf hohem Niveau liegt) schlägt sich nicht in einer insgesamt erleichterten Stellenbesetzung nieder." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DIHK-Report Fachkräfte 2020: Fachkräftesuche bleibt Herausforderung (2020)

    Hardege, Stefan;

    Zitatform

    (2020): DIHK-Report Fachkräfte 2020: Fachkräftesuche bleibt Herausforderung. Berlin, 21 S.

    Abstract

    "Auch wenn die Konjunktur derzeit schwächelt, hat die deutsche Wirtschaft nach wie vor große Schwierigkeiten, ausreichend qualifiziertes Personal zu finden. Das zeigt der Anfang Februar vorgelegte DIHK-Fachkräftereport 2020. An der Erhebung beteiligten sich rund 23.000 Unternehmen. 47 Prozent davon gaben zu Protokoll, offene Stellen nicht ohne Probleme besetzen zu können – und das, obwohl wegen der gebremsten Geschäftserwartungen derzeit wieder weniger Industriebetriebe neues Personal suchen. In konjunkturunabhängigen Branchen, insbesondere bei den Gesundheits- und Sozialdienstleistern, hat sich die Personalnot gegenüber dem Vorjahr hingegen weiter verschärft. Dort sind mittlerweile 80 Prozent betroffen. Und: In kleinen Betrieben mit weniger als zehn Beschäftigten haben die Stellenbesetzungsschwierigkeiten im Vergleich zur Vorjahresumfrage etwas zugenommen; bei größeren Unternehmen gab es konjunkturbedingt einen leichten Rückgang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung 2030: Auswirkungen von Elektromobilität und Digitalisierung auf die Qualität und Quantität der Beschäftigung bei Volkswagen: Abschlussbericht (2020)

    Herrmann, Florian; Bauer, Wilhelm; Borrmann, Daniel; Hertwig, Michael; Riedel, Oliver; Mack, Jessica; Beinhauer, Wolfgang; Rally, Peter; Praeg, Claus-Peter; Potinecke, Thomas;

    Zitatform

    Herrmann, Florian, Wolfgang Beinhauer, Daniel Borrmann, Michael Hertwig, Jessica Mack, Thomas Potinecke, Claus-Peter Praeg & Peter Rally, Bauer, Wilhelm & Oliver Riedel (Hrsg.) Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (2020): Beschäftigung 2030: Auswirkungen von Elektromobilität und Digitalisierung auf die Qualität und Quantität der Beschäftigung bei Volkswagen. Abschlussbericht. Stuttgart, 99 S. DOI:10.24406/publica-fhg-300599

    Abstract

    "Die vorliegende Studie liefert unter Anwendung wissenschaftlich gesicherter Methoden wesentliche Forschungsergebnisse zur Entwicklung zukünftiger Beschäftigungs- und Qualifikationsbedarfe bei Volkswagen im Zuge des automobilen Wandels. Zudem beinhaltet die Studie Erkenntnisse, die auf andere Akteure der Branche übertragbar sind, um eine entsprechende Breitenwirkung im Sinne einer proaktiven Beschäftigungstransformation auszulösen. Das Projekt wurde durch den Nachhaltigkeitsbeirat des Volkswagen Konzerns ermöglicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Engpässe in wissensintensiven Berufen - Reaktionen von Fachkräften und Unternehmen (2020)

    Hoffmann, Marina; Schröder, Christian; Ptok, Sebastian; Schneck, Stefan; Paschke, Max;

    Zitatform

    Hoffmann, Marina, Stefan Schneck, Christian Schröder, Max Paschke & Sebastian Ptok (2020): Engpässe in wissensintensiven Berufen - Reaktionen von Fachkräften und Unternehmen. (IfM-Materialien 278), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Der konzeptionelle Beitrag erörtert die Zusammenhänge zwischen Engpässen in wissensintensiven Berufen, der Wahl der Erwerbsform und den strategischen Konsequenzen für KMU mit Fachkräftebedarf. Für Fachkräfte in wissensintensiven Engpassberufen ist eine selbstständige Tätigkeit mit guten Einkommensaussichten, hohem nicht-pekuniären Nutzen, geringen Investitionsrisiken und einer Vielzahl unternehmerischer Gelegenheiten verbunden. Die vermehrte Selbstständigkeit verknappt das Angebot an potenziellen Arbeitskräften weiter, insbesondere für KMU. Eine Alternative ist die Auslagerung wissensintensiver Tätigkeiten, die jedoch Abhängigkeiten in wettbewerbsentscheidenden Bereichen schafft. Vorteilhafter sind lerninduzierte Kooperationen mit Unternehmen oder Start-ups mit dem Ziel, die Ressourcen in wissensintensiven Engpassberufen zu bündeln und langfristig nutzbar zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe als Hindernis für Innovationen, Forschung und Entwicklung in kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 8. Oktober 2020 (2020)

    Hohendanner, Christian; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian & Lutz Bellmann (2020): Fachkräfteengpässe als Hindernis für Innovationen, Forschung und Entwicklung in kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 8. Oktober 2020. (IAB-Stellungnahme 10/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2020/2021 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise gebeten, wie sich Innovationsaktivitäten sowie Forschung und Entwicklung (F&E) in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland (vor der Covid-19-Pandemie) entwickelt haben und inwieweit Fachkräfteengpässe ein Hindernis für die geringe Forschungsaktivität darstellen. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2020 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian; Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Labor shortage and innovation (2020)

    Horbach, Jens; Rammer, Christian;

    Zitatform

    Horbach, Jens & Christian Rammer (2020): Labor shortage and innovation. (ZEW discussion paper 2020-009), Mannheim, 21 S.

    Abstract

    "Skilled labor is a key input to the innovation process. A shortage in supply of skilled labor may hence impede innovation activities, resulting in lower productivity gains. While governments are concerned about these likely negative impacts, there is only limited empirical evidence whether and to what extent labor shortage affects innovation activities. The paper addresses this question using panel data from three waves (2017 to 2019) of the German innovation survey. We measure labor shortage by job openings that could not be filled at all, not with the required skills or only with significant delay, distinguishing different skill levels. We analyze whether labor shortage resulted in stopping or abandoning of innovation projects. Endogeneity issues are tackled by instrumental variable estimation techniques. Our results show that innovative firms are more likely to be subject to skill shortage, whereas skill shortage induces the cancelation of innovation projects. Effects are stronger for labor shortage related to professional occupations and less for academic qualifications." (Author's abstract, IAB-Doku, © the Board of Regents of the University of Wisconsin System) ((en))

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  • Literaturhinweis

    DKLK-Studie 2020: Befragung zur Wertschätzung und Anerkennung von Kita-Leitungen: Kita-Leitung zwischen Digitalisierung und Personalmangel (2020)

    Hugo, Lars von; Haderlein, Ralf;

    Zitatform

    (2020): DKLK-Studie 2020: Befragung zur Wertschätzung und Anerkennung von Kita-Leitungen. Kita-Leitung zwischen Digitalisierung und Personalmangel. Köln, 51 S.

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    Pflege-Report 2020: Neuausrichtung von Versorgung und Finanzierung (2020)

    Jacobs, Klaus; Schwinger, Antje; Kuhlmey, Adelheid; Klauber, Jürgen; Greß, Stefan;

    Zitatform

    Jacobs, Klaus, Adelheid Kuhlmey, Stefan Greß, Jürgen Klauber & Antje Schwinger (Hrsg.) (2020): Pflege-Report 2020. Neuausrichtung von Versorgung und Finanzierung. (Pflege-Report …), Berlin: SpringerOpen, XVI, 295 S. DOI:10.1007/978-3-662-61362-7

    Abstract

    "Der Pflege-Report, der in Buchform und als Open-Access-Publikation erscheint, nimmt jährlich relevante Themen der Versorgung von Pflegebedürftigen unter die Lupe. Als Schwerpunkt des Jahres 2020 werden zentrale Reformbereiche der heutigen Leistungs-, Steuerungs- und Finanzierungsstrukturen aufgegriffen und diskutiert. Aus dem Inhalt: 15 Fachbeiträge beleuchten die Ursachen der nötigen Reformen, diskutieren hierbei bestehende Herausforderungen und zeigen Lösungswege im Einzelnen auf, u. a. Historie und internationaler Vergleich Bedarfslagen von ambulant Pflegebedürftigen und ihren pflegenden Angehörigen sowie deren finanzielle und zeitliche Belastungen Möglichkeiten und Grenzen einer Leistungsdefinition und individuellen Leistungsbemessung im Kontext Langzeitpflege Steuerungsfragen an der Schnittstelle „Prävention und Rehabilitation und Pflege“, Steuerung durch Care- und Case-Management, kommunale Steuerung von individuellen Pflegeleistungen und Grenzen vertragswettbewerblicher Steuerung Pflegefinanzierung in regionaler Perspektive, Stärkung solidarischer Finanzierungselemente sowie ergänzende private Vorsorge Zudem präsentiert der Pflege-Report empirische Analysen zur Pflegebedürftigkeit in Deutschland sowie zur Inanspruchnahme verschiedener Pflegeformen. Ein besonderer Fokus gilt der gesundheitlichen Versorgung in der ambulanten Pflege und im Pflegeheim." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Fachkräftesituation in IT-Berufen und Potentiale der Zuwanderung (2020)

    Jansen, Anika; Flake, Regina; Schirner, Sebastian;

    Zitatform

    Jansen, Anika, Regina Flake & Sebastian Schirner (2020): Die Fachkräftesituation in IT-Berufen und Potentiale der Zuwanderung. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2020,4), Köln, 21 S.

    Abstract

    "Seit 2010 ist die Fachkräftelücke in IT-Berufen insgesamt gestiegen. In den letzten Jahren ist die Lücke zwar wieder leicht gesunken, dennoch ist sie mit rund 20.000 fehlenden Fachkräften nach wie vor sehr hoch. Auch der Anteil der schwer zu besetzenden Stellen ist in den IT-Berufen gestiegen und lag in den meisten Jahren höher als der entsprechende Anteil bezogen auf alle Berufe. Am aktuellen Rand sind 87 Prozent der offenen Stellen nur schwer zu besetzen. Damit bestehen schwerwiegende Besetzungsprobleme für einen Großteil der Unternehmen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Future Skills: Welche Kompetenzen in Deutschland fehlen (2020)

    Kirchherr, Julian; Winde, Mathias; Klier, Julia; Lehmann-Brauns, Cornels;

    Zitatform

    Kirchherr, Julian, Julia Klier, Cornels Lehmann-Brauns & Mathias Winde (2020): Future Skills: Welche Kompetenzen in Deutschland fehlen. (Future Skills Diskussionspapier 1), Essen, 11 S.

    Abstract

    "Gemeinsam mit Unternehmen haben Stifterverband und McKinsey ein Future-Skills-Framework entwickelt, das die aktuellen Kompetenzbedarfe von Wirtschaft und Gesellschaft darstellt. Das Framework definiert Future Skills als Kompetenzen, die in den kommenden fünf Jahren für Berufsleben oder gesellschaftliche Teilhabe deutlich wichtiger werden. Dazu zählen die Gestaltung von transformativen Technologien (Künstliche Intelligenz, Smart Hardware, Robotik) sowie digitale und nicht-digitale Schlüsselqualifikationen (digitale Interaktion, Adaptionsfähigkeit, unternehmerisches Denken). Der Bedarf an Technologie-Spezialisten ist hoch: In den kommenden fünf Jahren werden in Deutschland rund 700.000 Personen mehr als heute benötigt, die über technologische Fähigkeiten verfügen. Zusätzlich müssen jeweils über 2,4 Millionen Erwerbstätige in Schlüsselqualifikationen wie agilem Arbeiten, digitalem Lernen oder Kollaborationstechniken befähigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erstellung von interaktiven thematischen Karten zum Fachkräftemangel in Österreich: Einsatz von Daten des Arbeitsmarktservice Österreich für den Fachkräfte-Radar der Wirtschaftskammerorganisation (2020)

    Koller, Christoph;

    Zitatform

    Koller, Christoph (2020): Erstellung von interaktiven thematischen Karten zum Fachkräftemangel in Österreich. Einsatz von Daten des Arbeitsmarktservice Österreich für den Fachkräfte-Radar der Wirtschaftskammerorganisation. In: Wirtschaft und Statistik H. 1, S. 57-64.

    Abstract

    "Die Georeferenzierung von Statistiken ist auch in Österreich ein viel diskutiertes Thema, auch hier wächst der Bedarf an kleinräumigen Daten und entsprechenden Analysen stetig. Der Beitrag beschreibt ein Projekt der Wirtschaftskammer Österreich mit der Zielsetzung, aus einer Studie vorliegende statische Karten und Diagramme dynamisch darzustellen. Hauptaugenmerk wurde auf die grafische Aufbereitung der Stellenandrangsberechnung mittels mapmap.js-Bibliothek gelegt. Die Stellenandrangziffer bezeichnet die Zahl der Arbeitslosen je offener Stelle. Sie wird mithilfe von Daten des Arbeitsmarktservice Österreich berechnet und auf interaktiven Karten mit unterschiedlicher Detailliertheit abgebildet." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)

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  • Literaturhinweis

    Activation of the inactive: PES initiative to support the activation of inactive groups: thematic paper (2020)

    Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina (2020): Activation of the inactive: PES initiative to support the activation of inactive groups. Thematic paper. Brüssel, 25 S. DOI:10.2767/02512

    Abstract

    "As the inactive population is not a traditional target group for Public Employment Services (PES), the European PES Network is interested in gaining new insights and to learn about good practices and expertise to activate the inactive population willing to work. A Thematic Review Workshop (TRW) on 14 and 15 January 2020 in Riga brought together PES representatives from Belgium (VDAB), Croatia, Czech Republic, Germany, Greece, Estonia, Iceland, Italy, Latvia, Lithuania, Poland, Portugal and Spain to exchange experiences on the 'Activation of the Inactive'. The TRW took place under the Work Programme of the European Network of Public Employment Services and was hosted by the Latvian PES and co-hosted by the Flemish PES (VDAB).
    This thematic paper is based on an input paper drafted in preparation for the event. It draws upon information provided in the questionnaire circulated among participating PES and inputs and contributions at the workshop including key findings and conclusions." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigungsstruktur in der Automobilbranche Thüringens (2020)

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit; Leclerque, Cornelia;

    Zitatform

    Kropp, Per, Cornelia Leclerque & Birgit Fritzsche (2020): Die Beschäftigungsstruktur in der Automobilbranche Thüringens. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 04/2020), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Technologischer Wandel, Digitalisierung und Dekarbonisierung führen zu einer Transformation in der Automobilwirtschaft. Die vorliegende Studie untersucht, welche Regionen und Berufe in Thüringen besonders von einem Strukturwandel in der Automobilwirtschaft betroffen sein könnten. In dieser Branche wuchs die Beschäftigung im Bundesland im letzten Jahrzehnt teilweise deutlich überdurchschnittlich. Dennoch liegt der Anteil der Automobilbeschäftigten an allen Beschäftigten etwas unter dem Bundesdurchschnitt. Dagegen sind in Thüringen Branchen, die als Zulieferer für die Automobilwirtschaft wichtig sind, stärker entwickelt. Hinsichtlich der Betroffenheit von Berufen wird deutlich, dass die in der Automobil- und Zulieferbranche zahlenmäßig starken Berufe in der Regel in anderen Wirtschaftszweigen stärker vertreten sind und gegebenenfalls gute Wechselmöglichkeiten dorthin existieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit;
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    Gestärkte Weiterbildung weiter stärken (2020)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2020): Gestärkte Weiterbildung weiter stärken. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 73, H. 4, S. 304-306. DOI:10.5771/0342-300X-2020-4-304

    Abstract

    "In einigen Branchen verschwinden Arbeitsplätze, für die keine Ausbildung benötigt wird; in anderen wiederum, zum Beispiel in der Logistik, erleben wir einen Aufwuchs solcher Arbeitsplätze. Hierin zeigt sich auch eine Veränderung in der Wirtschaftsstruktur: Arbeitsplätze verschieben sich von der Industrie hin zu Dienstleistungen. Das alles führt auch zu höheren Erwartungen an die Flexibilität des Einzelnen. Gefordert ist vor allem eine regelmäßige, systematische Anpassung der Qualifikationen. Diese soll dem Einzelnen den Erhalt der eigenen Beschäftigungsfähigkeit und ein selbstbestimmtes Arbeitsleben ermöglichen; der Wirtschaft dient sie zur Deckung des Fachkräftebedarfs und schließlich der Gesellschaft, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu erhalten. Dafür aber muss die Weiterbildungsbeteiligung insgesamt gesteigert, der ungleiche Zugang zu Weiterbildung egalisiert und Lernen zum selbstverständlichen, dauerhaften Bestandteil jeder Erwerbsbiografie werden. Damit das gelingt, muss die fragmentierte Weiterbildungslandschaft zu einem kohärenten Weiterbildungssystem weiterentwickelt werden, das auch mit solchen bestehenden Regeln und Strukturen bricht, die nach Ansicht vieler Expert*innen seit Jahren nicht richtig funktionieren. Mit anderen Worten: Es mangelt keineswegs an Initiativen zur Stärkung der Weiterbildung. Das Defizit liegt eher in einer unzureichenden strategischen Verzahnung." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Freiberufler auf Personalsuche: Thema: Fachkräftesicherung (2020)

    Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Kubis, Alexander (2020): Freiberufler auf Personalsuche. Thema: Fachkräftesicherung. In: Der freie Beruf, Jg. 46, H. 1, S. 10-11.

    Abstract

    "Die klassischen Felder, in denen viele Freie Berufe zu finden sind, wie Gesundheit, Technik, Naturwissenschaft, Kultur bis hin zu Rechts-, Wirtschafts- und Steuerberatung, sind Tätigkeitsfelder in denen regelmäßig Fachkräfteengpässe gemessen und berichtet werden. Ähnliches gilt für Bereiche wie Bildung, Medien und Kommunikation oder die Green Economy. Viele Arbeitgeber in diesen Branchen berichten aktuell über Schwierigkeiten bei der Personalsuche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Disparitäten in Demographie und Migration - Ein Rückblick aus ostdeutscher Perspektive (2020)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2020): Regionale Disparitäten in Demographie und Migration - Ein Rückblick aus ostdeutscher Perspektive. In: Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (Hrsg.) (2020): Ostdeutschland - Eine Bilanz, Halle, S. 76-95, 2020-03-13.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund dieser sich anspannenden Fachkräftesituation gerade auch in den ländlich geprägten ostdeutschen Regionen stellt sich die Frage, welche Chancen im Hinblick auf die (internationale) Zuwanderung bestehen, wenn zusätzliche Arbeitskräftepotenziale erschlossen werden sollen. Die Nähe zu den Nachbarländern Tschechien und Polen könnte in diesem Sinne Handlungsoptionen eröffnen. Jedoch zeigt sich gerade hier, dass Tschechien im europäischen Vergleich die niedrigste Arbeitslosenquote hat und dem eigenen Nachwuchs zunehmend reizvolle Perspektiven im eigenen Land bietet. Auch der Wanderungssaldo mit Polen hat sich nach starker Zuwanderung im Rahmen der EU-Osterweiterungsprozesse mittlerweile deutlich beruhigt. Unabhängig von der Zuwanderung aus Nachbarländern scheint die Wanderung von Ausländern ganz generell am ländlichen Raum in Ostdeutschland weitgehend vorbeizugehen. Die gezeigten Befunde sprechen dafür, dass selbst die regional gesteuerte Zuwanderung humanitärer Art keine dauerhaften Wanderungsgewinne in diesen Regionen erzeugen wird, da die nachfolgende Binnenwanderung in Richtung Westen bzw. in die großen Städte geht. Dies dürfte in erster Linie der Verteilung der jeweiligen Diaspora geschuldet sein – die Ausländer wandern dorthin, wo bereits Ausländer ihrer eigenen Ethnie wohnen. Dieser Effekt verstärkt die ohnehin größere Attraktivität von Metropolen für ausländische Zuwanderer, er ist kaum umkehrbar. Vor diesem Hintergrund ist nicht damit zu rechnen, dass ein starker Anstieg der Zuwanderung die Fachkräftesituation im Osten Deutschlands in nächster Zeit entspannen wird." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Anreize zur Fachkräftebindung: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2019 (2020)

    Lauxen, Oliver; Larsen, Christa; Demireva, Lora;

    Zitatform

    Lauxen, Oliver, Lora Demireva & Christa Larsen (2020): Anreize zur Fachkräftebindung. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2019. (IAB-Betriebspanel Hessen 2020,02), Frankfurt am Main, 20 S.

    Abstract

    "Auf Grundlage des IAB-Betriebspanels 2019 werden für Hessen im Jahr 2020 vier Einzelreporte erstellt. Die thematischen Schwerpunkte der aktuellen Auswertungen liegen auf (1) dem Engagement der Betriebe in der betrieblichen Ausbildung, (2) der betriebsinternen Setzung von Anreizen zur Fachkräftebindung, (3) dem Innovationsgeschehen in hessischen Betrieben sowie (4) der Darstellung der Betriebsaktivitäten nach der Altersstruktur der Mitarbeitenden. Ziel der Berichte ist es, aktuelle und repräsentative Daten zu den Aktivitäten und dem Engagement der Betriebe bei der Erschließung von Beschäftigungspotenzialen in Hessen bereitzustellen.
    Im vorliegenden zweiten Report geht es um gezielte betriebliche Anreize zur Fachkräftebindung. Im ersten Kapitel stehen Weiterbildungsangebote im Fokus, die Betriebe im ersten Halbjahr 2019 für ihre Beschäftigten vorgehalten haben. Im zweiten Kapitel geht es um die Übernahme von Auszubildenden in ein Beschäftigungsverhältnis. Im dritten Kapitel stehen schließlich Möglichkeiten der Gewinnbeteiligungen von Beschäftigten im Fokus. Der Report schließt mit einem zusammenfassenden Resümee." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Modellierung adjustierter Suchdauern als Indikator für die Fachkräftesituation im Beruf: Version 1.0 (2020)

    Maier, Tobias ; Zika, Gerd; Steeg, Stefanie;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Stefanie Steeg & Gerd Zika (2020): Die Modellierung adjustierter Suchdauern als Indikator für die Fachkräftesituation im Beruf. Version 1.0. Bonn, 49 S.

    Abstract

    "Zur Identifikation beruflicher Passungsprobleme auf dem Arbeitsmarkt bedarf es eines Indikators, welcher unter Berücksichtigung möglicher Anpassungsprozesse beider Marktseiten einfach zu interpretieren ist. Mit dieser Studie wird die Eignung von betrieblichen Suchdauern bei Stellenbesetzungsprozessen für einen solchen Indikator in den Blick genommen. Es zeigt sich, dass mit der Länge der Suchdauer die Wahrscheinlichkeit eines erfolglosen Abbruchs der Personalsuche zunimmt. Außerdem ergeben sich längere Suchdauern, wenn die Personalsuche mit Schwierigkeiten und einem größeren Aufwand einhergeht. Zudem variiert die Länge der Suchdauer mit Merkmalen des Betriebs und der ausgeschriebenen Stelle. Eine Schätzung der Suchdauer in Abhängigkeit dieser Merkmale ermöglicht es, auch für Berufe mit geringen Fallzahlen, adjustierte Suchdauern auszuweisen. Diese geben für Fachkraft-, Spezialisten- oder Expertentätigkeiten die mittlere Anzahl an Tagen an, die es benötigt, um für eine ausgeschriebene Stelle eine passende Bewerberin oder einen Bewerber zu finden. Es zeigt sich, dass die adjustierten Suchdauern mit der berufsspezifischen Arbeitsmarktsituation sowie den Zugangschancen von fachlich fremd Qualifizierten sowohl im Querschnitt als auch im Längsschnitt korrelieren. Sie lassen sich entsprechend über die berufsspezifische Entwicklung des Arbeitsmarktes fortschreiben und können nach Berufen, Anforderungsniveaus und Regionen Auskunft über die jetzige und künftig mögliche Fachkräftesituation geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Effect of regional skill gaps and skill shortages on firm productivity (2020)

    Morris, David ; Corradini, Carlo; Vanino, Enrico ;

    Zitatform

    Morris, David, Enrico Vanino & Carlo Corradini (2020): Effect of regional skill gaps and skill shortages on firm productivity. In: Environment and planning. A, Economy and space, Jg. 52, H. 5, S. 933-952. DOI:10.1177/0308518X19889634

    Abstract

    "This paper contributes to the literature on regional productivity, complementing previous education and skill-level perspectives with a novel approach analysing the impact of regional skill gaps and skill shortages. This allows us to reflect the idiosyncratic needs of the regional economic structure better, considering both the demand and supply side of the skills equation in localised labour markets. Controlling for unobserved time-invariant firm-level heterogeneity and other region-industry effects across a longitudinal data set for the period 2008?2014, our analysis reveals a negative direct effect of skill shortages on firm productivity. We further find negative spillover effects for both skill gaps and skill shortages in related industries and proximate regions. Results are also shown to be heterogeneous with respect to agglomeration levels and industrial sectors. Stronger negative effects are found in industries defined by a knowledge-intensive skill base, pointing to the loss of learning effects in the presence of skill deficiencies. Conversely, agglomeration effects appear to moderate the impact of skill deficiencies through more efficient matching in the local labour market. The findings presented thus suggest that policies aimed at improving productivity and addressing the increasing regional productivity divide cannot be reduced to a simple space-neutral support for higher education and skill levels but need to recognise explicitly the presence and characteristics of place-specific skills gaps and shortages." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 a Pion publication) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Three essays on the economic analysis of vocational education and training in Germany (2020)

    Neuber-Pohl, Caroline ; Weis, Kathrin ;

    Zitatform

    Neuber-Pohl, Caroline & Kathrin Weis (2020): Three essays on the economic analysis of vocational education and training in Germany. Erlangen, 162 S.

    Abstract

    "Diese Dissertationsschrift umfasst drei Aufsätze, die derzeitige Entwicklungen des deutschen Ausbildungssystems analysieren. Der erste Aufsatz befasst sich mit dem Anstieg der Zahl vorzeitiger Lösungen von Ausbildungsverträgen in Deutschland in den vergangenen Jahren und untersucht, inwieweit die Ausbildungsvergütung und künftige Einkommensaussichten nach Abschluss die Inzidenz einer vorzeitigen Beendigung der Ausbildung beeinflussen. Zu diesem Zweck identifiziert die vorliegende Studie Beendigungen in der Stichprobe integrierter Arbeitsmarktbiografien und schätzt den zugrunde liegenden Hazard einer Beendigung mittels eines piecewise exponentiellem SurvivalModells mit shared frailties nach Ausbildungsberufen. Die Ergebnisse lassen auf einen robusten und signifikanten Zusammenhang sowohl der Ausbildungsvergütung als auch der zukünftigen Löhne mit dem Hazard einer Beendigung schließen. Am Mittelwert aller anderen Modellvariablen berechnet, liegt die geschätzte Survivalrate einer Ausbildung zum Beispiel um 1,5 Prozentpunkte über Durchschnitt für Ausbildungen, die 5%-überdurchschnittlich vergütet werden. Ausbildungen dagegen, die 5%-überdurchschnittliche Löhne nach Abschluss versprechen, weisen am Durchschnitt berechnet eine 3,4 Prozentpunkte höher geschätzte Survivalrate auf. Dies unterstreicht die Bedeutung der zukünftigen Lohnerwartungen für die Entscheidung über vorzeitige Beendigungen des Ausbildungsverhältnisses. Der zweite Aufsatz befasst sich mit der Frage des Skill Bias der Arbeitsnachfrage von Unternehmen nach technologischen Innovationen, die angesichts der zunehmenden Verbreitung digitaler Technologien noch dringlicher wird. Der Aufsatz untersucht die Unterschiede in den Arbeitnehmerströmen nach technologischen Innovationen und berücksichtigt gleichzeitig organisatorische Innovationen anhand einer großen Befragung deutscher Betriebe zwischen 1998 und 2016. Die Ergebnisse zeigen, dass die Adoption von Technologien zwar negativ mit der Rate von Beschäftigungsströmen von mittelqualifizierten Arbeitskräften zusammenhängt, jedoch positiv mit der der Hochqualifizierten. Dieses Ergebnis wird ferner von einem negativen Zusammenhang mit der Abgangsrate von hoch- und der Einstellungsrate von mittelqualifizierten Arbeitnehmern begleitet. Qualifikationsspezifische Beschäftigungsanteile scheinen wiederum von der Adoption neuer Technologien weitgehend unberührt zu sein. Darüber hinaus lassen sich keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der analysierten Organisationsinnovationen und die Arbeitnehmerströme feststellen, was im Gegenspruch zu Ergebnissen der frühen neunziger Jahre steht. Thematisch anknüpfend, geht der dritte Aufsatz auf die Auswirkungen der digitalen Transformation durch die Automatisierung von Berufen auf die Nachfrage nach mittleren Qualifikationen ein. Das wegweisende Papier von Frey and Osborne (2017, 2013) machte Bewertungen der Substituierbarkeit von Berufen durch Maschinen in Bezug auf ihren Anteil automatisierbarer Tätigkeiten erstmals populär. Der Aufsatz vergleicht vier unterschiedliche Indizes des Automatisierungspotenzials von Berufen auf dem deutschen Arbeitsmarkt anhand eines Szenariovergleichs in einer langfristigen Arbeitsmarktprojektion. Mit dieser Vorgehensweise wird trotz der Unterschiede im Wertebereich und dem erfassten Informationsgehalt der vier Indizes ein interpretierbarer Vergleich mit aussagekräftigen Resultaten erzielt. Darüber hinaus kann die Analyse unter Verwendung eines detaillierten Projektionsmodells die Auswirkungen einer Verlagerung der Arbeitsteilung von stark zu schwach automatisierbaren Berufen von gleichzeitigen Arbeitsmarkttrends isolieren und sie in den Kontext bestehender Handelsbeziehungen und anderer Begleiter einer digitalen Transformation des Arbeitsmarktes setzen. Die Ergebnisse deuten eher auf eine Skill Upgrading als auf eine Polarisierung hin. Darüber hinaus betrifft die Verlagerung der Arbeitskräftenachfrage eine erhebliche Anzahl von Arbeitsplätzen in verschiedenen Berufsfeldern, Anforderungsniveaus und Industriezweigen. Dies unterstreicht das potentielle Ausmaß der sich verändernden Wissens- und Qualifikationsbedarfe der digitalen Transformation in Kontrast zum heutigen Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Beitrag zur Zukunftssicherung (2020)

    Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Plünnecke, Axel (2020): Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Beitrag zur Zukunftssicherung. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,18), Köln, 4 S.

    Abstract

    "Innovationen sind der Enabler für Nachhaltigkeit und Wohlstand. Zur Sicherung der Innovationskraft spielt die Verfügbarkeit von beruflich und akademischen MINT-Kräften eine zentrale Rolle. In akademischen MINT-Berufen trägt die Zuwanderung aus Drittstaaten bereits heute stark zur Fachkräftesicherung bei. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz kann einen wichtigen Beitrag leisten, ähnliche Impulse zur Zukunftssicherung auch in Facharbeiterberufen zu setzen. Für den Erfolg kommt es jetzt auf eine gute Umsetzung an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorausberechnungen zum künftigen Lehrereinstellungsbedarf und -angebot: Die Methodik der bayerischen Lehrerbedarfsprognose (2020)

    Puell, Bernhard;

    Zitatform

    Puell, Bernhard (2020): Vorausberechnungen zum künftigen Lehrereinstellungsbedarf und -angebot. Die Methodik der bayerischen Lehrerbedarfsprognose. In: Die Deutsche Schule, Jg. 112, H. 1, S. 63-79. DOI:10.31244/dds.2020.01.04

    Abstract

    "Bei einer angehenden Lehrkraft vergehen vom Abitur bis zum Berufseintritt in der Regel mindestens sechs Jahre. Damit einerseits der künftige Lehrerbedarf rechtzeitig erkannt werden kann, andererseits aber auch die Abiturient*innen bei ihrer Studien- und Berufswahl hinsichtlich der Beschäftigungsaussichten möglichst gut beraten werden, ist es erforderlich, künftige Entwicklungen mit Hilfe von Vorausberechnungen abzuschätzen. Mit der regelmäßig aktualisierten Lehrerbedarfsprognose stellt das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus entsprechende Informationen zum voraussichtlichen Bedarf und Angebot an Lehrkräften bereit. Ausgehend von den wichtigsten Einflussfaktoren und deren wechselseitigen Beziehungen werden die Grundzüge der Modellrechnung aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Branche unter Druck: Die Bedeutung der Autoindustrie für Deutschland (2020)

    Puls, Thomas; Fritsch, Manuel;

    Zitatform

    Puls, Thomas & Manuel Fritsch (2020): Eine Branche unter Druck. Die Bedeutung der Autoindustrie für Deutschland. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,43), Köln, 43 S.

    Abstract

    "Die deutsche Autoindustrie kann auf ein goldenes Jahrzehnt zurückblicken. Zwischen den Jahren 2008 und 2018 erzielten die Unternehmen einen Absatzrekord nach dem anderen. Der Haupttreiber dieser Entwicklung war das starke Wachstum des chinesischen Marktes, von dem die deutschen Hersteller und Zulieferer weit stärker profitieren konnten als ihre europäische Konkurrenz. Auch die Wertschöpfung am Standort Deutschland profitierte hiervon und die Autoindustrie wuchs deutlich schneller als das Verarbeitende Gewerbe. Ihre wirtschaftliche Bedeutung für den Industriestandort Deutschland stieg im Zuge dieser Entwicklung deutlich an. Im Jahr 2017 sorgte die weltweite Nachfrage nach Produkten der deutschen Automobilindustrie für fast 10 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung in Deutschland. Etwas mehr als 7 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse waren direkt oder indirekt hierauf zurückzuführen. Bemerkenswert ist auch, dass im Jahr 2017 fast die Hälfte aller Patentanmeldungen von juristischen Personen in Deutschland aus der Autoindustrie kamen. Diese hat eine Schlüsselrolle für die deutsche Forschungstätigkeit erobert. Doch die goldene Dekade endete im Lauf des Jahres 2018. Schon im Jahr 2019 schrumpfte der Weltmarkt für Automobile. Hinzu kommt der voranschreitende Technologiewandel hin zum elektrischen Antriebsstrang, der insbesondere die kleinen und mittelständischen Betriebe der Zulieferindustrie vor Herausforderungen stellt. Im Frühjahr 2020 traf die Corona-Pandemie die Branche mit großer Härte. Die globalen Lieferketten wurden unterbrochen und im April lag die Fertigung in Deutschland weitgehend still. Fast 60 Prozent der Beschäftigten der Autoindustrie waren in Kurzarbeit und es ist ein deutlicher Stellenabbau geplant, der in den sechsstelligen Bereich gehen kann. Die Pandemie wirkt in mancher Hinsicht verstärkend, da sie eine Branche traf, die sich bereits in einem Anpassungsprozess befand. Die Folgen des Abschwungs treffen die Branche aber keineswegs gleichmäßig. Hersteller und große Zulieferer sind vergleichsweise gut gewappnet, denn die globalen Automärkte beginnen sich zu erholen. Anders sieht das bei den kleineren Zulieferern aus, die oftmals hoch spezialisiert sind. Bei ihnen kumulieren sich die negative Folgen von Konjunkturabschwung, Technologiewandel und der Corona Pandemie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    „Leasing ist wie ein stummer Streik“ – Zeitarbeit in der Pflege (2020)

    Riedlinger, Isabelle; Fischer, Gabriele; Höß, Tanja; Lämmel, Nora;

    Zitatform

    Riedlinger, Isabelle, Gabriele Fischer, Nora Lämmel & Tanja Höß (2020): „Leasing ist wie ein stummer Streik“ – Zeitarbeit in der Pflege. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 13, H. 2, S. 142-157.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des bundesweiten Fachkräftemangels in der Pflege verwundert es, dass Zeitarbeit innerhalb der Pflegebranche als Beschäftigungsform eine wachsende Bedeutung erhält. Allerdings funktioniert Zeitarbeit in der Pflege im Vergleich zu anderen Branchen nach anderen Logiken: Während beispielsweise im verarbeitenden Gewerbe durch den Einsatz von Zeitarbeitskräften bei schwankender Konjunktur Flexibilität gewährleistet oder Personalkosten gesenkt werden können, besteht in der Pflege ein anhaltend hoher Personalbedarf und die Kosten für Zeitarbeiter*innen übersteigen häufig die des Stammpersonals. Das in anderen Branchen üblicherweise als prekär bewertete Arbeitsverhältnis bietet Pflegefachkräften hingegen die Möglichkeit, sich dem zunehmenden Druck des Arbeitsalltags geprägt von Fachkräftemangel als individuelle (Teil-)Exitstrategie zu entziehen und gleichzeitig passende Rahmenbedingungen für den Einsatz mit den Zeitarbeitsagenturen auszuhandeln. Durch die Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung sind Pflegeeinrichtungen gesetzlich verpflichtet, Fachkraftquoten trotz Fachkräftemangel einzuhalten, was den Zeitarbeitskräften entsprechende Verhandlungsmacht verleiht. Anhand empirischer Daten wird beleuchtet, wie Zeitarbeit aus der Perspektive der Einrichtungsleitungen und des Stammpersonals eingeordnet und aus welchen Gründen sie von Beschäftigten gewählt wird. Zudem wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung diese Entwicklung für die Pflegebranche insgesamt haben kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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